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DE1023949B - Vorrichtung zum autogenen Brennschneiden von Loechern - Google Patents

Vorrichtung zum autogenen Brennschneiden von Loechern

Info

Publication number
DE1023949B
DE1023949B DEB32585A DEB0032585A DE1023949B DE 1023949 B DE1023949 B DE 1023949B DE B32585 A DEB32585 A DE B32585A DE B0032585 A DEB0032585 A DE B0032585A DE 1023949 B DE1023949 B DE 1023949B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hole
cut
guide
eccentric
burner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB32585A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Beemelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERATUNGSSTELLE fur AUTOGEN T
Original Assignee
BERATUNGSSTELLE fur AUTOGEN T
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERATUNGSSTELLE fur AUTOGEN T filed Critical BERATUNGSSTELLE fur AUTOGEN T
Priority to DEB32585A priority Critical patent/DE1023949B/de
Publication of DE1023949B publication Critical patent/DE1023949B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/10Auxiliary devices, e.g. for guiding or supporting the torch
    • B23K7/105Auxiliary devices, e.g. for guiding or supporting the torch specially adapted for particular geometric forms
    • B23K7/107Auxiliary devices, e.g. for guiding or supporting the torch specially adapted for particular geometric forms for cutting circles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum autogenen Brennschneiden von Löchern Die Erfindung betrifft e;inei Vorrichtung zum autogenen, Brennschneiden von Löchern in Werkstücke mit einem Brenner, der in einer zylindrischen Führung exzentrisch angeordnet ist, die ihrerseits in einem weiteren, äußeren Exzenter drehbar gelagert ist.
  • Beim Arbeiten mit den. gebräuchlichen Loch-."chneidgeräten für autogenen Brennschnitt muß so verfahren werden, daß zunächst auf der Peripherie des Kreises, auf dem sich, der Brenner während des Schnittes bewegen soll, ein Loch angebracht wird. Von diesem Loch aus beginnt der Brenner seinen Kreislauf. Wird diese Vorbereitungsmaßnahme unterlassen, dann kann kein sauberer Anschnitt erhalten werden. Es sind somit zwei Werkzeuge und zwei Arbeitsgänge erforderlich, um einen einwandfreien Lochschnitt mittels der gebräuchlichen Lochschneidgeräte für autogenen. Brennschnitt zu erhalten. Das ist umständlich und mit einem unerwünschten Zeitaufwand verbunden. Insbesondere wirkt sich störend aus, daß nicht nur auf zwei Arbeitsgänge Zeit und Mühe: verwandt werden. müssen, sondern daß darüber hinaus noch vor und zwischen den beiden Arbeitsgängen die zum Abbau und zum Vorbereiten, der beiden Werkzeuge erforderliche Zeit verlorengeht.
  • Es sind schon Lochschneidgeräte bekanntgeworden, bei denen diese! zwei Arbeitsgänge zu einem einzigen, mittels nur eines Werkzeuges ausführbaren Arbeitsgang zusammengefaßt sind.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind eine Schneiddüse und eine Heizdüse in einem gemeinsamen Schlitten befestigt, durch, dessen, Verschieben das Einstellen der Düsen, entsprechend dem Durchmesser des zu schneidenden Loches möglich ist. Mittels einer Schwenkvorrichtung kann der Schlitten gegen die Wirkung elastischer Teile bei fest eingestelltem Lochdurchmesser um einen bestimmten Betrag verschoben werden,, wobei diel Düsen sich von dem Umfang des zu schneidenden Loches radial nach der Lochmitte zu bewegen. Das zu. schneidende Loch wird dann bei dieser Stellung der Düsen im Innern des von der Schneiddüse zu beschreibenden Kreises durchgeschlagen, worauf die Düsen unter der Wirkung der auf den Schlitten. drückenden elastischen Mittel radial zum Lochumfang hingeführt werden.
