[go: up one dir, main page]

DE10251759A1 - Kraftfahrzeug-Türschloss - Google Patents

Kraftfahrzeug-Türschloss Download PDF

Info

Publication number
DE10251759A1
DE10251759A1 DE2002151759 DE10251759A DE10251759A1 DE 10251759 A1 DE10251759 A1 DE 10251759A1 DE 2002151759 DE2002151759 DE 2002151759 DE 10251759 A DE10251759 A DE 10251759A DE 10251759 A1 DE10251759 A1 DE 10251759A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
actuator
sensor
control
sensors
door lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2002151759
Other languages
English (en)
Inventor
Ingmar Hentsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brose Schliesssysteme GmbH and Co KG
Original Assignee
Brose Schliesssysteme GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brose Schliesssysteme GmbH and Co KG filed Critical Brose Schliesssysteme GmbH and Co KG
Priority to DE2002151759 priority Critical patent/DE10251759A1/de
Publication of DE10251759A1 publication Critical patent/DE10251759A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/54Electrical circuits
    • E05B81/56Control of actuators
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/48Locking several wings simultaneously by electrical means

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit einem Aktuator, mit einem Sensor und mit einer Steuerung, wobei der Aktuator und der Sensor jeweils einen Steuereingang aufweisen und über den Steuereingang ansteuerbar sind, wobei der Sensor einen Leseausgang aufweist, wobei der Sensor im angesteuerten Zustand über den Leseausgang auslesbar ist, wobei der Aktuator und der Sensor über eine Schnittstelle mit der Steuerung gekoppelt und dadurch mittels der Steuerung ansteuerbar bzw. auslesbar sind. Es wird vorgeschlagen, daß der Steuereingang des Aktuators mit dem Steuereingang des Sensors gekoppelt ist, so daß die Ansteuerung des Aktuators bzw. des Sensors mittels der Steuerung gleichzeitig die Ansteuerung des Sensors bzw. des Aktuators bewirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Türschloß mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • Heutige Kraftfahrzeug-Türschlösser weisen zunehmend Aktuatoren beispielsweise zur Realisierung einer Zentralverriegelungs- oder Öffnungshilfsfunktion sowie Sensoren zur Abfrage des aktuellen Schloßzustands auf. Zur Ansteuerung der Aktuatoren und der Sensoren ist entsprechend eine Steuerung vorgesehen. Grundsätzlich ist es bekannt, die Steuerung in eine Reihe dezentraler Teilsteuerungen zu unterteilen, so daß die Kommunikationswege kurz und die Strukturen der Teilsteuerungen jeweils übersichtlich sind. In der Regel ist allerdings eine zentrale Steuerung vorgesehen, die der Ansteuerung aller Aktuatoren und Sensoren dient.
  • Das bekannte Kraftfahrzeug-Türschloß ( DE 195 45 722 A1 ), von dem die Erfindung ausgeht, weist eine zentrale Steuerung auf, die jeweils über separate Leitungen mit den Aktuatoren und Sensoren gekoppelt ist. Problematisch ist hier die Tatsache, daß mit steigender Anzahl der mit der Steuerung zu koppelnden Komponenten der Verkabelungsaufwand entsprechend ansteigt. Dies gilt für alle möglichen Ausgestaltungen von Aktuator und Sensor. Der Aktuator kann beispielsweise als Elektromotor oder aber als Solenoid ausgestaltet sein. Der Sensor weist in vielen Fällen einen Mikroschalter auf, der beispielsweise mit einem Pull-Down-Widerstand beschaltet ist. Eine andere Möglichkeit besteht in der Ausgestaltung des Sensors als Hall-Sensor. Der Hall-Sensor weist in der Regel einen Steuereingang auf, über den der für den Hall-Effekt benötigte Stromfluß eingeprägt wird. Über einen Leseausgang läßt sich dann das Meßsignal des Hall-Sensors auslesen.
