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DE10305252B3 - Klingenspender - Google Patents

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DE10305252B3
DE10305252B3 DE10305252A DE10305252A DE10305252B3 DE 10305252 B3 DE10305252 B3 DE 10305252B3 DE 10305252 A DE10305252 A DE 10305252A DE 10305252 A DE10305252 A DE 10305252A DE 10305252 B3 DE10305252 B3 DE 10305252B3
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DE
Germany
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blade
dispenser according
blade dispenser
blades
compression spring
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE10305252A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Dr. Schlipköter
Christoph Dr. Wahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mozart AG
Original Assignee
Mozart AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mozart AG filed Critical Mozart AG
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Priority to AT04001418T priority patent/ATE334902T1/de
Priority to EP04001418A priority patent/EP1457435B1/de
Priority to DE502004001065T priority patent/DE502004001065D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10305252B3 publication Critical patent/DE10305252B3/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/08Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing thin flat articles in succession
    • B65D83/10Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing thin flat articles in succession for razor blades or razor cartridges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D83/0882Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing thin flat articles in succession through an aperture at the junction of two walls with means for assisting dispensing and for cutting interconnected articles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Klingenspender 1 mit einem Gehäuse 2 zur Aufnahme eines Klingenstapels, welches aus zwei parallelen breiten Seitenwänden 3, zwei parallelen schmalen Seitenwänden 4, einem Boden 5 und einem Deckel 6 gebildet ist und das eine in dem Gehäusedeckel 6 vorgesehene Entnahmeöffnung 7 zum einzelnen Herausschieben der Klingen mittels eines Daumens einer Bedienungsperson aufweist sowie eine Schraubenfeder mit im wesentlichen runden Querschnitt enthält, die sich einerseits an dem Gehäuseboden 5 und andererseits an der Unterseite der untersten Klinge abstützt, wodurch der Klingenstapel in Richtung zum Gehäusedeckel 6 gedrückt wird. Die Gehäusewände 3 weisen einander gegenüberliegende seitliche Ausbauchungen 8 auf, die sich über die gesamte Wandhöhe erstrecken und einen Aufnahmeraum 9 für die Schraubenfeder bilden, der gleichzeitig die Schraubenfeder führt, wobei der Aufnahmeraum 9 auf der Deckelseite nach außen hin zumindest teilweise offen ist und zumindest teilweise einen Angriffsbereich 10 für den Daumen der Bedienungsperson bildet, damit die oberste Klinge in eine Entnahmerichtung X herausgeschoben werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Klingenspender zum Beladen von Messern mit einem Gehäuse zur Aufnahme eines Klingenstapels, welches aus zwei parallelen breiten Seitenwänden, zwei parallelen schmalen Seitenwänden, einem Boden und einem Deckel gebildet ist und in einem oberen Seitenbereich eine seitliche Entnahmeöffnung zum einzelnen Herausschieben der Klingen mittels eines Daumens einer Bedienungsperson aufweist sowie eine Druckfeder enthält, die sich einerseits an dem Behälterboden und andererseits an der Unterseite der untersten Klinge abstützt, wodurch der Klingenstapel in Richtung zum Gehäusedeckel gedrückt wird.
  • Derartige Klingenspender werden u.a. im Arbeitsablauf beim Entgraten von spritzgegossenen Gummi- und Kunststoffprodukten eingesetzt, in dem ein häufiger Klingenwechsel notwendig ist, um kontinuierlich über eine Klinge mit optimaler Klingenschärfe zu verfügen. Die Klingen, bestehend jeweils aus einem Befestigungsteil und einem Klingenteil mit scharfer Schneide, werden hierzu in dem Klingenspender bereitgehalten und manuell entnommen, wodurch erhebliche Verletzungsgefahren auftreten können, wenn die Klingen beispielsweise unzureichend geführt oder gangbar sind, sowie deren Befestigungsteil jeweils schwer zugänglich ist. Um die Klingen gefahrloser entnehmen zu können, gibt es beispielsweise einen in DE 299 13 045 U1 offenbarten Klingenspender mit einem Speichergehäuse zur Aufnahme eines Klin genstapels. Die zu entnehmende oberste Klinge des Klingenstapels wird hierbei manuell so seitlich herausgedreht, dass das Befestigungsteil seitlich frei herausragt, während der Endbereich des Klingenteils noch im Gehäuse verbleibt. Zur Unterstützung der dann gefährlich herausragenden Klinge wird in einer Weiterbildung eine entsprechend angeordnete Unterstützungsebene vorgeschlagen. In beiden Fällen wird jedoch durch das Herausdrehen der Klinge zumindest ein Teil der Schneide freigelegt. Eine solche Vorrichtung ist zudem konstruktiv aufwendig und weist wegen der seitlich abstehenden Unterstützungsebene eine sperrige Form auf. Um ferner eine einigermaßen gefahrlose Entnahme der Klinge zu bewerkstelligen, muss ein Benutzer sehr geschickt und umsichtig vorgehen.
