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DE10323101A1 - Verfahren zur Bestimmung und/oder Überprüfung des Inhalts von Münzrollen - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung und/oder Überprüfung des Inhalts von Münzrollen Download PDF

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DE10323101A1
DE10323101A1 DE2003123101 DE10323101A DE10323101A1 DE 10323101 A1 DE10323101 A1 DE 10323101A1 DE 2003123101 DE2003123101 DE 2003123101 DE 10323101 A DE10323101 A DE 10323101A DE 10323101 A1 DE10323101 A1 DE 10323101A1
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DE
Germany
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coin
signal
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coins
period
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE2003123101
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English (en)
Inventor
Thomas Zimmermann
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Scan Coin Industries AB
Original Assignee
Scan Coin Industries AB
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Publication date
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Priority to PCT/DE2004/001052 priority patent/WO2004104946A1/de
Priority to CN 200480013931 priority patent/CN1791892A/zh
Priority to CA002513798A priority patent/CA2513798A1/en
Priority to EP04738522A priority patent/EP1625550A1/de
Publication of DE10323101A1 publication Critical patent/DE10323101A1/de
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/02Testing the dimensions, e.g. thickness, diameter; Testing the deformation
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/06Devices for stacking or otherwise arranging coins on a support, e.g. apertured plate for use in counting coins

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung und/oder Überprüfung des Inhalts von in vorzugsweise transparentem Verpackungsmaterial (16) eingewickelten Münzrollen (1), wobei Mittel zur optischen Erkennung (3) auf der Zylindermantelfläche (5) zumindest eine sich über die gesamte Längserstreckung der Münzrolle (1) erstreckende Linie erfassen und in ein Signal umwandeln, wobei das Signal einer Auswerteeinheit (8) zugeführt wird, wobei in der Auswerteeinheit (8) das Signal hinsichtlich sich periodisch wiederholender Signalmerkmale ausgewertet und die Anzahl der Perioden der Signalmerkmale bestimmt und als in der Münzrolle (1) verpackte Münzanzahl gespeichert wird, und wobei durch die Auswerteeinheit (8) Mittel zur Anzeige der Münzanzahl (9) und/oder eine Registratureinheit (10) mit der gespeicherten Münzanzahl angesteuert wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.

Description

  • Gebiet der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung und/oder Überprüfung des Inhalts von Münzrollen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Stand der Technik.
  • Münzrollen, welche in Papier eingewickelt sind, sind aus der Praxis bekannt. Weiterhin aus der Praxis bekannt ist ein Verfahren zur Überprüfung des Inhaltes einer Münzrolle, wobei die Münzrolle auf einer Wiegevorrichtung gewogen wird und wobei das ermittelte Gewicht mit einem für eine Münzrolle einer bestimmten Münzsorte und -wertigkeit sowie Anzahl enthaltener Münzen spezifischen Referenzgewicht verglichen wird. Stimmen das Gewicht und das Referenzgewicht überein, so wird die Münzrolle akzeptiert. Stimmen das Gewicht und das Referenzgewicht jedoch nicht überein, so wird die Münzrolle aussortiert und werden die darin enthaltenen Münzen einer Prüfung und/oder Zählung unterworfen. Nachteilig bei diesem Verfahren ist, dass durch geeignete Wahl von Falschmünzen oder geringwertigeren Scheiben ein Referenzgewicht recht genau eingestellt werden kann. Eine Münzrolle, die an ihren gegenüberliegenden Enden jeweils eine für die Nennwertigkeit zutreffende Münze, dazwischen jedoch solche Falschmünzen oder Scheiben enthält, ist mit dem insofern bekannten Verfahren nicht identifizierbar.
  • Aus den Literaturstellen DE 38 44 519 C2 und DE 38 44 777 C2 sind Vorrichtungen zur Herstellung von Münzrollen bekannt, wobei die damit hergestellten Münzrollen in einem transparenten Verpackungsmaterial eingewickelt sind. Solche Münzrollen können von einer Person zusätzlich zu einer Gewichtsprüfung einer Sichtprüfung der Münzränder unterzogen werden, dies ist jedoch sehr aufwändig und zudem sehr unsicher.
