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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Gurtaufroller nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Beschreibung
des relevanten Standes der Technik Allgemein ist eine Sitzgurtvorrichtung
vom Dreipunkttyp so strukturiert, dass sie einen Gurt zum Zurückhalten
eines Fahrzeuginsassen, eine Ankerplatte, einen Gurtaufroller, einen
Schulteranker, eine Zungenplatte und eine Schlossvorrichtung umfasst. Die
Ankerplatte fixiert einen Endabschnitt des Gurtes am Boden des Fahrzeuges.
Der Gurtaufroller ist eine Vorrichtung, die an dem unteren Endabschnitt
der Mittelsäule
des Fahrzeuges angeordnet ist und die den anderen Endabschnitt des
Gurtes durch eine Vorspannkraft in Rollenform aufwickelt. Der Schulteranker
ist an dem oberen Abschnitt der Mittelsäule angeordnet, und ein Zwischenabschnitt
des Gurtes ist verstellbar durch den Schulteranker geführt. Ein Zwischenabschnitt
des Gurtes verläuft
durch die Zungenplatte hindurch. Die Schlossvorrichtung steht aufrecht
an der Seite eines Sitzes des Fahrzeuges, und die Zungenplatte greift
in diese ein.
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Unterschiedliche
Typen des oben beschriebenen Gurtaufrollers sind vorgeschlagen worden.
Bei einem Typ stoppt dann, wenn das Fahrzeug rasch verzögert wird,
der Gurtaufroller zeitweilig eine Drehung der Spule in der Gurtauszugrichtung.
Danach wird infolge einer Belastung mit einem vorgegebenen oder
größeren Wert,
die von dem Fahrzeuginsassen auf den Gurt aufgebracht wird, ein
Torsionsstab, der integral mit und koaxial zu dem axialen, zentralen
Abschnitt der Spule angeordnet ist, verdreht. Die Spule wird dadurch
um einen vorgegebenen Betrag in der Gurtauszugrichtung gedreht.
Auf diese Weise kann die Belastung, die der Fahrzeuginsasse von
dem Gurt, der sich in einem verriegelten Zustand befindet, empfängt, verringert
werden. Dieser Mechanismus wird als ”Kraftbegrenzermechanismus” bezeichnet.
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Bei
einem Gurtaufroller, welcher mit diesem Typ eines Kraftbegrenzermechanismus
ausgestattet ist, muss eine Verriegelungsanordnung, die eine Drehung
des Torsionsstabes in der Gurtauszugrichtung dann verriegelt, wenn
das Fahrzeug rasch verzögert wird,
koaxial an dem axialen zentralen Abschnitt des Spulenschaftes befestigt
sein. Die Verriegelungsanordnung war demnach herkömmlicherweise
an der Spule durch Einstecken eines Stoppelementes, welches aus
einem Kunstharz hergestellt und im wesentlichen U-förmig ausgebildet
war, in die Spule in einer Richtung orthogonal zu der Achse der
Spule sowie durch plastisches Verformen des Stoppelementes befestigt.
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In
den vergangenen Jahren sind Strukturen vorgeschlagen worden, bei
welchen die Last dann, wenn die Spule sich nochmals infolge eines
Anwachsens der Gurtzugkraft um einen vorgegebenen Betrag in der
Gurtauszugrichtung drehen kann, nachdem die Drehung der Spule in
der Gurtauszugrichtung zu dem Zeitpunkt, zu dem das Fahrzeug rasch verzögert wurde,
gestoppt worden ist (diese Belastung ist die Kraftbegrenzerbelastung,
und sie wird nachstehend als ”FL-Belastung” abgekürzt), so
eingestellt ist, dass sie zweistufig ist. Besonders wird in der
Anfangsstufe zu der Zeit, zu der das Fahrzeug rasch verzögert wird,
die FL-Belastung
hoch gehalten, und der Energieabsorbierungswirkungrad ist hoch.
Danach wird durch Reduzierung der FL-Belastung die Belastung, die
der Fahrzeuginsasse von dem Gurt empfängt, reduziert.
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Wenn
die oben beschriebene Befestigungsstruktur bei einem Gurtaufroller
eingesetzt wird, welcher mit einem Kraftbegrenzermechanismus ausgestattet
ist, der von diesem zweistufigen FL-Belastungs-Typ ist, dann tritt
eine hohe Belastung in der Schubrichtung auf. Demnach besteht die
Möglichkeit,
dass das herkömmliche
Kunststoff-Stoppelement nicht in der Lage ist, dieser Belastung
standzuhalten, und die Verriegelungsanordnung wird in der axialen
Richtung herausspringen. Demzufolge muss dieses Herausspringen der
Verriegelungsanordnung dadurch verhindert werden, dass das Stoppelement aus
Metall ausgebildet wird. Wenn jedoch das Stoppelement aus Metall
gebildet wird, dann ist eine Einpress-Montage des Stoppelementes
in die Spule durch plastische Verformung nicht möglich, und deshalb entsteht
ein Geräusch
während
des normalen Betriebes des Gurtaufrollers.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf das zuvor Gesagte ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Gurtaufroller zu schaffen, welcher die Geräuscherzeugung während des
normalen Betriebes verhindern kann, ein Geräusch, welches durch ein Stoppelement
verursacht wird, welches in ungenügender Weise eingepresst ist,
und welcher eine Verriegelungsvorrichtung sicherer an einer Spule
befestigen kann.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe sind bei einem Gurtaufroller der genannten Art die
im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
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Das
Energieabsorbierungselement ist koaxial mit der Spule verbunden
und dreht sich gewöhnlich integral
mit der Spule. In einem Zustand, in welchem eine Drehung des Energieabsorbierungselementes in
der Gurtauszugrichtung behindert wird, verformt sich das Energieabsorbierungselement
infolge einer Belastung mit einem vorgegebenen oder höheren Wert,
die über
die Spule auf das Energieabsorbierungselement aufgebracht wird,
und das Energieabsorbierungselement ermöglicht einen vorgegebenen Betrag
einer Drehung der Spule in der Gurtauszugrichtung. Ein Teil der
Verriegelungsvorrichtung ist koaxial zwischen dem Energieabsorbierungselement und
der Spule eingesetzt. Das Stoppelement ist ein Element, welches
installiert wird, indem es aus einer Richtung orthogonal zu der
Achse zwischen der äußeren peripheren
Oberfläche
eines Teils der Verriegelungsvorrichtung und der inneren peripheren Oberfläche der
Spule eingesteckt wird. Das Stoppelement hat einen Abschlussendabschnitt,
welcher so ausgebildet ist, dass er rückgebogen ist, und welcher
in einem installierten Zustand eine elastische Rückstellkraft in der radialen
Richtung zwischen einem Teil der Verriegelungsvorrichtung und der
Spule aufbringt. Der vorspringende Abschnitt an dem Abschlussendabschnitt
des Stoppelementes ist so ausgebildet, dass er in einer Breitenrichtung
des Abschlussendabschnittes vorspringt, und, da der vorspringende
Abschnitt von der Spulenseite her relativ gedrückt wird, sich während der
Installierung der vorspringende Abschnitt elastisch verformt und
eine elastische Rückstellkraft
in der Schubrichtung zwischen einem Teil der Verriegelungsvorrichtung
und der Spule aufbringt.
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Ferner
kann bei dem Gurtaufroller gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Abschnitt des Stoppelementes, welcher dem Abschlussendabschnitt
gegenüberliegt,
in einem installierten Zustand so gedrückt werden, dass es die äußere periphere
Oberfläche
von einem Teil der Verriegelungsvorrichtung berührt und dieser entlang ausgerichtet
wird.
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Bei
dem Gurtaufroller gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein vorspringender Abschnitt, welcher in einer Richtung
entgegengesetzt zu der Richtung vorspringt, in welcher der Abschlussendabschnitt
rückgebogen
ist, an dem Abschnitt ausgebildet sein, welcher auf diese Weise
zu einer Berührung
angedrückt
wird. Darüber
hinaus kann ein Eingriffsabschnitt, welcher in dem installierten
Zustand des Stoppelementes in Eingriff mit dem vorspringenden Abschnitt
kommt und eine Bewegung des Stoppelementes in der Richtung entgegengesetzt
zu der Richtung des Einführens
verhindert, an der Spule ausgebildet sein.
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Bei
dem Gurtaufroller gemäß der vorliegenden
Erfindung kann zusätzlich
zu jeder der oben beschriebenen Strukturen eine Widerstandsaufbringungsvorrichtung
zwischen der Spule und der Verriegelungsvorrichtung vorgesehen sein.
Die Widerstandsaufbringungsvorrichtung dreht sich gewöhnlich integral
mit der Spule, ohne einen Drehwiderstand auf die Spule aufzubringen.
Nach der Verriegelung durch die Verriegelungsvorrichtung in einer
Anfangsstufe der Drehung der Spule in einer Gurtauszugrichtung bringt
die Widerstandsaufbringungsvorrichtung einen Widerstand gegen die
Drehung der Spule in der Gurtauszugrichtung auf, und hebt danach
den Widerstandaufbringungszustand auf.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung dreht sich gewöhnlich
das Energieabsorbierungselement, welches koaxial mit der Spule verbunden
ist, integral mit der Spule in der Gurtauszugrichtung und in der Gurtaufwickelrichtung.
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Wenn
das Fahrzeug rasch verzögert
wird, dann wird eine Drehung des Energieabsorbierungselementes in
der Gurtauszugrichtung durch die Verriegelungsvorrichtung gestoppt.
Auf diese Weise wird auch die Drehung der Spule in der Gurtauszugrichtung
zeitweilig gestoppt. Eine Tragheitskraft zum vorderen Bereich des
Fahrzeuges hin wird auf den Fahrzeuginsassen aufgebracht, und eine
Belastung in der Auszugrichtung wird von dem Fahrzeuginsassen auf den
Gurt aufgebracht. Wenn diese Belastung einen vorgegebenen oder größeren Wert
erreicht, dann verformt sich das Energieabsorbierungselement, und die
Spule wird um einen vorgegebenen Betrag in der Gurtauszugrichtung
gedreht. Sodann wird die von dem Gurt auf den Fahrzeuginsassen aufgebrachte Belastung
reduziert.
