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DE1024607B - Drucktastenschalter - Google Patents

Drucktastenschalter

Info

Publication number
DE1024607B
DE1024607B DEA26589A DEA0026589A DE1024607B DE 1024607 B DE1024607 B DE 1024607B DE A26589 A DEA26589 A DE A26589A DE A0026589 A DEA0026589 A DE A0026589A DE 1024607 B DE1024607 B DE 1024607B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
key
push button
key body
springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA26589A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Goettinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALLG TELEFON FABRIK GmbH
Original Assignee
ALLG TELEFON FABRIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALLG TELEFON FABRIK GmbH filed Critical ALLG TELEFON FABRIK GmbH
Priority to DEA26589A priority Critical patent/DE1024607B/de
Publication of DE1024607B publication Critical patent/DE1024607B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/23Construction or mounting of dials or of equivalent devices; Means for facilitating the use thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Drucktastenschalter, insbesondere für Fernmeldeanlagen, bei welchem ein Reibungskontakt durch die Bewegung eines gedrückten Tastenkörpers gegenüber festen Gegenkontakten hergestellt wird.
Schalter dieser Art haben den Vorteil, daß die Kontaktherstellung gegenüber Schaltern mit Druckkontakten einwandfreier und sicherer erfolgt. Weiterhin reinigen sich die Kontaktflächen durch die gegenseitige Reibung der Kontaktkörper selbsttätig. Es ist ein Drucktastenschalter dieser Art bekannt, bei dem die zweiteiligen Kontaktbleche des Tastenkörpers beim Schalten über zwischenliegende feste Kontaktblättchen gleiten. Die zweiteiligen, U-förmigen Kontaktbleche sind in die Schlitze eines schmalen Isolierstreifens geklemmt. Durch diese Anordnung kann nur ein einwandfreies Ein- und Ausschalten garantiert werden, wenn die Schaltfolge nicht mit großer Genauigkeit zu erfolgen braucht. Für Schaltvorgänge, deren zeitlicher Ablauf genauestens eingehalten werden muß, ist dieser bekannte Drucktastenschalter nicht geeignet, weil die Halterung der zweiteiligen beweglichen Kontakte in dem dünnen Isolierstreifen keine genaue Einbautoleranz zuläßt und die festen Gegenkontakte, in welche die Drahtverbindungen gelötet werden, in einen dünnen Isolierstreifen eingenietet sind, so daß auch für diese eine Einbaukorrektur nicht möglich ist.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Drucktastenschalter zu beseitigen und erreicht dieses dadurch, daß der Tastenkörper einseitig mit senkrecht zur Bewegungsrichtung angeordneten Kontaktstiften versehen ist, welche mit ihren Längsseiten zwischen je zwei parallel zu den Kontaktstiften angeordneten festgehalterten Kontaktfedern gedrückt werden. Der so gekennzeichnete Drucktastenschalter gestattet eine einwandfreie Fixierung sowohl der beweglichen als auch der festen Kontakte mit kleinen Einbautoleranzen, wodurch jede gewünschte Schaltfolge genau eingehalten werden kann.
In weiterer Ausführung der Erfindung sind die Kontaktstifte so an dem Tastenkörper angebracht, daß sie in Druckrichtung zwei oder mehrere Reihen bilden und mit dazu senkrechten Reihen von zwei oder mehreren im gleichen Abstand nebeneinanderliegenden Kontaktfedern zusammenwirken und daß die Kontaktfedern an den Berührungsflächen mit den Kontaktstiften unterschiedliche Breiten aufweisen, in der Mitte eingespannt sind und am anderen freien Ende Durchbräche zum Anlöten des Verbindungsdrahtes aufweisen. Weiterhin sind die Kontaktfedern mit zwischen- und außenliegenden Isolierstücken, die zur Hervorrufung des gewünschten Reibungskon-
Anmelder:
Allgemeine Telefon-Fabrik G.m.b.H.,
Hamburg, Admiralitätstr. 71/72
Paul Göttinger, Hamburg,
ist als Erfinder genannt worden
c&
taktes dünner sind als der Durchmesser der Kontaktstifte, zu einem Kontaktfedersatz zusammengebaut. Mit den Drucktastenschakern können also bei An-Ordnung von mehreren Reihen von Stiften und entsprechenden Kontaktfedern beliebig viele Schaltvorgänge zu gleicher Zeit oder in beliebiger Zeitfolge getätigt werden. Eine besonders zweckmäßige und für die meisten Schaltaufgaben ausreichende Anordnung ergibt sich, wenn die Kontaktstifte in zwei senkrechten Reihen angeordnet sind, die mit waagerechten Reihen von zwei oder drei Kontaktfedern zusammenarbeiten, wobei die mittlere von drei Kontaktfedern sowohl mit Kontaktstiften der rechten als auch mit solchen der linken Reihe zusammenwirkt. Hierbei sind in weiterer Ausbildung der Erfindung die Abstände der Kontaktstifte und Kontaktfedern in Druckrichtung sowie der Durchmesser der Kontaktstifte und die Breite der Kontaktfedern so bemessen, daß jede erforderliche Schaltfolge erreicht wird.