  • Ferner wird in DE 299 13 045 U1 vorgeschlagen, den Klingenstapel im Speicher durch eine Druckblattfeder aus einem hin und her gebogenem Federbandstahl gegen den Behälterdeckel zu drücken, um hierdurch einen großen Federweg für einen entsprechend großen Klingenstapel zur Verfügung zu haben. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, dass sich die Klingen im Speichergehäuse verkanten bzw. einzelne Klingen sich aus dem Stapel heraus verschieben, so dass die Klingen nicht ordnungsgemäß gegen den Gehäusedeckel geführt werden können, wodurch eine reibungslose und gefahrlose Entnahme einzelner Klingen erschwert ist.
  • In US 2592138 wird ein Klingenspender mit einer Schraubenfeder als Druckfeder vorgeschlagen, die unterhalb des Klingenstapels angreift, wobei jedoch dadurch das Problem, dass einzelne oder mehrere Klingen sich im Klingenstapel verkanten und/oder verschieben können, ungelöst bleibt.
  • In US 2148989 wird ein Gehäuse zur Aufnahme gebrauchter Rasierklingen mit einer an einem Träger oder Schubkolben angreifenden, spiralförmig und konisch gewickelten Blattfeder beschrieben, wobei der Träger zur Führung des Klingenstapels gegen den Deckel dient. Hierdurch wird jedoch die maximal erreichbare Klingenstapelhöhe entsprechend der Höhe des Trägers vermindert.
  • In den Druckschriften US 61 58 616 A und FR 27 23 725 A1 ist vorgesehen, dass die Druckfeder aufwendig mittelbar über einen zusätzlichen Schubkolben an dem Klingenstapel angreift, wobei der Schubkolben ebenfalls in dem Klingenspender Raum einnimmt, der damit nicht für den Klingenstapel genutzt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist, einen Klingenspender der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass er unter Beibehaltung einer großen Speicherkapazität an Klingen eine bis zur letzten Klinge störungsfreie Einzelentnahme ermöglicht, einfach aufgebaut und sicherer handhabbar ist.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein Klingenspender der eingangs genannten Art bereitgestellt wird, dessen Druckfeder als Schraubenfeder mit im wesentlichen rundem Querschnitt ausgebildet ist, dass die breiten Gehäusewände einander gegenüberliegende seitliche Ausbauchungen aufweisen, die sich über die gesamte Wandhöhe erstrecken und einen Aufnahmeraum für die Schraubenfeder bilden, der gleichzeitig die Schraubenfeder führt, und dass der Aufnahmeraum auf der Deckelseite durch eine Angriffsöffnung nach oben hin teilweise offen ist, die einen Angriffsbereich für den Daumen der Bedienungsperson bildet, damit die oberste Klinge in eine Entnahmerichtung zu der an einer Entnahmeseite in der schmalen Seitenwand oder in einem schmalen Seitenbereich des Gehäusedeckels angeordneten Entnahmeöffnung herausgeschoben werden kann.
  • Durch die Verwendung einer Schraubenfeder mit im wesentlich runden Querschnitt wird ein gleichmäßiger Kraftverlauf über den Federweg und ein im wesentlichen kontinuierlicher Federanpressdruck auf die unterste Klinge im Klingenstapel erzielt. Die Ausbauchung der breiten Gehäusewände dient hierbei als Führung für die Schraubenfeder, sodass die Federkraft stets in denselben Abschnitt der unterste Klinge eingeleitet wird und ein Aus knicken der Feder in den übrigen Innenraum des Gehäuses nicht stattfinden kann, wodurch ein gleichmäßiges, störungsfreies Andrücken des Klingenstapels gegen den Deckel gewährleistet ist. Ferner wird durch die seitliche Ausbauchung, deren Abstand zueinander ansonsten zweckmäßigerweise durch die Klingenbreite bestimmt wird, der Raum zur Aufnahme einer Feder erweitert, so dass entsprechend größere Schraubenfedern mit entsprechend größerem Federweg und/oder Federkraft eingesetzt werden können. Hierdurch ist beispielsweise der Einsatz eines größeren Klingenstapels möglich. Der Angriffsbereich für den Daumen der Bedienungsperson liegt zumindest teilweise über den Aufnahmeraum der Feder, der auf der Deckelseite nach außen hin zumindest teilweise offen ist. Somit liegt der Angriffsbereich zum Zusammendrücken der Feder und damit zum Niederdrücken des Klingenstapels entsprechend über der Feder, so dass die Feder direkt in Richtung ihrer Längsachse und somit unter Vermeidung eines zusätzlichen Hebelmomentes zusammendrückbar ist, wodurch ein mögliches Verkanten oder Kippen des Klingenstapels im Gehäuse vermieden wird. Um einen möglichst großen Klingenstapel in dem Klingenspender bereithalten zu können, ist die Entnahmeöffnung im oberen schmalen Seitenbereich des Gehäusedeckels oder der schmalen Seitenwand vorgesehen. Hierbei ist die Anordnung im Gehäusedeckel z.B. bei Gehäusedeckeln sinnvoll, die einen seitlichen umlaufenden Rand aufweisen.
