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DE10297373T5 - Schneidwerkzeug zur Zerstörung mineralischer und künstlicher Materialien - Google Patents

Schneidwerkzeug zur Zerstörung mineralischer und künstlicher Materialien Download PDF

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DE10297373T5
DE10297373T5 DE10297373T DE10297373T DE10297373T5 DE 10297373 T5 DE10297373 T5 DE 10297373T5 DE 10297373 T DE10297373 T DE 10297373T DE 10297373 T DE10297373 T DE 10297373T DE 10297373 T5 DE10297373 T5 DE 10297373T5
Authority
DE
Germany
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tool
shaft
diameter
symmetry
adapter sleeve
Prior art date
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Ceased
Application number
DE10297373T
Other languages
English (en)
Inventor
Igor Anatolievich Levankovsky
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE10297373T5 publication Critical patent/DE10297373T5/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor
    • E21C35/19Means for fixing picks or holders
    • E21C35/197Means for fixing picks or holders using sleeves, rings or the like, as main fixing elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Abstract

Als Rotationskörper mit einer Symmetrielängsachse ausgebildetes Schneidwerkzeug zur Zerstörung mineralischer und künstlicher Materialien, das zur Lagerung im Kanal eines an einem Arbeitsorgan befestigten Halters frei drehbar geeignet ist, umfassend einen Arbeitskopf, einen aus Hartmetall bestehenden und an einer Stirnseite des Arbeitskopfes befestigten Einsatz, einen mit der anderen Stirnseite des Arbeitskopfes verbundenen Schaft, der einen ersten an einem Schaftende arbeitskopfseitig angeordneten Teil, einen zweiten an den ersten Teil angrenzenden Teil, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des ersten Teils, und einen dritten an den zweiten Teil angrenzenden, am anderen Schaftende angeordneten Teil, dessen Durchmesser nicht kleiner ist als der Durchmesser des zweiten Teiles, besitzt, eine aufgeschnittene Spannhülse, die aus einem elastischen Werkstoff ausgebildet ist, am zumindest zweiten Schaftteil angebracht ist und ein Sperrelement aufweist, das zu deren Fixierung gegen Verschieben entlang der Symmetrielängsachse des Werkzeuges relativ zum Schaft bestimmt ist, ein Schutzelement, das eine axiale Durchgangsbohrung aufweist, deren Durchmesser den...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Bergindustrie-, insbesondere auf ein Schneidwerkzeug zur Zerstörung mineralischer und künstlicher Materialien, und kann in Gewinnungsund Vortriebsmaschinenorganen bei der Gewinnung von nutzbaren Mineralien und bei der Bildung von Bauen im Boden sowie in Arbeitsorganen von Straßenbaumaschinen beim Straßenbau und reparieren Verwendung finden.
  • Vorangehender Stand der Technik
  • Es ist ein als Rotationskörper mit einer Symmetrielängsachse ausgebildetes Schneidwerkzeug zur Zerstörung mineralischer und künstlicher Materialien bekannt, das zur Lagerung im Kanal eines Halters frei drehbar geeignet ist. Das Werkzeug weist einen Arbeitskopf, einen aus Hartmetall bestehenden und an einer Stirnseite des Arbeitskopfes befestigten Einsatz und einen mit der anderen Stirnseite des Arbeitskopfes verbundenen Schaft auf. Der Schaft weist einen ersten an einem Schaftende arbeitskopfseitig angeordneten Teil, einen zweiten an den ersten Teil angrenzenden Teil, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des ersten Teiles, und einen dritten an den zweiten Teil angrenzenden, am anderen Schaftende angeordneten Teil, dessen Durchmesser nicht kleiner ist als der Durchmesser des zweiten Teiles, auf. Eine zylinderförmige aufgeschnittene Spannhülse ist am zweiten Schaftteil angebracht und weist ein Sperrelement auf, das zu deren Fixierung gegen Verschieben entlang der Symmertielängsachse des Werkzeuges relativ zum Schaft bestimmt ist. Ein Schutzelement weist eine axiale Durchgangsbohrung auf und ist an der Spannhülse gelagert (vgl. DE-OS 196 30 642 , E 21 C 35/18, 05.02.1998).
  • Um den Schaft im axialen Kanal des Halters unterzubringen, wird im bekannten Werkzeug die Spannhülse durch Aufbringen einer Schlagbelastung am Werkzeug in Axialrichtung verformt. Der Nachteil dieser technischen Lösung besteht in einem hohem Arbeitsaufwand für die Montage des Werkzeuges im Kanal des Halters, welcher durch Notwendigkeit der Verformbarkeit der Spannhülse in geengten Verhältnissen bedingt ist, und zwar bei Ersatz des ausgefallenen Werkzeuges unmittelbar am Arbeitsorgan. Darüber hinaus kann die dynamische Einwirkung auf die Spannhülse bei der Montage des Werkzeuges zu einer Änderung deren geometrischen Form führen, was die Beeinträchtigung der freien Drehung des Schaftes im Kanal des Halters während des Betriebes nach sich ziehen kann.