Die Drucktastenschalter können für jede geeignete Schaltaufgabe eingesetzt werden, besonders sind sie für genau einzuhakende Schaltfolgen in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Reihenfernsprechanlagen, geeignet. Es werden dazu in weiterer Ausbildung der Erfindung mehrere Drucktastenschalter in einem Gehäuse eingebaut, welches aus einem Z-Profil mit aufgesetzter Oberplatte besteht, wobei die Tastenkörper mit ihren Nuten in entsprechende Ausschnitte des Steges vom Z-Profil und die Kontaktfedersätze mit ihren Nasen in Durchbrüche des Z-Profils und der Oberplatte eingesetzt werden. Um für diesen Zweck recht viele Schalter auf kleinstem Platz einbauen zu können, ist der Tastenkörper etwa in der Mitte so gekröpft, daß die Taste parallel versetzt zu dem unteren Teil des Tastenkörpers und zur Aufnahme einer Feder von unten aufgebohrt ist. Mit solchen Tastenkörpern können Tastenstreifen zusammengesetzt werden, die erfindungsgemäß so ausgebildet sind, daß
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abwechselnd Tastenkörper mit außenliegenden Kontaktstiften und solche mit entgegengesetzt, also unter
der Taste angeordneten Kontaktstiften um 180° versetzt so nebeneinander in das Gehäuse eingesetzt sind,
daß die Kontaktstifte stets den zugehörigen Kontaktfedern der Kontaktfederfätze zugewandt sind, wodurch die gekröpften Tasten in Druckrichtung gesehen als ein zweiteiliges Tastenfeld mit zueinander versetzten Tasten erscheinen. Ein dermaßen aufgebauter Tastenstreifen ergibt gegen- io Kontaktfedern 13 bis 16 dienen auf der einen Seite über den bisher üblichen Tastenstreifen in Reihen- zur Kontaktherstellung mit Hilfe der Kontaktstifte 6
bis 9 und auf der anderen Seite zum Anschluß der Verbindungsdrähte, welche mit Hilfe der ausgestanz-
apparaten eine bedeutende Platzersparnis. Die bei dem bekannten Tastenstreifen noch erforderlichen Schaulampen — beispielsweise zur Kenntlichmachung
diger Kontaktfedersatz dargestellt. Die Kontaktfedern 13 bis 16 sind in der Mitte zwischen Isolierstücken 17 gehaltert. Die beiden mittleren Isolierstücke 17 haben nasenförmige Ansätze 18 zum Einbau des Kontaktfedersatzes. Die Kontaktfedern haben in der Mitte je zwei Durchzüge 19, welche mit ihren Bördelrändern in entsprechende Aussparungen 20 der Isolierstücke passen und die gegenseitige Lage der Kontaktfedern und Isolierstücke festlegen. Die freien Enden der
ten Durchbrüche eingeführt und verlötet werden. Zur
von besetzten Amtsleitungen — können bei dem er- 15 besseren Erklärung des Zusammenwirkens zwischen
fmdungsgemäßen Tastenstreifen entfallen. Wenn diejenigen Tasten, welche entgegengesetzt zu den Kontaktfedersätzen eingebaut sind, in bekannter Weise aus lichtdurchlässigem Werkstoff bestehen,
dem Tastenkörper und dem Kontaktfedersatz sind durch die strichpunktierten Linien die Einbaustellungen der Kontaktstifte 6 bis 9 zwischen den Kontaktfedern 13 bis 16 angedeutet. Die Anordnung zeigt
können sie von unten her durch eingebaute Glüh- 20 in der dargestellten Ruhestellung des Drucktastenlampen angestrahlt und so zum Leuchten gebracht schalters die beiden Kontaktstifte 7 und 9 als Ruhewerden, kontakte, während die Kontaktstifte 6 und 8 keinen
Weitere Erfindungsmerkmale sind der nachfolgen- Kontakt herstellen.
