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Die
Erfindung betrifft Staubsauger-Saugrohr mit mindestens zwei miteinander
teleskopierenden, glatten Rohren in Form eines Außen- und
eines Innenrohres mit nur einer Raststufe bei ausgefahrener Länge, in
welcher die Rohre von einem unter Wirkung einer Feder stehenden
Rastelement sowohl axial als auch radial lösbar gekuppelt sind, und auf dem
Außenrohr
ein zweiarmiger Betätigungshebel mit
einem ersten und einem zweiten Hebelarm angeordnet ist, dessen zweiter
Hebelarm auf das Rastelement einwirkt.
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Ein
solches Staubsauger-Saugrohr ist beispielsweise aus der
DE 199 58 322 C2 und
den daraus entnehmbaren Ausführungsformen
der
6 bis
12 bekannt. Dabei werden zwei Rohre des
insgesamt aus drei teleskopierenden Rohren bestehenden Staubsauger-Saugrohres
in ihrer ausgefahrenen Länge
von einem unter Wirkung einer Blattfeder, einer zylindrischen Schraubenfeder
oder einer Kegelfeder stehenden Rastelementes sowohl axial als auch
radial lösbar
gekuppelt. Werden diese Rohre nach entsprechender Betätigung des
Rastelementes entkuppelt und ineinandergeschoben, weisen sie in dieser
eingefahrenen Position keine Verriegelung auf. Dadurch kann beim
Transport oder bei einer raschen Bewegung der Hand der Bedienungsperson das
Innenrohr unter seiner Schwerkraft aus dem Außenrohr ungewollt herausgleiten
und beim unbeabsichtigten Anschlagen an entsprechende Gegenstände deformiert
werden und/oder auch diese beschädigen.
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Aus
der
GB 23 35 718 A ist
ein gattungsfremdes Staubsauger-Saugrohr bekannt geworden, welches
sich nicht aus Glattrohren zusammensetzt, sondern Rohre mit einer
aufwendig zu erstellenden Außenverzahnung
offenbart, die mit einer gleichfalls äußerst aufwendigen Arretierungsplatte
zusammenwirkt. Ein solcher Mehraufwand ist nicht nur aus preislichen
Gründen,
sondern auch aus der damit zwangsläufig verknüpften Störanfälligkeit unerwünscht.
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In
der WO 02/071913 A1 wird auf Seite 13 in den 14 und 15 ein kompliziertes Hebelsystem mit zwei
einarmigen Hebeln beschrieben. Es handelt sich nicht um glatte und
damit gattungsgemäße Rohre,
sondern um Rohre, die mit Durchbrüchen versehene Rippen tragen.
Sämtliche
Rohre sind mit zahlreichen Wanddurchbrüchen versehen, die wiederum entsprechende
Dichtungsprobleme hervorrufen. In eingefahrener Länge soll
einer der einarmigen Hebel mit seinem Haken einen Kragen einer Kappe
am entgegengesetzten Ende des Rohres hintergreifen. Diese Stellung
ist aus 18 ersichtlich. Es handelt
sich dabei jedoch um eine Verriegelung von zwei nicht benachbarten
Teleskoprohren, weil diese Rohre am weitesten voneinander entfernt
sind. Fertige Verriegelungen sind seit vielen Jahrzehnten bei aus
mehreren Teleskoprohren bestehenden Fotostativen bekannt. Ein zweiarmiger
Hebel gemäß der erfindungsgemäßen Gattung
ist nicht offenbart.
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Von
diesem Problem ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Staubsauger-Saugrohr der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
mit welchem die Rohre ohne nennenswerten Mehraufwand auch in ihrer
eingefahrenen Länge axial
miteinander lösbar
gekuppelt werden können.
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Diese
Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß der
erste Hebelarm des Betätigungshebels
in eingeschobener Position der Rohre mit einem an seinem Endbereich
angeordneten Vorsprung einen Rücksprung
auf der Außenseite
des Innenrohres hintergreift. Durch diese Ausbildung erfüllt der
Betätigungshebel
zwei Funktionen:
Zum einen dient der Betätigungshebel zur Lösung der
Kupplung, wenn die Rohre in auseinandergezogener Position unter
Wirkung der Feder über
das Rastelement sowohl axial als auch radial gekuppelt sind.
