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Die Erfindung betrifft einen Türflügel, eine Feuerschutztür und ein Herstellverfahren hierfür.
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Die
DE 199 33 410 A1 offenbart eine Brandschutztür mit einem Türblatt, das einen aus mehreren Profilen gebildeten Rahmen aufweist, an dem zwei durch die Profile beabstandete Glasscheiben angebracht sind. Die beiden Glasscheiben reichen jeweils nahezu bis an den Rand des Türblattes und weisen im Randbereich eine Teilemailierung auf. Die Emaillierung der Glasscheiben ist über eine bestimmte Breitfläche vorgesehen, so dass die Profile von der Emailierung abgedeckt sind. So kann ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild erzeugt werden. Zwischen den beiden Glasscheiben ist ein transparentes Brandschutzmittel, wie beispielsweise ein Brandschutzgel, oder eine Brandschutzscheibe eingebracht. Bei den Glasscheiben kann es sich um Einscheibensicherheitsglas handeln. Zur Befestigung der Glasscheiben weist das Türblatt an den Rahmenprofilen die Ränder der Glasscheibe einfassend umfassende Profilvorsprünge auf, die die Glasscheiben sichern. Eine vergleichbare Brandschutztür ist in der
DE 199 33 406 A1 offenbart, wobei stets eine Brandschutzglasscheibe im Zwischenraum zwischen den äußeren Glasscheiben vorgesehen ist.
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Die
DE 195 09 206 A1 offenbart einen Flügel für Fenster oder Türen mit einem Flügelrahmen, der zugleich als Abstandshalter für zwei Scheiben fungiert. Die Scheiben sind an dem Abstandshalter mittels einer Klebemasse angeklebt. Die Klebemasse weist eine sehr hohe Dampfdichtigkeit auf. In eine Hohlkammer des Abstandshalterprofils ist ein Trockenmittel eingefüllt.
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Ferner offenbart die
DE 295 07 176 U1 eine rahmenlose Glastür, mit zwei parallelen, zueinander beabstandeten Glasscheiben und einem am Außenbereich der Glasscheiben umlaufenden Abstandsprofil, welches den zwischen den Glasscheiben angeordneten Innenraum dicht umschließen. Die Glasscheiben können kraft- und formschlüssig mit dem Abstandsprofil verklebt werden. Der dicht abgeschlossene Innenraum dient der Wärme- und Geräuschdämmung und kann mit trockener Luft oder einem geeigneten Gas befüllt werden. Ferner kann in dem Zwischenraum zwischen den Scheiben ein Türschloss so eingebaut werden, dass der Türflügel keine vorstehenden Schlossteile aufweist. Hierdurch ergibt sich ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild. Die Glasscheiben können als Einscheibensicherheitsglas oder als Verbundssicherheitsglas ausgebildet sein. Zudem können die Glasscheiben mit einem Dekor, beispielsweise mit einem Siebdruck oder einer Ätzung, versehen werden. Beispielsweise kann ein Dekor rahmenartig umlaufend an der Glastür angebracht sein, um den Befestigungsbereich der Bänder und des Türschlosses zu verdecken.
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Ziel der Erfindung ist es, eine Tür mit einem optisch ansprechenden Aussehen zu schaffen. Dabei soll der Türflügel auch als Feuerschutztürflügel ausgebildet und einfacher herstellbar sein.
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Dieses Ziel wird durch einen Türflügel mit den Merkmalen des beigefügten unabhängigen Hauptanspruches erreicht.