  • In einer Weiterbildung ist der Aufnahmeraum für die Druckfeder über seine gesamte Höhe rund ausgebildet. Hierdurch wird eine optimale Führung der Druckfeder in dem Aufnahmeraum erzielt, wobei insbesondere zu bevorzugen ist, dass die Ausbildung des Aufnahmeraumes der Querschnittsform der Druckfeder angepasst ist.
  • In einer Weiterbildung ist der Aufnahmeraum in Richtung zu der Entnahmeseite des Deckels außermittig versetzt. Hierdurch erfolgt die Krafteinleitung durch die Druckfeder in die unterste Klinge entsprechend außermittig versetzt, wobei dieser Versatz bevorzugt so groß ist, dass die Feder an dem Befestigungsteil der untersten Klinge angreift. Hierdurch befindet sich der Angriffsbereich für den Daumen ebenfalls entsprechend über dem Befestigungsteil der Klinge im Klingenstapel, so dass der Daumen nicht mit dem Klingenteil in Berührung kommen kann. Ferner wird vermieden, dass die Feder die Schneide der Klinge beschädigen kann. Noch bevorzugter ist ein so großer außermittiger Versatz zur Entnahmeseite hin, dass die Feder unterhalb des Befestigungsteiles einer in eine weiter unten beschriebene Beladeposition gebrachten Klinge angreift, so dass auch in dieser vorgeschobenen Klingenposition gewährleistet ist, dass der Daumen nur an dem Befestigungsteil angreift und nicht mit dem Klingenteil in Berührung kommen kann. Vorteilhaft ist zudem, dass die oberste, in die Beladeposition gebrachte und, wie noch zu beschreiben ist, mit ihrem Befestigungsteil über das Gehäuse hinausragende Klinge im wesentlichen mittig und damit gleichmäßig gegen den Deckel angedrückt wird, wodurch die Klinge fester im Deckel positionierbar ist.
  • Weiterhin wird eine Weiterbildung des Klingenspenders vorgeschlagen, in der an der Deckelunterseite des Gehäusedeckels ein Beladeanschlag mit einer vorgesehenen Beladeposition der Klinge angeordnet ist, der beim Beladen der Messer mit der Klinge ein Zurückrutschen der per Daumendruck in die Beladeposition vorgeschobenen Klinge verhindert. Wie oben erwähnt, bestehen Klingen üblicherweise aus einem Klingenteil und einem Befestigungsteil zum Befestigen der Klinge an einem Messer. Dadurch, dass die Klinge per Daumendruck in eine Entnahmerichtung herausschiebbar ist, kann sie in eine gewünschte Beladeposition zum Beladen eines von außen herangeführten Messers gebracht werden, wobei sich das Befestigungsteil zumindest teilweise über den äußeren seitlichen Rand des Gehäuses hinaus erstreckt und durch die Druckfeder weiterhin gegen den Gehäusedeckel gedrückt wird. In dieser Beladeposition ist die Klinge horizontal nur in Entnahmerichtung bewegbar, so dass die Klinge von dem in Gegenrichtung zur Entnahmerichtung herangeführten Messer ergriffen werden kann, indem das Messer über das Befestigungsteil der Klinge schiebbar ist oder auf andere Weise hieran befestigbar ist. Somit ist eine Klinge aus dem Klingenspender entnehmbar, ohne dass eine weitere zeitraubende manuelle Fixierung der Klinge notwendig wird, wodurch mögliche Entnahmestörungen und Verletzungsgefahren vermieden werden. Dennoch besteht die Möglichkeit, eine in die Beladeposition gebrachte Klinge wieder in das Gehäuse in die Aufnahmeposition zurückzuverschieben, indem die Klinge durch Drücken des Daumens im Angriffsbereich gegen den Federdruck und damit senkrecht zur Entnahmerichtung aus dem Beladeanschlag lösbar und durch Schieben entgegen der Entnahmerichtung in das Gehäuse zurückführbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung, in der der Beladeanschlag als eine Ausnehmung in dem Gehäusedeckel ausgeführt ist. Bevorzugt wird hierbei eine Ausbildung, in der die den Bedienungsanschlag bildende Ausnehmung im Deckel des Klingenspenders der Kontur der Klinge angepasst ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Klinge, die sich in der Beladungsposition befindet, nur in Entnahmerichtung bewegbar ist. In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist die Ausnehmung in dem Gehäusedeckel von der Entnahmeseite her keilförmig ansteigend in den Gehäusedeckel eingebracht. Hierdurch ist eine in die Beladeposition gebrachte Klinge durch den durch die Druckfeder aufgebrachten Druck flächig an den Gehäusedeckel anlegbar. Besonders bevorzugt ist die den Beladeanschlag bildende Ausnehmung zumindest teilweise über dem Aufnahmeraum der Druckfeder angeordnet. Hierdurch greift die Druckfeder über die in dem Gehäuse gestapelten Klingen zumindest teilweise unterhalb der Ausnehmung an, sodass hierdurch selbst die unterste, als letzte zu entnehmende Klinge des Klingenstapels problemlos in die den Beladeanschlag bildende Ausnehmung hineindrückbar ist.