  • Der Brenner wird mittels dieser bekannten Vorrichtung zu Beginn des Schneidvorganges von einem Punkt im Innern des zu schneidenden Loches aus geradlinig und radial zum Lochumfang hinbewegt. Er trifft somit unter einem Winkel von 90° auf die Kreisperipherie. Das hat zur Folge:, daß der stetige Verlauf der Brennerbewegung beim Erreichen des Lochumfanges unterbrochen wird. Unterbrechungen der Brennerbeweigung haben aber ein Aufbrennen, der Schnittfuge zu einem Loch zur Folge. In gleicher Weise wird auch der Brenner bei einem anderen bekannten Schneidbrenner an. den Lochumfang herangeführt. In diesem Fall ist der Schneiddüsenha.lter in einer Geradführung drehbar gelagert, die ihn zu Anfang des Schneidvorganges in. radialer Richtung geradlinig an. den Lochumfang heranführt, wonach der Schneiddüsenhalter sich. innerhalb der Geradführung dreht und dabei den exzentrisch in ihm gelagerten Brenner entlang der Peripherie des zu schneidenden Loches bewegt.
  • Bei Vorrichtungen zum Brennschneiden von Löchern, b:ei denen der Brenner von einem in:nerha,lb des zu schneidenden Lochkreises gelegenen Punkt nach dem Umfang dieses Kreises und dann. auf diesem selbst geführt wird, kann eine stetige Bewegung des Brenners und damit ein. einwandfrei sauberer Schnitt nur dann: erreicht werden, wenn der Brenner im Kreisinnern, eine Kurve beschreibt, die als Schmiegungskurve in den Lochumfang übergeht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde:, eine Vorrichtung zu schaffen., welche diese Bedingung erfüllt. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der innere Exzenter im feststehenden äußeren Exzenter zum Erzeugen einer Schmiegungskurve an die Peripherie des zu schneidenden. Loches drehbar ist und. daß durch eine anschließende Verriegelung beider Exzenter gegeneinander und ein Drehen des äußeren. Exzenters die Peripherie des Loches ausschneidbar ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann dem inneren Exzenter während seiner Drehung im äußeren Exzenter eine Radia,lbewegung überlagert sein. Diese überlagerte Radialbewegung kann durch einen an einer Spiralfläche anlaufenden Bolzen erzeugt sein.
  • Zur Änderung des Durchmessers des zu schneidenden Loches kann die, Exzentrizität des äußeren Exzenters durch Zahnstange und Ritzel zu verstellen sein.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher der Anschnitt vom Mittelpunkt des zu schneidenden Loches aus erfolgt, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2, Fig.4 eine schaubildliche Darstellung der zylindrischen Führung für den Brenner, Fig. 5 eine Teilansicht der Brenner-Geradführung, von oben, gesehen, Fig. 6 einen Schnitt nach Linier VI-VI der Fig. 3, Fig.7 die vom Brenner beim Schneiden eines kleinen Loches durchlaufene Kurve, Fig.8 eine vom Brenner beim Schneiden. eines großen Loches durchlaufene Kurve, Fig.9 einen Horizontalschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher der Anschnitt neben dem Mittelpunkt des zu schneidenden Loches erfolgt, Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X-X der Fig. 9, Fig. 11 einen Schnitt nach Linie: XI-XI der Fig. 9, Fig. 12 die vom Brenner der Vorrichtung gemäß Fig. 9 bis 11 beim Schneiden eines kleinen Loches durchlaufene Kurve und Fig. 13 eine vom Brenner beim Schneiden eines großen Loches durchlaufene Kurve.
