DE1027363B - Bruchbandage mit Trageinrichtung - Google Patents
Bruchbandage mit TrageinrichtungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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Description
- Bruchbandage mit Trageinrichtung In überaus großer Zahl sind Bruchpelotten bekanntgeworden. die den Bruchleidenden Hilfe, ja sogar l-Ieilung bringen sollen; doch haben diese sehr oft einen Erfolg. Bruchpelotten besitzen fast alle Leidenden; aber getragen werden sie selten, oft überhaupt nicht. Die Gründe hierfür sind zahlreich; meist sind sie alter darin zu- suchen, daß die Pelotten ihre Aufgabe nicht in de Weise erfüllen, daß sie den Bruchleidenden Hilfe bringen und das Tragen erträglich gestalten. So tritt bei den üblichen Bruchpelotten mit der halbkugeligen Form das Gegenteil des angestrebten Zweckes ein, wobei das Zwerchfell Iloch mellr auseinandergepreßt und beansprucht wird.
- Außerdem führt die Art der Befestigung der Pelotten am Körper sehr oft zu unerträglichen Reibungen und Verschiebungen, so daß von einer Hilfe nicht nehr gesprochen werden kann.
- Es sid nun schon Bruchpelotten bekanntgeworden, l)Ci denen in einem Gehäuse ein verschiebbares Druckstück angeordnet oder bei denen an einem Mittelteil zwei federnde Seitenteile vorgesehen sind, durch die auf die Umgebung des Bruches ein Druck ausgeübt wird.
- Ebenso ist es bekannt, die Pelotten an ihren dem Körper anliegenden Seiten mit Schwammgummi zu postern und Bruchbinden aus Preßmassen herzustellen.
- Die Erfindung betrifft eine Bruchbandage mit Trageinrichtung und in einem Gehäuse gegen die Kraft einer Feder verschiebbar angeordnetem Druckstück sowie mit besonderen. auf die Bruchränder wirkenden scitl ich ausladenden federnden Druckteilen. Sie besteht darin. daß die Druckteil durch eine den Druck des Druckstückes aufnehmende Federplatte verbunden sidn und aus Öffnungen des Gehäuses herausragen. so daß sie zur Bewegungsrichtung des Druckstückes gegenläufig bewegbar sind. Dadurch wird erreicht. daß heim Aufsetzen auf die Bruchstelle die seitlich des Gehäuses vorgesehenen Druckflügel dergestalt betätigt werden. daß die nähere Umgehung des Bruches. tl. h. das Zwerchfell mit seiner Faserung vor weiteren Beschadigungen geschützt und zusammengehalten wird.
- Die Halterung dr Pelotte am Körper ist eine solche, daß sie von jedem Nichtfachmauii durchgeführt werden kann. Diese erfolgt mittels eines Leibgurtes und eines Tragebandes, das schlaufenförmig um ein Bein gelegt wird. Die jeweilige Einstellung der Pelotte am Körper erfolgt in der denkbar einfachsten und zuverlässigsten Weise, die nachstehend näher erläutern ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Anordumig der Bruchbandage am Körper, Fig. 2 eine Vordransicht der Pelotte, Fie. 3 die gleiche Ansicht bei abgenommenem Gehäusedeckel.
- Fig. 4 eine Ansicht der Pelotte. von oben gesehen.
- Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 6 eine Seitenansicht der Pelotte. l) ie Pelotte besteht im wesentlichen aus einem Druckstück 1, das in einem Gehäuse 2 verschiebbar gelagert ist. Zur Führung des Druckstückes 1 dienen an diesem vorgesehene Ansätze 3. In dem Gehäuse 2 ist eine Platte 4 vorgesehen, die seitliche Ansätze 4' besitzt Diese Ansätze 4' tragen auf der dem Iöqier zugekehrten Seite Schwammgummipolster 5. Die Platte 4 ist. wie besonders die Fig. 3 erkennen läßt, ausgespart, so daß Stege 4" entstehen, die eine gute Federung ermqglichen. Auf diese Stege 4" wirkt eine an der R2ckseite des Druckstückes 1 vorgesehene Rippe 6, wenn beim Aufsetzen der Pelotte das Druckstiick 1 in das Gehäuse 2 gedrückt wird. Hierbei wird die Platte 4 gezwungen. Schwenkbewegungen. veranlaßt durch an dem Deckel des ii. Gehäuses vorgesehene Führungen 7, auszuführen und die Stellung der Ansiitzc 4' entsprechend der Fig. 5 einzunehmen. Die llalterung der Pelotte erfolgt mittels eines schlaufenflirmig um ein Bein geführten Bandes 8 aus Stoffen. die sich besonders vorteilhaft an den Körper anschmiegen. Die e Einstellung der Pelotte erfolgt am iland 8. das durch die Pelotte geführt ist. wie die Fig. 6 besonders erkennen läßt. Eine auf dem Deckel des Gehäuses 2 vorgesehene Feder 9 ist mittels der Niete 10 fest mit diesem verbunden und besitzt eine halteschraube 11, die in Löcher des Bandes 8 in der jeweils erforderlichen Lage eingreift und sichert. In gleicher Weise erfolgt die Einstellung des Bandes 8 am Tragegürtel 12 druch Federverschlüsse 13, wie auch die Einstellung des Tragegürtels 12 entsprechend des Leibumfangs mittels eines Federverschlusses 14.