  • Zweckmäßigerweise grenzt die den Beladeanschlag bildende Ausnehmung entgegen der Entnahmerichtung an dem Angriffsbereich des Daumens an. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Bedienungsperson zum leichteren und damit gefahrloseren Herausschieben der Klinge in Entnahmerichtung in die Beladeposition hinein die Klinge am Befestigungsteil möglichst weit in Klingenmitte angreifen kann, ohne dass der Daumen jedoch mit dem Klingenteil der Klinge in Berührung kommt, bzw. dass der Daumens selbst in der vorgeschobenen Beladeposition der Klinge nur an dem Befestigungsteil der Klinge angreifen kann und somit vollständig gegenüber dem Klingenteil geschützt ist.
  • Denkbar ist zudem, dass ein zusätzlicher Beladeanschlag vorgesehen ist, der verhindert, dass die Klinge bei ihrer Verschiebung in die Beladeposition und somit in die Ausnehmung hinein vorzeitig über diese Position hinaus bewegbar ist.
  • Zur ergonomischen Anpassung an den Daumen kann der Angriffsbereich mit der Angriffsöffnung für den Daumen im Deckel bevorzugt muldenförmig ausgebildet. Ferner kann sich der Angriffsbereich in Entnahmerichtung bis zur schmalen Seitenwand des Gehäuses erstrecken, um über eine möglichst große Angriffsfläche an dem Griffteil der Klinge zu verfügen, um dadurch die Klinge leichter herausschieben zu können.
  • Ferner wird eine Ausbildung bevorzugt, in der der Klingenspender einen Aufnahmeanschlag zur Positionierung der Klingen in einer Aufnahmeposition aufweist, wodurch die Klingen innerhalb des Klingenspenders in einer gleichen Position gehalten werden. Übliche Klingen weisen in der Regel einen Klingenteil auf, dessen Breite sich zum freien Ende des Klingenteiles verjüngt. Daher wird vorgeschlagen, den Aufnahmeanschlag zweckmäßigerweise so an einer der beiden parallelen breiten Seitenwände anzuordnen, dass die Klingen in der Aufnahmeposition mit einem definierten Abschnitt ihres sich verjüngenden Klingenteiles an dem Aufnahmeanschlag anliegen. Zweckmäßigerweise sollte sich dieser Abschnitt in einem Bereich nahe am Befestigungsteil befinden. Hierdurch ist es auf einfacher Weise möglich, Klingen mit unterschiedlicher Klingenteillänge, aber gleicher Befestigungsteilbreite so in dem Gehäuse zu positionieren, dass der Übergang zwischen Klingenteil und Befestigungsteil der jeweiligen Klingen in gleicher Lage übereinander angeordnet ist, so dass, bei gleicher Befestigungsteillänge, der Daumens stets an demselben Befestigungsteilabschnitt angreift. In der Praxis kann der Aufnahmeanschlag als eine Rippe ausgebildet sein, die senkrecht an der Innenseite einer der breiten Gehäusewänden verläuft und dort angeformt ist, wobei die Rippe an der der Entnahmeseite abgewandten Seite des Aufnahmeraumes angrenzt.
  • Selbstverständlich ist es denkbar, dass der Aufnahmeanschlag auch bei anderer Ausbildung des Klingenteiles so in dem Gehäuse positioniert wird, dass die Klingen auch bei unterschiedlicher Länge des Klingenteiles jeweils in der gleichen Aufnahmeposition gehalten werden können.
  • In einer anderen Ausbildungsform kann der Aufnahmeanschlag als eine parallel zu den schmalen Seitenwänden verlaufende Innenwand ausgebildet sein, gegen die die Klingenspitze führbar ist. Diese kann bei Klingen mit gleicher Länge wie die Innenbreite des Gehäuses die schmale Gehäusewand an sich oder bei Klingen, die eine geringere Klingenteillänge aber gleiche Befestigungsteillänge aufweisen, eine zusätzliche, entsprechend der Verkürzung der Klingenteillänge zu dem Aufnahmeraum hin versetzt angeordnete Innenwand sein. Somit ist wiederum gewährleistet, dass sich das Befestigungsteil auch bei Klingen mit geringerer Klingenteillänge in der Aufnahmeposition stets in gleicher Lage zu dem Angriffsbereich des Daumens befindet und der Daumen somit nicht mit dem Klingenbereich in Berührung kommen kann. Diese Innenwand kann bereits bei der Herstellung des Klingenspenders einstückig angespritzt oder bei Bedarf in das Gehäuse beispielsweise steckbar sein.