den Beschreibung der Zeichnungen zu entnehmen, die Die Kontaktfedern 13 b und c sind an der Unterbeispielsweise Ausführungsformen der Erfindung 25 seite im Eingriffsbereich des Kontaktstiftes 7 auszeigen, geschnitten, so daß beim Niederdruck der Taste 3 sehr
Fig. 1 zeigt eine schematische Anordnung des Drucktastenschalters;
Fig. 2 zeigt den Tastenkörper und den Kontaktfedersatz und
Fig. 3 einen Teil des Gehäuses für einen bereits ausgeführten Drucktastenschalter; in
Fig. 4 ist die Vorderansicht und in
Fig. 5 die Draufsicht eines Tastenstreifens mit fünfzehn Drucktastenschaltern dargestellt;
Fig. 6 zeigt die Seitenansicht des in den Fig. 4 und 5 dargestellten Tastenstreifens;
Fig. 7 bis 9 sind schematische Übersichten für das Zusammenwirken der Kontaktstifte mit den Kontaktschnell die Verbindung zwischen dem Kontaktstift 7 und den Kontaktfedern 13 b und c aufgetrennt wird. Beim weiteren Niederdruck der Taste 3 drückt sich der Kontaktstift 7 schon vorzeitig zwischen die Ansätze der Kontaktfedern 14a und 14 b. An diesem Beispiel ist ersichtlich, daß durch geeignete Wahl der Kontaktfederbreiten jede gewünschte zeitliche Schaltfolge erreicht werden kann.
In der Arbeitsstellung des Drucktastenschalters werden die Kontaktstifte jeweils in die nächste untere Reihe der Kontaktfedern hineingedrückt. Es werden damit alle vier Kontaktstifte zu Arbeitskontakten. Die gezeigte Anordnung und das Zusammenwirken
federn einer Amtstaste in drei verschiedenen Schalt- 40 der Kontaktstifte und Kontaktfedern kann für jeden
Stellungen.
In der Fig. 1 ist das Schema der Kontaktgabe bei dem Drucktastenschalter dargestellt. In einem Tastenkörper 1 ist ein Kontaktstift 2 einseitig angesetzt.
erforderlichen Schaltvorgang beliebig variiert werden. Die Fig. 3 zeigt ein Gehäuseteil zum Einbau von einem oder mehreren Drucktastenschaltern. Das Gehäuse besteht aus einem Z-Profil 21 und einer auf-
Beim Druck auf die Taste 3 des Tastenkörpers 1 45 gesetzten Oberplatte 22. In das Z-Profil 21 sind drückt sich der Kontaktstift 2 zwischen zwei Kontakt- Schlitze 23 eingearbeitet, in welche die Tastenkörper 1 federn 4. Bei weiterem Tastendruck nimmt der Tastenkörper 1 die strichpunktierte Stellung ein, wobei der
Kontaktstift 2 durch die Kontaktfedern 4 und zwischen
mit ihren Nuten 10 eingeschoben werden können. Die oberen Seiten der Begrenzungen 11 stoßen gegen die Oberplatte 22^ wodurch der obere Einbauhub der die Kontaktfedern 5 gedrückt wird. Die Kontakt- 50 Tastenkörper 1 begrenzt ist. In Ausschnitte 24 des federn 4 und 5 sind hier der Einfachheit halber frei im Z-Profils 21 und der Oberplatte 22 werden die Nasen Raum dargestellt, erfindungsgemäß sind sie jedoch in 18 der Isolierstücke 17 eingesetzt und damit die Kongeeigneter Weise gehaltert. taktfedersätze in ihrer Lage gehalten. Weiterhin ist Die Fig. 2 zeigt die beiden Hauptteile des Druck- in der Fig. 3 noch eine Sperrschiene 25 gezeichnet, die tastenschalter in einer bereits bewährten Ausführung. 55 bei gedrückter Tastenstellung in die Rillen 12 der Der Tastenkörper ist hier durchgekröpft, so daß die Tastenkörper 1 einrastet.
