DE10255600A1 - Selbstklebendes Dichtungsband - Google Patents
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Abstract
Zum Abdichten von Fenster- oder Türstöcken gegen Wandflächen eines Gebäudes wird ein selbstklebendes Dichtungsband vorgeschlagen, das eine Trägerschicht (2) und wenigstens eine auf der Trägerschicht angebrachte erste Selbstklebeschicht (3) aufweist. Die erste Selbstklebeschicht (3) dient zum Befestigen des Dichtungsbandes (10) an einer Fenster- bzw. Türlaibung (21). In die Trägerschicht (2) ist eine elastische Dehnzone (60) eingefügt, welche in Querrichtung des Dichtungsbandes (10) elastisch dehnbar ist zur Aufnahme von Bewegungen zwischen dem Fenster- bzw. Türstock (21) und der Fenster- bzw. Türlaibung (31). Ferner ist die elastische Dehnzone (7) in Längsrichtung des Dichtungsbandes (10) nicht oder nur geringfügig dehnbar.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstklebendes Dichtungsband zum Abdichten von Fenster- oder Türstöcken gegen Wandflächen eines Gebäudes. Ein Dichtungsband dieser Art ist beispielsweise aus der
DE 296 05 456 U1 bekannt. - Um die inneren Spalte zwischen Fenster- oder Türstöcken eines Gebäudes und den umgebenden Wandflächen des zugehörigen Fenster- bzw. Türausschnitts gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abzudichten, ist aus der
DE 296 05 456 U1 bekannt, bei der Montage des Fenster- oder Türstocks ein selbstklebendes Dichtungsband zwischen der inneren Fläche des Fenster- bzw. Türausschnitts und der daran verankerten Stirnfläche des Fenster- oder Türstocks anzubringen. Beim anschließenden Verputzen des Fenster- bzw. Türausschnitts wird das Dichtungsband durch den Putzmörtel überdeckt. Das bekannte Dichtungsband besteht aus einer Trägerschicht aus Textilvlies, die an ihrer Unterseite mit einer Schicht aus klebrigem Butylkautschuk versehen ist. Die Klebefläche der Butylkautschukschicht ist mit einer abziehbaren Schutzschicht versehen. Auf ihrer Oberseite im Bereich eines Außenrandes ist die Trägerschicht mit einer schmale Klebeschicht beschichtet, welche durch eine Abziehfolie geschützt ist. Bei der Montage werden nach Entfernen der Schutzschicht und der Abziehfolie die schmale Klebeschicht an der zu verankernden Stirnfläche des Fenster- oder Türstocks angeklebt und die freigelegte erste Klebefläche des Butylkautschukstreifens gegen die innere Fläche des Fenster- bzw. Türausschnitt gedrückt. Anschließend kann Putzmörtel oder Gips auf die freiliegende Oberfläche der Trägerschicht aufgetragen werden. Dabei eignet sich Textilvlies als Material der Trägerschicht besonders gut als Haftgrund, welches mit dem Putzmörtel oder dem Gips einen festen Verbund bildet. - Nachteilig an dem bekannten Dichtungsband ist indessen, daß es thermisch bedingte Bewegungen zwischen dem Fensterrahmen und der Fensterlaibung nicht folgen kann, da die Schicht aus Textilvlies unelastisch ist. Diese fehlende Elastizität kann dazu führen, daß sich Risse in der auf dem Textilvlies aufgetragenen Putzmörtel- oder Gipsschicht bilden. Um diesem Nachteil zu begegnen, ist es in Weiterbildung des beschriebenen Dichtungsbandes bekannt (Produkt-Information "Fenster-Flexfolie innen" der Firma Illbruck Bau-Produkte GmbH & Co. KG, Leverkusen), als Trägermaterial für das Dichtungsband eine gewebeverstärkte, reißfeste Aluminiumfolie zu verwenden, welche einseitig mit einem Kunststoffvlies kaschiert ist. Die Aluminiumfolie ist mir einer lösbar fixierten Bewegungsschlaufe oder Dehnfalte ausgestattet, welche bei thermischen Bewegungen zwischen dem Fensterrahmen und der Fensterlaibung als Dehnungsreserve dient. Die Verklebung mit dem Fensterrahmen und der Fensterlaibung erfolgt durch Butylschichten auf beiden Seiten des Dichtungsbandes, welche durch Abziehfolien geschützt sind. Die lösbar fixierte Bewegungsschlaufe schränkt indessen die Verlegungsmöglichkeiten des bekannten Dichtungsbandes ein, da das Dichtungsband stets so auf den Fensterrahmenrücken geklebt werden muß, daß die Bewegungsschlaufe bzw. Dehnfalte mit der Rahmeninnenfläche abschließt. Des weiteren ist die Herstellung der Bewegungsschlaufe bzw. Dehnfalte aufwendig und teuer.