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Hier
in der vorliegenden Erfindung wird das Stoppelement aus der Richtung
orthogonal zu der Achse zwischen der inneren peripheren Oberfläche der
Spule und der äußeren peripheren
Oberfläche von
einem Teil der Verriegelungsvorrichtung eingesteckt und installiert,
die koaxial zwischen das Energieabsorbierungselement und die Spule
eingesetzt ist. In dem Zustand, in welchem das Stoppelement zwischen
der äußeren peripheren
Oberfläche
von einem Teil der Verriegelungsvorrichtung und der inneren peripheren
Oberfläche
der Spule installiert ist, wird nicht nur eine Einpressbelastung
in der Schubrichtung sondern auch eine Einpressbelastung in der radialen
Richtung zwischen diesen beiden aufgebracht. Auf diese Weise wird
eine ausreichende Einpressbelastung zwischen diesen beiden aufgebracht, und eine
unzureichende Einpressung des Stoppelementes wird ausgeschlossen.
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Darüber hinaus
wird auch zusätzlich
zu der Einpressbelastung in der Schubrichtung eine Einpressbelastung
in der radialen Richtung aufgebracht. Deshalb kann die Verriegelungsvorrichtung
noch zuverlässiger
an der Spule befestigt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung gibt es Fälle,
bei denen das Stoppelement mit einem Abschlussendabschnitt ausgestattet
ist, welcher dadurch gebildet ist, dass er rückgebogen ist. In diesem Fall
verformt sich dann, wenn das Stoppelement installiert wird, der
Abschlussendabschnitt elastisch und bringt eine elastische Rückstellkraft
in der radialen Richtung zwischen der Spule und einem Teil der Verriegelungsvorrichtung
auf. Demzufolge kann eine elastische Rückstellkraft in der radialen
Richtung zwischen diesen beiden durch die einfache Struktur des Rückbiegens
aufgebracht werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung gibt es Fälle,
bei denen ein vorspringender Abschnitt, welcher in der Breitenrichtung
des Abschlussendabschnittes vorspringt, an dem Abschlussendabschnitt
des Stoppelementes vorgesehen ist. In diesem Fall wird dann, wenn
das Stoppelement installiert wird, der vorspringende Abschnitt relativ
von der Spulenseite her gedrückt,
und der Abschlussendabschnitt verformt sind elastisch in der Breitenrichtung
desselben, d. h. in der Schubrichtung. Auf diese Weise wird eine
elastische Rückstellkraft
in der Schubrichtung zwischen der Spule und einem Teil der Verriegelungsvorrichtung
aufgebracht.
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Demzufolge
kann die Einpressbelastung in der Schubrichtung im Vergleich mit
einer Struktur, bei der kein vorspringender Abschnitt vorgesehen
ist, erhöht
werden. Weil der vorspringende Abschnitt integral mit dem Abschlussendabschnitt
des Stoppelementes ausgebildet werden kann, führt darüber hinaus das Vorsehen des
vorspringenden Abschnittes nicht zu einem Anwachsen der Teileanzahl.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung gibt es Fälle,
in denen in dem Zustand, in welchem das Stoppelement installiert
ist, der Abschnitt des Stoppelementes, welcher dem Abschlussendabschnitt
gegenüberliegt,
so gedrückt
wird, dass er die äußere periphere
Oberfläche
eines Teils der Verriegelungsvorrichtung berührt und entlang desselben ausgerichtet ist.
In diesem Fall vergrößert sich
der Oberflächenbereich
des Kontaktes zwischen dem Stoppelement und dem einen Teil der Verriegelungsvorrichtung.
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Demzufolge
können
sowohl die Einpressbelastung in der Schubrichtung als auch die Einpressbelastung
in der radialen Richtung gleichzeitig erhöht werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung gibt es Fälle,
in denen dann, wenn das Stoppelement aus der Richtung orthogonal
zu der Achse zwischen die innere periphere Oberfläche der
Spule und die äußere periphere
Oberfläche
von einem Teil der Verriegelungsvorrichtung eingesteckt wird, der
Abschnitt des Stoppelementes, welcher dem Abschlussendabschnitt
gegenüberliegt,
so gedrückt
wird, dass er die äußere periphere
Oberfläche
von dem einen Teil der Verriegelungsvorrichtung berührt und
entlang desselben ausgerichtet wird. Wenn in Verbindung damit der
vorspringende Abschnitt, welcher an dem Abschnitt des Stoppelementes
ausgebildet ist, der dem Abschlussendabschnitt gegenüberliegt,
in gleicher Weise eingesteckt wird und das Stoppelement den installierten
Zustand erreicht (d. h., wenn der Einsteckweg des Stoppelementes
den Betrag erreicht, welcher der Vollendung der Installierung entspricht), dann
greift der vorspringende Abschnitt in den an der Spule ausgebildeten
Eingriffsabschnitt ein. Auf diese Weise wird eine Bewegung des Stoppelementes
in der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung des Einsteckens
(d. h. in der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung der Installierung)
verhindert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung gibt es Fälle,
in denen eine Widerstandsaufbringungsvorrichtung zwischen der Spule
und der Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist. Die Widerstandsaufbringungsvorrichtung
dreht sich gewöhnlich
integral mit der Spule, ohne einen Drehwiderstand auf die Spule aufzubringen.
Zum Zeitpunkt einer raschen Verzögerung
des Fahrzeuges jedoch, wenn in der Anfangsstufe die Drehung des
Energieabsorbierungselementes in der Gurtauszugrichtung durch die
Verriegelungsvorrichtung verriegelt wird, dann bringt die Widerstandsaufbringungsvorrichtung
einen Widerstand gegen die Drehung der Spule in der Gurtauszugrichtung
auf. Demzufolge wird in der Anfangsstufe der raschen Verzögerung des
Fahrzeuges Energie bei einer FL-Belastung
absorbiert, bei der sowohl eine FL-Belastung infolge einer Verformung
des Energieabsorbierungselementes als auch eine FL-Belastung infolge
des Drehwiderstandes addiert sind, den das Widerstandsaufbringungselement
auf die Spule aufbringt. Danach wird der Zustand, in welchem das
Widerstandsaufbringungselement einen Widerstand auf die Spule aufbringt,
aufgehoben. Demzufolge wird nach der Anfangsstufe der raschen Verzögerung des
Fahrzeuges Energie bei der FL-Belastung
infolge der Verformung des Energieabsorbierungselementes absorbiert.
Auf diese Weise ist gemäß der vorliegenden
Erfindung die FL-Belastung so eingestellt, dass sie zweistufig ist.
Bei der Anfangsstufe der raschen Verzögerung des Fahrzeuges ist der
Energieabsorbierungsbetrag groß,
und der Betrag, um den der Gurt ausgezogen wird (der Betrag der
Bewegung des Fahrzeuginsassen zur Vorderseite des Fahrzeuges hin),
wird unterbunden. Danach wird der Energieabsorbierungsbetrag verringert
und die auf den Fahrzeuginsassen aufgebrachte Belastung verkleinert.
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Auf
diese Weise wird bei einem Gurtaufroller mit einem Kraftbegrenzermechanismus,
bei welchem die FL-Belastung so eingestellt ist, dass sie zweistufig
ist, wie oben beschrieben wurde, in der Anfangsstufe der raschen
Verzögerung
des Fahrzeuges eine große
Belastung auf die Spule aufgebracht. Deshalb wird eine starke Belastung
in der Trennrichtung auf das Stoppelement aufgebracht. Demzufolge
ist die vorliegende Erfindung, die es ermöglicht, dass die Verriegelungsvorrichtung
fest an der Spule befestigt wird, für diesen Typ eines Gurtaufrollers
geeignet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Längsschnittansicht,
welche die Gesamtstruktur eines Gurtaufrollers gemäß einer Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine schematische Seitenansicht, welche einen unverriegelten Zustand
des Gurtaufrollers gemäß der Ausgestaltung
zeigt.
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3 ist
eine schematische Seitenansicht, welche einen verriegelten Zustand
des Gurtaufrollers gemäß der Ausgestaltung
zeigt.
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4 ist
eine Seitenansicht eines Beschleunigungssensors, welcher in 1 nicht
gezeigt ist.
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5 ist
ein Diagramm, welches eine zweistufige FL-Belastungskennlinie des Gurtaufrollers gemäß der Ausgestaltung
zeigt.
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6A ist
eine Draufsicht eines in 1 gezeigten Drahtes.
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6B ist
eine Seitenansicht des Drahtes der 1.
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7 ist
eine Vorderansicht, welche eine Riegelplattenabdeckung zeigt, an
der ein Druckraster (eine Druckverrastungsaufnahme) ausgebildet
ist.
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8 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 8-8 der 9 und
betrifft eine schematische Längsschnittansicht
einer Spule.
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9 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Schnittlinie 9-9 der 8,
und sie bezieht sich auf eine schematische horizontale Schnittansicht
der Spule.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines Stoppelementes.
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11A ist eine Draufsicht des Stoppelementes.
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11B ist eine Vorderansicht des Stoppelementes.
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11C ist eine Seitenansicht des Stoppelementes.
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12 ist
eine vergrößerte Ansicht
von Hauptbestandteilen des Stoppelementes.
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13 ist
eine Seitenansicht zum Erläutern des
Betriebs des Stoppelementes.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSGESTALTUNGEN
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Ein
Gurtaufroller 10 gemäß einer
ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird nachstehend
auf der Basis der 1 bis 10 beschrieben.
