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Die vorliegende Erfindung betrifft
Verfahren und Vorrichtungen zur Sicherung einer Ware gegen Diebstahl
nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
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Es sind Vorrichtungen zur Sicherung
einer Ware gegen Diebstahl bekannt, die einen Empfänger aufweisen,
wobei sich der Empfänger
permanent in Betrieb befindet, so dass sich eine hohe Leistungsaufnahme
des Sicherungsteils ergibt, was insbesondere bei batteriebetriebenen
Sicherungsteilen unerwünscht
ist.
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Darüber hinaus weisen bekannte
Vorrichtungen den Nachteil auf, dass beispielsweise beim Betrieb
von mehreren Sicherungsteilen mit einer gemeinsamen Zentraleinheit
zunächst
eine umständliche
Auswahl eines speziellen, als nächstes
anzusteuernden Sicherungsteils z.B. durch eine entsprechende Eingabe
einer Bedienperson erforderlich ist, bevor das spezielle Sicherungsteil
angesteuert werden kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, Verfahren und Vorrichtungen zur Sicherung einer Ware gegen
Diebstahl derart zu schaffen, dass der Betrieb sowie die Handhabung
vereinfacht und die Betriebsdauer erhöht wird.
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Diese Aufgabe wird bei den Verfahren
und Vorrichtungen der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch
die kennzeichnenden Teile der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Durch die Merkmale, dass der Empfänger im Überwachungszustand
deaktiviert ist, ergibt sich eine Verringerung der Leistungsaufnahme
der erfindungsgemäßen Vorrichtungen,
so dass die Betriebsdauer der Vorrichtungen erhöht wird.
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Ganz besonders vorteilhaft ist weiterhin, dass
eine erfindungsgemäße Vorrichtung
nicht durch irgendwelche Signale beeinflusst werden kann, sobald
es seinen Empfänger
im Überwachungszustand deaktiviert
hat. Eine Störung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
durch einen fehlerhaften Empfang von Signalen wird damit ausgeschlossen.
Dies erhöht
die Funktionssicherheit der Vorrichtung. Wie bereits erwähnt wurde,
ist der Energieverbrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrem Überwachungszustand
dadurch vermindert, dass der Empfänger deaktiviert ist. Der Überwachungszustand stellt
dabei üblicherweise
denjenigen Zustand dar, in dem sich die Vorrichtung die meiste Zeit
befindet. Im Alarmzustand hingegen wird der Empfänger aktiviert. Dieser Alarmzustand
nimmt jedoch im Vergleich zu dem Überwachungszustand eine wesentlich
geringere Zeitdauer ein. Damit wird auch insoweit der Energieverbrauch
der erfindungsgemäßen Vorrichtung vermindert.
Gleichzeitig wird durch das Aktivieren des Empfängers im Alarmzustand erreicht,
dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
in diesem Alarmzustand von der Bedienperson über den Empfänger bedienbar
ist.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
es sich einerseits um ein Sicherungsteil handeln, das als sogenanntes "Standalone-Sicherungsteil" betrieben wird.
Dies bedeutet, dass mit dem Sicherungsteil im wesentlichen nur eine
einzige Ware, beispielsweise ein einzelnes Mobiltelefon, gegen Diebstahl
gesichert werden kann. Für
jede weitere Ware ist damit ein weiteres, entsprechendes Sicherungsteil
erforderlich. Die Sicherungsteile der unterschiedlichen Waren sind
dabei unabhängig
voneinander. Die erfindungsgemäßen Merkmale
beziehen sich in diesem Fall auf ein einzelnes, derartiges Sicherungsteil.
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Andererseits kann es sich bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
um eine Zentraleinheit mit einer Mehrzahl daran anschließbarer Sicherungsteile handeln.
Jedes der Sicherungsteile kann in diesem Fall einer Ware zugeordnet werden,
so dass mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine Mehrzahl von Waren gleichzeitig überwachbar ist. Die erfindungsgemäßen Merkmale
beziehen sich in diesem Fall auf die Zentraleinheit.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung wird der Alarmzustand beendet, wenn der Empfänger von
einem Sender beaufschlagt wird. Dies ist erfindungsgemäß dadurch
möglich,
dass der Empfänger
beim Übergang
von dem Überwachungszustand
in den Alarmzustand aktiviert wird. Damit können Signale, die von dem Sender
ausgesendet werden, von denjenigen Vorrichtungen empfangen werden,
die sich in ihrem Alarmzustand befinden, und deren Empfänger damit
aktiviert ist. Mit diesen auch als Auswahlsignalen bezeichneten,
ausgesendeten Signalen kann dann der Alarmzustand beendet und die
erfindungsgemäße Vorrichtung
beispielsweise nach einem Diebstahlversuch erneut korrekt an der
Ware angeordnet werden.
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Dies stellt eine automatische Auswahl
derjenigen Vorrichtung dar, die sich in ihrem Alarmzustand befindet.
Die Bedienperson muss also nicht umständlich diejenige Vorrichtung
z.B. durch eine entsprechende Eingabe auswählen, die sich im Alarmzustand
befindet, sondern die Bedienperson kann den Alarmzustand nur durch
die Betätigung
des Senders beenden. Da nur der Empfänger der im Alarmzustand befindlichen
Vorrichtung aktiviert ist, wird auch nur diese Vorrichtung beeinflusst.
Alle anderen Vorrichtungen bleiben unbeeinflusst, was gleichbedeutend
ist mit der genannten automatischen Auswahl der sich im Alarmzustand
befindlichen Vorrichtung. Ersichtlich stellt dies eine wesentliche
Vereinfachung der Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. Entsprechendes
gilt auch dann, wenn mehrere erfindungsgemäße Vorrichtungen sich in ihrem
Alarmzustand befinden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung wird von einem Einschaltzustand in einen
Anschließmodus übergegangen,
wenn der Empfänger
von dem Sender beaufschlagt wird. In dem Einschaltzustand ist der
Empfänger
dabei aktiviert. Damit ist es möglich,
dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
von einer Bedienperson gezielt in den Anschließmodus versetzt werden kann,
wobei die Vorrichtung in dem Anschließmodus dann für einen Übergang
in den Überwachungszustand
hergerichtet werden kann.
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Auch hier liegt wiederum eine automatische Auswahl
insoweit vor, dass nur diejenige Vorrichtung von der Bedienperson
in den Anschließmodus
versetzt werden kann, die zuvor eingeschaltet worden ist, und die
sich damit in ihrem Einschaltzustand befindet. Alle anderen Vorrichtungen
werden durch die Bedienung der Bedienperson nicht beeinflusst.
