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DE10314685B4 - Medienversorgungssystem - Google Patents

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DE10314685B4 DE2003114685 DE10314685A DE10314685B4 DE 10314685 B4 DE10314685 B4 DE 10314685B4 DE 2003114685 DE2003114685 DE 2003114685 DE 10314685 A DE10314685 A DE 10314685A DE 10314685 B4 DE10314685 B4 DE 10314685B4
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Abstract

Medienversorgungssystem für in einem Raum befindliche Verbraucher, mit einem aus Teilstücken zusammengesetzten Kanal zur Aufnahme von Versorgungsleitungen und/oder Datenleitungen, der mittels Hängehaltern unterhalb der Decke des Raumes oberhalb der Greifhöhe einer normal großen Person anbringbar ist und der nach unten herunter in Greifhöhe einer normal großen Person bewegliche Bauteile trägt, die Anschlussfelder und/oder Anzeigefelder und/oder Bedienfelder enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (10, 32) zwei in Abstand nebeneinander angeordnete Profile (14, 15; 31, 33) aufweist, an deren Außenseiten nach außen abragende Elemente (22) angeordnet sind, die an die Versorgungsleitungen und/oder Datenleitungen angeschlossen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Medienversorgungssystem für in einem Raum befindliche Verbraucher mit einem aus Teilstücken zusammengesetzten Kanal zur Aufnahme von Versorgungsleitungen und/oder Datenleitungen, der mittels Hängehaltern unterhalb der Decke des Raumes oberhalb der Greifhöhe einer normal großen Person anbringbar ist und der nach unten herunter in Greifhöhe einer normal großen Person bewegliche Bauteile trägt, die Anschlussfelder und/oder Anzeigefelder und/oder Bedienfelder enthalten.
  • Ein Medienversorgungssystem der eingangs genannten Art ist aus der DE 201 21 189 U1 bekannt. Die Anschlussfelder und/oder Anzeigefelder und/oder Bedienfelder können an einer Säule angebracht sein, die um eine horizontale innerhalb oder unterhalb des Kanals liegende Schwenkachse verschwenkbar sind. Die Bauteile können auch mit einer anderen höhenverstellbaren Halterung gehalten sein, beispielsweise mit einer Teleskophalterung, die die Bauteile oder den Kanal hält, an dem die Bauteile angebracht sind.
  • Es ist weiter aus der DE 19 93 994 U ein Installationssystem mit einem Kanal bekannt, das entlang einer Wand befestigt wird. Sofern Elemente vorgesehen sind, die an Versorgungsleitungen und/oder Datenleitungen angeschlossen sind, befinden sich diese im Innern des an der Wand angebrachten Kanals.
  • Es ist weiter ein Installationssystem durch die WO 91/07791 A1 bekannt, das aus unterhalb der Decke befindlichen Kanälen besteht, die mittels Säulen am Boden abgestützt sind. Die Kanäle und die Säule enthalten Anschlusselemente für Verbraucher.
  • Aus der DE 82 18 305 U1 sind Messeaufbauten aus im Wesentlichen plattenförmigen Elementen und Säulen bekannt, in die Versorgungsleitungen integriert sind.
  • Durch die DE 44 06 872 A1 ist eine Projektionsvorrichtung für Fernsehbilder bekannt, die in einem Fahrzeug angeordnet wird. Dabei ist an dem Dach des Fahrzeuges ein Gehäuse angebracht, aus welchem ein Fernsehprojektor herausklappbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Medienversorgungssystem der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass seine Nutzung noch effektiver ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Medienversorgungssystem der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Kanal zwei in Abstand nebeneinander angeordnete Profile aufweist, an deren Außenseiten nach außen abnagende Elemente angeordnet sind, die an die Versorgungsleitungen und/oder Datenleitungen angeschlossen sind.
