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DE10233332A1 - Antrieb für Druckzylinder einer Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Antrieb für Druckzylinder einer Rotationsdruckmaschine Download PDF

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Publication number
DE10233332A1
DE10233332A1 DE2002133332 DE10233332A DE10233332A1 DE 10233332 A1 DE10233332 A1 DE 10233332A1 DE 2002133332 DE2002133332 DE 2002133332 DE 10233332 A DE10233332 A DE 10233332A DE 10233332 A1 DE10233332 A1 DE 10233332A1
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DE
Germany
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cylinder
drive
transfer cylinder
gear
transfer
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Withdrawn
Application number
DE2002133332
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English (en)
Inventor
Stephan Patzelt
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Manroland Web Systems GmbH
Original Assignee
MAN Roland Druckmaschinen AG
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Publication date
Application filed by MAN Roland Druckmaschinen AG filed Critical MAN Roland Druckmaschinen AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/24Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
    • B41F13/34Cylinder lifting or adjusting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Druckzylinder einer Rotationsdruckmaschine, mit welchem sich die Zylinderantriebsräder der Übertragungszylinder bei Druckan- und Druckabstellbewegungen nicht miteinander verklemmen. DOLLAR A Der Antrieb für Druckzylinder einer Rotationsdruckmaschine umfaßt DOLLAR A - ein Druckzylinderpaar (1), Zylinderantriebsräder (10; 11; 12), die jeweils koaxial zum Druckzylinder (3; 5; 28) angeordnet sind, DOLLAR A - einen in Druckanstellung (8) verschwenkbaren Übertragungszylinder (5), wobei bei Druckanstellung (8) alle Druckzylinder (3; 5; 28) über die Zylinderantriebsräder (10, 11; 12) durchgehend angetrieben sind, DOLLAR A - einen in Druckabstellung (7) verschwenkbaren Übertragungszylinder (5), wobei bei Druckabstellung (7) der Gegendruckzylinder (28) mit dem Druckzylinderpaar (1) über eine mit dem Zylinderantriebsrad (10) des Gegendruckzylinders (28) einerseits und dem Zylinderantriebsrad (12) des Formzylinders (3) andererseits im Eingriff stehende aus Zwischenrädern (13 bis 15) bestehende Zahnradkette (16) in Antriebsverbindung steht, DOLLAR A - einen Antrieb zum gemeinsamen Antrieb aller Druckzylinder (3; 5; 28), DOLLAR A - mindestens ein synchron zur Verschwenkung des Übertragungszylinders (5) verschwenkbares Zwischenrad (14; 15).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Druckzylinder einer Rotationsdruckmaschine nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Aus der DE 197 46 108 A1 ist ein Antrieb für Druckzylinder einer Rotationsdruckmaschine bekannt, bei welchem alle Druckzylinder von einem Antrieb angetrieben sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den oben genannten Antrieb für Druckzylinder einer Rotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 dahingehend zu verbessern, dass sich die Zylinderantriebsräder der Übertragungszylinder bei Druckan- und Druckabstellbewegungen nicht miteinander verklemmen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die Anwendung der Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst. Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung.
  • Ein bedeutungsvoller Vorteil der Erfindung ist, dass der Brückenantrieb beibehalten werden kann, und somit bei der Druckabstellung keine zusätzlichen Motoren zum Antrieb des Druckwerkes benötigt werden.
  • Bedeutungsvoll ist, dass mit dem erfindungsgemäßen Antrieb ein exaktes mechanisches und registergenaues Wiedereinkuppeln des verschwenkbaren Übertragungszylinders bzw. der Zylinderantriebsräder realisiert ist.
  • Des weiteren ist mit diesem Antrieb eine hohe Störungssicherheit gewährleistet, da nur mechanische Bauteile Verwendung finden. Darüber hinaus sind keine zusätzlichen Stellantriebe nötig und somit auch keine zusätzlichen Steuerungen.
  • Ein bedeutungsvoller Vorteil der Erfindung ist, dass der Antrieb des in Druckabspalt verschwenkten Druckzylinderpaares bzw. Übertragungszylinders über eine Zahnradkette erfolgt, die mindestens ein exzentrisch gelagertes Zwischenrad beinhaltet.
  • Eine weitere Besonderheit ist, dass der als Exzenter fungierende Schwenkhebel des Zwischenrades über eine Koppel mit dem exzentrischem Lagerring des Übertragungszylinders verbunden ist. Es ist somit eine zueinander synchrone Verschwenkung des Übertragungszylinders und des exzentrisch gelagerten Zwischenrades realisiert.