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Die
Gesamtstruktur des Gurtaufrollers 10 gemäß der vorliegenden
Ausgestaltung ist in einer Schnittansicht in der 1 gezeigt.
Wie in 1 gezeigt ist, hat der Gurtaufroller 10 einen
Rahmen 14, welcher im wesentlichen U-förmig
ist, wie man in der Draufsicht sieht. Der Rahmen 14 ist
an einer Fahrzeugkarosserie befestigt. Der Rahmen 14 hat
eine erste Schenkelplatte 16 (englisch: leg plate) und
eine zweite Schenkelplatte 18, die sich parallel zueinander
erstrecken. Eine Spule 12, die durch Druckgießen gebildet ist,
ist drehbar zwischen der ersten Schenkelplatte 16 und der
zweiten Schenkelplatte 18 gelagert.
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Die
Spule 12 ist aus einem Spulenschaft 12A, der als
ein hohler Zylinder geformt ist und einen axialen, zentralen Abschnitt
bildet, sowie einem Paar Flanschabschnitten aufgebaut, die im wesentlichen scheibenförmig an
den beiden Endabschnitten des Spulenschaftes 12A angeformt
sind. (Nachstehend wird der Flanschabschnitt, welcher auf Seiten
der ersten Schenkelplatte 16 angeordnet ist, als ”erster Flanschabschnitt 12B” bezeichnet,
und der Flanschabschnitt, welcher auf Seiten der zweiten Schenkelplatte 18 angeordnet
ist, wird als ”zweiter
Flanschabschnitt 12C” bezeichnet.)
Die Spule 12 ist als Ganzes in einer trommelartigen Form
ausgebildet. Ein Ende eines Gurtes 100 ist an dem Spulenschaft 12A der
Spule 12 verankert. Infolge einer Drehung der Spule 12 kann
der Gurt 100 bezüglich
der Spule 12 frei aufgewickelt und herausgezogen werden.
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Ein
Schaftdurchgangsloch 20 ist in dem axialen, zentralen Abschnitt
des Spulenschaftes 12A ausgebildet. Ein Riegelbasis-Aufnahmeabschnitt 22, welcher
als ein Ausnehmungsabschnitt ausgebildet ist und dessen Durchmesser
größer als
derjenige des Schaftdurchgangsloches 20 ist, ist koaxial
auf Seiten des ersten Flanschabschnittes 12B an dem Schaftdurchgangsloch 20 gebildet.
Der Riegelbasis-Aufnahmeabschnitt 22 ist
durch einen Hauptteil 22A des Ausnehmungsabschnittes, welcher
die Mehrheit des Riegelbasis-Aufnahmeabschnittes 22 ausmacht,
und einen Abschlussendabschnitt 22B des Ausnehmungsabschnittes,
dessen Durchmesser größer als derjenige
des Hauptteils 22A des Ausnehmungsabschnittes ist, gebildet.
Eine Riegelbasis 24 ist in dem Riegelbasis-Aufnahmeabschnitt 22 so
montiert, dass er nicht mehr aus diesem entfernt werden kann. Als Verfahren
zum Montieren der Riegelbasis 24 wird ein Verfahren eingesetzt,
bei welchem, nachdem die Riegelbasis 24 in den Riegelbasis-Aufnahmeabschnitt 22 eingesetzt
worden ist, ein Stoppelement (Entfernungsverhinderungselement),
welches nicht dargestellt ist und welches in einer Vorderansicht
gesehen, im wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist, aus einer Richtung orthogonal zu der Achse des
Spulenschaftes 12A mit Presspassung eingepresst wird. Wenn
auch die Riegelbasis 24 in der vorliegenden Ausgestaltung
durch Druckgießen
hergestellt ist, so muss doch die Riegelbasis 24 nicht
notwendigerweise durch Druckgießen
hergestellt werden. Wie aus dem Betrieb und den Wirkungen, die später beschrieben
werden, klar wird, genügt
es, dass die Riegelbasis 24 aus einem Material gebildet
ist, welches mit Ratschenzähnen 38A infolge
einer plastischen Verformung zu dem Zeitpunkt, zu dem die Riegelbasis 24 in
Kontakt mit diesen Ratschenzähnen 38A gedrückt wird,
wenn das Fahrzeug schnell verzögert wird,
in Eingriff kommen kann.
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Die
Riegelbasis 24 ist in der Form eines hohlen Zylinders mit
einem Kragen ausgebildet, und sie ist aus einem Basisabschnitt 24A,
einem Zwischenabschnitt 24B und einem Halteabschnitt 24C gebildet.
Der Basisabschnitt 24A ist in den Hauptteil 22A des
hohlen Abschnittes des Riegelbasis-Aufnahmeabschnittes 22 eingepasst.
Der Zwischenabschnitt 24B hat einen größeren Durchmesser als derjenige des
Basisabschnittes 24A, und er ist in den Abschlussendabschnitt 22B des
Ausnehmungsabschnittes des Riegelbasis-Aufnahmeabschnittes 22 eingepasst.
Der Halteabschnitt 24C hat einen größeren Durchmesser als derjenige
des Zwischenabschnittes 24B, und er ist in einer Lage angeordnet, bei
der er an der äußeren Seitenfläche des
ersten Flanschabschnittes 12B anliegt. Eine als Sechskantausnehmung
geformte Passausnehmung 26 ist in der Riegelbasis 24 in
einem Abschnitt derselben außerhalb
des äußeren Endes
des axialen zentralen Abschnittes ausgebildet. Ferner ist ein kleines
Loch 28, welches mit dem axialen zentralen Abschnitt der Passausnehmung 26 in
Verbindung steht und dessen Durchmesser kleiner als derjenige der
Passausnehmung 26 ist, in dem äußeren Ende des axialen zentralen
Abschnittes der Riegelbasis 24 ausgebildet.
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Ein
Hülsenaufnahmeabschnitt 30,
welcher die Form eines Ausnehmungsabschnittes hat und dessen Durchmesser
größer als
derjenige des Schaftdurchgangsloches 20 ist, ist auf Seiten
des zweiten Flanschabschnittes 12C des Schaftdurchgangsloches 20 des
Spulenschaftes 12A ausgebildet. Eine Keilnut ist in dem
inneren peripheren Bereich des Hülsenaufnahmeabschnittes 30 ausgebildet.
Eine Hülse 34,
an deren äußerem peripheren Bereich
ein Keil ausgebildet ist und in dessen axialem zentralem Abschnitt
eine als Sechskantausnehmung geformte Passausnehmung 32 ausgebildet
ist, ist in den Hülsenaufnahmeabschnitt 30 eingesetzt. Das
innere Ende einer Vorspannvorrichtung (eine Kraftfeder), welche
die Spule 12 in der Gurtaufwickeldrehrichtung vorspannt
und dreht, ist über
einen Adapter (nicht gezeigt) an dem distalen Endabschnitt der Hülse 34 verankert.
Die Hülse 34,
die die oben beschriebene Struktur aufweist, ist eines der Strukturteile
einer Vorspanneinrichtung, welche die Spule 12 augenblicklich
in die Gurtaufwickeldrehrichtung dreht, wenn das Fahrzeug rasch
verzögert
wird.
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Die
Riegelbasis 24 und die Hülse 34 sind miteinander
durch einen Torsionsstab 36 als Energieabsorbierungselement
verbunden. Der Torsionsstab 36 ist durch einen Schaftabschnitt 36A gebildet,
welcher den Hauptteil des Torsionsstabes 36 bildet; ferner
einen Kopfabschnitt 36B, welcher sechskantig ist und an
einem Endabschnitt des Schaftabschnittes 36A ausgebildet
ist; einen Passabschnitt 36C, welcher sechskantig ist und
an dem anderen Endabschnitt des Schaftabschnittes 36A ausgebildet
ist; einen Abschnitt 36D kleinen Durchmessers, welcher
sich von dem axialen, zentralen Abschnitt des Passabschnittes 36C aus
so erstreckt, dass er koaxial mit dem Schaftabschnitt 36A ist;
einen Zahnradhalteabschnitt 36E, dessen Durchmesser entlang
einer Verjüngungsfläche von
dem Abschnitt 36D kleinen Durchmessers aus kleiner wird,
wobei danach der Durchmesser desselben zu einer Ringform vergrößert ist; und
einen distalen Endabschnitt 36F, welcher sich von dem Zahnradhalteabschnitt 36E aus
koaxial erstreckt und an welchem ein Keil ausgebildet ist.
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Der
Kopfabschnitt 36B des Torsionsstabes 36 ist in
die als Sechskantausnehmung geformte Passausnehmung 32 eingepasst,
die in der Hülse 34 ausgebildet
ist. Der Passabschnitt 36C des Torsionsstabes 36 ist
in die als Sechskantausnehmung geformte Passausnehmung 26 eingepasst,
die in der Riegelbasis 24 ausgebildet ist. Auf diese Weise
ist der Torsionsstab 36 über die Riegelbasis 24 und
die Hülse 34 mit
dem Spulenschaft 12A integral ausgebildet.
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Man
beachte, dass der Torsionsstab 36, welcher die oben beschriebene
Struktur aufweist, ein Hauptstrukturteil des Kraftbegrenzermechanismus ist
und Energie durch eine Torsionsverformung absorbiert, die dadurch
verursacht wird, dass eine Gurtspannung eines vorgegebenen oder
größeren Wertes
auf die Spule 12 aufgebracht wird, wenn das Fahrzeug rasch
verzögert
wird.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt ist, ist eine innere
Ratschenanordnung 38 durch eine Ausstanzung auf Seiten
des oberen Bereiches der ersten Schenkelplatte 16 des Rahmens 14 ausgebildet.
Ratschenzähne 38 der
inneren Ratschenanordnung 38 sind so ausgebildet, dass
sie eine hohe Festigkeit haben.
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Der
Halteabschnitt 24C der Riegelbasis 24 ist an der
in radialer Richtung inneren Seite der inneren Ratschenanordnung 38 angeordnet.