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Zum
anderen wird nunmehr der Betätigungshebel
an einem seiner Hebelarme mit einem daran angeordneten Vorsprung
als Verriegelungselement benutzt, um in zusammengeschobener Lage
der Rohre in einen Rücksprung
auf der Außenseite
des Innenrohres einzugreifen und dadurch eine ungewollte und damit
unerwünschte
axiale Verschiebung – und
bei Formschluß – auch radiale
Verschiebung der Rohre zu unterbinden. Der Mehraufwand für eine derartige
Axialarretierung der Rohre in eingeschobener Position ist mit einem
nur marginalen Mehraufwand verknüpft
und läßt mehrere
unterschiedliche Ausführungsformen
zu:
Nach einer ersten Ausführungsform
ist der Rücksprung
auf der Außenseite
des Innenrohres von einem oder in einem an diesem Endbereich des
Innenrohres angeordneten, ortsfesten Ring gebildet. Das heißt, der
Rücksprung
kann sowohl an der gesamten Hinterkante des ortsfesten Ringes oder
von einer Ausnehmung innerhalb des Ringes gebildet werden.
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Nach
einer zweiten Ausführungsform
ist der Rücksprung
von einer am Endbereich des Innenrohres angeordneten Sicke gebildet.
Eine solche Sicke läßt sich
rasch und problemlos beim Fertigungsprozeß der Rohre einbringen, ohne
daß dadurch
die Herstellungszeit erhöht
wird.
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Nach
einer dritten, besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Rücksprung
am Gehäuse
eines am Endbereich des Innenrohres angebrachten, weiteren Verriegelungselementes
für ein
weiteres, im Innenrohr teleskopierendes Rohr angeordnet. Diese Ausführungsform
ist besonders vorteilhaft bei mindestens drei miteinander teleskopierenden
Rohren, so, wie sie in der
DE
199 58 322 C2 beschrieben werden. Denn wesentlich ist hinsichtlich
der Erfindung anzumerken, daß sich
diese sowohl auf gattungsgemäße Staubsauger-Saugrohre
mit zwei, drei oder mehreren Rohren anwenden läßt.
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Auch
bezüglich
des In-Eingriff-Bringens des Vorsprunges am ersten Hebelarm mit
dem Rücksprung
auf der Außenseite
des Innenrohres läßt die Erfindung
mehrere Alternativen zu:
Nach einer ersten Alternative greift
der erste Hebelarm mit seinem Vorsprung unter Wirkung seiner Schwerkraft
in den Rücksprung
am Endbereich des Innenrohres ein. Zu diesem Zweck ist der erste
Hebelarm entsprechend länger
und schwerer als der zweite Hebelarm des Betätigungshebels ausgebildet. Da
der Benutzer eines solchen Staubsauger-Saugrohres ohnehin stets
die Betätigungselemente
in seinem Blickwinkel haben möchte,
wird er in aller Regel das Staubsauger-Saugrohr so in seiner Hand
halten, daß der
Betätigungshebel
seinem Daumenbereich zugekehrt ist. Das ist in aller Regel die Oberseite.
Dadurch kann der erste Hebelarm bei entsprechender schwerer Ausbildung
unter seiner Schwerkraft in den Rücksprung des Innenrohres eingreifen.
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Nach
einer zweiten Alternative ist der erste Hebelarm mit seinem Vorsprung
kraft- und formschlüssig
in den Rücksprung
am Endbereich des Innenrohres einklipsbar. Durch diese Ausbildung
kann der erste Hebelarm blattfederartig ausgebildet sein, um mit
einer gewissen Vorspannung mit seinen Vorsprung in den Rücksprung
eingreifen zu können.
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Auch
bei der Ausbildung des Rastelementes gestattet die Erfindung mehrere
Optionen, sei es, daß das
Rastelement aus einem Druckknopf besteht oder sei es, daß das Rastelement
aus einem einseitig am Innenrohr gelagerten Kipphebel gebildet ist,
der in Rastposition von der Feder stets in angehobener Stellung
in der Öffnung
im Außenrohr
gehalten ist und dadurch eine Ausziehbewegung des Innenrohres sperrt.