  • Bedeutungsvoll ist, dass durch dieses synchron zum Übertragungszylinder verschwenkbare Zwischenrad eine zur Drehung des Übertragungszylinders gegendrehende Bewegung erzeugt wird, damit die bei Druckanstellung im gegenseitigen Zahneingriff befindlichen Zylinderantriebsräder der beiden Übertragungszylinder bei Verschwenken des einen Übertragungszylinders in die Druckabstellung außer Zahneingriff kommen können und somit erst die Verschwenkung in die Druckabstellung ermöglicht wird.
  • Die gegendrehende Bewegung bewirkt, dass sich die im gegenseitigen Zahneingriff befindlichen Zylinderantriebsräder beim Verschwenken des Übertragungszylinders nicht miteinander verspannen, sondern die Zahnflanken der Zylinderantriebsräder liegen beweglich, d.h. ohne eine gegenseitige Verspannung, innerhalb der Verzahnung bis zum endgültigen Aufheben des Zahneingriffes aneinander an.
  • Ein bedeutender Aspekt dabei ist, dass der Druckabspalt größer als die Zahnhöhe der einzelnen Zylinderantriebsräder ist und damit in Position Druckabspalt zwischen den Zylinderantriebsrädern zur Druckabstellung die Verzahnung vollständig außer Eingriff gebracht wird.
  • Vorteilhaft sollte der erfindungsgemäße Antrieb bereits angewendet werden, wenn der Druckabspalt größer als 25 % der Zahnhöhe der voneinander in Druckabstellung verbringbaren Zylinderantriebsräder ist.
  • Der als Exzenter fungierende Schwenkhebel des Zwischenrades ist vorteilhaft als langer Schwenkhebel ausgeführt, wobei die Verschwenkung des Zwischenrades annähernd einer Verschiebung auf einer Geraden entspricht und somit ein minimiertes Zahnspiel bzw. eine minimierte Zahnluft zwischen den einzelnen Zahnrädern realisierbar ist.
  • Von Vorteil ist, dass bei der Verdrehung des exzentrischen Lagerringes von der Druckanstellung in die Druckabstellung und auch umgekehrt diese Verdrehung innerhalb der Verzahnung der Zylinderantriebsräder und der Zwischenräder erfolgt.
  • Ein bedeutungsvoller Vorteil der Erfindung ist, dass die Verzahnung eines Zwischenrades derart spielbehaftet ausgestaltet ist, so dass im ordentlichen Betriebseingriff, sprich wenn alle vier Druckzylinder miteinander im Eingriff stehen, die Flanken dieses Zwischenrades nicht an einem weiteren Zwischenrad und/oder an einem Zylinderantriebsrad anliegen. Somit erfolgt auf Grund der Aufhebung der Flankenanlage keine Kraftübertragung zwischen dem Zylinderantriebsrad und dem Zwischenrad bzw. der Zahnradkette, und somit gibt es keinen Verschleiß.
  • Im ordentlichen Betriebseingriff erfolgt die Kraftübertragung nur über die Zylinderantriebsräder.
  • Zu erwähnen ist, dass die Kopplung von Zwischenrad und Antriebsrades des verschwenkbaren Übertragungszylinders direkt oder indirekt mit Hilfe eines Antriebs, beispielsweise ein Motor oder ein druckmittelbetriebener Arbeitszylinder, erfolgen kann.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt schematisch:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Druckwerk, dessen zwei farbübertragende Zylinderpaare in der Druckanstellung über die Zylinderantriebsräder direkt und in der Druckabstellung über eine zusätzliche Zahnradkette in Antriebsverbindung stehen.
  • 1 zeigt ein mit zwei farbführenden Druckzylinderpaaren 1; 2 ausgestattetes Doppeldruckwerk. Jedes Druckzylinderpaar 1; 2 besitzt einen außenliegenden Formzylinder 3; 4 und einen innenliegenden Übertragungszylinder 5; 6. In der als gestrichelten Kreis dargestellten Druckabstellung 7 des linken Übertragungszylinders 5 ist dieser von dem rechten, ortsfest angeordneten Übertragungszylinder 6 einen Druckabspalt S für eine beispielsweise zwischen beiden Zylindern 5; 6 kontaktlos hindurchlaufende Bedruckstoffbahn bildend abgeschwenkt.