  • Durch das unmittelbare Anschließen von Medienelementen, unter welchen Leuchten, Luftsammler, Luftverteiler, Lautsprecher, Anzeigegeräte etc. verstanden werden, lässt sich das Medienversorgungssystem so gestalten, dass keines der Medienelemente an der Decke oder einer Wand o.dgl. des Raumes montiert werden muss.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass der Kanal in Längsrichtung in zwei oder mehrere parallel verlaufende Teilkanä le unterteilt ist, wobei jeweils die äußeren Teilkanäle mit den Mitteln zum Anschließen der Medienelemente versehen sind. Durch die Aufteilung in Teilkanäle lassen sich die Versorgungsleitungen voneinander getrennt halten, beispielsweise die sanitären Versorgungsleitungen und die Elektro-Versorgungsleitungen und diese wiederum von Datenleitungen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass der Boden des Kanals ein oder mehrere Anschluss- und Bedienfelder enthält. Da der Kanal sich in der Regel oberhalb der normalen Greifhöhe befindet, sind diese Anschluss- und Bedienfelder gegen unbefugten Zugriff geschützt.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens eine Seite des Kanals oder eines äußeren Teilkanals mit einer Längsführung versehen, an welcher Sockel der Medienelemente mittels Führungselementen in Längsrichtung des Kanals verschiebbar und in ausgewählten Positionen fixierbar sind. Damit ist es möglich, Medienelemente wie Lampen oder Luftverteiler oder Luftabsaugungen o.dgl. sehr präzise zu dem jeweiligen Arbeitsplatz einzustellen. Ebenso ist es möglich, diese Einstellung gegebenenfalls auch noch nachträglich zu verändern, nachdem das Medienversorgungssystem aufgebaut und installiert ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht von unten auf einen Teil eines Kanals eines erfindungsgemäßen Medienversorgungssystems,
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der 1,
  • 3 eine Seitenansicht eines Raumes mit einem erfindungsgemäßen Medienversorgungssystem,
  • 4 einen Schnitt, ähnlich 2 durch eine Ausführungsform mit einem wenigstens ein Anschlussfeld enthaltenden, schwenkbaren Bauteil,
  • 5 einen Schnitt, ähnlich 2 einer Ausführungsform mit einem teleskopierbaren Bauteil, das wenigstens ein Anschlussfeld enthält,
  • 6 einen Schnitt, ähnlich 2 durch eine Ausführungsform mit einem abgewandelten höhenverstellbaren Bauteil mit einem Anschlussfeld,
  • 7 einen Schnitt durch einen Kanal mit einem an dem Kanal schwenkbar gehaltenen Monitor,
  • 8 einen Schnitt durch eine Ausführungsform mit drei parallel zueinander und in Abstand zueinander angeordneten Teilkanälen,
  • 9 einen Längsschnitt durch einen Raum mit einer Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Medienversorgungssystems,
  • 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X der 9 und
  • 11 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XI der 9.
  • Wesentlichstes Element des Medienversorgungssystems ist ein flacher, rechteckiger Kanal 10, dessen Breite etwa das dreifache seiner Höhe beträgt. Der Kanal ist unterhalb einer Decke 11 eines Raumes in einer Höhe angeordnet, die etwas oberhalb der Greifhöhe einer normal großen Person liegt. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Kanal 10 mittels Hängehaltern 12 an der Decke 11 aufgehängt. Der Kanal 10 ist aus mehreren in Längsrichtung hintereinander angeordneten Teilstücken zusammengesetzt, die in einem einheitlichen Rastermaß R (3) gehalten sind. Dieses Rastermaß ist auf die baulichen Gegebenheiten eines Raumes und die geplante Nutzung abgestimmt. Beispielsweise beträgt für einen Unterrichtsraum ein geeignetes Rastermaß etwa 2,5 m, da das einer Tischtiefe zuzüglich eines ausreichenden Raumes für das Aufstellen von Stühlen und für das Bewegen zwischen den Stuhlreihen entspricht.
  • Der Kanal 10 nimmt Versorgungsleitungen 13 auf, die in 2 nur angedeutet sind. Es handelt sich dabei um Versorgungsleitungen für Gas, Wasser, Druckluft, Netzstrom und Drehstrom sowie um Datenleitungen und Bus-Leitungen. Um diese unterschiedlichen Leitungen zu trennen und auch eine Beeinflussung von Datenleitungen durch Drehstromleitungen zu vermeiden, wird der Kanal 10 in nicht näher dargestellter Weise unterteilt. Die Teilstücke des Kanals 10 werden industriell einschließlich der darin verlegten Versorgungsleitungen vorgefertigt, so dass auf der Baustelle die Teilstücke nur montiert und die Versorgungsleitungen der einzelnen Teilstücke miteinander gekoppelt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 besteht der Kanal 10 aus zwei seitlichen Profilen 14, 15, die mittels eines Bodens 16 verbunden sind. Die Oberseite ist ein lösbarer Deckel 17. Wie in 2 angedeutet ist, sind in den Boden Bedienfelder oder Anschlussfelder 18 eingesetzt, an denen die Medien abgegriffen werden können.
