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DE10311597A1 - Verfahren zur Herstellung einer Erdböschung und danach hergestellte Erdböschung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Erdböschung und danach hergestellte Erdböschung Download PDF

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DE10311597A1
DE10311597A1 DE2003111597 DE10311597A DE10311597A1 DE 10311597 A1 DE10311597 A1 DE 10311597A1 DE 2003111597 DE2003111597 DE 2003111597 DE 10311597 A DE10311597 A DE 10311597A DE 10311597 A1 DE10311597 A1 DE 10311597A1
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DE2003111597
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Dimiter Dr. Alexiew
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Huesker Synthetic GmbH and Co
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Huesker Synthetic GmbH and Co
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/0225Retaining or protecting walls comprising retention means in the backfill
    • E02D29/0241Retaining or protecting walls comprising retention means in the backfill the retention means being reinforced earth elements

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Abstract

Verfahren zur Herstellung einer Erdböschung, bei dem schichtweise ein tragender und verfestigter Kernbereich (1) aufgebaut wird, der sich zusammensetzt aus mehreren Lagen (21–25) Füllboden (4), der je Lage von einem im wesentlichen horizontalen Abschnitt, einem von unten nach oben sich erstreckenden Abschnitt (6) und einem zurückgefalteten Abschnitt einer flexiblen Geogitterbahn (5) umschlossen und verdichtet wird, und im Abstand von dem verdichteten Kernbereich (1) mittels aus Stahldraht bestehenden Abstandhaltern (8) eine steife, großflächige Gittermatte befestigt wird, so daß zwischen der steifen Gittermatte (7) und dem Kernbereich (1) ein von unten bis oben durchgehender freier Raum entsteht, der vorzugsweise mit einem Vegetationsboden gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (8, 8') zur Befestigung der steifen Gittermatte (7) ein abgewinkeltes lastverteilendes Teil (11) aufweisen oder an ein lastverteilendes Basisteil (15) anschließbar sind, welches hinter den von unten nach oben verlaufenden Abschnitt (6) der die Füllbodenlagen (21–25) zumindest teilweise umschließenden Geogitterbahn sich an dieser...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Erdböschung, bei dem schichtweise ein tragender und verfestigter Kernbereich aufgebaut wird, der sich zusammensetzt aus mehreren Lagen Füllboden, der je Lage von einem im wesentlichen horizontalen Abschnitt, einem von unten nach oben sich erstreckenden Abschnitt und einem zurückgefalteten Abschnitt einer flexiblen Geogitterbahn umschlossen und verdichtet wird, und bei dem im Abstand von dem verdichteten Kernbereich mittels aus Stahldraht bestehenden Abstandhaltern eine steife, großflächige Gittermatte befestigt wird, so daß zwischen der steifen Gittermatte und dem Kernbereich ein von unten bis oben durchgehender freier Raum entsteht, der vorzugsweise mit einem Vegetationsboden gefüllt wird.
  • Aus der EP-1 054 110 ist ein derartiges Verfahren zur Herstellung einer Erdböschung bekannt.
  • Damit bei der Verdichtung der Füllbodenlagen die im wesentlichen von unten nach oben sich erstreckende Frontseite der Geogitterbahn nicht nach vorne auswandert, wird vor dem Verdichten je Lage eine abnehmbare Schalung angebracht. In dem tragenden und verfestigten Kernbereich werden über die vertikalen Abschnitte der Geogitterbahn vorragende stabförmige Abstandhalter angeordnet. Nach Erstellen des tragenden und verdichteten Kernbereichs wird im Abstand von der Frontseite des Kernbereiches eine steife, großflächige Gittermatte an den 20 cm oder 40 cm vorragenden stabförmigen Abstandhaltern befestigt, so daß zwischen der steifen Gittermatte und dem Kernbereich ein von unten bis oben durchgehender freier Raum entsteht, der vorzugsweise mit einem Vegetationsboden, aber auch mit Kies, Schotter oder Beton, gefüllt wird.
  • Wenn die Gittermatte relativ große Gitteröffnungen aufweist, dann wird an der Innenseite dieser Gittermatte ein durchwurzelbares dünnes Gittergewebe oder ein dünnes Vlies angebracht, damit der zwischen dem verfestigten Bereich und der steifen Gittermatte einzufüllende Vegetationsboden nicht durch die Öffnungen in der Gittermatte hindurchfällt.
