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DE10241827B3 - Kraftspannfutter und Keilstange dafür - Google Patents

Kraftspannfutter und Keilstange dafür Download PDF

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DE10241827B3 DE10241827A DE10241827A DE10241827B3 DE 10241827 B3 DE10241827 B3 DE 10241827B3 DE 10241827 A DE10241827 A DE 10241827A DE 10241827 A DE10241827 A DE 10241827A DE 10241827 B3 DE10241827 B3 DE 10241827B3
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Andrè ÜBELE
Siegfried Gulde
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Spannfutter für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehmaschinen, welches einen Futterkörper (1) und mehrere Spannbacken (4), die durch einen Antrieb radial zur Futterachse (A) gemeinsam verstellbar sind, umfaßt, wobei zu dem Antrieb Keilstangen (5) gehören, die jeweils eine Verzahnungg (7) aufweisen, die mit einer entsprechenden Gegenverzahnung (8) in Eingriff steht, wobei die Keilstangen (5) jeweils einen Keilstangenkörper (5a) und einen daran gehaltenen Keilstangenaufsatz (5b) aufweisen, und der Keilstangenaufsatz (5b) gegenüber dem Keilstangenkörper (5a) parallel zur Futterachse (A) derart bewegbar ist, daß seine Verzahnung (7) und die Gegenverzahnung (8) der Spannbacken (4) außer Eingriff gelangen und die Spannbacken (4) radial aus dem Futterkörper (1) entnehmbar sind. Dabei sind die Keilstangenaufsätze (5b) im wesentlichen plattenförmig ausgebildet und in eine entsprechende Ausnehmung (9) an der Oberseite des zugehörigen Keilstangenkörpers (5a) eingesetzt, wobei der Keilstangenkörper (5a) und der Keilstangenaufsatz (5b) derart formschlüssig miteinander in Eingriff stehen, daß quer zur Futterachse (A) auf den Keilstangenaufsatz (5b) wirkende Kräfte vom Keilstangenkörper (5a) aufgenommen werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spannfutter für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Drehmaschinen, mit einem Futterkörper und mehreren Spannbacken, die in radialen Backenführungen des Futterkörpers bewegbar angeordnet und durch einen Antrieb radial zur Futterachse gemeinsam verstellbar sind, wobei zu dem Antrieb Keilstangen gehören, die zur Verstellung der Spannbacken im Futterkörper quer zur Futterachse verschiebbar geführt sind und jeweils eine Verzahnung aufweisen, die mit einer entsprechenden Gegenverzahnung an einer zugehörigen Spannbacke in Eingriff steht, wobei die Keilstangen jeweils einen Keilstangenkörper und einen daran gehaltenen Keilstangenaufsatz, an welchem die Verzahnung vorgesehen ist, aufweisen und der Keilstangenaufsatz gegenüber dem Keilstangenkörper parallel zur Futterachse derart bewegbar ist, daß seine Verzahnung und die Gegenverzahnung der Spannbacken außer Eingriff gelangen und die Spannbacken radial aus dem Futterkörper entnehmbar sind. Des weiteren betrifft die Erfindung eine Keilstange für ein solches Spannfutter.
  • Spannfutter für Werkzeugmaschinen dieser Art sind bekannt und werden in der Praxis in erster Linie an Drehmaschinen eingesetzt, um die zu bearbeitenden Werkstücke zu spannen. Die herkömmlichen Spannfutter bestehen aber aus einem formsteifen Futterkörper, der eine zentrale Aufnahmeöffnung für die Werkstücke aufweist, sowie aus mehreren Spannbacken, die in Backenführungen des Futterkörpers radial bewegbar sind. Neben manuell betätigbaren Handspannfuttern werden in komplexeren Werkzeugmaschinen, insbesondere in programmgesteuerten Drehautomaten, häufig sogenannte Kraftspannfutter eingesetzt, bei denen die von den Spannbacken auf das Werkstück ausgeübten Spannkräfte motorisch oder hydraulisch erzeugt werden.