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, ein Dichtungsband der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches Bewegungen zwischen dem Fensterrahmen und der Fensterlaibung elastisch folgen kann und das Ablösen einer auf dem Dichtungsband aufgebrachten Putzmörtel- oder Gipsschicht verhindert.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Dichtungsbandes ergibt sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung beruht auf der Überlegung, in die Trägerschicht aus nicht-dehnbarem Vlies oder Gittermaterial eine elastische Dehnzone einzufügen, welche in Querrichtung des Dichtungsbandes elastisch dehnbar ist zur Aufnahme von Bewegungen zwischen dem Fensterrahmen und der Fensterlaibung , und in Längsrichtung des Dichtungsbandes (
10 ) nicht oder nur geringfügig dehnbar ist. Als Material für die Dehnzone kommt vorzugsweise Karden-Vlies in Betracht. - Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 einen Querschnitt durch ein Dichtungsband nach der Erfindung, und -
2 das Dichtungsband nach1 in eingebautem Zustand. - Das in
1 im Querschnitt dargestellte Dichtungsband10 weist eine Trägerschicht2 auf, welche aus Kunststoffvlies, vorzugsweise Polyurethan-, Polyacrylat-, Polyester- oder Polypropylenvlies besteht. Alternativ kann für die Trägerschicht2 ein Gitter aus textilem Material oder aus Kunststoffmaterial vorgesehen werden. Die Trägerschicht2 ist auf ihrer Unterseite vollflächig mit einer ersten Klebeschicht3 versehen, welche mit einer Abziehfolie5 abgedeckt ist. - Vorzugsweise ist die Trägerschicht
2 auf ihrer Oberseite im Bereich eines Außenrandes mit einer zweiten, schmalen, bandförmigen Klebeschicht4 versehen welche ebenfalls mit einer Abziehfolie6 bedeckt ist. Für die Abziehfolien5 und6 kommen vorzugsweise silikonisierte Folien zur Anwendung. - Die Klebeschichten
3 und4 bestehen beispielsweise aus Butylkautschuk, welcher nicht nur hochklebrig sondern auch für Wasserdampf undurchlässig ist. Alternativ zur Verwendung von Butylkautschuk kann für die Klebeschicht4 Bitumenkautschuk, ein Acrylat-Dispersions-Kleber oder ein Polyurethan-Kleber verwendet werden. Für die schmale, bandförmige Klebeschicht4 ist ein Acrylat-Dispersions-Kleber besonders vorteilhaft, da die Aggressivität bzw. Klebefähigkeit dieses Klebers höher ist als von Butylkautschuk, so daß bei der noch näher zu beschreibenden Vormontage des Dichtungsbandes10 (2 ) die Klebeschicht4 schneller und fester an dem Fensterstock21 anklebt. Bitumenkautschuk kommt als Material für die Klebeschicht4 vorallen dann in Betracht, wenn das Dichtungsband10 auf feuchten Oberflächen bis zu einer Temperatur von –10 °C verarbeitet soll, wobei die zur Verklebung vorgesehenen Flächen mit einem Bitumen-Voranstrich zu versehen sind. - Bei dem in
1 dargestellten Dichtungsband10 ist erfindungsgemäß eine elastische Dehnzone7 in die Trägerschicht2 eingefügt, vorzugsweise im Bereich neben der Selbstklebeschicht4 . Die Breite der Dehnzone7 ist um ein Vielfaches geringer als die Breite der Trägerschicht2 . Wesentlich ist, daß die Dehnzone7 in Querrichtung des Dichtungsbandes10 elastisch dehnbar ist zur Aufnahme von Bewegungen zwischen dem Fensterrahmen (21 (2 ) und der Fensterlaibung31 -