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Eine Tür mit einem solchen Türflügel sowie ein Herstellverfahren hierfür sind in den Nebenansprüchen angegeben.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die Glasscheibe wird erfindungsgemäß auf eine bereits bestehende Feuerschutzkonstruktion aufgesetzt. Die Feuerschutzfunktion wird dann durch den darunter befindlichen Türflügel übernommen. Erfindungsgemäß ist die Glasscheibe dabei mit einer Verbindungseinrichtung mit dem Türflügelrahmen verbunden, die sich bei einem Brand löst. Hierzu spricht die Verbindungseinrichtung auf die durch den Brand verursachte Temperaturerhöhung an und löst sich dabei. Im Brandfall fällt also die Glasscheibe von der darunter befindlichen Feuerschutzkonstruktion ab. Die Feuerschutzeigenschaften dieser Feuerschutzkonstruktion werden somit nicht durch die lediglich Dekorzwecken dienende aufgesetzte Glasscheibe beeinträchtigt. Als Verbindungseinrichtung ist eine Schicht aus heißschmelzendem Kleber vorgesehen, der bei Temperaturanstieg seine Haftwirkung verliert.
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Zum Schaffen einer völlig neuen, ansprechenden äußeren Erscheinungsform der Tür ist erfindungsgemäß vorgesehen, auf einen Türflügel, der eventuell bereits fertig als Spezialtürflügel (z. B. Feuer-/Rauch-/Einbruch-/Schallschutzflügel) ausgebildet ist, eine Glasscheibe flächendeckend aufzukleben. Die Designelemente werden dabei von der Glasscheibe beigesteuert.
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Der erfindungsgemäße Türflügel kann somit optisch wie ein Ganzglastürflügel wirken. Dennoch sind spezielle Eigenschaften wie Feuer-, Rauch-, Einbruch-, Schallschutz, Schusshemmung, Strahlenschutz usw. weitaus einfacher als bei Ganzglastüren erzielbar, da diese Schutzfunktionen durch die darunterliegende Türflügelkonstruktion übernommen werden können.
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Aus Sicherheitsgründen besteht die Glasscheibe in bevorzugter Ausführung aus Sicherheitsglas, vorzugsweise Einscheibensicherheitsglas (ESG). Im Fall einer Kollision mit der Glasscheibe zerbröckelt solches Glas in kleine Krümel, so dass die Verletzungsgefahr vermindert ist. Die Glasscheibe wird bevorzugt auf eine Glasrahmentür flächendeckend aufgeklebt. Der Glasrahmen der Türflügelunterkonstruktion kann aus Stahl, Aluminium oder Holz oder dergleichen bestehen. Eine Schutzscheibe, wie Feuerschutzscheibe kann zusätzlich in den Glasrahmen der Türflügelunterkonstruktion eingebaut sein.
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Die aufzusetzende Glasscheibe kann eingefärbt sein oder eine getönte Scheibe sein, es kann sich auch um Walzglas oder Ornamentglas handeln. Das Glas hat bevorzugt einen abgedunkelten Rand, beispielsweise ist das Glas am Rand blau eingefärbt, um die Klebung oder die darunter liegende Rahmenkonstruktion zu kaschieren. Wenn die aufgesetzte Glasscheibe einen eingefärbten, getönten oder sonstwie in der Durchsichtigkeit geminderten Rand hat, so lässt sich die darunter befindliche eigentliche Türflügelkonstruktion abdecken. Der Türflügel hat dann als Draufsicht auf die mit der Glasscheibe überdeckten Breitfläche das optische Erscheinungsbild einer Glastür ohne Türflügelrahmen. Auch lässt sich durch einen solchen relativ undurchsichtigen Rand eine Verklebung oder sonstige Verbindung überdecken, so dass diese Verbindung das optische Erscheinungsbild der Tür nicht stört.
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Vorzugsweise mittig ist das Glas mit attraktivem Muster, Motiv oder Applikationen versehen. Die aufgesetzte Glasscheibe ist bevorzugt mit Löchern für Drücker und Zylinder versehen. Der Rand der Glasscheibe kann gebrochene Kanten aufweisen, auch dies bewirkt ein besonderes Aussehen.
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Bevorzugt sind die Rahmenholme der darunter befindlichen Türflügelrahmenkonstruktion aus Metallprofilen gebildet. Dies können Aluminiumprofile und/oder Stahlprofile sein. Insbesondere kann eine bereits auf dem Markt erhältliche Stahlprofilflügelkonstruktion oder Aluminiumprofilflügelkonstruktion zum Aufbau des erfindungsgemäßen Türflügels verwendet werden und darauf die Glasscheibe aufgesetzt werden.