  • Einen Ansatz zur Reduzierung des Kabelaufwands bieten die in der DE 43 02 032 A1 dargestellten Bussysteme. Hiermit ist es möglich, die Steuerung mit einer beliebigen Anzahl von Komponenten beispielsweise über eine einfache Zweidrahtleitung zu koppeln. Problematisch ist hier allerdings grundsätzlich die Tatsache, daß jeder Aktuator und jeder Sensor mit einer eigenen Kommunikationsschnittstelle ausgerüstet sein muß, um über den Datenbus mit der Steuerung kommunizieren zu können. Je nach Anwendungsfall kann dies zu hohen Hard- und Softwarekosten führen. Aus diesem Grund wird in der DE 43 02 032 A1 weiter vorgeschlagen, Busknotenpunkte vorzusehen, die jeweils mehreren Komponenten den Zugriff auf das Bussystem erlauben. Ein derartiger Busknotenpunkt läßt sich mit einem handelsüblichen Elektronikbauteil realisieren, das einerseits eine Datenleitung zur Ankopplung an das Bussystem und andererseits mehrere parallele Anschlüsse – Ports – zum Anschluß der einzelnen Komponenten aufweist. Da die marktüblichen Bauteile zur Realisierung eines Busknotenpunkts nur eine begrenzte Anzahl paralleler Anschlüsse aufweisen, ist die maximale Anzahl der ankoppelbaren Komponenten begrenzt. Die maximale Anzahl der ankoppelbaren Komponenten hängt wesentlich vom für die Ansteuerung der Komponenten erforderlichen Verkabelungsaufwand ab, der die erforderliche Anzahl von parallelen Anschlüssen am Busknotenpunkt bestimmt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, das bekannte Kraftfahrzeug-Türschloß derart auszugestalten und weiterzubilden, daß zur Kopplung der Steuerung mit den Aktuatoren und mit den Sensoren ein minimaler Verkabelungsaufwand erforderlich ist.
  • Das vorliegende Problem wird durch ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
  • Wesentlich ist die Erkenntnis, daß der Steuereingang eines Aktuators ohne weiteres mit dem Steuereingang eines Sensors gekoppelt werden kann, ohne daß mit dieser Kopplung irgendeine Wechselwirkung zwischen den beiden Komponenten verbunden ist. Damit ist es möglich, einen Steuereingang des Aktuators einerseits zur Ansteuerung des Aktuators und andererseits zur Ansteuerung des Sensors zu verwenden und auf einfache Weise den Verkabelungsaufwand zu reduzieren.
  • Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, die genannte Lehre der Erfindung auszugestalten und weiterzubilden. Dazu auf die Unteransprüche verwiesen werden.
  • Besonders vorteilhaft stellt sich diese Vorgehensweise dar, wenn der Aktuator mit einer Brückenschaltung beschaltet ist, so daß sich der Aktuator nur durch die gleichzeitige Beschaltung zweier Steuereingänge ansteuern läßt. Dann ist der Steuereingang des Sensors mit einem der Steuereingänge des Aktuators gekoppelt, so daß sich der Sensor über diesen einen Steuereingang ansteuern läßt, ohne den Aktuator anzusteuern.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 in schematischer Darstellung die mit einer Brückenschaltung beschalteten Aktuatoren eines Kraftfahrzeug-Türschlosses,
  • 2 in schematischer Darstellung die Sensoren eines Kraftfahrzeug-Türschlosses,
  • 3 in schematischer Darstellung die Schnittstelle zwischen der Steuerung und den nicht dargestellten Aktuatoren bzw. Sensoren eines Kraftfahrzeug-Türschlosses.
  • 1 zeigt die Aktuatoren 1, 2 eines nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeug-Türschlosses, die mit einer Brückenschaltung beschaltet sind. Als mögliche Einsatzfelder für derartige Aktuatoren 1, 2 sind neben den eingangs Genannten beispielsweise das Umschalten der Diebstahlsicherung oder die Umschaltung der Kindersicherung denkbar. Für weitere Einsatzfelder darf auf den Stand der Technik verwiesen werden.