  • Aus der DE 43 35 896 A1 ist beispielsweise ein Kraftspann- futter bekannt, das nach dem Prinzip sich gradlinig bewegender Keilstangen arbeitet, die in quer zu den Führungsnuten für die Spannbacken vorgesehenen Keilstangentaschen bewegbar geführt sind. Die Keilstangen, welche durch einen im Futterkörper angeordneten Zylinder angetrieben werden, sind mit den Spannbacken über Schrägverzahnungen derart gekoppelt, daß die tangentialen Bewegungen der Keilstangen in den Keilstangentaschen in radiale Spannbewegungen der Spannbacken umgesetzt werden.
  • Bei dem bekannten Spannfutter kann jede Keilstange durch ein exzentrisches Stellorgan, welches in die Keilstange eingreift und mittels eines Werkzeugs von außen verdrehbar ist, axial verstellt werden, so daß ihre Verzahnung außer Eingriff von der Gegenverzahnung der zugehörigen Spannbacke kommt und die Spannbacke radial aus der Führungsnut im Futterkörper herausgezogen werden kann.
  • Bei einem anderen Kraftspannfutter, welches aus der DE 40 16 775 C1 bekannt ist, sind die Keilstangen axial verschiebbar in einer radial zur Futterachse verschiebbaren Treibbacke gehalten. Bei diesem Spannfutter ist die Treibbacke über eine Keilhakenkopplung mittels eines axial beweglichen Futterkolbens radial verstellbar, um die Treibbacke gemeinsam mit der Keilstange zu bewegen, und kann die Keilstange parallel zur Futterachse gegenüber der Treibbacke bewegt werden, um sie außer Eingriff von der Spannbacke zu bringen, so daß die Spannbacke aus der Führungsnut im Futterkörper herausgezogen werden kann.
  • Schließlich sind aus der Pranis Kraftspannfutter bekannt, bei denen die Keilstange wie bei dem aus der DE 43 35 896 A1 bekann- ten Kraftspannfutter tangential bewegbar sind und diese tangentialen Bewegungen in radiale Spannbewegungen der Spannbacken umgesetzt werden, jedoch die Keilstangen wie bei der aus der DE 40 16 775 C1 bekannten Anordnung aus zwei Teilen mit einem Keilstangenkörper und einem Keilstangenaufsatz, der die Verzahnung trägt und gegenüber dem Keilstangenkörper parallel zur Futterachse verstellt werden kann, um die Verzahnung der Keilstange von der Gegenverzahnung der Spannbacke zum Auswechseln der Spannbacke trennen zu können, bestehen. Bei diesen Spannfuttern besteht eine Problematik darin, daß im Betrieb die Keil stange durch die Betätigungskraft des Futterkolbens zur Futtermitte hin gekippt wird, andererseits aber die an der Spannbacke wirksamen Spannkräfte über die Verzahnungen auf den Keilstangenaufsatz übertragen werden, so daß dieser radial nach außen an den Futterkörper gedrückt wird. Beide Bewegungsrichtungen werden zwar durch Passungspaarungen eingeschränkt, innerhalb dieses Passungsspiels bewegen sich jedoch die Bauteile. Da der Bewegungszwang der Keilstange zur Futtermitte und der des Keilstangenaufsatzes radial nach außen gerichtet ist, kommt es zu Verspannungen der Bauteile und damit zu erhöhter Reibkraft im Spannsystem.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Spannfutter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß erhöhte Reibkräfte im Spannsystem und ein Verspannen der Bauteile verhindert oder zumindest teilweise verhindert wird.