Der Abschnitt 36D kleinen Durchmessers des Torsionsstabes 36 ist
in das kleine Loch 28 eingesetzt, welches in dem axialen
zentralen Abschnitt des Halteabschnittes 24C ausgebildet
ist. Ein konkaver Unterbringungsabschnitt 40, welcher in
der peripheren Richtung um das kleine Loch 28 herum ausgebildet ist,
ist auf Seiten der äußeren Fläche des
Halteabschnittes 24C gebildet. Ein Endabschnitt des Unterbringungsabschnittes 40 ist
geschlossen, und der andere Endabschnitt des Unterbringungsabschnittes 40 ist
offen. Die andere Seite des Endabschnittes des Unterbringungsabschnittes 40 des
Halteabschnittes 24C der Riegelbasis 24 ist so
abgeschrägt,
dass eine Eingriffsbewegung einer Riegelplatte 42, die
als nächstes
beschrieben wird, mit der inneren Ratschenanordnung 38 nicht
behindert wird. Die Riegelplatte 42, die im wesentlichen
in der Form einer Kreisbogenplatte ausgebildet ist, ist innerhalb
des Unterbringungsabschnittes 40 untergebracht. Ferner ist
eine dünne,
scheibenförmige
Riegelabdeckung 44, die verhindert, dass die Riegelplatte 42 herausfällt, in
einem Zustand, bei dem eine Drehung derselben verhindert wird, an
der äußeren Seitenfläche an dem
Halteabschnitt 24C der Riegelbasis 24 montiert.
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Die
Riegelplatte 42 ist aus einem Plattenhauptkörper 42A gebildet,
welcher aus Metall hergestellt und im wesentlichen in der Form einer
kreisbogenförmigen
Platte ausgebildet ist; ferner einem vorspringenden Teil 42B,
welcher rechteckig ist und von einem Endabschnitt des Plattenhauptkörpers 42A absteht;
hochfesten Verriegelungszähnen 42C,
welche an dem äußeren peripheren
Bereich des anderen Endabschnittes des Plattenhauptkörpers 42A ausgebildet
sind, und die mit Ratschenzähnen 38A der
inneren Ratschenanordnung 38 der ersten Schenkelplatte 16 in
einem Verzahnungseingriff kommen; und einem Führungsstift 42D, welcher
so ausgebildet ist, dass er von diesem anderen Endabschnitt des
Plattenhauptkörpers 42A absteht.
Es sei bemerkt, dass das Längenmaß, welches
die Summe der Breite des Plattenhauptkörpers 42A und der
Vorsprungslänge
des vorspringenden Teils 42B ist, im wesentlichen gleich
der Breite eines breiten Abschnittes 40A des Unterbringungsabschnittes 40 der
Riegelbasis 24 ist.
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Ein
im wesentlichen scheibenförmiges V-Zahnrad 46,
dessen Durchmesser größer als
derjenige der Riegelbasis 24 ist, ist in einer Position
neben der Riegelbasis 24 angeordnet. Ein fester zylindrischer
Nabenwulst 48 ist in dem axial zentralen Bereich des V-Zahnrades 46 ausgebildet.
Der Nabenwulst 48 ist wellengelagert, so dass er in der
Lage ist, zu rotieren und der Rotation des Zahnradhalteabschnittes 36E des
Torsionsstabes 36 zu folgen. Ferner ist ein Führungsschlitz 50,
welcher im wesentlichen in der Form eines weit geöffneten
Buchstabens ”V” ausgebildet
ist, in dem V-Zahnrad 46 ausgebildet. Der Führungsstift 42D,
welcher so ausgebildet ist, dass er von der Riegelplatte 42 senkrecht
absteht, ist in den Führungsschlitz 50 eingesteckt.
Außerdem sind
Ratschenzähne 46A integral
am äußeren peripheren
Bereich des V-Zahnrades 46 ausgebildet.
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Ein
Beschleunigungssensor 52 für VSIR (vehicle sensitive inertia
reel = fahrzeugsensitive Trägheitskraft-Spule),
welcher in 4 gezeigt ist, ist unterhalb
des V-Zahnrades 46 angeordnet. Es sei bemerkt, dass der
Beschleunigungssensor 52 nicht in den 1 bis 3 dargestellt
ist. Bei einer raschen Verzögerung
des Fahrzeuges rollt eine Kugel 54 des Beschleunigungssensors 52 auf
einem Sensorgehäuse 56 und
verschwenkt einen Sensorhebel 58, und eine Riegelklaue 58A des
Sensorhebels 58 greift in den Riegelzahn 46A des
V-Zahnrades 46 ein.
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Der
Beschleunigungssensor 52 wird von einem Sensorhalter 60 gehalten,
welcher aus Kunstharz hergestellt ist. Eine Sensorabdeckung 62,
die aus Kunstharz hergestellt ist und eine Form hat, die derjenigen
des Sensorhalters 60 ähnlich
ist, ist an der äußeren Seite
des Sensorhalters 60 angeordnet. Der Sensorhalter 60 und
die Sensorabdeckung 62 sind integral ausgebildet und an
der ersten Schenkelplatte 16 des Rahmens 14 befestigt.
Ein Nabenwulst 60A, welcher rohrförmig und kurz ist, ist integral
mit dem axialen zentralen Bereich des Sensorhalters 60 ausgebildet.
Der Nabenwulst 60A ist an einem distalen Endabschnitt 36F des
Torsionsstabes 36 wellengelagert. Der Sensorhalter 60 dient
demnach als eine Lagerung für
den Torsionsstab 36. Innere Zähne, welche mit einer Klinke
für ein
WSIR in Eingriff kommen kann, welcher nicht dargestellt ist und
an dem V- Zahnrad 46 wellengelagert
ist, sind integral an dem inneren peripheren Bereich des Sensorhalters 60 ausgebildet.
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Bei
der oben beschriebenen Struktur entsprechen die Riegelbasis 24,
die innere Ratschenanordnung 38, die Riegelplatte 42,
die Riegelplattenabdeckung 44, das V-Zahnrad 46,
der Beschleunigungssensor 52, der Sensorhalter 60 und
die Sensorabdeckung 62 der ”Verriegelungsvorrichtung” der vorliegenden
Erfindung.
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[Struktur, bezogen auf eine Zwei-Stufen-FL-Struktur]
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Wie
in 1 gezeigt ist, spannt sich ein Draht 100,
welcher als ein ”einen
Widerstand aufbringendes Element” dient und aus einem extrem
harten Material gebildet ist, zwischen dem Spulenschaft 12A der
Spule 12 und der Riegelbasis 24. Um den Draht 100 mehr
im einzelnen mit Bezug auf die 6A und 6B zu
beschreiben, sei ausgeführt, dass
der Draht 100 aus einem Endabschnitt 100A besteht,
welcher relativ kurz ist; ferner einem Zwischenabschnitt 100B,
welcher von dem einen Endabschnitt 100A in einem rechten
Winkel abgebogen ist und einen Kurvenverlauf in Kreisbogenform hat; und
einem Hauptkörperabschnitt 100C,
welcher relativ lang ist und von dem distalen Endabschnitt des Zwischenabschnittes 100E abgebogen
ist und sich im wesentlichen parallel zu dem einen Endabschnitt 100A in
der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung erstreckt, in die sich
der eine Endabschnitt 100A erstreckt. Es sei bemerkt, dass
der distale Endabschnitt des Hauptkörperabschnittes 100C in
einer im wesentlichen verjüngten
Form ausgebildet ist.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist ein Drahtdurchsteckloch 102,
welches in der Richtung der Plattendicke des Bodenwandbereiches
des Halteabschnittes 24C der Riegelbasis 24 hindurch
führt,
in dem Bodenwandbereich des Halteabschnittes 24C der Riegelbasis 24 ausgebildet
derart, dass es an die Struktur des Drahtes 100 angepasst
ist. Außerdem
ist, wie in 7 gezeigt ist, ein Druckraster 104,
welcher zum Fixieren des einen Endabschnittes 100A des Drahtes 100 dient,
integral in einer vorgegebenen Position der Riegelplattenabdeckung 44 ausgebildet, die
an der Riegelbasis 24 montiert ist. Ein Drahtdurchsteckloch 106 ist
in dem Spulenschaft 12A parallel zu der Achse desselben
ausgebildet. Das Drahtdurchsteckloch 102 an der Riegelbasis 24 und
das Drahtdurchsteckloch 106 an dem Spulenschaft 12A sind
so positioniert, dass sie zueinander parallel sind.
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Wie
später
beschrieben wird, spannt sich der Draht 100 mit der oben
beschriebenen Struktur zwischen dem Spulenschaft 12A und
der Riegelbasis 24. In dem Fall, in welchem die Riegelplattenabdeckung 44 an
der Riegelbasis 24 angebracht ist, wird, nachdem der eine
Endabschnitt 100A des Drahtes 100 in das Drahtdurchsteckloch 102 der
Riegelbasis 24 gesteckt worden ist, der eine Endabschnitt 100A des
Drahtes 100 an der Riegelbasis 24 fixiert, indem der
eine Endabschnitt 100A in den Druckraster 104 der
Riegelplattenabdeckung 44 eingedruckt wird. Ferner wird
in diesem Zustand, wenn die Riegelbasis 24 an dem Spulenschaft 12A angebracht
ist, der Hauptkörperabschnitt 100C des
Drahtes 100 in das Innere des Drahtdurchsteckloches 106 des
Spulenschaftes 12A gesteckt und in diesem verankert.
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[Hauptstruktur der vorliegenden Ausgestaltung]
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8 zeigt
die schematische Längsschnittstruktur
der Spule 12. 9 zeigt die schematische Horizontalschnittstruktur
der Spule 12. Wie in diesen Figuren gezeigt ist, ist eine
Ringnut 150, die eine vorgegebene Nutenbreite hat und deren
Boden relativ flach ist, in der äußeren peripheren
Fläche
des Basisabschnittes 24A der Riegelbasis 24 ausgebildet.