  • Technisches Problem der Erfindung.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zu Grunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überprüfung des Inhaltes von Münzrollen anzugeben, mittels welchem einfach und zuverlässig die Anzahl der enthaltenen Münzen bestimmt werden und ggf. zusätzlich eine Echtheitsprüfung durchgeführt werden kann.
  • Grundzüge der Erfindung sowie bevorzugte Ausführungsformen.
  • Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung ein Verfahren zur Bestimmung und/oder Überprüfung des Inhalts von in vorzugsweise transparentem Verpackungsmaterial eingewickelten Münzrollen, wobei Mittel zur optischen Erkennung auf der Zylindermantelfläche zumindest eine sich über die gesamte Längserstreckung der Münzrolle erstreckende Linie erfassen und in ein Signal umwandeln, wobei das Signal einer Auswerteeinheit zugeführt wird, wobei in der Auswerteeinheit das Signal hinsichtlich sich periodisch wiederholender Signalmerkmale ausgewertet und die Anzahl der Perioden der Signalmerkmale bestimmt und als in der Münzrolle verpackte Münzanzahl gespeichert wird, und wobei durch die Auswerteeinheit Mittel zur Anzeige der Münzanzahl und/oder eine Registratureinheit mit der gespeicherten Münzanzahl angesteuert wird.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass ein mittels einer optischen Sensorik erzeugtes Signal periodische Signalmerkmale enthält, die auf der Aneinanderreihung der Münzränder in einer Münzrolle beruhen. Dabei ist der erfasste Bereich der Zylindermantelfläche im einfachsten Fall eine Linie. Es ist aber auch möglich eine sich von einer Zylinderbasisfläche zur gegenüberliegenden Zylinderbasisfläche der Münzrolle erstreckende Teilfläche der Zylindermantelfläche in ein Signal umzuwandeln. Hier treffen die vorstehenden Ausführungen analog zu.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens kann in der Auswerteinheit zusätzlich zumindest eine Periode mit einer Referenzperiode oder verschiedenen Referenzperioden für eine bestimmte Münzsorte und eine Münzwertigkeit oder mehrere Münzwertigkeiten verglichen werden, wobei bei Übereinstimmung der Periode mit einer Referenzperiode diese und somit die Münzsorte und/oder die Münzwertigkeit dem Signal zugeordnet und gespeichert wird. Hierbei wird genutzt, dass Münzen verschiedener Münzsorten und/oder -wertigkeiten unterschiedliche Münzränder aufweisen, wodurch eine Detektion bzw. Überprüfung der in der Münzrolle verpackten Münzen möglich wird. Die Messperiode (und folglich die Referenzperiode) kann dabei auf verschiedenste innerhalb der Periode verlaufende Signalmerkmale vermessen werden. Ein Signalmerkmal kann der Verlauf der Helligkeit reflektierten sichtbaren Lichtes sein. Ein weiteres Signalmerkmal kann die aufgenommene Farbe sein, ggf. nach Maßgabe der Licht- Wellenlängen, die auf die Münzrolle eingestrahlt werden. In dieser Ausführungsform ist es daher möglich einerseits eine automatische Detektion der Münzsorte und -wertigkeit durchzuführen (hierzu reicht die Auswertung einer Periode), andererseits aber auch jede der Münzen der Münzrolle auf zutreffende Münzsorte und -wertigkeit zu überprüfen und ggf. Falschmünzen ider Scheiben zu detektieren (dann werden alle Perioden ausgewertet und nicht nur lediglich gezählt). Es ist somit auch ein automatische Münzrollenerkennung in Verbindung mit einer Prüfung der enthaltenen Münzen und somit Detektion von nicht ordnungsgemäßen Münzrollen möglich, beispielsweise dadurch, dass die Auswerteeinheit im Falle der Nichtübereinstimmung einer Periode oder mehrerer Periode mit einer vorgegebenen Referenzperiode oder im Falle der Nichtübereinstimmung einer Periode mit anderen Perioden des Signals ein Alarmsignal erzeugt.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überprüfung des Inhalts von in vorzugsweise transparentem Verpackungsmaterial eingewickelten Münzrollen mittels eines erfindungsgemäßen Verfahrens, mit Mitteln zur stabilen Ablage einer zu prüfenden Münzrolle, mit Mitteln zur optischen Erkennung, welche mit der Maßgabe angeordnet sind, dass der optische Erfassungswinkel zumindest einen Teilbereich der Zylindermantelfläche überstreicht, wobei der Teilbereich sich zusammenhängend von einer Kante zur gegenüberliegenden Kante der Münzrolle erstreckt, mit einer mit den Mitteln zur optischen Erkennung verbundenen Auswerteeinheit, und mit einer mit der Auswerteeinheit verbundenen Anzeigeeinheit und/oder Registratureinheit.