  • Es ist auch ein als Rotationskörper mit einer Symmetrielängsachse ausgebildetes Schneidwerkzeug zur Zerstörung mineralischer und künstlicher Materialien bekannt, das zur Lagerung im Kanal eines Halters frei drehbar geeignet ist. Das Werkzeug weist einen Arbeitskopf, einen aus Hartmetall bestehenden und an einer Stirnseite des Arbeitskopfes befestigten Einsatz und einen mit der anderen Stirnseite des Arbeitskopfes verbundenen Schaft auf. Der Schaft weist einen ersten an einem Schaftende arbeitskopfseitig angeordneten Teil, einen zweiten an den ersten Teil angrenzenden Teil, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des ersten Teiles, und einen dritten an den zweiten Teil angrenzenden, am anderen Schaftende angeordneten Teil, dessen Durchmesser nicht kleiner ist als der Durchmesser des zweiten Teiles, auf. Eine zylinderförmige aufgeschnittene Spannhülse ist aus einem elastischen Werkstoff ausgebildet, am zweiten Schaftteil angebracht und weist ein Sperrelement auf, das zu deren Fixierung gegen Verschieben entlang der Symmetrielängsachse des Werk- zeuges relativ zum Schaft bestimmt ist. Ein Schutzelement weist eine axiale Durchgangsbohrung auf, deren Durchmesser den Durchmesser des ersten Schaftteiles übersteigt, und ist an der Spannhülse zu seiner Anordnung am ersten Schaftteil bei der Montage des Schneidwerkzeuges im Halter entlang der Hülse axial verschiebbar gelagert (vgl. DE-OS 197 20 635 , E 21 C 35/18, 19.11.1998).
  • Das vorliegende Werkzeug beseitigt teilweise die Nachteile des vorstehend beschriebenen Werkzeuges, da es die Notwendigkeit der dynamischen Einwirkung auf die Spannhülse bei der Montage des Werkzeuges ausschließt. Im vorliegenden Werkzeug wird die Spannhülse bis auf ein Maß verformt, das deren freie Einführung in den axialen Kanal des Halters durch Aufsetzen auf diese des Schutzelementes ermöglicht. In einem solchen Zustand wird das Werkzeug in den Kanal des Halters eingesetzt und dann das Schutzelement auf den ersten Schaftteil verschoben, indem die Spannhülse freigegeben wird. Unter Einwirkung von Elastizitätskräften erweitert sich die Spannhülse im Kanal des Halters und fixiert darin das Werkzeug.
  • Der Nachteil dieser technischen Lösung besteht in der Notwendigkeit einer ausreichend starken Verformung der Spannhülse, um einen Durchmesser zu erhalten, der kleiner ist als der Durchmesser des Kanals des Halters. Nach so einem Zusammendrücken entstehen in der Spannhülse bleibende Deformationen, die nach der Abnahme des Schutzelementes dazu führen können, dass die Spannhülse den Schaft im Kanal des Halters nicht ausreichend sicher halten wird. Das vorherige Zusammendrücken bei der Montage des Werkzeuges und die nachfolgende Erweiterung der Spannhülse können zur Beeinträchtigung deren geometrischen Form und folglich zur Beeinträchtigung der freien Drehung der Schaftes im Kanal des Halters während des Betriebes führen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Schneidwerkzeuges zur Zerstörung mineralischer und künstlicher Materialien, dessen Konstruktion eine sichere Befestigung des Werkzeuges im Kanal eines Halters bei dessen gleichzeitiger Montagefreundlichkeit in den Betriebsbedingungen ermöglicht.
  • Wesen der Erfindung
  • Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass ein als Rotationskörper mit einer Symmetrielängsachse ausgebildetes Schneidwerkzeug zur Zerstörung mineralischer und künstlicher Materialien, das zur Lagerung im Kanal eines an einem Arbeitsorgan befestigten Halters frei drehbar geeignet ist, einen Arbeitskopf, einen aus Hartmetall bestehenden und an einer Stirnseite des Arbeitskopfes befestigten Einsatz, einen mit der anderen Stirnseite des Arbeitskopfes verbundenen Schaft, der einen ersten an einem Schaftende arbeitskopfseitig angeordneten Teil, einen zweiten an den ersten Teil angrenzenden Teil, dessen Durchmesser kleiner ist als der. Durchmesser des ersten Teiles, und einen dritten an den zweiten Teil angrenzenden, am anderen Schaftende angeordneten Teil, dessen Durchmesser nicht kleiner ist als der Durchmesser des zweiten Teiles, besitzt, eine aufgeschnittene Spannhülse, die aus einem elasti schen Werkstoff ausgebildet ist, am zumindest zweiten Schaftteil angebracht ist und ein Sperrelement besitzt, das zu deren Fixierung gegen Verschieben entlang der Symmetrielängsachse des Werkzeuges relativ zum Schaft bestimmt ist, ein Schutzelement, das eine axiale Durchgangsbohrung besitzt, deren Durchmesser den Durchmesser des ersten Schaftteiles übersteigt, und an der Spannhülse zu seiner Anordnung am ersten Schaftteil bei der Montage des Schneidwerkzeuges im Kanal des Halters entlang der Hülse axial verschiebbar gelagert ist, aufweist. Erfindungsgemäß ist das Schutzelement in einem Abstand von der dem Arbeitskopf zugewandten Stirnseite der Spannhülse angeordnet, der 0,6 bis 0,85 der Länge der Spannhülse in der Symmetrielängsachse des Werkzeuges beträgt, wobei der Durchmesser des ersten Teiles des Schaftes den Durchmesser dessen dritten Teiles übersteigt.
  • Die beschriebene Konstruktion des Werkzeuges erlaubt es, der in den Halter einzusetzenden Spannhülse eine konische Form zu verleihen, was die Verringerung des Arbeitsaufwandes bei der Montage in den Betriebsbedingungen bei gleichzeitiger Verminderung der Verformungsgröße der Spannhülse durch das Schutzelement gewährleistet, wodurch die Sicherheit sowohl der Werkzeugbauteile als auch der Befestigung des Schaftes im Halter erhöht wird.