  • Der Übertragungszylinder 5 ist in eine einen Druckspalt K zu dem rechten Übertragungszylinder 6 bildende, als Vollkreis dargestellte, Druckanstellung 8 beispielsweise zur beiderseitigen Belegung der Bedruckstoffbahn mit Farbe schwenkbar.
  • Nicht näher dargestellt ist jeweils auf dem Zapfen eines Druckzylinders 3; 4; 5; 6 ein Zylinderantriebsrad 9; 10; 11; 12 befestigt.
  • Das Zylinderantriebsrad 10 des nicht verschwenkbaren rechten Übertragungszylinders 6 steht über eine aus Zwischenrädern 13; 14; 15 bestehende Zahnradkette 16 mit dem Zylinderantriebsrad 12 des ebenfalls nicht verschwenkbaren linken Formzylinders 3 beim Druckabspalt S im Eingriff.
  • Das Doppeldruckwerk wird beispielsweise durch das rechte ortsfeste Zwischenrad 13 angetrieben, das auf einer nicht näher dargestellten Welle eines Motors befestigt ist, während das linke Zwischenrad 15 verschwenkbar ausgeführt ist. Der verschwenkbare Übertragungszylinder 5 und das verschwenkbare Zwischenrad 15 sind über ein Koppelgetriebe 17 verbunden. Es ist somit eine synchrone Verschwenkung des Übertragungszylinders 5 und des Zwischenrades 15 realisiert. Dabei ist das Koppelgetriebe 17, mittels welchem die synchron zueinander verlaufenden Schwenkbewegungen des linken Übertragungszylinders 5 und des exzentrisch gelagerten Zwischenrades 15 durchführbar sind, von einer Stellvorrichtung 31 betätigt, mittels derer der Übertragungszylinder 5 in Druckanstellung 8 und in Druckabstellung 7 verbringbar ist. Das Zwischenrad 15 ist an seinem Mittelpunkt 18 über einen Schwenkhebel 19, der beispielsweise geradlinig ausgestaltetet ist, an einem ortsfesten Schwenkpunkt 20 exzentrisch gelagert. Der Übertragungszylinder 5 ist in einem exzentrischen Lagerring 21 gelagert, wobei am Lagerring 21 ein Verbindungselement 22 fest angeordnet ist.
  • Eine Koppel 23 des Koppelgetriebes 17 ist zwischen dem Verbindungselement 22 und dem Schwenkhebel 19 an Gelenkpunkten 24; 25 beweglich gelagert.
  • Im beschriebenen Ausführungsbeispiel entspricht der Schwenkpunkt 20 dem Mittelpunkt des Zwischenrades 14. Der Schwenkpunkt 20 kann an einer beliebigen Stelle auf einer durch den Mittelpunkt 18 des Zwischenrades 15 und dem Gelenkpunkt 24 verlaufenden Geraden 26 gewählt werden, wobei diese Stelle auf der Geraden 26 links vom Mittelpunkt 18 oder rechts vom Gelenkpunkt 24 liegen muß.
  • Der Schwenkpunkt 20 darf nicht identisch mit den oben genannten Punkten 18; 24 sein.
  • Bei Druckanstellung 8 erfolgt der Antrieb aller Druckzylinder 3 bis 6 ausgehend von dem ersten Zwischenrad 13 ausschließlich über die Zylinderantriebsräder 9 bis 12, während beim Druckabspalt S zwischen den Zylinderantriebsrädern 10; 11 beider Übertragungszylinder 5; 6 keine Kraftübertragung erfolgt und das linke Druckzylinderpaar 1 über die Zahnradkette 16 angetrieben ist.
  • Zwischen dem Zylinderantriebsrad 12 und dem Zwischenrad 15 ist bei Druckanstellung 8, sprich bei Antrieb aller Druckzylinder 3 bis 6 ausschließlich über die Zylinderantriebsräder 9 bis 12, ein Zahnspiel vorhanden bzw. ein Eingriff der Zahnräder 12; 15 spielbehaftet ausgestaltet, so dass die Zahnflanken des Zylinderantriebsrades 12 und des Zwischenrades 15 nicht aneinander anliegen. Aufgrund der Aufhebung der Flankenanlage bei Druckanstellung erfolgt somit keine Kraftübertragung zwischen dem Zylinderantriebsrad 12 und dem Zwischenrad 15, und somit gibt es keinen Verschleiß. Bei Druckanstellung 8 befindet sich das Zwischenrad 15 in Stellung 32.