Taste 3 seitlich versetzt und parallel zum Hauptteil Infolge der geringen Breiten der Drucktastendes Tastenkörpers angeordnet ist. schalter können dieselben so dicht nebeneinander in
Der Tastenkörper 1 ist je nach der erforderlichen das Gehäuse eingebaut werden, daß bei geraden Anzahl von Kontaktstiften mit Querbohrungen ver- 60 Tastenkörpern die Tasten für eine einwandfreie Besehen. In diesem Beispiel sind vier Kontaktstifte 6 tätigung zu nahe aneinanderliegen wurden. Die darbis 9 in zwei senkrechten Reihen und waagerecht ver- gestellten gekröpften Tastenkörper 1 können jedoch setzt vorhanden. Die Kontaktstifte können auch auf abwechselnd mit um 180° versetzten Tasten 3 so der anderen Seite des Tastenkörpers beispielsweise in nebeneinander in das Z-Profil 21 des Gehäuses eindieselben Bohrungen eingesetzt werden, so daß sie 65 gebaut werden, daß der seitliche und rückwärtige Abunter dem abgekröpften Teil des Tastenkörpers stand der Tasten eine einwandfreie Betätigung zuläßt, sitzen. Am Tastenkörper 1 sind weiterhin zwei Füh- Einen solchermaßen aufgebauten Tastenstreifen mit
rungsnuten 10 mit den Begrenzungsteilen 11 und die fünfzehn Drucktastenschaltern zeigen die Fig. 4 und 5 beiden Rillen 12 angebracht. Als weiteres Hauptteil in der Vorderansicht und Draufsicht. Durch den abdes Drucktastenschalters nach Fig. 2 ist ein vollstän- 70 wechselnden Einbau der versetzten Tasten ergeben
sich eine vordere Reihe mit acht Tasten und auf Lücke zu den vorderen Tasten eine hintere Reihe mit sieben Tasten. Diese Tastenanordnung kann beispielsweise für eine Reihenfernsprechanlage mit zwei Amtsleitungen, zehn Hauslinien, zwei Mithörtasten und einer Erdtaste verwendet werden. Dabei ist der gesamte Tastenstreifen nur so· klein, wie die strichpunktierten Umrisse der Fig. 4 zeigen, daß er in das vordere Teil eines normalen Tischfernsprechergehäuses eingebaut werden kann. In der Vorderansicht der Fig. 4 sind die in das Z-Profil 21 eingebauten fünfzehn Tasten des Tastenstreifens nebeneinander und in der Draufsicht nach Fig. 5 als zweireihiges Tastenfeld zu sehen. In der gesamten Länge vor dem Z-Profil 21 ist die Sperrschiene 25 angeordnet; sie ist gelenkig gelagert mit der Ansatzschraube 26 und den Federn 27. An den Enden des Tastenstreifens sind in Durchbrüchen der Sperrschiene 25 unterhalb der beiden Amtstasten 28 weitere Sperrteile 29 vorhanden, die als Endteile eines Hebels 30 die Amtstaste 28 in etwa halb ausgelöster Stellung in ihrer Lage festhalten.
Der andere Schenkel des Hebels 30 dient als Auslösehebel 31 zur Auslösung der durch das Sperrteil 29 gehaltenen Amtstaste 28. Die Hebel 30 sind wie die Sperrschiene 25 mit Ansatzschrauben 26 und Federn 27 gelenkig am Gehäuse gelagert.
Eine weitere Drucktaste 32 dient bei ihrem Niederdruck zum Abheben der Sperrschiene 25, wenn eine gehaltene Taste ausgelöst werden soll. Sie erfüllt somit dieselbe Aufgabe wie der Gabelumschalter, der ebenfalls in nicht gezeigter Weise mit der Sperrschiene 25 verbunden ist. Alle Tasten werden in der gezeigten Ruhelage durch die Federn 33 gehalten, die teilweise in den aufgebohrten Tasten geführt sind und sich gegen das Gehäuse abstützen.