Die Ausbildung der Rastfeder, sei es als Kegelfeder, zylindrische
Schraubenfeder oder Blattfeder, ist für den Wirkungseinsatz des ersten
Hebelarmes des Betätigungselementes
mit seinem Vorsprung in den entsprechenden Rücksprung völlig irrelevant.
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Vorteilhaft
ist der zweiarmige Betätigungshebel
an einem Stift in einem auf dem Außenrohr angebrachten, ortsfesten
Gehäuse schwenkbar
gelagert. Derartige Gehäuse
oder Betätigungshebel
sind hinlänglich
aus dem Stand der Technik bekannt und werden in aller Regel mit
Klipsvorsprüngen
an Öffnungen des
Außenrohres
gehaltert.
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Der
Betätigungshebel
ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung an seinem
zweiten Hebelarm mit einem vorspringenden Federbetätigungselement
versehen, welches in der Nähe
der Öffnung
des Außenrohres
anliegt. Das freie Ende dieses Federbetätigungselementes ist zur Bildung
einer Auflaufkante für
den Kipphebel entweder im Querschnitt halbkreisförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet.
Dadurch kann der Betätigungshebel
mit seinem zweiten Hebelarm beim Niederdrücken der Feder zum Lösen der
Kupplungsstellung der beiden Rohre zum anschließenden Ineinanderschieben der beiden
Rohre problemlos von der entsprechenden vorbeigleitenden Öffnungskante
im Innenrohr durch die Öffnung
im Außenrohr
nach oben gedrückt
werden.
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Ferner
ist der Vorsprung an seiner von der Schwenkachse des Betätigungshebels
abgewandten Seite vorteilhaft mit einer abgeschrägten Auflaufkante versehen.
Dadurch kann beim Ineinanderschieben der Rohre der erste Hebelarm
mit seinem Vorsprung von der ihm zugekehrten, den Rücksprung
begrenzenden Kante angehoben werden, bevor er in den Rücksprung
eingreift.
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Der
Betätigungshebel,
sein Gehäuse,
der ortsfeste Ring sowie das am Ende des Innenrohres angeordnete
Verriegelungselement sind vorteilhaft aus Kunststoff hergestellt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
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1 den
diametralen Längsschnitt
durch ein Staubsauger-Saugrohr
mit einem Innenrohr und einem Außenrohr und einem dritten in
dem Innenrohr teleskopierbaren Rohr mit mehreren Raststufen in vollständig ausgezogener
Position der drei Rohre,
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2 die
Ansicht von 1 bei Betätigung des Betätigungshebels
zur Lösung
des Rastelementes, um das Innenrohr in das Außenrohr einschieben zu können,
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3 den
diametralen Längsschnitt
durch das Staubsauger-Saugrohr
von 1 bei vollständig eingeschobener
Position von Innenrohr und Außenrohr
sowie nach dem Eingriff des Vorsprunges des ersten Hebelarmes des
Betätigungselementes
in einen Rücksprung
am Gehäuse
eines am Endbereich des Innenrohres angebrachten, weiteren Verriegelungselementes,
für das
weitere im Innenrohr teleskopierbare dritte Rohr,
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4 die
Ansicht von 3 nach dem Niederdrücken des
Betätigungshebels,
um den Vorsprung des ersten Hebelarmes mit dem Rücksprung außer Eingriff zu bringen,
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5 den
Längsquerschnitt
durch den Betätigungshebel
mit seinem Gehäuse
entlang der Linie V/V von 7,
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6 die
Ansicht in Richtung des Pfeiles VI von 5,
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7 die
Draufsicht in Richtung auf den Betätigungshebel und sein Gehäuse in Richtung
des Pfeiles VII von 5,
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8 den
Längsquerschnitt
durch das Gehäuse
des weiteren Verriegelungselementes auf dem Innenrohr mit dem Rücksprung
entlang der Linie VIII/VIII von 10,
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9 die
Schnittansicht in Richtung der Pfeile IX/IX von 8 und
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10 die
Draufsicht in Richtung des Pfeiles X von 8.