  • Da der Kanal 10 sich oberhalb der normalen Greifhöhe befindet, befinden sich auch die Bedien- und/oder Anschlussfelder oberhalb der normalen Greifhöhe. Um Bedien- und Anschlussfelder 18 in Greifhöhe vorzusehen, sind bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 bis 3 an dem Kanal 10 Schwenkarme 19 angebracht, die um eine horizontale Achse 20 aus einer zum Kanal 10 parallelen oberen Lage in eine vertikale Lage verschwenkbar sind, in der die Bedien- oder Anschlussfelder 21 zugänglich sind. Die Schwenkachse 20 kann auch innerhalb des Kanals liegen, so dass der Schwenkarm 19 in die Kontur des Kanals einschwenkbar ist. (4)
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 und 3 sind die Hängehalter 12 an den Stossstellen zwischen den Teilstücken des Kanals 10 vorgesehen, so dass jeder Hängehalter 12 gleichzeitig die beiden benachbarten Teilstücke hält. Aus Montagegründen kann es jedoch zweckmäßig sein, jedes Teilstück unabhängig mittels Hängehaltern aufzuhängen.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform wird vorgesehen, dass anstelle eines Bodens 16 zwischen den Profilen 15 ein Gerippe oder Gitter aus Querstreben vorgesehen ist, welches die Versorgungsleitungen 13 trägt. Um bei dieser Ausführungsform den Kanal 10 nach unten abzudecken, werden Blenden vorgesehen, die sich zwischen den Profilen 14, 15 erstrecken oder diese Profile übergreifen. Bei einer derartigen Konstruktion ist es möglich, die Schwenkarme 19 in Längsrichtung des Kanals verschiebbar an den Profilen anzubringen, so dass diese nach Montage des Kanals noch in die gewünschte Position gebracht und in dieser fixiert werden können. Entsprechendes gilt dann auch für die Bedien- und Anschlussfelder 18.
  • An den Seiten des Kanals 10 sind Medienelemente 22 angebracht, die über Sockel 23 an den Kanal 10 anschließen. Die Medienelemente 22 besitzen einen annähernd halbovalen Querschnitt. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn als Medienelemente 22 Lampen oder Leuchten vorgesehen werden, die nach oben und nach unten abstrahlen. Dadurch ergibt sich ein sehr guter Beleuchtungseffekt.
  • Wie in 2 zu sehen ist, sind die Seiten des Kanals 10, d.h. bei dem Ausführungsbeispiel die Profile 14 und 15 mit Längsführungen versehen, beispielsweise nutenförmigen Längsführungen, in welchen Führungselemente der Sockel 23 der Medienelemente 22 geführt sind. Die Medienelemente 22 können so in Längsrichtung des Kanals 10 verstellt und in der gewünschten Position fixiert werden.
  • Als Medienelemente 22 können – wie das schon erwähnt wurde – Lampen oder Leuchten vorgesehen werden. Darüber hinaus werden Medienelemente in Form von Luftsammlern oder Luftverteilern oder in Form von Lautsprechern oder Anzeigen odgl. mit gleicher Gestalt und in gleicher Weise montiert. Bevorzugt haben die Medienelemente 22 alle die gleiche Grundform, so dass sich ein einheitliches optisches Bild ergibt.
  • Die Ausführungsform nach 4 entspricht im Prinzip der Ausführungsform nach 1 bis 3, jedoch ist der Schwenkarm 19' mit dem Anschluss- und/oder Bedienfeld 21' um eine Schwenkachse 20' verschwenkbar, die innerhalb des Kanals 10 angeordnet ist, so dass der Schwenkarm 19' in die Kontur des Kanals 10 eingeschwenkt werden kann. Die Schwenkarme 19, 19' sind bei einer bevorzugten Ausführungsform motorisch verschwenkbar. Bei einer abgewandelten Ausführungsform sind sie manuell gegen Wirkung einer Über-Tot-Punkt-Feder, insbesondere einer Gasfeder verschwenkbar, so dass sie jeweils in der eingeschwenkten oder in der ausgeschwenkten Position verharren.