In der Fig. 6 ist die Seitenansicht des Tastenstreifens dargestellt. Neben den bereits an Hand der Fig. 4 und 5 beschriebenen Einzelteilen sind in der Fig. 6 noch der Einbau des Kontaktfedersatzes in das Gehäuse und die Kontaktstifte der Amtstaste 28 dargestellt. Das Zusammenwirken der gezeigten Kontaktstifte 34 bis 37 mit den Kontaktfedern 38 bis 41 in den drei Schaltstellungen »Aus«, »Ein« und »Rückfrage« zeigen die Fig. 7 bis 9. An die Kontaktfedern 39 und 40 sind die Zuführungen einer Amtsleitung und einer Nebenstellenleitung angeschlossen. Die Kontaktfedern 38 sind beispielsweise mit einem Ruhestromkreis und die Kontaktfedern 41 mit einer Schaulampe verbunden. Es lassen sich somit in den gezeigten drei Schaltstellungen die hergestellten Ver-Windungen ohne weiteres kenntlich machen. Bei der »Aus«-Stellung nach Fig. 7 entsprechen die Stellungen der Kontaktstifte den in der Fig. 6 dargestellten Kontaktstiftanordnungen der Amtstaste 28.
Aus den Fig. 7 bis 9 ist ersichtlich, daß jede vorjgegebene Schaltkombination erreicht werden kann. So schließt der Kontaktstift 34 sowohl bei »Aus« und »Rückfrage« den Stromkreis der Kontaktfedern 38a und 38& und bei »Ein« denjenigen der Kontaktfedern 39 α und 39 b. Der Kontaktstift 35 gibt nur in der »Ein«-Stellung Kontakt und ist bei »Aus« und »Rückfrage« ohne Verbindung mit Kontaktfedern. Der Kontaktstift 36 wiederum hat nur bei halber Durchschaltung der Taste, also in der Rückfragestellung, Kontakt. Schließlich wirkt der Kontaktstift 37 sowohl in »Rückfrage«- als auch in der »Επικέ teilung nur mit den Kontaktfedern 41 α und 41 b zusammen.
Aus der schematischen Darstellung der Schaltvorgänge ist auch der große Vorteil der Erfindung ersichtlich, daß für die Rückfragestellung kein besonderer Seitenschalter erforderlich ist, sondern auch die für die Rückfrage erforderlichen Schaltvorgänge allein mit der Amtstaste vorgenommen werden können.
Ähnlich den gezeigten Beispielen lassen sich mit der erfindungsgemäßen Anordnung jede beliebigen Schaltvorgänge auf sichere, einfache und übersichtliche Art herstellen.

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Drucktastenschalter, insbesondere für Fernmeldeanlagen, bei weichem ein Reibungskontakt durch die Bewegung eines gedrückten Tastenkörpers gegenüber festen Gegenkontakten hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenkörper einseitig mit senkrecht zur Bewegungsrichtung angeordneten Kontaktstiften versehen ist, welche mit ihren Längsseiten zwischen je zwei parallel zu den Kontaktstiften angeordneten festgehalterten Kontaktfedern gedrückt werden.
2. Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte so an dem Tastenkörper angebracht sind, daß sie in Druckrichtung zwei oder mehrere Reihen bilden und mit dazu senkrechten Reihen von zwei oder mehreren im gleichen Abstand nebeneinanderliegenden Kontaktfedern zusammenwirken.
3. Drucktastenschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern an den Berührungsflächen mit den Kontaktstiften unterschiedliche Breiten aufweisen, in der Mitte eingespannt sind und am anderen freien Ende Durchbrüche zum Anlöten des Verbindungsdrahtes aufweisen.
4. Drucktastenschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern mit zwischen- und außenliegenden Isolierstücken, die zur Hervorrufung des gewünschten Reibungskontaktes dünner sind als der Durchmesser der Kontaktstifte, zu einem Kontaktfedersatz zusammengebaut sind.
5. Drucktastenschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kontaktfedern Durchzüge oder Löcher eingestanzt sind, deren Lappen oder Bördelränder in entsprechende Aussparungen der Isolierstücke eingreifen, und daß zum Einbau des Kontaktfedersatzes Teile der Isolierstücke nasenförmig über den Umriß des Kontaktfedersatzes hinausragen.
6. Drucktastenschaltar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenkörper etwa in der Mitte so durchgekröpft ist, daß die Taste parallel versetzt zu dem unteren Teil des Tastenkörpers und zur Aufnahme einer Feder von unten aufgebohrt ist.
7. Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Tastenkörpers äußere Führungsnuten, deren Begrenzungsteile zugleich als Anschlag beim Einbau des Tastenkörpers dienen, und Bohrungen, die den Tastenkörper ganz durchdringen, zum beiderseitigen Einsetzen der Kontaktstifte aufweist und daß am untersten Ende Rillen zum Einrasten bei einer Arbeitsstellung angeordnet sind.
8. Drucktastenschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Kontaktstifte und der Kontaktfedern in Druckri.chtung
sowie der Durchmesser der Kontaktstifte und die Breite der Kontaktfedern entsprechend einer vorgegebenen Schaltfolge bemessen sind.
9. Drucktastenschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Kontaktstifte so an dem Tastenkörper angebracht sind, daß sie sowohl in Ruhestellung (Fig. 7) als auch in halb gedruckter Stellung (Fig. 9) mit demselben Kontaktfederpaar und in ganz gedrückter Stellung (Fig. 8) mit dem Kontaktfederpaar der nächsten Reihe Kontakt haben.
10. Drucktastenschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Kontaktstifte so an dem Tastenkörper angebracht sind, daß sie in Ruhestellung (Fig. T) und in ganz gedrückter Stellung (Fig. 8) keinen Kontakt und nur in halb gedrückter Stellung (Fig. 9) Kontakt haben.
11. Tastenstreifen, insbesondere für Fernmeldeanlagen, mit mehreren Drucktastenschaltern nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Drucktastenschalter in eine Montageschiene eingebaut sind, welche aus einem Z-Profil mit aufgesetzter Oberplatte besteht, wobei die Tastenkörper mit ihren Nuten in entsprechende Ausschnitte des Steges vom Z-Profil und die Kontaktfedersätze mit ihren Nasen in Durchbrüche des Z-Profils und der Oberplatte eingesetzt werden.
12. Tastenstreifen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd Tastenkörper mit außenliegenden Kontaktstiften und solche mit entgegengesetzt, also unter der Taste angeordneten Kontaktstiften um 180° versetzt so nebeneinander in das Gehäuse eingebaut sind, daß die Kontaktstifte stets den zugehörigen Kontaktfedern der Kontaktfedersätze zugewandt sind, wodurch die gekröpften Tasten in Druckrichtung gesehen ein zweireihiges Tastenfeld mit zueinander versetzten Tasten bilden.
13. Tastenstreifen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen am unteren Ende der Tastenkörper bei gedrückter Taste in einen Wulst einer am Gehäuse angebrachten Sperrschiene eingreifen und daß die Tasten sich gegenseitig auslösen.
14. Tastenstreifen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß einzelnen Tasten (z. B. Amtstasten) in etwa halb gedrückter Stellung (Rückfragestellung) ein weiteres Sperrteil zugeordnet ist und daß die dadurch hervorgerufene Sperrung der Taste durch einen mit dem Sperrteil verbundenen Auslösehebel wieder aufgehoben wird.
15. Tastenstreifen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschiene und/oder die Auslösehebel mit in das Gehäuse eingeschraubten Ansatzschrauben zentriert und mittels über den zylindrischen Teil der Ansatzschrauben gesetzter Federn gegen das Gehäuse gedruckt werden.
16. Tastenstreifen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere derjenigen Tasten, welche entgegengesetzt zu den Kontaktfedersätzen gekröpft sind, aus lichtdurchlässigem Werkstoff bestehen und von unten durch eine Glühlampe angestrahlt sind.
17. Tastenstreifen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Drucktaste beim Niederdruck das Abheben der Sperrschiene und damit das Auslösen einer in die Sperrschiene eingerasteten anderen Taste vornimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 70S 880/325 2.58
DEA26589A 1957-02-15 1957-02-15 Drucktastenschalter Pending DE1024607B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145689B (de) * 1961-08-04 1963-03-21 Eugen Sasse K G Dr Kleindrucktaste mit einsteckbarem Blattfeder-Kontaktsatz, insbesondere fuer Fernmeldezwecke
DE1254732B (de) * 1964-07-03 1967-11-23 Rudolf Schadow Schiebetastenschalter
DE1259434B (de) * 1964-07-14 1968-01-25 Lang & Menke G M B H Ing Elektrischer Drucktastenschalter mit einem Isolierstoffschieber als Kontaktbrueckentraeger

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