  • 2 zeigt eine Reihe von Sensoren 3 für ein Kraftfahrzeug-Türschloß, die beispielsweise zur Abfrage von Hebelstellungen oder zur Abfrage der Drehfallenposition verwendet werden. Es handelt sich hierbei um Sensoren 3, die wie oben beschrieben einer Ansteuerung bedürfen, um die gewünschten Meßergebnisse zu liefern. Wie im folgenden noch ausgeführt wird, kann es sich bei den Sensoren 3 um weitgehend beliebige Sensoren handeln. Im Falle der Ausgestaltung des Sen sors 3 als mit einem Pull-Down-Widerstand beschalteter Mikroschalter bedeutet "Ansteuerung", daß die Sensorschaltung mit einer Spannung beaufschlagt wird. Der Spannungsabfall beispielsweise über dem Pull-Down-Widerstand gibt dann Aufschluß über die Schaltstellung des Mikroschalters. Im Falle eines Hall-Sensors bedeutet "Ansteuerung" vorliegend, daß eine Spannung zur Einprägung des für den Hall-Effekt benötigten Stromflusses am entsprechenden Steuereingang angelegt wird.
  • Zur Koordination der automatischen Funktionen des Kraftfahrzeug-Türschlosses ist eine Steuerung 4 vorgesehen, die vorliegend als zentrale Steuerung 4 ausgestaltet ist (3).
  • Zunächst beschränkt sich die vorliegende Betrachtung auf den einen Aktuator 1 inklusive Beschaltung, wie in 1 gestrichelt markiert, sowie auf den einen Sensor 3, wie in 2 gestrichelt markiert.
  • Der Aktuator 1 weist vorliegend vier Steuereingänge 5.1, 5.2, 5.4 und 5.5 auf, deren Beschaltung eine Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung des Aktuators 1 ermöglicht. Vorliegend wird zunächst der Steuereingang 5.1 betrachtet.
  • In 2 zeigt der im markierten Bereich dargestellte Sensor 3 einen Steuereingang 6, über den der Sensor 3 wie beschrieben ansteuerbar ist. Weiter weist der Sensor 3 einen Leseausgang 7 auf, über den er im angesteuerten Zustand auslesbar ist. Der betrachtete Aktuator 1 und der betrachtete Sensor 3 sind über die in 3 dargestellte Schnittstelle 8 mit der Steuerung 4 gekoppelt und dadurch mittels der Steuerung 4 ansteuerbar bzw. auslesbar. Bei der Schnittstelle 8 kann es sich um eine einfache Kabelverbindung oder aber, wie in 3 dargestellt, um ein Bussystem handeln.
  • Wesentlich ist die Tatsache, daß der Steuereingang 5.1 des Aktuators 1 mit dem Steuereingang 6 des Sensors 3 gekoppelt ist. In den 1 und 2 ergibt sich diese Kopplung dadurch, daß sowohl der Steuereingang 5.1 des Aktuators 1 als auch der Steuereingang 6 des Sensors 3 mit der Klemmenbezeichnung P1 versehen sind. In der üblichen Darstellungsweise elektrischer Schaltkreise ist damit gemeint, daß die beiden genannten Steuereingänge miteinander gekoppelt sind. Es darf darauf hingewiesen werden, daß der Begriff "Kopplung" vorliegend nicht notwendigerweise eine Kurzschlußverbindung bedeutet, sondern daß auch galvanisch getrennte Kopplungen o. dgl. vorgesehen werden können.
  • Der besondere Vorteil der Kopplung des Steuereingangs 5.1 des Aktuators 1 mit dem Steuereingang 6 des Sensors 3 besteht darin, daß zur Beschaltung der beiden Steuereingänge 5.1, 6 nunmehr ein einziger Schaltausgang ausreicht.
  • Wenn sich beispielsweise die Steuereingänge 5.4 und 5.5 des Aktuators 1 im nicht-leitenden Zustand befinden, so kann der Steuereingang 6 des Sensors 3 – und damit der Steuereingang 5.1 des Aktuators 1 – mit einer Spannung beschaltet werden, ohne daß dies Auswirkungen auf den Aktuator 1 hat. Der so angesteuerte Sensor 3 läßt sich dann über seinen Leseausgang 7 auslesen.