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Das
Staubsauger-Saugrohr 1 wird gemäß den 1 bis 4 von
einem Außenrohr 2,
einem darin teleskopierenden Innenrohr 3 und einem dritten Rohr 4 gebildet,
welches im Innenrohr 3 teleskopiert. Das Außenrohr 2 und
das Innenrohr 3 sind glatt ausgebildet, wohingegen das
dritte Rohr 4 mit mehreren Raststufen 17 versehen
und somit nicht glatt ausgebildet ist.
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Auf
dem Außenrohr 2 ist
eine Vorrichtung 5 angebracht, welche das aus dem Außenrohr 2 vollständig ausgefahrene
Innenrohr 3 gemäß 1 mit einem
Rastelement 6 in dieser ausgefahrenen Position sowohl axial
als auch radial festsetzt, welches unter Wirkung einer Blattfeder 8 steht.
Im vorliegenden Fall besteht das Rastelement 6 aus einem
einseitig am Innenrohr 3 innerhalb einer Ausbuchtung 9 einseitig
gelagerten Kipphebel 6, der in der dargestellten Rastposition
von der Blattfeder 8 stets in angehobener Stellung in der Öffnung 10 im
Außenrohr 2 gehalten
ist und dadurch eine Ausziehbewegung des Innenrohres 3 sperrt.
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Außerdem ist
auf dem Außenrohr 2 auf
einem Stift 12 (s. 5) innerhalb
eines Gehäuses 11 der
zweiarmige Betätigungshebel 7 gelagert,
der an seinem ersten Hebelarm 7a mit dem Vorsprung 13 und
an seinem zweiten Hebelarm 7b mit einem vorspringenden
Federbetätigungselement 14 versehen ist.
Das Federbetätigungselement 14 hegt
in der Nähe
der Öffnung 10 des
Außenrohres 2 an.
Das freie Ende 14a dieses Federbetätigungselementes 14 ist
zur Bildung einer Auflaufkante für
den Kipphebel 6 und die Öffnungskante 10a entweder – wie dargestellt – halbkreisförmig oder
kegelstumpfförmig ausgebildet.
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Ferner
ist auf der Außenseite
3a des
Innenrohres
3 eine Verriegelungsvorrichtung
20 angeordnet,
an deren Gehäuse
16 ein
Rücksprung
15 angeordnet
ist, mit welchem der Vorsprung
13 des Betätigungshebels
7 in
Eingriff zu bringen ist. Diese Verriegelungsvorrichtung
20 ist
bekannt und dient dazu, das dritte Rohr
4, welches mit
mehreren Raststufen
17 versehen ist, innerhalb des Innenrohres
3 an
der jeweils gewünschten
Raststufe zu arretieren. Eine solche Verriegelungsvorrichtung
20 ist
in dieser oder ähnlicher
Weise bekannt. Nur beispielhaft wird auf die
DE 199 58 322 C2 verwiesen.
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Nicht
bekannt ist hingegen, ein Gehäuse 16 einer
solchen Verriegelungsvorrichtung 20 mit einem Rücksprung 15 zu
versehen, in welchen der Vorsprung 13 des Betätigungshebels 7 in
Eingriff zu bringen ist.
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Nachfolgend
wird an Hand der einzelnen Einschubphasen der 1 bis 4 dieser
Eingriff und seine Funktion näher
erläutert:
Ausgehend von 1, befinden sich die drei Rohre 2, 3, 4 in
ihrer vollständig
ausgezogenen Position. In dieser Position verriegelt der unter Wirkung
der Rastfeder 8 stehende Kipphebel 6 das Innenrohr 3 mit
dem Außenrohr 2,
weil die Vorderkante 6a des Kipphebels 6 an der Öffnungskante 10a der Öffnung 10 anliegt.
Wird gemäß 2 der
Betätigungshebel 7 mit
seinem zweiten Hebelarm 7b in Richtung des Pfeiles 18 mit dem
Federbetätigungselement 14 heruntergedrückt, wird
auch der Kipphebel 6 entgegen der Kraft der Rastfeder 8 nach
innen in die Öffnung
der Ausbuchtung 9 im Innenrohr 3 gedrückt, bis
die Vorderkante 6a des Kipphebels 6 unter die Öffnungskante 10a der Öffnung 10 im
Außenrohr 2 verschwenkt
ist. Hiernach kann das Innenrohr 3 in das Außenrohr 2 eingeschoben
werden. Bei diesem Einschub in Richtung des Pfeiles 19 nähert sich
die auf dem Innenrohr 3 befindliche Verriegelungsvorrichtung 20 mit
dem Rücksprung 15 am
Gehäuse 16 dem
Vorsprung 13 des ersten Hebelarmes 7a.
