DE10300656B3 - Mobile Wohneinheit - Google Patents
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Abstract
Es wird eine mobile Wohneinheit zur Verfügung gestellt, die auch im Winter ein komfortables Wohnklima zur Verfügung stellt, ohne von einer externen Energiezufuhr abhängig zu sein, was dadurch erzielt wird, dass sie als hoch wärmegedämmte kubische Raumzelle in Leichtbauweise ausgebildet ist, alle Außenflächen mehrschichtig ausgeführt und mit Wärmedämmmaterial ausgekleidet und die Fenster (6) mit einer Wärmeschutzverglasung versehen sind und dass in der Dachkonstruktion (5) und/oder in einer Seitenwand (3) ein fotovoltaischer Solarkollektor (7) und ein thermischer Solarkollektor (8) integriert sind, der Solarkollektor (8) Wasser in einem Trindwasserspeicher (9) erwärmt, der im Innenraum der mobilen Wohneinheit (1) in einem Schrankelement (11) mit aufklappbaren Türen (12) angeordnet ist und der im aufgeklappten Zustand der Türen (12) als Raumheizung ausgebildet ist, und dass in der mobilen Wohneinheit (1) ein elektrischer Energiespeicher zum Betrieb von Beleuchtung und Pumpen des thermischen Solarkollektors (8) angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine mobile Wohneinheit, insbesondere eine transportable Jagd- oder Berghütte gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
- Mobile Wohneinheiten sind im Form von Wohncontainern in vielerlei Ausführungsformen bekannt, etwa als Stahlkonstruktion aus Profilen mit nicht tragenden Ausfachungen,
DE 40 03 961 A1 , die jedoch recht schwer sind und nicht optimal gedämmt, sodass entweder die Mobilität eingeschränkt ist und/oder die Verwendbarkeit der mobilen Wohneinheit im Winter, da sie nur unter einem großem Energieeinsatz bewohnbar gehalten werden kann. Durch dieDE 196 44 261 A1 ist eine transportable Wohneinheit in Form eines schlüsselfertigen Gebäudes oder einer Raumzelle bekannt, welche komplett in der Fabrik hergestellt und mittels Hubschrauber oder Luftschiff transportiert werden. Energieerzeugung und Bereitstellung sind hier jedoch zu aufwendig und uneffizient, wobei diese Gebäude nach der Errichtung nicht mehr mobil sind. An abgelegenen Orten ist es jedoch sehr aufwändig, Brennstoffe und Strom heranzutransportieren, sodass sich eine solche bekannte Wohneinheit nicht als Jagd- oder Berghütte eignet. Bekannte feste Hütten sind dagegen oftmals extrem karg ausgestattet, ohne einem Jäger oder Bergsteiger seinen gewohnten Komfort auch nur annähernd bieten zu können. Komfortabler, mit Heizung und fließendem Wasser ausgestattete Hütten sind dagegen nicht transportabel und können deswegen nicht als mobile Wohneinheit umfunktioniert werden. - Aufgabe der Erfindung ist es eine mobile Wohneinheit zur Verfügung zu stellen, die auch im Winter ein komfortables Wohnklima zur Verfügung stellt, ohne von einer externen Energiezufuhr abhängig zu sein.
- Die Lösung dieser Aufgabe wird in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene technische Lehre vermittelt.