  • Der Durchmesser der Durchgangsbohrung des Schutzelementes kann den Durchmesser des Kanals des Halters übersteigen.
  • In diesem Fall ist der Durchmesser der Spannhülse vor dem Einsetzen des Werkzeuges in den Kanal des Halters größer als der Durchmesser des Kanals des Halters. So eine konstruktive Lösung ist damit verbunden, dass bei längerem Lagern der Werkzeuge die aus einem elastischem Werkstoff (z.B. aus Federstahl) gefertigte und im gespannten Zustand befindliche Spannhülse „müde wird" und nach der Abnahme des Schutzelementes notwendige geometrische Parameter nicht annehmen kann. In diesem Fall senkt sich die Sicherheit der Befestigung des Werkzeuges im Kanal des Halters unzulässig. Diese Konstruktion erhöht die Sicherheit der Befestigung des Werkzeuges im Halter.
  • Das Schutzelement kann in Form einer ebenen Scheibe ausgebildet sein. Bei so einer Variante der konstruktiven Ausführung des Schutzelementes senkt sich der abrasive Verschleiss der Baugruppen des Werkzeuges bei dessen Arbeit, was die Bedingungen der freien Drehung des Schaftes im Kanal des Halters verbessert.
  • Das Schutzelement kann in Form einer Scheibe Π-förmigen Querschnitts ausgebildet sein. Bei so einer Variante der konstruktiven Ausführung des Schutzelementes wird ein zusätzlicher Schutz des Halters und der Werkzeugbauteile gegen zerstörtes Material gewährleistet.
  • Das Schutzelement kann in Form einer teller-förmigen Scheibe ausgebildet sein. Bei so einer Variante der konstruktiven Ausführung des Schutzelementes wird das Herabsetzen der dynamischen Belastungen der Werkzeugbauteile gewährleistet, was zur Erhöhung der Betriebssicherheit des Werkzeuges führt.
  • Die Scheibe kann mit einem Ringvorsprung versehen sein, der längs der axialen Durchgangsbohrung der Scheibe angeordnet, dem dritten Schaftteil zugewandt und zur Anbringung in entsprechenden Mündung des Kanals des Halters geeignet ist, was es erlaubt, die Zentrierung des Schaftes relativ zur Spannhülse und damit die Bedingungen der Drehung des Schaftes in diesem Kanal zu verbessern.
  • Die Spannhülse kann am zweiten und dritten Schaftteil angebracht sein und ihre Länge in der Symmetrielängsachse des Werkzeuges kann die Summenlänge des zweiten und dritten Schaftteiles in dieser Achse übersteigen, was ein weiteres Herabsetzen des Arbeitsaufwandes bei der Montage des Werkzeuges im Kanal des Halters bei gleichzeitiger Verminderung des Verschleisses des Kanals des Halters gewährleistet.
  • Das Sperrelement kann in Form mindestens eines an der Innenfläche des Spannhülse angeordneten Vorsprungs ausgebildet sein und der zweite Schaftteil kann eine Ringnut zum Eingriff dieses Vorsprungs aufweisen. Bei so einer Variante der konstruktiven Ausführung erhöht sich die Sicherheit der Verbindung des Schaftes mit der Spannhülse.
  • Das Sperrelement kann in Form von drei Vorsprüngen ausgebildet sein, die am Umfang des Querschnitts der Innenfläche der Spannhülse gleichmäßig angeordnet sind, deren Mittelpunkt auf der Symmetrielängsachse des Werkzeuges angeordnet ist, was die Bedingungen der freien Drehung des Schaftes im Kanal des Halters durch Zentrierung des Schaftes relativ zur Spannhülse gewährleistet.
  • Der Vorsprung an der Spannhülse kann in Form einer konturierten Zunge ausgebildet sein, was es erlaubt, den Arbeitsaufwand bei der Herstellung des Werkzeuges herabzusetzen.
  • Die Länge der Spannhülse in der Symmetrielängsachse des Werkzeuges kann kleiner sein als die Länge des zweiten Schaftteiles in dieser Achse, was es erlaubt, den Arbeitsaufwand bei der Montage des Werkzeuges im Halter weiter herabzusetzen.
  • Als Sperrelement kann eine dem dritten Schaftteil zugewandte Stirnfläche der Spannhülse dienen, was es erlaubt, die Konstruktion des Werkzeuges zu vereinfachen.
  • Zwei Oberflächen der Spannhülse, die bei deren Aufschneiden gebildet sind, können parallel zur Symmetrielängsachse des Werkzeuges angeordnet sein. So eine Ausführungsvariante erlaubt es, den Austritt des zerstörten Materials aus einem Ringkanal zu verbessern, das von der Innenfläche der Spannhülse und der Aussenfläche des Schaftes gebildet ist, was die Bedingungen der freien Drehung des Schaftes im Kanal des Halters verbessert.
  • Zwei Oberflächen der Spannhülse, die bei deren Aufschneiden gebildet sind, können geneigt zu einer durch die Symmetrielängsachse des Werkzeuges verlaufenden Ebene angeordnet sein. Das erlaubt es ebenfalls, den Austritt des zerstörten Materials aus dem Ringkanal zu verbessern, welches von der Innenfläche der Spannhülse und der Aussenfläche des Schaftes gebildet ist, und somit die Bedingungen der freien Drehung des Schaftes im Kanal des Halters zu verbessern.
