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DE10315984B3 - Schaltgerät für ein Sicherheitsabsperrventil - Google Patents

Schaltgerät für ein Sicherheitsabsperrventil Download PDF

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DE10315984B3
DE10315984B3 DE2003115984 DE10315984A DE10315984B3 DE 10315984 B3 DE10315984 B3 DE 10315984B3 DE 2003115984 DE2003115984 DE 2003115984 DE 10315984 A DE10315984 A DE 10315984A DE 10315984 B3 DE10315984 B3 DE 10315984B3
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notch
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face
locking
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DE2003115984
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English (en)
Inventor
Rudolf Fischer
Peter Pick
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RMG Regel und Messtechnik GmbH
Original Assignee
RMG Regel und Messtechnik GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/56Mechanical actuating means without stable intermediate position, e.g. with snap action
    • F16K31/566Mechanical actuating means without stable intermediate position, e.g. with snap action using a bistable spring device arranged symmetrically around the actuating stem

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Schaltgerät für ein Ventil, insbesondere ein Sicherheitsabsperrventil, wobei das Ventil eine drehbare Welle aufweist, an der der Schließkörper des Ventils angeordnet ist, wobei die Welle unter der Kraft einer Drehfeder steht, wobei das Schaltgerät eine Vorrichtung zum Arretieren der Welle in Öffnungsposition der Welle aufweist, wobei die Vorrichtung zum Arretieren eine mit der Welle verbundene Arretierscheibe mit einer Ausklinkung aufweist, wobei eine axial bewegliche Schaltklinke vorgesehen ist, die in Eingriff mit der Ausklinkung der Arretierscheibe bringbar ist, wobei die Schaltklinke im Zustand der Arretierung mit ihrem Klinkenfuß vollflächig an einer Stirnfläche der Ausklinkung der Arretierscheibe anliegt, wobei die Schaltklinke um ihre Längsachse drehbeweglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schaltgerät für ein Sicherheitsabsperrventil, wobei das Gerät eine drehbare Welle aufweist, an der der Schließkörper des Ventils angeordnet ist, wobei die Welle unter der Kraft einer Drehfeder steht, wobei das Schaltgerät eine Vorrichtung zum Arretieren der Welle in Öffnungsposition der Welle aufweist, wobei die Vorrichtung zum Arretieren eine mit der Welle verbundene Arretierscheibe mit einer Ausklinkung aufweist, wobei eine axial bewegliche Schaltklinke vorgesehen ist, die in Eingriff mit der Ausklinkung der Arretierscheibe bringbar ist, wobei die Schaltklinke im Zustand der Arretierung mit ihrem Klinkenfuß vollständig an einer Stirnfläche der Ausklinkung der Arretierscheibe anliegt, wobei die Schaltklinke um ihre Längsachse drehbeweglich ist.
  • Derartige Schaltgeräte für Sicherheitsabsperrventile, sind hinreichend bekannt. Hierbei sind verschiedene Rastmechanismen bekannt, die auf der Basis von Klinkenhebeln arbeiten, oder mit Kugel- oder Walzenelementen versehen sind. Nachteilig bei den bekannten Schaltgeräten ist allerdings, dass mit diesen bekannten Schaltgeräten eine sichere Verriegelung über die gesamte Lebensdauer eines solchen Schaltgerätes nicht immer zu gewährleisten ist.