- Die erfinderische mobile Wohneinheit ist als hoch wärmegedämmte kubische Raumzelle in Leichtbauweise ausgebildet, wobei Boden, Wände, Türen und die Dachkonstruktion mehrschichtig ausgeführt und mit Wärmedämmmaterial ausgekleidet und die Fenster mit einer Wärmeschutzverglasung versehen sind und in der Dachkonstruktion und/oder bevorzugt in einer mit der mobilen Wohneinheit nach Süden auszurichtenden Seitenwand ein fotovoltaischer Solarkollektor und ein thermischer Solarkollektor integriert sind, ebenso wie in der mobilen Wohneinheit ein elektrischer Energiespeicher, wie beispielsweise ein Akkumulator, zum Betrieb von Beleuchtung und Pumpen des thermischen Solarkollektors und des Brauchwassers angeordnet sind. Eine solche mobile Wohneinheit ist somit in gemäßigten Breitengraden vollkommen energieautark und weist zudem durch die Leichtbauweise ein sehr geringes Eigengewicht auf, sodass es möglich wird, die mobile Wohneinheit an beliebigen abgelegenen Orten aufzustellen und jedem Benutzer auch im Winter ein komfortables Wohnklima zur Verfügung zu stellen.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich mit und in Kombination aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Boden, Wände, Türen und die Dachkonstruktion in einer Holz-Sandwich-Bauweise errichtet, sodass sich ein endgültiges Gesamtgewicht der mobilen Wohneinheit von unter 2,5 t realisieren lässt und sie sich beispielsweise mittels eines Geländewagens auf einem Anhänger transportieren lässt, wobei es denkbar ist, eine weiter gewichtsoptimierte Ausführungsform unter 1,5 t zu verwirklichen, sodass diese auch in sehr hohe Bergregionen mittels Hubschrauber transportiert werden kann.
- Zur Verbesserung der Wärmedämmung ist in den Wänden, dem Boden, der Dachkonstruktion und der Tür eine auch als Dampfsperre fungierende Wärmedämmfolie gegen ungewollte Lüftungswärmeverluste eingesetzt, sodass sich der erreichte Dämmstandard weiter verbessert.
- Vorteilhafterweise erwärmt der thermische Solarkollektor in einem Trinkwasserspeicher befindliches Wasser, der im Innenraum der Wohneinheit angeordnet ist. Dieser thermische Solarkollektor ist in der Süd-Fassade der mobilen Wohneinheit integriert und kann bis zu 3,5 qm Fläche aufweisen, wobei als Medium in gemäßigten Breiten mit Frostschutzmitteln versehenes Wasser verwandt wird aber für den Einsatz der mobilen Wohneinheit in einer Umgebung mit dauerhaft extrem tiefen Außentemperaturen von mehr als –30°C als Medium auch Luft eingesetzt werden kann.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist der Trinkwasserspeicher in einem Schrankelement mit aufklappbaren Türen angeordnet und mit einer Dämmung umgeben, die beim Aufklappen der Türen teilweise mit aufschwenkt, sodass der Trinkwasserspeicher im aufgeklappten Zustand der Türen zur Heizung des Raumes genutzt werden kann.
- Da die Kollektoren und die Gebäudesteuerungsvorrichtung auch im unbewohnten Zutand der mobilen Wohneinheit arbeiten, ist gewährleistet, dass das Wasser im Trinkwasserspeicher ständig auf einem minimalen Wert gehalten werden kann, sodass es weiterhin von besonderer Bedeutung für eine solche mobile Wohneinheit ist, dass sie mit einer Zelle für kälteempfindliche Gegenstände versehen sein kann und es beispielsweise möglich wird, alkoholfreie Getränke in der mobilen Wohneinheit zu lagern, ohne befürchten zu müssen, dass diese gefrieren und ihre Behältnisse zerstören. Vorteilhafterweise ist diese frostfreie Zelle im Bereich des Trinkwasserspeichers angeordnet, um die frostfreie Zelle nicht separat beheizen zu müssen.
- Vorteilhaft ist weiterhin die Ausstattung der mobilen Wohneinheit mit Hubstützen im Bereich ihrer Ecken, welche als Spindelhubstützen ausgeführt sein können, die mit Handkurbeln bedienbar sind, wodurch erreicht wird, dass die mobile Wohneinheit noch an relativ steilen Abhängen gerade aufgestellt werden kann und auch, dass bei einem ausreichend großen Hub von bis zu einem Meter, die mobile Wohneinheit insgesamt so angehoben werden kann, dass sie mit einem Anhänger unterfahren und darauf abgelassen werden kann, sodass zum Transport und zum Aufstellen kein Kran benötigt wird, sondern dies von einer einzigen Person erledigt werden kann.