  • Das Werkzeug kann gleiche Neigungswinkel der zwei beim Aufschneiden der Spannhülse gebildeten Oberflächen relativ zu der durch die Symmetrielängsachse des Werkzeuges verlaufenden Ebene aufweisen. Das erlaubt es, den Arbeitsaufwand bei der Herstellung des Werkzeuges etwas herabzusetzen.
  • Jede beim Aufschneiden der Spannhülse gebildete Oberfläche kann schraubenförmig ausgebildet sein. Das erlaubt es, den Austritt des zerstörten Materials aus dem Ringkanal zu verbessern, welches von der Innenfläche der Spannhülse und der Aussenfläche des Schaftes gebildet ist, was die Bedingungen der freien Drehung des Schaftes im Kanal des Halters verbessert.
  • Der Einsatz kann eine am Arbeitskopf befestigte Grundlage, einen an die Grundlage angrenzenden Zwischenteil, der von einem Rotationskörper mit einer konkaven Aussenmantelfläche gebildet ist, und einen an den Zwischenteil angrenzenden Kopfteil aufweisen, der von einem Rotationskörper mit einer konvexen Aussenmantelfläche gebildet ist, die sich an die Aussenmantelfläche des Zwischenteiles stufenlos anschließt. Bei so einer Variante der konstruktiven Ausführung des Einsatzes werden die Bedingungen der freien Drehung des Schaftes im Kanal des Halters weiter verbessert und wird gleichzeitig die Stabilität des Niveaus der Belastungen der Werkzeugbauteile über die gesamte Betriebsdauer des Werkzeuges eingehalten, was es erlaubt, dessen Betriebssicherheit zu erhöhen.
  • Die Länge des Zwischenteiles des Einsatzes in der Symmetrielängsachse des Werkzeuges kann die Länge des Kopfteiles des Einsatzes in dieser Achse nicht übersteigen.
  • Die Länge des Kopfteiles des Einsatzes in der Symmetrielängsachse des Werkzeuges kann die Länge des Zwischenteiles des Einsatzes in dieser Achse nicht übersteigen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1: eine erste Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeuges zur Zerstörung mineralischer und künstlicher Materialien,
  • 2: eine zweite Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Werkzeuges,
  • 3: eine dritte Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Werkzeuges,
  • 4: eine vierte Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Werkzeuges,
  • 5: eine fünfte Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Werkzeuges,
  • 6: eine Spannhülse des Werkzeuges,
  • 7: eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsvariante der Spannhülse,
  • 8: eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in 6,
  • 9: ein Schutzelement des Werkzeuges,
  • 10: einen Einsatz des Arbeitskopfes des Werkzeuges,
  • 11: eine geschnittene Vorderansicht des Werkzeuges, welches in einem Halter gelagert ist,
  • 12: eine geschnittene Vorderansicht des Werkzeuges, welches in einem Halter in einer anderen Ausführungsvariante gelagert ist.
  • Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsvarianten der Erfindung
  • Das Schneidwerkzeug zur Zerstörung mineralischer und künstlicher Materialien ist in Form eines Rotationskörpers mit einer Symmetrielängsachse ausgebildet und weist einen Arbeitskopf 1 (1 bis 5) auf, der eine beliebige geometrische Form, bevorzugt die Form eines Rotationskörpers, besitzen kann. An einer Stirnseite 2 des Arbeitskopfes 1 ist ein aus Hartmetall bestehender Einsatz 3 befestigt. Der Einsatz 3 ist bevorzugt in Form eines Rotationskörpers ausgebildet und kann am Arbeitskopf 1 mittels einer beliebigen bekannten unlösbaren oder lösbaren Verbindung, bevorzugt mittels Löten, befestigt sein.
  • Der Schaft 4 besitzt die Form eines Rotationskörpers und kann mit dem Arbeitskopf 1 einstöckig ausgebildet oder mit dessen anderen Stirnseite 5 mittels einer unlösbaren oder lösbaren Verbindung verbunden. sein. Der Schaft 4 weist einen ersten an einem Ende des Schaftes 4 arbeitskopfseitig angeordneten Teil 6, einen zweiten an den ersten Teil 6 angrenzenden Teil 7 sowie einen dritten an den zweiten Teil 7 angrenzenden und an einem anderen Ende des Schaftes 4 angeordneten Teil 8 auf. Der Durchmesser des Teiles 6 ist größer als der Durchmesser der Teile 7 und 8.
  • Zumindest am Teil 7 (3) ist eine zylinderförmige aufgeschnittene Spannhülse 9 angebracht, die aus einem elastischen Werkstoff, z.B. Stahl, gefertigt ist.
  • Die Hülse 9 weist ein Sperrelement 10 auf, das zu deren Fixierung gegen Verschieben in der Symmetrielängsachse des. Werkzeuges relativ zum Schaft 4 bestimmt ist.