  • Bevorzugt wird weiterhin eine Ausbildung, in der der Boden als gesondertes Bodenteil mit seitlich angeordneten Rastnasen ausgebildet ist, die in korrespondierende Öffnungen im Bodenbereich der Seitenwände des Behälters einrastbar sind. Hierdurch wird auf einfache Weise ermöglicht, dass der Klingenspender nach Befüllung mit dem Klingenstapel vom Boden her verschlossen wird. In erster Linie ist daran gedacht, den Klingenspender als Einwegbehälter auszuführen, der nach Verschließen des Klingenspenders mit dem Boden nur durch äußere Gewalteinwirkung wieder geöffnet werden kann. Selbstverständlich sind auch andere Ausbildungen der Erfindung denkbar, die ein einfaches Lösen des Bodens vorsehen und somit eine Wiederverwendbarkeit des Behälters ermöglichen.
  • In einer weiteren Ausbildung weist der Boden innerhalb des Aufnahmeraums der Druckfeder eine Durchgangsöffnung auf, sodass der innere Bereich der Druckfeder bis zur Unterseite der untersten Klinge hin zugänglich ist. Hierdurch ist es möglich, beispielsweise durch visuelle Kontrolle oder durch Abmessen der Strecke zwischen Boden und Unterseite der untersten Klinge auf die Restmenge an Klingen in dem Klingenspender zu schließen.
  • Weiterhin wird beansprucht, dass ein Klingenspender gemäß einer der vorhergehenden Ausbildungen in eine Workstation einsetzbar ist, wobei die Workstation eine Messvorrichtung zum Erfassen der Restmenge der in dem Behälter aufgenommenen Klingen aufweist. Bevorzugt wirkt die Messeinrichtung durch eine Durchgangsöffnung im Boden des Gehäuses, wobei die Durchgangsöffnung besonders bevorzugt gleich der Durchgangsöffnung ist, die innerhalb des Aufnahmeraumes der Druckfeder angeordnet ist.
  • In einer Ausbildung weist die Messvorrichtung einen axial verschiebbaren Taststift auf, wobei der Taststift durch die Durchgangsöffnung im Boden des Gehäuses in den Innenbereich der Schraubenfeder hineingreift und an der untersten Klinge anliegt. Hierbei kann über eine entsprechende Übersetzungsvorrichtung die erfasste axiale Verschiebung des Taststiftes in eine Anzeige mit der Anzahl der restlichen Klingen umgewandelt werden.
  • Besonders bevorzugt weist die Messvorrichtung in einer andern Ausbildung einen fest mit der Workstation verbunden Haltestift auf, der durch eine Durchgangsöffnung im Boden, bevorzugt durch die Durchgangsöffnung in den Aufnahmeraum der Druckfeder führbar ist und an der untersten Klinge des Klingenstapels anliegt. Durch diesen Haltestift wird der Klingenspender auf eine bestimmte Höhe gehalten, die mit der Füllhöhe des im Klingenspender angeordneten Klingenstapels korrespondiert, so dass anhand der Höhe, in der sich der Klingenspender in der Workstation befindet, unmittelbar auf die Restmenge an Klingen im Klingenspender geschlossen werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles mit einer zugehörigen Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine Seitenansicht eines Klingenspenders,
  • 2 eine Vorderansicht des Klingenspenders mit Blick auf seine schmale Seitenwand als Entnahmeseite,
  • 3 eine Aufsicht des Klingenspenders,
  • 4 eine Seitenansicht des Klingenspenders ohne Boden,
  • 5 einen Ausschnitt A aus 4,
  • 6 eine Unteransicht des Klingenspenders ohne Boden,
  • 7 einen Ausschnitt D aus 6 und
  • 8 eine Unteransicht des Klingenspenders wie in 6, jedoch mit einer in zwei Positionen eingezeichneten Klinge.
  • In den 1 bis 3 ist ein Klingenspender 1 mit einem Gehäuse 2 zur Aufnahme eines hier nicht gezeigten Klingenstapels dargestellt, welches aus zwei parallelen breiten Seitenwänden 3, zwei parallelen schmalen Seitenwänden 4, einen Boden 5 und einem Deckel 6 gebildet ist. In dem Gehäusedeckel 6 ist eine seitliche Entnahmeöffnung 7 zum einzelnen Herausschieben der Klingen mittels eines Daumens einer Bedienungsperson vorgesehen. Die breiten Seitenwände 4 weisen einander gegenüberliegende seitliche Ausbauchungen 8 auf, die sich über die gesamte Wandhöhe erstrecken und einen Aufnahmeraum 9 für eine hier nicht dargestellte Schraubenfeder mit im wesentlichen rundem Querschnitt bilden, der gleichzeitig die Schraubenfeder führt. Die Schraubenfeder ist so in dem Aufnahmeraum 9 angeordnet, dass sie sich einerseits an dem Behälterboden 5 und andererseits an der Unterseite der untersten Klinge des Klingenstapels abstützt, wodurch der Klingenstapel gegen den Gehäusedeckel 6 gedrückt wird. Der Aufnahmeraum 9 ist auf der Deckelseite durch eine Angriffsöffnung 18 nach oben hin teilweise offen und bildet einen Angriffsbereich 10 für den Daumen der Bedienungsperson, damit die oberste Klinge in eine Entnahmerichtung X herausgeschoben werden kann. Der Angriffsbereich 10 selbst erstreckt sich weiter in Entnahmerichtung X bis zur Seitenwand 4 hin, so dass hierdurch genügend Angriffsfläche für den Daumen vorhanden ist.
