DE10231780A1 - Vorrichtung zur Durchführung seismischer Untersuchungen - Google Patents
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung seismischer Untersuchungen mit einem mit einer aus wenigstens einem seismischen Sensor, vorzugsweise Geophon, bestehenden Sensoranordnung bestückten Messkopf (5), der am vorderen Ende eines in ein zugeordnetes Bohrloch (2) einführbaren Tragorgans anbringbar und in diesem festlegbar ist und von dem ein Kabel (15) mit wenigstens jeweils einer Ader für jeden auf dem Messkopf (5) aufgenommenen Sensor (9) abgeht, lässt sich dadurch eine hohe Funktionssicherheit erreichen, dass der Messkopf (5) einen inneren Träger (8) für die Sensoranordnung und eine äußere, den Träger (8) zumindest auf dessen der Sensoranordnung zugeordnetem Bereich übergreifende Schutzhülse (10) aufweist und dass der Träger mit einem Bohrungssystem versehen ist, über das jede einem Sensor (9) zugeordnete, trägerseitige Aufnahmeausnehmung (18, 19, 20) mit einem rückwärtigen Kabeleingang des Trägers (8) kommuniziert.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung seismischer Untersuchungen mit einem mit einer aus wenigstens einem seismischen Sensor, vorzugsweise einem Geophon, bestehenden Sensoranordnung bestückten Messkopf, der am vorderen Ende eines in ein zugeordnetes Bohrloch einführbaren Tragorgans anbringbar und in diesem festlegbar ist und von dem ein Kabel mit wenigstens einer Ader für jeden auf dem Träger aufgenommenen Sensor abgeht.
- Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist der Messkopf einstückig ausgebildet. Die Sensoren sind dabei bis über die Höhe ihrer Kabelanschlussstifte in den jeweils zugeordneten Aufnahmeausnehmungen des Trägers vergossen. Die zu den Sensoren führenden Kabeladern verlaufen in zugeordneten Nuten des Trägers, die ebenfalls mit Vergussmasse ausgegossen sind. Hierbei kann es vorkommen, dass über die Vergussmasse durch Steine etc. verursachte, äußere Belastungen auf die Sensoren bzw. deren Kabelanschlüsse und die Kabeladern übertragen werden. Es besteht daher die Gefahr einer Beschädigung und/oder Messwertverfälschung. Diese bekannten Anordnungen erweisen sich daher als nicht funktionssicher genug.
- Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Messkopf einen inneren Träger für die Sensoranordnung und eine äußere, den Träger zumindest auf dessen der Sensoranordnung zugeordnetem Bereich übergreifende Schutzhülse aufweist und dass der Träger mit einem Bohrungssystem versehen ist, über das jede einem Sensor zugeordnete Aufnahmeausnehmung mit einem rückwärtigen Kabeleingang des Trägers kommuniziert.
- Mit diesen Maßnahmen werden die eingangs geschilderten Nachteile der bekannten Anordnungen vollständig vermieden. Durch die äußere Schutzhülse wird der Träger samt hierauf aufgenommenen Sensoren und Kabeln zuverlässig gegen äußere Belastungen geschützt. Ein vollständiges Vergießen der Sensoren und Kabel kann daher in vorteilhafter Weise unterbleiben. Es genügt vielmehr, wenn die Sensoren in der jeweils zugeordneten Aufnahmeausnehmung lediglich festgelegt werden, was durch eine Klebverbindung geschehen kann. Dies vereinfacht die Herstellung und gewährleistet eine gute Zugänglichkeit der Kabelanschlussstifte der auf dem Träger bereits befestigten Sensoren, was die Verlötung der zugeordneten Kabeladern mit den Kabelanschlussstiften erleichtert. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen gewährleisten dementsprechend eine hohe Funktionssicherheit und Wirtschaftlichkeit.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So können der Träger vorteilhaft eine der Schutzhülse zugeordnete, nach vorne sich verjüngende, konische Außenkontur und die Schutzhülse eine entsprechend konische Innenkontur aufweisen. Dies erleichtert in vorteilhafter Weise die exakte Einhaltung eines definierten Spalts zwischen Träger und Schutzhülse und ermöglicht damit die Herstellung einer zuverlässigen Klebverbindung.
- Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass die Schutzhülse eine den Träger nach vorne überragende Abschrägung aufweist. Dies ergibt in vorteilhafter Weise eine spitz zulaufende Schaufelfläche und gewährleistet damit ein zuverlässiges Aufreißen von in das Bohrloch eingebrachtem Vergussmittelschläuchen sowie eine zuverlässige Vermischung mehrerer Vergussmittelkomponenten.
- Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass durch das Bohrungssystem des Träger jeweils die den Anschlusselementen der in den Aufnahmeausnehmungen angeordneten Sensoren zugeordneten Bereiche der Aufnahmeausnehmungen miteinander verbunden sind. Dies erleichtert das Einführen der zugeordneten Kabeladern und deren Verlötung mit den sensorseitigen Anschlussstiften.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
- In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
-
1 einen Schnitt durch einen Tunnel mit einer Vorrichtung zur Erkundung von Vorgängen im Gebirgsgestein, -
2 einen Schnitt durch einen mit einem Felsanker verbundenen Messkopf, -
3 einen Schnitt durch den Träger des Messkopfes der Anordnung gemäß2 und -
4 ein Beispiel für einen wiedergewinnbaren Messkopf. - Die Wand eines in
1 angedeuteten Tunnels1 wird in der Regel, wie in1 links angedeutet ist, durch in ein jeweils zugeordnetes Bohrloch2 eingebrachte und hiermit vergossene Felsanker3 verfestigt, die an ihrem aus dem zugeordneten Bohrloch herausragenden, hinteren Ende einen an der Tunnelwand anliegenden Stützkopf4 tragen. Der Spalt zwischen der Wandung des Bohrlochs2 und des zugeordneten Felsankers3 wird mittels einer schnell aushärtenden, in der Regel aus mehreren Komponenten bestehenden Masse vergossen. Hierzu werden vor dem Setzen der Felsanker3 in die zugeordneten Bohrlöcher2 die genannte Masse bzw. deren Komponenten enthaltende Schläuche eingebracht, die beim Setzen der Felsanker2 aufgerissen werden, wobei der Inhalt verteilt und vermischt wird. - Um seismische Vorgänge im Gebirgsgestein zu erkunden, was insbesondere während des Tunnelvortriebs aus Sicherheitsgründen erforderlich ist, finden mit seimischen Sensoren in Form von Geophonen bestückte Messköpfe
5 Verwendung, die jeweils in einem zugeordneten Bohrloch3 mit Körperkontakt zur Bohrlochwandung positioniert werden. Bei dem der1 zugrundeliegenden Beispiel sind die Messköpfe5 am vorderen Ende jeweils eines Felsankers3 angebracht und werden mit diesem in das Bohrloch2 eingebracht und in diesem zusammen mit dem Felsanker durch Vergießen festgelegt und in Körperkontakt mit der Bohrlochwandung gebracht. In diesem Fall sind die Messköpfe5 als verlorene Bauteile zu bewerten. Eine derartige Ausführung kommt daher insbesondere bei der Durchführung von Langzeituntersuchungen in Frage. Kurzzeituntersuchungen werden vor dem Setzen der Felsanker3 durchgeführt. Hierbei können die Messköpfe am vorderen Ende einer Betätigungsstange angebracht und hiermit in ein Bohrloch eingesetzt bzw. hieraus wieder entfernt werden. Danach steht das Bohrloch zur Aufnahme eines Felsankers3 zur Verfügung. In jedem Fall sind die Messköpfe5 bzw. die auf diesen aufgenommenen Sensoren über Kabel6 mit einem Messgerät7 verbunden, das im Tunnel1 aufgestellt sein kann. - Die Messköpfe
5 bestehen, wie aus2 links erkennbar ist, aus einem inneren Träger8 für die aus jeweils wenigstens einem Sensor9 bestehende Sensoranordnung und einer den Träger8 auf dessen der Sensoranordnung zugeordnetem Bereich übergreifenden Schutzhülse10 . Der Träger8 und die Schutzhülse10 bestehen aus einem nicht magnetischen Material, vorzugsweise Edelstahl. Auch Kunststoff wäre denkbar. Der Träger8 ist mit einem dem rückwärtigen Ende der Schutzhülse10 zugeordneten, schulterartigen Anschlag11 versehen und besitzt eine hiervon ausgehende, nach vorne sich verjüngende, konische Außenkontur. Die kappenförmig auf den Träger8 aufsteckbare Schutzhülse10 besitzt eine entsprechend konische Innenkontur. Der Träger8 und die aufgesteckte Schutzhülse10 sind miteinander verklebt. Der Anschlag11 erleichtert dabei die Einhaltung eines definierten Klebespalts, was eine hohe Zuverlässigkeit der Klebverbindung ergibt. - Die Schutzhülse
10 ist in ihrem vorderen, den Träger8 nach vorne überragenden Bereich unter einem spitzen Winkel abgeschrägt. Auf diese Weise ergibt sich eine spitz auslaufende Schaufelfläche12 , die ein Aufreißen von ein Vergussmittel enthaltenden Schläuchen sowie die Vermischung deren Inhalts begünstigt. - Der Träger