Ein erster Block 152 und ein zweiter Block 154 sind
kontinuierlich zusammenhängend
mit dem ersten Flanschabschnitt 12B ausgebildet. Der erste Block 152 und
der zweite Block 154 liegen einander in der radialen Richtung
des Spulenschaftes 12A gegenüber. Lineare Einstecknuten 156 sind
in dem ersten Block 152 und in dem zweiten Block 154 in
Positionen ausgebildet, die der Ringnut 150 der Riegelbasis 24,
wenn sich diese in einem installierten Zustand befindet, gegenüberliegen.
Die Nutenbreiten und die Nutentiefen der Einstecknuten 156 stimmen
im wesentlichen mit der Nutenbreite und der Nutentiefe der Ringnut 150 überein.
Demzufolge stehen in dem Zustand, in welchem die Riegelbasis 24 mit
dem Spulenschaft 12A zusammengebaut ist, die Ringnut 150 und
die Einstecknuten 156 in der radialen Richtung des Spulenschaft 12A miteinander
in Verbindung. Ein Einsteckabschnitt, welcher ein Paar Einstecköffnungen 158 umfasst,
ist auf diese Weise gebildet. Die Öffnungsbreite der Einstecköffnungen 158 ist
so eingestellt, dass sie im wesentlichen mit der Abmessung in Breitenrichtung
eines Armabschnittes 164 eines Stoppelementes 160 übereinstimmt,
welches später
beschrieben wird. Demnach wird in dem Zustand, in welchem das Stoppelement 160 mit
dem Spulenschaft 12A zusammengebaut ist, eine Einpressbelastung
in der Schubrichtung (der Richtung des Pfeiles A in 9)
zwischen der Spule 12 und der Riegelbasis 24 aufgebracht.
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Das
Stoppelement 160, welches als ein ”Stoppglied” dient und welches im wesentlichen
in einer U-Form durch Druckgießformen
eines elastisch verformbaren Metallmaterials gebildet ist, ist in
das Paar Einstecköffnungen 158 eingesteckt
(eingepresst). Wie in 10 und in den 11A bis 11C gezeigt
ist, ist das Stoppelement 160 aus einem in Form einer Verbindungsplatte
gebildeten Zwischenabschnitt 162 und einem Paar der Armabschnitte 164 gebildet,
die von den beiden Enden des Zwischenabschnittes 162 abgebogen
sind und sich parallel zueinander erstrecken. Das Paar Armabschnitte 164 ist
in Richtungen einer Annäherung
zueinander sowie Richtungen einer voneinander fortführenden
Bewegungen (der radialen Richtung, d. h. den Richtungen der Pfeile
B in 8) elastisch verformbar, wobei die Stellen, an
denen die Armabschnitte 164 mit dem Zwischenabschnitt 162 verbunden
sind, die Ursprünge
für die
elastische Verformung darstellen. Eine Rippe 166 zur Verstärkung ist
an dem Stoppelement 160 von dem Zwischenabschnitt 162 im
wesentlichen bis zu der Mitte der beiden Armabschnitte 164 ausgebildet.
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Außerdem ist,
wie in der vergrößerter Ansicht
der 12 gezeigt ist, ein Abschlussendabschnitt 164A eines
jeden Armabschnittes 164 nach auswärts und hinten abgebogen. Der
Abschlussendabschnitt 164A erstreckt sich parallel zu dem Armabschnitt 164,
und er ist so angeordnet, dass er von dem Armabschnitt 164 einen
Abstand hat. Demzufolge ist der Abschlussendabschnitt 164A in
einer Richtung der Annäherung
sowie einer Richtung der Fortbewegung von dem Armabschnitt 164 elastisch verformbar
(d. h. in den Richtungen des Pfeiles C in 12), wobei
das distale Ende des Armabschnittes 164 der Ursprung der
elastischen Verformung ist.
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Außerdem ist,
wie in den 11B und 13 gezeigt
ist, die Breitenrichtungsabmessung des Abschlussendabschnittes 164A so
gewählt,
dass sie geringfügig
kürzer
als die Breitenrichtungsabmessung des Armabschnittes 164 ist.
Das Stoppelement 160 ist so ausgebildet, dass im natürlichen
Zustand die Oberkanten der beiden zusammenfallen. Ein im wesentlichen
trapezförmiger
Vorsprung 168, welcher in einem Maße vorspringt, dass er geringfügig über die
Oberkante des Armabschnittes 164 herausragt, ist integral
mit dem Endabschnitt der Oberkante des Abschlussendabschnittes 164A ausgebildet.
In dem Zustand, in welchem das Stoppelement 160 wie in 13 gezeigt,
mit der Spule 12 zusammengebaut ist, indem man einen Eckenbereich 168A des
Vorsprunges 168 gegen eine Seitenwandfläche 156A der Einstecknut 156 der
Spule 12 relativ andrückt, biegt
sich der Eckenbereich 168A in der Richtung entgegengesetzt
zu der Richtung des Vorspringens (d. h. biegt sich in der Richtung
des Pfeiles D in 13), und bringt über den
Armabschnitt 164 eine Vorspannkraft auf die Riegelbasis 24 in
der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung des Herausziehens (d.
h. bringt eine Vorspannkraft in der Richtung des Pfeiles A in 9 auf).
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Außerdem wird,
wie in 12 gezeigt ist, ein im wesentlichen
dreieckiger vorspringender Abschnitt 172, welcher in der
Richtung entgegengesetzt zu der Richtung vorspringt, in die der
Abschlussendabschnitt 164A rückgebogen ist, an einem gegenüberliegenden
Abschnitt 164B ausgebildet, welcher an dem Armabschnitt 164 dem
Abschlussendabschnitt 164A gegenüberliegt. Wie in 8 gezeigt
ist, werden in dem Zustand, in welchem das Stoppelement 160 mit
der Spule zusammengebaut ist, die gegenüberliegenden Abschnitte 164B,
die an dem Paar Armabschnitten 164 den Abschlussendabschnitten 164A gegenüberliegen,
so gedrückt, dass
sie die äußere periphere
Oberfläche
des Basisabschnittes 24A der Riegelbasis 24 berühren und entlang
derselben ausgerichtet werden. Zu diesem Zeitpunkt stoßen die
vorspringenden Abschnitte 172 an äußeren Endkantenabschnitten 174A an
der axial zentralen Seite eines dritten Blockes 174 der
Spule 12 an und sind an diesen verankert, und distale Endabschnitte 170 stoßen an äußeren Endkantenabschnitten 176A eines
vierten Blockes 176 der Spule 12 an und sind an
diesen verankert.
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Als
nächstes
werden der Betrieb und die Wirkungen der vorliegenden Ausgestaltung
beschrieben.
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Ein
Fahrzeuginsasse hält
eine Zungenplatte (nicht gezeigt), durch die der Gurt 100 hindurchtritt, und
er zieht den Gurt 100 gegen die Vorspannkraft einer Kraftfeder
von der Spule 12 ab und bringt die Zungenplatte mit einer
(nicht gezeigten) Schlossvorrichtung in Eingriff. Auf diese Weise
befindet sich der Fahrzeuginsasse in einem Zustand, in welchem der Gurt 100 einer
Sitzgurtvorrichtung vom Dreipunkttyp an diesem/dieser angelegt ist.
Dabei ist der Abschnitt des Gurtes 100 von einem Schulteranker
(nicht gezeigt), welcher in einem oberen Bereich einer Mittelsäule vorgesehen
ist, zu der Zungenplatte der schulterseitige Gurt 100.
Der Abschnitt des Gurtes 100 von der Zungenplatte zu der
Schlossvorrichtung ist der schoßseitige
Gurt 100.
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Während der
normalen Fahrt dreht sich der Torsionsstab 36 zusammen
mit der Spule 12 in beiden Richtungen zum Herausziehen
oder Zurückziehen
des Gurtes. Aus diesem Zustand des normalen Fahrens wird, während dieses
Fahrzeug dahinfährt und
das Fahrzeug dann rasch verzögert
wird, eine Vorspannvorrichtung (nicht gezeigt) betätigt, und
die Spule 12 wird über
die Hülse 34 sofort
veranlasst, sich in der Gurtaufwickelrichtung zu drehen. Gleichzeitig
stoppt die Verriegelungsvorrichtung eine Drehung des Torsionsstabes 36 in
der Richtung zum Ziehen des Gurtes.
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Um
den Betrieb der Verriegelungsvorrichtung kurz zu erläutern, sei
ausgeführt,
dass der Zustand einer raschen Verzögerung des Fahrzeuges durch
den Beschleunigungssensor 52 erfasst wird. Genauer rollt
die Kugel 54 des Beschleunigungssensors 52 auf
dem Sensorgehäuse 56 und
verschwenkt den Sensorhebel 58. Auf diese Weise greift
die Riegelklaue 58A des Sensorhebels 58 in den
Riegelzahn 46A des V-Zahnrades 46 ein, und eine
Drehung des V-Zahnrades 46 in der Richtung des Pfeiles
A wird verhindert.
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Dann
ist die Spule 12 im Begriff, sich in der Richtung des Herausziehens
des Gurtes als Reaktion auf die Gurtspannung zu drehen, die durch
den Insassen aufgebracht wird, welcher sich trägheitskraftbedingt zu dem vorderen
Bereich des Fahrzeuges hin bewegt. Damit tritt eine relative Drehung
zwischen der Spule 12, die versucht, sich zu drehen, und dem
V-Zahnrad 46 auf, dessen Drehung in der Richtung des Pfeiles
A verhindert wird. Wenn eine relative Drehung zwischen diesen beiden
auftritt, wie aus den 2 und 3 verständlich wird,
dann wird der Führungsstift 42D der
Riegelplatte 42, welche in dem Unterbringungsabschnitt 40 gehalten
wird, der in dem Halteabschnitt 24C der Riegelbasis 24 ausgebildet
ist, in dem Führungsschlitz 50 des
V-Zahnrades 46 geführt.
