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DE10242029A1 - System zum Befestigen von Gepäckstücken auf einem Fahrradgepäckträger - Google Patents

System zum Befestigen von Gepäckstücken auf einem Fahrradgepäckträger

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Publication number
DE10242029A1
DE10242029A1 DE10242029A DE10242029A DE10242029A1 DE 10242029 A1 DE10242029 A1 DE 10242029A1 DE 10242029 A DE10242029 A DE 10242029A DE 10242029 A DE10242029 A DE 10242029A DE 10242029 A1 DE10242029 A1 DE 10242029A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support plate
luggage
fastening
fastening system
tongue
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10242029A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilfried Hendrikus Mari Mijnen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASIL BV
Original Assignee
BASIL BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE20115035U external-priority patent/DE20115035U1/de
Application filed by BASIL BV filed Critical BASIL BV
Priority to DE10242029A priority Critical patent/DE10242029A1/de
Publication of DE10242029A1 publication Critical patent/DE10242029A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

System zum Befestigen von Gepäckstücken auf dem Gepäckträger eines Zweirades, umfassend eine am Gepäckstück zu befestigende Haltevorrichtung (16) mit schienenartigen Gleitelementen (20), und eine am Gepäckträger zu befestigende Tragevorrichtung (10) mit einer Trageplatte (12), wobei das Gepäckstück mit seiner Haltevorrichtung (16) gegenüber der Trageplatte (12) in einer Befestigungsrichtung in eine Befestigungsstellung schiebbar ist, in der die schienenartigen Gleitelemente (20) die Längsränder (28) der Trageplatte (12) untergreifen und eine Arretiervorrichtung einrastet, und wobei die Längsränder (28) und die Gleitelemente (20) in Befestigungsrichtung jeweils dergestalt auseinanderlaufen, daß der Abstand von Gleitelementen (20) und Längsrändern (28) bei Verschiebung des Gepäckstückes (76) in Befestigungsrichtung abnimmt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Befestigen von Gepäckstücken auf dem Gepäckträger eines Zweirades, umfassend
    • - eine gepäckstücksseitige Haltevorrichtung mit schienenartigen Gleitelementen,
    • - eine gepäckträgerseitige Trageplatte, an der Angriffselemente für die schienenartigen Gleitelemente angeordnet sind, und
    • - eine lösbare Arretiervorrichtung,
    wobei die Gleitelemente und die Angriffselemente so angeordnet sind, daß das Gepäckstück mit seiner Haltevorrichtung gegenüber der Trageplatte in einer Befestigungsrichtung in eine Befestigungsstellung schiebbar ist, in der die schienenartigen Gleitelemente die Angriffselemente untergreifen und die Arretiervorrichtung einrastet.
  • In der EP 0 128 810 B1 wird ein derartiges System zur Befestigung eines Hartschalenkoffers an einer Trageplatte beschrieben, die auf dem Gepäckträger eines Motorrades montiert ist. An der Unterseite des Hartschalenkoffers sind zwei parallele schienenartige Gleitelemente ausgebildet, die dazu bestimmt sind, jeweils einen Längsrand der Trageplatte zu untergreifen. Um den Koffer an der Trageplatte zu befestigen, muß er zunächst so an der Trageplatte angesetzt werden, daß das rückwärtige Ende der Trageplatte zwischen die beiden Gleitelemente ragt, und dann nach vorne in eine Befestigungsstellung geschoben werden, in der die Gleitelemente die Längsränder der Trageplatte untergreifen.
  • Dieses bekannte System hat den Nachteil, daß das Befestigen des Koffers an der Trageplatte relativ mühsam ist. Denn zum Ansetzen an der Trageplatte muß die Unterseite des Koffers exakt auf Höhe der Trageplatte gehalten werden und muß die Trageplatte bei verdeckter Sicht zwischen die Gleitelemente eingeführt werden, was nicht ohne weiteres gelingt. Besonders mühsam gestaltet sich dabei das Befestigen eines schweren Gepäckstückes, das so lange auf Höhe der Trageplatte gehalten werden muß, bis das rückwärtige Ende der Trageplatte "gefunden" ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungssystem der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem das Gepäckstück auf einfache Weise mit der Tragevorrichtung zu verbinden ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Befestigungssystem der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Angriffselemente und die Gleitelemente in Befestigungsrichtung jeweils dergestalt auseinander- oder aufeinander zu laufen, daß der Abstand von Gleitelementen und Angriffselementen bei Verschiebung des Gepäckstückes in Befestigungsrichtung abnimmt. Das bedeutet konkret, daß die Gleitelemente und die Angriffselemente in einer Ausführung der Erfindung, in der die Gleitelemente die Angriffselemente von außen untergreifen, in Befestigungsrichtung auseinanderlaufen bzw. in einer Ausführung, in der die Gleitelemente die Angriffselemente von innen untergreifen, in Befestigungsrichtung aufeinander zu laufen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann das Gepäckstück in einem ersten Schritt auf der Trageplatte in einem Bereich abgestellt werden, in dem die Gleitelemente und die Angriffselemente noch keinen Kontakt miteinander haben, und in einem zweiten Schritt in Befestigungsrichtung geschoben werden, wobei sich die Gleitelemente und die Angriffselemente aufeinander zu bewegen und die Befestigungsstellung, in der die Gleitelemente die Angriffselemente untergreifen, von selbst gefunden wird. Auf diese Weise läßt sich das Gepäckstück einfach und sogar einhändig auf dem Fahrradgepäckträger befestigen.
  • Mit dem Begriff "schienenartiges Gleitelement" ist in dieser Schrift allgemein ein Mittel gemeint, daß das Gepäckstück an den Angriffselementen entlangleitend in die Befestigungsstellung führt. Damit ist es ausdrücklich nicht auf "Gleitschiene" im herkömmlichen Sinne beschränkt. Beispielsweise kann ein "schienenartiges Gleitelement" im Sinne der Erfindung aus mehren, in einer Reihe oder einem Bogen angeordneten Elementen zum Untergreifen der Trageplatte gebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems werden die Angriffselemente durch in Befestigungsrichtung auseinanderlaufende Längsränder der Trageplatte gebildet. Die Längsränder bieten eine relativ große Anlagefläche für die Gleitelemente, was zu einer gleichmäßigen Beanspruchung der Trageplatte führt.
  • Vorzugsweise wird die Haltevorrichtung durch eine Halteplatte gebildet, an deren Unterseite die schienenartigen Gleitelemente angeordnet sind. Durch die Halteplatte wird eine sichere Standfläche gebildet, mit der das Gepäckstück auf der Trageplatte aufliegt. Außerdem bietet die Unterseite einer derartigen Halteplatte einen geringen Reibungswiderstand beim Verschieben des Gepäckstückes in die Befestigungsstellung.
  • Vorzugsweise haben die schienenartigen Gleitelemente einen senkrecht von der Unterseite der Halteplatte abstehenden Abschnitt, von dem ein zur Halteplatte paralleler Abschnitt absteht, wobei der senkrechte Abschnitt an einem Angriffselement anliegt und der parallele Abschnitt unter das Angriffselement vorsteht, wenn das Gepäckstück seine Befestigungsstellung einnimmt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung beinhaltet die Arretiervorrichtung ein an der Haltevorrichtung angebrachtes Sperrelement, das beim Aufsetzen des Gepäckstückes auf die Trageplatte gegen diese vorgespannt wird, das in eine in der Trageplatte ausgebildete Aussparung einrastet, wenn das Gepäckstück die Befestigungsstellung einnimmt, und das zum Lösen der Arretierung von Hand gegen die Vorspannung aus der Aussparung auslenkbar ist. Alternativ kann das Sperrelement auch an der Trageplatte angebracht sein, beim Aufsetzen des Gepäckstückes gegen die Unterseite der Haltevorrichtung vorgespannt werden und in Befestigungsstellung in eine in der Haltevorrichtung ausgebildete Aussparung einrasten.
  • Vorzugsweise beinhaltet das Befestigungssystem ein Schloß mit einem Riegel, der in Schließstellung des Schlosses das Lösen der Arretierung blockiert.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Sperrelement als eine an der Haltevorrichtung befestigte Zunge ausgebildet, die einen nach unten ausgestellten Abschnitt hat, der in eine in der Trageplatte ausgebildete Aussparung einrastet, wenn das Gepäckstück die Befestigungsstellung einnimmt. Vorzugsweise geht die Zunge an ihrem freien Ende in einen Betätigungsabschnitt über, an dem die Zunge zum Lösen der Arretierung von Hand gegen die Vorspannung ausgelenkt werden kann. Ein derartiges Sperrelement ist preisgünstig herzustellen, einfach zu betätigen und gewährleistet dabei eine sichere Arretierung des Gepäckstückes an der Trageplatte.
  • Vorzugsweise ist zwischen dem Betätigungsabschnitt und einem mit der Haltevorrichtung in fester Verbindung stehenden Teil eine Feder angeordnet, die die Vorspannung der Zunge gegen die Trageplatte unterstützt. Dadurch wird sichergestellt, daß die Zunge tatsächlich einrastet.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist das oben genannte Schloß in den Betätigungsabschnitt der Zunge eingesetzt, und sperrt der Riegel in Schließstellung des Schlosses das Auslenken der Zunge. Das bedeutet, daß das selbe Sperrelement sowohl zur Befestigung des Gepäckstückes an der Tragevorrichtung als auch zur Sicherung des Gepäckstückes vor Diebstahl dient. Durch diese zweifache Funktion der Arretiervorrichtung ist das Befestigungssystem insgesamt einfach und kostengünstig gehalten.
  • in einer bevorzugten Ausführungsform des Befestigungssystems ist die Trageplatte Teil einer Tragevorrichtung, die an einem herkömmlichen Gepäckträger zu befestigen ist. Bei manchen Gepäckträgern befindet sich allerdings am rückwärtigen Ende ein nach oben ausgestellter Abschnitt, der über das Niveau der Haupttragefläche des Gepäckträgers hinausragt. Bei solchen Gepäckträgern können herkömmliche Befestigungssysteme eingangs genannter Art oftmals nicht verwendet werden, weil der nach oben ausgestellte Abschnitt des Gepäckträgers beim Schieben des Gepäckstückes in Befestigungsstellung im Wege ist. Das gleiche Problem tritt auch bei über das Niveau der Haupttragefläche vorstehenden Reflektoren oder Rücklichtern auf. Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist daher in einer vorteilhaften Weiterbildung ein Erhöhungsteil vorgesehen, das zum Vergrößern des Abstandes zwischen Gepäckträger und Trageplatte zwischen diesen beiden Teilen anzuordnen ist.
  • Vorzugsweise sind dabei an der Trageplatte und dem Erhöhungsteil Mittel für eine Steckverbindung dieser beiden Teile vorgesehen. Die Steckverbindung umfaßt dabei vorzugsweise vom Erhöhungsteil nach oben abstehende Fortsätze, die in dazu passende Aufnahmen in der Trageplatte steckbar sind. Die Aufnahmen werden dabei vorzugsweise durch nach unten offene topfartige Abschnitte in der Trageplatte gebildet, die sich vorzugsweise zumindest annähernd parallel zu den Längsrändern der Trageplatte erstrecken und an ihrem Boden Öffnungen, vorzugsweise Langlöcher haben, durch die Schraubbolzen zur Befestigung der Tragevorrichtung am Gepäckträger gesteckt werden können.
  • Vorteilhafterweise beinhaltet die Tragevorrichtung mindestens eine Montageplatte, die zur Befestigung der Trageplatte an der Unterseite des Gepäckträgers anliegt, die mindestens eine Öffnung, vorzugsweise Langloch hat, durch die Schraubbolzen gesteckt werden können und an deren Unterseite die Schraubbolzen mit Unterlegscheiben und Muttern gekontert werden können. Die Befestigung der Tragevorrichtung mit Hilfe einer derartigen Montageplatte hat mehrere Vorteile: Die Tragevorrichtung ist einfach, schnell und sicher am Gepäckträger zu montieren. Darüber hinaus kann die Position der Tragevorrichtung auf dem Gepäckträger bei der Montage bis zu einem gewissen Grade frei gewählt werden, wodurch eine optimale Position des Gepäckstückes auf dem Gepäckträger einstellbar ist. Schließlich ist diese Art der Montage universell für unterschiedlichste Formen von Gepäckträgern verwendbar.
  • In einer alternativen Ausführungsform des Befestigungssystems ist die Trageplatte als integraler Bestandteil des Gepäckträgers ausgebildet.
  • An der Unterseite der Halteplatte sind vorzugsweise Füße ausgebildet, die mindestens soweit von der Unterseite abstehen, wie die schienenartigen Gleitelemente. Auf diesen Füßen kann das Gepäckstück sicher abgestellt werden, wobei die Gleitelemente geschützt werden. Die Füße sind vorzugsweise von einer axial ausgerichteten Öffnung zur Aufnahme eines Schraubbolzens durchsetzt und haben eine sechseckige Aussparung, in die eine zum Schraubbolzen passende Mutter formschlüssig paßt. Mit dem Schraubbolzen kann die Halteplatte an einem Gepäckstück befestigt werden. Dazu wird vorteilhafterweise lediglich ein Schraubendreher benötigt, da die Mutter in der Aussparung festgehalten wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Fahrradkorb mit Seitenwänden und einem Boden, der durch eine Halteplatte für ein oben beschriebenes, erfindungsgemäßes Befestigungssystem gebildet ist. Vorzugsweise hat der Fahrradkorb eine Einbuchtung in der Korbwand zur Aufnahme des oben genannten Betätigungsabschnittes der Zunge.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Gepäckträger, dessen Tragefläche als Trageplatte für ein erfindungsgemäßes Befestigungssystem ausgebildet ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Befestigungssystems des erfindungsgemäßen Fahrradkorbes und des erfindungsgemäßen Gepäckträgers ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert wird. Darin zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Unteransicht eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems mit Trageplatte und Halteplatte,
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Trageplatte,
  • Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Erhöhungsteils,
  • Fig. 4 die Anordnung der Trageplatte auf einem Fahrradgepäckträger in Explosionsdarstellung,
  • Fig. 5 die Anordnung der Trageplatte und des Erhöhungsteiles auf Einem anderen Fahrradgepäckträger in Explosionsdarstellung,
  • Fig. 6 eine perspektivische Draufsicht der Halteplatte,
  • Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Federzunge,
  • Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrradkorbes und
  • Fig. 9 einen Gepäckträger, dessen Tragefläche als Trageplatte für ein erfindungsgemäßes Befestigungssystem ausgebildet ist.
  • In Fig. 1 sind die Hauptbestandteile des Befestigungssystems nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gezeigt, nämlich eine Tragevorrichtung 10 mit einer Trageplatte 12, eine Haltevorrichtung 16 mit einer Halteplatte 18, an deren Unterseite schienenartige Gleitelemente 20 befestigt sind, und einer lösbaren Arretiervorrichtung mit einer Federzunge 22.
  • Die Trageplatte 12 ist in Fig. 2 in einer perspektivischen Draufsicht dargestellt. Die Trageplatte 12 hat ein schmales Ende 24, ein breites Ende 26 und zwei Längsränder 28, die in Richtung auf das breite Ende 26 bogenförmig auseinanderlaufen. Die Trageplatte 12 hat zwei längliche, nach unten offene topfartige Abschnitte 30, die sich parallel zu den Längsrändern 28 erstrecken. In der Darstellung von Fig. 1 blickt man von unten in die topfartigen Abschnitte 30 hinein. Wie darin zu sehen, wird der topfartige Abschnitt durch zwei Querstege 31 unterteilt. Im Boden des topfartigen Abschnittes 30 sind Langlöcher 32 ausgebildet. Im Bereich des schmalen Endes 24 ist eine Aussparung 34 in der Trageplatte 12 ausgebildet.
  • Die Trageplatte 12 kann, wie in Fig. 3 gezeigt, direkt auf den Gepäckträger 36 eines Fahrrades montiert werden. Dabei weist das schmale Ende 24 der Trageplatte 12 nach hinten. Zur Montage dienen Montageplatten 38 mit einem Langloch 40, die an der Unterseite des Gepäckträgers 36 anliegen. Zur Befestigung der Trageplatte 12 werden Schraubbolzen 42 durch die Langlöcher 32 in den topfartigen Vertiefungen 30 der Trageplatte 12 und durch die Langlöcher 40 der Montageplatten 38 gesteckt und von unten mit Unterlegscheiben 44 und Muttern 46 gekontert. Die in Fig. 3 dargestellte Montage mit Hilfe der Montageplatten 38 ist einfach und schnell durchführbar.
  • In Fig. 4 ist ein Fahrrad mit einem Gepäckträger 48 gezeigt, dessen rückwärtiges Ende nach oben ausgestellt ist. Wie unten näher erläutert, wird das zu befestigende Gepäckstück zur Befestigung hinten (d. h. im Bereich des schmalen Endes 24 der Trageplatte 12) auf die Trageplatte 12 aufgesetzt und in Richtung auf den Sattel geschoben. Damit das rückwärtige Ende des Gepäckträgers 48 dabei nicht im Wege ist, ist in Fig. 4 ein Erhöhungsteil 14 zwischen der Trageplatte 12 und dem Gepäckträger 48 angeordnet.
  • Das Erhöhungsteil 14 ist in Fig. 3 in einer perspektivischen Draufsicht gezeigt. Das Erhöhungsteil 14 hat zwei nach oben abstehende Fortsätze 50, die in die topfartigen Abschnitte 30 der Trageplatte 12 gesteckt werden, wenn diese auf das Erhöhungsteil 14 aufgesteckt wird. Dabei greifen die Querstege 31 der topfartigen Abschnitte 30 in Aussparungen 51 in den Fortsätzen 50 ein. In den Fortsätzen 50 sind Langlöcher 52 ausgebildet, die sich mit den Langlöchern 32 in den topfartigen Vertiefungen 30 decken, wenn die Trageplatte 12 auf das Erhöhungsteil 14 gesteckt wird.
  • Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, kommt es bei der Befestigung der Trageplatte 12 auf dem Gepäckträger 34 bzw. 48 auf dessen Form und Größe nicht an. Die Montageplatten 40 können sowohl in Längsrichtung (wie in Fig. 3) als auch in Querrichtung (wie in Fig. 4) am Gepäckträger anliegen, wodurch sich eine Vielzahl von Befestigungsmöglichkeiten ergibt. Die Trageplatte 12 ist deutlich kürzer als ein handelsüblicher Fahrradgepäckträger und erstreckt sich somit nicht über dessen gesamte Länge, wie das bei herkömmlichen Befestigungssystemen zumeist der Fall ist. Dies hat den Vorteil, daß die Position der Trageplatte 12 in Längsrichtung des Gepäckträgers 34, 48 zu einem gewissen Grad frei wählbar ist, so daß auch die Position des Gepäckstückes auf dem Gepäckträger so eingestellt werden kann, daß es den Radfahrer nicht behindert.
  • In Fig. 6 ist eine perspektivische Draufsicht auf die Haltevorrichtung 16 gezeigt. Die Haltevorrichtung 16 wird durch eine Halteplatte 18 gebildet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als Boden für einen Fahrradkorb 76 (siehe Fig. 8) ausgebildet ist. In der Halteplatte 18 sind Löcher 54, durch die Regenwasser abfließen kann. An der Unterseite der Halteplatte 18 sind die oben erwähnten schienenartigen Gleitelemente 20 ausgebildet (siehe Fig. 1), die einen senkrecht von der Unterseite der Halteplatte abstehenden Abschnitt 56 haben, von dem ein zur Halteplatte 18 paralleler Abschnitt 58 absteht. Die Gleitelemente 20 sind so geformt, daß sie gleichzeitig mit ihrem senkrechten Abschnitt 56 formschlüssig außen an den Längsrändern 28 der Trageplatte anliegen können. In der Halteplatte 18 ist eine Öffnung 60 ausgebildet. An der Oberseite der Halteplatte 18 ist die oben erwähnte Zunge 22 befestigt, die einen nach unten ausgestellten Abschnitt 62 hat, der durch die Öffnung 60 ragt. Die Zunge 22 ist in Fig. 6 von einer Abdeckung 80 verdeckt und daher gestrichelt gezeichnet. Zwischen der Zunge 22 und der Abdeckung 80 ist eine Feder 69 angeordnet, die den Abschnitt 62 zusätzlich nach unten vorspannt.
  • Die Zunge 22 ist in Fig. 7 einzeln dargestellt. Wie darin zu sehen, besteht der nach unten ausgestellte Abschnitt 62 aus einer flachen Auflaufflanke 64 und einer steilen Arretierflanke 66. Die Zunge 22 geht an ihrem freien Ende in einen Betätigungsabschnitt 68 mit einer Aussparung 70 über, in die ein Schloß 72 mit einem Riegel 74 (siehe Fig. 1 und 6) eingesetzt ist.
  • Im folgenden wird die Funktion des gezeigten erfindungsgemäßen Befestigungssystems erläutert. Um den Fahrradkorb 76 an der Tragevorrichtung 10 zu befestigen, wird dieser mit seiner Halteplatte 18 wie in Fig. 1 dargestellt auf das schmale Ende 24 der Trageplatte 12 gesetzt. Danach wird der Fahrradkorb 76 auf der Trageplatte 12 aufsitzend in Richtung auf deren breites Ende 26 verschoben. Die Richtung der Verschiebung wird im folgenden als Befestigungsrichtung bezeichnet und ist in Fig. 2 durch den Pfeil 78 gekennzeichnet. Beim Verschieben des Fahrradkorbes 76 in Befestigungsrichtung 78 stößt die Auflaufflanke 64 der Zunge 22 an der Trageplatte 12 an, und die Zunge 22 wird gegen die Trageplatte 12 vorgespannt. Da sowohl die Längsränder 28 der Trageplatte 12 als auch die schienenartigen Gleitelemente 20 in Befestigungsrichtung 78 auseinanderlaufen und sich das schmale Ende 24 der Trageplatte 26 zwischen den Gleitelementen 20 befindet, nähern sich die Längsränder 28 und die Gleitelemente 20 beim Verschieben des Fahrradkorbes 76 in Befestigungsrichtung immer mehr an, bis die senkrechten Abschnitte 56 der Gleitelemente 20 an den Längsrändern 28 der Trageplatte 12 anliegen und die parallelen Abschnitte 58 der Gleitelemente 20 unter die Trageplatte 12 vorstehen. Diese Position wird im folgenden Befestigungsstellung des Fahrradkorbes 76 genannt.
  • In der Befestigungsstellung rastet die Zunge 22 mit ihrem nach unten ausgestellten Abschnitt 62 in die Aussparung 34 in der Trageplatte 12 ein. Somit ist das Gepäckstück vollständig an der Trageplatte 12 befestigt.
  • Aufgrund des erfindungsgemäßen Befestigungssystems ist der Fahrradkorb 76 also sehr einfach an der Tragevorrichtung 10 zu befestigen. Der Fahrradkorb 76 wird durch die schienenartigen Gleitelemente 20 zwangsläufig in die Befestigungsstellung geführt, wenn der Fahrradkorb 76 nach dem Aufsetzen auf die Trageplatte 12 grob in Richtung auf das breite Ende 26 der Trageplatte 12, d. h. in Richtung auf den Fahrradsattel geschoben wird. Dies stellt eine erhebliche Vereinfachung in der Bedienung gegenüber dem Stand der Technik dar.
  • Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Stand der Technik besteht darin, daß die senkrechten Abschnitte 56 der schienenartigen Gleitelemente 26 eng an den Längsrändern 28 der Trageplatte 12 anliegen, wenn der Fahrradkorb 76 seine Befestigungsstellung einnimmt. Dadurch sitzt der Fahrradkorb 76 fest auf der Trageplatte 12 ohne wackeln oder vibrieren zu können. Beim Stand der Technik hingegen, bei dem die Längsränder der Trageplatte parallel angeordnet sind, ist notwendigerweise ein gewisses Spiel zwischen schienenartigen Gleitelementen und Längsrändern der Trageplatte, damit das Gepäckstück einigermaßen leichtgängig in Befestigungsrichtung verschoben werden kann.
  • Beim gezeigten erfindungsgemäßen Befestigungssystem kann der Fahrradkorb 76 in Befestigungsrichtung 78 nicht über die Befestigungsstellung hinaus geschoben werden, weil die senkrechten Abschnitte 56 der schienenartigen Gleitelemente 20 in der Befestigungsstellung bereits an den Längsrändern 28 der Trageplatte 12 anliegen. Zur vollständigen Arretierung des Fahrradkorbes 76 auf der Trageplatte genügt also eine in eine Richtung sperrende Arretiervorrichtung, wie sie oben beschrieben wurde. Diese muß beim oben beschriebenen Aufsetzen des Fahrradkorbes 76 auf die Trageplatte 12 nicht von Hand angehoben werden, sondern wird bei der Verschiebung des Fahrradkorbes 76 in Befestigungsrichtung über die flache Auflaufflanke 64 automatisch angehoben. Dadurch kann der Fahrradkorb 76 sogar einhändig an der Trageplatte 12 befestigt werden. Beim Stand der Technik hingegen muß das Sperrelement auch beim Aufsetzen des Gepäckstückes auf die Trageplatte gelöst werden, was vergleichsweise mühsam ist.
  • Wie in Fig. 8 zu sehen, ist beim erfindungsgemäßen Fahrradkorb 76 die Abdeckung 80 über dem Betätigungsabschnitt 68 der Zunge 22 angeordnet, wie durch Vergleich mit Fig. 6 deutlich wird. Die Abdeckung 80 ist an ihrer Unterseite und an ihrer nach außen gewandten Seite offen, so daß der Betätigungsabschnitt 68 der Zunge 22 von unten unter die Abdeckung 80 ragen und von außen betätigt werden kann (dies ist in Fig. 8 nicht zu sehen). Durch die Abdeckung 80 wird eine von außen zugängliche Einbuchtung in der Korbwand gebildet.
  • In Schließstellung des Schlosses 72 steht dessen Riegel 74 senkrecht nach oben und stößt an der Abdeckung 80 an, so daß die Zunge 22 nicht zum Lösen der Arretierung angehoben werden kann. Somit dient dieselbe Arretiervorrichtung sowohl zur Befestigung des Fahrradkorbes 76 auf der Trageplatte 12 als auch zum Schutz vor Diebstahl.
  • Zum Lösen der Arretierung kann die Zunge 22 entweder am eingesteckten Schlüssel oder direkt am Betätigungsabschnitt 68 der Zunge 22 angehoben werden. Wie am besten in Fig. 6 erkennbar, kann man im letzteren Fall mit dem Finger zwischen die Halteplatte 18 und den Betätigungsabschnitt 68 greifen und die Zunge 22 an diesem nach oben ziehen.
  • In Fig. 9 ist ein Gepäckträger 82 gezeigt, dessen Tragefläche als integrierte Trageplatte 12' für das oben beschriebene Befestigungssystem ausgebildet ist. Die Funktion der integrierten Trageplatte 12' als Bestandteil des Befestigungssystems ist mit der Funktion der Trageplatte 12 von Fig. 1, 2, 4 und 5 identisch. Insbesondere ist der Umriß der integrierten Trageplatte 12' mit dem der Trageplatte 12 im wesentlichen identisch: Sie hat ebenfalls ein schmales Ende 24', ein breites Ende 26' und zwei Längsränder 28', die in Richtung auf das breite Ende 26' bogenförmig auseinanderlaufen. Im Bereich des schmalen Endes 24' befindet sich eine Aussparung 34', die der Aussparung 34 der Trageplatte 12 entspricht.
  • Der Gepäckträger 82 hat eine Federklappe 84, die mit Federn 86 gegen die integrierte Trageplatte 12' vorgespannt ist und beispielsweise zur Befestigung von herkömmlichen Gepäckstücken dient, die nicht für das erfindungsgemäße Befestigungssystem ausgebildet sind. Die Federklappe 84 ist vollständig in die integrierte Trageplatte 12' eingelassen, so daß sie nicht im Weg ist, wenn ein für das erfindungsgemäße Befestigungssystem ausgebildetes Gepäckstück mit einer Haltevorrichtung 16 (s. Fig. 1, 6) auf die integrierte Trageplatte 12' aufgesetzt und in seine Befestigungsstellung geschoben wird. Am schmalen Ende 24' der integrierten Trageplatte 12' ist ein Rücklicht 88 angeordnet.
  • Der Gepäckträger 82 mit integrierter Trageplatte 12' hat also einerseits die volle Funktionalität eines gewöhnlichen Gepäckträgers, andererseits können jederzeit Gepäckstücke nach dem erfindungsgemäßen System an ihm befestigt werden, ohne daß hierzu die Tragevorrichtung 10 von Fig. 1 montiert werden müßte. Bezugszeichenliste 10 Tragevorrichtung
    12 Trageplatte
    12' integrierte Trageplatte
    14 Erhöhungsteil
    16 Haltevorrichtung
    18 Halteplatte
    20 schienenartiges Gleitelement
    22 Zunge
    24 schmales Ende der Trageplatte 12
    24' schmales Ende der integrierten Trageplatte 12'
    26 breites Ende der Trageplatte 12
    26' breites Ende der integrierten Trageplatte 12'
    28 Längsrand der Trageplatte 12
    28' Längsrand der integrierten Trageplatte 12'
    30 topfartige Vertiefung
    32 Langloch
    34 Aussparung
    34' Aussparung
    36 Gepäckträger
    38 Montageplatte
    40 Langloch
    42 Schraubbolzen
    44 Unterlegscheibe
    46 Mutter
    48 Gepäckträger
    50 Ausnehmung
    52 Langloch
    54 Loch
    55 Fuß
    56 senkrechter Abschnitt des Gleitelementes 20
    58 paralleler Abschnitt des Gleitelementes 20
    60 Öffnung
    62 nach unten ausgestellter Abschnitt der Zunge 22
    64 Auflaufflanke
    66 Arretierflanke
    68 Betätigungsabschnitt
    70 Aussparung
    72 Schloß
    74 Riegel
    76 Fahrradkorb
    78 Befestigungsrichtung
    80 Abdeckung
    82 Gepäckträger mit integrierter Trageplatte
    84 Federklappe
    86 Feder
    88 Rücklicht

Claims (22)

1. System zum Befestigen von Gepäckstücken (76) auf dem Gepäckträger (36, 48, 82) eines Zweirades, umfassend
eine gepäckstücksseitige Haltevorrichtung (16) mit schienenartigen Gleitelementen (20),
eine gepäckträgerseitige Trageplatte (12, 12'), an der Angriffselemente (28, 28') für die schienenartigen Gleitelemente (20) angeordnet sind, und
eine lösbare Arretiervorrichtung
wobei die Gleitelemente (20) und die Angriffselemente (28, 28') so angeordnet sind, daß das Gepäckstück (76) mit seiner Haltevorrichtung (16) gegenüber der Trageplatte (12, 12') in einer Befestigungsrichtung (78) in eine Befestigungsstellung schiebbar ist, in der die schienenartigen Gleitelemente (20) die Angriffselemente (28, 28') untergreifen und die Arretiervorrichtung einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffselemente (28, 28) und die Gleitelemente (20) in Befestigungsrichtung (78) jeweils dergestalt aufeinander zu- oder auseinanderlaufen, daß der Abstand von Gleitelementen (20) und Angriffselementen (28, 28') bei Verschiebung des Gepäckstückes (76) in Befestigungsrichtung (78) abnimmt.
2. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffselemente (28, 28') durch in Befestigungsrichtung (78) auseinanderlaufende Längsränder der Trageplatte (12, 12') gebildet werden.
3. Befestigungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (16) durch eine Halteplatte (18) gebildet wird, an deren Unterseite die schienenartigen Gleitelemente (20) angeordnet sind.
4. Befestigungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schienenartigen Gleitelemente (20) einen senkrecht von der Unterseite der Halteplatte (18) abstehenden Abschnitt (56) haben, von dem ein zur Halteplatte (18) paralleler Abschnitt (58) absteht, wobei der senkrechte Abschnitt (56) an einem Angriffselement (28, 28') anliegt und der parallele Abschnitt (58) unter das Angriffselement (28, 28') vorsteht, wenn das Gepäckstück (76) seine Befestigungsstellung einnimmt.
5. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung ein an der Haltevorrichtung (16) oder an der Trageplatte (12, 12') angebrachtes Sperrelement (22) beinhaltet, das beim Aufsetzen des Gepäckstückes (76) auf die Trageplatte (12, 12') gegen diese bzw. gegen die Unterseite der Haltevorrichtung (16) vorgespannt wird, das in eine in der Trageplatte (12, 12') bzw. der Haltevorrichtung (16) ausgebildete Aussparung einrastet, wenn das Gepäckstück (76) die Befestigungsstellung einnimmt, und das zum Lösen der Arretierung von Hand gegen die Vorspannung aus der Aussparung auslenkbar ist.
6. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Schloß (72) mit einem Riegel (74) beinhaltet, der in Schließstellung des Schlosses das Lösen der Arretierung blockiert.
7. Befestigungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (22) als eine an der Haltevorrichtung (16) befestigte Zunge ausgebildet ist, die einen nach unten ausgestellten Abschnitt (62) hat, der in eine in der Trageplatte (12, 12') ausgebildete Aussparung (34, 34') einrastet, wenn das Gepäckstück (76) die Befestigungsstellung einnimmt.
8. Befestigungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (22) an ihrem freien Ende in einen Betätigungsabschnitt (68) übergeht, an dem die Zunge (22) zum Lösen der Arretierung von Hand gegen die Vorspannung ausgelenkt werden kann.
9. Befestigungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Betätigungsabschnitt (68) und einem mit der Haltevorrichtung (16) in fester Verbindung stehenden Teil (80) eine Feder (69) angeordnet ist, die die Vorspannung der Zunge (22) gegen die Trageplatte (12) unterstützt.
10. Befestigungssystem nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (72) in den Betätigungsabschnitt der Zunge (22) eingesetzt ist, und der Riegel (74) in Schließstellung des Schlosses (72) das Auslenken der Zunge (22) sperrt.
11. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageplatte (12) Teil einer Tragevorrichtung (10) ist, die am Gepäckträger (36, 48) zu befestigen ist.
12. Befestigungssystem nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein Erhöhungsteil (14), das zum Vergrößern des Abstandes zwischen Gepäckträger (48) und Trageplatte (12) zwischen diesen beiden Teilen anzuordnen ist.
13. Befestigungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trageplatte (12) und dem Erhöhungsteil (14) Mittel für eine Steckverbindung dieser beiden Teile vorgesehen sind.
14. Befestigungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung vom Erhöhungsteil (14) nach oben abstehende Fortsätze (50) hat, die in dazu passende Aufnahmen (30) in der Trageplatte (12) steckbar sind.
15. Befestigungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (30) durch nach unten offene, topfartige Abschnitte in der Trageplatte (12) gebildet werden, die sich zumindest annähernd parallel zu den Längsrändern (28) der Trageplatte (12) erstrecken und an ihrem Boden Öffnungen (32) haben, durch die Schraubbolzen (42) zur Befestigung der Tragevorrichtung (10) am Gepäckträger (36, 48) gesteckt werden können.
16. Befestigungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragevorrichtung (10) mindestens eine Montageplatte (38) beinhaltet, die zur Befestigung der Trageplatte (12) an der Unterseite des Gepäckträgers (36, 48) anliegt, die mindestens eine Öffnung (40) hat, durch die die Schraubbolzen (42) gesteckt werden können und an deren Unterseite die Schraubbolzen (42) mit Unterlegscheiben (44) und Muttern (46) gekontert werden können.
17. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageplatte (12) als integraler Bestandteil des Gepäckträgers (82) ausgebildet ist.
18. Befestigungssystem nach Anspruch 3 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Halteplatte (18) Füße (55) ausgebildet sind, die mindestens so weit von der Unterseite abstehen, wie die schienenartigen Gleitelemente (20).
19. Befestigungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße von einer axial ausgerichteten Öffnung zur Aufnahme eines Schraubbolzens durchsetzt sind und eine sechseckige Aussparung haben, in die eine zum Schraubbolzen passende Mutter formschlüssig paßt.
20. Fahrradkorb (76) mit Seitenwänden und einem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß sein Boden durch eine Halteplatte (18) eines Befestigungssystems nach einem der Ansprüche 3-19 gebildet ist.
21. Fahrradkorb nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine Einbuchtung in der Korbwand zur Aufnahme des Betätigungsabschnittes (68) gemäß Anspruch 8.
22. Gepäckträger (82), dadurch gekennzeichnet, daß seine Tragefläche als Trageplatte (12') für ein Befestigungssystem nach Anspruch 17 ausgebildet ist.
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