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DE10318146A1 - Wickelbarer Dämmkörper, insbesondere Roll-Laden - Google Patents

Wickelbarer Dämmkörper, insbesondere Roll-Laden Download PDF

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DE10318146A1
DE10318146A1 DE2003118146 DE10318146A DE10318146A1 DE 10318146 A1 DE10318146 A1 DE 10318146A1 DE 2003118146 DE2003118146 DE 2003118146 DE 10318146 A DE10318146 A DE 10318146A DE 10318146 A1 DE10318146 A1 DE 10318146A1
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insulation
roller shutter
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Oskar Baier
Martin Endhardt
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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/58Guiding devices
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    • E06B2009/17069Insulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen wickelbaren Dämmkörper (14), insbesondere für einen Roll-Laden. Dieser besteht aus wenigstens einem plattenförmigen Dämmkörper (14), der mit wärmedämmendem Material (8) befüllt ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Dämmkörper (14) zumindest im Bereich seiner Seitenkanten aufblasbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen wickelbaren Dämmkörper, insbesondere einen Roll-Laden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein Problem herkömmlicher Roll-Läden liegt darin, dass mit ihnen lediglich eine Verdunklung bzw. ein Sonnenschutz zu erzielen ist. Einen Beitrag zur Wärmedämmung des Gebäudes leisten herkömmliche Roll-Läden in aller Regel kaum. Im Gegenteil tragen sie oftmals dazu bei, die Wärmedämmung eines Hauses zu verschlechtern, was insbesondere durch ihren Roll-Ladenkasten bedingt ist. Zudem ist gerade im Bereich der Seitenkanten die Abdichtung gegen Wind relativ schlecht, da die gewünschte Leichtgängigkeit beim Auf- bzw. Abwickeln einen großen Spalt in der rechten und linken Führungsschiene erfordert. Dies gilt auch für Roll-Läden bei Dachfenstern, da diese ggf. zusätzlich mit Schnee belastet sein können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen wickelbaren Dämmkörper bereitzustellen, der eine verbesserte Wärmedämmung bei einfacher Herstellung bietet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen wickelbaren Dämmkörper nach Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der wickelbare, mit einem wärmedämmenden Material befüllte Dämmkörper ist erfindungsgemäß zumindest an seinen Seitenkanten aufblasbar, also zusätzlich mit Luft befüllbar ist. Dies kann beispielsweise mit Hilfe eines Blasbalges oder eines Gebläses geschehen. Eine weitere bevorzugte Ausführung sieht vor, dass der Dämmkörper auch selbstaufblasbar ist, wobei beim Öffnen eines Ventils aufgrund des Unterdrucks in dem Dämmkörper Luft in diesen einströmt, die dann beim Aufwickeln wieder ausgepresst wird.
  • Der Dämmkörper ist wie ein herkömmlicher Roll-Laden oder eine Markise um eine Welle wickelbar, so dass bei geöffnetem Roll-Laden der plattenförmige Dämmkörper gänzlich um die Welle aufgewickelt ist. Zum Herablassen des Roll-Ladens wird er von der Welle abgewickelt. Wie bei anderen bekannten Roll-Läden auch können auch bei dem erfindungsgemäßen, wickelbaren Dämmkörper seitliche Führungsschienen vorgesehen sein, in denen dieser geführt wird. Erfindungsgemäß ist hier vorgesehen, dass der wickelbare Dämmkörper im geöffneten Zustand nicht aufgeblasen ist, oder anders ausgedrückt, dass die Luft zumindest teilweise abgelassen ist. Im geschlossenen Zustand wird der Dämmkörper dann aufgeblasen. Dadurch schmiegt sich der plattenförmige Dämmkörper an die seitlichen Führungsschienen, aber auch an das Fensterbrett an. Hierdurch wird eine hermetische Abdichtung der Gebäudeöffnung zur Außenluft hin erzielt. Durch die Verwendung von wärmedämmendem Material als Füllmaterial und die Abdichtung gegenüber der Außenluft wird ein wesentlich verbesserter Wärmedämmeffekt erzielt. Wenn zudem der Dämmkörper aufgeblasen wird, solange sich noch zumindest ein Teil des Dämmkörpers auf der Welle in einem Roll-Ladenkasten aufgewickelt befindet, wird ein Wärmedämmeffekt dadurch erzielt, dass der Roll-Ladenkasten abgedichtet wird, der oftmals eine Kältebrücke in einem Gebäude bildet. Durch das Aufblasen schmiegt sich der Dämmkörper nämlich an die Innenwandung des Roll-Ladenkastens etwas an.
