DE10311124A1 - Betonplatte mit einer verschiedenfarbigen Sichtseite und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Betonplatte mit einer verschiedenfarbigen Sichtseite und Verfahren zu ihrer Herstellung Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Betonplatte aus einem Sockel (7) und einer damit monolithisch verbundenen Deckschicht (8), deren Sichtseite aus mehreren gegeneinander durch schmale Trennfugen abgegrenzten, verschiedenfarbigen Bereichen (5, 6) besteht. Bei dem Verfahren zur Herstellung einer solchen Betonplatte wird eine Gießform mit dünnen, der Dicke der Deckschicht (8) in der Höhe entsprechenden und dem Verlauf der einzelnen Bereiche (5, 6) folgenden Trennstegen (3, 4) verwendet. Die durch die Trennstege (3, 4) der Gießform voneinander abgegrenzten Bereiche werden mit verschiedenfarbigem Fließbeton bis etwa zur Oberkante der Trennstege (3, 4) aufgefüllt. Darauf wird dann nach teilweiser Abbindung des Fließbetons der Beton für den Sockel (8) aufgebracht.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Betonplatte aus einem Sockel und einer damit stoffschlüssig verbundenen Deckschicht, deren Sichtseite aus mehreren gegeneinander abgegrenzten, verschiedenfarbigen Bereichen besteht, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
- Betonplatten dieser Art, die als Geh- oder Fahrwegplatten eingesetzt werden, unterliegen an ihrer Sichtseite einer Abnutzung. Um trotzdem die Verschiedenfarbigkeit der einzelnen Bereiche zu erhalten, ist eine Betonplatte bekannt (
DE 101 01 154 A1 ), an deren Sichtseite der sehr massiv ausgebildete Sockel eine schalenartige Ausnehmung aufweist, in die eine dünne Einsatzplatte unter Verwendung eines Betonklebers eingesetzt und fixiert ist, die die gegeneinander abgegrenzten, verschiedenfarbigen Bereiche aufweist. Die Herstellung einer solchen Betonplatte erfolgt in der Weise, daß der Sockel und die Einsatzplatte unabhängig voneinander hergestellt werden und dann diese Betonteile nach Aushärtung unter Verwendung des Betonklebers gefügt werden, indem die Einsatzplatte in die schalenförmige Ausnehmung des Sockels eingesetzt wird. Beim Herstellen der Einsatzplatte werden die verschiedenfarbigen Bereiche nacheinander hergestellt, wobei jeweils der zuvor hergestellte Bereich nach Aushärten entschalt wird, um dann den nächsten Bereich daran fugenlos anzugießen. Diese Art der Herstellung ist sehr aufwendig. Die Einsatzplatte braucht auch eine weit über den zu erwartenden Abnutzungsgrad hinausgehende Dicke, weil sie sonst keine ausreichende Eigensteifigkeit hat, um als einzelnes Bauteil eingesetzt werden zu können. Eine besonders filigrane Ausbildung der einzelnen Bereiche läßt sich nicht erreichen. - Bei einem anderen bekannten Herstellungsverfahren für Betonplatten mit einer farbigen Sichtseite (
CH 582 563 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betonplatte der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich auch bei filigraner und insbesondere verschiedenfarbiger Ausbildung der einzelnen Bereiche einfach herstellen läßt. Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, ein für die Herstellung einer solchen Platte geeignetes Verfahren zu entwickeln.
- Diese Aufgabe wird bei der Betonplatte dadurch gelöst, dass die verschiedenfarbigen Bereiche aus selbstverdichtenden Fließbetonen bestehen und zwischen diesen Bereichen sehr schmale Trennfugen vorgesehen sind und dass der Sockel und die Deckschicht durch die „nassin nass" hergestellte stoffschlüssige Verbindung einen Monolithen bilden.
- Weitere Ausgestaltungen der Betonplatte sind in den Unteransprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet.
