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DE1026861B - Verfahren zur Fehlerortsbestimmung auf Leitungen nach der Impuls- oder Spannungssprung-Reflexionsmethode - Google Patents

Verfahren zur Fehlerortsbestimmung auf Leitungen nach der Impuls- oder Spannungssprung-Reflexionsmethode

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Publication number
DE1026861B
DE1026861B DEK22709A DEK0022709A DE1026861B DE 1026861 B DE1026861 B DE 1026861B DE K22709 A DEK22709 A DE K22709A DE K0022709 A DEK0022709 A DE K0022709A DE 1026861 B DE1026861 B DE 1026861B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulse
frequency
mother
generator
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK22709A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Werner Kroebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kieler Howaldtswerke AG
Original Assignee
Kieler Howaldtswerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kieler Howaldtswerke AG filed Critical Kieler Howaldtswerke AG
Priority to DEK22709A priority Critical patent/DE1026861B/de
Publication of DE1026861B publication Critical patent/DE1026861B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/08Locating faults in cables, transmission lines, or networks
    • G01R31/11Locating faults in cables, transmission lines, or networks using pulse reflection methods

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Phase Differences (AREA)

Description

  • Verfahren zur Fehlerortsbestimmung auf Leitungen nach der Impuls- oder Spannungssprung-Reflexionsmethode In den letzten Jahren sind eine Reihe von Schaltungen mit Oszillographengeräten bekanntgeworden, mit denen es möglich ist, nach der Impuls- oder Spannungssprung-Reflexionsmethode Echlerortungen an Kabeln und Leitungen vorzunehmen. Dabei ging man davon aus, kurzzeitige periodische Impulse zu erzeugen, die von einem möglichst frequenzkonstanten Generator synchronisiert werden. Die Forderung hoher Freqnenzkonstanz ist dabei wichtig, weil zur genügend genauen Febleroftshestimmung der Zeitabstand zwischen den periodisch auf die Leitung übertragenen Primärimpulsen und den rückkehrenden Echoimpul sen wegen der hohen Ausbreitungsgeschwindigkeit elektrischer Wellen sehr genau bestimmt werden muß. Da die Fehlerentfernungen viele Kilometer betragen können, kommt eine niedrige Impulsfolgefreqnenz der Primärimpulse von etwa 500 bis 1000 Hz zur Anwendung. Da andererseits für eine genügend genaue Fehlerortsbestimmung der Zeital>sta.n.d der Echos vom Primärimpuls bis auf etwa 1 10-8 Sekunden bestimmt werden muß, ist eine große Zeitdehnung der Zeitacllse erforderlich. Andererseits verlangt eine ausreichend genaue Fehlerortsbestimmung auch den Zeitabstand der Echos vom Primärimpuls auf etwa 1 10-8 Sekunden bzw. noch eine Zehnerpotenz exakter genau zu messen. Das erfolgt oszillographisch mit Braunschen Röhren und erfordert zeitliche Auflösungen von etwa 0,5 bis 1 10-8 Sekunden oder eine Zehnerpotenz mellr pro mm geschriehener Zeitkoordinate. Wegen des begrenzten Schirmdurchmessers einer Braunschen Röhre bedeutet dies, daß auf dem Schirm des Rohres im allgemeinen nur Zeitbereliche für 1 bis 2 Fsec unterzubringen sind.
  • Da der Zeitabstand des Primärimpulses von seinen Echos demgegenüber viele 100 Fsec betragen kann, ist es notwendig, den auf dem Schirmbild sichtbaren Zeitbereichausschnitt von etwa 1 bis 2 Fsec gegenüber dem Primärimpuls mit einer Genauigkeit verschiebbar zu machen, die etwa 1 10-8 Sekunden oder weniger oft nicht unterschreiten darf. Für die Lösung dieser Aufgabe gibt es einige bekannte Verfahren. Bei der einen Gruppe von diesen wird aus der Wechselspannung eines Mutteroszillators hoher Frequenzkonstanz, der die Zeitfolge der Primärspule stabilisiert, durch Synchronisation über einen geeichten Phasenschieber ein Ablenkgenerator im Gleichlauf gehalten, dessen Kippfrequenz dann der Impulsfrequenz der Sendeimpulse entspricht und von dem nur der Aufwärts-oder Abwärtsspannungsverlauf hell getastet und damit für die Zeitachsenschreibung ausgenutzt wird.