  • Wie insbesondere in 3 gezeigt, ist der Aufnahmeraum 9 für die Druckfeder über seine gesamte Höhe rund ausgebildet und ist in Entnahmerichtung X zu der Entnahmeseite des Deckels 6 außermittig versetzt.
  • An der Unterseite des Gehäusedeckels 6 ist ein Beladeanschlag 11 vorgesehen. Der Beladeanschlag 11 verhindert, dass eine durch Daumendruck in eine Beladeposition vorgeschobene Klinge beim Beladen der Messer mit dieser Klinge entgegen der Entnahmerichtung X in das Gehäuse 2 zurückrutscht. Um eine in die Beladeposition gebrachte Klinge dennoch in die Aufnahmeposition bringen zu können, muss die Klinge erst durch Druck gegen die Federkraft und damit senkrecht zur Entnahmerichtung aus dem Beladeanschlag 11 heruntergedrückt werden.
  • Der Beladeanschlag 11 ist deutlicher sichtbar in den 4 bis 6 dargestellt, wobei die 4 bzw. die 6 den Klingenspender 1 ohne Boden in einer Seitenansicht bzw. in einer Unteransicht zeigt. In 5 ist ein Ausschnitt A aus 4 dargestellt. Der Beladeanschlag 11 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Trapezform auf, die einer bestimmten Klingenform angepasst ist. Selbstverständlich kann der Beladeanschlag bei Einsatz einer anderen Klingenform eine entsprechend anders angepasste Form aufweisen. Wie besonders in der Ausschnittsvergrößerung A in 5 ersichtlich, ist der Beladeanschlag 11 als eine Ausnehmung 12 in dem Gehäusedeckel 6 ausgeführt, wobei die Ausnehmung 12 gegen Entnahmerichtung X keilförmig ansteigend in den Gehäusedeckel 6 eingebracht ist. Ferner ist die Ausnehmung 12 teilweise über dem Aufnahmeraum 9 der hier nicht dargestellten Druckfeder angeordnet und grenzt entgegen der Entnahmerichtung X an dem Angriffsbereich 10 an. An dieser Stelle der Angriffsbereich 10 halbkreisförmig ausgeführt, damit der Daumen in sicherer Entfernung von der seitlichen Schneide der Klinge an dem Griffteil der Klinge angreift. Der Angriffsbereich 10 ist zur ergonomischen Anpassung an den Daumen zur Klingenoberfläche hin muldenförmig ausgeführt.
  • 8 zeigt die vergrößerte Unteransicht des Klingenspenders 1 ohne zugehörigen Boden gemäß 6, wobei hier zusätzlich eine Klinge K, K' in verschiedenen Positionen dargestellt sind. Hierbei befindet sich die punktiert gezeichnete Klinge K' in der Beladeposition, während die mit durchgezogenen Linien dargestellte Klinge K in einer Aufnahmeposition gezeigt ist, wobei die Klinge zur Positionierung in der Aufnahmeposition an einem als Rippe 17 ausgebildeten Aufnahmeanschlag 13 anliegt. Der Aufnahmeanschlag 13 ist hierbei einstückig mit der Seitenwand 3 verbunden und verläuft fast über die gesamte Gehäusehöhe. Die Klinge K, K' weist ein Klingenteil KT, KT' und ein Befestigungsteil BT, BT' auf, wobei das Klingenteil KT, KT' hier eine trapezförmige Form und das Befestigungsteil BT, BT' eine rechteckige Form eine Befestigungsvorrichtung in Form zweier Befestigungslöchern BL, BL' aufweist.
  • Die Klinge K' geht in ihrer Beladeposition mit ihrem Befestigungsteil BT' an der Entnahmeseite in Entnahmerichtung X durch die Entnahmeöffnung 7 über den seitlichen Rand des Klingenspenders 1 hinaus, während das Klingenteil KT' an dem Beladeanschlag 11 anliegt. Das Klingenteil KT' grenzt in Entnahmerichtung X gerade an den Angriffsbereich 10 des Daumens, so dass der Daumen selbst in dieser vorgeschobenen Position der Klinge K' nicht mit dem Klingenteil KT' in Berührung kommen kann. Da die Klinge KT' durch den Federdruck der Druckfeder an dem Beladeanschlag 11 anliegt und daher auch unter Krafteinwirkung entgegen der Entnahmerichtung X nicht in das Gehäuse 2 zurückrutschen kann, ist die Klinge K' durch ein vom Benutzer herangeführtes, hier nicht dargestelltes Messer, das über das Befestigungsteil BT' der Klinge K' führbar ist, aus dem Klingenspender entnehmbar, ohne dass die Klinge K' weiter manuell berührt werden muss.