- Bei einem Verfahren zur Herstellung einer solchen Betonplatte wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Sockel und die Deckschicht in aufeinanderfolgenden Schritten hergestellt werden, wobei der jeweils zuletzt herzustellende Teil auf den zuerst hergestellten Teil nach dessen Verfestigung, aber vor dessen vollständiger Abbindung aufgebracht wird, und wobei die verschiedenfarbigen Bereiche der Deckschicht in einer Gießform mit dünnen, dem Verlauf der einzelnen Bereiche folgenden Trennstegen mit verschiedenfarbigen, selbstverdichtenden Fließbetonen aufgefüllt werden. Vorzugsweise sollte die Auffüllung der verschiedenen Bereiche der Deckschicht mit Fließbeton derart erfolgen, dass die Außenseiten der Bereiche in einer Ebene liegen. Das läßt sich leicht erreichen, wenn z.B. zuerst die Deckschicht und dann darauf der Sockel hergestellt werden, weil dann die verschiedenen Fließbetone auf eine ebene Unterlage aufgebracht werden können. Die Füllhöhe ist dann unkritisch.
- Die erfindungsgemäße Betonplatte zeichnet sich durch eine optimale Qualität ihrer Sichtseite aus, die abhängig von der bei der Herstellung verwendeten Unterlage glatt und eben oder strukturiert sein kann. Die Verwendung von Fließbeton ermöglicht einerseits eine filigrane Form und andererseits die monolithische Ausbildung von Deckschicht und Sockel. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden in einem Arbeitsgang die verschiedenfarbigen Fließbetone für die einzelnen Bereiche in die Form eingebracht. Die Trennstege verhindern ein Ineinanderfließen der Fließbetone. Dabei lassen sich filigrane Formen für die einzelnen Bereiche problemlos erstellen, weil die Fließbetone auch in kleinste Bereiche einfließen können. Durch die „naß-in-naß"-Herstellung erreicht man, daß die Fließbetone für die Deckschicht und der Sockelbeton sich stoffschlüssig zu einem Monolithen miteinander verbinden. Für den Sockelbeton kann herkömmlicher Beton, wie er sonst auch für Betonfertigteile Verwendung findet, aber auch Fließbeton verwendet werden. Wichtig ist, dass die verwendeten Betone sowohl für die Deckschicht als auch den Sockel eine für den Einsatzzweck und Einsatzort ausreichende Druckfestigkeit haben. Wird normaler Beton für den zuerst herzustellenden Sockel verwendet, sollte er nach dem Einbringen in konventioneller Weise verdichtet werden, z.B. durch Stampfen.
- Um bei dem Verfahren die gegossene Betonplatte möglichst einfach entformen zu können, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß eine Gießform aus einem äußeren Rahmen und davon getrennten Stegen Verwendung findet. Die Trennstege sollten aus leicht aus den Fugen zwischen den einzelnen Bereichen herauslösbarem Material bestehen, wie z.B. Styropor oder gummielastischem Material mit einer gewissen Eigensteifigkeit, das beim Verfüllen der einzelnen Bereiche mit Fließbeton eine ausreichende Steifigkeit hat. Alternativ könnten die Trennstege auch als verlorene Schalelemente dienen. Als Boden für die Gießform eignet sich eine flache, von dem Rahmen und den Stegen getrennte Unterlage. Um das Entformen zu erleichtern, kann der Rahmen spreizbar sein. Alternativ können die Stege auch einteilig mit der Unterlage verbunden sein. Das Entformen wird erleichtert, wenn die Gießform vor dem Verfüllen an ihren Kontaktflächen mit einem Trennmittel versehen wird oder von Hause aus versehen ist. Herkömmliche Schalöle können Verwendung finden.