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Sobald die Bedienperson die erfindungsgemäße Vorrichtung
in den Anschließmodus
versetzt hat, kann die Bedienperson die erforderlichen Maßnahmen
treffen, um die Vorrichtung für
den Überwachungszustand
herzurichten, also letztlich "scharf" zu schalten. Dies
kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass ein Sicherungsteil an
der Ware befestigt wird, dessen Beschädigung oder Abtrennung im Überwachungszustand
der Vorrichtung zu einem Alarm führt.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ein Übergang
in den Alarmzustand erfolgt, wenn innerhalb einer vorgebbarer Wartezeit
kein Übergang
in den Überwachungszustand
stattgefunden hat. Damit wird gewährleistet, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht
andauernd in dem Anschließmodus
verbleibt, in dem keine Überwachung
auf Diebstahl stattfindet. Dieses andauernde Verbleiben im Anschließmodus kann
beispielsweise dadurch auftreten, dass eine Bedienperson eine erfindungsgemäße Vorrichtung an
einer Ware befestigen und damit "scharf" schalten will, bei
dieser Tätigkeit
jedoch unterbrochen wird und dann den Vorgang vergisst. Ein derartiger
Bedienungsfehler wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sicher vermieden,
was gleichzeitig eine Erhöhung
der Bedienerfreundlichkeit und der Bediensicherheit darstellt.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung wird ein Halteteil des Sicherungsteils an der Ware befestigt,
wobei eine Überwachung
des Halteteils auf ordnungsgemäße Anbringung
an der Ware aktiviert wird. Während
dieser Überwachung wird
die erfindungsgemäße Vorrichtung
fortlaufend daraufhin überprüft, ob das
Halteteil ordnungsgemäß an der
Ware befestigt ist. Wenn das Halteteil innerhalb der vorgebbaren
Wartezeit an der Ware befestigt wird, wird die Überwachung aktiviert, ohne
dass die Vorrichtung zuvor in einen Alarm versetzt wird. Dies stellt
den normalen Betriebsablauf beim Anschluss eines Halteteils an der
Ware dar. Falls das Halteteil nicht innerhalb der vorgebbaren Wartezeit an
der Ware befestigt und damit die Überwachung aktiviert wird,
wird die erfindungsgemäße Vorrichtung,
wie bereits erwähnt,
in einen Alarm versetzt. Dadurch wird, wie erwähnt, eine Erkennung von noch nicht
an der Ware angebrachten Halteteilen erleichtert.
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Besonders vorteilhaft ist es, gemäß einer weiteren
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
ein codiertes Auswahlsignal zu verwenden, um einen Missbrauch zu
erschweren. Beispielsweise kann bei der Verwendung mehrerer Sender
jeder der Sender ein anderes codiertes Auswahlsignal aufweisen.
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Es ist darüber hinaus auch möglich, Gruppen von
erfindungsgemäßen Vorrichtungen
zu bilden, die jeweils demselben Sender zugeordnet sind. Bei derartigen
Gruppen kann es sich um eine Gruppe zusammengehöriger "Stand-alone-Sicherungsteile" oder um eine Gruppe zusammengehöriger Zentraleinheiten
handeln, wobei im zweiten Fall an jede der Zentraleinheiten, wie
bereits erwähnt
wurde, eine Mehrzahl von Sicherungsteilen anschließbar ist.
Es ist beispielsweise besonders zweckmäßig, die Gruppen von erfindungsgemäßen Vorrichtungen
nach räumlicher
Zusammengehörigkeit
zu bilden. Beispielsweise ist es möglich, alle in einem bestimmten Warenregal
zur Sicherung der darin befindlichen Waren angeordneten Vorrichtungen
mit demselben Sender zu steuern. In diesem Fall können all
diese Vorrichtungen gleichzeitig gesteuert werden, sofern sich alle
Vorrichtungen in der Reichweite des Senders befinden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung beendet die erfindungsgemäße Vorrichtung den Alarmzustand
nicht, wenn ein während
des Alarms empfangenes Auswahlsignal von dem nach dem Einschalten
empfangenen Auswahlsignal verschieden ist. Auf diese Weise ist sichergestellt,
dass zum Beenden des Alarmzustands einer Vorrichtung derselbe Sender
beziehungsweise dasselbe Auswahlsignal verwendet werden muss, wie
nach dem Einschalten der Vorrichtung.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorzugsweise
durch Abschalten einer Energieversorgung des Sicherungsteils abschaltbar.
Beim Abschalten der Vorrichtung geht ein zuvor, d.h. nach dem Einschalten
der Vorrichtung, empfangenes Auswahlsignal verloren, weil das Auswahlsignal
im Empfänger
der Vorrichtung in einem flüchtigen
Speicher, beispielsweise in einem sogenannten random access memory
(RAM), gespeichert ist. Auf diese Weise kann an die erfindungsgemäße Vorrichtung
beim erneuten Einschalten ein neues Auswahlsignal übertragen
werden, das wiederum in dem flüchtigen
Speicher gespeichert wird, bis die Vorrichtung erneut abgeschaltet
wird.
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Zur Erleichterung der Handhabung
ist bei der Erfindung vorgesehen, ein Auswahlsignal von einem Sender
an mindestens einen weiteren Sender zu übertragen, so dass Auswahlsignale,
auch codierte Auswahlsignale, zu mehreren Sendern kopiert werden
können.
Hierdurch ergibt sich beispielsweise die Möglichkeit, dass verschiedene
Bedienpersonen gleichzeitig jeweils die Kontrolle über eine
bestimmte Gruppe von erfindungsgemäßen Vorrichtungen erhalten
können.
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Um die Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weiter zu vereinfachen, schlägt
eine andere Ausführungsform
vor, dass ein oder mehrere Betriebszustände der Vorrichtung durch ein
optisches und/oder akustisches Signal angezeigt werden. Hierzu können erfindungsgemäß optische und/oder
akustische Signalgeber verwendet werden, die in dem Sicherungsteil
bzw. in der Zentraleinheit vorgesehen sind. Besonders günstig aufgrund
ihrer geringen Stromaufnahme sind Leuchtdioden als optische Signalgeber
und Piezo-Schallwandler als akustische Signalgeber. Diese Signalgeber
werden bei der Erfindung beispielsweise dazu verwendet, einen Alarmzustand
und damit einen Alarm anzuzeigen.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, die Signalgeber im Inneren der erfindungsgemäßen Vorrichtung
anzuordnen, wobei ein Gehäuse
zumindest teilweise transluzent oder transparent ist, so dass das
von der Leuchtdiode erzeugte optische Signal auch außerhalb
des Sicherungsteils bzw. der Zentraleinheit gut wahrgenommen werden kann.
Ein transluzentes Gehäuses
oder transluzente Gehäuseabschnitte
der Vorrichtung sind hierbei besonders vorteilhaft, weil die Signalwirkung
des optischen Signals durch Streueffekte an den üblicherweise aus Kunststoff
gebildeten transluzenten Gehäuseteilen
weiter erhöht
wird.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, dass das optische und/oder akustische Signal in Abhängigkeit
der noch verbleibenden Wartezeit moduliert, d.h. beispielsweise
in seiner Intensität
oder Frequenz geändert
wird. Eine derartige Modulation erlaubt einer Bedienperson, die
noch verbleibende Wartezeit auf einfache Weise abzuschätzen und
insbesondere ihre Arbeitsabläufe
bei der Konfiguration der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf die verbleibende Wartezeit
abzustimmen.