  • Mit der oben beschriebenen Anordnung ist es zunächst vorgesehen, daß der Sensor 3 bei stehendem Aktuator 1 angesteuert und ausgelesen wird. Bei laufendem Aktuator 1 und beschaltetem Steuereingang 5.1 wird der Sensor 3 allerdings ebenfalls angesteuert, so daß es in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen ist, auch bei laufendem Aktuator 1 den Sensor 3 über den Leseausgang 7 auszulesen.
  • Im in 2 dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel sind mehrere Sensoren 3 vorgesehen, wobei der Steuereingang 5.1 des Aktuators 1 mit den Steuereingängen 6 zweier Sensoren 3 gekoppelt ist. Im einzelnen ist es so, daß der Steuereingang 5.1 des Aktuators 1 mit dem Steuereingang 6 des markierten Sensors 3 und damit auch mit dem links vom markierten Sensor 3 dargestellten Sensor 3 verbunden ist. Hiermit ist es auf einfache Weise möglich, mit dem Steuereingang 5.1 des Aktuators 1 gleich zwei oder mehr Sensoren 3 anzusteuern, die dann über ihre voneinander getrennten Leseausgänge 7 ausgelesen werden können.
  • Wie in 1 dargestellt, weist der Aktuator 1 mehrere Steuereingänge 5.1, 5.2, 5.4. 5.5 auf, von denen die Steuereingänge 5.1 und 5.2 mit den Steuereingängen 6 (Klemmenbezeichnungen P1, P2) der in 2 dargestellten Sensoren 3 gekoppelt sind. Hier sind zahlreiche Kombinationen zwischen den Steuereingängen 5 des Aktuators 1 und den Steuereingängen 6 der Sensoren 3 denkbar.
  • An dieser Stelle darf darauf hingewiesen werden, daß die obigen Ausführungen zu dem Steuereingang 5.1 des Aktuators 1 für alle Steuereingänge 5 des Aktuators 1 gelten, daß die obigen Ausführungen zu dem einen Aktuator 1 für beide Aktuatoren 1, 2 gelten und daß die obigen Ausführungen zu dem einen Sensor 3 für alle in 2 dargestellten Sensoren gelten.
  • Es kann nach bevorzugter Ausgestaltung, wie bereits erläutert und in 1 dargestellt, grundsätzlich auch vorgesehen werden, daß mehrere Aktuatoren 1, 2 vorgesehen sind und daß zumindest ein Teil der Steuereingänge 5 der Aktuatoren 1, 2 jeweils mit mindestens einem Steuereingang 6 der Sensoren 3 gekoppelt sind. In 1 sind zwei Aktuatoren 1, 2 vorgesehen, die über sechs Steuereingänge 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5 und 5.6 ansteuerbar sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Aktuatoren 1, 2, oder zumindest einer der Aktuatoren 1, 2, mit der bereits erwähnten Brückenschaltung beschaltet sind. Diese Brückenschaltung besteht dann vorzugsweise aus vier Leistungsschaltern zur Ansteuerung des Aktuators 1, 2, wobei die Steuereingänge 5 des Aktuators 1, 2 von den vier Leistungsschaltern der Brückenschaltung gebildet werden. Im allgemeinen ist eine derartige Brückenschaltung deshalb vorteilhaft, weil die Ansteuerung eines Aktuators 1, 2 in zwei Richtungen auf einfache Weise möglich ist. Vorliegend bietet die Brückenschaltung zusätzlich den Vorteil, daß ein einzelner Leistungsschalter durch entsprechende Beschaltung der übrigen Leistungsschalter derart "isoliert" werden kann, daß die einzelne Beschaltung dieses einen Leistungsschalters keine Auswirkungen auf die Ansteuerung des Aktuators 1, 2 hat.
  • Für den in 1 dargestellten Fall, daß zwei Aktuatoren 1, 2 vorgesehen sind, ist es besonders vorteilhaft, eine Brückenschaltung aus sechs Leistungsschaltern zu verwenden, wodurch ein besonders kompakter Aufbau mit einer minimalen Anzahl von Steuereingängen 5 gewährleistet wird. Auch in diesem Fall ist es so, daß die Steuereingänge 5 der Aktuatoren 1, 2 von den Leistungsschaltern der Brückenschaltung gebildet werden.
