DE1027433B - Informationstechnische Einrichtung mit magnetischem Speicher - Google Patents
Informationstechnische Einrichtung mit magnetischem SpeicherInfo
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- DE1027433B DE1027433B DEST7489A DEST007489A DE1027433B DE 1027433 B DE1027433 B DE 1027433B DE ST7489 A DEST7489 A DE ST7489A DE ST007489 A DEST007489 A DE ST007489A DE 1027433 B DE1027433 B DE 1027433B
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/16—Digital recording or reproducing using non self-clocking codes, i.e. the clock signals are either recorded in a separate clocking track or in a combination of several information tracks
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Description
DEUTSCHES
Zum Speichern von großen Mengen kodierter Informationen werden entweder magnetisierbare Drähte,
Bänder, Scheiben oder Magnettrommeln als Informationsträger verwendet. Die Information wird dabei
an bestimmten Stellen dieser Medien, sogenannten Speicherzellen, durch Magnetisierungsunterschiede in
binärer Form registriert. Beim elektromagnetischen Schreiben und Ablesen von Informationen in bzw. aus
dem Medium werden die gewünschten Zellen durch Wählen bestimmter Schreib- und Wiedergabeköpfe
sowie auch durch eine Zeitselektion aufgesucht.
Wenn die Information einmal in einem derartigen Medium gespeichert ist, bleibt sie willkürlich lang bewahrt.
Andere Registriersysteme, wie mit Quecksilber-Verzögerungsleitungen arbeitende Speichereinrichtungen
oder elektrostatische Speichereinrichtungen, besitzen diese Eigenschaft nicht. Bei diesen Speichereinrichtungen
muß die Information in jeder Zelle innerhalb einer ziemlich kurzen Zeit abgelesen und aufs
neue registriert werden. Jedes Informationselement wird also fortwährend neu aufgeladen. Es ist somit
bei diesen Systemen möglich, in jedem Aufladezeitpunkt den alten Informationsinhalt einer Zelle abzulesen
und gleichzeitig durch einen neuen Inhalt zu ersetzen. Bei einem nicht regenerativen, magnetischen
Speichersystem ist es zwar möglich, den Informations ■ inhalt einzelner Zellen in bestimmten Zeitpunkten zu
ändern; es ist aber infolge des großen Schreibsignals nicht möglich, zugleich den alten Inhalt abzulesen.
Dieser Nachteil wird durch die informationstechnische Einrichtung gemäß der Erfindung dadurch vermieden,
daß durch die Ausnutzung der von der endlichen Breite des Luftspaltes des Magnetkopfes und
seinem endlichen Abstand vom Speichermedium herrührenden Streubreite der den in einzelnen Speicherzellen
gespeicherten Zeichen entsprechenden Magnetisierung die in diesen Zellen stehenden Informationen
unmittelbar nach ihrer Ablesung durch Überschreiben zur Speicherung anderer Informationen verwendet
werden und daß dabei zur Verhinderung der Übersteuerung und einer dadurch hervorgerufenen länger
dauernden Sperrung eines Wiedergabeverstärkers zuerst eine Trägerfrequenz, deren Betrag wesentlich
größer als der der Zeichenfrequenz ist, durch das von dem Zeichen herrührende Signal moduliert und sodann
nach ihrer Verstärkung zum Wiedererlangen des Zeichens einem Demodulator zugeführt wird. Hierdurch
ist es möglich, auch bei magnetischen Speichereinrichtungen einzelne Zellen unmittelbar nach ihrer
Ablesung zur Aufzeichnung anderer Informationen zu verwenden und damit den Ablauf der einzelnen
Rechenoperationen wesentlich zu beschleunigen.
