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DE1026440B - Schaltung zum Betrieb einer elektrischen Entladungsroehre fuer sehr kurze elektrische Wellen - Google Patents

Schaltung zum Betrieb einer elektrischen Entladungsroehre fuer sehr kurze elektrische Wellen

Info

Publication number
DE1026440B
DE1026440B DET5744A DET0005744A DE1026440B DE 1026440 B DE1026440 B DE 1026440B DE T5744 A DET5744 A DE T5744A DE T0005744 A DET0005744 A DE T0005744A DE 1026440 B DE1026440 B DE 1026440B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement according
electrodes
delay
anode
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET5744A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Lothar Brueck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET5744A priority Critical patent/DE1026440B/de
Publication of DE1026440B publication Critical patent/DE1026440B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/34Travelling-wave tubes; Tubes in which a travelling wave is simulated at spaced gaps
    • H01J25/36Tubes in which an electron stream interacts with a wave travelling along a delay line or equivalent sequence of impedance elements, and without magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • H01J25/38Tubes in which an electron stream interacts with a wave travelling along a delay line or equivalent sequence of impedance elements, and without magnet system producing an H-field crossing the E-field the forward travelling wave being utilised

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

Bekanntlich ist bei sehr hohen Frequenzen der Dichtesteuerung in Elektronenröhren infolge der endlichen Laufzeit der Elektronen eine Grenze gesetzt durch die kleinsten technisch noch ausführbaren Abmessungen in der Röhre. Bisher ist man mit der Dichtesteuerung über 3000 MHz bei technisch noch gut herstellbaren Konstruktionen und 6000 MHz in besonderen Fällen nicht hinausgekommen. Es wird deshalb vielfach im Frequenzgebiet über 3000 MHz die Geschwindigkeitssteuerung angewendet.
Zur Verstärkung sehr breiter Frequenzbänder nach dem Prinzip der Geschwindigkeitssteuerung hat sich vor allem in letzter Zeit eine Anordnung bewährt, bei der eine elektromagnetische Welle mit dem Elektronenstrahl mitläuft. Derartige Anordnungen sind unter dem Namen Lauffeldröhren bekanntgeworden. Bei denselben wird zur Angleichung der Wellengeschwindigkeit an die Elektronengeschwindigkeit eine Verzögerungsleitung in Form einer Wendel oder Kreiskette verwendet, in deren Achsrichtung der Elektronenstrahl verläuft. Um eine gute Bündelung des Elektronenstrahls zu erreichen, ist ein Elektronenlinsensystem notwendig, das verhindern soll, daß Elektronen auf die Verzögerungsleitung auftreffen. Es ist schwierig, große Strahlstromstärken durch die Verzögerungsleitung hindurchzuschicken und somit sehr große Leistung mit Lauffeldröhren nach dem angegebenen Prinzip zu erzeugen.
Durch die französische Patentschrift 967 962 ist eine spezielle Lauffeldröhre bekanntgeworden, bei der die Elektronenströmung quer zur Ausbreitungsrichtung einer auf der Verzögerungsleitung sich fortpflanzenden Welle stattfindet, wodurch im Gegensatz zu den üblichen Lauffeldröhren eine sehr große Elektronenströmung ermöglicht wird und ein Elektronenlinsensystem nicht unbedingt erforderlich ist. Diese spezielle Lauffeldröhre wird im folgenden zur Unterscheidung von den üblichen Lauffeldröhren als quer gesteuerte Lauffeldröhre bezeichnet. Gemäß der französischen Patentschrift werden die dort beschriebenen quer gesteuerten Lauffeldröhren derart betrieben, daß die Elektronen durch ein zusätzliches Magnetfeld oder durch Anlegen eines Bremspotentials an die Anode um die Verzögerungsleitung hin- und herpendeln.