  • Bei den in der Zeichnung dargestellten Vorrichtungen wird der Brenner 1 von einer zylindrischen Führung 3 (Fig. 4) gehalten, die an ihrem oberen und unteren Ende nach Art eines Spannfutters 3' konisch zuläuft und mit Ausfräsungen versehen ist. Zwei Spannmuttern 2 mit konisch verlaufenden Innenwandungen sind über die Endteile der zylindrischen Führung geworfen und klemmen den Brenner in ihr fest. Wie: die, Fig. 2, 3 und 9 erkennen lassen, sitzt der Brenner 1 exzentrisch in der Führung 3. Die zylindrische Führung 3 ist ihrerseits in einer Geradführung 5 drehbar angeordnet. Ungefähr in der Mitte ihres in die Geradführung eingepaßten Teiles ist die zylindrische Führung 3 längs des Umfanges mit einer halbkreisförmigen Nut 4 versehen, in die: ein. in gleicher Höhe an der Geradführung 5 befestigter Zapfen 21 eingreift (Fig. 2, 4 und 9).
  • Handelt es sich um eine Vorrichtung der in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Art, bei welcher der Anschnitt vom Mittelpunkt des zu schneidenden Loches aus erfolgt, so befindet sich an. einer Seitenfläche der Geradführung 5 eine Bohrung, in der ein Zapfen oder Bolzen 6 einstellbar gelagert ist. An, seiner Unterseite ist der Bolzen 6 mit einem in. Längsrichtung sich erstreckenden schräg verzahnten Streifen 27 versehen. Ein unterhalb des Bolzens 6 drehbar in der Gera.dführung 5 gelagertes Gewinderädchen 28 steht mit der Schrägverzahnung 27 am Zapfern 6 im Eingriff (Fig. 3). Es ragt unten aus der Geradführun.g 5 heraus, kann dort gedreht werden und bewegt dabei den Zapfen 6 je nach seinem Drehsinn entweder vor oder zurück. An der Oberseite des Zapfens 6 ist ein senkrechter Stift 6' befestigt, der durch einen zum Zapfen 6 parallelen Spalt 5' in der oberen Fläche der Geradführung 5 hindurchra,gt. Entlang diesem Spalt ist. auf der oberen Deckfläche der Geradführung 5 eine Skaleneinteilung 24 angebracht, die es ermöglicht, an Hand der Stellung des senkrechten Stiftes 6' gegenüber der Skaleneinteilung 24 die Stellung des Zapfens 6 zu kontrollieren bzw. in der gewünschten @,#'eise einzustellen. Je größer der Durchmesser des zu schneidenden Loches sein soll, um so weiter wird der Zapfen 6 vor dem Schneidvorgang aus der Geradführung 5 herausgedreht. Dem Radius des kleinsten, mit der Vorrichtung noch zu schneidenden Loches entspricht eine Stellung des Zapfens 6, bei der er ganz in die Geradführung 5 hineingeschraubt ist.
  • Die Geradführung 5 ist längs der geraden Seiten zweier Kreissegmente 11 verschieblich, die von einem drehbaren, als Schneckenzahnkranz ausgebildeten Kreisring 10 umgeben sind. An seiner Innenfläche hat der Kreisring 10 eine spiralförmig verlaufende Ausnehmung 9, die als Führung für den Zapfern 6 dient. Zu beiden Seiten der Geradführung 5 ist je eine Druckfeder 8 angeordnet, die einerseits an den Kreisseginenten 11, andererseits an der Geradführung 5 angreift und das Bestreben. hat, die Gera.dführung 5 so in Richtung auf den Schneckenradkranz 10 zu drücken, daß der Bolzen 6 fest an der Seitenwandung der Führung 9 anliegt.