  • Alternativ kann auch das Zwischenrad 14 anstatt dem Zwischenrad 15 mit einem oben erläuterten spielbehafteten Zahnspiel ausgestaltet sein. In diesem Fall liegt das Zahnspiel zwischen dem Zwischenrad 14 und dem Zwischenrad 15, wobei das Zwischenrad 15 immer eine exakte Flankenanlage zum Zylinderantriebsrad 12 besitzt. Somit wird die Kraftübertragung über das Aufheben der Flankenanlage bei Druckanstellung zwischen den Zwischenrädern 14; 15 unterbrochen.
  • Wird der Übertragungszylinder 5 in die Druckabstellung 7 verschwenkt, wird automatisch über das Koppelgetriebe 17 das Zwischenrad 15 synchron dazu in eine Stellung 27 verschwenkt.
  • Beim Verschwenken des Übertragungszylinders 5 in die Druckabstellung 7 verdreht die Stellvorrichtung 31 den exzentrischen Lagerring 21 des Übertragungszylinders 5. Bei dieser Verdrehung des Lagerringes 21 erfolgt eine Verdrehung des Zylinderantriebsrades 11 des Übertragungszylinders 5 auf dem Zylinderantriebsrad 12 des Formzylinders 3. Somit erfolgt die Verdrehung bzw. die Verschwenkung des Übertragungszylinders 5 bzw. des Zylinderantriebsrades 11 innerhalb der Verzahnung der Zylinderantriebsräder 11; 12. Gleichzeitig erfolgt über das mit dem Lagerring 21 verbundene Koppelgetriebe 17 eine Verschwenkung des Zwischenrades 15, wobei dieses Zwischenrad 15 auf dem Zwischenrad 14 verdreht wird. Somit erfolgt auch hier diese Verdrehung des Zwischenrades 15 innerhalb der Verzahnung der Zwischenräder 14; 15.
  • Bedeutungsvoll ist, dass durch dieses synchron zum Übertragungszylinder 5 verschwenkbare Zwischenrad 15 eine zur Drehung des Übertragungszylinders 5 bzw. zur Drehung des Zylinderantriebsrades 11 des Übertragungszylinders 5 auf dem Zylinderantriebsrad 12 des Formzylinders 3 gegendrehende Bewegung erzeugt wird, damit die bei Druckanstellung 8 im gegenseitigen Zahneingriff befindlichen Zylinderantriebsräder 10; 11 der beiden Übertragungszylinder 5; 6 bei Verschwenken des Übertragungszylinders 5 in die Druckabstellung 7 außer Zahneingriff kommen können und somit erst die Verschwenkung des Übertragungszylinders 5 in die Druckabstellung 7 ermöglicht wird.
  • Die gegendrehende Bewegung bewirkt, dass sich die im gegenseitigen Zahneingriff befindlichen Zylinderantriebsräder 10; 11 beim Verschwenken des Übertra gungszylinders 5 nicht miteinander verspannen, sondern die Zahnflanken der Zylinderantriebsräder 10; 11 liegen beweglich, d.h. ohne eine gegenseitige Verspannung, innerhalb der Verzahnung bis zum endgültigen Aufheben des Zahneingriffes aneinander an.
  • Ein bedeutender Aspekt dabei ist, dass der Druckabspalt S größer als die Zahnhöhe der einzelnen Zylinderantriebsräder 10; 11 ist und damit in Position Druckabspalt S zwischen den Zylinderantriebsrädern 10; 11 zur Druckabstellung 7 die Verzahnung vollständig außer Eingriff gebracht wird.
  • Vorteilhaft sollte der erfindungsgemäße Antrieb bereits angewendet werden, wenn der Druckabspalt S größer als 25 % der Zahnhöhe der voneinander in Druckabstellung 7 verbringbaren Zylinderantriebsräder 10; 11 ist.
  • Bei der Verschwenkung des Zwischenrades 15 gelangen dessen Zahnflanken in einen Eingriff mit dem Zylinderantriebsrad 12, d.h. die Zahnflanken des Zylinderantriebsrades 12 und des Zwischenrades 15 liegen aneinander an und es erfolgt somit eine Kraftübertragung zwischen dem Zylinderantriebsrad 12 und dem Zwischenrad 15.
  • Während des Verschwenkens von Übertragungszylinder 5 und Zwischenrad 15 erfolgt zeitgleich eine Trennung der im Eingriff befindlichen Zylinderantriebsräder 10; 11.