  • Es läßt sich zusammenfassen, daß durch den oben beschriebenen Ansatz, nämlich Steuereingänge des Aktuators 1, 2 und der Sensoren 3 zusammenfassen, eine Reduzierung des für die Ansteuerung der Aktuatoren 1, 2 und der Sensoren 3 er forderlichen Verkabelungsaufwands möglich wird. Dieser Vorzug ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Schnittstelle 8 auf ein Bussystem zurückzuführen ist (3). Es ist dann vorzugsweise vorgesehen, daß die Schnittstelle 8 ein Schnittstellenmodul 9 – Busknotenpunkt – zur Ankopplung der Aktuatoren 1, 2 sowie der Sensoren 3 an einen Datenbus 10 aufweist. Dieses Schnittstellenmodul 9 ist steuerungsseitig mit einem Anschluß 11 für den Datenbus 10 und aktuator- bzw. sensorseitig mit Anschlüssen 12 für die Aktuatoren 1, 2 und Sensoren 3 ausgestattet. Die Anschlüsse 12 des Schnittstellenmoduls 9 können als Eingang, Ausgang oder als Ein-/Ausgang ausgebildet sein. Gleichzeitig ist die Steuerung 4 mit einem Anschluß 13 zur Ankopplung an den Datenbus 10 ausgestattet. Damit ist die Kopplung der Aktuatoren 1, 2 bzw. der Sensoren 3 mit der Steuerung 4 über den Datenbus 10 gewährleistet.
  • Für die Realisierung des Schnittstellenmoduls 9 sind aus dem Stand der Technik eine Reihe von Möglichkeiten bekannt. Insbesondere sind marktübliche elektronische Bauteile bekannt, die eine Ankopplung an den Datenbus 10 ermöglichen und eine Reihe von Eingängen, Ausgängen oder Ein-/Ausgängen zur Ankopplung von Aktuatoren 1, 2 oder Sensoren 3 aufweisen. In der Regel ist es dann möglich, über die Steuerung 4 bestimmte Anschlüsse 12 des Schnittstellenmoduls 9 zu adressieren und als Ein- bzw. Ausgang zu konfigurieren. Die Konfigurierbarkeit der Anschlüsse 12 des Schnittstellenmoduls 9 ist insofern besonders vorteilhaft, als daß im Ruhezustand, beispielsweise wenn das Kraftfahrzeug abgestellt wird, alle Anschlüsse 12 als Eingang konfiguriert werden können, so daß der Ruhestrom im Ergebnis besonders niedrig ist.
  • Vorliegend ist es so, daß die als Ausgang konfigurierten Anschlüsse 12.1, 12.2 und 12.3 mit den korrespondierenden Steuereingängen 6 der Sensoren 3 sowie mit den Steuereingängen 5.1, 5.2 und 5.3 der Aktuatoren gekoppelt sind. In der Zeichnung lassen sich diese Kopplungen den Klemmenbezeichnungen P1, P2 und P3 entnehmen.
  • 2 zeigt die vorteilhafte Ausgestaltung derart, daß die Sensoren 3 in Gruppen mit gleicher Sensoranzahl, vorliegend mit jeweils zwei Sensoren 3, zusammengefaßt sind, indem die Steuereingänge 6 der Sensoren 3 einer Gruppe miteinander gekoppelt sind. Vorliegend sind drei Gruppen von Sensoren 3 vorgesehen, die über die Anschlüsse 12.1, 12.2 und 12.3 des Schnittstellenmoduls 9 ansteuer bar sind. Bei jeder Ansteuerung lassen sich jeweils zwei Sensoren 3 über ihren Leseausgang 7 auslesen. Entsprechend sind die Leseausgänge 7 mit den Eingängen 12 des Schnittstellenmoduls 9 gekoppelt. Es ist also in dieser bevorzugten Anordnung so, daß die Anzahl der in einer Gruppe zusammengeschlossenen Sensoren 3 der Anzahl der Eingänge 12.4, 12.5 am Schnittstellenmodul 9 entspricht, die dann mit den Leseausgängen 7 der Sensoren 3 gekoppelt sind.