  • Auch bei der in den Fig. 9 bis 11 gezeigten Vorrichtung zum Schneiden von Löchern, die neben ihrem Mittelpunkt angeschnitten, werden, ist die Geradführung 5 läng der geraden Seiten zweier Kreissegmente 11 verschfeblich. Ein drehbarer, als Schneckenzahnkranz ausgebildeter Kreisring umgibt die Kreissegmente 11, von denen eines entlang eines Teiles seiner geraden Seitenfläche abgeschrägt ist. Auf diese Weise ist die Geradführung 5 von einem der Kreissegmente 11 teilweise durch einen Zwischenraum 7 von dreieckiger Querschnittsform getrennt. In diesen Zwischenraum 7 ragt schräg von unten eine Verstellschraube 30 hinein, deren verzahnter Endteil 30' mit einer in einer winkelförmigen Ausnehmung der Gera.dführung 5 befestigten Zahnstange 31 zusammenwirkt. Durch Drehen der Verstellschraube 30 wird die Ceradführung 5 in der durch die Kreissegmente 11 gebildeten Führung vor- bzw. zurückbewegt. Zur Feststellung der Geradführung 5 dient eine Klemmschraube 32, die schräg von unten durch eine entsprechende Bohrung in einem der Kreissegmente 11 hindurch in eine Aussparung 33 der Geradführung hineingeschraubt werden kann. Die Aussparung 33 und die schräge Bohrung im Kreissegment 11 sind so zueinander angeordnet, da,ß die Geradführung 5 durch den Eingriff der Klemmschraube 32 in einer Lage festgestellt wird, bei welcher sich der Brenner 1 genau in der Mitte des von den Kreissegmenten 11 bestimmten Kreises befindet. Dies ist die Stellung, durch welche das kleinste mit der Vorrichtung noch zu schneidende Loch gegeben ist. Durch eine Verschiebung der Geradführung 5 mittels der Verstellschraube 30, welche den, Brenner 1 von der Mitte des durch die Segmente 11 gegebenen Kreises fortbewegt, wird der Radius des zu bohrenden Loches vergrößert. Die Betätigung der Schrauben 30 und 32 erfolgt mittels an ihrem unteren Ende befestigter Handrädchen 34 bzw. 35.
  • Die Segmente 11 und der sie umgebende drehbare Ring 10 sind bei beiden Ausführungsformen zwischen zwei Abdeckplatten 12 gelagert, an denen die Seginente 11 durch Schrauben od. dgl. befestigt sind und die, bei einer Vorrichtung zum Schneiden neben dein Mittelpunkt angeschnittener Löcher. Öffnungen für rleii Durchtritt der Schrauben 30 und 32 aufweist.
  • An der Außenfläche des Schneckenzahnkranzes 10 greift ein Schneckenrad 16 an, das mittels einer Kurbel 20 drehbar ist. Ein Gehäuse 15 umgibt sowohl den Schneckenradkranz 10 als auch die Schnecke 16 und bildet ein Lager für beide Teile. Überdies ist in das Gehäuse 15 eine auf die Deckplatten 12 wirkende Bremse: eingebaut. Diese besteht aus einem an der unteren Seite; der unteren Deckplatte 12 anliegenden Bremsblock 17, der von einer Feder 19 gegen die Abdeckplatte 12 gepreßt wird. (Fig. 1). Der Anpre:ßdruck der Bremse kann durch Drehung einer Schraube 18 vergrößert oder verkleinert werden. Die Schraube 18 ist in einem rohrförmigen Ansatz des Gehäuses 15 drehbar und bestimmt durch ihre Höheneinstellung den Grad der Zusammendrückung der Feder 19.
  • Der Schneckenradkranz 10 trägt einen Stift 13, der in einen gabelförmigen Hebel 14 eingreift. Dieser gabelförmige Hebel 14 ist über der oberen, Deckplatte 12 angeordnet und drehbar um den zylindrischen Führungsteil 3 gelagert. An. der Stalle;, an welcher der zylindrische. Führungsteil 3 von, denn Hebel 14 umfaßt wird, ist in einem Teil des Umfanges des Führungsteils 3 eine Ausnehmung 23 vorgesehen, in die. ein kreisbogenförmiger Anschlagsteil 22 eingreift, der mittels einer Schraube 26 mixt der zylindrischen Lagertülle 14' des gabelförmigen, Hebels 14 verbunden und in Umfangsrichtung verstellbar ist. Die Einstellung des Anschlagsteiles 22 kann auf einer an der Lagertülle 14' des Hebels 14 angebrachten Skala, 25 ab.-gelesen werden.