  • Andere Verfahren verwenden an Stelle des Phasenschiebers eine Polarkoordinatenaufzeichnung zur Zeitmessung, indem aus der Impulsfrequenz eine Oberwelle ausgesiebt wird, mit welcher Ablenkspannungen für eine polare Aufzeichnung in Spiralform oder für eine Mehrzeilendarstellung der Zeitkoordinate gewonnen werden.
  • Bei einem anderen Verfahren werden zunächst aus einer Impulsfolge, die einerseits die Zeitablenkspannung für die Erzeugung einer Zeitbasis synchronisiert, andererseits mittels Phasenschieber eine gegenüber der ersten Impulsfolge zeitlich beliebig verschiebbare zweite Impulsfolge der gleichen Frequenz gewonnen.
  • Zu dieser zweiten Impulsfolge wird zum Zwecke der Unwirksammachung von Ungenauigkeiten des verwendeten Phasenschiehers eine zu dieser Folge höherfrequente synchrone dritte Impulsfolge so überlagert, daß jeweils nur ein durch Überlagerung mit der zweiten Impulsfolge ausgezeichneter Impuls der dritten höherfrequenten Folge aussortiert und für die Synchronisierung eines Sendeimpulses verwendet wird. Bei dielsem Verfahren dient ein höherfrequenter Muttergenerator jedoch lediglich dazu, um zwischen verschieden frequenten Impuisfolgen durch Ableitung aus einem gemeinsa.men Muttergenerator einen Synchronismus zu erreichen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung gestattet demgegenüber, unter Beibehaltung einer hohen Zeitdehnung von mindestens 0,5 bis 1 10-8 sec/mm geschriebener Zeitachse, einen sichtbaren Zeitbereich unter Einhaltung der gleichen Meßgenauigkeit gegenüber dem Primärimpuls um beliebige Zeitabstände zu verschieben, die ihrerseits im allgemeinen selbst nicht auf dem Schirmbild der verwendeten Braunschen Röhre zur Darstellung kommen, wobei also nur die zeitliche Umgebung irgendeines in beliebigem Zeitabstand vom Primärimpuls vorhandenen Echos mit großer Zeitdehnung auf dem Schirm der Braunschen R ohre zur Darstellung gebracht wird.
  • Dies wird bei einem Verfahren zur Fehlerortsbestimmung auf Leitungen nach der Impuls- oder Spannungssprung-Reflexionsmethode, bei dem das Meß ergebnis auf einem Kathodenstrahioszillographen dargestellt wird, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Frequenz der primären Sendeimpulsfolge durch Frequenzteilung aus derjenigen einer Wechselspannung eines Muttergenerators gewonnen wird, die den Ablenkgenerator synchronisiert oder aus der zwei um 900 in der Phase verschobene Wechselspannungen für die Erzeugung eines Kreisdiagramms geleitet werden.
  • Die hohe Zeitmeßgenauigkeit, die das Verfahren zuläßt, ist durch folgende Schaltungsweise bedingt: Ausgehend von einem Muttergenerator M (s. Abb. 1) mit der Frequenz VM (etwa 200 KBz) wird mittels zweier Phasenschieber Ph1 und Ph11 der Kathodenstrahl einer Braunschen Röhre in bekannter Weise so gesteuert, daß der entstehende Leuchtpunkt auf dem Schirm eine Kreisbahn durchläuft. Von der Wechselspannung des einen Phasenschiebers Ph11 in Abb. 1 wird dann, gegebenenfalls iiber einen Impulsverstärker IV, ein Frequenzteiler FT synchronisiert, der an seinem Ausgang eine phasenstarr an die Wechselspannung des Muttergenerators gebundene sekundäre Impulsfrequenz zur Synchronisation eines Sendeimpulsgebers SJ liefert. Dessen Impulse werden in bekannter Weise an ein Kabel geleitet. Die im Kabel zurück-Iaufenden Echos gelangen dann gegebenenfalls über einen Verstärker V an den polar ablenkenden Zylinderkondensator Pz der Polarkoordinatenröhre Br. Um die mit einem derartigen Verfahren verbundenen Vieldeutigkeiten in der Zeitmessung auszuschalten, wird mit der zur Synchronisation des Sendeimpulses dienenden sekundären Impulsfolge ein Sägezahngenerator SG synchronisiert. Damit der zeitliche Anfang dieser Impulse vor dem des Sendeimpulses zu liegen kommt, wird aus der sekundären Impulsfolge des