  • Denkbar, aber hier nicht dargestellt, ist ein weiterer Beladeanschlag, der verhindern soll, dass die Klinge bei ihrer Po sitionierung von der Aufnahmeposition in die Beladeposition in Entnahmerichtung per Daumendruck über die Beladungsposition hinaus bewegt wird.
  • Wie insbesondere aus 8 deutlich ablesbar, liegt die Klinge K in der Aufnahmeposition mit dem dem Befestigungsteil BT zugewandten Ende des Klingenteils KT an den Aufnahmeanschlag 13 an. Hierdurch wird sichergestellt, dass, bei gleicher Klingenbreite, das Befestigungsteil BT unabhängig von der Klingenlänge sich stets in gleicher Position zum Angriffsbereich 10 des Daumens befindet, wobei die maximale Klingenlänge letztlich natürlich abhängig von der Dimensionierung des den Klingenteil KT aufnehmenden Gehäuseteiles ist. Der Aufnahmeanschlag verläuft hier über die Gehäusehöhe von oben nach unten leicht prismatisch zulaufend, um beim Spritzgießen die Entformung dieses Gehäuseteiles zu erleichtern.
  • Der Boden ist in diesem Ausführungsbeispiel als gesondertes Bodenteil mit seitlich angeordneten Rastnasen 14 ausgebildet, die in korrespondierende Öffnungen 15 im Bodenbereich der breiten Seitenwände 3 des Gehäuses 2 eingerastet sind (1 und 2). Damit ist dieser Klingenspender 1 als Einwegspender konzipiert, in dem der Boden 5 nach Einfüllen des Klingenstapels mit der hier nicht dargestellten Druckfeder mit den Seitenwänden 3 des Gehäuses 2 verrastbar ist.
  • Der Boden 5 weist innerhalb des Aufnahmeraums 9 der Druckfeder eine Durchgangsöffnung 16 auf, so dass der innere Bereich der Druckfeder bis zur Unterseite der hier nicht dargestellten untersten Klinge des Klingenstapels hin zugänglich ist. Hierdurch ist es möglich, durch die Durchgangsöffnung 16 die aktuelle Füllhöhe des Klingenstapels visuell oder über eine geeignete Messvorrichtung zu erfassen.
  • Der Klingenspender 1 ist so konzipiert, dass er in einer hier nicht dargestellten Workstation einsetzbar ist. Diese Warksta tion kann hierbei eine ebenfalls hier nicht dargestellte Messvorrichtung zum Erfassen der Füllhöhe beziehungsweise der Restmenge der im Behälter aufgenommenen Klingen aufweisen. Die Messvorrichtung kann hierbei beispielsweise einen Haltestift aufweisen, der fest mit der Workstation verbundenen ist und auf dem der Klingenspender so angeordnet werden kann, dass der Haltestift an der untersten Klinge anliegt, so dass die Höhenposition des Klingenspenders in der Workstation abhängig von der aktuellen Klingenstapelhöhe im Spender ist. Eine andere Messmöglichkeit eröffnet ein axial verschiebbaren Taststift, der, durch die Durchgangsöffnung 16 im Boden des Gehäuses 2 und in den Innenbereich der Schraubenfeder hineingreifend, an der untersten Klinge anliegt. Zudem sind andere Messvorrichtungen zur Aufnahme des Federweges zwischen dem Boden 5 des Gehäuses 2 und der untersten Klinge denkbar, wie beispielsweise durch Laser oder auf induktivem Wege.
  • Ferner kann die Workstation so konzipiert sein, dass sie eine Anzahl von Klingenspendern aufnehmen kann, die Klingen mit unterschiedlichen Ausbildungen und Klingenteilen enthalten können, sodass eine rasche Entnahme unterschiedlichster Klingen aus den einzelnen Klingenspendern in der Workstation möglich ist.
  • 1
    Klingenspender
    2
    Gehäuse
    3
    Seitenwand
    4
    Seitenwand
    5
    Boden
    6
    Deckel
    7
    Entnahmeöffnung
    8
    Ausbauchung
    9
    Aufnahmeraum
    10
    Angriffsbereich
    11
    Beladeanschlag
    12
    Ausnehmung
    13
    Aufnahmeanschlag
    14
    Rastnase
    15
    Öffnung
    16
    Durchgangsöffnung
    17
    Rippe
    18
    Angriffsöffnung
    X
    Entnahmerichtung
    K,K'
    Klinge
    KT,KT'
    Klingenteil
    BT,BT'
    Befestigungsteil

Claims (19)

  1. Klingenspender zum Beladen von Messern mit einem Gehäuse (2) zur Aufnahme eines Klingenstapels, welches aus zwei parallelen breiten Seitenwänden (3), zwei parallelen schmalen Seitenwänden (4), einem Boden (5) und einem Deckel (6) gebildet ist und in einem oberen Seitenbereich eine seitliche Entnahmeöffnung (7) zum einzelnen Herausschieben der Klingen (K, K') mittels eines Daumens einer Bedienungsperson aufweist sowie eine Druckfeder enthält, die sich einerseits an dem Behälterboden (5) und andererseits an der Unterseite der untersten Klinge abstützt, wodurch der Klingenstapel in Richtung zum Gehäusedeckel (6) gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder als Schraubenfeder mit im wesentlichen rundem Querschnitt ausgebildet ist, dass die breiten Gehäusewände (3) einander gegenüberliegende seitliche Ausbauchungen (8) aufweisen, die sich über die gesamte Wandhöhe erstrecken und einen Aufnahmeraum (9) für die Schraubenfeder bilden, der gleichzeitig die Schraubenfeder führt, und dass der Aufnahmeraum (9) auf der Deckelseite durch eine Angriffsöffnung (18) nach oben hin teilweise offen ist, die einen Angriffsbereich (10) für den Daumen der Bedienungsperson bildet, damit die oberste Klinge (K, K') in eine Entnahmerichtung (X) zu der an einer Entnahmeseite in der schmalen Seitenwand (4) oder in einem oberen schmalen Seitenbereich des Gehäusedeckels (6) angeordneten Entnahmeöffnung (7) herausgeschoben werden kann.