Erfindungsgemäß wird zum Betrieb einer elektrischen Entladungsröhre für sehr kurze elektrische Wellen, bei der im Raum zwischen einer länglichen Anode und einer diese umgebenden Kathode wenigstens eine weitere ebenfalls die Anode umgebende Elektrode vorgesehen ist, die als Verzögerungsleitung ausgebildet ist, eine Schaltung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Betriebsspannungen der Röhrenelektroden derart gewählt sind, daß von der Kathode zur Anode eine Elektronenströmung gerad-Schaltung zum Betrieb
einer elektrischen Entladungsröhre
für sehr kurze elektrische Wellen
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dr. Lothar Brück, Ulm/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
linig ohne Umkehr übergeht, die durch die transversale Feldkomponente von auf der Verzögerungselektrode sich ausbreitenden Wellen derart phasenfokussiert wird, daß sie dichtemoduliert auf die Anode auf trifft.
Die Erfindung umfaßt ferner Weiterbildungen von quer gesteuerten Lauffeldröhren, die in der erfindungsgemäßen Schaltung betrieben werden und sich gegenüber den bekannten quer gesteuerten Lauffeldröhren durch einfachere elektronenoptische Verhältnisse, größere Ausgangsleistung und höheren Wirkungsgrad auszeichnen.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Abb. 1 zeigt eine quer gesteuerte Lauffeldröhre mit einem als Verzögerungsleitung ausgebildeten wendeiförmigen Gitter. Die Kathode 1 kann entweder aus einem einzigen emittierenden Teil oder aus mehreren derartigen Teilen bestehen, die außerhalb der als Verzögerungsleitung ausgebildeten Elektrode 2 angeordnet sind. Die mechanische Befestigung dieser Elektrode kann beispielsweise mittels Keramikstäbchen oder Glimmerplättchen geschehen, wobei die im Röhrenbau üblichen Mittel anwendbar sind.
Die Verzögerungsleitung ist im vorliegenden Fall als Wendel ausgebildet. Die Enden derselben sind durch den Glaskörper 3 durchgeführt. Über diese Enden erfolgt die Ankopplung. Es sind jedoch auch andere Ankopplungsmethoden anwendbar, beispielsweise kapazitive Ankopplung durch den Röhrenkolben. Über das eine Wendelende 4 wird beispielsweise eine sehr kurze Welle auf die Wendel 2 gebracht. Diese Welle pflanzt sich dann wie auf einer Verzögerungsleitung längs der Wendel fort. Am anderen Ende der Wendel 5 ist ein Verbraucher 6 angeschlossen, der die gesamte dort ankommende Energie der Welle auf-
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koppelt sind, um zu vermeiden, daß Energie vom Ausgang 17 der Röhre zum Eingang 16 durch Kopplung zurückläuft. Um eine geringe Kopplung zwischen den Wendeln zu erhalten, empfiehlt es sich, den Abstand 5 zwischen ihnen möglichst groß zu wählen. Das hat den weiteren Vorteil, daß die Umwandlung der Geschwindigkeitsmodulation in Dichtemodulation im Laufraum zwischen den Wendeln verbessert wird. Um ein phasenrichtiges Zusammenarbeiten der dichtemodu-
nimmt, d. h., die Wendel ist reflexionsfrei abgeschlossen. Die Welle schreitet dabei auf der Verzögerungsleitung mit gegenüber der Lichtgeschwindigkeit geringerer Phasengeschwindigkeit in axialer Richtung der Röhre fort. Die auf der Wendel auftretende Feldverteilung ist dann etwa so, wie in Abb. 1 a gezeigt. Wird nun die Kathode 1 der Röhre zum Emittieren gebracht und der Anode 7 erfindungsgemäß eine so hohe positive Spannung gegenüber der
Kathode gegeben, daß eine Elektronenströmung von io lierten Elektronenströmung mit der auf der Wendel der Kathode 1 zur Anode 7 geradlinig ohne Umkehr 14 angeregten fortschreitenden Welle zu erreichen, ist übergeht, so tritt zwischen den Elektronen des Elek- es vorteilhaft, die Wendeln 2 und 14 so zu bemessen, tronenstromes und den Feldkomponenten der auf der daß die Phasengeschwindigkeit der Welle auf beiden Wendel fortschreitenden Welle eine Wechselwirkung gleich groß ist. Die Wendeln sollen weiterhin mit ein. In der bremsenden Phase des Radialfeldes 15 gleichem Windungssinn zueinander angeordnet sein, werden die Elektronen verlangsamt. Bei einer fort- damit die Elektronen gleiche Feldkonfiguration vorschreitenden Welle längs der Wendel folgt am gleichen
Ort eine beschleunigende Phase, welche die Elektronen derart beschleunigt, daß sie auf ihrem Weg von
finden.