  • Die Mittel zur stabilen Ablage einer zu prüfenden Münzrolle ist in einfachsten Falle eine ebene horizontale Fläche, auf welcher eine auf der Zylindermantelfläche abgelegte Münzrolle ruht. Es kann sich empfehlen, dass auf der Fläche eine Markierung, beispielsweise eine Umrisslinie, angebracht wird, damit die Münzrolle bezüglich der Mittel zur optischen Erkennung positioniert und ggf. hinsichtlich ihrer Längserstreckung ausgerichtet ist. Es ist aber auch, möglich eine Ablagerinne vorzusehen, in welche die Münzrolle abgelegt wird. Hier kann es sich dann empfehlen, zumindest eine Markierung in der Rinne oder neben der Rinne vorzusehen, welche die Position einer Zylinderstirnfläche der abgelegten Münzrolle vorgibt. Die Mittel zur Ablage können aber auch eine menschliche Hand sein, welche die Münzrolle in dem optischen Erfassungswinkel der Mittel zur optischen Erfassung positioniert.
  • Die Mittel zur optischen Erkennung können ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus "elektronische optische oder IR Kamera, CCD Sensor, Scanner-Zeile, Contact Image Sensor und Barcodescanner". Diese Komponenten sind den Durchschnittsfachmann gut bekannt und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
  • In der Auswerteeinheit wird das Signal der Mittel zur optischen Erkennung aufgenommen und verarbeitet. Die Verarbeitung umfasst im Kern die Detektion periodisch sich wiederholender Signalmerkmale, wobei die Periodenanzahl die Anzahl der in der Münzrolle befindlichen Münzen ist. Die so ermittelte Anzahl kann auf den Mitteln zur Anzeige der Münzanzahl, beispielsweise einem numerischen Display, dargestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die ermittelte Anzahl der Münzen einer Registratureinheit zugeführt werden, in welcher dann beispielsweise eine Saldierung aufgenommener Münzrollen und eine Bestandsverwaltung durchgeführt werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: Eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2: Eine erste Variante der Erfindung,
  • 3: Eine zweite Variante der Erfindung,
  • 4: Eine dritte Variante der Erfindung,
  • 5: Eine vierte Variante der Erfindung, und
  • 6: Eine schematische Darstellung eines Signalverlaufes.
  • 7: Eine schematische Darstellung eines Signalmerkmales
  • In der 1 erkennt man zunächst Mittel zur stabilen Ablage einer zu prüfenden Münzrolle 1, beispielsweise eine Ablagefläche 2. Hierauf ist eine Münzrolle 1 abgelegt. Über der Ablagefläche 2 mit der darauf liegenden Münzrolle 2 sind Mittel zur optischen Erkennung 3 angeordnet, und zwar mit der Maßgabe angeordnet, dass der optische Erfassungswinkel 4 zumindest einen Teilbereich der Zylindermantelfläche 5 der Münzrolle 1 überstreicht, wobei der Teilbereich sich zusammenhängend von einer Kante 6 zur gegenüberliegenden Kante 7 der Münzrolle 1 erstreckt. Mit den Mitteln zur optischen Erkennung 3 ist eine Auswerteeinheit 8 verbunden, wobei ersteren elektrische Signal der letzteren zugeführt werden. Mit der Auswerteeinheit 8 sind verbunden eine Anzeigeeinheit 9 und eine Registratureinheit 10.
