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DE1026007B - Innerhalb einer elektrischen Entladungsroehre angeordnetes Getter - Google Patents

Innerhalb einer elektrischen Entladungsroehre angeordnetes Getter

Info

Publication number
DE1026007B
DE1026007B DET12081A DET0012081A DE1026007B DE 1026007 B DE1026007 B DE 1026007B DE T12081 A DET12081 A DE T12081A DE T0012081 A DET0012081 A DE T0012081A DE 1026007 B DE1026007 B DE 1026007B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
getter
heating element
cathode
capacitor
heating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET12081A
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET12081A priority Critical patent/DE1026007B/de
Priority to GB741357A priority patent/GB800499A/en
Publication of DE1026007B publication Critical patent/DE1026007B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/14Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J7/18Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering
    • H01J7/186Getter supports

Landscapes

  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein innerhalb einer elektrischen Entladungsrohre angeordnetes Getter, dessen Träger aus einem mittels Hochfrequenzstrom beheizbaren, parallel zum Kathodenheizelement geschalteten Getterhei'z eiern ent besteht, insbesondere für eine im Bereich sehr kurzer Wellen zu betreibende Elektronenröhre.
Es ist bekannt, das Getter einer Röhre mit Glaskolben von außen mittels eines Hochfrequenzfeldes zu erhitzen uind auf diese Weise die Getterpille zu verdampfen. Diese Gettermethode ist nur anwendbar, wenn die Getterpille so angebracht werden kann, daß sie durch keine Metallteile abgeschirmt wird, also hauptsächlich bei· Glaskolbenröhren.
Es ist weiter bekannt, die Getterpille in der Nähe der Kathode anzubringen und die Kathode dann kurzzeitig zu überheizen, wodurch die Getterpille verdampft wird. Bei dieser Anordnung besteht die Gefahr, daß der Kathodenheizer durchbrennt. Außerdem wird sich ein Teil des Getterspiegels auf den Elektroden niederschlagen, was den Röhrenbetrieb ungünstig beeinflußt.
Es ist weiter bekannt, bei älteren größeren Ganzmetallröhren die Getterpille im oberen Teil der Röhre anzubringen und sie mittels eines Brenners von außen her zu verdampfen. Diese Methode ist bei den heutigen Röhren infolge der kleinen Abmessung nicht mehr durchzuführen.
Es ist waiter bekannt, die Getterpille auf einer gesonderten Heizspirale, die parallel zum Kathodenheizer geschaltet ist, anzubringen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß über die ganze Lebenszeit der Röhre der Getterheizer mitgeheizt wird, auch dann, wenn die Getterpille schon längst verdampft ist. Das bedeutet erhöhte Heizstromaufnahme und damit Wirkungsgradverschleehterung.
Es ist weiterhin bekannt, die Getterpille an einem gesonderten Heizer anzubringen, von. dem mindestens eine Zuführung gesondert aus der Röhre herausgeführt wird. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die zusätzliche Herausführang des Getterheizanschlusses einen gesonderten Sockelstift benötigt. Da man bei den heutigen Röhren kleinster Ausmaße kaum genug Platz zur Unterbringung der Elektrodenanschlüsse zur Verfügung hat, bringt diese Anordnung fertigungstechnisch· große Schwierigkeiten mit sich.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird bei einem innerhalb einer elektrischen Entladungsröhre angeordneten Getter, dessen Träger aus einem mittels Hochfrequenzstrom beheizbaren·, parallel zum Kathodenelement geschalteten Getterheizalement besteht, gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß zur Vermeidung einer Beheizung des Gettarheizelements durch den dem Kathodenheizelement zugeführten Heizstrom in
Innerhalb einer elektrischen
Entladungsröhre angeordnetes Getter
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Arno Müller, Ulm/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
den das Getter heizelement enthaltenden Stromkreis ein Kondensator eingeschaltet ist.
Diese Anordnung hat gegenüber allen bisher bekannten Anordnungen wesentliche Vorteile. Es werden keine gesonderten Zuführungen benötigt, also kein Platz durch zusätzliche Sockelstifte verbraucht. Weiterhin benötigt diese Anordnung keine zusätzliche Leistung während des Betriebes. Außerdem ist durch die erfindungsgemäße Anordnung die Möglichkeit gegeben, das Getter zu jedem beliebigen Zeitpunkt abzuschießen.
Die Wendel des Getterheizelementes ist bezüglich ihrer Induktivität derart bemessen, daß sie gegenüber der Kathodenheizwendel eine niedrigere Induktivität besitzt, so daß der Hochfrequenzstrom fast ausschließlich durch den Getterheizkreis fließt, während die Kathodenheizwendel als Hochfrequenzdrossel wirkt. Es genügt aber auch eine solche Dimensionierung, daß die Hochfrequienzstromverteilung auf die beiden Heizkreise derart erfolgt, daß die Stromaufnahme des Getterheizkreises ausreicht, um das Getter abzuschießen, ohne daß die zulässige Stromaufnahme der Kathodenheizwendel überschritten wird. Auch ist eine derartige Dimensionierung der Getterheizwendel denkbar, daß diese zusammen mit dem Kondensator einen Serienresonanzkreis für die zugeführte Hochfrequenz bildet. Man benötigt bei diesem Verfahren keine besonderen Zuführungen für den durch den Getterträger zu schickenden Strom, sondern kann bierfür die normalen Kathodenheizfadenzuführungen der Röhre benutzen.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
709 909/325