  • Durch das Aufblasen wird außerdem ein stabilisierender Effekt erzielt, da sich der Dämmkörper versteift. Nimmt beispielsweise die Dicke des Dämmkörpers zu, der in einer Führungsschiene geführt ist, wird es möglich, dass der Dämmkörper im aufgeblasenen Zustand quasi in der Führungsschiene eingeklemmt wird. In dem Zustand, in dem die Luft aus dem Dämmkörper abgelassen ist, wird dagegen eine gute Beweglichkeit des Dämmkörpers in der Führungsschiene erzielt. Da der plattenförmige Dämmkörper ähnlich einer Luftmatratze aufgebaut ist, gestaltet sich die Herstellung dieses Dämmkörpers relativ einfach. Folglich kann dieser Dämmkörper zu einem günstigen Preis bereitgestellt werden und wird damit auch einer weiten Käuferschicht zugänglich, wobei die wärme- und lärmisolierenden Eigenschaften erheblich verbessert werden können.
  • Der Dämmkörper kann auch dadurch modifiziert sein, dass auf dessen Außenseite flexible Solarzellen aufkaschiert sind, mit denen Energie gewonnen werden kann. Aus dem Stand der Technik sind derartige flexible Solarzellen bekannt und werden beispielsweise bereits bei der Herstellung von Spezialbekleidungsstücken eingesetzt. Diese können nun auf dem plattenförmigen Dämmkörper aufgebracht werden. Durch ihre Flexibilität und die Flexibilität des Dämmkörpers sind die flexiblen Solarzellen gemeinsam mit dem plattenförmigen Dämmkörper auf- und abwickelbar. Vorteilhaft ist weiterhin, dass der Roll-Laden ausstellbar ist, so dass er je nach Sonneneinstrahlung dieser angepasst werden kann. Daneben kann die Oberfläche des plattenförmigen Dämmkörpers auch so gestaltet sein, dass beispielsweise ein Markisenstoff aufgewoben ist, wodurch eine optisch besonders ansprechende Oberfläche erzielt wird. Schließlich kann auch vorgesehen sein, dass am unteren Ende des Dämmkörpers, d. h. an dem Ende des Dämmkörpers, das im abgewickelten Zustand am weitesten von der Wickelwelle entfernt ist, eine abknickende Unterschiene vorgesehen ist, wodurch die Wasserabführung vom Roll-Laden beim Einsatz an einem Dachfenster wesentlich verbessert wird. Zudem kann auch eine Armierung des Dämmkörpers vorgesehen sein, beispielsweise mit einem flexiblen Metallgitter, wodurch ebenfalls die Führungs- und Laufeigenschaften des erfindungsgemäßen Roll-Ladens verbessert werden. Im Falle einer Metallarmierung bringt dies zusätzlich noch gewisse Einbruchssicherungsvorteile mit sich, da eine derartige Metallarmierung kaum durchtrennt werden kann. Zudem wird dadurch ein Schutz vor elektromagnetischer Strahlung erzielt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Dämmkörper in Form eines Roll-Ladens in teilweise geschnittener Perspektivansicht;
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in 1 in nicht aufgeblasenem Zustand;
  • 3 den Schnitt entsprechend 2, jedoch in aufgeblasenem Zustand in zwei alternativen Darstellungen 3A und 3B;
  • 4 das in 1 angedeutete Detail IV in vergrößerter Darstellung;
  • 5 die Detailansicht der 4 in abgewandelter Ausführung; und
  • 6 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Dämmkörpers in Form eines Roll-Ladens für ein Dachflächenfenster.