Der Führungsstift 42S wird
im wesentlichen zu der in radialer Richtung äußeren Seite der Riegelbasis 24 bewegt.
Auf diese Weise kommt der Riegelzahn 42C der Riegelplatte 42 in
Verzahnungseingriff mit dem Ratschenzahn 38A der inneren
Ratschenanordnung 38, die an der ersten Schenkelplatte 16 des
Rahmens 14 vorgesehen ist, und eine Drehung der Riegelbasis 24 in
der Richtung des Pfeiles A wird verhindert.
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Wenn
die Riegelzähne 42C der
Riegelplatte 42 im Verzahnungseingriff mit den Ratschenzähnen 38A der
inneren Ratschenanordnung 38 sind, dann wird die Reaktionskraft
zu diesem Zeitpunkt auf den Halteabschnitt 24C der Riegelbasis 24 aufgebracht. Diese
Reaktionskraft ist ziemlich groß,
weil sie durch die Ratschenzähne 38A und
die Riegelzähne 42C hervorgerufen
wird, die zu dem Zeitpunkt, zu dem das Fahrzeug rasch verzögert wird,
sehr stark miteinander in Eingriff sind. Deshalb wird die Reaktionskraft natürlich auch
auf den Torsionsstab 36 aufgebracht, welcher durch den
axialen zentralen Abschnitt der Riegelbasis 24 hindurchtritt.
Weil der distale Endabschnitt 36F des Torsionsstabes 36 bei
dem Nabenwulst 60A des Sensorhalters 60, welcher
aus Kunstharz gebildet ist, wellengelagert ist, wird außerdem die
Reaktionskraft von dem distalen Endabschnitt 36F des Torsionsstabes 36 auf
den Nabenwulst 60A des Sensorhalters aufgebracht, und der
Nabenwulst 60A des Sensorhalters 60 wird in der Arbeitsrichtung
der Reaktionskraft verformt, d. h. in der Richtung zu der Seite,
die der Eingriffsposition der Riegelplatte 42 gegenüberliegt.
Deshalb wird ein Abschnitt der äußeren Peripherie
des Halteabschnittes 24C der Riegelbasis 24 (der
Bereich, dessen Zentrum der durch den Pfeil P in 3 bezeichnete Abschnitt
ist) stark gegen die Ratschenzähne 38A der
inneren Ratschenanordnung 38 des Rahmens 14 gedrückt. Da
die Riegelbasis 24 durch Druckgießen hergestellt ist, ist sie
relativ weich. Wenn demnach die Riegelbasis 24 mit den
Ratschenzähnen 38A in einen
Presskontakt kommt, dann verformt sich die Riegelbasis 24 plastisch,
die Ratschenzähne 38A schneiden
in die Riegelbasis 24 ein und die Riegelbasis 24 wird
direkt mit den Ratschenzähnen 38A in Eingriff
gebracht. Infolge der oben beschriebenen Vorgänge ergibt sich ein Zustand
(verriegelter Zustand), bei welchem die Riegelplatte 42 und
die Riegelbasis 24 in einem Verzahnungseingriff mit der
inneren Ratschenanordnung 38 der ersten Schenkelplatte 16 an
zwei Stellen sind, die einander in der radialen Richtung gegenüberliegen,
und eine Drehung des Torsionsstabes 36 in der Gurtauszugrichtung wird
verhindert.
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Wenn
eine Drehung des Torsionsstabes 36 in der Gurtauszugrichtung
gestoppt wird, wie oben beschrieben wurde, dann wird die Drehung
der Spule 12, die mit dem Torsionsstab 36 integral
ist, in der Gurtauszugrichtung auch zeitweilig gestoppt. Allerdings
wirkt auf den Fahrzeuginsassen eine Trägheitskraft zum vorderen Bereich
des Fahrzeuges hin, und es wird von dem Fahrzeuginsassen eine Belastung
auf den Gurt in der Richtung des Ausziehens aufgebracht. Wenn diese
Belastung einen vorgegeben oder höheren Wert erreicht, dann tritt
demnach eine Torsionsverformung an dem Torsionsstab 36 auf,
und die Spule 12 dreht sich um einen vorgegebenen Betrag
in der Gurtauszugrichtung. Als Ergebnis wird die von dem Gurt auf
den Fahrzeuginsassen aufgebrachte Belastung verringert.
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Hier
in der vorliegenden Ausgestaltung ist der eine Endabschnitt 100A des
Drahtes 100 mit der Riegelplattenabdeckung 44 verbunden,
welche einen Teil der Verriegelungsvorrichtung bildet, und der Hauptkörperabschnitt 100C des
Drahtes 100 ist in das Drahtdurchsteckloch 106 des Spulenschaftes 12A gesteckt
und dort verankert. Deshalb bringt normalerweise der Draht 100 keinen
Drehwiderstand auf die Spule 12 auf, und er dreht sich
integral mit der Spule 12. Zum Zeitpunkt einer raschen
Verzögerung des
Fahrzeuges in der Anfangsperiode der Stufe, bei der der Torsionsstab 36 sich
in der Gurtauszugrichtung verdreht und die Spule 12 sich
in der Gurtauszugrichtung dreht, bringt der Draht 100 einen
Widerstand gegen die Drehung der Spule 12 in der Gurtauszugrichtung
auf. Insbesondere wenn der Torsionsstab 36 sich verdreht
und die Spule 12 sich relativ zu der Riegelbasis 24 dreht,
wird der Hauptkörperabschnitt 100C des
Drahtes 100 dann, wenn die Spule 12 sich dreht,
aus dem Drahtdurchsteckloch 106 der Spule 12 herausgezogen,
und er wird auf die äußere periphere
Fläche
des Zwischenabschnittes 24B der Riegelbasis 24 aufgewickelt.
In diesem Prozess unterliegt der Draht 100 einer starken
Reibung. Demzufolge wird, wie in 5 gezeigt
ist, in der Anfangsstufe der raschen Verzögerung des Fahrzeuges eine Energieabsorbierung
bei einer Kraftbegrenzer(FL)-Belastung F2 bewirkt, wobei die FL-Belastung F1,
die eine Folge der Verformung des Torsionsstabes 36 ist,
und die FL-Belastung, die eine Folge des Drehwiderstandes ist, den
der Draht 100 auf die Spule 12 aufbringt, addiert
sind. Danach tritt der Draht 100 aus dem Drahtdurchsteckloch 106 des
Spulenschaftes 12A aus. Deshalb wird der Zustand bei welchem
ein Widerstand durch den Draht 100 auf die Spule 12 aufgebracht
wird, aufgehoben. Als Ergebnis dessen wird nach der Anfangsstufe
der raschen Verzögerung
des Fahrzeuges eine Energieabsorbierung bei der FL-Belastung F1
bewirkt, die eine Folge der Torsionsverformung des Torsionsstabes 36 ist.
Auf diese Weise ist bei dem Gurtaufroller 10 gemäß der vorliegenden
Ausgestaltung die FL-Belastung so eingestellt, dass sie zweistufig
ist. In der Anfangsstufe der raschen Verzögerung des Fahrzeuges ist der
Energieabsorbierungsbetrag groß,
und der Auszugweg des Gurtes (der Betrag der Bewegung des Fahrzeuginsassen
zu dem vorderen Bereich des Fahrzeuges hin) kann unterbunden werden,
und danach ist der Energieabsorbierungsbetrag reduziert, und die
auf den Fahrzeuginsassen aufgebrachte Belastung kann verringert
werden.
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Die
oben stehende Ausführung
war eine Beschreibung der allgemeinen Arbeitsweise und der Wirkungen
des Gurtaufrollers 10 gemäß der vorliegenden Ausgestaltung.
Der Gurtaufroller 10 gemäß der vorliegenden Ausgestaltung
hat außerdem
die folgende besondere Arbeitsweise sowie die besonderen Wirkungen.
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Eine
davon ist, dass die Riegelbasis 24 an dem Spulenschaft 12A über das
Stoppelement 160 befestigt ist, welches aus Metall hergestellt
und im wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist, und welches in die Einstecköffnungen 158 gesteckt
(eingepresst wird). In der vorliegenden Ausgestaltung wird durch Vorsehen
der Abschlussendabschnitte 164A, die durch Rückbiegen
gebildet sind, an den Armabschnitten 164 des Stoppelementes 160 nicht nur
eine Einpressbelastung in der Richtung des Schubes sondern auch
eine Einpressbelastung in der radialen Richtung zwischen der Riegelbasis 24 und
dem Spulenschaft 12A aufgebracht. So wird eine ausreichende
Einpressbelastung zwischen der Riegelbasis 24 und dem Spulenschaft 12A aufgebracht, und
eine unzureichende Einpressung des Stoppelementes 160 kann
ausgeschlossen werden. Als Ergebnis dessen tritt kein Rattern zwischen
der Riegelbasis 24 und dem Spulenschaft 12A auf,
und die Erzeugung eines Geräusches
während
der Zeit, zu der der Gurtaufroller 10 normal arbeitet,
kann verhindert werden.
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Eine
andere ist, dass, wie oben beschrieben wurde, in der vorliegenden
Ausgestaltung durch Vorsehen der Abschlussendabschnitte 164A,
die durch Rückbiegen
gebildet sind, an den Armabschnitten 164 des Stoppelementes 160 zusätzlich zu
der Einpressbelastung in der Schubrichtung eine Einpressbelastung
in der radialen Richtung auch zwischen der Riegelbasis 24 und
dem Spulenschaft 12A aufgebracht werden kann. Als Ergebnis
dessen kann die Riegelbasis 24 zuverlässiger und fester an dem Spulenschaft 12A befestigt
werden.