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Eine besonders einfache Handhabung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist bei einer weiteren Variante gegeben, bei der das Auswahlsignal vom
Sender zu dem Empfänger
mittels einer Fernbedienung übertragen
wird. Prinzipiell ist es möglich, optische
Fernbedienungen, das heißt
z.B. Infrarot-basierte Fernbedienungen einzusetzen. Funk-Fernbedienungen
erlauben jedoch eine noch einfachere Handhabung der Erfindung, da
eine direkte Sichtverbindung zwischen dem Sender der Funk-Fernbedienung und
dem in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
befindlichen Empfänger
nicht erforderlich ist.
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Eine andere vorteilhafte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, dass ein Zustand der Energieversorgung der erfindungsgemäßen Vorrichtung überwacht
wird. Insbesondere ist es zur Beurteilung des Zustands der Energieversorgung
beim Betrieb der Vorrichtung hilfreich, akustische und/oder optische
Signale in Abhängigkeit
von dem Zustand der Energieversorgung auszugeben.
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Um gleichzeitig eine oder mehrere
verschiedene Gruppen von erfindungsgemäßen Vorrichtungen, denen jeweils
verschiedene Auswahlsignale zugeordnet sind, mit einer einzigen
Fernbedienung betätigen
zu können,
schlägt
eine weitere vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung vor, dass der Sender wahlweise eines von mehreren
vorgebbaren Auswahlsignalen sendet, die ihrerseits wiederum codiert sein
können.
Eine Bedienperson kann die Selektion des gewünschten Auswahlsignals beispielsweise durch
einen in der Fernbedienung angebrachten Schalter vornehmen.
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Eine weitere Variante der Erfindung
sieht vor, dass beim Befestigen eines Halteteils an der Ware und/oder
beim Befestigen eines Befestigungsteils an einem vorzugsweise diebstahlsicheren
Befestigungspunkt die Überwachung
dadurch aktiviert wird, dass in dem Halteteil beziehungsweise in
dem Befestigungsteil eine durch Sensormittel gebildete Messschleife
geschlossen wird.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Messschleife bei dem Versuch,
das Halteteil von der Ware oder das Befestigungsteil von dem Befestigungspunkt
oder das Halteteil von dem Befestigungsteil oder das Sicherungsteil
von der Zentraleinheit, insbesondere durch Trennen der Verbindungsmittel,
zu trennen, geöffnet.
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Bei einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Messschleife des Halteteils
und die Messschleife des Befestigungsteils in Serie geschaltet.
Die Sensormittel sind erfindungsgemäß als elektrische oder auch
optische Sensormittel ausgebildet, wobei ohmsche Sensormittel, beispielsweise
in Gestalt von metallfolienartigen Leiterschleifen, besonders vorteilhaft
sind.
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Ganz besonders vorteilhaft ist es
auch, wenn das Halteteil und/oder das Befestigungsteil eine Haftschicht
zur Befestigung des Halteteils an der Ware beziehungsweise zur Befestigung
des Befestigungsteils an dem Befestigungspunkt aufweist. Das von dem
Unternehmen Beiersdorf unter der Handelsbezeichnung "Tesa Power Strip" vertriebene doppelseitig
klebende Klebeband hat sich in der Praxis als besonders gut geeignet
für die
vorstehend genannten Zwecke erwiesen. Es ist auch denkbar, andere
doppelseitig klebende Klebestreifen oder dergleichen einzusetzen.
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Zur sicheren Erkennung eines Diebstahls
ist es erforderlich, dass die Haftschicht stärker an der Ware beziehungsweise
an dem Befestigungspunkt haftet als an dem Halteteil beziehungsweise
an dem Befestigungsteil. Nur dann ist sichergestellt, dass bei einem
Diebstahlversuch eine der Meßschleifen
oder beide Meßschleifen
unterbrochen werden.
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Zur einfacheren Handhabung ist bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen,
dass die Haftschicht(en) eine Anfasslasche aufweist/aufweisen. An
dieser Anfasslasche kann die Haftschicht ergriffen werden und somit auf
einfache Weise von der Ware oder auch von dem Halteteil beziehungsweise
dem Befestigungspunkt oder auch dem Befestigungsteil entfernt werden. Hierzu
ist es insbesondere sehr vorteilhaft, wenn sich das doppelseitig
klebende Klebeband ohne Rückstände von
der Ware entfernen lässt.
In diesem Fall ist es auch möglich,
dass das Klebeband wiederverwendet wird.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind die Sensormittel zumindest teilweise in die Haftschicht integrierbar,
so dass der für
die Sensormittel erforderliche Einbauraum verringert wird. Beispielsweise
kann ein Teil einer Meßschleife
direkt auf der Haftschicht angeordnet sein, z.B. in Form einer elektrisch
leitfähigen
Graphitschicht oder einer Folienleiteranordnung.
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Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung sieht vor, dass der Empfänger in der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
insbesondere in dem Befestigungsteil bzw. in der Zentraleinheit
untergebracht ist. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn das Befestigungsteil
ein Batteriefach aufweist, so dass eine Energieversorgung für das Sicherungsteil
z.B. in Form einer Batterie direkt in dem Sicherungsteil untergebracht
werden kann.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
schlägt
vor, dass das Halteteil einen ersten Haltebereich und einen – vorzugsweise
flächenhaft
ausgebildeten – zweiten
Haltebereich aufweist, wobei der zweite Haltebereich flexibler ausgebildet
ist als der erste Haltebereich. Hierdurch bietet sich die Möglichkeit,
das Halteteil im zweiten Haltebereich besonders gut auch an runde
Formen der zu sichernden Ware anzupassen. Die erhöhte Flexibilität des zweiten
Haltebereichs gegenüber
dem ersten Haltebereich ist beispielsweise dadurch erzielbar, dass
eine Materialdicke des Halteteils im zweiten Haltebereich geringer gewählt wird
als eine Materialdicke des Halteteils im ersten Haltebereich. Die
Materialdicke im ersten Bereich ist hinreichend groß zu wählen, um
eine stabile Befestigung des Halteteils an dem Sicherungsteil zu ermöglichen.
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Zur Befestigung des Halteteils an
dem Befestigungsteil ist beispielsweise eine kombinierte Häng- und/oder
Rastvorrichtung und/oder eine Kopplung mittels eines Magneten denkbar,
die eine lösbare
Befestigung ermöglicht.
Damit ist eine ansprechende Präsentation
einer an dem Halteteil befestigten Ware möglich. Sobald die Ware durch
einen Kunden näher
in Augenschein genommen werden soll, kann das Halteteil aus dem
Befestigungsteil ausgerastet bzw. ausgehängt bzw. abgenommen werden. Besonders
vorteilhaft sind die Verbindungsmittel hierzu als Kabel, insbesondere
als Flachbandkabel, ausgebildet.
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Damit das Kabel beim Befestigen der
Ware bzw. des Halteteils an dem Befestigungsteil nicht in einer
Präsentationsfläche des
Warenregals herumhängt,
ist in dem Sicherungsteil eine Aufrollvorrichtung für das Kabel
vorgesehen, mittels der das Kabel bei Nichtgebrauch in dem Sicherungsteil
auf rollbar ist.