  • 1 zeigt ein Roll-Ladensystem 1, in dem ein erfindungsgemäßer Dämmkörper 14 Anwendung findet. Die Darstellung der 1 ist teilweise geschnitten, um die wesentlichen Bestandteile und Funktionen darzustellen. Der Dämmkörper 14 ist hierbei im herabgelassenen Zustand gezeigt, wobei dessen mittleres Teil zur einfacheren Darstellung entfernt ist. Der Dämmkörper 14 ist plattenförmig und im Ausführungsbeispiel der 1 einteilig. Er besteht aus einer Hülle 15, die in ihrem Inneren mit einem wärmedämmenden Material 8 befüllt ist. Im Ausführungsbeispiel der 1 handelt es sich z. B. um den Dämmstoff Polystyrol. Der plattenförmige Dämmkörper 14 ist um eine Wickel-Welle 3 gewickelt, in deren Inneren ein Antriebsmotor eingesetzt sein kann. Durch dessen Betätigung ist es möglich, den plattenförmigen Dämmkörper 14 auf- und abzurollen und damit die abzudeckende Gebäudeöffnung abzudecken oder freizugeben. Der Dämmkörper 14 ist hier insgesamt aufblasbar, wofür ein Ventil 2 vorgesehen ist. Durch das Aufblasen wird ein Anliegen des Dämmkörpers 14 in der Gebäudeöffnung (Fenster oder Tür) erzielt und überdies die Dämmfunktion verbessert, da Luft bekanntlich ein guter Isolator ist. Im Ausführungsbeispiel der 1 ist der Dämmkörper 14 jeweils an seinen Seitenkanten mit einer schlauchartigen Schlaufe 4 versehen. Diese Schlaufe 4 kann partiell entlang der gesamten Höhe des Dämmkörpers 14 vorgesehen sein, erstreckt sich jedoch im Ausführungsbeispiel der 1 über die gesamte Höhe des Dämmkörpers 14. Mit Hilfe dieser Schlaufen 4 wird der Dämmkörper 14 zum Herablassen und zum Hochziehen in der Führungsschiene 5 geführt.
  • Diese Führung erfolgt bevorzugt zudem mittels eines Führungsstabes 6, welcher in der Führungsschiene 5 eingesetzt ist. Die Schlaufe 4 (jeweils eine rechts und links) gleitet dabei über diesen Führungsstab 6, wie sich aus der Darstellung der 1 ergibt. Der Führungsstab 6 ist vorzugsweise rund bzw. glatt und an seinem oberen Ende 7 halbkugelig abgerundet. Der Führungsstab 6 ist am Boden der Führungsschiene 5, insbesondere mittig befestigt. Dieser reicht in etwa bis zur Wickel-Welle 3, so dass der Dämmkörper 14 auch in geöffneter Stellung über einen Teil der Schlaufe 4 aufgefädelt bleibt. Bei der Abwärtsbewegung gleitet er folglich mit der Schlaufe 4 über den Führungsstab 6 und damit sicher in die Führungsschiene 5 hinein. Die Führungsschiene 5 weist vorzugsweise einen schmalen Durchgang 9 auf, durch den die Schlaufe 4 hindurchgeführt ist. Auch der Durchgang 9 ist vorzugsweise abgerundet, um einen leichten, beschädigungsfreien Lauf der Schlaufe 4 und damit des Dämmkörpers 14 zu ermöglichen. Weiterhin ist der Durchgang 9 vorzugsweise schmaler, d. h. weist einen geringeren Durchmesser auf als der Führungsstab 6. Der Führungsstab 6 passt demzufolge nicht durch den Durchgang 9 hindurch. Der Dämmkörper 14 kann folglich auch von Sturmböen nicht aus den Führungsschienen 5 herausgerissen werden.