  • Die Maßnahme der Zusammenfassung von Steuereingängen der Aktuatoren 1, 2 mit Steuereingängen 6 der Sensoren 3 in Kombination mit der Gruppierung der Sensoren 3 bewirkt im dargestellten Ausführungsbeispiel, daß zur Ansteuerung der beiden Aktuatoren 1, 2 (insgesamt sechs Steuereingänge 5) und der sechs Sensoren 3 (insgesamt sechs Steuereingänge 6) lediglich insgesamt sechs Ausgänge 12 am Schnittstellenmodul 9 erforderlich sind. Durch die vorgeschlagene Lösung wurde also die Anzahl der erforderlichen Ausgänge am Schnittstellenmodul 9 von ursprünglich 12 auf 6 reduziert. Die zwei verbleibenden Anschlüsse 12.4, 12.5 des Schnittstellenmoduls 9 sind als Eingang konfiguriert und dienen zum Auslesen der Leseausgänge 7 der Sensoren 3.
  • Es darf abschließend darauf hingewiesen werden, daß für die Sensoren 3 nahezu alle bekannten Sensoren in Frage kommen. Sensoren, deren Funktion auf die Verwendung eines oder mehrerer Mikroschalter zurückzuführen ist sowie nach dem Hall-Effekt arbeitende Sensoren, die ein Hall-Element aufweisen, wurden weiter oben bereits erwähnt. Weiter sind vorliegend unter dem Begriff Sensor auch alle Schaltungen zusammengefaßt, die selbst wiederum einen Sensor oder mehrere Sensoren aufweisen können. Die gleiche Überlegung gilt für die Aktuatoren 1, 2, die als rotatorische oder aber lineare Antriebe ausgeführt sein können.

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeug-Türschloß mit einem Aktuator (1, 2), mit einem Sensor (3) und mit einer Steuerung (4), wobei der Aktuator (1, 2) und der Sensor (3) jeweils einen Steuereingang (5, 6) aufweisen und über den Steuereingang (5, 6) ansteuerbar sind, wobei der Sensor (3) einen Leseausgang (7) aufweist, wobei der Sensor (3) im angesteuerten Zustand über den Leseausgang (7) auslesbar ist und wobei der Aktuator (1, 2) und der Sensor (3) über eine Schnittstelle (8) mit der Steuerung (4) gekoppelt und dadurch mittels der Steuerung (4) ansteuerbar bzw. auslesbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereingang (5) des Aktuators (1, 2) mit dem Steuereingang (6) des Sensors (3) gekoppelt ist, so daß die Ansteuerung des Aktuators (1, 2) bzw. des Sensors (3) mittels der Steuerung (4) gleichzeitig die Ansteuerung des Sensors (3) bzw. des Aktuators (1, 2) bewirkt.
  2. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sensoren (3) vorgesehen sind und daß der Steuereingang (5) des Aktuators (1, 2) mit mindestens einem Steuereingang (3) der Sensoren gekoppelt ist.
  3. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktuator (1, 2) mehrere Steuereingänge (5) aufweist und daß zumindest ein Teil der Steuereingänge (5) des Aktuators (1, 2) jeweils mit mindestens einem Steuereingang (6) eines Sensors (3) gekoppelt sind.
  4. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Aktuatoren (1, 2) vorgesehen sind und daß zumindest ein Teil der Steuereingänge (5) der Aktuatoren (1, 2) jeweils mit mindestens einem Steuereingang (6) der Sensoren (3) gekoppelt sind.
  5. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brückenschaltung aus vier Leistungsschaltern zur Ansteuerung des Aktuators (1, 2) vorgesehen ist und daß die Steuereingänge (5) des Aktuators (1, 2) von den vier Leistungsschaltern der Brückenschaltung gebildet werden.
  6. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brückenschaltung aus sechs Leistungsschaltern zur Ansteuerung von zwei Aktuatoren (1, 2) vorgesehen ist und daß die Steuereingänge (5) der Aktuatoren (1, 2) von den sechs Leistungsschaltern der Brückenschaltung gebildet werden.