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Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind.
Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder
in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung
sowie unabhängig
von ihrer Formulierung beziehungsweise Darstellung in der Beschreibung
beziehungsweise in der Zeichnung.
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1 zeigt
schematisch eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Sicherungsteils 1,
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2 zeigt
drei verschiedene Ausführungsformen 1a, 1b, 1c des
erfindungsgemäßen Sicherungsteils 1,
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3a zeigt
in einem teilweisen Querschnitt eine vergrößerte Seitenansicht des Sicherungsteils 1a aus 2,
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3b zeigt
in einem teilweisen Querschnitt eine vergrößerte Seitenansicht des Sicherungsteils 1b aus 2,
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3c zeigt
in einem teilweisen Querschnitt eine vergrößerte Seitenansicht des Sicherungsteils 1c aus 2,
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4 zeigt
einen Ausschnitt aus einem Zustandsdiagramm, das eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Sicherungsverfahrens
wiedergibt, und
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5 zeigt
schematisch eine weitere Anwendungsmöglichkeit der Erfindung mit
einer Zentraleinheit.
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Das schematisch in 1 abgebildete erfindungsgemäße Sicherungsteil 1 dient
der Sicherung von Waren insbesondere vor Diebstahl. Das Sicherungsteil 1 weist
ein Halteteil 2 sowie ein Befestigungsteil 3 auf.
Das Halteteil 2 ist über
Verbindungsmittel 4 mit dem Befestigungsteil 3 verbunden.
In dem Befestigungsteil 3 ist ein Empfänger 6 untergebracht,
der von einer Bedienperson mithilfe eines Senders 5 beaufschlagt
werden kann.
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Das Befestigungsteil 3 dient
zur Befestigung des Sicherungsteils 1 an einem Befestigungspunkt, vorzugsweise
gebildet durch ein nicht diebstahlgefährdetes Objekt (nicht dargestellt),
beispielsweise ein Warenregal oder dergleichen.
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Hierzu weist das Befestigungsteil 3 eine
nicht dargestellte Haftschicht auf, die aus einem doppelseitig klebenden
Klebeband gebildet ist. Bei dem doppelseitig klebenden Klebeband
handelt es sich vorzugsweise um das von dem Unternehmen Beiersdorf
unter der Handelsbezeichnung „Tesa
Power Strip" vertriebene
doppelseitig klebende Klebeband.
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In der Haftschicht integriert ist
eine ebenfalls nicht dargestellte Meßschleife, die eine metallfolienartige Leiteranordnung
aufweist. Diese Meßschleife wird
unterbrochen, sobald, z.B. bei einem Diebstahlversuch, das Befestigungsteil 3 von
dem Befestigungspunkt gelöst
wird.
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Ein Sensorelement mit einer derartigen
Haftschicht ist in dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 202 13 672.8 im Detail beschrieben.
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Es ist möglich, das Befestigungsteil 3 bereits bei
seiner Herstellung mit der zur Anbringung an dem Befestigungspunkt
vorgesehenen Haftschicht auszustatten. Hierzu wird eine Seite des
die Haftschicht bildenden doppelseitig klebenden Klebebands so auf dem
Befestigungsteil 3 ausgerichtet und festgeklebt, dass zwei
oder mehr Anschlusspunkte der in der Haftschicht vorgesehenen Meßschleife
entsprechende Anschlusspunkte auf dem Befestigungsteil kontaktieren,
so dass die Meßschleife
des Befestigungsteils geschlossen wird.
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Bei einer Variante der Haftschicht
ist die Meßschleife
aus einem mit Graphit beschichtetem Oberflächenabschnitt der Haftschicht
gebildet, der die Anschlusspunkte des Befestigungsteils miteinander
verbindet (siehe
DE 202 13
672.8 ). Bei dieser Variante ist es von besonderem Vorteil,
wenn die Haftschicht stärker
an dem Befestigungspunkt haftet als an dem Befestigungsteil
3,
so dass bei einem Versuch, das Befestigungsteil
3 von dem
Befestigungspunkt zu entfernen, die Meßschleife zuverlässig unterbrochen
wird und infolgedessen ein Alarm ausgelöst wird.
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Mit den vorstehend beschriebenen
Maßnahmen
ist eine sichere und mittels der Meßschleife auf ordnungsgemäße Befestigung überwachbare
Verbindung des Befestigungsteils 3 an dem Befestigungspunkt
realisierbar.
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Auf die gleiche Art und Weise ist
das mit dem Befestigungsteil
3 über die Verbindungsmittel
4 verbundene
Halteteil
2 mit einer Ware
200 verbindbar. Die
hierzu verwendete Haftschicht
2a (siehe
3a) besteht vorteilhaft ebenfalls aus
einem „Tesa
Power Strip", der
eine Meßschleife
oder zumindest Teile davon enthält,
die entsprechende Anschlusspunkte (nicht gezeigt) in dem Halteteil
2 miteinander
verbindet und damit die Meßschleife
des Halteteils
2 schließt, wenn die Haftschicht
2a ordnungsgemäß und korrekt
ausgerichtet auf dem Halteteil
2 festgeklebt ist. Auch
bei der Haftschicht
2a des Halteteils
2 ist es
aus den vorstehend genannten Gründen zweckmäßig, wenn
die Haftschicht
2a stärker
an der Ware
200 haftet als an dem Halteteil
2.
Es wird hierzu nochmals auf das deutsche Gebrauchsmuster
DE 202 13 672.8 verwiesen.
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Bei einer Variante der Erfindung
sind die Meßschleifen
des Befestigungsteils 3 und des Halteteils 2 in
Serie geschaltet. Eine elektrische Verbindung der beiden Meßschleifen
bzw. auch der Meßschleife
des Halteteils 2 mit dem Befestigungsteil 3 ist durch
die als Flachbandkabel ausgebildeten Verbindungsmittel 4 gewährleistet.
Sowohl die Unterbrechung einer der Meßschleifen oder beider Meßschleifen,
als auch ein Durchtrennen des Flachbandkabels führt dann zu einer Alarmauslösung.
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Wie aus 3a ersichtlich, weist das Halteteil 2 des
Sicherungsteils 1a in einer Ausführungsform der Erfindung einen
ersten Haltebereich 2b und einen zweiten, flächenhaft
ausgebildeten zweiten Haltebereich 2c auf. Der erste Haltebereich 2b weist aufgrund
einer verhältnismäßig großen Materialdicke eine
hohe Festigkeit auf, die eine sichere Befestigung des Halteteils 2 an
dem Befestigungsteil 3 bspw. über einen kombinierten Häng- und/oder
Rastmechanismus und/oder eine Kopplung mittels eines Magneten erlaubt.
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Der zweite Haltebereich 2c des
Halteteils 2 weist eine geringere Materialdicke auf und
ist demzufolge flexibel und elastisch verformbar, so dass das Halteteil 2 insbesondere
im zweiten Haltebereich 2c optimal auch an runde Oberflächen der
Ware 200 (1)
anpassbar ist, um eine mit der Haftschicht 2a zu versehende
Kontaktfläche
zwischen dem Halteteil 2 und der Ware 200 zu maximieren.