  • Dabei erfolgt sowohl der Antriebswechsel beim Verschwenken des Übertragungszylinders 5 in die Druckabstellung 7 von den Zylinderantriebsrädern 10; 11 der Übertragungszylinder 5; 6 auf die Zwischenräder 13 bis 15, als auch der Antriebswechsel beim Zurückschwenken des Übertragungszylinders 5 in die Druckanstellung 8 von den Zwischenrädern 13 bis 15 auf die Zylinderantriebsräder 10; 11, jeweils ohne einen kurzzeitig gleichzeitigen Zahneingriff der Zylinderantriebsräder 10; 12 mit den Zwischenrädern 13; 15 beim gemeinsamen Schwenken des Übertragungszylinders 5 und des Zwischenrades 15.
  • Somit ist auch keine Korrektur des Umfangsregisters bei erneutem Eingriff bzw. Wiedereingriff der Zylinderantriebsräder 10; 11 nötig, da eine gegenseitige Verdrehung der Zahnkränze 12; 15 und somit eine Veränderung des Umfangsregisters des Formzylinders 3 ausgeschlossen werden kann.
  • Die Erfindung ist in der beschriebenen Weise auch für ein mit nur drei Druckzylindern ausgestattetes Druckwerk anwendbar. Dabei erfolgt nur eine linksseitige Belegung der Bedruckstoffbahn mit Farbe durch das linke Druckzylinderpaar 1, während der rechte Übertragungszylinder 6 unter Wegfall des mit ihm zusammenarbeitenden Formzylinders 4 als Gegendruckzylinder 28 fungiert.
  • Wie mit einem zusätzlichen, strichpunktiert in 1 dargestellten Zahnrad 29 angedeutet, kann der Antrieb des Druckzylinders 6; 28 auch getrennt vom Zahnrad 13 an einer gesonderten Stelle auf dessen Zylinderantriebsrad 10 erfolgen. Alternativ kann, nicht näher dargestellt, das Zylinderantriebsrad 10 oder das Zylinderantriebsrad 9 direkt mit einem Antrieb in Verbindung stehen. Alternativ können die Schwenkbewegungen des Übertragungszylinders 5 und des Zwischenrades 15 mittels eines am Gestell schwenkbar befestigten und am Koppelgetriebe 17 angreifenden Antriebes 30, beispielsweise ein druckmittelbetriebener Arbeitszylinder, erfolgen.
  • Alternativ kann, nicht näher dargestellt, das Zwischenrad 14 verschwenkbar ausgestaltet und mit dem Koppelgetriebe 17 synchron zur Verschwenkung des Übertragungszylinders 5 verschwenkt werden, wobei in diesem Fall das Zwischenrad 15 fest angeordnet ist.
  • Nicht näher dargestellt, kann das Koppelgetriebe 17 alternativ auch mit einer Zahnstange ausgestaltet sein, mittels derer der Übertragungszylinder 5 und das Zwischenrad 15 verbunden bzw. gekoppelt sind.
  • Die Erfindung soll sich nicht nur auf den Einsatz eines Koppelgetriebes beschränken. Es ist jedes zur Koordinierung der synchronen Verschwenkung von Übertragungszylinder 5 und Zwischenrades 14; 15 dienendes Getriebe bzw. dienende Vorrichtung einsetzbar. Es ist auch möglich, dass in äquivalenter Weise elektrisch die Abstellbewegung des Übertragungszylinders erfasst wird und an eine das Zwischenrad synchron zu dieser Abstellbewegung des Übertragungszylinders verstellende Stellvorrichtung weitergeleitet wird. Dabei können Rechen- und/oder Speichervorrichtungen verwendet werden mittels denen die Abstellbewegung des Übertragungszylinders in die dazu synchrone Verstellbewegung des Zwischenrades berechnet werden oder mittels denen diese synchrone Verstellbewegung des Zwischenrades gesteuert werden.