- Die Innenraumtemperatur im Wohnraum sowie die Maximal- und Minimaltemperatur des im Trinkwasserspeicher befindlichen Wassers sowie alle anderen beeinflussbaren Parameter werden von einer technischen Gebäudesteuerungsvorrichtung gesteuert, die beispielsweise Temperaturfühler, Regler, Schaltventile und Pumpen aufweist, sodass gewährleis tet ist, dass auch bei Abwesenheit von Bewohnern der mobilen Wohneinheit jeder Ankommende bereits mit komfortablen Innenraumtemperaturen empfangen wird und nicht erst das gesamte Innere gelüftet, erwärmt oder gar Feuchtigkeit ausgeheizt werden müsste.
- Von besonderer Bedeutung für den zur Verfügung gestellten Komfort der erfinderischen mobilen Wohneinheit ist eine verglaste Tür, die etwa als Faltschiebetür ausgeführt sein und eine Breite von mehr als 1,50 Meter aufweisen kann und vor der eine Klappe angeordnet ist, die bei Benutzung der mobilen Wohneinheit als Terrasse abklappbar ist und im unbenutzten Zustand der mobilen Wohneinheit vor die verglaste Tür vorklappbar ist, was mehrere Vorteile hinsichtlich der Transportsicherheit und der Wärmedämmung ebenso wie als Vorbeugung gegen Vandalismus mit sich bringt.
- Vorteilhaft ist des Weiteren die Anordnung mindestens einer oder auch zwei Schlafebenen, die bei Nichtgebrauch in Richtung der Dachkonstruktion nach oben und bei Gebrauch wieder nach unten bewegt werden können sowie einer Leitervorrichtung, über die diese Schlafebenen zugänglich sind.
- Falls der Einsatz der mobilen Wohneinheit an besonders kalten Standorten vorgesehen ist, kann sie zum Nachheizen selbstverständlich mit einem Festbrennstoffofen ausgestattet sein, sodass nicht nur eine Temperatur von über 0°C im Wohnraum gewährleistet, sondern auch eine beliebig hohe Innenraumtemperatur erzeugt werden kann.
- Der Haltbarkeit dient eine bevorzugte Ausführungsform der mobilen Wohneinheit mit einer Edelstahlbeplankung, insbesondere auf den hori zontalen bewitterten Flächen, die extrem robust sowie absolut wartungsfrei ist.
- Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist mit einer Regenwasser-Auffangvorrichtung versehen, die zur Speisung des Trinkwasserspeichers dient, falls keine anderen Trinkwasserquellen in der Nähe der mobilen Wohneinheit existieren sollten.
- Zur weiteren Steigerung des Komforts der erfinderischen mobilen Wohneinheit kann diese mit einer Nasszelle mit Dusche ausgestattet sein, deren Warmwasser aus dem Trinkwasserspeicher entnommen wird, ebenso wie sie mit einer Küche und einem Wohnbereich mit Tisch und Sitzelementen ausgestattet ist, wobei letztere zu einer Schlafebene für bis zu 3 Personen umfunktioniert werden können, so dass eine mit zwei unter dem Dach hochgeschwenkt angeordneten Schlafebenen versehene mobile Wohneinheit bequem von 8 Personen als Schlafstätte genutzt werden kann.
- Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine mobile Wohneinheit in geschnittener Seitenansicht, -
2 die mobile Wohneinheit gemäß1 in einer geschnittenen Draufsicht und -
3 eine geschnittene Ansicht der mobilen Wohneinheit gemäß1 . - Die mobile Wohneinheit
1 besteht aus dem Boden2 , den Wänden3 , den Türen4 ;14 , der Dachkonstruktion5 und den Fenstern6 , wobei zumindest der Boden2 und die Wände3 sowie die Dachkonstruktion5 in Holz-Sandwich-Bauweise mit hochwertigen Sperrhölzern errichtet sind, wobei in den Wänden2 beispielsweise 12 cm Hartschaumdämmung und im Dach 18 cm Hartschaumdämmung verbaut sind sowie eine Folie, die eine Dampfsperre bzw. eine Luftdichtebene bildet und somit ungewollte Lüftungswärmeverluste verhindert. Die Fenster6 haben eine besondere Wärmeschutzverglasung mit integriertem Sonnenschutz. - In der nach Süden auszurichtenden Fassade der mobilen Wohneinheit ist ein 3,5 qm großer thermischer Solarkollektor
8 integriert sowie ein fotovoltaischer Solarkollektor7 , welcher die mobile Wohneinheit1 und einen zeichnerisch nicht dargestellten Akkumulator mit Gleichstrom versorgt, sodass auch über mehrere Schlechtwettertage die erforderliche Energie für den Betrieb des thermischen Solarkollektors8 und auch für den Betrieb der Beleuchtung zur Verfügung steht. - Der Solarkollektor
8 erwärmt einen in einem Schrankelement11 integrierten Trinkwasserspeicher9 aus Edelstahl, welcher von einer Dämmung10 umgeben ist, welche teilweise an Türen12 des Schrankelementes11 angeordnet ist, sodass durch ein Aufklappen der Türen12 die im Trinkwasserspeicher9 gespeicherte Wärme an den Innenraum abgegeben werden kann. - Nicht zeichnerisch dargestellt ist die Gebäudesteuerungsvorrichtung, die selbstverständlich sämtliche Sicherheitseinrichtungen und einen Temperaturdifferenzregeler aufweist, sodass sichergestellt werden kann, dass das Wasser im Trinkwasserspeicher
9 bei der Benutzung der in der Nasszelle21 eingebauten Dusche nicht unter einen vorgewählten Wert fallen kann. - Im Bereich des Trinkwasserspeichers
9 ist eine frostfreie Zelle13 in einem Schrank angeordnet, so dass auch nicht alkoholische Getränke in der mobilen Wohneinheit1 sicher gelagert werden können. - Wie insbesondere aus
2 deutlich wird, ist auf der rechten Seite der mobilen Wohneinheit1 ein raumhoher Schrank angeordnet, in dem sich beispielsweise die technische Gebäudesteuerung befindet sowie ein Stauraum27 und die Nasszelle21 mit einer Dusche. Davor ist eine Küche22 angeordnet. Auf der linken Raumseite befindet sich der Wohnbereich mit einem Tisch23 und einer Sitzgelegenheit25 , welche als Eckbank ausgeführt ist. Tisch23 und Sitzgelegenheit25 lassen sich bei einer 8 Personenbelegung in eine Schlafebene für 3 Personen umwandeln. Darüber ist eine weitere, ebenso große Schlafebene16 angeordnet und im Bereich über der Küche22 und dem begehbaren Flurstück eine zweite Schlafebene17 , die zwei weitere Schlafplätze zur Verfügung stellt, wie auch aus3 deutlich wird. - Mittig in der Frontseite ist eine Tür
4 angeordnet sowie links daneben mehrere Türen14 , insbesondere Klappschiebetüren, vor denen eine tagsüber abklappbare, als Terrasse nutzbare Klappe15 angeordnet ist, die im unbenutzten Zustand der mobilen Wohneinheit1 diese vor Vandalismus sowie vor Transportschäden schützt und die auch mit Dämmmaterial versehen sein kann. In abgeklapptem Zustand der Klappe ermöglichen die Türen14 einen großzügigen Ausblick vom Wohn- und Essbereich der mobilen Wohneinheit1 aus, wobei der Komfort durch Einbau eines Festbrennstoffofens19 und eines dazugehörigen Rauchabzuges26 beim Einsatz der mobilen Wohneinheit1 in dauerhaft extrem kalten Umgebungen weiter gesteigert werden kann. - Zur Verbesserung des Raumgefühls kann oberhalb der Schlafebene
1 ein Dachaufsatz28 vorgesehen sein, der ebenfalls den sehr hohen Dämmstandard gewährleistet. - Die Hubstützen
24 sind als Spindelhubstützen ausgebildet, in den Ecken der Mobilen Wohneinheit1 integriert und können per Handkurbel bis zu 1 m weit ausgefahren werden.
Claims (16)
- Mobile Wohneinheit, insbesondere transportable Jagd- oder Berghütte, mit einem Boden, Seitenwänden mit Fenstern und einer Tür, einer Dachkonstruktion, Einrichtungsgegenständen sowie einer Elektro- und Wasserinstallation, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Wohneinheit (
1 ) als hoch wärmegedämmte kubische Raumzelle in Leichtbauweise ausgebildet ist, Boden (2 ), Wände (3 ) und Türen (4 ) und die Dachkonstruktion (5 ) mehrschichtig ausgeführt und mit Wärmedämmmaterial ausgekleidet und die Fenster (6 ) mit einer Wärmeschutzverglasung versehen sind und dass in der Dachkonstruktion (5 ) und/oder in der bevorzugt in einer mit der mobilen Wohneinheit (1 ) nach Süden ausgerichteten Seitenwand (3 ) ein fotovoltaischer Solarkollektor (7 ) und ein thermischer Solarkollektor (8 ) integriert sind, der Solarkollektor (8 ) Wasser in einem Trinkwasserspeicher (9 ) erwärmt, der im Innenraum der mobilen Wohneinheit (1 ) in einem Schrankelement (11 ) mit aufklappbaren Türen (12 ) angeordnet ist und dass der Trinkwasserspeicher (9 ) im aufgeklappten Zustand der Türen (12 ) als Raumheizung ausgebildet ist und dass in der mobilen Wohneinheit (1 ) ein elektrischer Energiespeicher zum Betrieb von Beleuchtung und Pumpen des thermischen Solarkollektors (8 ) angeordnet sind. - Mobile Wohneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Boden (
2 ), Wände (3 ), Türen (4 ) und die Dachkonstruktion (5 ) in Holz-Sandwich-Bauweise errichtet sind. - Mobile Wohneinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden (
2 ), den Wänden (3 ), der Tür (4 ) und der Dachkonstruktion (5 ) eine Wärmedämmfolie gegen Lüftungswärmeverluste angeordnet ist. - Mobile Wohneinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der thermische Solarkollektor (
8 ) als Wasserkollektor mit Frostschutzmittel oder für den Einsatz in extrem kalten Außentemperaturen unter –30°C als Luftkollektor ausgebildet ist. - Mobile Wohneinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trinkwasserspeicher (
9 ) von einer Dämmung (10 ) umgeben ist. - Mobile Wohneinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Türen (
12 ) des Schrankelementes (11 ) ein Teil der Dämmung (10 ) angeordnet ist. - Mobile Wohneinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine ganzjährig frostfreie Zelle (
13 ) für kälteempfindliche Gegenstände aufweist. - Mobile Wohneinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich ihrer Ecken Hubstützen (
24 ) integriert sind. - Mobile Wohneinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine technische Gebäudesteuerungsvorrichtung mit Temperaturfühlern, Reglern, Schaltventilen und Pumpen aufweist.
- Mobile Wohneinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine oder mehrere verglaste Türen (
14 ) oder Faltschiebetüren aufweist, vor denen außen eine Klappe (15 ) angeordnet ist, die bei Benutzung der mobilen Wohneinheit (1 ) als Terrasse abklappbar und in ungenutztem Zustand der mobilen Wohneinheit (1 ) vor die verglasten Türen (14 ) anklappbar ist. - Mobile Wohneinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Schlafebene (
16 ;17 ) aufweist, die bei Nichtgebrauch in Richtung Dachkonstruktion (5 ) nach oben und bei Gebrauch nach unten bewegbar ausgebildet ist, sowie eine Leitervorrichtung (18 ), über die die Schlafebene (16 ;17 ) zugänglich ist. - Mobile Wohneinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie für den Einsatz an besonders kalten Standorten mit einem Festbrennstoffofen (
19 ) zum Nachheizen und einem Rauchabzug (26 ) ausgestattet ist. - Mobile Wohneinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle horizontalen bewitterten Flächen mit einer Edelstahlbeplankung (
20 ) abgedeckt sind. - Mobile Wohneinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Speisung des Trinkwasserspeichers (
9 ) mit einer Regenwasserauffangvorrichtung versehen ist. - Mobile Wohneinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Nasszelle (
21 ) mit Dusche ausgestattet ist, die Warmwasser aus dem Trinkwasserspeicher (9 ) bezieht. - Mobile Wohneinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Küche (
22 ) und einem Wohnbereich mit einem Tisch (23 ) und einer Sitzgelegenheit (24 ) ausgestattet ist.
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