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Wie man der 2 entnehmen kann, weist das Sicherungsteil 1a (vgl.
auch 3a) im Gegensatz
zu den anderen Sicherungsteilen 1b und 1c keine
in dem dargestellten Zustand von außen sichtbaren Verbindungsmittel 4 auf.
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In 3a ist
zu erkennen, dass das Sicherungsteil 1a eine im Befestigungsteil 3 angeordnete Aufrollvorrichtung 9 aufweist,
die mit einer Torsionsfeder (nicht gezeigt) belastet ist und ein
Aufrollen des Flachbandkabels 4 in dem Sicherungsteil 1a ermöglicht,
so dass das Flachbandkabel 4 nicht frei herumhängt, während das
Halteteil 2 mithilfe des Häng- und Rastmechanismus oder
mithilfe des Magneten in bzw. an dem Befestigungsteil 3 gehalten
ist.
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Ferner weist das Sicherungsteil 1a ein
Batteriefach 8 zur Aufnahme einer Batterie auf, die als
Energieversorgung des Sicherungsteils 1a genutzt wird. Neben
dem Batteriefach 8 ist auch eine Leuchtdiode 7a und
ein Piezo-Schallwandler 7b in dem Sicherungsteil 1a vorgesehen,
die optische und/oder akustische Alarmsignale abgeben, wenn ein
Diebstahlversuch erkannt worden ist.
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Neben der Ausgabe von Alarmsignalen
signalisiert eine bestimmte Blinkfolge der Leuchtdiode 7a,
wenn ein im Betrieb des Sicherungsteils 1a permanent überwachter
Ladezustand der Batterie (nicht gezeigt) sich verschlechtert, so
dass eine Bedienperson über
die Notwendigkeit eines anstehenden Batteriewechsels des Sicherungsteils 1a informiert
wird.
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Eine besonders hohe Signalwirkung
der von der Leuchtdiode 7a abgegebenen optischen Signale ist
dadurch erzielbar, dass das Gehäuse
des Befestigungsteils 3 zumindest teilweise transluzent
ausgebildet ist, so dass von der innerhalb des Befestigungsteils 3 angeordneten
Leuchtdiode 7a ausgestrahltes Licht von den transluzenten
Gehäusebereichen
gestreut wird.
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Die Haftschicht 2a des Halteteils 2 weist
eine Anfasslasche 2d auf, an der die Haftschicht 2a ergreifbar
ist, beispielsweise um von einer Bedienperson von dem Halteteil 2 oder
von der Ware 200 (1)
abgezogen zu werden. Ein Ablösen
der Haftschicht 2a ist ohne Rückstände und ohne Beschädigung der jeweiligen
Klebeflächen
möglich.
Die Haftschicht des Befestigungsteils 3 (nicht gezeigt),
die bei dem Sicherungsteil 1a beispielsweise im unteren
Bereich des Befestigungsteils 3 anbringbar ist, weist ebenfalls
eine Anfasslasche auf.
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Unter Bezugnahme auf das Zustandsdiagramm
in 4 wird nachfolgend
das erfindungsgemäße Sicherungsverfahren
beschrieben.
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Nach dem von einer Bedienperson vorgenommenen
Einlegen einer Batterie in das Batteriefach 8 (3a) befindet sich das Sicherungsteil 1 zunächst in
einem Einschaltzustand 100, vgl. 4. In diesem Einschaltzustand 100 ist
zumindest der Empfänger 6 (1) des Sicherungsteils 1 aktiviert.
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Anschließend wird mit dem in 1 gezeigten, beispielsweise
als Funk-Fernbedienung ausgebildeten Sender 5 ein Auswahlsignal
durch die Bedienperson ausgelöst
und von dem Sender 5 zu dem Empfänger 6 übertragen,
der in dem Befestigungsteil 3 des Sicherungsteils 1 (1 und 3a) untergebracht ist.
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Das Übertragen des Auswahlsignals
ist mit dem Bezugszeichen 101 in 4 gekennzeichnet und versetzt das Sicherungsteil 1 in
einen Anschließmodus 110.
Gleichzeitig speichert der Empfänger 6 das
vom Sender 5 gesendete Auswahlsignal in einem Speicher,
wodurch das Sicherungsteil 1 dem Sender 5 bzw.
dessen Auswahlsignal zugeordnet wird. Darüber hinaus wird der Empfänger 6 des
Sicherungsteils 1 im Schritt 111 deaktiviert, insbesondere
abgeschaltet, so dass der Energieverbrauch des Sicherungsteils 1 im
Vergleich zu dem Einschaltzustand 100 verringert wird.
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Sobald das Sicherungsteil 1 in
den Anschließmodus 110 eingetreten
ist, muss das Halteteil 2 des Sicherungsteils 1 von
der Bedienperson an der Ware 200 und das Befestigungsteil 3 an
dem Befestigungspunkt befestigt werden. Dadurch werden die in den
Haftschichten des Halteteils 2 und des Befestigungsteils 3 befindlichen
Meßschleifen
geschlossen und das Sicherungsteil 1 geht durch den Zustandsübergang 113 in
einen Überwachungszustand 130 über.
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Sofern die jeweiligen Haftschichten
bereits vorher an dem Sicherungsteil 1 angebracht worden sind,
beispielsweise bereits bei der Fertigung des Sicherungsteils 1,
geht das Sicherungsteil 1 von dem Anschließmodus 110 direkt
in den Überwachungszustand 130 über, was
ebenso über
den Zustandsübergang 113 erfolgt.
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Es ist auch möglich, dass das Sicherungsteil 1 von
dem Anschließmodus 110 im
Schritt 112 direkt in einen Alarmzustand 120 übergeht.
Dies ist der Fall, wenn nach dem Erreichen des Anschließmodus 110 die
Meßschleifen
nicht binnen einer vorgebbaren Wartezeit geschlossen werden. Dadurch
wird verhindert, dass das Sicherungsteil 1 von der Bedienperson zwar
in den Einschaltzustand 100 und danach in den Anschließmodus 110 versetzt
wird, dann jedoch von der Bedienperson versehentlich nicht mehr
die Meßschleifen geschlossen
werden, so dass der Zustandsübergang 113 in
den Überwachungszustand 130 und
damit eine Überwachung
der Ware 200 nicht stattfindet.
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Die verbleibende Wartezeit, bevor
das Sicherungsteil 1 in den Alarmzustand 120 übergeht, moduliert
ein Betriebssignal der Leuchtdiode 7a und/oder des Piezo-Schallwandlers 7b,
so dass eine Bedienperson abschätzen
kann, wie viel Zeit verbleibt, bevor das Sicherungsteil 1 in
den Alarmzustand 120 übergeht.
Die Modulation umfasst dabei beispielsweise eine Änderung
der Intensität
oder auch der Frequenz des Betriebssignals.