  • 1
    Druckzylinderpaar
    2
    Druckzylinderpaar
    3
    Formzylinder
    4
    Formzylinder
    5
    Übertragungszylinder
    6
    Übertragungszylinder
    7
    Druckabstellung
    8
    Druckanstellung
    9
    Zylinderantriebsrad
    10
    Zylinderantriebsrad
    11
    Zylinderantriebsrad
    12
    Zylinderantriebsrad
    13
    Zwischenrad
    14
    Zwischenrad
    15
    Zwischenrad
    16
    Zahnradkette
    17
    Koppelgetriebe
    18
    Mittelpunkt
    19
    Schwenkhebel
    20
    Schwenkpunkt
    21
    Exzentrischer Lagerring
    22
    Verbindungselement
    23
    Koppel
    24
    Gelenkpunkt
    25
    Gelenkpunkt
    26
    Gerade
    27
    Stellung des Zwischenrades bei Druckabstellung
    28
    Gegendruckzylinder
    29
    Zahnrad
    30
    Antrieb
    31
    Stellvorrichtung
    32
    Stellung des Zwischenrades bei Druckanstellung
    S
    Druckabspalt
    K
    Druckspalt

Claims (11)

  1. Antrieb für Druckzylinder einer Rotationsdruckmaschine – mit mindestens einem aus einem Formzylinder (3) und einem Übertragungszylinder (5) bestehenden, farbübertragenden Druckzylinderpaar (1), – mit Zylinderantriebsrädern (10; 11; 12), die jeweils koaxial zum Druckzylinder (3; 5; 28) angeordnet sind, – mit einem in Druckanstellung (8) verschwenkbaren Übertragungszylinder (5) und einem Gegendruckzylinder (28) zwischen denen zur Farbbelegung eine Bedruckstoffbahn durchführbar ist, wobei alle Druckzylinder (3; 5; 28) über die Zylinderantriebsräder (10; 11; 12) durchgehend angetrieben sind, – mit einem in Druckabstellung (7) verschwenkbaren Übertragungszylinder (5), – bei Druckabstellung (7) der Gegendruckzylinder (28) mit dem Druckzylinderpaar (1) über eine mit dem Zylinderantriebsrad (10) des Gegendruckzylinders (28) einerseits und dem Zylinderantriebsrad (12) des Formzylinders (3) andererseits im Eingriff stehende aus Zwischenrädern (13 bis 15) bestehende Zahnradkette (16) in Antriebsverbindung steht, – mit einem Antrieb zum gemeinsamen Antrieb aller Druckzylinder (3; 5; 28), gekennzeichnet dadurch, dass – mindestens ein Zwischenrad (14; 15) synchron zur Verschwenkung des Übertragungszylinders (5) verschwenkbar ist, wobei eine zur Drehung des Übertragungszylinders (5) gegendrehende Bewegung erzeugt wird.
  2. Antrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Schwenkbewegungen des Übertragungszylinders (5) und des Zwischenrades (14; 15) mittels eines Koppelgetriebes (17) synchron erfolgt.
  3. Antrieb nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass das Koppelgetriebe (17) an einem exzentrischen Lagerring (21) des Übertragungszylinders (5) und an einem das Zwischenrad (14; 15) exzentrisch lagernden Schwenkhebel (19) angeordnet ist.
  4. Antrieb nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, dass das Koppelgetriebe (17) von einer Stellvorrichtung (31) zur Verschwenkung des Übertragungszylinders (5) betätigt wird.
  5. Antrieb nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, dass das Koppelgetriebe (17) von einem am Gestell schwenkbar befestigten Antrieb (30) betätigt wird.
  6. Antrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet dadurch, dass der zwischen Mittelpunkt (18) des Zwischenrades (15) und Schwenkpunkt (20) sich erstreckende Schwenkhebel (19) lang ausgeführt ist.
  7. Antrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet dadurch, dass der Schwenkpunkt (20) beliebig auf einer durch den Mittelpunkt (18) und einem Gelenkpunkt (24) verlaufenden Geraden (26) anordbar ist.
  8. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, dass der Antrieb der Druckzylinder (28; 5; 3) über das ständig mit dem Zylinderantriebsrad (10) des Gegendruckzylinders (28) in Antriebsverbindung stehende Zwischenrad (13) der Zahnradkette (16) erfolgt.
  9. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, dass der Gegendruckzylinder (28) als ein mit einem Formzylinder (4) zusammenarbeitender, mit diesem ein zweites farbübertragendes Zylinderpaar (2) bildender Übertragungszylinder (6) ausgeführt ist.
  10. Antrieb nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die Verzahnung eines Zwischenrades (14; 15) im ordentlichen Betriebseingriff in Stellung 32 spielbehaftet ausgestaltet ist, so dass keine Flankenberührung zwischen dem Zwischenrad (15) und dem Zylinderantriebsrad (12) oder unter den Zwischenrädern (14; 15) besteht.
  11. Antrieb nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass der Druckabspalt S mindestens größer als 25 % der Zahnhöhe der voneinander in Druckabstellung 7 verbringbaren Zylinderantriebsräder 10; 11 ist.
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DE102007022180A1 (de) * 2007-05-11 2008-11-13 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Druckwerk einer Bogendruckmaschine

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