Ein Ausführungsbeispiel der informationstechnischen Einrichtung gemäß der Erfindung soll nun an
Informationstechnische Einrichtung
mit magnetischem Speicher
mit magnetischem Speicher
Anmelder:
Staatsbedrijf der Posterijen,
Telegrafie en Telefonie, Den Haag
Telegrafie en Telefonie, Den Haag
Vertreter: Dr.-Ing. O. Stürner, Patentanwalt,
CaIw-Wimberg, Ostlandstr. 36
CaIw-Wimberg, Ostlandstr. 36
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 29. Dezember 1952
Niederlande vom 29. Dezember 1952
Leendert Kosten, Den Haag,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Hand der Zeichnungen näher beschrieben werden. In den Zeichnungen stellt dar:
Fig. 1 eine magnetische Speichertrommel mit Reihenorgan, Einschreib- und Ablesetor und einer
Zeitspur neben der Zeichenspur,
Fig. 2 verschiedene Magnetisierungszustände der Trommeloberfläche und die dadurch hervorgerufenen
Spannungen,
Fig. 3 und 4 eine Trommel mit Oszillator, Modulator, Verstärker und Demodulator gemäß der Erfindung.
Von den auf einer Magnettrommel vorhandenen Vorrichtungen soll im folgenden nur eine einzige betrachtet
werden. Diese \^orrichtung ist sowohl zum Schreiben als auch zum Ablesen eingerichtet und arbeitet
daher nur mit einer einzigen Spur, der sogenannten Informationsspur, der Trommel zusammen.
Weiter wird auf der Trommel noch eine zweite Spur vorausgesetzt, auf der eine Reihe von gleichmäßig
verteilten Impulsen gespeichert ist. Das hieraus erhaltene Signal durchläuft den Verstärker KV und den
Impulsgenerator IR und liefert eine Reihe von Impulsen, die sogenannten Uhrimpulse, die auf der Informationsspur
eine der Anzahl der Uhrimpulse entsprechende Zahl von Stellen markieren (vgl. Fig. 1).
Die Umgebungen dieser Stellen sind die Speicher-
zellen. Von den Uhrimpulsen werden Steuerimpulse ^i1
bzw. pi2 für die Wahl bestimmter Zellen zur Speicherung
bzw. zur Wiedergabe abgeleitet.
Es wird vorausgesetzt, obwohl dies nicht wesentlich ist, daß das magnetische Medium ursprünglich neutral
705 958/207
ist und daß die binären Ziffern »1« bzw. »0« in einer
bestimmten Zelle dadurch gespeichert werden, daß kurze Stromstöße von verschiedener Richtung durch
die magnetische Vorrichtung gesandt werden.
In Fig. 2 zeigt
In Fig. 2 zeigt
a) den zeitlichen Verlauf des magnetischen Stromes beim Schreiben eines O-Impulses;
b) den zeitlichen Verlauf der Magnetisierung des unter dem Kopf befindlichen Teiles der Trommel;
Kopf Kk abgenommenen Uhrimpulse werden über den
Verstärker KV dem Impulsgenerator IR zugeleitet und sodann als /»^-Impulse direkt dem Ablesesteuerkreis
P2 zugeführt, der die von dem Informations-
S kopf Kt über den Verstärker AV kommenden Signale
nur bei Abwesenheit von />i"2-Impulsen passieren läßt.
Das von dem Kreis P2 in einem bestimmten Augenblick
durchgelassene Signal gelangt sodann in das Rechenwerk RO, in dem aus der in diesem Signal vor-
c) den zeitlichen Verlauf der durch b hervorgerufenen io handenen Information zusammen mit anderer im
Spannung in der Kopf wicklung; Rechenwerk stehender oder von außen zugeführter
d), e) und f) desgleichen beim 1-Impuls. Information bestimmt wird, ob und, wenn ja, welche
In allen Fällen ist die Zeitskala mit Bezug auf den neue Information in der betreffenden Zelle gespeichert
diese Zelle markierenden Uhrimpuls zu wählen. Ist in werden soll. Der Begriff »Rechnen« im Rechenwerk
der betrachteten Zelle eine »1« gespeichert worden und 15 ist hier in der weiten Bedeutung vom Bilden neuer
wird diese Ziffer bei einer folgenden Umdrehung im codierter Information durch Anwendung mathemarichtigen
Zeitpunkt mit einer »0« überschrieben, so tischer Operationen zu verstehen. Diese Information
kommt das Medium nahezu in denselben Zustand, wie wird vom Rechenwerk etwa als ein Schreibsignal an K1
wenn direkt eine »0« aufgezeichnet worden wäre. Die weitergegeben, wobei nur ein Teil dieses Signals von
Wirkungen früherer Registrierungen sind also zu ver- 20 dem Steuerkreis P1 durchgelassen wird. Der dem
nachlässigen. Kreis P1 zugeführte Steuerimpuls Pi1 wird aus dem
Wenn bei einer Umdrehung, bei der keine Registrie- Uhrimpuls ki durch Verzögerung mittels des Impulsrung
erfolgt, die Spannung an den Klemmen der verzögerers IV erhalten.