  • Bei der Ausführungsform nach 5 ist das Bedien- und/oder Anschlussfeld 24 in einer vertikal verstellbaren Säule 25 untergebracht. Bei der Ausführungsform nach 5 ist vorgesehen, dass die Säule 25 durch den Kanal 10 hindurchbewegt wird. Das Auf- und Abbewegen der Säule kann manuell ausgeführt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird jedoch vorgesehen, dass das Auf- und Abfahren elektromotorisch erfolgt, wozu beispielsweise innerhalb des Kanals 10 ein Elektromotor angeordnet ist, der mit einem Zahnrad in eine an der Säule 25 angebrachte Verzahnung, beispielsweise eine Zahnstange, eingreift. Die Säule 25 ist nach oben oberhalb des Kanals 10 in eine Verkleidung 26 einfahrbar, die eine der Kontur der Säule 25 entsprechende, etwas größere Kontur aufweist. Die Verkleidung 26 ist zweckmäßigerweise gleichzeitig als ein Hängehalter gestaltet, mittels dessen der Kanal 10 von der Decke 11 abgehängt ist.
  • Bei der Ausführungsform nach 6 ist ein Bedien- und/oder Anschlussfeld 27, bei welchem die Bedienelemente oder Anschlüsse in gleicher Höhe nebeneinander angeordnet sind, mittels einer ausziehbaren Halterung in dem Kanal 10 gehalten, beispielsweise mittels eines Scherengitters, so dass das Bedien- und/oder Anschlussfeld 27 vertikal aus dem Kanal 10 heraus und in den Kanal 10 hinein bewegt werden kann. Die Haltekonstruktion, mit welcher das Bedien- und/oder Anschlussfeld 27 gehalten ist, ist mittels eines Faltenbalges 28 nach außen abgedeckt.
  • An dem Kanal 10 können weitere Bauelemente oder Funktionselemente gehalten werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 7 ist vorgesehen, dass an der Unterseite des Kanals mittels eines Schwenkhalters 29 ein Monitor 30 gehalten ist. Dieser Monitor 30 kann bei Nicht-Gebrauch nach oben hoch zu dem Kanal 10 geschwenkt werden. Für diesen Monitor 30 wird ebenso wie für andere an dem Kanal 10 angebrachte Elemente zweckmäßigerweise ein motorischer Schwenkantrieb vorgesehen, der an dem betreffenden Arbeitsplatz oder an einer zentralen Stelle bedienbar ist.
  • In 8 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher ein in drei Teilkanäle 31, 32, 33 unterteilter Kanal vorgesehen ist. Der mittlere Kanal 32, der den größten Querschnitt aufweist, wird mittels Hängehaltern 12 an der Decke eines Raums gehalten. In ihm sind bevorzugt die Sanitärleitungen verlegt, d.h. Luft, Gas, Wasser odgl. angeordnet. Die beiden parallel dazu jeweils auf beiden Seiten des mittleren Kanals 32 und in Abstand zu diesem verlaufenden Kanäle 31, 33 enthalten dann bevorzugt Elektro- oder Datenleitungen. Zwischen dem mittleren Kanal 32 und den äußeren Kanälen 31, 33 sind regelmäßigen Abständen Verbindungsstücke 34 vorgesehen. Die Medienelemente 22 sind bei dieser Ausführungsform an den äußeren Teilkanälen 31, 33 angebracht. Die äußeren Teilkanäle 31, 33 besitzen Längsführungen, in denen Führungselemente der Medienelemente 22 längsverschiebbar und der gewünschten Position fixierbar angeordnet sind.