  • Vor Beginn eines Sch.neidarbeitsganges müssen. bei der in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Vorrichtung der Zapfen 6 und der Anschlagsteil 22 an. Hand der Skalen 24 und 25 in die dem Durchmesser des zu schneidenden Loches entsprechende Stellung gebracht ,werden. Bei der Vorrichtung gemäß den Fig. 9 bis 11 ,wird an Stelle des Zapfens 6 die Vers.tellschraube 30 entsprechend bestätigt. Sodann wird die Schmecke 16 durch Drehen der Kurbel 20 in Umdrehung versetzt. Dabei dreht sich der Schneckenradkranz 10 zwangläufig mit. Die an den Ab,de;ckplatten 12 angreifende Bremse 17 verhindert es, daß sich die Abdeckpla,tten und die mit ihnen verbundenen: Kreissegmente 11 mitdrehen. Somit gleitet der Schneck.enradkranz 10 zunächst um die Kreissegmente! 11 herum und schwenkt über den Stift 13 den gabelförmigen Hebel 14. Dieser dreht sich so lange um die zylindrische Führung 3 herum, bis der Anschlagsteil 22 an der seitlichem Begrenzung der Ausnehmung 23 anschlägt. Nunmehr kann sich der gabelförmige Hebel 14 nicht mehr um den Führungsteil 3 drehen, sondern nimmt diesen mit. Durch die nun einsetzende Drehung des zylindrischen Teiles 3 wird auch der exzentrisch in ihm gelagerte: Brenner 1 bewegt und beschreibt dabei einen Kreisbogen.
  • Bei der Vorrichtung zum Schneiden vom Mittelpunkt aus angeschnittener Löcher gleitest der Zapfen. 6 während des Umlaufs des Schne:cken.radkranzes 10 an der spiralförmig verlaufenden seitlichen Wandung der Führung 9 entlang. Hierdurch wird der Zapfen, 6 in radialer Richtung nach innen gedrückt und verschiebt dabei die Geradführung 5 in den. Kreissegmenten 11 gegen die Wirkung der Federn B. Während die Geradführung 5 in der Ausgangsstellung eine derartige Lage hat, da.ß der Brenner 1 dien Mittelpunkt des ganzen Systems bildet, wird der Brenner durch die Verschiebung der Geradführung 5 zunächst, d. 11. solange der zylindrische Führungsteil 3 an der Drehung nicht teilnimmt, geradlinig radial nach außen bewegt. Bei einsetzender Drehung des Führungsteiles 3 überlagert sich der geradlinigen Bewegung des Brenners 1 die durch die Drehung des Führungsteiles 3 bewirkte kreisförmige Bewegung. Es ist leicht erkennbar, daß der geradlinige: Verlauf der Brennerbahn um so kürzer ist, je eher die Drehung des Führungsteiles 3 einsetzt. Das absolute Maß der radialen Verschiebung des Brenners 1 ist durch die Länge des aus der Geradführung 5 herausragenden Teiles des Balzens 6 bestimmt. Wie bereits erwähnt, ist daher der kleinste Durchmesser für ein noch mit der Vorrichtung zu schneidendes Loch dann. erreicht, wenn der Zapfen 6 ganz in die Cieradführung 5 hereingeschraubt ist. Bei einer derartigen Stellung des Zapfens 6 wird der Anschlagsteil 22 so eingestellt, daß er bereits gleich zu Beginn des Arbeitsvorganges an der Seitenwandung der Ausnehmung 23 anliegt, so daß die Drehung des Führungsteiles 3 gleichzeitig mit der Drehung des Schneckenradkranzes 10 einsetzt. Der Brenner 1 beschreibt dann die in Fig. 7 dargestellte Kurve. Den Weg des Brenners 1 bei ganz aus der Geradführung 5 herausgeschraubtem Zapfen: 6 und auf größtmögliche Verzögerung des Einsetzens der Drehbewegung der Führung 3 eingestelltem Anschlagsteil 22 zeigt die Fig. B. Die einem derartigen Bahnverlauf entsprechende Einstellung des Zapfens 6 und. des Anschlagteiles 22 bestimmt den maximalem. Durchmesser eines noch mit der Vorrichtung zu schneidenden Loches. Unabhängig von, dem Durchmesser des zu schneidenden Loches bewegt sich der Brenner 1 stets vom Mittelpunkt des zu schneidenden Kreises aus auf einer Kurve, die, als Schmiegungskurv e in die Kre@isperipherie einmündet.