  • Die Schlaufen 4 sind aus einem flexiblen und haltbaren Material hergestellt, beispielsweise aus Kunststoff. Der Dämmkörper 14 gleitet folglich entlang der Führungsschienen 5 mit geringer Reibung auf bzw. ab. In geschlossenem Zustand liegt er mit seiner Unterschiene 10 an einem Fensterbrett oder dgl. An, wobei die Unterschiene bevorzugt mit einer Dichtung 11 ausgestattet ist, beispielsweise einer Bürstendichtung. In geschlossenem Zustand wird dann der Dämmkörper 14 durch das Ventil 2 mit Luft befüllt. Dadurch liegt er sicher an den Führungsschienen 5 an, wie nachfolgend näher erläutert wird.
  • Anhand der 2 und 3 wird dargestellt, wie die Abdichtung des Dämmkörpers 14 und damit der Gebäudeöffnung gegenüber der Außenluft erfolgt. In 2 ist ein Schnitt entlang der Linie II-II in 1 dargestellt. Es zeigt die Führungsschiene 5 und den seitlichen Kantenbereich des erfindungsgemäßen Dämmkörpers 14. Es wird deutlich, dass der Dämmkörper 14 mit Hilfe der Schlaufe 4, die an der Hülle 15 und damit dem Dämmkörper 14 an ihren Seitenkanten 16 befestigt ist, über dem Führungsstab 6 und damit in der Führungsschiene 5 geführt ist. Die Schlaufe 4 verlässt die Führungsschiene 5 über den Durchgang 9. Diese ist vergleichsweise schmal, so dass der hindurchführende Bereich 17 der Schlaufe 4 diesen Durchgang 9 zwar passieren kann, nicht jedoch der Führungsstab 6. In dem in 2 dargestellten Zustand kann der Dämmkörper 14 in der Führungsschiene 5 reibungsarm gleiten und damit leicht hochgezogen bzw. herabgelassen werden.
  • In 3A und 3B ist der in 2 dargestellte Dämmkörper 14 nunmehr aufgeblasen. Je nach Gestaltung des Dämmkörpers 14 ergeben sich nun zwei Möglichkeiten, die auch miteinander kombiniert werden können. Beide resultieren in der Arretierung des Dämmkörpers 14 in der Führungsschiene 5 und damit in der Gebäudeöffnung. Weiterhin wird eine hermetische Abdichtung erzielt. Durch das Aufblasen kann sich zum einen die Breite b (dargestellt in 2) des Dämmkörpers 14 ändern. Die Breite nimmt zu, dargestellt in 3A und mit dem Bezugszeichen B angedeutet. Dadurch liegt der Dämmkörper 14 eng an der Stirnseite 18 der Führungsschiene 5 an. Damit wird eine zuverlässige Abdichtung erzielt. Durch die Verbreiterung von b auf B in Richtung des Pfeils 20 wird der Bereich 17 der Schlaufe 4 frei.
  • In 3B ist die zweite Alternative dargestellt. Hier erfolgt durch das Aufblasen des Dämmkörpers 14 keine Änderung der Breite b, sondern eine Änderung der Dicke a (eingetragen in 2). Die Dicke nimmt von a auf A zu, wodurch sogar die Breite b des Dämmkörpers 14 abnehmen kann. Der Dämmkörper 14 wird folglich in Richtung des Pfeils 21 gezogen, wodurch sich die Schlaufe 4 eng an dem Führungsstab 6 und den Durchgang 9 anlegt, dargestellt in 3B. Diese Änderung der Dicke von a auf A beträgt in der Regel nur wenige mm. So kann ein erfindungsgemäßer Dämmkörper beispielsweise im Ausgangszustand, dargestellt in 2, 22 mm dick sein und wird durch das Aufblasen dann beispielsweise auf 25 mm erhöht.