2 ), und in Längsrichtung des Dichtungsbandes10 nicht oder nur geringfügig dehnbar ist. Auf diese Weise kann das Dichtungsband10 nur definierte Bewegungen in Querrichtung aufnehmen und ist in seiner Längsrichtung nicht dehnbar, so daß die Streckfestigkeit des Dichtungsbandes10 durch die Dehnzone7 nicht beeinträchtigt wird. Vorzugsweise ist als Material für die Dehnzone7 Karden-Vlies vorgesehen, dessen spezielle textile Struktur zu der unterschiedlichen Dehnbarkeit der Dehnzone7 in Querrichtung einerseits und in Längsrichtung andererseits führt. - Beispielsweise können für das Karden-Vlies Kunststoffe wie Polyester, Polypropylen oder Polyetylen vorgesehen werden. Ein geeignetes Polyester-Vlies weist beispielsweise ein Gewicht von 40 g/m auf. Das als Rollenware verfügbare Dichtungsband
10 besitzt beispielsweise ein Gewicht von 125 g/m2 und weist bei einer Gesamtbreite von beispielsweise 1.500 mm und einer Gesamtdicke von 0,8 mm eine Rollenlänge von 10 oder 50 Metern auf. - Das in
1 dargestellte Dichtband10 mit der definierten Dehnzone7 hat den Vorteil, daß die auf der Trägerschicht2 aufgebrachten Putz- oder Gipsschicht mit dem der Trägerschicht2 einen optimalen Verbund eingeht und fest mit dem Untergrund verbunden ist. Dort, wo sich in dem nicht-dehnbaren Vliesmaterial die Dehnzone7 befindet, kann die Trägerschicht2 Bewegungen zwischen dem Fensterrahmen21 und der Fensterlaibung31 in seiner Querrichtung an der durch die Dehnzone7 definierten Stelle aufnehmen. Infolge dieser definierten Dehnung wird vermieden, daß die Putz- oder Gipsschicht auf der Trägerschicht2 reißt oder sich ablöst. - In
2 ist eine Montagemöglichkeit für ein Fenster20 in einem entsprechenden Ausschnitt einer Gebäudewand30 unter Verwendung des Dichtungsbandes10 nach der Erfindung veranschaulicht. Die Gebäudewand30 kann aus beliebigen Baustoffen wie Mauerwerk oder Beton oder Trockenbauwerkstoffen bestehen, wie sie beispielsweise im Fertighausbau verwendet werden. Das Fenster20 weist im dargestellten Beispielsfall einen Fensterstock21 mit abgestuftem Profil auf, in welchen ein Rahmen22 eines beweglichen Fensterflügels eingepaßt ist. Der Rahmen22 des Fensterflügels trägt eine mehrschichtige Glasscheibe23 . Der Fensterstock21 ist in nicht gezeigter Weise mittels Langschrauben in der Laibung31 fixiert. Zwischen dem Fensterstock21 und der Laibung31 befindet sich das Dichtungsband10 . In einem Vormontageschritt wird zuerst das Dichtungsband10 am Fensterstock21 fixiert. Dabei wird die zweite Klebeschicht4 nach Entfernen ihrer Abziehfolie6 auf die Stirnfläche21a des Fensterstocks21 geklebt, welche gegen die Laibung31 gerichtet ist. Dabei wird die erste Klebeschicht3 etwa mittig auf die Stirnfläche21a aufgeklebt. Das Dichtungsband10 wird dann so positioniert, daß die erste Klebeschicht3 nach Entfernen der Abziehfolie5 an den innen liegenden Abschnitt der Laibung31 angeklebt werden kann. - In gleicher Weise wie für die Abdichtung eines Fensterstocks
21 gegenüber einer Fensterlaibung31 kann das Dichtungsband10 zur Abdichtung einer Außentüre, beispielsweise Balkontüre gegenüber deren Türlaibung verwendet werden. Es versteht sich ferner, daß zur Befestigung des Dichtungsbandes10 an dem Fensterstock21 nicht notwendigerweise die zweite Klebeschicht4 vorgesehen werden muß. Diese Befestigung kann auch dadurch erfolgen, daß an dem Fensterstock21 an der vorgesehenen Klebestelle ein geeigneter Flüssigkleber, beispielsweise ein Acrylatkleber, aufgetragen und anschließend das lose Dichtungsband10 mit seiner Vliesschicht dagegen gedrückt wird, bis es haftet. - Alle beschriebenen Montageschritte können vom Inneren des Gebäudes aus vorgenommen werden, so daß das Aufstellen von Außenleitern oder Außengerüsten am Gebäude entfallen kann.