  • Nach diesem bekannten Verfahren lassen sich auch Schallschutzwälle errichten, die beidseitig begrünbar sind und die entsprechend dem beschriebenen Verfahren aufgebaut sind. Die Füllbodenlagen werden dabei nach oben immer schmaler, damit beidseitig die Seitenwände des Walls eine Neigung von etwa 60° bis 70° erhalten.
  • Die einzelnen Füllbodenschichten werden mittels Rüttler oder Vibrationswalzen verdichtet, bevor die nächst höhere Füllbodenschicht aufgebracht wird. Um eine gute Verzahnung der Füllbodenschichten zu erreichen, sind die flexiblen Bewehrungsmatten als Geogitter ausgebildet mit einer Maschenweite von 20 mm × 20 mm bis 50 mm × 50 mm. Die Fadenstränge des Geogitters sind mit einer Polymer-Schutzschicht ausgerüstet.
  • Anstelle des gewebten Geogitters mit aus mehreren Fäden bestehenden Kettfadensträngen und Schußfadensträngen können aber auch anders hergestellte Geogitter eingesetzt werden.
  • Bei dem bekannten Verfahren werden die stabförmigen und über den verfestigten Kernbereich um 20, 30 oder 40 cm vorragenden Abstandhalter während des Aufbaues des Kernbereiches zwischen die Füllbodenlagen eingelegt. Es ist schwierig, die Abstandhalter so anzuordnen, daß sie auch beim Verdichten der höheren Füllbodenlagen ihre Lage beibehalten. Auch verursachen die vorragenden stabförmigen Abstandhalter für die Bauarbeiter eine Verletzungsgefahr.
  • Es ist allerdings auch möglich, nach Herstellung des verfestigten Kernbereiches mit Widerhaken versehene stabförmige Abstandhalter in die verdichteten Füllbodenlagen einzutreiben. Dies führt jedoch zu Schwierigkeiten, wenn die Füllbodenlagen mit größeren Steinen durchsetzt sind.
  • Ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Verfahren derart weiterzubilden, daß das präzise Anbringen der Abstandhalter erleichtert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abstandhalter zur Befestigung der steifen Gittermatte ein abgewinkeltes lastverteilendes Teil aufweisen oder an ein lastverteilendes Basisteil anschließbar sind, welches hinter den von unten nach oben verlaufenden Abschnitt der die Füllbodenlagen zumindest teilweise umschließenden Geogitterbahn sich an dieser abstützend anbringbar ist, und nach Herstellung des verfestigten Kernbereiches und nach Aufstellen der steifen Gittermatte im Abstand vom verdichteten Kernbereich die Gittermatte an den Abstandhaltern befestigt wird.
  • Die Verankerung der Abstandhalter an den Geogitterbahnen, insbesondere an deren im Frontbereich vertikal verlaufenden Strängen, hat den Vorteil, daß die Abstandhalter zuverlässig gehalten werden. Ferner wird für die Herstellung der Abstandhalter weniger Material benötigt. Weiterhin können die Abstandhalter und die lastverteilenden Bauteile so ausgebildet sein, daß sie erst nach Herstellen des verdichteten Kernbereichs angebracht werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden während oder nach Herstellung des verfestigten Kernbereiches im Bereich der von unten nach oben verlaufenden Abschnitte der Geogitterbahnen hinter den Geogitterbahnen mehrere vertikale Fadenstränge kreuzende lastverteilende Stäbe angebracht, und nach Herstellung des verfestigten Kernbereiches wird im Abstand von diesem Kernbereich die steife Gittermatte aufgestellt und wird mittels Abstandhaltern, die an beiden Enden mit U-förmigen Haken versehen sind, mit den lastverteilenden Stäben verbunden, indem jeweils ein Haken des Abstandhalters einen lastverteilenden Stab hintergreift und der andere Haken einen Stab der steifen Gittermatte umgreift.
  • Die lastverteilenden Stäbe können beim Aufbau der Füllbodenlagen hinter dem von unten nach oben sich erstreckenden Abschnitt der Geogitterbahn angebracht werden. Diese lastverteilenden Stäbe können aber auch nach Herstellen des verdichteten Kernbereiches hinter die Geogitterbahn der einzelnen Füllbodenlagen eingeschoben oder eingetrieben werden. Die Stäbe verteilen die vom Abstandhalter ausgeübte Last auf die in vertikalen Ebenen verlaufenden Fadenstränge des Geogitters. Es handelt sich dabei vorzugsweise um Kettfadenstränge.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die Abstandhalter mit einem im wesentlichen rechtwinklig abgewinkelten Teil im Bereich der von unten nach oben verlaufenden Abschnitte mehrere Fadenstränge der Geogitterbahnen hintergreifend hinter die Frontseite der Geogitterbahnen gebracht und nach Aufstellen der steifen Gittermatte im Abstand vom Kernbereich mit einem am anderen Ende der Abstandhalter befindlichen U-förmigen Haken um oder über einen Stab der Gittermatte gehakt.