  • 4 zeigt das Detail IV im unteren Bereich von 1 in vergrößerter Darstellung, nämlich die Unterschiene 10 mit dem Dichtungssystem 11. Die Unterschiene 10 kann in der Mitte eine abknickbare Teilung 13 aufweisen, wodurch die Hülle 15 eine konkave Oberfläche bilden kann, so dass Wasser in Art eines Wassergrabens mittig vom Roll-Laden herabgeführt werden kann. Dies ist insbesondere von Bedeutung bei der Verwendung des wickelbaren Dämmkörpers 14 für den Einsatz in einem Roll-Ladensystem für Dachflächenfenster, was nachfolgend anhand der 5 und 6 beschrieben wird. Das Roll-Ladensystem 100 weist prinzipiell einen ähnlichen Aufbau auf, wie das anhand der 14 beschriebene Roll-Ladensystem 1, wobei für ähnliche Bauteile zur Bezugsziffer lediglich "100" vorangestellt wurde. Ein wickelbarer, plattenförmiger Dämmkörper 114 ist wiederum auf einer Welle (hier nicht dargestellt) auf- bzw. abwickelbar, welche in einem Gehäuse 119 gelagert ist. In 6 ist der abgewickelte Zustand dargestellt. Der Dämmkörper 114 wird in zwei seitlichen Führungsschienen 105 geführt. Dies erfolgt, wie oben beschrieben, mit Hilfe von Schlaufen 104, welche über jeweils einen Führungsstab 106 geführt werden. Erfindungsgemäß weist das Roll-Ladensystem 100, welches insbesondere für Dachflächenfenster vorgesehen ist, eine Unterschiene 110 mit einer mittigen Teilung 113 auf. Die Unterschiene 110 ist im mittleren Bereich beweglich gestaltet, beispielsweise mit einem Scharnier und einer Feder ausgestattet, damit eine Abknickung von bis zu 15° erzielt wird. Diese Abknickung wird aus einem Vergleich der 4 und 5 besonders deutlich. Die untere Abdeckung 112 des Dachflächenfensters ist dementsprechend abgeknickt, so dass der Dämmkörper 114 im nicht aufgeblasenen Zustand aufgrund der Teilung 113 mittig etwas durchhängt und somit die entsprechend abgeknickte Abdeckung 112 untergreifen kann. Nach dem Aufblasen bleibt die Hülle 115 in dieser konkaven Form, so dass durch den Knick das Abfließen des Regen- oder Schneewassers auf dem Roll-Laden mittig in Art eines Grabens auf kontrollierte Weise erfolgt. Das Wasser wird somit über die Hülle 115 des Dämmkörpers 114 mittig abgeführt, wodurch eine Entwässerung über die Führungsschienen 105 vermieden wird. Durch diese mittig geführte Entwässerung werden Frostschäden, beispielsweise durch Festfrieren in den Führungsschienen 105, sicher vermieden, zumal diese durch die aufgeblasenen Schlaufen 104 abgedichtet sind. Die Verwendung des erfindungsgemäßen Dämmkörpers 114 in dem Roll-Ladensystem 100 zur Abdeckung von Dachflächenfenstern ist überdies vorteilhaft, da das Eigengewicht des Dämmkörpers 114 und damit des gesamten Roll-Ladensystems 100 vergleichsweise gering ist.