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Darüber hinaus
ist in der vorliegenden Ausgestaltung das Stoppelement 160 mit
den Abschlussendabschnitten 164A ausgestattet, die durch
Rückbiegen
gebildet sind. Wenn das Stoppelement 160 installiert wird,
dann verformen sich die Abschlussendabschnitte 164A elastisch,
und es wird eine elastische Rückstellkraft
in der radialen Richtung zwischen der Riegelbasis 24 und
dem Spulenschaft 12A aufgebracht. Demzufolge kann eine
elastische Rückstellkraft
in der radialen Richtung zwischen der Riegelbasis 24 und
dem Spulenschaft 12A durch die einfache Struktur dieses
Rückbiegens
aufgebracht werden. Insbesondere können gemäß der vorliegenden Erfindung
die vorgenannten Wirkungen, dass nämlich ”die Erzeugung von Geräuschen während des
normalen Betriebes des Gurtaufrollers 10, die durch unzureichendes
Einpressen des Stoppelementes 160 verursacht werden, verhindert
werden kann und die Riegelbasis 24 fester an der Spule 12 befestigt
werden kann”,
durch eine einfache Struktur erreicht werden. Als Ergebnis dessen
kann gemäß der vorliegenden Ausgestaltung
die Struktur vereinfacht werden, und die Kosten können reduziert
werden.
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Viertens
sind in der vorliegenden Ausgestaltung die vorspringenden Abschnitte 168,
die in der Breitenrichtung der Abschlussendabschnitte 164A vorspringen,
an den Abschlussendabschnitten 164A des Stoppelementes 160 vorgesehen.
Wenn das Stoppelement 160 installiert wird, dann werden
die vorspringenden Abschnitte 168 relativ durch die Seitenwände 156A der
Einstecknuten 156 der Spule 12 gedrückt, und
die Abschlussendabschnitte 164A verformen sich elastisch
in der Breitenrichtung derselben (in der Richtung des Pfeiles D
in 13). Hier bedeutet die ”Breitenrichtung der Abschlussendabschnitte 164A” die Schubrichtung
des Spulenschaftes 12A. Deshalb wird eine elastische Rückstellkraft
in der Schubrichtung zwischen der Riegelbasis 24 und dem
Spulenschaft 12A aufgebracht. Demzufolge kann gemäß der vorliegenden
Ausgestaltung die Einpressbelastung in der Schubrichtung im Vergleich
mit einer Struktur, bei der die vorspringenden Abschnitte 168 nicht
vorgesehen sind, erhöht werden.
Weil die vorspringenden Abschnitte 168 integral mit den
Abschlussendabschnitte 164A des Stoppelementes 160 ausgebildet
sind, führt
darüber
hinaus dass Vorsehen der vorspringenden Abschnitte 168 nicht
zu einem Anwachsen der Teilezahl. Als Ergebnis dessen kann gemäß der vorliegenden
Ausgestaltung die Festigkeit bei der Befestigung der Riegelbasis 24 an
dem Spulenschaft 12A zu niedrigen Kosten erhöht werden.
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Fünftens werden
in der vorliegenden Ausgestaltung, wie in 8 gezeigt
ist, dann, wenn das Stoppelement 160 in die Einstecköffnungen 158 gesteckt
wird, wobei die Abschlussendabschnitte 164A der Armabschnitte 164 durch
die Endflächen,
an den axial zentralen Seiten, des ersten Blockes 152 und des
zweiten Blockes 154 der Spule 12 zu dem axialen
Zentrum hin gedrückt
(gebogen) werden, (d. h. in der Richtung der Pfeile B in 8),
und die gegenüberliegenden
Abschnitte 164B der Armabschnitte 164 auf der äußeren peripheren
Oberfläche
des rohrförmigen
Basisabschnittes 24A der Riegelbasis 24 gleiten,
die gegenüberliegenden
Abschnitte 164B entlang der äußeren peripheren Oberfläche des
Basisabschnittes 24A in einen Zustand ausgerichtet, bei
dem sie in Kontakt mit diesen gedrückt werden. Dann ist zu dem
Zeitpunkt, zu dem die distalen Endabschnitte 170 des Stoppelementes 160 an
den äußeren Endkantenabschnitten 176A des
vierten Blockes 176 verankert sind, die Montage (Installierung) abgeschlossen.
Auch in diesem Zustand wird der Zustand, bei welchem die gegenüberliegenden
Abschnitte 164B der Armabschnitte 164 entlang
dem Basisabschnitt 24A ausgerichtet ist, aufrechterhalten.
Demzufolge ist der Oberflächenbereich, über den
das Stoppelement 160 und die Riegelbasis 24 einander
berühren,
erhöht,
und sowohl die Einpressbelastung in der Schubrichtung als auch die
Einpressbelastung in der radialen Richtung können gleichzeitig erhöht werden.
Als Ergebnis dessen ist es gemäß der vorliegenden
Ausgestaltung möglich, die
Wirkung einer Verhinderung der Erzeugung eines Geräusches während eines
normalen Betriebes zu verbessern, und die Riegelbasis 24 kann
sogar noch fester an dem Spulenschaft 12A befestigt werden.
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Sechstens
sind in der vorliegenden Ausgestaltung die vorspringenden Abschnitte 172,
die einwärts
vorspringen, an den gegenüberliegenden
Abschnitten 164B ausgebildet, die den Abschlussendabschnitten 164A an
den Armabschnitten 164 des Stoppelementes 160 gegenüberliegen.
Wenn das Stoppelement 160 in die Einstecköffnungen 158 eingesteckt
wird und den Zustand erreicht, in welchem die gegenüberliegenden
Abschnitte 164B der Armabschnitte 164 so gedrückt werden,
dass sie die äußere periphere
Oberfläche
des Basisabschnittes 24A der Riegelbasis 24 berühren und
entlang derselben ausgerichtet sind (d. h., wenn der Einsteckweg des
Stoppelementes 160 eine Größe erreicht, die derjenigen
im Zeitpunkt der Vollendung der Installierung entspricht), dann
stoßen
die vorspringenden Abschnitte 172 an den äußeren Endkantenabschnitten 174A des
dritten Blockes 174 der Spule 12 an und sind an
diesen verankert. Auf diese Weise wird eine Bewegung des Stoppelementes 160 in
der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung des Einsteckens (d.
h. eine Bewegung des Stoppelementes 160 in der Richtung
entgegengesetzt zu der Richtung der Installierung) verhindert. Als
Ergebnis dessen kann gemäß der vorliegenden
Ausgestaltung das Stoppelement 160 selbst daran gehindert
werden, aus der Spule 12 herauszutreten. Das kann zu der
Wirkung erweitert werden, die nachstehend beschrieben wird (nämlich der
Wirkung, die Betriebszuverlässigkeit des
Gurtaufrollers 10, welcher mit einem Kraftbegrenzermechanismus
mit einer Struktur mit zweistufiger FL-Belastung ausgestattet ist,
zu gewährleisten).
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Siebtens
verwendet die vorliegende Ausgestaltung das Stoppelement 160,
welches die wie oben beschrieben strukturiert ist und bei welchem verschiedene
Verbesserungen vorgenommen wurden, bei dem Gurtaufroller 10,
welcher von einem Typ ist, bei welchem die Struktur mit einer starken
Reibungskraft des Drahtes 100 sich zu einer Struktur addiert,
bei der der Torsionsstab 36 sich in Drehrichtung verformt derart,
das die FL-Belastung zweistufig ausgebildet ist. Deshalb erreicht
man den nachfolgend beschriebenen Betrieb sowie die Wirkungen durch die
vorliegende Ausgestaltung. Bei diesem Typ eines Gurtaufrollers 10 wird
nämlich,
wie in dem den Gesamtbetrieb und die Gesamtwirkungen diskutierenden
Abschnitt beschrieben ist, in der Anfangsstufe der raschen Verzögerung des
Fahrzeuges eine große
Belastung auf die Spule 12 aufgebracht. Deshalb wird eine
Belastung in der Demontagerichtung (in der Richtung entgegengesetzt
zu der Richtung des Pfeiles A in 9) auf das
Stoppelement 160 aufgebracht. Demzufolge kann bei Verwendung
des Stoppelementes 160 der vorliegenden Ausgestaltung, welches
die Riegelbasis 24 fest an der Spule 12 befestigen
kann, bei dem Gurtaufroller 10, der die Struktur mit einer
zweistufigen FL-Belastung hat, auch dann, wenn eine große FL-Belastung
aufgebracht wird (in 5, wenn die FL-Belastung gleich F2
ist), die Verriegelungsvorrichtung einschließlich der Riegelbasis 12 zuverlässig daran
gehindert werden, sich von der Spule 12 zu trennen (d.
h. die Verriegelungsvorrichtung kann zuverlässig daran gehindert werden,
in der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung des Pfeiles A in 9 herauszuspringen). Als
Ergebnis dessen ist es gemäß der vorliegenden Ausgestaltung
möglich,
die Zuverlässigkeit
des Betriebes des Gurtaufrollers 10, welcher mit einem Kraftbegrenzermechanismus
mit einer Struktur mit zweistufiger FL-Belastung ausgestattet ist,
zu gewährleisten.
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Es
sei bemerkt, dass bei der vorliegenden Ausgestaltung die vorliegende
Erfindung bei dem Gurtaufroller 10 angewendet wird, welcher
sowohl mit einem Vorspannmechanismus als auch mit einem Kraftbegrenzermechanismus
ausgestattet ist. Die vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht darauf
beschränkt, und
sie kann vielmehr bei einem Gurtaufroller verwendet werden, welcher
zwar mit dem letzteren Mechanismus, nicht jedoch mit dem ersteren ausgestattet
ist.