  • Aus der DE 31 26 214 C2 ist ein Schaltgerät der eingangs genannten Art bekannt. Nachteilig hierbei sind die relativ hohen Auslösekräfte.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht somit darin, eine über die Lebensdauer des Gerätes sichere Verriegelung bei geringstmöglichen Auslösekräften bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich ein Schaltgerät für Sicherheitsabsperrventile, das dieser Prämisse genügt, dadurch aus, dass der Klinkenfuß an seiner der Stirnfläche benachbarten Seitenfläche eine Kontur besitzt, die ebenso wie die Stirnfläche ausgebildet ist. Durch die vollflächige Anlage des Klinkenfußes an der Stirnfläche der Ausklinkung der Arretierscheibe besteht zwischen den beiden Bauteilen eine relativ geringe Flächenpressung, die durch die Drehfeder erzeugt wird. Das heißt, dass durch die geringe Flächenpressung auch der Verschleiß an den beiden Bauteilen vermindert wird. Dadurch, dass die Schaltklinke um ihre Längsachse drehbeweglich ist, wird erreicht, dass tatsächlich nach jedem Auslösevorgang bei jeder erneuten Arretierung der Klinkenfuß vollflächig an der Stirnfläche der Ausklinkung anliegt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • So ist im Einzelnen vorgesehen, dass die Schaltklinke einen Antriebskolben aufweist. Dieser Antriebskolben dient schlussendlich der Betätigung der Schaltklinke insofern, als unter dem Antriebskolben ein Raum vorhanden ist, der mit Druck beaufschlagt werden kann, um den Antriebskolben in Auslöserichtung zu verschieben, mithin, da die Schaltklinke mit dem Antriebskolben verbunden ist, die Drehbewegung der Welle durch die Drehfeder freizugeben. Der Antriebskolben selbst steht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung unter der Last einer Feder; das heißt, dass durch diese Feder schlussendlich die Schaltklinke den Schließkörper in der Offenstellung verriegelt.
  • Des Weiteren ist nach einem besonderen Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der Klinkenfuß eine Schaltkante aufweist, wobei die Schaltkante abgerundet ist. Insbesondere in Verbindung mit einer abgerundeten Schaltkante im Bereich der Stirnfläche der Ausklinkung der Arretierscheibe wird erreicht, dass dann, wenn der Klinkenfuß mit seiner abgerundeten Schaltkante in den Bereich der abgerundeten Schaltkante der Stirnfläche der Ausklinkung gelangt, keine Selbsthemmung mehr vorhanden ist, und dass es zu einer automatischen Auslösung kommt. Um diese Bewegung zur Auslösung der Schaltklinke zu erleichtern, ist vorgesehen, dass die Schaltklinke in dem Antriebskolben in Auslöserichtung der Schaltklinke axial beweglich in dem Antriebskolben gelagert ist. Das heißt, dass sich die Schaltklinke bei der Selbstauslösung unabhängig von der Position des Antriebskolbens bewegen kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass über der Schaltklinke eine Feder vorgesehen ist, mit der die Kraft zur Selbstauslösung eingestellt werden kann. Diese Feder sitzt in einem Raum oberhalb der Schaltklinke, wobei der Raum derart bemessen ist, dass die Schaltklinke in diesen Raum bei der Selbstauslösung einlaufen kann.
  • Vorteilhaft entspricht hierbei der Radius der Abrundung der jeweiligen Schaltkante in etwa einem Drittel des Auslösehubes der Schaltklinke. Hieraus wird deutlich, dass eine Selbstauslösung nach Überschreitung eines bestimmten Auslösehubes erfolgt. Wesentlich ist auch, dass durch die abgerundeten Schaltkanten ein dauerhafter Schutz der Schaltkanten vor Verformungen und Beschädigungen erreicht wird, was sicher stellt, dass das Gerät über lange Zeit funktionssicher arbeiten kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schaltklinke in ihrer Drehbewegung eingeschränkt ist. Das bedeutet, dass zur flächigen Anlage des Klinkenfußes an der Stirnfläche der Ausklinkung der Arretierscheibe die Schaltklinke ein gewisses Spiel in Drehrichtung aufweist, um tatsächlich eine vollflächige Anlage des Klinkenfußes an der Stirnfläche der Ausklinkung zu gewährleisten, das heißt, es soll sicher gestellt sein, dass sich die Schaltfläche mit der Anlagefläche am Klinkenfuß zur Stirnfläche der Ausklinkung ausrichten kann.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform ist der Klinkenfuß durch eine drehbar an der Schaltklinke gelagerte Walze gebildet. Durch die Anordnung der Walze an der Schaltklinke als Klinkenfuß wird erreicht, dass eine sichere Verriegelung bei geringstmöglichen Auslösekräften erzielbar ist. Eine Verminderung der Auslösekräfte kann auch dadurch erzielt werden, dass die Stirnfläche der Ausklinkung für die Anlage durch die als Klinkenfuß ausgebildete Walze schräg verlaufend ausgebildet ist. Aber auch durch eine korrespondierend zu der Schräge der Stirnfläche ausgebildete Schräge des nicht als Walze ausgebildeten Klinkenfußes wird eine Verminderung der Auslösekräfte erreicht. Im Einzelnen ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass der Fuß der Schaltklinke - wie bereits ausgeführt - eine korrespondierend zu der Schräge der Stirnfläche ausgebildete Schräge aufweist, wobei der Winkel α der Schräge maximal 75 % des Reibungswinkels μ dem an der Stirnfläche der Ausklinkung anliegenden Material der Schaltklinke einerseits und dem Material der Stirnfläche der Ausklinkung andererseits beträgt. Das heißt, dass der Winkel α abhängig ist von dem Reibungskoeffizienten zwischen dem Fuß der Schaltklinke einerseits und der Stirnfläche der Ausklinkung andererseits. Allerdings muss der Winkel α so klein ausgebildet sein, dass zwischen beiden Bauteilen immer noch eine Selbsthemmung gegeben ist, um eine Selbstauslösung vom Grundzustand der Verriegelung her zu vermeiden. Insbesondere durch die Wahl der Materialien, zum Beispiel Kunststoffen mit sehr geringen Reibungskoeffizienten, können die Auslösekräfte in Verbindung mit der konischen Ausbildung der beiden Anlageflächen optimal eingestellt werden.