Frequenzteilers zur Synchronisation des Sägezahngenerators die zeitlich erste ImpuIsflanke verwendet und für den Sendeimpulsgeber die zeitlich nachfolgende Impulsflanke. Gemäß der Abb. 2 liegt dann für jede Wiederholungsperiode der Sägezahnbeginn beispielsweise an dem Anfang der in Abb. 2 dargestellten Zeitkoordinate, während der Sendeimpuls um einen festen Zeitabstand A r verschoben ist. Um die Mehrdeutigkeit in der Zeitmessung zu beseitigen, wird nun aus der ansteigenden Sägezahnspannung mittels bekannter Abschneideschaltungen (s. Abb. 1) eine weitere in. beliebig einregelbarem Zeitabstand dt vom Sendeimpuls stehende Impulsfolge gewonnen. Mit ihr wird ein Multivibrator Mu synchronisiert, der für einen Zeitbereich A T eine Helltastspannung für den Kathodenstrahl der Braunschen Röhre liefert. X T wird zweckmäßig etwa gleich der Periodendauer der Mutterfrequenz gewählt, vorzugsweise etwas geringer oder etwas größer, als dieser Periodendauer entspricht, damit eine Marke rung auf dem Kreisumlauf entsteht. Wird dann das Regelglied R in Abb. 1, durch das der Wert von dt festgelegt ist, geeicht, was nur eine geringe Eichgenauigkeit erfordert, da mit ihm nur die Vieldeutigkeit des Kreisumlaufes zu beseitigen ist, kann. der Zeitabstand eines Echos eindeutig und mit einer Meßgenauigkeit ermittelt werden, die der Zeitauflösung des mit der Mutterfrequenz erfolgenden Kreisumlaufes des Kathodenstrahls entspricht.
  • Um die zeitliche Lage des Sendeimpulses auf dem Kreisumlauf zu markieren, wird aus dem Frequenzteiler auch noch. ein Helltastimpuls entnommen, der einen kleinen Zeitbereich um den Sendeimpuls herum durch Helltastung auf der Braunschen Röhre sichtbar macht (Abb. 1 Heiltastimpuis für Primärimpuls zum Wehneltzylinder). Die Messung des Zeitabstandes eines Echos vom Sendeimpuls erfolgt dann gemäß Abb. 3 durch eine Winkelmessung a, die gegebenenfalls an einer Gradskala SK abgelesen werden kann.
  • In Abb. 3 bedeutet dabei RJ den Reflexionsimpuls bzw. den Echoimpuls und SJ den durch die Helltastung aus FT abgeleiteten, stets sichtbaren Sendeimpuls. Inwieweit zu dem Wert von a dann x ganzzahlige Vielfache der Periodendauer der Mutterfrequenz hinzuzuaddieren sind, ergibt sich aus der für die Sichtbarmachung des Echos erforderlich gewesenen Regel einstellung des geeichten Reglers R der Abb. 1, d. h. aus dem Wert von d t der Abb. 2.
  • An Stelle des vom Multivibrator Mn erzeugten Helltastimpulses, der mit der Sendeimpulsfolge vorzugsweise während einer Zeitdauer dT (s. Abb. 2) gleich etwa der Periodendauer der Mutterfrequenz den Kathodenstrahl auftastet, kann man auch den Kathodenstrahlumlauf mit Hilfe einer Teilspannung des Sägezahnspannungsgenerators SG über ein Potentiometer Po in eine Spirale verwandeln. Dies geschieht gemäß Abb. 1 durch Betätigung des Schalters Sch.
  • Das beschriebene Meßverfahren kann man prinzipiell statt mit einer Polarkoordinatenröhre auch mit einer üblichen Kathodenstrahlröhre und Erzeugung einer linearen Zeitachse realisieren, wenn geringe Schaltungsänderungen durchgeführt werden. Sie gehen aus der Abb. 4 hervor. In dieser Abbildung bedeutet MG mit der Frequenz VM wieder den Muttergenerator der Abb. 1, an dem über einen Phasenschieber Ph3 der Frequenzteiler FT angeschlossen. ist. SJ-Gen in Abb. 4 ist der Primärimpulsgenerator SJ der Abb. 1, S-Gen in Abb. 4 der Sägespannungserzeuger SG der Abb. 1. Aus ist das Aus- bzw. Abschneideglied A der Abb. 1, Mu der Impulsgenerator, der wie in Abb. 1 den durch das Aus- bzw. Abschneideglied zeitlich verschiebbaren Helltastimpuls der Zeitdauer dT der Abb. 2 liefert. Das in Abb. 1 im Primärimpulsgenerator SJ enthaltene und bekannte Symmetrierglied Sym.-Glied der Abb. 4 für den Kabel- und Verstärkeranschluß ist in Abb. 4 gesondert herausgezeichnet.