magnetischen Vorrichtung abgenommen wird, ergibt Bei der beschriebenen Schaltung wird jedoch wäh-
sich für diese Spannung als Funktion der Zeit der 25 rend der Speicherung neuer Information durch den
bei c bzw. f dn Fig. 2 dargestellte Verlauf, je nachdem, Magnetkopf Kt ein großer Stromstoß gesandt, der
ob zuletzt eine »0« oder eine »1« registriert worden einen entsprechend großen Spannungsstoß am Einist.
Nach Verstärkung und unter Verwendung des im gang des Verstärkers AV verursacht. Dieser Spanschraffierten Zeitraum wirksamen Steuerimpulses kann nungsstoß liegt z. B. 80 db über dem Pegel des normal
hiermit eine eindeutige Bestimmung der letzten Re- 30 von dem Verstärker zu bewältigenden Ablesesignals,
gistrierung erhalten werden. Wenn, wie dies normalerweise der Fall ist, der VerWenn die Luftspalte der magnetischen Vorrichtung stärker^F als Wechselstrom verstärker ausgebildet
unendlich schmal und ihre Entfernung vom Medium ist, wird er beim Schreiben durch Übersteuerung in
unendlich klein wäre, würde die Registrierung eines einen solchen Zustand gebracht, daß er einige Zeit
Elements die Magnetisierung einer Fläche verursachen, 35 nicht auf das Signal des Wiedergabekopfes anspricht,
welche dem Produkt aus der Spaltlänge und dem von £>ie Zeit, während welcher diese Unempfindlichkeit
der Trommel während des Schreibsteuerimpulses in
tangentialer Richtung zurückgelegten Weg gleich ist.
Da die Spaltbreite und -entfernung jedoch nicht
unendlich klein sind, tritt eine gewisse Streuung des 40
magnetischen Feldes auf.
tangentialer Richtung zurückgelegten Weg gleich ist.
Da die Spaltbreite und -entfernung jedoch nicht
unendlich klein sind, tritt eine gewisse Streuung des 40
magnetischen Feldes auf.
Infolgedessen ist die wirklich magnetisierte Fläche
je Zelle größer, so daß beim Ablesen ein in dem Medium liegender magnetischer Dipol schon einen erkennbaren Einfluß auf die magnetische Vorrichtung 45
ausübt, bevor er dem Luftspalt genau gegenüberliegt.
Beim Ablesen tritt wiederum ein Streuungseffekt
auf, so daß bei der Wiedergabe mit Bezug auf den
Uhrimpuls schon in einem Augenblick vor dem Zeitraum, in welchem bei der Registrierung der Schreib- 50 den. Eine Übersteuerung hat dann keine Unempfindimpuls auftrat (Fig. 2), ein erkennbares Signal er- Hchkeit des Verstärkers mehr zur Folge. Diese Lösung halten wird. Es ist also möglich, die Vorrichtung ist aber wenig ansprechend.
je Zelle größer, so daß beim Ablesen ein in dem Medium liegender magnetischer Dipol schon einen erkennbaren Einfluß auf die magnetische Vorrichtung 45
ausübt, bevor er dem Luftspalt genau gegenüberliegt.
Beim Ablesen tritt wiederum ein Streuungseffekt
auf, so daß bei der Wiedergabe mit Bezug auf den
Uhrimpuls schon in einem Augenblick vor dem Zeitraum, in welchem bei der Registrierung der Schreib- 50 den. Eine Übersteuerung hat dann keine Unempfindimpuls auftrat (Fig. 2), ein erkennbares Signal er- Hchkeit des Verstärkers mehr zur Folge. Diese Lösung halten wird. Es ist also möglich, die Vorrichtung ist aber wenig ansprechend.
derart anzuordnen, daß die Ablesesteuerimpulse, das Gemäß der Erfindung wird daher statt des VerIntervall
mit nach links gerichteter Schraffierung, stärkers AV die Kombination von einem Trägereinen
Augenblick vor den Schreibsteuerimpulsen, d. h. 55 frequenz-Oszillator O1 einem Modulator M, einem
dem Intervall mit nach rechts geneigter Schraffierung, Hochfrequenzverstärker V und von einem Detektor D
auftreten. (vgl. Fig. 4) verwendet.