  • In den 2 bis 5 sind verschiedene optische Erfassungssysteme dargestellt. 2 zeigt eine elektronische Kamera 11, deren Signal der einen Prozessor enthaltenden Auswerteeinheit 8 zugeführt wird. Dort erfolgt eine digitale Bilderkennung/-verarbeitung, wobei zumindest die Anzahl der Münzrändern und folglich die Münzanzahl erfasst werden. 3 zeigt eine Variante, in welcher die Mümzrolle 1 auf einer transparenten Ablagefläche 2 (beispielsweise aus Kunststoff oder Glas), hier mit einer Rinne 12, abgelegt ist. Auf der der Münzrolle 1 gegenüberliegenden Seite der Ablageflächefläche ist eine Scanner-Zeile 13 angeordnet, mittels welcher die Münzrolle aufgenommen wird. Hierzu wird die Scanner-Zeile 13 in fachüblicher Weise angesteuert. Dabei entstehend ein Linienabbild der Münzrolle 1, aus welchem mittels üblicher Bilderkennungs- und Auswertesoftware die Anzahl der Münzen bestimmt werden kann. Es ist aber auch möglich, dass die Scanner-Zeile 13 unter der Münzrolle 1 und in Richtung orthogonal zur Längserstreckung der Scanner-Zeile 13 hin- und/oder hergefahren wird, wodurch ein zweidimensionales Abbild erhalten wird. Dies ermöglicht zusätzlich auch die Erkennung von Randprägungen der Münzen. Weiterhin zusätzlich kann die Farbe der Münzränder ausgewertet werden, wodurch neben der Zählung eine Echtheitsprüfung mit hoher Zuverlässigkeit einrichtbar ist. Analoges gilt auch für die Variante der 2.
  • In der 4 ist eine besonders einfache Variante dargestellt, nämlich mit einem Barcodescanner 14. Es handelt sich dabei um ein Handgerät. Eine Bedienperson kann eine Münzrolle 1 mit der einen Hand halten und mit der anderen Hand in üblicher Weise des Barcodescanner 14 bedienen. Dabei kann neben der Anzahl der Münzen auch deren Randprägung bzw. -beschriftung erfasst werden.
  • In der Variante der 5 wird mittels einer Wärmekamera 15 eine Wärmebild 17 und ausgewertet. Dabei kann abweichend von den vorstehenden Varianten eine Ermittelung der Anzahl an Münzen über lediglich die Ermittelung der Gesamtlänge der Münzrolle 1 erfolgen. Bei hinreichender Empfindlichkeit bzw. Kontrastumfang der Wärmekamera werden aber ebenfalls sich periodisch wiederholende Signalmerkmale im Rahmen des Wärmebildes 17 erhalten, die auf vorstehende Weise weiter ausgewertet werden. Es kann sich empfehlen, dass die Ablagefläche 2 über oder unter die Umgebungstemperatur temperiert wird, damit ausreichender Wärmekontrast erzielt wird.
  • In allen dargestellten Fällen ist die Münzrolle 1 mit einer transparenten Folie 16 verpackt.
  • Die jeweiligen Mittel zur optischen Erkennung 3 werden in dem Fachmann geläufiger Weise angesteuert. Dem Fachmann sind ebenso die üblichen Algorithmen zur Bilderkennung und -Auswertung geläufig, die unschwer an das erfindungsgemäße Verfahren angepasst werden können.
  • In der 6 ist schematisch ein analoges Signal wiedergegeben, welches im Falle von glatten Münzrändern mittels einer Scanner-Zeile 13 erhalten wird. Die Ordinate ist die Signalintensität, hier als Spannung dargestellt. Die Abzisse ist die Wegkoordinate entlang der Längserstreckung der Scanner-Zeile 13 (kontinuierlich dargestellt, in Wirklichkeit liegen diskrete Werte vor). Man erkennt periodisch sich wiederholende Signalmerkmale, hier Plateaus 18. Die Anzahl der Perioden bzw. Plateaus 18 gibt die Anzahl der in der Münzrolle 1 vorliegenden Münzen an. Die Anzahl der Plateaus läßt sich beispielsweise nach Umwandlung der Spannung in digitale Spannungswerte unschwer in fachüblicher Weise errechnen. Die Flanken 19 und 20 korrespondieren mit den Rändern 6 und 7 der Münzrolle 1. In der 7 erkennt man ausschnittsweise ein Plateau 18 im Detail, und zwar im Falle einer Münze mit Randprägung. Das Plateau 18 weist eine für eine bestimmte Randprägung spezifische Detailstruktur auf. Wird diese Detailstruktur mit einer vorgegebenen Referenzperiode verglichen, so kann durch Vergleich in der Auswerteinheit 8 festgestellt werden, ob die durch das Plateau 18 erfasste Münze eine Münzsorte und -wertigkeit ist, die jener der zugeordneten Referenzperiode entspricht. Dies kann nur für ein Plateau 18 erfolgen. Dies dient dann beispielsweise der Erkennung der Wertigkeit der Münzen der Münzrolle 1. Dies kann aber auch für alle Plateaus 18 erfolgen. Dies dient dann der Überprüfung der Münzrolle 1 auf eventuelle nicht den anderen Münzen der Münzrolle 1 entsprechenden Münzen.