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Es ist auch möglich, den Anschließmodus 110 z.B.
durch eine bestimmte, konstante Blinkfolge der Leuchtdiode 7a anzuzeigen.
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Über
Schritt 131 kann das Sicherungsteil 1 aus dem Überwachungszustand 130 in
den Alarmzustand 120 übergehen.
Dies ist üblicherweise
der Fall, wenn eine der Meßschleifen
oder auch beide Meßschleifen
im Rahmen eines Diebstahlversuchs geöffnet werden oder die Verbindungsmittel 4,
beispielsweise das Flachbandkabel aufgetrennt wird.
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Das Sicherungsteil 1 verbleibt
zunächst
in dem Alarmzustand 120. Dabei wird insbesondere unmittelbar
nach dem Übergang
in den Alarmzustand 120 der Empfänger 6 des Sicherungsteils 1 aktiviert, wie
dies durch Schritt 121 angedeutet ist, vgl. 4, so dass das Sicherungsteil 1 in
dem Alarmzustand 120 empfangsbereit ist. Weiterhin erfolgt
in dem Alarmzustand 120 eine optische und/oder akustische Alarmierung
mit Hilfe der Leuchtdiode 7a und/oder des Piezo-Schallwandlers 7b.
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Eine erste Möglichkeit, den Alarmzustand 120 zu
beenden, besteht darin, dass die Bedienperson mit dem Sender 5 ( 1) erneut dasjenige Auswahlsignal
an den Empfänger 6 des
Sicherungsteils 1 übersendet,
mit dem das Sicherungsteil 1 von dem bereits beschriebenen
Einschaltzustand 100 in den Anschließmodus 110 versetzt
worden ist. Dieses Auswahlsignal ist in dem Empfänger 6 – wie erläutert – gespeichert.
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Wird von dem Empfänger im Alarmzustand 120 das
gespeicherte Auswahlsignal empfangen, so geht das Sicherungsteil 1 gemäß Bezugszeichen 122 (4) in einen weiteren Zustand 180 über, der
nicht näher
erläutert
wird und stellvertretend für
weitere mögliche
Betriebszustände
des Sicherungsteils 1 in 4 aufgeführt ist.
In dem Zustand 180 erfolgt keine Alarmierung mehr. Von
dem Zustand 180 ist ein Übergang zu einem Abschaltzustand 190 möglich. Weitere
Zustandsübergänge von
dem Zustand 180 zu den anderen Betriebszuständen sind
in 4 nicht dargestellt.
Die genannten Betriebszustände können beispielsweise
weitere Funktionen des Sicherungsteils 1 repräsentieren
und werden vorliegend nicht beschrieben, da sie für das erfindungsgemäße Sicherungsverfahren
nicht von Bedeutung sind.
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Falls das von dem Empfänger 6 des
Sicherungsteils 1 in dem Alarmzustand 120 empfangene Auswahlsignal
nicht mit dem bereits zuvor im Einschaltzustand 100 empfangenen
Auswahlsignal übereinstimmt,
verbleibt das Sicherungsteil 1 in dem Alarmzustand 120.
Damit kann nur diejenige Bedienperson den Alarmzustand 120 beenden,
die den Sender 5 mit dem korrekten Auswahlsignal besitzt.
Ein unbeabsichtigtes oder gar unzulässiges Beenden des Alarmzustands 120 durch
Dritte wird damit verhindert.
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Eine zweite Möglichkeit, den Alarmzustand 120 zu
beenden, besteht in einem Entfernen der Energieversorgung aus dem
Sicherungsteil 1 im Schritt 123, so dass das Sicherungsteil 1 in
den Abschaltzustand 190 übergeht. In dem Abschaltzustand 190 erfolgt
keine Alarmierung mehr.
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Um eine sichere Überwachung der Ware 200 zu
gewährleisten,
ist das Sicherungsteil 1 so ausgelegt, dass eine Entfernung
der Energieversorgung des Sicherungsteils 1 nicht möglich ist,
ohne einen Alarm auszulösen,
beispielsweise durch Unterbrechen der Meßschleifen des Sicherungsteils 1.
Damit ist gewährleistet,
dass ein unzulässiges
Entfernen der Energieversorgung des Sicherungsteile 1 beispielsweise
bei einem Diebstahlversuch in jedem Fall zu einer Alarmierung führt.
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Prinzipiell kann das Sicherungsteil 1 durch Entfernen
der Energieversorgung aus jedem der beschriebenen Zustände 100, 110, 120, 130, 180 in
den Abschaltzustand 190 versetzt werden. Aus dem Abschaltzustand 190 kann
das Sicherungsteil 1 durch Anschalten 191 der
Energieversorgung auch wieder in den Einschaltzustand 100 versetzt
werden.
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Besonders zweckmäßig ist es, das Sicherungsteil 1 beispielsweise
im Schritt 102 zunächst
in den Abschaltzustand 190, und danach über den Schritt 191 in den
Einschaltzustand
100 zu versetzen. Dadurch wird das in
dem Speicher des Sicherungsteils 1 gespeicherte Auswahlsignal
gelöscht,
so dass das Sicherungsteil 1 erneut ein Auswahlsignal von
einem Sender empfangen und abspeichern kann. Beim Erreichen des
Abschaltzustands 190 geht nämlich das zuvor empfangene
Auswahlsignal verloren, weil es in einem flüchtigen Speicher des Empfängers gespeichert
wird, dessen Speicherinhalt nur mit permanenter Energieversorgung
erhalten bleibt. Auf diese Weise kann dem Sicherungsteil 1 sehr
einfach ein anderes Auswahlsignal zugeordnet werden.
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Ganz allgemein ist es auch möglich, dass
der Sender 5 ein codiertes Auswahlsignal aussendet, um einen
Missbrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zu erschweren. Um dennoch weitere Sender 5 mit demselben
Auswahlsignal versehen zu können, ist
es bei einer Ausgestaltung der Erfindung möglich, ein Auswahlsignal von
einem Sender 5 zu einem anderen Sender 5 zu übertragen.
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Ein bedeutender Vorteil der Erfindung
besteht darin, dass der Empfänger 6 des
Sicherungsteils 1 bei Erreichen 101 des Anschließmodus 110
im Schritt 111 deaktiviert wird, wodurch die Leistungsaufnahme des
Sicherungsteils 1 gesenkt wird und die Batterie bzw. Energieversorgung
geschont wird.
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Die erfindungsgemäße Deaktivierung 111 des
Empfängers 6 bringt
einen weiteren bedeutenden Vorteil mit sich, der insbesondere bei
der Verwendung eines einzigen Senders 5 mit einer Mehrzahl
von Sicherungsteilen 1 wichtig ist.
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Zunächst ist es, analog zu dem
Betrieb mit nur einem Sicherungsteil 1, möglich, eine
Mehrzahl von Sicherungsteilen 1 als Gruppe dem Sender 5 zuzuordnen,
was durch Senden des Auswahlsignals des Senders 5 sogar
für alle
Sicherungsteile 1 gleichzeitig möglich ist, sofern sich alle
Sicherungsteile 1 im Empfangsbereich des Senders 5 befinden.
Danach können
alle Sicherungsteile 1 in den Überwachungszustand 130 (4) überführt werden.
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Sobald durch einen Diebstahlversuch
eines der Mehrzahl der Sicherungsteile 1 vom Überwachungszustand 130 in
den Alarmzustand 120 übergeht,
wird dessen Empfänger 6 aktiviert
(Schritt 121), und das im Alarmzustand 120 befindliche
Sicherungsteil 1 kann durch ein erneutes Aussenden des Auswahlsignals
mit dem Sender 5 in den weiteren Zustand 180 überführt werden,
um die Alarmierung abzustellen. Sehr vorteilhaft ist hierbei, dass
nur der Empfänger 6 des
von dem Diebstahlversuch betroffenen Sicherungsteils 1 aktiv
ist, während
die Empfänger 6 der
noch im Überwachungszustand 130 befindlichen
Sicherungsteile 1 deaktiviert sind. Dadurch entfällt die
von herkömmlichen
Sicherungsvorrichtungen bekannte Notwendigkeit, zunächst das
im Alarmzustand 120 befindliche Sicherungsteil 1 zu
erkennen und auszuwählen,
bevor dieses durch erneutes Senden des Auswahlsignals in den Zustand 180 versetzt
werden kann. Die Auswahl des vom Diebstahlversuch betroffenen Sicherungsteils 1 aus
der Mehrzahl von Sicherungsteilen 1 erfolgt gleichsam automatisch bzw.
implizit dadurch, dass nur sein Empfänger 6 aktiviert,
d.h. empfangsbereit ist.
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Die vorstehend beschriebene erneute Übertragung
des Auswahlsignals wirkt sich auf die restlichen, noch im Überwachungszustand 130 befindlichen
Sicherungsteile 1 nicht aus. Somit ist eine sehr einfache
Bedienung auch einer Vielzahl von Sicherungsteilen 1 mit
nur einem Sender 5 bzw. mit nur einem Auswahlsignal gewährleistet.
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Anstelle in den Zustand 180 zu
wechseln, ist es ebenfalls möglich,
dass eines der Sicherungsteile 1 durch erneutes Empfangen
des Auswahlsignals zur Beendigung des Alarmzustands 120 auch
direkt in den Anschließmodus 110 oder
zurück
in den Überwachungszustand 130 wechselt.
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Für
ein einzelnes Sicherungsteil 1 kann folgendes zusammengefasst
werden: Nachdem das Sicherungsteil 1 in den Einschaltzustand 100 versetzt worden
ist, wird ein bestimmtes Auswahlsignal von dem Sender 5 an
den im Sicherungsteil 1 vorgesehenen Empfänger 6 übertragen,
um das Sicherungsteil 1 dem Sender 5 zuzuordnen
und das Sicherungsteil 1 in den Anschließmodus 110 zu
versetzen. Danach wird der Empfänger 6 in
dem Anschließmodus 110 deaktiviert.
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Durch die Deaktivierung 111 des
Empfängers 6 wird
der Energieverbrauch des Sicherungsteils 1 verringert.
Darüber
hinaus wird durch die Deaktivierung 111 verhindert, dass
das Sicherungsteil 1 unbeabsichtigt weitere Auswahlsignale
empfängt.
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Nachdem das Sicherungsteil 1 beispielsweise
durch einen Diebstahlversuch in den Alarmzustand 120 versetzt
worden ist, wird der Empfänger 6 des
Sicherungsteils 1 erneut aktiviert, um den Empfang des
bestimmten Auswahlsignals wieder zuzulassen. Mit einem derartigen
Auswahlsignal kann dann der Alarmzustand 120 beendet werden.
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Entsprechendes gilt auch für eine Gruppe von
Sicherungsteilen 1, für
ein oder mehrere Sicherungsteile 1, die an die Zentraleinheit 10 (5) angeschlossen sind, sowie
für ein
Gruppe derartiger Zentraleinheiten 10.
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Obwohl die vorstehende Beschreibung
des erfindungsgemäßen Sicherungsverfahrens
mit Bezug auf das Sicherungsteil 1 erfolgt ist, gelten
die Ausführungen
auch für
die in 2 abgebildeten Ausgestaltungen 1a, 1b und 1c des
erfindungsgemäßen Sicherungsteils 1.
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Aus 3b ist
ersichtlich, dass das Sicherungsteil 1b keine Aufrollvorrichtung 9 (vgl. 3a) für das Flachbandkabel 4 aufweist.
Vielmehr besitzt das Gehäuse
des Befestigungsteils 3 des Sicherungsteils 1b eine Öffnung für die als
Flachbandkabel ausgebildeten Verbindungsmittel 4, die das
Befestigungsteil 3 mit dem Halteteil 2 verbinden.
Der weitere Aufbau des Sicherungsteils 1b ist identisch
zu dem Aufbau des Sicherungsteils 1a.
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Insbesondere weisen die Sicherungsteile 1a und 1b an
ihren Befestigungsteilen 3 jeweils eine nicht näher bezeichnete
Häng- und/oder
Rastvorrichtung und/oder eine Kopplung mit Hilfe eines Magneten
zur Aufnahme bzw. Halterung des Halteteils 2 auf, in bzw.
an die das Halteteil 2 zu Präsentations- und Aufbewahrungszwecken
einhängbar
bzw. anbringbar ist. Dieser Sachverhalt ist dadurch angedeutet,
dass die Sicherungsteile 1a und 1b in 2 jeweils mit eingehängtem Halteteil 2 dargestellt
sind.
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Das Sicherungsteil 1c weist
keine Häng-
und Rastvorrichtung zur Aufnahme des Halteteils auf. Gleichwohl
besitzt es ebenfalls ein Halteteil, das jedoch nicht dargestellt
ist. Das Halteteil des Sicherungsteils 1c (3c) ist über die als Flachbandkabel
ausgebildeten Verbindungsmittel 4 mit dem Befestigungsteil 3 des
Sicherungsteils 1c verbunden. Da das Halteteil des Sicherungsteils 1c nicht
in das Befestigungsteil 3 einhängbar ist, eignet es sich besonders
gut zur Sicherung von großen
Waren 200, die aufgrund ihres Gewichts oder ihrer Abmessungen sowieso
nicht mit dem Halteteil an das Befestigungsteil 3 anhängbar sind,
sondern z.B. auf einer Regalfläche
abgestellt werden müssen.
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Je nach Variante 1a, 1b, 1c des
Sicherungsteils 1 variiert der innere Aufbau v.a. der Befestigungsteile,
wobei jedoch bei jedem der Sicherungsteile 1a, 1b, 1c ein
transluzentes Gehäuse
zur Steigerung der Signalwirkung eines von der Leuchtdiode 7a abgegebenen
optischen Signals sowie Schallaustrittsöffnungen im Bereich des Piezo-Schallwandlers 7b vorgesehen
sind.
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Eine weitere Anwendungsmöglichkeit
der Erfindung ist in
5 dargestellt.