  • An der Spannhülse 9 ist ein Schutzelement 11 mit einer axialen Durchgangsbohrung 12 axial verschiebbar gelagert ( 9). Das Schutzelement 11 ist zur Verringerung des Verschleisses der einander zugewandten Oberflächen des Schaftes 4 und eines Werkzeughalters 13 (11, 12) sowie zur Vermeidung der Durchdringung des zerstörten Materials in einen von der Innenfläche der Spannhülse 9 und von der Mantelfläche des Schaftes 4 gebildeten Ringkanal 14 bestimmt. Der Durchmesser D der Durchgangsbohrung 12 des Schutzelementes 11 übersteigt den Durchmesser d des ersten Teiles 6 des Schaftes 4, d.h. es gilt die Bedingung D > d. Das Schutzelement 11 ist relativ zur Stirnseite 16 der Spannhülse 9 in einem Abstand K angeordnet, der nicht weniger als 0,60 und nicht größer als 0,85 der Länge M der Spannhülse 9 in der Symmetrielängsachse 15 beträgt, d.h. es gilt die Bedingung 0,60 M < K < 0,85 M. Dabei wird als Bezugspunkt 17, bis zu dem die Größe des Abstandes K bestimmt wird, ein Punkt des Beginns des Kontaktes des Schutzelementes 11 mit der Spannhülse 9 arbeitskopfseitig angenommen. Die erwähnten Werte des Bereiches der geometrischen Verhältnisse zwischen den Werkzeugbauteilen sind empirisch ermittelt. Überschreiten die geometrischen Verhältnisse die obere Grenze des genannten Bereiches, kann ein selbständiges Abgleiten des Schutzelementes 11 von der Spannhülse 9 beim Transport des Werkzeuges oder bei dessen Montage im Halter 13 erfolgen. Unterschreiten die geometrischen Verhältnisse die untere Grenze des genannten Bereiches, nimmt die Spannhülse 9 die konische Form nicht an, welche zur Lagerung der Werkzeu ges im Halter 13 optimal ist. Der Durchmesser d des ersten Teiles 6 des Schaftes 4 übersteigt den Durchmesser C dessen dritten Teiles 8, d.h. es gilt die Bedingung C < d. Die Erfüllung dieses Verhältnisses erlaubt es, der Spannhülse 9 bei der Montage des Werkzeuges im Halter 13 die Form eines Kegelstumpfes zu verleihen. Bei Nichterfüllung dieses Verhältnisses zwischen den Durchmessern des ersten und des dritten Teiles 6 bzw. 8 des Schaftes 4 verhindert dessen Teil 8 die Bildung der konischen Form der Spannhülse 9 bei der Montage des Werkzeuges im Halter 13.
  • Das Schutzelement 11 kann eine beliebige geometrische Form, vorzugsweise die Form eines Rotationskörpers, besitzen und ermöglicht zusätzlich eine Verformung des Spannhülse 9, die die Verleihung der letzteren der vorgegebenen geometrischen Form bei der Montage des Werkzeuges im Halter 13 gewährleistet. Am sinnvollsten ist eine Variante der konstruktiven Ausführung des Schutzelementes 11, bei der es in Form einer ebenen Scheibe ausgebildet ist (2), d.h. die Stirnflächen der Scheibe stellen Ebenen dar. Bei so einer Variante der konstruktiven Ausführung des Schutzelementes 11 ist es bevorzugt, wenn es mit einem Ringvorsprung 18 ausgebildet ist (3, 11), der längs der axialen Durchgangsbohrung 12 des Schutzelementes 11 angeordnet, dem dritten Teil 8 des Schaftes 4 zugewandt und zum Anbringen in einer entsprechenden Mündung 19 eines Kanals 20 des Halters 13 geeignet ist ( 11, 12). Der Vorsprung 18 und die entsprechende Mündung 19 können eine beliebige geometrische Form besitzen.
  • Das Schutzelement 11 kann in Form einer Scheibe Π-förmigen Querschnitts ausgebildet sein (12). In diesem Fall ist es am sinnvollsten, wenn diese Scheibe mit dem Ringvorsprung 18 ausgebildet ist, welcher längs der Bohrung der Scheibe angeordnet und dem dritten Teil 8 des Schaftes 4 zugewandt ist, um in der entsprechenden Mündung 19 des Kanals 20 des Halters 13 angebracht zu sein.
  • Das Schutzelement 11 kann in Form einer teller-förmigen Scheibe ausgebildet sein (9). In diesem Fall ist es am sinnvollsten, wenn diese Scheibe ebenfalls mit dem Ringvorsprung 18 zum Anbringen in der Mündung 19 des Kanals 20 des Halters 13 ausgebildet ist.
  • Es ist bevorzugt, wenn der Durchmesser der Durchgangsbohrung 12 des Schutzelementes 11 den Durchmesser des Kanals 20 des Halters 13 übersteigt, wie es in 11 und 12 gezeigt ist. So eine Konstruktion erhöht die Sicherheit der Befestigung des Werkzeuges im Halter.
  • Bei einer der Varianten der konstruktiven Ausführung der Vorrichtung ist die Spannhülse 9 am zweiten und am dritten Teil 7 bzw. 8 des Schaftes 4 angebracht und deren Länge M in der Symmetrielängsachse 15 des Werkzeuges übersteigt die Summe der Länge L des zweiten Teiles 7 des Schaftes 4 und der Länge S dessen dritten Teiles 8 in derselben Achse 15, d.h. es gilt die Bedingung M > L + S. Das genannte Verhältnis der geometrischen Parameter der Werkzeugbauteile definiert, dass das Ende der Spannhülse 9 über die Stirnseite des Schaftes 4 hinaustritt (1, 2, 11). Bei so einer Variante der konstruktiven Ausführung der Spannhülse 9 kann deren Sperrelement l0 in Form mindestens eines Vorsprungs ausgebildet sein, der an der Innenfläche der Spannhülse 9 angeordnet ist, und der Schaft 4 weist eine Nut 21 zum Eingriff dieses Vorsprungs auf (1, 2, 4, 11). Der das Sperrelement 10 an der Spannhülse 9 bil dende Vorsprung kann als separates Bauteil ausgebildet sein, das an der Spannhülse 9 mittels eines lösbaren oder unlösbaren Verbindung befestigt ist, oder kann durch Einprägen eines Abschnitts der Spannhülse 9 gebildet sein, d.h. er kann mit der Spannhülse 9 einstöckig ausgebildet sein. Am sinnvollsten ist die Ausbildung des Sperrelementes 10 in Form von drei Vorsprüngen (6, 8), die am Umfang des Querschnitts der Innenfläche der Spannhülse 9 gleichmäßig angeordnet sind, deren Mittelpunkt auf der Symmetrielängsachse 15 des Werkzeuges angeordnet ist. Der das Sperrelement 10 bildende Vorsprung an der Spannhülse 9 kann in Form einer konturierten Zunge ausgebildet sein (6). Die konturierte Zunge kann durch Ausbildung eines Π-förmigen Durchgangsschlitzes an der Mantelfläche der Spannhülse 9 erhalten werden. Dann wird ein vom Πförmigen Durchgangsschlitz begrenzter Abschnitt der Spannhülse 9 in deren Innenraum abgebogen.