  • Bei der in den Fig.9 bis 11 dargestellten Ausführungsform beschreibt der Brenner ungeachtet der Größe des zu schneidenden Lochas stets einen Halbkreis, bevor er in die Kreisperipherie des zu schneidenden Loches einläuft. Dieser Halbkreis bildet dabei eine Schmiegungskurve, zur Kreisperipherie. Beirr Schneiden. des kleinsten Loches bewegt sich der Brenner vom Mittelpunkt des zu schneidenden Loches aus (Fig.12), während beim Schneiden größerer Löcher der Anschnitt von einem um den entsprechenden Betrag exzentrisch liegenden Punkt aus erfolgt (Fig. 13).
  • Während sich der Führungsteil 3 dreht, bewegt sich der Zapfen 21 der Geradführung 5 in. der halbkreisförinige;n Nut 4 bis zum Anschlag am Ende- der Nut. Dieser Anschlag erfolgt, wenn sich der Führungsteil 3 um 180, gedreht hat. Danach ist eine weitere Drehung des Führungsteiles 3 in der Geradführung 5 nicht mehr möglich. Von da ab- wird die Geradführung 5 vom Führungsteil 3 unter Leberwindung der Kraft der Bremse 17 mitgenommen und dreht sich zusammen mit dun Kreissegmenten 11. Von dem Zeitpunkt des Anschlags dies Zapfens 21 am Ende der Nut 4 ab bewegt sich. daher der Brennar 1 entlang der Peripherie des zu schneidenden Loches.
  • Die Fixierung des Lochschneidgeräts gegenüber dem zu bearbeitenden Werkstück erfolgt mit Hilfe eines Gastalls 29; beispielsweise eines Dreibeins, das auf magnetischem, pneumatischem oder mechanischem Wege an dem zu bearbeitenden Werkstück befestigt ist. Zweckmäßigerweise ist das Gestell mit einer Vorrichtung zur Höhenverstellung verseben.
  • \'acü Beendigung des Schnittes wird das Lochschneidgerät wieder in seine Ausgangsstellung zurückgedreht.

Claims (4)

  1. PATENT ANSPH CrCkiE: 1. Vorrichtung zum autogenen Brennschneiden von Löchern in Werkstücke mit einem Brenner, der in einer zylindrischen Führung exzentrisch angeordnet ist, die ihrerseits in einem weiteren, äußeren Exzenter drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dali der innere Exzeüter (3) im feststehenden äußeren Exzenter (5) zum Erzeugen einer Schmiegungskurve an die Peripherie des zu schneidenden Loches drehbar ist und daß durch eine Verriegelung leider Exzenter gegeneinander und ein Drehen des äußeren. Exzenters (5) die Peripherie des Loches ausschneidbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß dem inneren Exzenter (3) während seiner Drehung im äußeren Exzenter (5) eine Radialbewegung-überlagert ist (Fig. 1 bis 8).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die überlagerte Radialhewegting durch einen an. einer Spiralfläche (9) anlaufenden Balzen (6) erzeugt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die. Exzentrizität des äußeren Exzenters (5) zur Änderung des Durchmessers des zu schneidenden Loches durch Zahnstange (27, 31) und Ritzel (28, 30) zu verstellen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 485 928, 662 422.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7465356B2 (en) 2003-07-21 2008-12-16 Kodak Graphic Communications Canada Company Device and method for coating material

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE485928C (de) * 1928-06-06 1929-11-07 Hans Greggersen Brennschneiden von Loechern
DE662422C (de) * 1935-12-17 1938-07-13 Wilhelm Karl Lenze Vorrichtung zum Brennschneiden von Loechern

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