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
  • 1 zeigt das Schaltgerät mit angedeutetem Sicherheitsventil in einer Seitenansicht im Schnitt;
  • 2 zeigt die Schaltklinke in einer Ansicht gemäß der Linie II-II im Schnitt;
  • 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie III-III aus 1;
  • 4 zeigt schematisch die Abrundung der Schaltkante sowohl des Fußes der Schaltklinke, als auch der Stirnfläche der Ausklinkung der Arretierscheibe;
  • 5 zeigt die Darstellung gemäß 4, wobei die Anlageflächen zwischen Klinkenfuß einerseits und der Stirnfläche der Ausklinkung andererseits unter einem Winkel α konisch verlaufend ausgebildet sind;
  • 6 zeigt die Ausbildung des Klinkenfußes der Schaltklinke als Walze.
  • Das Schaltgerät 1 für das Sicherheitsabsperrventil zeigt in dem Gehäuse 4 eine Welle 2, wobei mit der Welle 2 ein insgesamt mit 3 bezeichneter Schließkörper des Ventils drehfest verbunden ist. Die Welle 2 selbst steht unter der Kraft einer Dreh- oder Spiralfeder 9, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Diese Spiralfeder 9 bewirkt, dass nach Auslösen der Arretiervorrichtung der Schließkörper den Durchlass des Sicherheitsabsperrventils abschließt.
  • Wesentlich für das Verständnis der Erfindung ist nunmehr die Vorrichtung zum Arretieren der Welle 2 in Offenstellung. Die Vorrichtung zum Arretieren der Welle 2 in Offenstellung umfasst im Einzelnen eine Arretierscheibe 5, die ebenfalls drehfest mit der Welle 2 verbunden ist. Diese Arretierscheibe 5 besitzt eine kreisbogenförmige Ausklinkung 7 mit zwei einander gegenüberliegenden Stirnflächen 8.
  • Die Vorrichtung zum Arretieren der Welle in Offenstellung umfasst darüber hinaus die mit 10 bezeichnete Schaltklinke. Die Schaltklinke 10 zeigt den Klinkenfuß 11, der an der Stirnfläche 8 der Ausklinkung 7 der Arretierscheibe 5, wie in 3 dargestellt, anliegt. Der Klinkenfuß 11 besitzt an seiner der Stirnfläche 8 benachbarten Seitenfläche eine Kontur, die ebenso wie die Stirnfläche 8 ausgebildet ist, so dass ein vollflächiges Anliegen des Klinkenfußes an der Stirnfläche gewährleistet ist. Im vorliegenden Fall ist sowohl der Klinkenfuß, als auch die Stirnfläche eben ausgebildet.