  • Bei einer anderen Variante der konstruktiven Ausführung der Vorrichtung kann die Länge M der Spannhülse 9 in der Symmetrielängsachse 15 des Werkzeuges kleiner sein als die Länge L des zweiten Teiles 7 des Schaftes 4 (3, 12), d.h. es gilt die Bedingung M < L. Das genannte Verhältnis der geometrischen Parameter der Werkzeugbauteile definiert, dass die Spannhülse 9 in der Umgebung des zweiten Teiles 7 des Schaftes 4 angeordnet sein kann. Bei so einer Variante der konstruktiven Ausführung der Spannhülse 9 kann deren Sperrelement 10 eine Stirnfläche 22 sein (7, 12).
  • Die aufgeschnittene Spannhülse 9 weist Oberflächen 23, 24 auf, die bei deren Aufschneiden gebildet sind. Beim Aufschneiden der Spannhülse 9 bildet sich ein zusätzlicher Kanal 25 zum Durchtritt des zerstörten Materials. Die Kontur des zusätzli ches Kanals 25 kann beliebig sein. Bevorzugt ist es, wenn die beim Aufschneiden der Spannhülse 9 gebildeten Oberflächen 23, 24 parallel zur Symmetrielängsachse 15 des Werkzeuges angeordnet sind. So zeigen 1 und 3 die Spannhülse 9, deren Oberflächen 23, 24 parallel zur Symmetrielängsachse 15 des Werkzeuges angeordnet sind. Eine der Varianten der konstruktiven Ausführung der Spannhülse 9 sieht vor, dass die beim Aufschneiden der Spannhülse 9 gebildeten Oberflächen 23, 24 geneigt zu einer durch die Symmetrielängsachse 15 des Werkzeuges verlaufenden Ebene angeordnet sind (2, 6). Dabei können die Neigungswinkel der Oberflächen 23, 24 zur genannten Ebene gleich sein. Bei einer anderen Variante der konstruktiven Ausführung der Spannhülse 9 kann jede der beim Aufschneiden der Spannhülse 9 gebildeten Oberflächen 23, 24 schraubenförmig sein.
  • Der Einsatz 3 aus Hartmetall kann einen Kopfteil 26, eine am Arbeitskopf 1 befestigte Grundlage 27 sowie einen zwischen dem Kopfteil 26 und der Grundlage 27 angeordneten Zwischenteil 28 aufweisen (10). Der Zwischenteil 28 des Einsatzes 3 ist von einem Rotationskörper mit einer konkaven Aussenmantelfläche gebildet. Dabei ist der Kopfteil 26 des Einsatzes 3 von einem Rotationskörper mit einer konvexen Aussenmantelfläche gebildet. Die Mantelfläche des Kopfteils 26 des Einsatzes 3 schließt sich stufenlos an die Mantelfläche dessen Zwischenteils 28 an. Bei einer der Varianten der konstruktiven Ausführung des Werkzeuges muss die Länge E des Zwischenteils 28 des Einsatzes 3 in der Symmetrielängsachse 15 des Werkzeuges die Länge F des Kopfteils 26 des Einsatzes 3 in derselben Achse 15 nicht übersteigen; d.h. es gilt die Bedingung E < F. In einer anderen Variante muss die Länge F des Einsatzes 3 in der Symmetrielängsachse 15 des Werkzeuges die Länge E des Zwischenteiles 28 des Einsatzes 3 in derselben Achse 15 nicht übersteigen, d.h. es gilt die Bedingung F < E.
  • Das Schneidwerkzeug zur Zerstörung mineralischer und künstlicher Materialien arbeitet folgenderweise.