  • Der Verstärker V ist der gleiche wie in Abb. 1. Die Zuleitung vom FrequenzteilerFT zum Wehneltzylinder liefert ebenso wie in Abb. 1 den Helltastimpuls für den ständig sichtbar zu machenden Primärimpuls.
  • Zum Unterschied von Abb. 1 führt vom Muttergenerator MG ein Anschluß zu einem um etwa 3600 in der Phase verschiebbaren Phasenschieber Ph4, dem ein Synchronisierimpulsgeber SSsnImp der Frequenz VM nachfolgt. An ihn ist ein Sägezahugenerator S-Gen angeschlossen, der mit einer Impulsfolge der Frequenz VM synchron,isiert wird und der die Ablenkspannung für eine normale Kathodenstrahlröhre in üblicher Weise liefert. Die durch diese Ablenkspannung erzeugte Zeitbasis auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre ist Zeitbasis für das anzuwendende Meßverfahren.
  • Wie die Abb. 6 zur Erläuterung zeigt, bestehen bestimmte Zeitbeziehungen zwischen dem Beginn der Zeitachse auf dem Schirmbild der Braunschen Röhre, dem Primärimpuls und dem Reflexionsimpuls.
  • Einen durch das Meßobjekt bedingten festen Zeitabstand etwa gleich t in Abb. 6, a hat zunächst der Primärimpuls Pl vom Relexionsimpuis RJ. Zu diesem dadurch gegebenen Zeitintervall möge die Sägezahnspannung der Frequenz VM, wie in Abb. 6, b dargestellt, liegen. Danach fiele der Primärimpuls PJ zeitlich mit dem Anfang des Sägezahnspannungsanstiegs zusammen, während der Refiexionsimpuls RJ an eine Stelle B zu liegen käme, was auf der Zeitbasis des Leuchtschirmbildes der Länge 1 (s. Abb. 6, d) einen Re flexionsimpuls RJ bei B und einen Primärimpuls Pl bei A ergäbe. Die zwischen PJ und RJ liegenden Vielfachen der Sägezahnspannungsperiode ergeben sich aus der Sägezahnspannung der Frequenz Vp (s. Abb. 6, c), aus der Einstellung von zl t (s. auch Abb. 2), während dT ebenso wie in Abb. 2 die Zeitdauer des Helltastimpulses bedeutet, die durch Mu festgelegt ist. Um nun die zusätzliche Zeitdifferenz zwischen den Punkten 1 und B der Abb. 6, d genau messen zu können, ist es zweckmäßig, auf dem Röhrenschirm eine Marke St (s. Abb. 6, d") anzubringen und den Primärimpuls PJ durch Betätigen des Phasenschiebers Ph3. der eine Zeitverschiebung gegenüber der Mellbasis um d t" erlauben möge, auf diese Marke St einzustellen. RJ fällt dann außerhalb des Zeitintervalls 1 T. Mit Hilfe des Phasenschiebers Ph4 kann man nunmehr den Keflexionsimpuls RI, wie Abb. 6. d' zeigt, auf die gleiche Marke einstellen, auf der vorher der Primärimpuls PJ eingestellt worden war. PJ fällt dann außerhalb der Zeitbasis. Die zu dt für die Ermittlung des Zeitabstandes zwischen PJ und RJ hinzuzuaddierende Zeitdifferenz ist also diejenige, die sich aus der Verstellung des Phasenschiebers Ph4 ergibt. Sie kann am Phasenschieber sehr genau abgelesen werden, da er zu einer Wechselspannung der hohen Frequenz vM gehört. Verwendet man zusätzlich einen Summer S als Schalter, der den 8y'iIip in der einen Schaltung (s. Abb. 4) an den Eingang a von Ph4 legt und in der anderen an den Ausgang b, dann erhält man eine Überlagerung der Abb. 6, d' und 6, d" und damit eine Überlagerung von Pf und RJ für die visuelle Betrachtung des Schirmbildes, wodurch eine genaue Messung der Zeitdifferenz zwischen beiden Impulsen außerordentlich erleichtert wird.
  • Zur Gewinnung eines bloßen Übersichtsbildes ist noch ein Schalter Sch in Abb. 4 vorgesehen, der die Ahlenkplattenpaare der Braunschen Röhre für die Zeitbasiserzeugung vom Generator S-Gen der hohen Frequenz VM abschaltet und an die Sägezahnspannung der tiefen Frequenz yp anzuschließen gestattet.
  • Es hat sich bei Messungen, bei denen eine Braunsche Röhre als Anzeigegerät dient, als zweckmäßig erwiesen, die Schaltungen so zu entwickeln, daß die Meßgröße auf einen bestimmten Punkt der Zeitbasis - im Falle einer Polarkoordinatenbeschreibung vorzugsweise auf den untersten Punkt der Kreisperipherie - gebracht wird, wo dann zur Unterstützung der Einstellung eine Marke angebracht wird.
  • Um dies auch für den vorliegenden Fall zu ermöglichen, wird gemäß Abb. 5 vom Punkt A aus ein regelbarer Zwlischenphasenschieber Ph5 und Ph4 eingeschaltet. Durch den Phasenschieber Ph3 kann der Primärimpuls auf die bezeichnete Marke gebracht werden und durch den Phasenschieber Ph4, der eine Phasenschiebung um 3600 erlauben muß, der Echoimpuls. Um beide auf den gleichen Punkt einstellen zu können, ist es daher erforderlich, mittels eines periodischen Schalters 8 mit den Schaltkontakten ci und b abwechselnd den Primärimpuls und dann den Echoimpuls in verschiedenen Zeitlagen gegenüber den Nulldurchgängen derSpannung des Muttergenerators M zu bringen. Von der Wechselspannung der Phasen schieber Ph,e, und Ph4 wird der Frequenzteiler FT synchronisiert.
  • PATENTANSPRtJCHE: 1. Verfahren zur Fehlerortsbestimmung auf Leitungen nach der Impuls- oder Spannungssprung-Refiexionsmethode, bei dem das Meßergebnlis auf einem Kathodenstrahloszillographen dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der primären Sendeimpulsfolge durch Frequenzteilung aus derjenigen einer Wechselspannung eines Muttergenerators gewonnen wird, die den Ablenkgenerator synchronisiert oder aus der zwei um 900 in der Phase verschobene Wechselspannungen für die Erzeugung eines Kreis diagramms gebildet werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der Mehrdeutigkeit der Anzeige aus der Impulsfrequenz des Sendeimpulses, jedoch gegen diesen zeitlich vorverlegt, eine vorzugsweise sägezahnförmige Spannung gewonnen wird, aus der über an sich bekannte Abschneide- und Helltastschaltungen ein Helltastimpuls in einem beliebig einstellbaren Zeitabstand vom Sendeimpuls und mit einer Zeitdauer von fast der Periodendauer der Mutterfrequenz erzeugt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Mutterfrequenz erzeugte Kreisumlauf durch Überlagerung mit der nach Frequenzteilung erhaltenen Sägezahnspannung zu einer Spirale auseinandergezogen wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Mutterfrequenz ein Sägezahngenerator mit gleicher Wiederholungsfrequenz synchronisiert wird, der eine Zeitachse in linearer Erstreckung bei einer üblichen Braunschen Röhre mit hoher und beliebig gewählter Zeitdehnung schreibt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Mutter- und Sägezahugenerator gleicher Kippfrequenz ein geeichter und mit einem Schalter periodisch überbrückbarer Phasenschieber eingeschaltet wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch zwischen Muttergenerator und Frequenzteiler ein geeichter Phasenschieber verwendet wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung eines fjbersichtsbildes eine Teil spannung des Sägezahngenerators, dessen Periodendauer gleich der Sendeimpulsfolge ist, direkt für die Kathodenstrahlablenkung verwendet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: »Elektrotechnik«, 5. Jahrgang (1951), H. 11, S. 493 bis 496; französische Patentschrift Nr. 979 754.
    Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsches Patent Nr. 835 130.
DEK22709A 1954-07-01 1954-07-01 Verfahren zur Fehlerortsbestimmung auf Leitungen nach der Impuls- oder Spannungssprung-Reflexionsmethode Pending DE1026861B (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077781B (de) * 1958-12-19 1960-03-17 Kieler Howaldtswerke Ag Schaltungsanordnung zum oszillographischen Darstellen stufenweise waehlbarer Messabschnitte innerhalb des Wellenzuges einer Impuls-spannung mit fester Impulsfolgefrequenz, insbesondere zur Fehlerortung an Leitungen

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FR979754A (fr) * 1948-01-30 1951-05-02 Thomson Houston Comp Francaise Dispositif de mesure d'intervalle de temps
DE835130C (de) * 1949-06-22 1952-03-27 Dr Werner Kroebel Verfahren zum Messen des Zeitabstandes von elektrischen Impulsen

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