  • Bei diesem Verfahren können die Abstandhalter während des Aufbaues oder nach Herstellung des verfestigten Kernbereiches mit ihrem abgewinkelten Teil hinter den von unten nach oben verlaufenden Abschnitt der Geogitterbahn gebracht werden.
  • Die mindestens 20 mm × 20 mm großen Maschen der Geogitterbahnen sowie eine lokale Dehnbarkeit der Geogitter-Fadenstränge ermöglichen es, daß die lastverteilenden Stäbe oder die rechtwinklig abgewinkelten Teile der Abstandhalter auch nach Herstellen des verfestigten Kernbereiches hinter die Frontseiten der Geogitterbahnen gebracht werden können.
  • In der folgenden Beschreibung werden erfindungsgemäße Verfahren sowie die mit diesen Verfahren hergestellten Erdböschungen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß hergestellte Böschung,
  • 2 eine vergrößerte Darstellung eines Abstandhalters, der den lastverteilenden Stab mit einem Stab der steifen Gittermatte verbindet,
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Abstandhalters, der hinter die Geogitterbahn greift,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Abstandhalters mit gegenüber 3 veränderten Haken,
  • 5 eine vergrößerte Darstellung eines Abstandhalters gemäß 1.
  • Die 1 zeigt einen Querschnitt einer Erdböschung, die sich zusammensetzt aus einer natürlichen, vorhandenen Erdböschung 3, vor der schichtweise ein geotextilbewehrter, verfestigter Kernbereich 1 aufgebaut wurde und vor dem sich ein Außenhautbereich 2 befindet.
  • Der verfestigte Kernbereich 1 setzt sich in diesem Beispiel zusammen auf fünf Lagen 2125 Füllboden 4, der je Lage an drei Seiten von einer flexiblen Geogitterbahn 5 umschlossen ist. Die flexible Geogitterbahn 5 jeder Füllbodenlage 2125 hat einen im wesentlichen horizontalen unteren Abschnitt, einen vorderen vertikalen Abschnitt 6 und einen zurückgefalteten oberen Abschnitt. Jede Füllbodenlage 2125 wird mittels Vibrationswalzen oder dergleichen verdichtet, bevor die nächstfolgende höhere Lage aufgebaut wird. Zur Erzielung eines möglichst vertikalen Abschnitts 6 der Geogitterbahn 5 wird vor dem Einfüllen des Bodens 4 je Lage eine abnehmbare vertikale Schalung angebracht. Hat der einzufüllende Boden 4 seine Schichtdicke erreicht, wird der obere Abschnitt der Geogitterbahn zurückgeklappt und der eingefüllte Boden verdichtet. Die flexible Geogitterbahn sowie die Schalung der nächstfolgenden Lage werden so angebracht, daß die Böschung die jeweils gewünschte Neigung erhält. Es entstehen dadurch Stufen, die um so größer sind, je kleiner der Böschungswinkel gegenüber der Horizontalen ist. Im Abstand vom verfestigten Kernbereich 1 ist eine steife, über mehrere Füllbodenlagen 2125 sich erstreckende Gittermatte 7 angebracht, die von Abstandhaltern 8 gehalten wird. Die Abstandhalter 8 sind aus verzinktem oder nicht verzinktem Stahldraht hergestellt und haben einen etwa 20 bis 70 cm langen geraden Abschnitt und bei der Ausführungsform nach 1, 2 und 5 an beiden Enden U-förmige Haken 12 oder 12'. Der Abstandhalter 8 gemäß den 1, 2 und 5 dient zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 2, während die Abstandhalter 8' zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 3 bestimmt sind.
  • Die in 1 und 5 dargestellten Abstandhalter 8 haben an beiden Enden U-förmige Haken 12, die durch Umbiegen eines zunächst geraden Stabes um 180° gebildet sind. Ein Haken 12 umgreift den lastverteilenden Stab 15, während der andere Haken 12 einen horizontalen Stab 16 der steifen Gittermatte 7 umgreift.