  • Zunächst wird die Montage des Werkzeuges im Kanal 20 des Halters 13 vorgenommen, welcher an einem nicht gezeigten Arbeitsorgan befestigt ist. Dazu wird die Spannhülse 9 am Schaft 4 gelagert. Dann wird die Spannhülse 9 bis auf einen Durchmesser zusammengedrückt, der kleiner ist, als der Durchmesser D des Schutzelementes 11, und auf diese wird das Schutzelement 11 aufgesetzt, indem es in einem bestimmten Abstand K von der dem Arbeitskopf 1 zugewandten Stirnseite 16 der Spannhülse 9 angeordnet wird. Sobald das Schutzelement 11 die genannte Position eingenommen hat, wird die Spannhülse 9 freigegeben und unter Einwirkung der Elastizitätskräfte erweitert sie sich. Das Schutzelement 11 verhindert die weitere Erweiterung der Spannhülse 9 und durch Aufbringen einer von deren Mittelpunkt versetzten, vom Schutzelement 11 erzeugten Kraft nimmt sie die Form eines Kegelstumpfes an, deren Spitze zum dritten Teil 8 des Schaftes 4 hin ausgerichtet ist. Dabei hält das Schutzelement 11 die Spannhülse 9 im zusammengedrückten Zustand, indem es bei der Montage des Werkzeuges die vorgegebene Form der Spannhülse 9 gewährleistet. Weiter wird das Werkzeug in den Kanal 20 des Halters 13 bis zur Zusammenwirkung des Schutzelementes 11 mit der Stirnseite des Halters 13. eingesetzt. Dabei sei bemerkt, dass die Verleihung der Spannhülse 9 der Form eines Kegelstumpfes deren störungsfreie Einführung in den Kanal 20 des Halters 13 ermöglicht. Dann wird auf den Arbeitskopf 1 eine axiale Kraft ausgeübt, unter deren Einwirkung sich das Schutzelement 11 unter Anlage an der Stirnseite des Halters 13 über die Spannhülse 9 in Richtung des Arbeitskopfes 1 verschiebt und der Schaft 4 wird zusammen mit der Spannhülse 9 in den Kanal 20 des Halters 13 eingeführt. Die genannte Einführung des Schaftes 4 in den Kanal 20 des Halters 13 dauert so lange, bis das Schutzelement 11 auf den ersten Teil 6 des Schaftes 4 vollständig verschoben ist. Wenn das Schutzelement 11 am Teil 6 des Schaftes 4 angeordnet ist, gibt es die Spannhülse 9 frei, welche sich unter Einwirkung der Elastizitätskräfte erweitert und an den Wandungen des Kanals 20 des Halters 13 anliegt. Somit ist die Spannhülse 9 gegenüber dem Halter 13 fixiert. Die Verschiebung des Schaftes 4 entlang der Symmetrielängsachse 15 des Werkzeuges relativ zur Spannhülse 9 wird in einer der Varianten der konstruktiven Ausführung des Werkzeuges (1, 2, 11) durch das Sperrelement 10 verhindert, welches in Form mindestens eines Vorsprungs ausgebildet ist, der nach der Montage des Werkzeuges in die Nut 21 des Schaftes 4 eingreift. In einer anderen Variante der konstruktiven Ausführung des Werkzeuges (3, 12) wird die Verschiebung des Schaftes 4 relativ zur Spannhülse 9 durch das Sperrelement 10 verhindert, welches die Stirnfläche 22 der Spannhülse 9 darstellt, welche nach der Montage des Werkzeuges mit dem dritten Teil 7 des Schaftes 4 zusammenwirkt.
  • Bei der Bewegung des Arbeitsorgans, an welchem mittels einer lösbaren oder unlösbaren Verbindung der Halter 13 befestigt ist, tritt der Arbeitskopf 1 mit dem Einsatz 3 aus Hartmetall in die Zusammenwirkung mit dem zu zerstörenden Material. Aufgrund der Einwirkung von äusseren Kräften, die während der Zusammenwirkung des Arbeitskopfes 1 und des Einsatzes 3 mit dem zu zerstörenden Material entstehen, dreht sich der Schaft 4 frei um die Symmetrielängsachse 15 des Werkzeuges im Kanal 20 des Halters 13, indem er somit einen gleichmäßigen Verschleiss der mit dem zu zerstörenden Material zusammenwirkenden Werkzeugbauteile gewährleistet. Das Schutzelement 11 sichert den Halter 13 gegen die Zusammenwirkung mit dem zu zerstörenden Material, trägt zur freien Drehung des Werkzeuges im Kanal 20 des Halters 13 bei sowie setzt den Verschleiss des Arbeitskopfes 1 und des Halters 13 herab. Nach dem Verschleiss des Einsatzes 3 oder des Arbeitskopfes 1 oder nach deren Bruch wird das ausgefallene Werkzeug gegen ein neues ersetzt, dessen Montage auf beschriebene Weise erfolgt. Es sei bemerkt, dass bei längerem Lagern des Werkzeuges das Auftreten einer bleibenden Deformation der Spannhülse 9 möglich ist, d.h. die Spannhülse 9, welche unter Einwirkung des Schutzelementes 11 die Form eines Kegelstumpfes annimmt, behält diese Form teilweise auch nach der Montage des Werkzeuges im Kanal 20 des Halters 13 bei. Sogar in diesem Fall wird die Sicherung der Befestigung des Werkzeuges im Halter 13 beibehalten, da das dem Arbeitskopf 1 zugewandte am größten belastete Ende der Spannhülse 9 beim Lagern praktisch unverformt bleibt.
  • Zusammenfassung
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Bergindustrie, insbesondere auf ein Schneidwerkzeug zur Zerstörung mineralischer und künstlicher Materialien. Das Werkzeug weist einen Arbeitskopf mit einem Hartmetalleinsatz an dessen einer Stirnseite und einem dreiteiligen Schaft an dessen anderen Stirnseite auf. Am zweiten Schaftteil ist eine Spannhülse aus einem elastischen Werkstoff angebracht, die ein Sperrelement zu deren Fixierung gegen Verschieben entlang der Symmetrielängsachse des Werkzeuges relativ zum Schaft aufweist. Ein Schutzelement mit einer axialen Durchgangsbohrung, in der der erste Schaftteil untergebracht werden kann, ist in einem Abstand von der dem Arbeitskopf zugewandten Stirnseite der Spannhülse angeordnet, der 0,6 bis 0,85 der Länge der Spannhülse in der Symmetrielängsachse des Werkzeuges beträgt, wobei der Durchmesser des ersten Teiles des Schaftes den Durchmesser dessen dritten Teiles übersteigt. In der Erfindung wird die Sicherheit der Arbeit durch Verminderung der Verformungsgröße der Spannhülse durch das Schutzelement erhöht, indem dieser die konische Form verliehen wird.