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Bei einer Verwendung von Leichtmetallverbundprofilen sind zum Erhalt des Feuerschutzes die Rahmenholme des Türflügelrahmens aus Leichtmetallprofilen gebildet, die durch thermisch trennende Stege, beispielsweise Polyamidstege, miteinander verbunden sind. In die so gebildeten Hohlprofile sind bevorzugt Wärmeisolierungen eingefügt. An den Stirnseiten sind weiter bevorzugt Brandschutzstreifen aus im Brandfall aufschäumendem Material vorgesehen, die im Brandfall die Türspalte abdichten und so einen Durchtritt von Feuer und Hitze durch diese Türspalte verhindern.
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Je nach Bedarf können auch beide Breitseiten des Türflügels mit der die jeweilige Breitseite nahezu vollständig überdeckenden Glasscheibe versehen sein. Dies ist aufgrund der Verwendung einer Spezialtürkonstruktion und einer sich eventuell im Schutzfall lösenden Verbindungseinrichtung möglich, ohne die Spezialfunktionen zu beeinträchtigen.
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Die aufgesetzte Glasscheibe kann mit einer Ausnehmung und/oder mit Durchgangsöffnungen versehen sein, durch welche Beschläge, wie Türdrücker, Türschlösser, Türbänder oder dergleichen durch die Glasscheibe hindurch mit der Türflügelunterkonstruktion verbunden oder verbindbar sind.
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Zum Bilden eines dekorativen Charakters kann die aufgesetzte Glasscheibe aus – eventuell auch mit Mustern gewalztem – Walzglas und/oder Ornamentglas gebildet sein. Auch können Muster, Motive und/oder Applikationen eingeprägt, eingewalzt, eingeätzt, eingefärbt oder aufgeklebt sein. Auch die Anbringung von Mustern oder Mustermotiven durch Sandstrahlen oder dergleichen ist möglich.
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Weitere optische Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich durch die Behandlung der Ränder der Glasscheibe. Diese können eine Fase, d. h. Abschrägung aufweisen, was besondere Brechungen und/oder Spiegelungen im Randbereich hervorruft. Alternativ oder zusätzlich kann der Rand der Glasscheibe eine oder mehrere gebrochene Kanten aufweisen. Dies ergibt eine unregelmäßige Kantenstruktur. Die Kanten der Glasscheibe können ohne weiteres unregelmäßig geformt sein, da die Glasscheibe hier nicht über ihre Kanten gehalten ist, sondern großflächig mit der Türflügelunterkonstruktion verbunden ist. Dies eröffnet weitere Gestaltungsmöglichkeiten.
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Eine erfindungsgemäße Feuerschutztür zeichnet sich durch eine Zarge und einen daran gehaltenen Türflügel mit einer flächendeckend aufgesetzten Glasscheibe aus.
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Zum Herstellen der Feuerschutztür wird derart verfahren, dass auf einen Türflügel eines bestehenden Feuerschutzabschlusses nach DIN 4102 oder der entsprechenden europäischen Norm eine Glasscheibe aufgesetzt und mit einer sich bei Temperaturanstieg lösenden Verbindungseinrichtung befestigt wird. Hierzu wird die Glasscheibe auf die Breitseite des Türflügels mit einem bei Temperaturanstieg seine Haftwirkung verlierenden Klebstoff aufgeklebt.
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Um einen eine Glastür nachahmenden Effekt zu erzielen, wird die Glasscheibe bevorzugt vor oder auch nach dem Aufsetzen an die Abmaße des Türflügels angepasst. Hierzu entspricht sie etwa der Länge und Breite der jeweils sichtbaren Länge bzw. Breite des Türflügels. Damit die Glasscheibe auch bei ungünstigen Situationen nicht bei der Montage und/oder beim späteren Gebrauch beeinträchtigt wird und die Schließfunktion in jedem Fall beibehalten wird, kann dabei eine Toleranz von etwa bis zu einem Zentimeter vorgesehen werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
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1 eine perspektivische schematische Explosionsdarstellung eines mit einer aufgesetzten Glasscheibe versehenen Türflügels;
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2 eine Ansicht auf einen mit einem solchen Türflügel versehenen Feuerschutzabschluss;
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3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von 2.