  • Wie oben ausgeführt, ist der Dämmkörper 14, 114 zumindest an den Seitenkanten 16, bevorzugt jedoch insgesamt aufblasbar. Dies kann im einfachsten Fall mit Hilfe eines Blasebalgs erfolgen, der beispielsweise mit den Händen betrieben werden kann. Ferner ist vorgesehen, dass in der Wickelwelle ein Gebläse eingesetzt ist, mit welchem Luft in den Dämmkörper eingebracht werden kann. Dabei kann auch beispielsweise eine Steuerung vorgesehen sein, die das Gebläse zu- und abschaltet. So kann beispielsweise das Gebläse eingeschaltet werden, sobald der geschlossene Zustand erreicht ist. Soll der Roll-Laden geöffnet werden, so wird automatisch zunächst das Ventil 2 geöffnet, um die Luft abzulassen. Ferner kann dann auch beispielsweise eine Schaltfunktion vorgesehen sein, so dass ein Aufblasen auch in nur teilweise geschlossenem bzw. geöffnetem Zustand möglich ist. Schließlich ist das Einbringen von Luft auch über eine Art Selbstaufblasung möglich. Im geschlossenen Zustand ist hierbei der Dämmkörper teilweise evakuiert oder die Luft ausgepresst. Beim Öffnen eines Ventils strömt bedingt durch den Unterdruck Luft in den Dämmkörper ein. Dieser wird folglich aufgeblasen. Ein derartiges System ist z.B. aus dem Trekkingbereich für Luftmatratzen bekannt. Zum Ablassen der Luft kann eine Absaugung vorgesehen sein, die automatisch beim Hochfahren des Roll-Ladens eingeschaltet wird und kontinuierlich die Luft absaugt. Alternativ kann das Herausführen der Luft auch mechanisch erfolgen, beispielsweise mit Hilfe von Abstreifwalzen, die im Roll-Ladenkasten bzw. an dessen Eingang angeordnet sind, um Luft aus dem Dämmkörper 14 herauszudrücken.

Claims (14)

  1. Wickelbarer Dämmkörper, insbesondere für einen Roll-Laden, in Form eines weitgehend plattenförmigen Dämmkörpers, der mit wärmedämmendem Material gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmkörper (14, 114) zumindest im Bereich seiner Seitenkanten (16) aufblasbar ist.
  2. Dämmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmkörper (14, 114) mit einem Blasebalg bzw. einem Gebläse aufblasbar ist oder durch eigene Rückstellung selbsttätig mit Luft befüllbar ist.
  3. Dämmkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmkörper (14, 114) an seinen Seitenkanten (16) Schlaufen (4, 104) aufweist, die jeweils über einem Führungsstab (6, 106) geführt sind.
  4. Dämmkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsstab (6, 106) in einer Führungsschiene (5) angeordnet ist.
  5. Dämmkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein schmaler Durchgang (9) an der Führungsschiene (5, 105) vorgesehen ist.
  6. Dämmkörper nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (b) des Dämmkörpers (14, 114) durch das Aufblasen vergrößert ist.
  7. Dämmkörper nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (a) des Dämmkörpers (14, 114) durch das Aufblasen erhöht ist.
  8. Dämmkörper nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wärmedämmende Material (8) Polystyrol, Schaumstoff oder Mineralwolle ist.
  9. Dämmkörper nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Hülle (15, 115) des Dämmkörpers (14, 114) ein Markisenstoff aufgewoben oder aufgeklebt ist.
  10. Dämmkörper nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Hülle (15, 115) zumindest eine flexible Solarzelle aufgebracht ist.
  11. Dämmkörper nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmkörper (14, 114) ausstellbar, insbesondere nach dem Sonnenstand ausrichtbar ist.
  12. Dämmkörper nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Metallarmierung, insbesondere eine gitterförmige Metallarmierung auf der Hülle (15, 115) des Dämmkörpers (14, 114) vorgesehen ist.
  13. Roll-Ladensystem (1, 100), aufweisend zumindest – eine Wickelwelle (3), – einen Dämmkörper (14, 114) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, der über der Wickelwelle (3) auf- und abwickelbar ist, wobei der Dämmkörper an den Seitenkanten (16) jeweils zumindest eine Schlaufe (4, 104) aufweist, – zumindest zwei Führungsschienen (5, 105), in denen bevorzugt Führungsstäbe (6, 106) angeordnet sind, und – eine Unterschiene (10, 110).
  14. Roll-Ladensystem nach Anspruch 13, wobei die Unterschiene (10, 110) eine mittige Teilung (13, 113) aufweist, so dass die Unterschiene in einem Winkel abknickbar ist, insbesondere bis zu 15°.
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