  • Die Schaltklinke 10 ist in dem Antriebskolben 12 verdrehbar gelagert. Zur Einschränkung der Drehbewegung ist ein Stift 13 in dem Gehäuse 4 vorgesehen. Durch den Stift 13 wird sicher gestellt, dass der Klinkenfuß, mithin die Schaltklinke 10, zwar eine gewisse Drehbewegung ausüben kann, eben um sich ausrichten zu können und sich vollflächig an die Stirnfläche 8 der Ausklinkung 7 anzulegen, jedoch wird durch den Stift 13 verhindert, dass die Schaltklinke beispielsweise eine Drehung um 90 ° oder 180 ° ausführt, um dann mit einem Bereich des Klinkenfußes in den Bereich der Stirnfläche zu gelangen, mit dem eine vollflächige Anlage nicht mehr gewährleistet ist.
  • Unterhalb des Antriebskolbens 12 befindet sich ein Raum 14. Dieser Raum 14 kann mit Druck beaufschlagt werden. In dem Gehäuse 4 stützt sich der Antriebskolben 12 darüber hinaus durch die Feder 15 ab. Die Feder 15 bewirkt das Einlaufen des Klinkenfußes in die Ausklinkung 7. Oberhalb der Schaltklinke 10 befindet sich des Weiteren ebenfalls ein Raum 16, wobei die Schaltklinke von oben durch eine weitere Druckfeder 17 beaufschlagt wird. Das bedeutet, dass bei ansteigendem Druck in dem Raum 14 die Schaltklinke 10 durch den Antriebskolben in Richtung des Pfeiles 30 verschoben wird, wobei schlussendlich durch den Klinkenfuß 11 die Ausklinkung 7 der Arretierscheibe 5 freigegeben wird. Eine Verriegelung der Schaltklinke 10 erfolgt ebenfalls durch die Feder 17, die unmittelbar von oben auf die Schaltklinke einwirkt.
  • Die 4, 5 und 6 stellen jeweils einen Ausschnitt des Bereiches zwischen der Stirnfläche 8 der Ausklinkung 7 und dem Klinkenfuß 11 der Schaltklinke 10 dar. So ist aus 4 erkennbar, dass sowohl der Klinkenfuß im Bereich seiner Schaltkante 11a einen Radius aufweist, als auch die Schaltkante 8a der Stirnfläche der Ausklinkung 7 eine abgerundete Kante als Schaltkante aufweist.
  • Wesentlich ist nun, dass der Radius sowohl des Klinkenfußes, als auch der Stirnfläche etwa 1/3 des Gesamthubes h entspricht. Wenn bei der Auslösebewegung die beiden Radien zueinander eine Position einnehmen, die keine Selbsthemmung mehr bedingt, dann kommt es zu einer automatischen Auslösung. Hierbei kann dann die Schaltklinke 10 unabhängig von der Position des Antriebskolbens 13 in den Raum 16 gegen die Kraft der Feder 17 einlaufen. Die Feder 17 ist hierbei naturgemäß relativ schwach ausgebildet, da durch die Kraft der Feder 15 der Antriebskolben in seiner Position gehalten wird, wodurch auch die Schaltklinke 10 in der Verriegelungsstellung verharrt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 5 ist vorgesehen, dass zusätzlich zu den Radien 8a, 11a an den Schaltkanten des Klinkenfußes einerseits und der Stirnfläche der Ausklinkung 7 andererseits die beiden aneinander liegenden Flächen des Klinkenfußes einerseits und der Stirnfläche andererseits jeweils mit einer Schräge unter einem Winkel α versehen sind. Die geringstmöglichen Auslösekräfte werden zum einen durch die zuvor beschriebene flächige Zuordnung der beiden Flächen sowohl des Klinkenfußes 11 als auch der Stirnfläche 8 erreicht. Eine weitere Reduzierung der Auslösekräfte ist allerdings durch die oben beschriebene konische Ausbildung der beiden Anlageflächen möglich, wobei der Winkel α der aneinanderliegenden schrägen Flächen so klein ausgebildet sein muss, dass zwischen den beiden Bauteilen immer Selbsthemmung gegeben ist. Das heißt, es muss sicher gestellt sein, dass ein zu flacher Winkel nicht zu einer ungewünschten Auslösung führt. Durch eine entsprechende Auswahl der Materialien der beiden Anlageflächen kann auch der Reibungskoeffizient positiv beeinflusst werden.