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Sobald
das Innenrohr 3 vollständig
im Außenrohr 2 eingeschoben
ist, wird die Position gemäß 3 erreicht.
In dieser Positionslage kann der Vorsprung 13 mit dem Rücksprung 15 auf
der Außenseite 3a des
Innenrohres 3 in Eingriff gebracht werden. Dieses „In-Eingriff-Bringen" kann auf unterschiedliche
Weise erfolgen:
Nach einer ersten Ausführungsform greift der erste Hebelarm 7a mit
seinem Vorsprung unter Wirkung seiner Schwerkraft in den Rücksprung 15 am
Endbereich des Innenrohres 3 ein. Zu diesem Zweck wird der
Vorsprung 13 relativ massiv und die Länge L1 des ersten
Hebelarmes 7a länger
als die Länge
L2 des zweiten Hebelarmes 7b ausgebildet
(s. 5). Denn in dieser Position wird zwangsläufig sowohl
die Verriegelungsvorrichtung 5 als auch die Verriegelungsvorrichtung 20 dem
Auge des Betrachters zugekehrt sein und sich daher auf der „Oberseite" der Rohre befinden.
Damit der Vorsprung 13 problemlos in den Rücksprung 15 eingreifen
kann, ist er an seiner Vorderseite mit einer Auflaufkante 13a versehen,
gegen welche gegen die Kante 16a des Rücksprunges beim Einschieben
des Innenrohres 3 aufläuft
und damit den ersten Hebelarm 7a im Uhrzeigersinn verschwenkt.
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Nach
einer zweiten Ausführungsform
ist es auch möglich,
den ersten Hebelarm 7a mit seinem Vorsprung 13 kraft-
und formschlüssig
in den Rücksprung 15 am
Endbereich des Innenrohres 3 einzuklipsen. Zu diesem Zweck
kann der Vorsprung 13 in bezug auf den Rücksprung 15 so
gestaltet werden, daß eine
federelastische Klipsverbindung gebildet wird. In beiden Fällen wird
der Vorsprung 13 am ersten Hebelarm 7a – wie dargestellt – hakenartig
ausgebildet. Diese verriegelte Position ist in 3 dargestellt.
In dieser Lage kann das Innenrohr 3 zum Außenrohr 2 weder
axial noch radial bewegt werden. Sehr wohl jedoch kann das dritte
Rohr 4 mit der separaten Verriegelungsvorrichtung 20 vom
Innenrohr 3 entriegelt und je nach gewünschter Teleskoplänge ausgezogen
oder eingeschoben werden.
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Soll
in dieser Position das Außenrohr 2 wieder
vom Innenrohr 3 entriegelt werden, wird der Betätigungshebel 7 mit
seinem zweiten Hebelarm 7b gemäß 4 erneut
in Richtung des Pfeiles 18 heruntergedrückt, bis der Vorsprung 13 vollständig aus dem
Rücksprung 15 herausgehoben
ist. Sodann kann das Innenrohr 3 wiederum aus dem Außenrohr 2 herausgezogen
werden, bis es die Arretierungsposition gemäß 1 erreicht.
In dieser Position kann das dritte Rohr 4 völlig unabhängig nach
Lösen der Verriegelungsvorrichtung 20 auf
die jeweils gewünschte
Teleskoplänge
aus dem Innenrohr 3 herausgezogen und arretiert werden.
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Im
Ausführungsbeispiel
der 1 bis 4 befindet sich der Rücksprung 15 stets
in einem Fortsatz 16b des Gehäuses 16 der zweiten
Verriegelungsvorrichtung 20 für das dritte, im Innenrohr 3 teleskopierende
Rohr 4. Die Erfindung läßt jedoch
auch andere Möglichkeiten
der Anordnung des Rücksprunges 15 zu.