Es ist aber auch eine Anordnung möglich, bei der die Phasengeschwindigkeit der Welle auf der einen
der Kathode zur Anode die vorhergegangenen lang- 20 Wendel mit der Phasengeschwindigkeit einer Har-
sameren Elektronen einholen. Auf diese Weise wird aus der kontinuierlichen Elektronenströmung über die Geschwindigkeitsmodulation eine Dichtemodulation erzeugt. Die Elektronenströmung gibt ihre Wechsel-
monischen dieser auf der anderen Wendel übereinstimmt. Eine solche Anordnung wirkt dann als Frequenzvervielfacher oder -teiler, je nachdem auf welcher Wendel man die Grundwelle fortschreiten läßt. Die
nung, die Elektronengeschwindigkeit festzulegen. Für den Verstärkungsvorgang in der Röhre ist es nicht unbedingt notwendig, daß die Wendel 2 frei von stehenden Wellen ist.
Um eine Beschleunigung und eventuell auch Bündelung der aus der Kathode austretenden Elektronen zu erreichen, kann man in dem Raum zwischen der Wendel und der Kathode Beschleunigungselektroden
stromenergie in dem Raum zwischen der Wendel 2 25 Phasengeschwindigkeit auf einer Wendel ist in be- und der Anode 7 an das Feld der Wendel ab. kannter Weise beeinflußbar, beispielsweise durch Ein-
Die Phasengeschwindigkeit der Welle längs der bringung von Dielektrikum oder durch Änderung Wendel 2 kann man durch die Abmessungen derselben der Steigung der Wendel. Man kann nun zwischen oder durch Einbringen von Dielektrikum in die die Wendeln 2 und 14 noch weitere Wendeln einWendel 2 festlegen. Innerhalb einer gewissen Grenze 30 bauen, die unter Umständen ebenfalls zur Ein- und gestattet die Wahl der Anoden- und der Wendelspan- Auskopplung von Wellen dienen können. Die Wirkungsweise einer solchen Anordnung beruht darauf, daß eine von der Wendel 2 herrührende Dichtemodulation der Elektronenströmung auf einer weiteren in 35 ihrem Strömungsweg befindliche Wendel eine fortschreitende Welle anregt. Eine derartige Anordnung kann dann vorteilhaft sein, wenn die Dichtemodulation der von der Wendel 2 herkommenden Elektronenströmung nicht vollkommen ist, d. h., es sind nicht
und eventuell Bündelungselektroden bekannter Art an- 40 sämtliche Elektronen zu festen Paketen zusammenordnen. Dadurch läßt sich vermeiden, daß Elektronen gedrängt. Durch die zwischengeschalteten Wendeln auf die zur Halterung der Wendel notwendigen Bau- wird die nicht vollkommen dichtemodulierte Elekelemente 12 auftreffen. Auch in dem Raum zwischen tronenströmung weiter moduliert, so daß nach VerWendel 2 und Anode 7 kann eine solche Anordnung lassen der zwischengeschalteten Wendel eine erheblich vorteilhaft sein. Bei einer Anordnung nach Abb. 1 er- 45 mehr dichtemodulierte Elektronenströmung zur gibt sich je nach dem Abstand der Wendel 2 von der nächsten Wendel fließt. Hieraus ergibt sich, daß bei Kathode 1 eine überwiegende Geschwindigkeits- oder
eine überwiegende Dichtemodulation der Elektronenströmung.