Gemäß der Erfindung wird dieser Effekt dazu be- O ist ein Trägerfrequenzoszillator, dessen Frequenz
nutzt, um in einer einzigen Umdrehung während eines groß ist in bezug auf die höchste Frequenz, die noch
Ablesesteuerimpulses den Informationsinhalt einer 60 wesentlich in dem von dem Wiedergabekopf K1 kom-Zelle
abzutasten und diesen Inhalt, wenn erforderlich, menden Signal vorhanden ist.
während des unmittelbar darauffolgenden Schreib- In dem Ringmodulator M wird die Trägerfrequenz
Steuerimpulses zu ändern. Die Zeit zwischen dem Ab- mit dem von dem Kopf Kt kommenden Signal modulese-
und Schreibsteuerimpuls ist verfügbar, um aus Hert. Danach wird das Signal durch den Verstärker V
der abgelesenen Information gegebenenfalls unter Ver- 65 verstärkt und sodann dem Detektor!? zur Demoduwendung
von auf andere Weise zugeführter Infor- lation zugeführt. Das gleichgerichtete Signal wird
mation den etwa zu registrierenden neuen Informa- sodann dem Steuerkreis P2 (Fig. 3) zugeführt. Um
tionsinhalt einer Zelle zu bestimmen. für eine abgelesene »1« oder »0« genügend verschie-
Fig. 3 zeigt das Schaltbild einer solchen Einrich-· dene Einstellungen von P2 zu erhalten, muß der Motung.
Die von der magnetischen Vorrichtung dem 70 dulatorM unsymmetrisch eingestellt werden. Hierzu
besteht, ist im Hinblick auf die Periode der niedrigsten im Ablesesignal vorkommenden Frequenz, die
noch verstärkt werden soll, verhältnismäßig groß.
Da der Verstärker AV die in der folgenden Zelle gespeicherte Information wieder verarbeiten soll,
stellt dies eine erhebliche Beschränkung hinsichtlich
des Abstandes, in dem die einzelnen Zellen hintereinander angeordnet werden können, dar.
Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, müßte der Verstärker AV als Gleichstromverstärker ausgeführt
und die erforderlichen Anoden- und Schirmgitterspannungen Batterien oder elektronisch, d. h. trägheitslos
stabilisierten Netzgeräten entnommen wer-
kann der veränderliche Widerstand Rd oder eine an
die Querverbindung angelegte Vorspannung dienen.
Der Steuerkreis gemäß Fig. 3 ist in Fig. 4 durch eine Doppeltriode dargestellt. Durch die Kopplung der
Gitter mit den von dem Rechenwerk RO kommenden Leitern und dem die jH2-Impulse führenden Punkt, an
denen normalerweise ein Potential von etwa -20VoIt liegt, sind die beiden Trioden im Ruhezustand stromlos.
Die Reihenschaltung der Kathodenwiderstände Rki und Rk0 ist bei der Wiedergabe nur als eine Dämpfung
von einigen db erkennbar.
Soll eine »1« gespeichert werden, so wird von dem Rechenwerk RO die Spannung auf der linken Zufuhrleitung
auf z. B. +10 Volt gebracht. Sobald nun der Steuerimpuls pi.2 eintrifft, nimmt auch der />i2-Leiter
ein Potential von +10VoIt an. Hierdurch steigt die Gitterspannung der linken Triode auf +10VoIt an,
so daß diese Triode leitend wird.
Der Kathodenstrom fließt zum Teil über den Widerstand R^1 sowie zum Teil über die Reihenschaltung
von K1 und R!l0. Die Widerstände sind derart bemessen,
daß der letztere Teilstrom groß genug ist, um eine »1« auf der Trommel MTR zu speichern. Das
Speichern einer »0« erfolgt in ähnlicher Weise mittels der rechten Triode. Der Strom fließt dann durch Ki
in entgegengesetzter Richtung.