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Es
ist auch möglich,
am Innenrohr 3 eine entsprechende Sicke 21 anzuordnen,
wie sie strichpunktiert in 1 angedeutet
ist. Ferner ist es möglich,
daß der
Rücksprung 15 auf
der Außenseite 3a des
Innenrohres 3 von einem oder in einem an diesem Endbereich
des Innenrohres 3 angeordneten ortsfesten Ring 22 gebildet
ist, wie er strichpunktiert in 2 angedeutet
ist.
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In
den 5 bis 7 ist der Betätigungshebel 7 und
sein Gehäuse 11 dargestellt.
Mittels des Stiftes 12 ist er innerhalb des Gehäuses 11 schwenkbeweglich
gelagert. Dieses Gehäuse 11 wird
mit entsprechenden Vorsprüngen 11a in
der Öffnung 10 am Außenrohr 2 eingeklipst
und somit ortsfest auf dem Außenrohr 2 gehaltert.
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Wie
insbesondere aus 5 entnommen werden kann, ist
das Federbetätigungselement 14 zur
Bildung einer Auflaufkante für
den Kipphebel 6 sowie für
die Öffnungskante 10a der Öffnung 10 im Außenrohr 2 mit
einem im Querschnitt halbkreisförmigen
Ende 14a als Auflaufkante versehen. Dieses halbkreisförmige Ende 14a kann
jedoch auch kegelstumpfförmig
ausgebildet sein.
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In
den 8 bis 10 ist das Gehäuse 16 der
zweiten Verriegelungsvorrichtung 20 dargestellt, wobei
sich in einem Fortsatz 16b des Gehäuses 16 der Rücksprung 15 befindet.
Im vorliegenden Fall ist der Rücksprung 15 rechteckig
ausgebildet und dem in der Draufsicht der 7 sichtbaren,
gleichfalls rechteckigen Vorsprung 13 des Betätigungshebels 7 formschlüssig angepaßt. Dadurch
wird das Innenrohr 3 in der Verriegelungsposition der 3 sowohl
gegen axiale als auch gegen radiale Relativverschiebungen gegenüber dem
Außenrohr 2 gesichert.
Obwohl ein Formschluß – wie dargestellt – zu einer
solchen Sicherung genügt,
läßt es die
Erfindung auch zu, den Rücksprung 15 in
Verbindung mit dem Vorsprung 13 als Klipsverbindung auch
unter Ineinflußnahme
eines gewissen Kraftflusses auszubilden, z.B. dadurch, daß der Hebelarm 7a blattfederartig
ausgebildet ist.
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Ferner
läßt es die
Erfindung zu, sowohl bei zweiteiligen teleskopierenden Rohren 2, 3 mit
nur einer Raststufe als auch bei mehrteiligen, also beispielsweise
bei drei, vier, fünf
oder sechs Rohren angewendet zu werden.
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- 1
- Staubsauger-Saugrohr
- 2
- Außenrohr
- 3
- Innenrohr
- 3a
- Außenseite
des Innenrohres 3
- 4
- drittes
Rohr
- 5
- Vorrichtung
- 6
- Kipphebel
- 6a
- Vorderkante
des Kipphebels 6
- 7
- Betätigungshebel
- 7a,
7b
- Hebelarme
- 8
- Blattfeder
- 9
- Ausbuchtung
- 10
- Öffnung im
Außenrohr 2
- 10a
- Öffnungskante
- 11,
16
- Gehäuse der
Vorrichtungen 5 und 20
- 11a
- Vorsprünge am Gehäuse 11
- 12
- Stift
als Schwenkachse
- 13
- Vorsprung
des Betätigungshebels 7
- 13a
- Auflaufkante
- 14
- Federbetätigungselement
-
- Ende
des
- 14a
- Federbetätigungselementes 14
- 15
- Rücksprung
- 16a
- Auflaufkante
des Rücksprunges 16
- 16b
- Fortsatz
des Gehäuses 16
- 17
- Raststufen
- 18,
19
- Pfeile
- 20
- zweite
Verriegelungsvorrichtung
- 21
- Sicke
- 22
- Ring
- L1
- Länge des
ersten Hebelarmes 7a
- L2
- Länge des
zweiten Hebelarmes 7b