- Das zwischen Fensterstock
21 und Fensterlaibung31 befindliche Dichtungsband10 wird beim Einbau des Fensterstocks22 in die Laibung 31 im Bereich seiner Anlage an der Stirnfläche21a des Fensterstocks21 eine Druckbelastung unterzogen, wodurch eine sichere Abdichtung der Fuge zwischen dem Fensterstock21 und der Fensterlaibung31 gegen den Feuchtigkeitsdurchtritt von außen nach innen gewährleistet wird. - Die Fensterlaibung
31 kann nach der Montage des Fensters20 auf ihrer Innenseite mit Putzmörtel bzw. Gips beschichtet werden, wodurch das Dichtungsband10 optisch verdeckt wird. Da das Dichtungsband10 nur eine sehr geringe Dicke beispielsweise im Bereich zwischen 0,5 und 2,5 mm aufweist, kann gegebenenfalls auch auf eine Putzschicht verzichtet und der sichtbare Teil der Trägerschicht2 mit Wandfarbe gestrichen werden.
Claims (10)
- Selbstklebendes Dichtungsband zum Abdichten von Fenster- oder Türstöcken gegen Wandflächen eines Gebäudes, mit einer Trägerschicht und mit wenigstens einer auf der Trägerschicht angebrachten ersten Selbstklebeschicht (
3 ) zum Befestigen des Dichtungsbandes (10 ) an einer Fenster- bzw. Türlaibung (21 ), dadurch gekennzeichnet, daß in die Trägerschicht (2 ) eine elastische Dehnzone (7 ) eingefügt ist, welche in Querrichtung des Dichtungsbandes (10 ) elastisch dehnbar ist zur Aufnahme von Bewegungen zwischen dem Fenster- bzw. Türstock (21 ) und der Fenster- bzw. Türlaibung (31 ), und in Längsrichtung des Dichtungsbandes (10 ) nicht oder nur geringfügig dehnbar ist. - Dichtungsband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dehnzone (
7 ) aus Karden-Vlies besteht. - Dichtungsband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (
2 ) auf ihrer der ersten Selbstklebeschicht (3 ) abgewandten Oberfläche mit einer zweiten Selbstklebeschichte (4 ) versehen ist. - Dichtungsband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Selbstklebeschicht (
4 ) lediglich eine schmale Randzone der Trägerschicht (2 ) bedeckt. - Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Selbstklebeschichten (
3 ,4 ) ein hochklebriger Butylkautschuk vorgesehen ist. - Dichtungsband nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest für die zweite Selbstklebeschicht (
4 ) ein Acrylat-Dispersions-Kleber vorgesehen ist. - Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Selbstklebeschicht (
3 ,4 ) mit einer Abziehfolie (5 bzw. 6) bedeckt ist. - Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für das Karden-Vlies ein Polyester vorgesehen ist.
- Dichtungsband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die spezifische Dichte des Karden-Vlieses aus Polyester im Bereich von 40 g/m2 liegt.
- Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für das Karden-Vlies ein Polypropylen vorgesehen ist.
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