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Darüber hinaus
wird bei der vorliegenden Ausgestaltung eine Verriegelungsstruktur
als die Verriegelungsvorrichtung verwendet, bei der die einzelne
Riegelplatte 42 als Auslöser genutzt wird. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt; vielmehr kann jede von
verschiedenen Verriegelungsvorrichtungen bei der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden.
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Darüber hinaus
wird in der vorliegenden Ausgestaltung die vorliegende Erfindung
bei dem Gurtaufroller 10 eingesetzt, welcher mit einem
Kraftbegrenzermechanismus ausgestattet ist, der eine Struktur mit
einer zweistufigen FL-Belastung hat. Die vorliegende Erfindung ist
jedoch nicht darauf beschränkt,
und sie kann vielmehr bei einem Gurtaufroller verwendet werden,
welcher mit einem Kraftbegrenzermechanismus ausgestattet ist, der
eine Struktur mit einer einstufigen FL-Belastung hat. (Bezogen auf die vorliegende
Ausgestaltung kann die vorliegende Erfindung bei einem Gurtaufroller
verwendet werden, welcher den Draht 100 nicht aufweist und
bei welchem nur der Torsionsstab 36 die Kraftbegrenzerfunktion übernimmt.)
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In
der vorliegenden Ausgestaltung ist die vorliegende Erfindung bei
dem Gurtaufroller 10 verwendet, welcher mit einem Kraftbegrenzermechanismus ausgestattet
ist, der eine Struktur mit einer zweistufigen FL-Belastung von dem
Typ hat, bei welchem ein Draht einer starken Reibung unterworfen
ist. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, und
sie kann vielmehr bei einem Gurtaufroller verwendet werden, welcher
mit einem Kraftbegrenzermechanismus ausgestattet ist, welcher eine Struktur
mit zweistufiger FL-Belastung
eines unterschiedlichen Typs hat.
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Beispielsweise
kann die vorliegende Erfindung bei einem Gurtaufroller eingesetzt
werden, welcher einen Kraftbegrenzermechanismus mit einer zweistufigen
FL-Struktur verwendet. Bei diesem Kraftbegrenzermechanismus mit
einer zweistufigen FL-Struktur ist ein Sensorschaft, welcher einer
Riegelbasis entspricht, koaxial an einem Endabschnitt in der axialen
Richtung eines Torsionsstabes vorgesehen. Ferner ist ein rohrartiger,
stößelförmiger geschlitzter
Stift in einer Richtung orthogonal zu der Achse zwischen einer konkaven
Nut, die in der äußeren peripheren
Oberfläche
des Sensorschaftes ausgebildet ist und deren Tiefe allmählich flacher
wird, und einer Nut, die in der inneren peripheren Oberfläche eines
Spulenschaftes ausgebildet ist, eingesetzt. Diese Struktur ist eine
Struktur vom Stiftverformungstyp, bei der dann, wenn das Fahrzeug
rasch verzögert
wird, eine Drehung des Spulenschaftes in der Gurtauszugrichtung
verriegelt wird, und danach, wenn die Spule sich in der Gurtauszugrichtung
dreht, der geschlitzte Stift infolge der Änderung der Tiefe der konkaven
Nut gesprengt wird.
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Darüber hinaus
kann die vorliegende Erfindung bei einem Gurtaufroller verwendet
werden, welcher einen Kraftbegrenzermechanismus mit einer unterschiedlichen
zweistufigen FL-Struktur nutzt. Bei diesem Kraftbegrenzermechanismus
mit einer Zwei-Stufen-FL-Struktur ist ein einer Riegelbasis entsprechender
Sensorschaft koaxial an einem Endabschnitt in der axialen Richtung
eines Torsionsstabes angeordnet. Ferner ist an einer Spule ein Vorsprung
ausgebildet, welcher mit einem (im wesentlichen U-förmigen) distalen Endabschnitt
des Sensorschaftes an der Stelle einer Drehung dieses distalen Endabschnittes
in Eingriff kommen kann. Diese Struktur ist ein Spulenscherungstyp,
bei welchem dann, wenn das Fahrzeug rasch verzögert wird, eine Drehung des
Sensorschaftes in der Gurtauszugrichtung verriegelt wird, und bei
der danach, wenn die Spule sich in der Gurtauszugrichtung dreht,
der an der Spule ausgebildete Vorsprung durch den distalen Endabschnitt
des Sensorschaftes abgeschert wird.
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Wie
oben beschrieben wurde, umfasst der Gurtaufroller gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Struktur, bei der die Verriegelungsvorrichtung durch Installieren
des Stoppelementes aus der Richtung orthogonal zu der Drehachse
der Spule zwischen der äußeren peripheren
Oberfläche
von einem Teil der Verriegelungsvorrichtung und der inneren peripheren Oberfläche der
Spule fixiert wird. In dem Zustand, in welchem das Stoppelement
installiert ist, wird nicht nur eine Einpressbelastung in der Schubrichtung sondern
auch eine Einpressbelastung in der radialen Richtung zwischen der
Verriegelungsvorrichtung und der Spule aufgebracht. So wird ein
Geräusch
infolge einer unzureichenden Einpressung des Stoppelementes des
herkömmlichen
Aufrollers während
des Betriebes ausgeschaltet. Ferner kann die Verriegelungsvorrichtung
sogar noch zuverlässiger
an der Spule befestigt werden.
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Es
gibt Fälle,
bei denen das Stoppelement mit einem Abschlussendabschnitt ausgestattet
ist, welcher durch Rückbiegen
gebildet ist. In diesem Fall verformt sich dann, wenn das Stoppelement
installiert ist, der Abschlussendabschnitt elastisch und bringt
eine elastische Rückstellkraft
in der radialen Richtung zwischen der Spule und einem Abschnitt der
Verriegelungsvorrichtung auf. Demzufolge kann eine elastische Rückstellkraft
in der radialen Richtung zwischen diesen beiden durch die einfache Struktur
des Rückbiegens
aufgebracht werden. Als Ergebnis dessen ist die Struktur des Aufrollers
vereinfacht, und die Kosten sind reduziert.
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Es
gibt außerdem
Fälle,
in denen ein vorspringender Abschnitt, welcher in der Breitenrichtung des
Abschlussendabschnittes vorsteht, an dem Abschlussendabschnitt des
Stoppelementes vorgesehen ist. In diesem Fall wird dann, wenn das
Stoppelement installiert ist, der vorspringende Abschnitt relativ
von der Spulenseite her gedrückt,
und der Abschlussendabschnitt verformt sich elastisch in der Breitenrichtung
desselben, d. h. in der Schubrichtung. So wird eine elastische Rückstellkraft
in der Schubrichtung zwischen der Spule und einem Abschnitt der
Verriegelungsvorrichtung aufgebracht. Demzufolge kann die Einpressbelastung
in der Schubrichtung mit einer einfacheren Struktur erhöht werden.
Als Ergebnis dessen kann die Verriegelungsvorrichtung nach dem Fixieren
mit reduzierten Kosten verstärkt
werden.
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Ferner
gibt es Fälle,
in denen in dem Zustand, in welchem das Stoppelement installiert
ist, der Abschnitt des Stoppelementes, welcher dem Abschlussendabschnitt
gegenüberliegt,
so gedrückt wird,
dass er die äußere periphere
Oberfläche
eines Teils der Verriegelungsvorrichtung berührt und entlang diesem ausgerichtet
wird. In diesem Fall erhöht sich
der Oberflächenbereich
des Kontaktes zwischen dem Stoppelement und dem einen Teil der Verriegelungsvorrichtung.
Demzufolge können
sowohl die Einpressbelastung in der Schubrichtung als auch die Einpressbelastung
in der radialen Richtung gleichzeitig erhöht werden. Als Ergebnis dessen
können
die Geräuschunterdrückungswirkung
und die Befestigung der Verriegelungsvorrichtung an der Spule noch
besser gewährleistet
werden.
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Außerdem gibt
es Fälle,
in denen dann, wenn das Stoppelement aus der Richtung orthogonal zu
der Achse zwischen der inneren peripheren Oberfläche der Spule und der äußeren peripheren
Oberfläche
von einem Abschnitt der Verriegelungsvorrichtung eingesteckt wird,
der Abschnitt des Stoppelementes, welcher dem Abschlussendabschnitt
gegenüberliegt,
so gedrückt
wird, dass er die äußere periphere
Oberfläche
des einen Teils der Verriegelungsvorrichtung berührt und diesem entlang ausgerichtet wird.
Wenn in Verbindung damit der vorspringende Abschnitt, welcher an
dem Abschnitt des Stoppelementes ausgebildet ist, der dem Abschlussendabschnitt
gegenüberliegt,
in ähnlicher
Weise eingesetzt wird und das Stoppelement den installierten Zustand
erreicht, dann kommt der vorspringende Abschnitt in Eingriff mit
dem an der Spule ausgebildeten Eingriffsabschnitt. Als Ergebnis
dessen kann verhindert werden, dass das Stoppelement aus der Spule herausfällt.
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Schließlich gibt
es Fälle,
in denen eine Widerstandsaufbringungsvorrichtung zwischen der Spule
und der Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist. Die Widerstandsaufbringungsvorrichtung
dreht sich gewöhnlich
integral mit der Spule, ohne einen Drehwiderstand auf die Spule
aufzubringen. Wenn in der Anfangsstufe die Verriegelungsvorrichtung
verriegelt wird und die Spule, die sich in der Gurtauszugrichtung
drehen möchte,
durch die Verriegelungsvorrichtung verriegelt wird, dann bringt
die Widerstandsaufbringungsvorrichtung einen Widerstand gegen die
Drehung der Spule auf. Danach wird der Zustand, bei welchem das
Widerstandsaufbringungselement einen Widerstand auf die Spule aufbringt,
aufgehoben. Als Ergebnis dessen kann die Betriebszuverlässigkeit
des Gurtaufrollers mit dem Kraftbegrenzermechanismus, bei welchem
die FL-Belastung zweistufig eingestellt ist, dauerhaft gemacht werden.