In der Zeichnung ist in Fig. 1 der Aufbau einer Dezimeterwellenröhre dargestellt, worin 1 die innere Kathodientieizwendelzuführung, 2 die äußere Kathodenhülise, die gleichzeitig die zweite Kathodenheizwendelzuführung bildet, 10 den äußeren Kathodenzylinder, 9 den inneren Kathodenzylinder, 8 die Kathodenheizwendel, 5 das Getterheizelement, 7 den inneren Kondensatorbelag, 6 die isolierende Zwischenschicht, 3 die Getterschutzscheibe, 4 den Gitterzylinder mit zugehörigem Gitterträger, 11 die Anode, 12 den Pumpenstengel bedeutet.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des inneren Kondensatorbelages 7, der aus Nickelblech von 0,15 mm Stärke besteht. Dieser Innenzylinder ist, mit einer als Vakuumkitt bekannten Isoliermasse bepastet, in den äußeren Kathodenzylinder eingebracht. Der innere Kondensatorbelag 7 und die äußere Kathodenhülse 2 bilden in Verbindung mit der isolierenden Zwischenschicht 6 den in der Schaltung (Fig. 3) dargestellten Kondensator 13. Der Vakuumkitt erhärtet bei Temperaturen von 150 bis 200° C. Das Getterheizelement besteht aus einer Wolframwendel von sechs Windungen, Innendurchmesser 1,16 mm und 2 mm Länge, Drahtdurchmesser 111 μ, Wendelsteigung eine Drahtstärke. Die Wendel wurde vor dem Einbau mit Aluminiumoxyd überzogen und in das Innere die Gettersubstanz eingebracht. Die Kondensatorkapazität beträgt etwa 20 bis. 30 pF. Die Induktivität der Kathodenheizwendel beträgt 0,3 μΗ. Als Hochfrequenzgenerator zur Beheizung der Getterheizwendel dient der gleichzeitig für die Prüfung der Röhre benötigte Prüfsender, der eine Hochfrequenz von etwa 1800 MHz. erzeugt. Es kann jedoch, auch eine andere Frequenz gewählt werden. Zur Getterung wird nun die Röhre mit ihrem Kathodenfuß auf ein besonders angepaßtes Ausköppelstück des Prüfsenders gesteckt und der Siender abgestimmt. An Hand der Anzeige des Hochfrequenzstromes läßt sich der Fortgang der Getterung kontrollieren.
Die angegebenen Dimensionierungen stellen nur ein Ausführuingsbeispiel dar. Die Ausführungsform der Getteranordnung, des Kondiensators und- der anderen erwähnten Teile richtet sich nach der jeweiligen Art der Röhre, dem Aufbau, der Induktivität ihrer Kathödenheizwendel, der Lage der Zuführungen und den Hochfrequenzverlusten in der Gettersubstanz. So kann z. B. das Getterheizelement auch aus einem Metallbändchen bestehen, auf das die Gettersubstanz auf-
gebracht ist. Auch die Anordnung des Kondensators kann nach Bedarf geändert werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Innerhalb einer elektrischen Entladungsröhre angeordnetes Getter, dessen Träger aus einem mittels Hochfrequenzstrom beheizbaren, parallel zum Kathodenheizelement geschalteten Getterheizelement besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer Beheizung des Getterheizelementes (5) durch den dem Kathodenheizelement (8) zugeführten Heizstrom in den das Getterheizelement (5) enthaltenden Stromkreis ein Kondensator (13) eingeschaltet ist.
2. Getter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kathodenheizelement und das Getterheizelement derart ausgebildet sind, daß das Kathodenheizelement eine höhere Induktivität als das Getterheizelement besitzt.
3. Getter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getterheizelement und der Kondensator derart ausgebildet sind, daß beide zusammen einen Serienresonanzkreis für den zugeführten Hochfrequenzstrom darstellen.
4. Getter nach Anspruch 1 bis 3, eine Elektronenröhre für sehr kurze Wellen betreffend, dadurch gekennzeichnet, daß das Getter innerhalb der als Hülse ausgebildeten Kathodenzuleitung untergebracht ist.
5. Getter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator aus der Kathodenzuleitungshülse einerseits und einem darin koaxial, isoliert angebrachten Metallbelag andererseits gebildet ist.
6. Getter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Metallbelag des Kondensators unter Zwischenfügen eines elektrisch isolierenden Kittes, insbesondere A^akuumkittes, in dem Kathodenzuleitungsrohr angebracht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 551 532, 699 204, 940179;
Getterstoffe und ihre Anwendung in der Hochvakuumtechnik von Martin Littmann, Leipzig, 1938, S. 43, 57, 61.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 909/325 3.58
DET12081A 1956-04-09 1956-04-09 Innerhalb einer elektrischen Entladungsroehre angeordnetes Getter Pending DE1026007B (de)

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DET12081A DE1026007B (de) 1956-04-09 1956-04-09 Innerhalb einer elektrischen Entladungsroehre angeordnetes Getter
GB741357A GB800499A (en) 1956-04-09 1957-03-06 Improvements in or relating to gettering arrangements

Applications Claiming Priority (1)

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DET12081A DE1026007B (de) 1956-04-09 1956-04-09 Innerhalb einer elektrischen Entladungsroehre angeordnetes Getter

Publications (1)

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DE1026007B true DE1026007B (de) 1958-03-13

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Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2004531042A (ja) * 2001-06-27 2004-10-07 コーニンクレッカ フィリップス エレクトロニクス エヌ ヴィ 真空管のゲッタ材料を蒸発させるための方法及びその装置

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DE551532C (de) * 1928-12-15 1932-06-02 Philips Nv Elektrische Gluehkathodenentladungsroehre
DE699204C (de) * 1935-03-21 1940-11-25 C H F Mueller Akt Ges
DE940179C (de) * 1951-07-09 1956-03-15 English Electric Valve Co Ltd Wasserstoffgefuellte gittergesteuerte Gluehkathodenroehre

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Publication number Publication date
GB800499A (en) 1958-08-27

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