Claims (18)

  1. Als Rotationskörper mit einer Symmetrielängsachse ausgebildetes Schneidwerkzeug zur Zerstörung mineralischer und künstlicher Materialien, das zur Lagerung im Kanal eines an einem Arbeitsorgan befestigten Halters frei drehbar geeignet ist, umfassend einen Arbeitskopf, einen aus Hartmetall bestehenden und an einer Stirnseite des Arbeitskopfes befestigten Einsatz, einen mit der anderen Stirnseite des Arbeitskopfes verbundenen Schaft, der einen ersten an einem Schaftende arbeitskopfseitig angeordneten Teil, einen zweiten an den ersten Teil angrenzenden Teil, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des ersten Teils, und einen dritten an den zweiten Teil angrenzenden, am anderen Schaftende angeordneten Teil, dessen Durchmesser nicht kleiner ist als der Durchmesser des zweiten Teiles, besitzt, eine aufgeschnittene Spannhülse, die aus einem elastischen Werkstoff ausgebildet ist, am zumindest zweiten Schaftteil angebracht ist und ein Sperrelement aufweist, das zu deren Fixierung gegen Verschieben entlang der Symmetrielängsachse des Werkzeuges relativ zum Schaft bestimmt ist, ein Schutzelement, das eine axiale Durchgangsbohrung aufweist, deren Durchmesser den Durchmesser des ersten Schaftteiles übersteigt, und an der Spannhülse zu seiner Anordnung am ersten Schaftteil bei der Montage des Schneidwerkzeuges im Kanal des Halters entlang der Hülse axial verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement in einem Abstand von der dem Arbeitskopf zugewandten Stirnseite der Spannhülse angeordnet ist, der 0,6 bis 0,85 der Länge der Spannhülse in der Symmetrielängsachse des Werkzeuges beträgt, wobei der Durchmesser des ersten Teiles des Schaftes den Durchmesser dessen dritten Teiles übersteigt.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Durchgangsbohrung des Schutzelementes den Durchmesser des Kanals des Halters übersteigt.
  3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement in Form einer ebenen Scheibe ausgebildet ist.
  4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement in Form einer Scheibe Π-förmigen Querschnitts ausgebildet ist.
  5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement in Form einer teller-förmigen Scheibe ausgebildet ist.
  6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe mit einem Ringvorsprung versehen ist, der längs der Durchgangsbohrung der Scheibe angeordnet, dem dritten Schaftteil zugewandt und zur Anbringung in einer entsprechenden Mündung des Kanals des Werkzeughalters geeignet ist.
  7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse am zweiten und dritten Schaftteil angebracht ist und dass deren Länge in der Symmetrielängsachse des Werkzeuges die Summenlänge der zweiten und dritten Schaftteiles in dieser Achse übersteigt.
  8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement in Form mindestens eines Vorsprungs ausgebildet ist, der an der Innenfläche der Spannhülse angeordnet ist, und der zweite Schaftteil eine Nut zum Eingriff dieses Vorsprungs aufweist.
  9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement in Form von drei Vorsprüngen ausgebildet ist, die am Umfang des Querschnitts der Innenfläche der Spannhülse gleichmäßig angeordnet sind, deren Mittelpunkt auf der Symmetrielängsachse des Werkzeuges angeordnet ist.
  10. Werkzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung an der Spannhülse in Form einer konturierten Zunge ausgebildet ist.
  11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Spannhülse in der Symmetrielängsachse des Werkzeuges kleiner ist als die Länge des zweiten Schaftteiles in dieser Achse.
  12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement eine dem dritten Schaftteil zugewandte Stirnfläche der Spannhülse ist.
  13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei beim Aufschneiden der Spannhülse gebildete Oberflächen parallel zur Symmetrielängsachse des Werkzeuges angeordnet sind.
  14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei beim Aufschneiden der Spannhülse gebildete Oberflächen geneigt zu einer durch die Symmetrielängsachse des Werkzeuges verlaufenden Ebene angeordnet sind.
  15. Werkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass es gleiche Neigungswinkel der zwei beim Aufschneiden der Spannhülse gebildeten Oberflächen zu der durch die Symmetrielängsachse des Werkzeuges verlaufenden Ebene aufweist.
  16. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz eine am Arbeitskopf befestigte Grundlage, einen an die Grundlage angrenzenden Zwischenteil, der von einem Rotationskörper mit der konkaven Aussenmantelfläche gebildet ist, und einen an den Zwischenteil angrenzenden Kopfteil aufweist, der von einem Rotationskörper mit der konvexen Aussenmantelfläche gebildet ist, die sich an die Aussenmantelfläche des Zwischenteils stufenlos anschließt.
  17. Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Zwischenteiles des Einsatzes in der Symmetrielängsachse des Werkzeuges die Länge des Kopfteiles des Einsatzes in dieser Achse nicht übersteigt.
  18. Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Kopfteiles des Einsatzes in der Symmetrielängsachse des Werkzeuges die Länge des Zwischenteiles des Einsatzes in dieser Achse nicht übersteigt.
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