Dort sind eine Mehrzahl von Sicherungsteilen
1 vorhanden,
die zumindest jeweils ein Halteteil
2 und gegebenenfalls
auch ein Befestigungsteil
3 aufweisen. Mit dem Halteteil
2 ist
die zu sichernde Ware
200 auf die beschriebene Weise über ein
entsprechend ausgebildetes, doppelseitig klebendes Klebeband verbunden
(siehe deutsches Gebrauchsmuster
DE
202 13 672.8 ).
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Im Unterschied beispielsweise zur 1 sind die Halteteile 2 der 5 jedoch nicht über Verbindungsmittel 4 mit
dem jeweils zugehörigen
Befestigungsteil verbunden, sondern es ist statt dessen jeweils
ein Verbindungskabel 4 vorgesehen, über das jedes der Halteteile 2 mit
einer Zentraleinheit 10 verbunden ist. Dies hat zur Folge,
dass – wie
bereits angedeutet wurde – nicht
zu jedem Halteteil 2 zwingend ein Befestigungsteil 3 zugeordnet
sein muss, sondern dass ein Halteteil 2 auch ohne ein zugehöriges Befestigungsteil 3 vorgesehen
sein kann. Weiterhin hat dies zur Folge, dass das Befestigungsteil 3 – sofern
vorhanden – nur
zur Befestigung des Halteteils 2 dient, nicht jedoch zur
Unterbringung von Bauteilen für
die Alarmerkennung und/oder Alarmierung.
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Die Zentraleinheit 10 weist
eine Mehrzahl von Steckbuchsen 12 auf, in die die Verbindungskabel 4 von
den Halteteilen 2 mittels entsprechender (nicht dargestellter)
Stecker eingesteckt werden können.
Jede Steckbuchse 12 stellt einen Kanal der Zentraleinheit 10 dar.
Weiterhin weist die Zentraleinheit 10 Anzeigemittel, insbesondere
Leuchtdioden 11 auf, wobei jedem Kanal der Zentraleinheit 10 eine
separate Leuchtdiode 11 zugeordnet ist. Die zu den einzelnen
Kanälen
der Zentraleinheit 10 zugehörigen Bauteile sind dabei entsprechend
der Anzahl der Kanäle
mehrfach vorhanden.
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Die Zentraleinheit 10 weist
einen Empfänger 6,
optische und/oder akustische Alarmierungsmittel 7a, 7b und
eine Batterie 8 auf. Diese Bauteile sind nur einfach vorhanden
und entsprechen beispielsweise den gleichlautenden Bauteilen der 1. Weiterhin ist gemäß der 5 ein Sender 5 vorhanden, der
dem Sender 5 der 1 entspricht.
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Das erfindungsgemäße Sicherungsverfahren nach
der 4 kann nunmehr auch
bei der in der 5 gezeigten
Anordnung wie folgt zur Anwendung kommen.
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Durch das Einlegen der Batterie 8 in
die Zentraleinheit 10 wird der Einschaltzustand 100 erreicht. Der
Empfänger 6 in
der Zentraleinheit 10 ist aktiviert. Durch das Übertragen
des Auswahlsignals von dem Sender 5 an den Empfänger 6 wird
die Zentraleinheit 10 in den Anschließmodus 110 überführt. Es
wird der Empfänger 6 der
Zentraleinheit 6 deaktiviert (Schritt 111). Im Anschließmodus 110 können die
Mehrzahl der Sicherungsteile 1 über die Verbindungsleitungen 4 an
die Zentraleinheit 10 angeschlossen werden. Hierzu kann – wie bereits
erläutert
wurde – eine
maximale Wartezeit vorgegeben sein, innerhalb der zumindest ein
Kanal der Zentraleinheit 10 mit einem Sicherungsteil 1 verbunden
werden muss. Danach geht die Zentraleinheit 10 in den Überwachungszustand 130 über.
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Alternativ ist es möglich, dass
die Sicherungsteile 1 vorab in die Zentraleinheit 10 eingesteckt werden,
so dass die Zentraleinheit 10 sofort in den Überwachungszustand 130 übergeht.
Wird nunmehr eine der zu sichernden Waren 200 von dem zugehörigen Halteteil 2 gelöst oder
wird eines der Verbindungskabel 4 durchtrennt oder wird
eines der Verbindungskabel 4 aus der Zentraleinheit 10 herausgezogen,
so hat dies einen Übergang
der Zentraleinheit 10 in den Alarmzustand 120 zur
Folge. In dem Alarmzustand 120 erfolgt eine Alarmierung über die
optischen und/oder akustischen Alarmierungsmittel 7a, 7b.
In dem Alarmzustand 120 wird der Empfänger 6 der Zentraleinheit 10 aktiviert,
so dass die Alarmierung durch eine erneute Übertragung des Auswahlsignals
von dem Sender 5 an den Empfänger 6 abgeschaltet
und in den Zustand 180 übergegangen
werden kann.
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Im Unterschied zu dem Sicherungsteil 1 beispielsweise
der 1 ist in der 5 das gesamte Sicherungsverfahren
der 4 auf die Zentraleinheit 10 bezogen.
Die Alarmierung in dem Alarmzustand 120 bezieht sich also
bei der 5 auf die Zentraleinheit 10,
nicht jedoch auf ein bestimmtes Sicherungsteil der Mehrzahl der
Sicherungsteile 1, die an die Zentraleinheit 10 angeschlossen
sind. Welches der an die Zentraleinheit 10 angeschlossenen
Sicherungsteile 1 tatsächlich
die Alarmierung ausgelöst hat,
ergibt sich nur aus den den einzelnen Kanälen zugeordneten Leuchtdioden 11.
Zu diesem Zweck ist in der Zentraleinheit 10 eine weitere
Schaltung oder dergleichen enthalten, mit deren Hilfe diejenige Leuchtdiode 11 zur
Anzeige eines Alarms eingeschaltet wird, bei deren zugehörigem Sicherungsteil 1 ein
alarmauslösender
Vorgang (Trennung der Ware 200 von dem Halteteil und/oder
Unterbrechung des Verbindungskabels 4) stattgefunden hat.
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Die Anordnung nach der 5 ist vorzugsweise einsetzbar,
wenn eine Mehrzahl von Zentraleinheiten 10 vorhanden sind,
an die wiederum jeweils eine Mehrzahl von Sicherungsteilen 1 angeschlossen
sind. Die Mehrzahl von Zentraleinheiten 10 können durch
unterschiedliche Auswahlsignale von verschiedenen Bedienpersonen
benutzt werden. Dabei können
mehrere Zentraleinheiten 10 al Gruppe einer einzelnen Bedienperson
zugeordnet sein. Wird ein Alarm durch eines der Vielzahl der Sicherungsteile 1 ausgelöst, so kann
nur diejenige Bedienperson die Alarmierung beenden, die für die zugehörige Zentraleinheit 10 zuständig ist,
an die das alarmauslösende Sicherungsteil 1 angeschlossen
ist. Die Bedienperson kann dann anhand der Leuchtdioden 11 genau erkennen,
welches der an die Zentraleinheit 10 angeschlossenen Sicherungsteile 1 den
Alarm ausgelöst hat.