Abb. 2 zeigt die erfindungsgemäße Weiterbildung 5°
einer quer gesteuerten Lauffeldröhre. Ordnet man im
Raum zwischen Wendel 2 und Anode 7 eine weitere
Wendel 14 an, so regt eine durch die auf der Wendel 2
fortschreitende Welle dichtemodulierte Elektronenströmung auf der Wendel 14 ebenfalls eine fortschrei- 55 rungsleitung ausbilden. Zweckmäßig wird man die als tende Welle an. Ist die Elektronenströmung nach ihrem Verzögerungsleitung dienende Anode 7 als Kreiskette Durchtritt durch die Wendel 2 zum Teil hauptsächlich ausbilden. Es sind dabei Anordnungen nach Abb. 1 geschwindigkeitsmoduliert, so kann sie sich im Raum und 2 möglich. Auf diese Weise läßt sich eine Wendel zwischen der Wendel 2 und der Wendel 14 in eine einsparen, und es kann durch entsprechende Ausbildichtemodulierte Elektronenströmung in bekannter 6o dung der Kreiskette die schädliche Wirkung von Se-Weise umwandeln. Dieser Raum 15 stellt also eine Art kundärelektronen behoben werden. In Abb. 3 ist eine Laufraum ähnlich wie beim Klystron dar. Man kann derartig ausgebildete Anode dargestellt, eine erfindungsgemäße quer gesteuerte Lauffeldröhre Auch bei Anordnungen nach Abb. 2 und 3 können
auch so aufbauen, daß die Welle außerdem noch längs zusätzliche Beschleunigungselektroden, wie bereits an der Wendel 14 auf die bereits an Hand der Abb. 1 be- 65 Hand von Abb. 1 beschrieben, vorgesehen werden, schriebenen Weise verstärkt wird. Die verstärkte Um das Rauschen bei einer erfindungsgemäß ausEnergie der Welle ist dann an der Wendel 14 ent- gebildeten, quer gesteuerten Lauffeldröhre herabzunehmbar. setzen, erscheint es zweckmäßig, die Wendeln in ge-
Es ist zweckmäßig, die Wendeln 2 und 14 so aus- genseitige Deckung oder in Deckung mit Beschleunizubilden, daß diese möglichst gering miteinander ver- 70 gungselektroden, im Falle der Abb. 3 mit der als
schwachen Energien auf der Wendel 2 mit einer solchen Anordnung von mehreren Wendeln eine große Verstärkung erzielbar ist.
Es ist nicht unbedingt notwendig, die Energie der Welle diesen zwischengeschalteten Wendeln zu entnehmen. Sie können aber auch zur Ankopplung verwendet werden.
Die Anode 7 kann man auch selbst als Verzöge-
Kreiskette ausgebildeten Anode, zu bringen, um ein Aufprallen von Elektronen auf Wendelteile zu vermeiden. Eine negative Vorspannung der Wendel gegenüber der Kathode 1 ist ebenfalls anwendbar, um eine Stromübernahme der Wendel zu vermeiden. Durch Einfügung von Dielektrikum in das Feld der Wendeln mit höherer Phasengeschwindigkeit kann die Phasengeschwindigkeit der Wellen auf den verschiedenen Wendeln einander angepaßt werden.
schrieben, als Überlagerer. Der Vorteil einer derartigen Anordnung liegt darin, daß zur Überlagerung kein gesonderter Oszillator nötig ist.