- Diese Verschlüsse haben entgegen den sonst üblichen Schnallenverschlüssen den besonderen Vorteil, wenig oder gar nicht aufzutragen. Die Verwendung von sich anschmiegenden Stoffen für die Trageschlaufe 8 und den Beibgürtel 12 ermöglicht erst einen sicheren Halt für die Pelotte selbst und bietet den Bruchleidenden ein. unbeschwertes Tragen des Bruchbandes.
- Die Wirkungsweise der Pelotte ist kurz folgende.
- Geim Anlegen des Bruchbandes. wird das bewegliche Druckstück 1 der Pelotte (Fig. 4 und 5) in der Pfeilrichtung in das Gehäuse gedrückt und dabei die Ansätze 4' nach innen geschwenkt, wodurch der große Vorteil erreicht ist, daß die umliegenden Gewebeteile mit leichtem Druck gesichert sind.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Bruchhandage mit Trageinrichtung und in einem Gehäuse gegen die Kraft einer Feder verschiebbar angeordnetem Druckstück sowie mit besonderen, auf die Bruchränder wirkenden seitlich ausladenden federnden Druckteilen, dadurch gekennzeichnet, daß letztere (4') durch eine den Druck des Druckstückes (1) aufnehmende Federplatte (4) verbunden sind und aus Öffnungen (7) des Gehäuses (2) herausragen, so daß sie zur Bewegungsrichtung des Druckstückes (1) gegenläufig bewegbar sind.
- 2. Bruchbandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Gehäuse (2) vorgeschene Platte 94) mti seitlichen Ansätzen (4') eine Aussparung erhält. wodurch gut federnde Stege (4") geschaffen werden, die, durch einen Steg (6) des Druckstückes (1) beeinflußt, die Bewegung auf die Ansätze (4') übertragen.
- 3. Bruchbaudage mit Tragegürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils notwendige Einstellung an einem schlaufenförmig geführten Band (8) durch eine am Deckel des Gehäuses (2) angeordnete Feder (9) mittels einer Halteschraube (11) erfolgt.
- 4. Bruchbandage mit Tragegürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (8) wie auch der Leibgürtel (12) aus dem Kürp er sich anschmiegenden Stoffen hergestellt und mit verstellbaren Federverschlüssen (13 und 14) versehen sind.In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Nr. 871940, 867581, 822874; britische Patentschrift Nr. 177 010.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET10770A DE1027363B (de) | 1955-03-30 | 1955-03-30 | Bruchbandage mit Trageinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET10770A DE1027363B (de) | 1955-03-30 | 1955-03-30 | Bruchbandage mit Trageinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1027363B true DE1027363B (de) | 1958-04-03 |
Family
ID=7546494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET10770A Pending DE1027363B (de) | 1955-03-30 | 1955-03-30 | Bruchbandage mit Trageinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1027363B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE822874C (de) * | 1950-03-25 | 1951-11-29 | Herbert Moje | Bruchband mit Scharnierpelotte |
DE867581C (de) * | 1951-05-20 | 1953-02-19 | Willy Ruesch | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bruchbaendern |
DE871940C (de) * | 1950-09-26 | 1953-03-26 | Emil Danzeisen | Verstellbare Bruchbandpelotte mit selbsttaetigem Druckausgleich |
AT177010B (de) * | 1949-09-30 | 1953-12-28 | Johann Peter Steurer | Gerät zum Formen der Hörner von Tieren |
-
1955
- 1955-03-30 DE DET10770A patent/DE1027363B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT177010B (de) * | 1949-09-30 | 1953-12-28 | Johann Peter Steurer | Gerät zum Formen der Hörner von Tieren |
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