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Der in 1 dargestellte Türflügel 2 weist eine Türflügelunterkonstruktion 3 und eine darauf aufgesetzte Glasscheibe 4 auf.
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Die Türflügelunterkonstruktion 3 liefert spezielle Eigenschaften wie beispielsweise Feuerschutz, Schallschutz, Rauchschutz, Einbruchschutz, Strahlenschutz oder/und Schusshemmung oder dergleichen und ist wie eine übliche, eine oder mehrere solcher Spezialfunktionen aufweisende Glasrahmen-Türflügelkonstruktion aufgebaut. Die Türflügelunterkonstruktion 3 weist einen Türflügelrahmen 5 auf. Der Türflügelrahmen 5 ist aus einem horizontalen unteren Rahmenholm 6, einem horizontalen oberen Rahmenholm 7, einem linken vertikalen seitlichen Rahmenholm 8 und einem rechten seitlichen vertikalen Rahmenholm 9 zusammengesetzt. Je nach zu erfüllender Spezialfunktion ist in dem Türflügelrahmen 5 eine spezielle Schutz-Glasscheibe 10 eingesetzt. Dies ist bei einer Feuerschutzkonstruktion eine Feuerschutzglasscheibe, bei einer Schusshemmungskonstruktion eine schusshemmende Scheibe u. s. w.
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Die aufgesetzte Glasscheibe 4 besteht aus Einscheibensicherheitsglas. Sie ist in ihrer Breite BG und in ihrer Höhe HG an die sichtbare Breitseite 11 der Türflügelunterkonstruktion 3 derart angepasst, dass sie diese breiflächig überdeckt. Die aufgesetzte Glasscheibe hat einen beispielsweise farbig (z. B. blau) eingefärbten Rand 12, dessen Breite in etwa den Breiten der jeweiligen Rahmenholme 6–9 entspricht. Die aufgesetzte Glasscheibe 4 ist mit eingewalzten, eingeprägten, aufgeklebten, aufgemalten, eingeätzten, sandgestrahlten oder sonstwie aufgebrachten Motiven, Mustern 13 oder Applikationen versehen. Die aufgesetzte Glasscheibe 4 ist in den dargestellten Beispielen mit Durchgangsöffnungen 14 für einen Türdrücker 37 (siehe 2) und ein Zylinderschloss versehen. In einer nicht weiter dargestellten alternativen Ausbildung ist die aufgesetzte Glasscheibe 15 im gesamten Schlossbereich ausgeschnitten; die dadurch gebildete Ausnehmung 15 ist durch strichpunktierte Linien in 1 angedeutet. Sie wird im gebrauchsfertigen Zustand durch eine entsprechend hochwertig aussehende Schlossblende überdeckt. Die Schlossblende (nicht dargestellt) könnte beispielsweise aus Edelstahl oder aus demselben Material wie der den Türflügel 2 umgebende Türrahmen gebildet sein. Bevorzugt ist die Schlossblende derart ausgebildet, dass sie bündig in die Ausnehmung 15 einsetzbar ist und mit der breitflächigen Außenseite der aufgesetzten Glasscheibe etwa bündig abschließt.
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Die aufgesetzte Glasscheibe wird mit den Rahmenholmen 6–7 großflächig verklebt. Hierzu wird ein heißschmelzender Klebstoff verwendet.
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2 zeigt einen Feuerschutzabschluss 20, der einen solchen Türflügel 2 aufweist. Bei dem Feuerschutzabschluss 20 handelt es sich in dem hier vorliegenden Beispiel um eine aus Aluminiumprofilen gebildete Feuerschutzverglasung 21. Sie weist mehrere feststehende Verglasungsrahmen 22, in welchen Feuerschutzscheiben 23 eingesetzt sind, und eine Feuerschutztür 24 mit dem Türflügel 2 auf. Dabei ist die Türflügelunterkonstruktion 3 des Türflügels 2 in Feuerschutzkonstruktion ausgebildet und die innere Glasscheibe 10 ist ebenfalls als Feuerschutzscheibe 23 ausgebildet.