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedensten Bereichen einsetzen. Ein erster Bereich ist als "stand alone" Anwendung, beispielsweise an Übergabepunkten, wie Bankschaltern oder dergleichen. Dann kann eine Bedienperson sowohl empfangene als auch auszugebende Münzrollen prüfen. Ein zweiter Bereich ist die Kontrolle von Verpackungsprozessen, wie beispielsweise im eingangs genannten Stand der Technik. Dann ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Rahmen einer Verpackungsmaschine eingerichtet und der Verpackungsschritt nachgeschaltet. Ein dritter Bereich liegt in der automatischen Ausgabe und/oder Annahme im Rahmen von Geldannahme- oder – Geldausgabe- und/oder Wechselautomaten. Hier erfolgt dann eine automatische Kontrolle eingeworfener und/oder ausgegebener Münzrollen. Die Registratureinheit ist dann in die übliche Steuerung des Automaten integriert.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Bestimmung und/oder Überprüfung des Inhalts von in vorzugsweise transparentem Verpackungsmaterial eingewickelten Münzrollen (1), wobei Mittel zur optischen Erkennung (3) auf der Zylindermantelfläche (5) zumindest eine sich über die gesamte Längserstreckung der Münzrolle (1) erstreckende Linie erfassen und in ein Signal umwandeln, wobei das Signal einer Auswerteeinheit (8) zugeführt wird, wobei in der Auswerteeinheit (8) das Signal hinsichtlich sich periodisch wiederholender Signalmerkmale ausgewertet und die Anzahl der Perioden der Signalmerkmale bestimmt und als in der Münzrolle (1) verpackte Münzanzahl gespeichert wird, und wobei durch die Auswerteeinheit (8) Mittel zur Anzeige der Münzanzahl (9) und/oder eine Registratureinheit (10) mit der gespeicherten Münzanzahl angesteuert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in der Auswerteinheit (8) zusätzlich zumindest eine Periode mit einer Referenzperiode oder mit verschiedenen Referenzperioden für eine bestimmte Münzsorte und eine Münzwertigkeit oder mehrere Münzwertigkeiten verglichen wird, wobei bei Übereinstimmung der Periode mit einer Referenzperiode diese und somit die Münzsorte und/oder die Münzwertigkeit dem Signal zugeordnet und gespeichert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei durch die Auswerteeinheit (8) im Falle der Nichtübereinstimmung einer Periode oder mehrerer Periode mit einer vorgegebenen Referenzperiode oder im Falle der Nichtübereinstimmung einer Periode mit anderen Perioden des Signals ein Alarmsignal erzeugt wird.
  4. Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überprüfung des Inhalts von in vorzugsweise transparentem Verpackungsmaterial (16) eingewickelten Münzrollen (1) mittels eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit Mitteln zur stabilen Ablage (2) einer zu prüfenden Münzrolle, mit Mitteln zur optischen Erkennung (3), welche mit der Maßgabe angeordnet sind, dass der optische Erfassungswinkel (4) zumindest einen Teilbereich der Zylindermantelfläche (5) überstreicht, wobei der Teilbereich sich zusammenhängend von einer Kante (6) zur gegenüberliegenden Kante (7) der Münzrolle (1) erstreckt, mit einer mit den Mitteln zur optischen Erkennung (3) verbundenen Auswerteeinheit (8), und mit einer mit der Auswerteeinheit (8) verbundenen Anzeigeeinheit (9) und/oder Registratureinheit (10).
  5. Verfahren oder Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Mittel zur optischen Erkennung (3) ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus "elektronische optische oder IR Kamera (11, 15), CCD Sensor, Scanner-Zeile (12), Contact Image Sensor und Barcodescanner (14)".
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