  • Gemäß 6 ist vorgesehen, dass der Klinkenfuß 11 als drehbare Walze 21 ausgebildet ist. Hierbei kann durchaus auch vorgesehen sein, dass die Stirnfläche 8 ganz ähnlich wie in 5 einen Winkel α zur Vertikalen bildet. Bereits durch die Anordnung der Walze, die ebenfalls vollflächig, das heißt, mit ihrer gesamten Scheitellänge an der Stirnseite anliegt, und auch durch die schräge Ausbildung der Stirnfläche der Ausklinkung 7 kann eine Verminderung der Auslösekraft erreicht werden. Auch hier ist wiederum vorgesehen, dass die Schaltkante 8a (4) mit einem Radius versehen ist, um die Möglichkeit der Selbstauslösung zu eröffnen.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung ist nun derart, dass bei Druck in dem Raum 14 der Antriebskolben 12 zusammen mit der Schaltklinke 10 in Richtung des Pfeiles 30 verschoben wird. Dies entgegen der Kraft der Feder 15. Hierbei gelangt der Klinkenfuß 11 außer Eingriff mit der Stirnfläche 8 der Ausklinkung 7. Aufgrund der Kraft der Drehfeder 9 verdreht sich die Arretierscheibe in Richtung des Pfeiles 40. Hierbei geht der Schließkörper 3 in Schließstellung.

Claims (12)

  1. Schaltgerät (1) für ein Sicherheitsabsperrventil, wobei das Gerät eine drehbare Welle (2) aufweist, an der der Schließkörper (3) des Ventils angeordnet ist, wobei die Welle (2) unter der Kraft einer Drehfeder (9) steht, wobei das Schaltgerät (1) eine Vorrichtung zum Arretieren der Welle (2) in Öffnungsposition der Welle (2) aufweist, wobei die Vorrichtung zum Arretieren eine mit der Welle (2) verbundene Arretierscheibe (5) mit einer Ausklinkung (7) aufweist, wobei eine axial bewegliche Schaltklinke (10) vorgesehen ist, die in Eingriff mit der Ausklinkung (7) der Arretierscheibe (5) bringbar ist, wobei die Schaltklinke (10) im Zustand der Arretierung mit ihrem Klinkenfuß (11) vollflächig an einer Stirnfläche (8) der Ausklinkung (7) der Arretierscheibe (5) anliegt, wobei die Schaltklinke (10) um ihre Längsachse drehbeweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenfuß (11) an seiner der Stirnfläche (8) benachbarten Seitenfläche eine Kontur besitzt, die ebenso wie die Stirnfläche (8) ausgebildet ist.
  2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltklinke (10) einen Antriebskolben (12) aufweist.
  3. Schaltgerät nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebskolben (12) unter der Last einer Feder (15) steht.
  4. Schaltgerät nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltklinke (10) in dem Antriebskolben (12) in Auslöserichtung (Pfeil 30) axial beweglich gelagert ist.
  5. Schaltgerät nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltklinke (10) unter der Last einer Feder (7) steht.
  6. Schaltgerät nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltklinke (10) in ihrer Drehbewegung eingeschränkt ist.
  7. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenfuß (11) eine Schaltkante (11a) aufweist, wobei die Schaltkante (11a) abgerundet ist.
  8. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkante (8a) der Stirnfläche (8) der Ausklinkung (7) in der Arretierscheibe (5) abgerundet ist.
  9. Schaltgerät nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius der Abrundung der jeweiligen Schaltkante (8a, 11a) in etwa 1/3 des Auslösehubes h der Schaltklinke (10) entspricht.
  10. Schaltgerät nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenfuß (11) durch eine drehbar gelagerte Walze (21) gebildet ist.
  11. Schaltgerät nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (8) der Ausklinkung (7) für die Anlage durch den Fuß (11) der Schaltklinke (10) schräg verlaufend ausgebildet ist.
  12. Schaltgerät nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (11) der Schaltklinke (10) eine korrespondierend zu der Schräge der Stirnfläche (8) ausgebildete Schräge aufweist, wobei der Winkel α der Schrägen maximal 75 % des Reibungswinkels μ zwischen an der Stirnfläche der Ausklinkung anliegendem Material der Schaltklinke (10) einerseits und dem Material der Stirnfläche der Ausklinkung (7) andererseits beträgt.
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