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DE102702C - - Google Patents

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Publication number
DE102702C
DE102702C DENDAT102702D DE102702DA DE102702C DE 102702 C DE102702 C DE 102702C DE NDAT102702 D DENDAT102702 D DE NDAT102702D DE 102702D A DE102702D A DE 102702DA DE 102702 C DE102702 C DE 102702C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drying
goods
cylinders
machine
tensioning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT102702D
Other languages
English (en)
Publication of DE102702C publication Critical patent/DE102702C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/12Controlling movement, tension or position of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

oca iiiülo
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom li. August 1897 ab.
Vorliegende Erfindung hat eine Spann- und Trockenmaschine für Gewebe zum Gegenstande, die sich den bekannt gewordenen Maschinen gleicher Art gegenüber (s. z. B. die Patentschrift desselben Erfinders D. R. P. Nr. 6089) durch ihre grofse Einfachheit sowie durch schnelle und wirksame Bearbeitung der Waare kennzeichnet, so dafs letztere während ihrer Behandlung ihre volle Breite beibehält, statt dafs dieselbe wie bei den bisherigen Maschinen gleicher Art in der Breite einläuft.
Die Spann- und Trockenmaschine nach vorliegender Erfindung wird durch eine Anzahl von gruppenweise angeordneten Trockencylindern und zwischen diese Cylindergruppen eingesetzte Spannscheiben gekennzeichnet, so dafs die Waare einer allmäligen und stufenweisen Weitertrocknung und zwischen jeder weiteren Trocknung einer gleichmäfsigen Spannung und Reckung unterliegt. Es wird also gewissermafsen bei der vorliegenden Maschine das Trocknen und Spannen der Waare von einander abhängig gemacht, was zur Erzielung eines guten Arbeitserzeugnisses ganz wesentlich beiträgt.
Die der Beschreibung beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 in Längenansicht und in Fig. 2 im Grundrifs die Spann- und Trockenmaschine nach vorliegender Erfindung.
A A1 A2 sind Gruppen einander berührender Trockencylinder, B B1 B2 die zwischen diesen Trockencylindergruppen liegenden Spannscheiben.
Die Zahl der Trockencylinder in der einzelnen Cylindergruppe kann je nach der zu verrichtenden Arbeit verschieden sein. So sind beispielsweise in den Gruppen A A1 fünf Cylinder, dagegen in der letzten Gruppe am Ausgangsende der Waare aus der Maschine nur drei Cylinder angeordnet. Der Antrieb der Trockencylinder in der einzelnen Gruppe εΓτ folgt dadurch, dafs einerseits die Cylinder durch Stirnräder α α1 α? mit einander in Verbindung stehen, gleichzeitig aber durch Riemen- oder Bandleitungstrieb von der Unterseite der Maschine her in Umdrehung versetzt werden, indem ein Stirnrad in den Zahnkranz am mittleren oder am untersten Trockencylinder eingreift.
Die Anordnung der Spannvorrichtung BB1 B2 zwischen den. Trockencylindergruppen ist aus Fig. 2 ersichtlich; die Trockencylinder können ganz nach Bedarf mit Dampf oder Heifsluft geheizt werden.
Die als Stapel vor dem linken Ende der Spann- und Trockenmaschine liegende, zu spannende und zu trocknende Waare wird zunächst durch an den Scheiben der Spannvorrichtung vorgesehene Klammern erfafst und gestreckt, um dann vorgestreckt durch die erste Gruppe der Trockencylinder A hindurchzugehen und von letzteren vorgetrocknet zu werden. Die so vorgetrocknete Waare wird dann von den Klammern am Umfange der Scheiben der zweiten Spannvorrichtung -B1 erfafst und einer zweiten Streckung unter-
worfen. Von B1 gelangt die zweimal gestreckte Waare nach der zweiten Trockencylindergruppe A1, um der zweiten Trocknung unterworfen zu werden. Eine dritte Spannung erleidet die Waare durch die Spannvorrichtung B2, welche zwischen den Trockencylindergruppen A1 und A- liegt und die Waare auf die gewünschte endgültige Breite streckt. Eine letzte Trocknung erleidet die Waare bei ihrem Durchgange durch die letzte Trockencylindergruppe A'2 und wird dann vollständig getrocknet und gespannt auf den Waarenbaum C aufgewickelt.
Man kann auch die Zahl der Spannvorrichtungen zwischen den einzelnen Trockencylindergruppen je nach der verschiedenen Beschaffenheit der WTaare vermehren.
Die die Spannvorrichtungen bildenden schräg gestellten Scheiben mit den an ihrem Umfange versehenen Klammern zum Erfassen der Saalleiste der Waare können entweder bei ihrer Umdrehung ausgeschwungen oder einfach nur in Umdrehung versetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Spannen und Trocknen von Geweben, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen je zwei aus über und neben einander liegenden Trockencylindern gebildeten Trockenvorrichtungen (A A1 A2J in Umdrehung und gleichzeitige Ausschwingung versetzte Spannscheiben (BB1B'2) eingesetzt sind, welche die Waare nach Mafsgabe ihres zunehmenden Austrocknens allmälig zunehmend weiter spannen, zum Zweck der Erzielung einer durch die Trocknung in ihrer Breite nicht einlaufenden Waare.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT102702D Active DE102702C (de)

Publications (1)

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DE102702C true DE102702C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT102702D Active DE102702C (de)

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DE (1) DE102702C (de)

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