  2. Klingenspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (9) für die Druckfeder über seine gesamte Höhe rund ausgebildet ist.
  3. Klingenspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (9) in Richtung zu der Entnahmeöfnung (7) außermittig versetzt ist.
  4. Klingenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Gehäusedeckels (6) ein Beladeanschlag (11) mit einer vorgesehenen Beladeposition der Klinge (K') angeordnet ist, der beim Beladen der Messer ein Zurückrutschen der per Daumendruck in die Beladeposition vorgeschobenen Klinge (K') verhindert.
  5. Klingenspender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Beladeanschlag (11) als eine Ausnehmung (12) in dem Gehäusedeckel (6) ausgeführt ist.
  6. Klingenspender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die den Beladeanschlag (11) bildende Ausnehmung (12) im Gehäusedeckel (6) der Kontur der Klinge (K,K') angepasst ist.
  7. Klingenspender nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den Beladeanschlag (11) bildende Ausnehmung (12) gegen Entnahmerichtung (X) keilförmig ansteigend in den Gehäusedeckel (6) eingebracht ist.
  8. Klingenspender nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die den Beladeanschlag (11) bildende Ausnehmung (12) zumindest teilweise über dem Aufnahmeraum (9) der Druckfeder angeordnet ist.
  9. Klingenspender nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die den Belantnahmerichdeanschlag (11) bildende Ausnehmung (12) entgegen der Entnahmerichtung (X) an den Angriffsbereich (10) des Daumens angrenzt.
  10. Klingenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Angriffsbereich (10) in dem Gehäusedeckel (6) muldenförmig ausgebildet ist und dass sich der Angriffsbereich (10) bis zu der an der Entnahmeseite angeordneten schmalen Seitenwand (4) erstreckt.
  11. Klingenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Aufnahmeanschlag (13) zur Positionierung der Klingen in einer Aufnahmeposition aufweist.
  12. Klingenspender nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeanschlag (13) als eine senkrecht an der Innenseite einer der breiten Gehäusewänden (3) verlaufende Rippe (17) ausgebildet ist, die an der der Entnahmeseite abgewandten Seite des Aufnahmeraumes (9) angrenzt.
  13. Klingenspender nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeanschlag (13) als eine parallel zu den schmalen Seitenwänden (4) verlaufende Innenwand ausgebildet ist, gegen die die Klingenspitze führbar ist.
  14. Klingenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (5) als gesondertes Bodenteil (5) mit seitlich angeordneten Rastnasen (14) ausgebildet ist, die in korrespondierende Öffnungen (15) im Bodenbereich der Gehäusewände (3) einrastbar sind.
  15. Klingenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (5) innerhalb des Aufnahmeraumes (9) der Druckfeder eine Durchgangsöffnung (16) aufweist, sodass der innere Bereich der Druckfeder bis zur Unterseite der untersten Klinge hin zugänglich ist.
  16. Klingenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei der Klingenspender (1) in eine Workstation einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Workstation eine Messvorrichtung zum Erfassen der Restmenge der in dem Behälter aufgenommenen Klingen aufweist.
  17. Klingenspender nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung durch die Durchgangsöffnung (16) im Boden des Gehäuses (2) hindurchwirkt.
  18. Klingenspender nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung einen fest mit der Workstation verbundenen Haltestift aufweist sowie dass der Haltestift durch die Durchgangsöffnung (16) in dem Boden des Gehäuses (2) in den Innenbereich der Schraubenfeder hineingreift und an der untersten Klinge anliegt, wobei der Haltestift den Klingenspender in einer mit der Höhe des Klingenstapels korrespondierenden Höhenposition in der Workstation hält.
  19. Klingenspender nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung einen axial verschiebbaren Taststift aufweist und dass der Taststift durch die Durchgangsöffnung (16) in dem Boden des Gehäuses (2) in den Innenbereich der Schraubenfeder hineingreift und an der untersten Klinge anliegt.
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