- Die Dicke der Deckschicht richtet sich nach dem Einsatzzweck. Wird die Betonplatte auf Gehwegen oder Fahrwegen eingesetzt, wo ein hoher Abrieb stattfindet, sollte die Deckschicht entsprechend dick sein. Wird die Betonplatte auf Abrieb nicht belastet, kann die Dicke entsprechend gering sein. In der Praxis hat sich eine Dicke von bis zu 10 mm bewährt. Diese dünne Dicke reicht aus, weil die Steifigkeit der Platte durch den Sockel gewährleistet wird. Vorzugsweise wird in den Sockel eine Armierung eingegossen.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
-
1 eine Betonplatte mit einer als Halteverbotsschild gestalteten Sichtseite in Aufsicht vor der Entformung und -
2 die Betonplatte gemäß1 im Schnitt nach Linie II-II der1 . - Die Betonplatte weist an ihrer Sichtseite eine verschiedenfarbige Deckschicht
8 aus Fließbeton einer Dicke von mindestens 10 mm auf, die in durch schmale Trennfugen von z.B. 5 mm voneinander abgegrenzte, verschiedenfarbige Bereiche5 ,6 unterteilt ist. Diese Deckschicht8 ist monolithisch mit einem Sockel7 aus herkömmlichem Beton verbunden. Die Dicke des Sockels7 beträgt mindestens 20 mm. Er kann durch eine Armierung verstärkt sein. Diese Maßangaben sind nur beispielhaft; sie lassen sich abhängig vom Einsatzort, dem Verwendungszweck und der Gestaltungsvorgabe in weiten Grenzen variieren. - Die Herstellung der Betonplatte erfolgt in der Weise, daß auf eine flache Unterlage
1 , die Teil einer Form sein kann, ein Rahmen2 aufgesetzt wird. Innerhalb des Rahmens2 werden auf die Unterlage1 (z.B. Bodenblech) Trennstege3 ,4 platziert. Diese Trennstege3 ,4 können vorübergehend für den Gießvorgang durch nicht dargestellte Mittel räumlich fixiert sein. Sie können aber auch fest mit der Unterlage1 verbunden sein. Die so vorbereitete Gießform weist an ihren Kontaktflächen ein Trennmittel auf oder wird mit einem Trennmittel versehen. - Das Auffüllen der Gießform erfolgt in zwei Stufen. Vorzugsweise werden in der ersten Stufe zur Bildung der verschiedenfarbigen Deckschicht
8 die von dem äußeren Rahmen2 und den innerhalb des Rahmens2 angeordneten Trennstegen3 ,4 begrenzten Bereiche5 ,6 mit verschiedenfarbigen Fließbetonen bis etwa zur oberen Kante der Stege3 ,4 aufgefüllt. Im Ausführungsbeispiel hat der Fließbeton in den Bereichen5 eine blaue Färbung und in den Bereichen6 eine rote Färbung. Anschließend läßt man die Fließbetone erhärten, allerdings nicht aushärten. Danach wird die Gießform in dem gesamten Bereich oberhalb der Stege3 ,4 in der Regel mit herkömmlichem Beton aufgefüllt, um den Sockel7 zu bilden, der wegen des noch nicht ausgehärteten Fließbetons mit diesem eine monolithische Verbindung eingeht. Für den Sockel kann aber auch Fließbeton Verwendung finden. Dabei kann in diesen Sockelbeton eine in der Zeichnung nicht dargestellte Armierung eingebracht werden. - Die Höhe der gefärbten Deckschicht mit den Bereichen
5 ,6 beträgt maximal 10 mm. Der den Sockel7 bildende rückseitige Bereich hat eine Dicke von mindestens 20 mm. Die Dicke des Sockels7 und die eventuell zu verwendende Armierung richten sich nach der Größe der Platte und dem Einsatzort. In jedem Fall muß gewährleistet sein, daß die Betonplatte eine für den jeweiligen Verwendungszweck ausreichende Eigensteifigkeit hat. Auch in diesem Fall sind das nur beispielhafte Maße. - Als selbstverdichtende Fließbetone (marktübliche Bezeichnungen: SVB-Betone, SCC-Betone, LVS-Betone) für die Deckschicht kann eine Betontrockenmischung (jeweils in %-Gewichtsanteilen) mit 40% bis 60% Zement auf selbstverdichtender Basis, z.B. der Marke „Flowstone" der Fa. Dyckerhoff AG und Rest Sand 0/2 auf 100% Trockenmischung unter Zusatz eines Betonfließmittels und ggf. eines Farbpigmentes Verwendung finden. Der Anteil an Betonfließmittel beträgt je nach Art der eingesetzten Farbpigmente 1% bis 6% bezogen auf den Zementanteil, wobei der Anteil an Fließmittel bei Weiß am geringsten ist. Als Betonfließmittel hat sich das Fabrikat „Tricosal" der Fa. Betonchemie GmbH & Co KG (Art.Nr. 261 maxiflow) bewährt. An Wasser für den Fließbeton wird ca. 10% bezogen auf die Trockenmischung zugesetzt.