  7. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle (8) ein Schnittstellenmodul (9) aufweist und daß das Schnittstellenmodul (9) steuerungsseitig für die Ankopplung an einen Datenbus (10) einen Anschluß (11) und aktuator- bzw. sensorseitig als Eingang, Ausgang oder als Ein-/Ausgang ausgebildete Anschlüsse (12) aufweist.
  8. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (3) in Gruppen mit gleicher Sensoranzahl zusammengefaßt sind, daß die Steuereingänge (6) der Sensoren (3) einer Gruppe miteinander gekoppelt sind, daß eine Anzahl von aktuator- bzw. sensorseitigen Eingängen (12) des Schnittstellenmoduls mit den Leseausgängen (7) der Sensoren (3) gekoppelt sind und daß die Anzahl der derartig zugeordneten Eingänge (12) der Anzahl der in einer Gruppe zusammengeschlossenen Sensoren (3) entspricht.
  9. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (3) ein Hall-Element aufweist.
  10. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (3) einen Mikroschalter aufweist.
DE2002151759 2002-11-05 2002-11-05 Kraftfahrzeug-Türschloss Withdrawn DE10251759A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002151759 DE10251759A1 (de) 2002-11-05 2002-11-05 Kraftfahrzeug-Türschloss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002151759 DE10251759A1 (de) 2002-11-05 2002-11-05 Kraftfahrzeug-Türschloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10251759A1 true DE10251759A1 (de) 2004-05-19

Family

ID=32115309

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002151759 Withdrawn DE10251759A1 (de) 2002-11-05 2002-11-05 Kraftfahrzeug-Türschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10251759A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0712267B1 (de) Modulare Steuerungsanlage mit integriertem Feldbusanschluss
WO2010015236A1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss mit einer schaltungsanordnung
EP0417480B1 (de) Verkabelungssystem für Fahrzeuge
DE4133636C2 (de)
EP1603282A1 (de) Verfahren zur Adressierung der Teilnehmer eines Bussystems
DE10251763B3 (de) Vorrichtung zur Ansteuerung mehrerer Elektromotoren
DE102013214953A1 (de) Anordnung zum Anschluss einer Komponente an ein Master- Steuergerät eines Kraftfahrzeugs
EP0792078B1 (de) Aktuator-sensor-interface-system
DE4328932C2 (de) Verfahren und Einrichtung für die Fernabfrage von Meßstellen
WO2020178245A1 (de) Kraftfahrzeugsteuergerät mit zu- und abschaltfunktion für mindestens einen von dem kraftfahrzeugsteuergerät anzusteuernden, elektrischen verbraucher
EP0779640A2 (de) Busfähiger Verstärkerbaustein für Antriebsanordnungen elektromagnetischer Schaltgeräte
DE102015213834A1 (de) Endstufenbaustein
DE10251759A1 (de) Kraftfahrzeug-Türschloss
EP3888116B1 (de) Modulare schaltvorrichtung zum ansteuern wenigstens eines elektrischen antriebs
DE3624139C2 (de) Schaltungsanordnung für die Betätigung eines Verbrauchers mittels eines Mikroprozessors
EP3590770B1 (de) Vorrichtung zum ansteuern eines elektrischen verbrauchers in einem fahrzeug-bordnetz und bordnetz eines fahrzeugs
EP0703181A2 (de) Ein- und Ausgabesystem für Aufzugssteuerungen
DE4440280C2 (de) An einen Bus anschließbares Ein-, Ausgabemodul
DE4446492C2 (de) Schaltungsanordnung zur Ansteuerung mehrerer Schrittmotoren
DE4234261C5 (de) Türverriegelungseinrichtung für Kraftfahrzeuge
DE19733019C2 (de) Elektrische Schaltungsanordnung
EP3652860A1 (de) Pegelwandler und ein verfahren zum wandeln von pegelwerten in fahrzeugsteuergeräten
DE3742617A1 (de) Elektrische schaltungsanordnung
DE102017128008B4 (de) Schutzeinrichtung und Feldbusmodul mit einer Schutzeinrichtung
DE3113696C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: E05B 4700

8105 Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: GOTTSCHALD PATENTANWALTSKANZLEI, DE

Representative=s name: GOTTSCHALD PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT MBB, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee