DE1024834B - Portionenausgiesser - Google Patents

Description

• Portionenausgießer Die Erfindung betrifft einen Portionenausgießer mit einem kugelförmigen Sammelbehälter darin mündenden Aus. laufrohr, das mit einer auf das innere Ende aufgehetzten Kappe einen Saugheber bildet, der nach Auffüllen der Sammelkammer bei Unterbrechung des Flüssigke'itszunusses die Flüssigkeit aus der Sammelkammer absaugt.
• Derartige Ausgießer, die mach. dem Prinzip eines Saughebers ausgebildet sind, sind schon bekannt. Sie geben aus einer Flasche, wenn diese in Gießstellung gehalten wird, eine vorbestimmte Menge Flüssigkeit in gleichmäßigen Zeitabständen ab. Die vorbestimmte Flüssigkeitsmenge ist immer gleich und kann nicht verändert werden. Dies ist ab Getränken in Gaststätten nachteilig, da. in diesen verschiedene Gläser Verwendung nnden, die verschiedene Flüssigkeitsmengen aufnehmen. Dieser allgemeine Mangel hat bisher der praktischen Verwertung derartiger Ausgießer in Ga Zwar sind schon Ausgießer, die nach einem anderen Prinzip arbei Flüssigkeitsmenge einstellbar ist. Bei diesel Ausgaie'Der ist aber die Flüssigkeitsmenge beliebig einstellbar, wodurch deren praktische Verwertung in Gaststätten eb überla die abzugebende Flüssigkeitsmenge zu bestimmen, wodurch die Festlegung eines bestimmten masses ungenau worden kann.
• Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Portione Sammelbehälter und einem darin mündenden Auslaufrouir, das mit einer auf das innere Ende aufgesetzten Kappe einen Saugheber bildet, der nach Auffüllen der Sammelkammer bei Unterbrechung des Flüssigkeitszuflusses die Flüssigk saugt, zu schaffen ;, der das Ausgießen verschiedener, in der venge genau bemessener Flüssigkeitsportionen gestattet.
• Diese Aufgabe wird im wesentl Jöst, dampa in dem Behälter ein kragenförmiger Einsatz auswechselba die Größe der Flüssigkeitskammer bestimmt.
• Ein weiteres Merkmal besteht darin, dlaß der Einsatz, über die Kappe greifend, den Sammelbehälter in zwei Kammern teilt.
• Ferner besteht eine Ausgestaltung darin, daß der über er greifende Einsatz mit der Kappe einen zur Sammelkammer offenen ringförmigen Hohlraum bildet.
• In weiterer Ausbildung nach der Erfindung ist der Einsatz mit veiner kleinen Bohrung versehen.
• Zu r veines geniauen, Masses bleui der abzugebenden Flüssigkeitsportion ist außerdem vorgese des Flüssigkeits- rohres derart abgeschrägt ist, daß die Seite des Flüssigkeitsrohres, in die das. Luftrohr mündet, kiirzer als die gegenüberliegende Seite ist.
• Schließlich besteht noch eine Weiterbildung des Ausgießers, diebesonders zur einfachen Herstellung und der genauen Maßhaltigkeit des Auegießers dient, darin, daß das Luftrohra.uszweiineinandergeschobenen Rohren besteht, von denen das Außenrohr mit de m Korken abschneidet, während das Innenrohr über den Korken, und das Außenrohr vorsteht und zur Justierung dient.
• Der Ausgießer nach der Erfindung gestaltet bei bevorzugter Anwendung des Saugheberprinzips ein Ausgießen verschieden gmßer Flüssigkeitsportionen mit unveränderlichen,vonHauauseingestellten Maßeinheiten.
• Die Änderung der Flüssigkeitsportionen wird in einfacher Weise durch Auswechseln des kragenförmigen Einsatzes innerhalb des kugelförmigen Behälters erreicht Der kragenformige Einsatz bestimmt die Gräße der Flüssigkeitskammer und damit die jeweils auszugießende Flüssigkaitsmsnge. Er garantiert ein genau bestimmte's Maß der jeweils abzugebenden Portion, das nicht willkürlich einstellbar und zu veirändern ist.
• In der Zeichnung ist der Ernndungsgegenstand beispielsweise wie folgt beschrieben. Es zeigt Abb. 1 eine Flasche mit Ausgießer in der Ausgießstellung, Abb. 2 den Ausgießer im Längsmittelschnitt.
• In einem kugeligen Behälter N. sind ein Ein, laufrober b und ein Auslaufrohr c angeordnet, die beide über den Behälter vorstehen. Durch das Einlaufrohr r b das ein das Auslafrohr c mündet. Auf dem Auslaufrohr c ist eine Kappe e befestigt, üb, er die ein kragenartiger Einsatz f gestülpt ist, der in dem Gehäuse a befestigt ist. Das Einlaufrohr d ist in bekannter Weise mit einem Korken g und einem Anschlagring h verschen. In dem Gehäuse s. der Kappe e und dem Einsatz f sind Bohrungen k, in, o angeordnet.
• Zum AusgieBen von Flüssigkeiten wi. rd der Aus gießer auf eine Flasche n aufgesetzt und die Flasche za in die Stellung nach Abb. 1 gebracht. Behälter a, Dadurch fließt die Flüssigkeit aus der Flasche H. in den über während Luft durch das Luftrohr d in die Flasche ndringt. Die Flüssigkeit steigt in dem Behälter s bis aus. Wenn den Ra, nd des Auslaufrohres c und läuft durch das Auslaufrohr c geschlossen und die Flüssigkeit ausläuft, wird die Mündung des Luftrohres d im Auslaufrohr durch der Flüssigkeitsstrom aus der Flasche K unterbrochen.
• Das Auslaufrohr c saugt die Flüssigkeit aus dem Behältera nach Art eines Saughebers ab. Zur Auffüllung des sich leerenden Behlälters a dringt Luft Borhung die den k in Behälter a von Flüssigkeit geleert, Behä. lter a ein. Ist der und d. h. dringt Luft in die Kappe ß ein, unterbricht der Flüssigkeitsstrom in. dem Auslaufrohr c, und der Vorgang wiederholt sich, wenn die Flasche nicht zurückgestellt wird. Der Ein. satz f blestimmt die Größe dfes Hohllrau, mes, der sich mit Flüssigkeit füllt, eventuell beim Beginn bestimmt somit die jeweils auslautende) Flüssigkeitsmenge. Die Bohrung m in dem Einsatz dient als Rücklauf fiir Flüssigkeit, die werden des Saugvorganges durch den Rückstoß der Luft durch die Bohrung o gespritzt auch noch kann. Der Awsgieße. r ist natürlich Flüssigkeitsrohr c verbundene in anderen Formen herzustellen. Dabei ist es vorteilhaft, die Absaugöffnung des Auslaufrohres, in der ZeichnungdieÖffnungder Kappe e, möglichst dicht an die Wandung des Behälters heranzuziehen, um die Flüssigkeit restlos aus dem Behälter a abzusaugen.
• Ferner ist es fabriktechnisch günstiger, wenn. das Luftrohr zweiteilig ausgebildet wird, und zwar der art, daß der mit dem Korken g abschneidet, Teil mit dem Rohr c und dem geschoben während der zweite Rohrteil des Flüssigkeitsrohres, den ersten Teil verlängernd, in den ersten Teil ein-Rohres c ist. Außerdem kann auch die Rohrmündung des abgeschnitten senkrecht zur Rohrachse beim sein, wobei die Abschrägung jedoch den Vorteil hat, daß zum Luftrohr d Auslaufen, des Flüssigkeitsrestas die Luftzufuhr nach schneller einsetzt.
• Die zweiteilige Gestaltung des Luftrohres d hat dazu noch den Vorteil, Fertigmontage das Innenteil nachträglich zur Justierung genau auf die ge- wünschte Flüssigkcitsmenge eingestellt anzubringen.
• Die Justierung erfolgt, indem das längere innere Teil des Luftrohres zur Justierung mehr oder weniger in das Flüssigkeitsroh. r c hineinragt und in dieser Stellung dann mit dem anderen Rohrteil, z. B. durch Verlöten, fest verbunden wird.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Portionenausgießer mit einem kugelförmigen Sammelbehälter und einem da, rin mündenden Auslaufrohr, das mit einer auf das innere Ende aufgesetzten Kappe einen Saugheber bildet, der nach Auffüllen der Sa. mmellçarmmer bei Unterbrechung des Flüssigkeitszunusses die Flüssigkeit aus der Sammelkammer absaugt, sowie einem der Luftzuführung dienenden Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (a) ein kragenförmiger Einsatz (f) auswechselbar angeordnet ist. der d. ie Größe der Flüssigkeitskammer bestimmt.
2. 2. Portionenausgie ; ßer nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (f) über die Kappe (e) greifend den Sammelbehälter (c) in zwei Kammern teilt.
3. 3. Portionenausgießer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Kappe (e) greifende Einsatz (f) mit der Kappe (e) einen zur Sammelka. mmer offenen ringförmigen Hohlraum bildet.
4. 4. Portionenausgießer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsztz (f) mit einer Bohrung (m) versehen ist.
5. 5. Portionena. usgießer nach den Ansprüchen l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufmündung des Flüssigkeitsrohres (c) derart abgeschrägt ist, daß die Seite des Flüssigkeitsrohres (c), in die da s Luftrohr (d) mündet, kïrzer als die gegenüberHegende Seite ist.
6. 6. Portionena. usgießer nach den Ansprüchen l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftrohr (d) aus zwei ineinandergeschobenen Rohren besteht, von denen das Außenrohr r mit dem Korken (g) abschneidet, während das Innenrohr über den Korken (g) und das Außenrohr vorsteht und zur Justierung dient.

   In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschrift Nr. 924 918; französische Patentschriften Nr. 987117, 330790.