Ferner ist es möglich, einzelne Elektroden der Röhre gleichzeitig als Röhrensystem für längere Wellen zu benutzen. In Abb. 5 ist zur näheren Erläuterung dieses Erfindungsgedankens eine derartige Anordnung dargestellt. Es handelt sich dabei ebenfalls um eine Mischstufe bzw. einen Frequenzumsetzer,
Die Größe und Richtung der Spannungen zwischen io bei dem die zu überlagernde Frequenz verhältnismäßig der Kathode 1 und den einzelnen anderen Elektroden niedrig (z. B. 1 : 10 bis 1 : 1000) ist. Eine derartige der Röhre ist dadurch festgelegt, daß, wenn die Röhre Anordnung ist möglich, da der von der Kathode 1 zur verstärken soll, die an Hand von Abb. 1 beschriebenen Anode 7 gelangende Elektronenstrom wie bei einer Bedingungen eingehalten werden müssen und daß der normalen Röhre für längere Wellen in seiner Dichte Elektronenstrom von der Kathode zur Anode gelangt. 15 gesteuert werden kann. In der zugehörigen Abbildung Durch entsprechende Bemessung der Laufzeiten läßt ist mit einer erfindungsgemäßen quer gesteuerten Laufsich auch eine dämpfende Wirkung für die auf der feldröhre eine Dreipunktschaltung für die längeren Wendel fortschreitende Welle erreichen. Dies kann Wellen dargestellt. Der Schwingkreis 26 für die beispielsweise dazu dienen, um im Übertragungs- längeren Wellen ist in bekannter Weise angeschlossen, bereich einer mit der Röhre ausgestatteten Anordnung 20 Die Wendel 14 wirkt im vorliegenden Fall als Anode das Schrotrauschen der Röhre selbst zu verringern und ist mit dem Ende 24 des Oszillatorschwingkreises oder um eine bestimmte Welle in dieser Anordnung
zu unterdrücken.
Tn Abb. 4 ist eine Anordnung dargestellt, bei der
für zwei Wendeln (2 und 14) eine Deckung von 25 Gitter (Beschleunigungselektroden) sich im Raum Wendelteilen 18 und 19 bei bestimmten vorgegebenen zwischen Kathode und Anode befinden, ist ein be-Ausbreitungsbedingungen für Wellen auf denselben kannter Röhrentyp für längere Wellen durch eine ererreicht ist. Die Elektronenströmung tritt nur durch
die Segmente 20 und 21 der Wendeln 2 und 14 hindurch, und die notwendige Verzögerung der Welle 30 lassen sich mit einer derartigen Röhre realisieren. Die auf der Wendel 2 wird durch Einbringung von Di- Hochfrequenzenergie der sehr kurzen Welle wird dabei, elektrikum 22 in den nicht von Elektronen durch- wie vorher beschrieben, ein- und ausgekoppelt. Eine strömten Raum 23 erreicht. In diesem Raum können derartige erfindungsgemäße Anordnung erscheint vor auch weitere zur Halterung der einzelnen Röhrenteile allem bei Dezi-Relaisstrecken vorteilhaft, bei denen notwendige mechanische Mittel und gegebenenfalls 35 man bekanntlich die Ausgangsfrequenz um 50 bis elektrische Hilfsmittel angeordnet sein. Die die Ver- 100 MHz gegenüber der Eingangsfrequenz versetzt, zögerungsleitung umgebende Kathode wird dann Bisher wurde immer eine Ankopplungsanordnung
zweckmäßig derart ausgebildet, daß sie nur in be- vorausgesetzt, die nur an die Wendel selbst ankoppelt; stimmten Sektoren längs ihres Umfanges emissions- bei derartigen Anordnungen erzeugt man eine längs fähig ist, nämlich denen, die den Segmenten 20 und 21 40 der Wendel fortschreitende elektromagnetische Welle der Wendeln 2 und 14 gegenüberliegen. dadurch, daß man Teile der Wendel in ein hoch-
Neben Verstärkung und Schwingungsanregung frequentes Feld der gewünschten Welle bringt, bzw. kann eine erfindungsgemäß ausgebildete quer ge- koppelt man die Energie so aus, daß man beispielssteuerte Lauffeldröhre auch zur Mischung zweier Fre- weise Teile der Wendel in eine Hohlrohrleitung quenzen verwendet werden. Speist man in eine Röhre 45 bringt, in der dann diese Teile die Welle anregen, nach Abb. 1 beispielsweise an der Eingangsseite 4 Bei solchen Anordnungen ist es schwierig, sie als
zwei Frequenzen ein, so tritt an der Ausgangsseite 5 ebenso wie bei einer normalen Lauffeldröhre das Mischprodukt auf und kann dort entnommen werden. Die zum Mischvorgang notwendige zweite Hochfrequenzspannung kann aber auch auf andere Elek-
26 verbunden. Die Wendel 2 wirkt als Steuergitter und ist an den Oszillatorschwingkreis 26 an der Stelle 25 angeschlossen. Je nachdem, wieviel Wendeln bzw.