- Sobald auch der Beton für den Sockel
7 eine ausreichende Aushärtung erreicht hat, kann die Betonplatte entformt werden. Dafür wird die Betonplatte gewendet und der äußere Rahmen2 entfernt. Anschließend können die Trennstege3 ,4 ggf. zusammen mit der Unterlage1 entfernt werden, sofern diese aus aus den schmalen Fugen leicht herauslösbarem Material, wie z.B. Styropor oder gummielastischem Kunststoff, bestehen. Alternativ können sie als verlorene Schalung in der Betonplatte verbleiben, da sie sehr dünn gestaltet sind.
Claims (14)
- Betonplatte aus einem Sockel (
7 ) und einer damit stoffschlüssig verbundenen Deckschicht (8 ), deren Sichtseite aus mehreren gegeneinander abgegrenzten, verschiedenfarbigen Bereichen (5 ,6 ) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenfarbigen Bereiche (5 ,6 ) aus selbstverdichtenden Fließbetonen bestehen und zwischen diesen Bereichen sehr schmale Trennfugen vorgesehen sind und dass der Sockel (7 ) und die Deckschicht (8 ) durch die „nass-in-nass" hergestellte stoffschlüssige Verbindung einen Monolithen bilden. - Betonplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (
7 ) aus für Gehweg- und Fahrwegplatten gebräuchlichem Beton besteht. - Betonplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfugen eine Breite von 1 bis 5 mm haben.
- Betonplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfugen eine Tiefe von 5 bis 15 , vorzugsweise 10 mm haben und der Sockel (
7 ) eine um ein Vielfaches größere Dicke, mindestens eine Dicke von 20 mm hat. - Betonplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Trennfugen Stege (
3 ,4 ) als verlorene Schalungselemente sitzen. - Betonplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Sockel (
7 ) eine Armierung integriert ist. - Verfahren zum Herstellen einer Betonplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (
7 ) und die Deckschicht (8 ) in aufeinanderfolgenden Schritten hergestellt werden, wobei der jeweils zuletzt herzustellende Teil auf den zuerst hergestellten Teil nach dessen Verfestigung, aber vor dessen vollständiger Abbindung aufgebracht wird und wobei die verschiedenfarbigen Bereiche (5 ,6 ) der Deckschicht (8 ) in einer Gießform mit dünnen, dem Verlauf der einzelnen Bereiche (5 ,6 ) folgenden Trennstegen (3 ,4 ) mit verschiedenfarbigen, selbstverdichtenden Fließbetonen aufgefüllt werden. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffüllung der verschiedenen Bereiche der Deckschicht (
8 ) mit Fließbetonen derart erfolgt, dass die Außenseiten der Bereiche in einer Ebene liegen. - Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Deckschicht (
8 ) und dann darauf der Sockel (7 ) hergestellt werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer aus einem äußeren Rahmen (
2 ) und den davon getrennten Trennstegen (3 ,4 ) bestehenden Gießform für die Trennstege (3 ,4 ) ein leicht aus den Fugen zwischen den einzelnen Bereichen (5 ,6 ) herauslösbares Material verwendet wird oder die Trennstege (3 ,4 ) als verlorene Schalelemente dienen. - Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Boden der Gießform eine flache, von dem Rahmen (
2 ) und den Stegen (3 ,4 ) getrennte Unterlage (1 ) verwendet wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform (
1 ,2 ,3 ,4 ) vor dem Verfüllen an ihren Kontaktflächen mit einem Trennmittel versehen ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (
8 ) eine maximale Dicke von 10 mm und der Sockel (7 ) eine um ein Vielfaches größere Dicke hat. - Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Sockel (
7 ) eine Armierung eingegossen wird.
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