  • Die steife Gittermatte 7 kann eine Baustahlgewebematte sein oder aber auch aus Kunststoff hergestellt sein. Besteht die Gittermatte aus Stahldraht, dann ist sie durch Verzinken oder durch eine Kunststoffbeschichtung korrosionsbeständig gemacht.
  • Der aus 2 ersichtliche Abstandhalter 8 hat ebenfalls an beiden Enden U-förmige Haken 12'. Diese sind nach unten offen, so daß sie von oben über den lastverteilenden Stab 15 und einen horizontalen Stab 16 des Gittermatte 7 gestülpt werden und die Gittermatte 7 zug- und druckfest mit den Geogitterbahnen 5 des verfestigten Kernbereiches 1 verbinden.
  • Falls hinter der steifen Gittermatte 7 eine dünne Vlieslage 9 angeordnet ist, dann kann diese von den Abstandhaltern 8, 8' ohne weiteres durchstoßen werden. Ist an der steifen Gittermatte 7 ein durchwurzelbares Gewebe befestigt, dann können zum Anbringen der Abstandhalter 8, 8' an den erforderlichen Stellen Löcher eingeschnitten werden.
  • Die Befestigung der steifen Gittermatte 7 an den Abstandhaltern 8 kann in bekannter Weise erfolgen. Eine schnelle und problemlose Verbindung läßt sich dadurch erreichen, daß die Abstandhalter mit U-förmigen Haken versehen sind, welche über Stäbe 16 der steifen Gittermatte 7 greifen.
  • 1
    verfestigter Kernbereich
    2
    Außenhautbereich
    3
    natürliche Erdböschung
    4
    Füllboden (verdichtet)
    5
    Geogitterbahn
    6
    Frontseite der Füllbodenlagen
    7
    steife Gittermatte
    8
    Abstandhalter
    8'
    Abstandhalter
    9
    durchwurzelbare dünne Vliesmatte oder Gittergewebe
    10
    Vegetationsboden
    11
    abgewinkeltes Teil des Abstandhalters 8'
    12
    vertikal offener Haken
    12'
    horizontal offener Haken
    13
    Fadenstrang horizontal
    14
    Fadenstrang vertikal
    15
    lastverteilender Stab
    16
    horizontaler Stab der steifen Gittermatte 7
    21
    unterste Füllbodenlage
    22
    zweite Füllbodenlage
    23
    dritte Füllbodenlage
    24
    vierte Füllbodenlage
    25
    fünfte Füllbodenlage

Claims (9)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Erdböschung, bei dem schichtweise ein tragender und verfestigter Kernbereich (1) aufgebaut wird, der sich zusammensetzt aus mehreren Lagen (2125) Füllboden (4), der je Lage von einem im wesentlichen horizontalen Abschnitt, einem von unten nach oben sich erstreckenden Abschnitt (6) und einem zurückgefalteten Abschnitt einer flexiblen Geogitterbahn (5) umschlossen und verdichtet wird, und im Abstand von dem verdichteten Kernbereich (1) mittels aus Stahldraht bestehenden Abstandhaltern (8) eine steife, großflächige Gittermatte befestigt wird, so daß zwischen der steifen Gittermatte (7) und dem Kernbereich (1) ein von unten bis oben durchgehender freier Raum entsteht, der vorzugsweise mit einem Vegetationsboden gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (8, 8') zur Befestigung der steifen Gittermatte (7) ein abgewinkeltes lastverteilendes Teil (11) aufweisen oder an ein lastverteilendes Basisteil (15) anschließbar sind, welches hinter den von unten nach oben verlaufenden Abschnitt (6) der die Füllbodenlagen (2125) zumindest teilweise umschließenden Geogitterbahn sich an dieser abstützend anbringbar ist, und nach Herstellung des verfestigten Kernbereiches (1) und nach Aufstellen der steifen Gittermatte (7) im Abstand vom verdichteten Kernbereich (1) die Gittermatte (7) an den Abstandhaltern (8, 8') befestigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während oder nach Herstellung des verfestigten Kernbereiches (1) im Bereich der von unten nach oben verlaufenden Abschnitte (6) der Geogitterbahnen (5) hinter den Geogitterbahnen mehrere vertikale Fadenstränge (14) kreuzende lastverteilende Stäbe (15) angebracht werden und nach Herstellung des verfestigten Kernbereiches (1) im Abstand von diesem Kernbereich (1) die steife Gittermatte (7) aufgestellt wird und mittels Abstandhaltern (8), die an beiden Enden mit U-förmigen Haken (12, 12') versehen sind, mit den lastverteilenden Stäben (15) verbunden wird, indem jeweils ein Haken (12, 12') der Abstandhalter (8) einen lastverteilenden Stab (15) hintergreift und der andere Haken (12, 12') einen Stab (16) der steifen Gittermatte (7) umgreift.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (8') mit einem im wesentlichen rechtwinklig abgewinkelten Teil (11) im Bereich der von unten nach oben verlaufenden Abschnitte (6) mehrere Fadenstränge (14) der Geogitterbahnen (5) hintergreifend geschoben werden und nach Aufstellen der steifen Gittermatte (7) im Abstand vom Kernbereich (1) mit einem am anderen Ende der Abstandhalter (8') befindlichen U-förmigen Haken (12, 12') um oder über einen Stab (16) der Gittermatte (7) gehakt werden.