findungsgemäße quer gesteuerte Lauffeldröhre darstellbar. Auch sämtliche bekannten Schaltungsarten
troden angekoppelt werden, beispielsweise in Abb. 2 an die Wendel 14 oder auf mehrere Wendeln gleichzeitig und phasenrichtig. Das Mischprodukt ist bereits immer an der Wendel entnehmbar, an der eine mit beiden Hochfrequenzspannungen modulierte Elektronenströmung vorhanden ist. Sie ist außerdem entnehmbar an jeder in Richtung der Elektronenströmung darauffolgenden Verzögerungsleitung.
Vierpol auszugestalten, welcher nur in den Zug der Leitungen einer üblichen Schaltungsanordnung eingefügt zu werden braucht.
Bei einer erfindungsgemäßen quer gesteuerten Lauffeldröhre ist es im Gegensatz zu bisher bekannten üblichen Ausführungsformen von Lauffeldröhren sehr einfach möglich, diese als Vierpol auszubilden. An Hand von Abb. 2 sei dies näher erläutert.
Erfolgt beispielsweise die Einkopplung der Hochfrequenzenergie zwischen Kathode 1 und Wendel 2 und die Auskopplung zwischen Wendel 14 und Anode 7, so sind für die Welle die gleichen Bedingungen gegeben wie bei Ankopplung nur an die Wendel.
Es ist möglich, um eine erfmdungsgemäße quer ge- 60 Es sind jedoch für Ein- und Auskopplung je zwei Ansteuerte Lauffeldröhre als Oszillator zu betreiben, die Schlüsse geschaffen. Es können auch andere im Wendel dämpfungsarm auszugestalten und am Ausgang nur mit Blindwiderständen abzuschließen. Da
durch treten auf der Wendel stehende Wellen auf, die
Röhrensystem befindliche Elektroden, auch Wendeln, dazu verwendet werden. Man kann die Hochfrequenzenergie an einem Ende der Röhre zwischen zwei
eine Rückkopplung hervorrufen. Durch den außen an- 65 Wendeln ein- und am anderen Ende zwischen den geschlossenen Blindwiderstand und die angelegten gleichen Wendeln auskoppeln. Es ist ferner möglich,
Betriebsspannungen läßt sich die Frequenz bestimmen.
Führt man der Röhre nun eine zu überlagernde Hocfofrequenzspannung in bereits beschriebener Weise zu,
bei einer Anordnung nach Abb. 1 beispielsweise an einem Ende der Röhre zwischen Wendel 2 und Kathode 1 ein- und auf der anderen Seite zwischen
so wirkt eine derartige Anordnung, wie oben be- 70 der gleichen Wendel und Kathode 1 auszukoppeln;
ebenso ist eine Einkopplung zwischen Anode 7 und Wendel 2 auf der einen Seite und eine Auskopplung zwischen Anode 7 und Wendel 2 auf der anderen Seite der Röhre möglich.

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Schaltung zum Betrieb einer elektrischen Entladungsröhre für sehr kurze elektrische Wellen, bei der im Raum zwischen einer länglichen Anode und einer diese umgebenden Kathode wenigstens eine weitere, ebenfalls die Anode umgebende Elektrode vorgesehen ist, die als Verzögerungsleitung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannungen der Röhrenelektroden derart gewählt sind, daß von der Kathode zur Anode eine Elektronenströmung geradlinig ohne Umkehr übergeht, die durch die transversale Feldkomponente von auf der Verzögerungselektrode sich ausbreitenden Wellen derart phasenfokussiert wird, daß sie dichtemoduliert auf die Anode auftrifft.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Raum zwischen der Kathode und der Anode zwei in Flugrichtung der Elektronen aufeinanderfolgende Elektroden vorgesehen sind, die als Verzögerungsleitungen ausgebildet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 mit zwei oder mehr Verzögerungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode als eine der Verzögerungsleitungen ausgebildet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Verzögerungselektroden wendelförmig ausgebildet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Verzögerungselektroden kreiskettenartig ausgebildet ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenströmung so geführt ist, daß sie die Verzögerungselektroden nur in einem oder in mehreren Sektor (en) durchdringt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode nur in bestimmten Sektoren längs ihres Umfanges emissionsfähig ausgebildet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Bündekingselektroden nach Art der Elektronenlinsen vorgesehen sind.
9. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den elektronenfreien Sektoren die zur Halterung der einzelnen Röhrenteile notwendigen mechanischen Mittel und gegebenenfalls elektrische Hilfsmittel angeordnet sind.
10. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Verzögerungselektroden im Raum zwischen Kathode und Anode die Abmessungen der einzelnen Verzögerungselektroden derart gewählt sind, daß die Phasengeschwindigkeit auf ihnen für die Betriebswelle gleich groß oder gleich einer Harmonischen dieser Welle ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung der Phasengeschwindigkeit einer auf einer Verzögerungselektrode sich ausbreitenden Welle im Feldbereich derselben dielektrisches Material mit einer Dielektrizitätskonstante größer als 1 angeordnet ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Verzögerungselektroden diese in radialer Deckung zueinander angeordnet sind.
13. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wendeiförmigen Verzögerungselektroden mit gleichem Windungssinn zueinander angeordnet sind.
14. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Verzögerungselektroden möglichst groß ist.
15. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 in Verwendung als Verstärker, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kathode zunächst gelegene Verzögerungselektrode zur Einkopplung und die der Anode zunächst gelegene Elektrode zur Auskopplung der elektromagnetischen Welle dient.
16. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 in Verwendung als Verstärker, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ankopplung zwei Röhrenelektroden verwendet werden, von denen zumindest eine als Verzögerungsleitung ausgebildet ist.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Röhrenelektrode dem Einkopplungs- und dem Auskopplungskreis gemeinsam ist.
18. Anordnung nach Anspruch 1 in Verwendung als selbsterregter Oszillator, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens eine der Verzögerungselek troden ein Scheinwiderstand angeschaltet ist, der zumindest einen Teil der auf der Verzögerungselektrode fortschreitenden Welle reflektiert.
19. Anordnung nach Anspruch 1 in Verwendung zur Modulation oder Mischung zweier Hochfrequenzspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß an eine der Verzögerungselektroden der Röhre die beiden Hochfrequenzspannungen eingekoppelt werden und daß das Mischprodukt an dem entgegengesetzten Ende derselben Elektrode oder einer weiteren in Richtung der Elektronenströmung darauffolgenden Elektrode ausgekoppelt wird.
20. Anordnung nach Anspruch 1 in Verwendung als Modulations- oder Überlagerungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß an eine der Verzögerungselektroden zum Zwecke der Selbsterregung eine reflektierende Abschlußimpedanz angeschaltet ist und daß an diese Verzögerungselektrode oder eine in Richtung der Elektronenströmung darauffolgende die zweite zur Mischung oder Modulation erforderliche Hochfrequenzspannung eingekoppelt wird und daß das Mischprodukt an derjenigen der beiden Elektroden entnommen wird, welche der Anode am nächsten liegt oder an einer in Richtung der Elektronenströmung darauffolgenden Elektrode.
21. Anordnung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsröhre zugleich in einer Schaltung für längere Wellen betrieben wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 827 660, 814 490; französische Patentschriften Nr. 974 996, 967 962.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 910/333 3.58
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FR967962A (fr) * 1948-06-12 1950-11-16 Csf Tube électronique destiné de préférence à l'amplification d'ondes électriques ultracourtes
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