  • Bei der Ausführungsform nach 10 ist das Haupt- und Tragelement des Kanals 10 ein nach unten offenes U-förmiges Profil 35, in dessen Unterseite ein Verschlussdeckel 36 eingesetzt ist. In dieser Unterseite sind weitere Medienelemente vorgesehen, beispielsweise eine Notbeleuchtung 37. Der Kanal 10 dient auch zur Versorgung mit Luft, beispielsweise zur Versorgung mit Kalt- und/oder Warmluft, sowie zum Absaugen von Luft. Für diese Zu- und Ableitungen werden großvolumige Rohrleitungen 43, 44 verwendet, die bei dem Ausführungsbeispiel nach 10 oberhalb des Kanals verlegt sind, d.h. zwischen dem Kanal 10 und einer Decke des Raumes. Damit kann dieser Bereich ebenfalls ausgenutzt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 9 bis 11 ist der Kanal 10 an den Stirnenden des Raumes mittels vertikaler Säulen 38, 39 abgestützt, die an die Seitenränder des Kanals 10 anschließen und mit dem Kanal 10 eine Brücke bilden. Es genügt deshalb, den Kanal 10 mit einer verringer ten Anzahl von Hängehaltern 12 an der Decke 11 des Raums aufzuhängen.
  • Die Profile 38, 39 nehmen zwischen sich ein Schaltpult 40 auf, an welchem die Medienversorgung zentral ein- und ausgeschaltet und insbesondere auch die Position der Arme 19, 19' mit den Bedien- und Anschlussfeldern 21, 21', 24, 27 sowie die Position von Zusatzeinrichtungen wie der Monitore 30 gesteuert werden kann. Zwischen den Profilen 38, 39 ist bei dem Ausführungsbeispiel ein Schrankteil 41 unterhalb des Steuerpultes 40 angeordnet. Oberhalb des Steuerpultes 40 ist ein Spiegel 42 angebracht. Anstelle des Spiegels 42 kann auch eine Tafel oder ein Großbildschirm odgl. vorgesehen werden.

Claims (10)

  1. Medienversorgungssystem für in einem Raum befindliche Verbraucher, mit einem aus Teilstücken zusammengesetzten Kanal zur Aufnahme von Versorgungsleitungen und/oder Datenleitungen, der mittels Hängehaltern unterhalb der Decke des Raumes oberhalb der Greifhöhe einer normal großen Person anbringbar ist und der nach unten herunter in Greifhöhe einer normal großen Person bewegliche Bauteile trägt, die Anschlussfelder und/oder Anzeigefelder und/oder Bedienfelder enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (10, 32) zwei in Abstand nebeneinander angeordnete Profile (14, 15; 31, 33) aufweist, an deren Außenseiten nach außen abragende Elemente (22) angeordnet sind, die an die Versorgungsleitungen und/oder Datenleitungen angeschlossen sind.
  2. Medienversorgungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei in Abstand nebeneinander angeordneten Profile (14, 15) mit einem oberen und/oder unteren Deckel zu einem geschlossenen oder nach oben offenen Kanal (10) ergänzt sind.
  3. Medienversorgungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal in Längsrichtung in zwei oder mehrere parallel zueinander verlaufende Teilkanäle (31, 32, 33) unterteilt ist, wobei die jeweils äußeren Teilkanäle (31, 33) mit Mitteln zum Anschließen der Elemente (22) versehen sind.
  4. Medienversorgungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilkanäle (31, 32, 33) in Abstand zueinander angeordnet und miteinander verbunden sind.
  5. Medienversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Seite des Kanals (10) oder eines äußeren Teilkanal (31, 33) mit Längsführungen versehen ist, an welcher die Elemente (22) mittels Führungselementen in Längsrichtung des Kanals (10) verschiebbar und in ausgewählten Positionen fixierbar sind.
  6. Medienversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Kanals (10) ein oder mehrere Anschluss- und/oder Bedienfelder (18) enthält.
  7. Medienversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Boden (36) des Kanals (10) weitere Elemente (37) eingelassen sind.
  8. Medienversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei auf dem Kanal (10) Belüftungsleitungen und/oder Entlüftungsleitungen (43, 44) verlegt sind, die mit Elementen (22) verbunden sind, die als Luftsammler oder als Luftverteiler ausgebildet sind.
  9. Medienversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Kanal (10) im Bereich der Enden des Raumes vertikale Stützen (38, 39) anschließen, die mit dem Kanal eine Brücke bilden.
  10. Medienversorgungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Stützen (38, 39) ein Schrank (41), insbesondere ein Anschlussschrank, und/oder ein Steuerpult (40) angeordnet sind.
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