  4. Erdböschung mit einem schichtweise aufgebauten, verfestigten Kernbereich (1), der sich zusammensetzt aus mehreren Lagen (2125) Füllboden (4), der je Lage zumindest frontseitig von einer Geogitterbahn (5) an drei Seiten umschlossen und verdichtet ist, im Abstand von diesem Kernbereich (1) mittels Abstandhaltern (8) eine steife, großflächige Gittermatte (7) befestigt ist und der Raum zwischen der steifen Gittermatte (7) und dem Kernbereich (1) vorzugsweise mit einem Vegetationsboden (10) gefüllt ist, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der von unten nach oben verlaufenden Abschnitte (6) der Geogitterbahnen (5) mindestens einiger Füllbodenlagen (2125) hinter der Geogitterbahn (5) mehrere vertikale Fadenstränge (14) kreuzende lastverteilende Stäbe angeordnet sind und im Abstand von dem Kernbereich (1) die steife Gittermatte (7) von Abstandhaltern (8') aus Stahldraht gehalten ist, die an beiden Enden U-förmige Haken (12, 12') aufweisen, von denen die einen über die lastverteilenden Stäbe (15) greifen und die anderen Haken (12, 12') Stäbe (16) des steifen Gitters (7) umgreifen.
  5. Erdböschung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (8) an beiden Enden ihres 20 bis 70 cm langen geraden Verlaufs um ca. 180° umgebogen sind und U-förmige Haken (12) bilden, die bei horizontaler Anordnung der Abstandhalter (8) in vertikaler Ebene offen sind.
  6. Erdböschung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (8) an beiden Enden ihres 20 bis 70 cm langen geraden Verlaufs zunächst rechtwinklig und dann um ca. 180° umgebogen sind und U-förmige Haken (12') bilden, die bei horizontaler Anordnung der Abstandhalter (8) in horizontaler Ebene offen sind.
  7. Erdböschung mit einem schichtweise aufgebauten, verfestigten Kernbereich (1), der sish zusammensetzt aus mehreren Lagen (2125) Füllboden (4), der je Lage zumindest frontseitig von einer Geogitterbahn (5) an drei Stellen umschlossen und verdichtet ist, und im Abstand von diesem Kernbereich (1) mittels Abstandhaltern (8) eine steife, großflächige Gittermatte (7) befestigt ist und der Raum zwischen der steifen Gittermatte (7) und dem Kernbereich (1) vorzugsweise mit einem Vegetationsboden (10) gefüllt ist, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (8') aus Stahldraht 20 bis 70 cm lang sind und an einem Ende um ca. 90° abgewinkelt sind und mit diesem abgewinkelten Teil (11) mehrere Fadenstränge (14) der Geogitterbahn (5) zumindest einiger Füllbodenlagen (2125) hintergreifen und am anderen Ende einen U-förmigen Haken (12, 12') aufweisen, welche Stäbe (16) der steifen Gittermatte (7) umgreifen und diese auf Abstand halten.
  8. Erdböschung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige, einen Stab (16) der steifen Gittermatte (7) umgreifende Haken (12) durch Umbiegen um 180° gebildet ist und bei horizontaler Anordnung des Abstandhalters (8) zum Kernbereich (1) hin offen ist.
  9. Erdböschung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige, einen Stab (16) der steifen Gittermatte (7) umgreifende Haken (12) durch Abbiegen um 90° und dann durch Umbiegen um 180° gebildet ist und bei horizontaler Anordnung in horizontaler Ebene offen ist.
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