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Keilstangenaufsätze im wesentlichen plattenförmig ausgebildet und in eine entsprechende Ausnehmung an der Oberseite des zugehörigen Keilstangenkörpers eingesetzt sind, wobei der Keilstangenkörper und der Keilstangenaufsatz derart formschlüssig miteinander in Eingriff stehen, daß quer zur Futterachse auf den Keilstangenaufsatz wirkende Kräfte vom Keilstangenkörper aufgenommen werden. Erfindungsgemäß ist der Keilstangenaufsatz an dem Keilstangenkörper somit in der Weise abgestützt, daß die von den Spannbacken in die Keilstangenaufsätze eingeleiteten Kräfte nicht direkt auf den Futterkörper übertragen, son dern in der Keilstange aufgenommen und mit der Betätigungskraft aus dem Kolben in der Keilstange teilweise kompensiert werden. Hierdurch können Verspannungen und erhöhte Reibkräfte weitgehend vermieden werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Keilstangenaufsatz an seinen axialen Enden ohrförmige Fortsätze besitzt, die in komplementär ausgebildete Bereiche der Ausnehmung des Keilstangenkörpers unter Bildung eines Formschlusses eingreifen. Durch diese Ausgestaltung wird eine symmetrische Einleitung der auf den Keilstangenaufsatz wirkenden Spannkräfte in den Keilstangenkörper gewährleistet.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Keilstangenfortsatz an seiner Unterseite einen Führungsfortsatz besitzen, der in eine entsprechende Führungsbohrung des Keilstangenkörpers eingreift. Dabei wird der Keilstangenaufsatz an dem Keilstangenkörper vorzugsweise durch Druckfedern abgestützt und gegen die Spannbacke gedrückt. Um in diesem Fall den Keilstangenaufsatz von der Spannbacke wegbewegen zu können, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß ein Exzenterbolzen in einer Querbohrung des Keilstangenkörpers drehbar gelagert ist und einen radial abnagenden Fortsatz trägt, der bei einer Drehung des Exzenterbolzens mit einer entsprechenden Gegenfläche des Führungsfortsatzes in Eingriff kommt, und diesen mit dem Keilstangenaufsatz derart bewegt, daß die Verzahnung der Keilstange vollständig aus der Gegenverzahnung der Spannbacke zurückgezogen wird.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spannfutters in perspektivischer Darstellung,
  • 2 das Spannfutter aus 1 in Draufsicht,
  • 3 das Spannfutter im Schnitt entlang der Linie F-F in 2,
  • 4 das Spannfutter im Teilschnitt entlang der Linie KSG-KSG in 2,
  • 5 das Spannfutter aus 2 in der Seitenansicht mit Teilschnitt entlang der Linie V-V in 2,
  • 6 eine erfindungsgemäße Keilstange in perspektivischer Ansicht,
  • 7 die Keilstange aus 6 von unten betrachtet,
  • 8 die Keilstange im Schnitt entlang der Linie A-A in 7,
  • 9 die Keilstange im Schnitt entlang der Linie B-B in 7,
  • 10 die Keilstange aus 6 in Vorderansicht,
  • 11 die Keilstange im Schnitt entlang der Linie C-C in 10,
  • 12 die Keilstange im Schnitt entlang der Linie D-D in 10 und
  • 13 die Keilstange aus 6 in Rückansicht.
  • In den 1 bis 5 ist eine Ausführungsform eines Spannfutters gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, das beispielsweise zum Spannen von Werkstücken an Drehmaschinen eingesetzt werden kann. Zu dem Spannfutter gehört ein Futterkörper 1 zylindrischer Grundform, der an seiner rückseitigen Stirnfläche an der nicht dargestellten Spindel einer Werkzeugmaschine befestigt werden kann. Der Futterkörper weist einen zentralen Durchlaß 2 auf, in den ein zu spannendes Werkstück eingesetzt werden kann.
  • Das dargestellte Spannfutter ist in herkömmlicher Weise als Dreibackenfutter ausgebildet. Entsprechend sind an der vorderen Stirnseite des Futterkörpers 1 drei radiale Backenführungen 3 vorgesehen, die gleichmäßig über den Umfang verteilt, d.h. mit jeweils 120° versetzt gegeneinander angeordnet sind. In die Backenführungen 3 sind Spannbacken 4 eingesetzt, die jeweils aus einer Grundbakke und einer daran anschraubbaren Aufsatzbacke bestehen. In der Zeichnung ist jeweils nur die Grundbacke der Spannbacken 4 dargestellt. Die drei Spannbacken 4 können durch einen Keilstangenmechanismus zum Spannen und Lösen von Werkstücken gemeinsam nach innen und außen verstellt werden.
  • Zu diesem Keilstangenmechanismus gehören drei Keilstangen 5, die jeweils einer der Spannbacken 4 zugeordnet und im Futterkörper 1 quer zu den Backenführungen 3 verstellbar gehalten sind. Konkret weisen die Keilstangen 5 jeweils einen länglichen Keilstangenkörper 5a auf, der in dem Futterkörper 1 verstellbar angeordnet ist und an seinem einen radial weiter innenliegenden Ende mit schräg zur Futterachse A verlaufenden Keilflächen 6 versehen ist, die mit entsprechenden Keilflächen eines nur angedeuteten Futterkolbens K zusammenwirken, um eine Axialbewegung des Futterkolbens K im Futterkörper 1 in eine radiale Bewe- gung der Keilstangenkörper 5a umzusetzen. Die Keilstangen 5 haben weiterhin jeweils einen Keilstangenaufsatz 5b, der an seiner Vorderseite eine Verzahnung 7 trägt, die in eine entsprechende Gegenverzahnung 8 an der zugehörigen Spannbacke 4 eingreift. In den Figuren sind die Keilstange 5 und die Spannbacke 4 in ihrer Kupplungsstellung dargestellt. Die Entkupplungsstellung ist nicht gezeigt.
  • Erfindungsgemäß sind die Keilstangenaufsätze 5b im wesentlichen plattenförmig ausgebildet und in eine entsprechende Ausnehmung 9 an der Oberseite des jeweiligen Keilstangenkörpers 5 eingesetzt. Der Keilstangenaufsatz 5b greift dabei mit zwei ohrförmigen Fortsätzen 10 an seinen axialen Enden in komplementär ausgebildete Bereiche der Ausnehmung 9 unter Bildung eines Formschlusses ein, so daß der Keilstangenaufsatz 5b gegenüber dem Keilstangenkörper 5a quer zur Futterachsrichtung A jedenfalls im wesentlichen unbeweglich ist und quer zur Futterachsrichtung wirkende Kräfte über die ohrförmigen Fortsätze 10 in den Keilstangenkörper 5a eingeleitet werden. Durch diese Abstützung des Keilstangenaufsatzes 5b am Keilstangenkörper 5a wird ein Kippen des Keilstangenaufsatzes 5b verhindert.
  • In Futterachsrichtung sind die Keilstangenaufsätze 5b gegenüber. den Keilstangenkörpern 5a beweglich. Hierzu weist jeder Keilstangenaufsatz 5b an seiner Unterseite einen bolzenförmigen Führungsfortsatz 11 auf, der in eine entsprechende Führungsbohrung 17 des Keilstangenkörpers 5a eingreift. Wie in der Zeichnung gut erkennbar ist, wird bei der dargestellten Ausführungsform der Keilstangenaufsatz 5b an dem Keilstangenkörper 5a durch zwei Druckfedern 15 abgestützt, welche in dem Keilstangenkörper 5a angeordnet sind und den Keilstangenaufsatz 5b über entsprechende Druckstücke 16 gegen die Spannbacke 4 in die Kupplungsstellung zu drücken.
  • Um den Keilstangenaufsatz 5b aus der in 3 dargestellten Kupplungsstellung, in welcher seine Verzahnung 7 mit der Gegenverzahnung 8 der Spannbacke 4 in Eingriff steht, in die Entkupplungsstellung verschieben zu können, ist ein Stellorgan in der Form eines Exzenterbolzens 12 vorgesehen, der in einer Querbohrung 13 des Keilstangenkörpers 5a drehbar gelagert ist und als Exzenter einen von dem Bolzen 12 radial abstehenden Fortsatz in Form eines Stifts 14 trägt. Dieser Stift 14 greift in eine Ausnehmung 18 des Führungsbolzens 11 des Keilstangenaufsatzes 5b ein und kommt nach einer Drehung des Exzenterbolzens 12 aus der in 3 gezeigten Lage um etwa 80° im entgegengesetzten Uhrzeigersinn in Eingriff mit einer Gegenfläche 19 des Führungsbolzens 11, so daß der Keilstangenaufsatz 5b bei einer weiteren Drehung nach unten gedrückt wird, bis die Verzahnung 7 der Keilstange 5 vollständig aus der Gegenverzahnung 8 der Spannbacke 4 zurückgezogen ist und die Spannbacke 4 in radialer Richtung aus der Backenführung 3 im Futterkörper 1 herausgezogen werden kann.
  • Um den Exzenterbolzen 12 drehen zu können, ist er mit einem Kupplungselement 21 verbunden, das wiederum an seiner außenseitigen Stirnfläche mit einer Schlüsselfläche 20 versehen ist, in die ein nicht dargestelltes Drehwerkzeug eingesetzt werden kann.
  • Wie bereits zuvor erläutert wurde, wird der Keilstangenaufsatz 5b durch die beiden Druckfedern 15 gegenüber dem Keilstangenkörper 5a abgestützt und nach oben gegen die Spannbacke 4 gedrückt. Dies hat einerseits zur Folge, daß die Federkraft der Druckfedern überwunden werden muß, um den Keilstangenaufsatz 5b durch eine Drehung des Exzenterbolzens 12 vom Eingriff mit der Spannbacke 4 zu lösen, andererseits der Keilstangenaufsatz 5b jedoch durch die Rückstellkraft der Druckfedern auch wieder automatisch unter Drehung des Exzenterbolzens 12 angehoben wird, wenn eine Bedienungsperson das Drehwerkzeug losläßt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Druckfedern 15 den Exzenterbolzen 12 nicht vollständig in die Ausgangslage, sondern nur so weit zurückdrehen, daß zwar eine Überdeckung, aber kein vollständiger Eingriff der Verzahnungen 7, 8 stattfindet. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Spannbacke 4 nur dann aus der Backenführung 3 herausgezogen werden kann, so lange die Bedienungsperson das Drehwerkzeug festhält, also der Backenwechsel auf jeden Fall gewünscht ist.

Claims (10)

  1. Spannfutter für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Drehmaschinen, mit einem Futterkörper (1) und mehreren Spannbacken (4), die in radialen Backenführungen (3) des Futterkörpers (1) bewegbar angeordnet und durch einen Antrieb radial zur Futterachse (A) gemeinsam verstellbar sind, wobei zu dem Antrieb Keilstangen (5) gehören, die zur Verstellung der Spannbacken (4) im Futterkörper (1) quer zur Futterachse (A) verschiebbar geführt sind und jeweils eine Verzahnung (7) aufweisen, die mit einer entsprechenden Gegenverzahnung (8) an einer zugehörigen Spannbacke (4) in Eingriff steht, wobei die Keilstangen (5) jeweils einen Keilstangenkörper (5a) und einen daran gehaltenen Keilstangenaufsatz (5b), an welchem die Verzahnung (7) vorgesehen ist, aufweisen und der Keilstangenaufsatz (5b) gegenüber dem Keilstangenkörper (5a) parallel zur Futterachse (A) derart bewegbar ist, daß seine Verzahnung (7) und die Gegenverzahnung (8) der Spannbacken (4) außer Eingriff gelangen und die Spannbacken (4) radial aus dem Fut terkörper (1) entnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilstangenaufsätze (5b) im wesentlichen plattenförmig ausgebildet und in eine entsprechende Ausnehmung (9) an der Oberseite des zugehörigen Keilstangenkörpers (5a) eingesetzt sind, wobei der Keilstangenkörper (5a) und der Keilstangenaufsatz (5b) derart formschlüssig miteinander in Eingriff stehen, daß quer zur Futterachse (A) auf den Keilstangenaufsatz (5b) wirkende Kräfte vom Keilstangenkörper (5a) aufgenommen werden.
  2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilstangenaufsatz (5b) an seinen axialen Enden ohrförmige Fortsätze (10) besitzt, die in komplementär ausgebildete Bereiche der Ausnehmung (9) des Keilstangenkörpers (5) unter Bildung eines Formschlusses eingreifen.
  3. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilstangenaufsatz (5b) an seiner Unterseite einen Führungsfortsatz (11) besitzt, der in eine entsprechende Führungsbohrung (17) des Keilstangenkörpers (5a) eingreift.
  4. Spannfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilstangenaufsatz (5b) an dem Keilstangenkörper (5a) durch Druckfedern (15) gegebenenfalls über Druckstücke (16) abgestützt ist und gegen die Spannbacke (4) gedrückt wird.
  5. Spannfutter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Exzenterbolzen (12) in einer Querbohrung (13) des Keilstangenkörpers (5a) drehbar gelagert ist und einen radial abragenden Fortsatz (14) trägt, der bei einer Drehung des Exzenterbolzens (12) mit einer entsprechenden Gegenfläche (19) des Führungsfortsatzes (11) in Eingriff kommt, und diesen mit dem Keilstangenaufsatz (5b) derart bewegt, daß die Verzahnung (7) der Keilstange (5) vollständig aus der Gegenverzahnung (8) der Spannbacke (4) zurückgezogen wird.
  6. Keilstange mit einem Keilstangenkörper (5a) und einem daran gehaltenen Keilstangenaufsatz (5b), an dessen Oberseite eine Verzahnung (7) vorgesehen ist, wobei der Keilstangenaufsatz (5b) gegenüber dem Keilstangenkörper (5a) in vertikaler Richtung zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Position bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilstangenaufsatz (5b) im wesentlichen plattenförmig ausgebildet und in eine entsprechende Ausnehmung (9) an der Oberseite des Keilstangenkörpers (5a) eingesetzt ist, wobei der Keilstangenkörper (5a) und der Keilstangenaufsatz (5b) derart formschlüssig miteinander in Eingriff stehen, daß quer zu der vertikalen Richtung auf den Keilstangenaufsatz (5b) wirkende Kräfte vom Keilstangenkörper (5a) aufgenommen werden.
  7. Keilstange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilstangenaufsatz (5b) an seinen axialen Enden ohrförmige Fortsätze (10) besitzt, die in komplementär ausgebildete Bereiche der Ausnehmung (9) des Keilstangenkörpers (5) unter Bildung eines Formschlusses eingreifen.
  8. Keilstange nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilstangenaufsatz (5b) an seiner Unterseite einen Führungsfortsatz (11) besitzt, der in eine entsprechende Führungsbohrung (17) des Keilstangenkörpers (5a) eingreift.
  9. Keilstange nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilstangenaufsatz (5b) an dem Keilstangenkörper (5a) durch Druckfedern (15) gegebenenfalls über Druckstücke (16) abgestützt ist und gegen die Spannbacke (4) gedrückt wird.
  10. Keilstange nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Exzenterbolzen (12) in einer Querbohrung (13) des Keilstangenkörpers (5a) drehbar gelagert ist und einen radial abragenden Fortsatz (14) trägt, der bei einer Drehung des Exzenterbolzens (12) mit einer entsprechenden Gegenfläche (19) des Führungsfortsatzes (11) in Eingriff kommt und diesen mit dem Keilstangenaufsatz (5b) derart bewegt daß die Verzahnung (7) der Keilstange (5) vollstän dig aus der Gegenverzahnung (8) der Spannbacke (4) zurückgezogen wird.
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DE4016775C1 (de) * 1990-05-25 1991-04-18 Paul Forkardt Gmbh & Co Kg, 4000 Duesseldorf, De
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