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Bei dem Feuerschutzabschluss 20 handelt es sich in diesem Beispiel um einen Aluminium-Feuerschutzabschluss nach der Klassifikation T 30, d. h. er hält einer einseitigen Brandbeaufschlagung nach DIN 4102 mindestens 30 Minuten Stand. Der Türflügel 2 ist hier nach innen öffnend. 2 zeigt die Ansicht von außen.
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3 zeigt einen Schnitt durch die Türbandseite der in der Verglasung 21 eingebauten Feuerschutztür 24, die den Türflügel 2 aufweist. Die Feuerschutztür 24 hat eine aus Leichtmetallprofilen, nämlich hier Aluminiumprofilen gebildete Zarge 25, an welcher der Türflügel mittels Türbänder 26 schwenkbeweglich angeschlossen ist. Der Rahmen der Zarge 25 und der Türflügelrahmen 5 haben jeweils innere Aluminiumprofile 27 und äußere Aluminiumprofile 28, die durch Verbindungsstege 29 aus schlecht wärmeleitendem Material, wie beispielsweise Polyamid, miteinander verbunden sind. Weiter ist in dem Zargenrahmen und dem Türflügelrahmen 5 jeweils eine Wärmedämmung 30 vorgesehen. Streifen 31 aus im Brandfall aufschäumendem Material dichten den Türspalt ab.
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Mit der Bezugszahl 32 ist der Klebebereich bezeichnet, mit dem die aufgesetzte Glasscheibe 4 großflächig mit den jeweiligen Rahmenholmen 6–9 des Türflügels 2 verklebt ist. Die Glasscheibe 4 kann auch als Sicherheitsdekorscheibe bezeichnet werden. Weiter weist der Türflügel 2 gemäß 3 eine Feuerschutzglasleiste 33 zum Halten der die innere Scheibe 10 bildenden Feuerschutzscheibe 23, eine Keildichtung 34 und ein Vorlegeband 35 auf.
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Im Brandfall löst sich der in dem Klebebereich 32 vorhandene Klebstoff 36. Die aufgesetzte Glasscheibe 4 löst sich somit von der Türflügelunterkonstruktion. Sie wird zwar eventuell noch über ihre Durchgangsöffnungen 14 an dem Türgriff 37 lose gehalten, falls sie nicht bereits durch ihr Eigengewicht oder die Temperaturen zerstört wird. Selbst wenn sie aber noch lose an dem Türgriff 37 hängt, so beeinträchtigt dies die Feuerschutzfunktionen der Türflügelunterkonstruktion 3 nicht.
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Mit dem Bezugszeichen HG ist die Höhe der aufgesetzten Glasscheibe 4 und mit dem Bezugszeichen BG die Breite der aufgesetzten Glasscheibe 4 bezeichnet. HF bezeichnet die gemäß 2 sichtbare Höhe der Türflügelunterkonstruktion 3. BF bezeichnet die sichtbare Breite der Türflügelunterkonstruktion 3. Wie aus 3 ersichtlich, sind die Abmessungen HG und BG der aufgesetzten Glasscheibe 4 ein wenig geringer als die sichtbaren Abmessungen HF und BF der Türflügelunterkonstruktion 3. Die so gebildeten Spalten ermöglichen ein ordnungsgemäßes Öffnen und Schließen des Türflügels 2, ohne dass die aufgesetzte Glasscheibe mit der Zarge 25 kollidiert.
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Sie sind aber so gering bemessen, dass die Glasscheibe 4 den Eindruck eines ganz aus Glas bestehenden Türflügels vermittelt.
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Wie aus 1 und 3 ersichtlich, kann die aufgesetzte Glasscheibe 4 an ihrem Rand 12 mit einer Abschrägung oder Fase 16 oder einer gebrochenen Kante 17 versehen sein.