Beim Schreiben wird an den Kopf Ki eine große
Spannung gelegt, die auch den Verstärker V beeinflußt, so daß dieser für das Lesesignal unempfindlich
wird. Dies ist auf die Änderung des Energieinhalts verschiedener Kopplungs- und Entkopplungselemente
sowie auch auf den Einfluß der bei den großen Aussteuerungen auftretenden Demodulationserscheinungen
zurückzuführen. Da der Verstärker V nur Frequenzen in der Umgebung der Trägerfrequenz zu verstärken
hat, brauchen die Wiederherstellzeiten von Kopplungs- und Entkopplungskreisen also nur ein wenig
größer als die Periode der Trägerfrequenz gewählt zu werden. Die Ausschwingzeiten der einzelnen Kreise
werden ein wenig größer gewählt. Die abnormale Einstellung des Verstärkers V geht dann nahezu in einer
Zeit, die einige Male die Größenordnung der besagten Zeiten beträgt, also in einigen Perioden der ι Trägerfrequenz,
in die normale über. Da diese Periode hinsichtlich der Periode der niedrigsten im Ablesesignal
praktisch vorkommenden Frequenz und desto mehr in Hinsicht auf den Zeitraum zwischen zwei Uhrimpulsen
klein ist, kann der Verstärker V nach einem Schreibimpuls die normale Einstellung wieder erreicht haben,
bevor der folgende Ablesesteuerimpuls auftritt.
ίο
Der Detektor D kann auf einem so hohen Energie pegel arbeiten, daß die Übersteuerung beim Schreiben
mit einfachen Mitteln, wie begrenzenden Gleichrichtern, vermieden werden kann.
Claims (2)
1. Informationstechnische Einrichtung mit magnetischem Speicher, insbesondere für elektronische
Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Ausnutzung der von der endlichen
Breite des Luftspaltes des Magnetkopfes und seinem endlichen Abstand vom Speichermedium
herrührenden Streubreite der den in einzelnen Speicherzellen gespeicherten Zeichen entsprechenden
Magnetisierung die in diesen Zellen stehenden Informationen unmittelbar nach ihrer Ablesung
durch Überschreiben zur Speicherung abgeänderter Informationen verwendet werden und daß dabei
zur Verhinderung der Übersteuerung und einer dadurch hervorgerufenen länger dauernden Sperrung
eines Wiedergabeverstärkers (AV) zuerst eine Trägerfrequenz, deren Betrag wesentlich
größer als der der Ablesefrequenz ist, durch das von dem Zeichen herrührende Signal moduliert
und sodann nach ihrer Verstärkung zum Wiedererlangen des Zeichens einem Demodulator zugeführt
wird.
2. Informationstechnische Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rechen-
und Codiereinrichtung (RO) vorgesehen ist, die es gestattet, fremd eingegebene Informationen zusammen
mit der gespeicherten in beliebiger Weise zu verarbeiten und das neue Ergebnis derart zu
speichern, daß die Lage des Zeichens auf dem Magnetträger durch Uhrimpulse bestimmt wird, die
auf einer parallel zur Zeichenspur laufenden Spur aufgezeichnet sind und über einen Magnetkopf
(A'ß) einen Verstärker (KV) und einen Impulsregenerator
(IR) einem Torkreis (P2) und über einen Impulsverzögerer (IV) einem Torkreis (P1)
zugeführt werden (Fig. 3).
In Betracht gezogene Druckschriften: Das Buch »High-Speed Computing Devices« von
Tompkins, Wakelin und Stifter Jr., McGraw-Hill Book Comp., Inc., New York —Toronto —London,
1950, S. 322ff.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL780030X | 1952-12-29 |
Publications (1)
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---|---|
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NL254093A (de) * | 1959-08-19 |
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---|---|---|---|---|
NL79067C (de) * | 1950-12-16 | |||
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0
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-
1953
- 1953-12-15 DE DEST7489A patent/DE1027433B/de active Pending
- 1953-12-15 GB GB34940/53A patent/GB780030A/en not_active Expired
- 1953-12-22 FR FR1089824D patent/FR1089824A/fr not_active Expired
- 1953-12-23 US US399964A patent/US2904775A/en not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2904775A (en) | 1959-09-15 |
FR1089824A (fr) | 1955-03-22 |
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GB780030A (en) | 1957-07-31 |
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