8 besitzt einen rückwärtigen Kragen13 , der mit einem Innengewinde versehen ist, in das ein mit einem entsprechenden Gewindeabschnitt versehenes Tragorgan einschraubbar ist. Bei dem der2 zugrundeliegenden Beispiel findet als Tragorgan ein Felsanker3 Verwendung, der auf seiner ganzen Länge mit einem Außengewinde versehen ist, auf welches das Innengewinde des Kragens13 abgestimmt ist. Das Tragorgan, hier in Form des Felsankers3 , ist mit einem durch eine koaxiale Bohrung gebildeten Kabeldurchführkanal14 versehen, durch den ein dem auf dem Tragorgan aufgenommenen Messkopf5 zugeordnetes Kabel15 durchführbar ist. Dieses enthält zu den einzelnen Sensoren9 führende Adern16 . Das Kabel15 endet bei dem der2 zugrundeliegenden Beispiel an einer im Bereich des rückwärtigen Endes des Felsankers3 in dessen Kabeldurchführkanal14 fest angebrachter Kabelkupplung17 , wie aus2 rechts erkennbar ist. Die Kabelkupplung17 ist zweckmäßig mittels einer Klebverbindung fixiert. An der Kabelkupplung17 kann ein zum Messgerät7 führendes Verlängerungskabel angesteckt werden. - Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf dem Träger
8 drei Sensoren9 aufgenommen. Hierzu ist der Träger8 , wie am besten aus2 erkennbar ist, mit drei in axialer Richtung hintereinander angeordneten, jeweils einem Sensor9 zugeordneten Aufnahmeausnehmungen18 ,19 ,20 versehen. Die vorderste Aufnahmeausnehmung18 ist als nach vorne offenes, axiales Sackloch ausgebildet. Die beiden weiteren Aufnahmeausnehmungen19 ,20 sind als um 90° gegeneinander versetzte, radiale Sacklöcher ausgebildet. Der Träger8 ist ferner mit einem Bohrungssystem versehen, über das die Aufnahmeausnehmungen18 ,19 ,20 mit dem als rückwärtigem Kabeleingang fungierenden Innenraum21 des Kragens13 bzw. dem Kabeldurchführkanal14 kommunizieren. - Das genannte Bohrungssystem enthält eine vom Innenraum
21 des Kragens13 zur hinteren Aufnahmeausnehmung20 führende, zur Achse des Trägers8 koaxiale Bohrung22 , die im dargestellten Beispiel mit einer radialen Erweiterung23 versehen ist. Zum Bohrungssystem gehört ferner eine von der hinteren Aufnahmeausnehmung20 zur vorderen Aufnahmeausnehmung18 führende, exzentrisch verlaufende, axiale Bohrung24 sowie eine von der vorderen Aufnahmeausnehmung18 zur mittleren Aufnahmeausnehmung19 zurückführende, ebenfalls exzentrisch angeordnete, axiale Bohrung25 . Diese ist gegenüber der Bohrung24 um 90° versetzt. - Die in den Aufnahmeausnehmungen
18 ,19 ,20 anzuordnenten Sensoren9 sind, wie aus2 erkennbar ist, mit Anschlussstiften26 versehen. Die das vorstehend umrissene Bohrungssystem bildenden Ausnehmungen des Trägers8 sind dabei zweckmäßig so gelegt, dass hierdurch die den Anschlussstiften26 zugeordneten umfangsseitig bzw. stirnseitig offenen Bereiche der Aufnahmeausnehmungen18 ,19 ,20 miteinander verbunden werden. Dies erleichtert die Verlegung der Adern16 , deren Enden mit den Anschlussstiften26 zu verlöten sind. - In die vom Innenraum
21 des Kragens13 zur hinteren Aufnahmeausnehmung20 führende Bohrung22 des Bohrungssystems ist im dargestellten Beispiel ein Rohrstutzen27 eingesetzt, der in den Kabeldurchführkanal14 des den Messkopf5 aufnehmenden Tragorgans hineinragt und als den Einlauf des in den Kabeldurchführkanal14 s einlaufenden Kabels15 schützender Kabelschutzstutzen fungiert. - Bei der Ausführung gemäß
2 ist als dem Messkopf5 zugeordnetes Tragorgan, wie schon erwähnt, ein Felsanker3 vorgesehen, der zusammen mit dem Messkopf5 im zugeordneten Bohrloch2 vergossen wird, womit der Messkopf5 als verlorenes Bauteil gilt. Bei der Ausführung gemäß4 ist ein wiedergewinnbarer Messkopf5 vorgesehen. Dieser besteht ebenfalls aus einem Träger8 und einer auf diesem aufgenommenen Schutzhülse10 . Der Messkopf5 ist dabei in einer Spannhülse28 aufgenommen, die eine konische Innenkontur aufweist und durch relatives Vorschieben des Messkopfes5 , wie durch unterbrochene Linien angedeutet ist, so aufgeweitet werden kann, dass sich ein zuverlässiger Körperkontakt mit der Wandung des zugeordneten Bohrlochs ergibt. Die Spannhülse28 ist an einem Stützrohr29 anbringbar, das von einer den Messkopf5 tragenden und dementsprechend als Tragorgan fungierenden Betätigungsstange30 durchgriffen wird, die ebenfalls einen Kabeldurchführkanal14 besitzt. Die Schutzhülse10 benötigt bei dieser Ausführung keine vordere Schaufelfläche und ist daher kegelstumpfförmig ausgebildet.
Claims (13)
- Vorrichtung zur Durchführung seismischer Untersuchungen mit einem mit einer aus wenigstens einem seismischen Sensor, vorzugsweise Geophon, bestehenden Sensoranordnung bestückten Messkopf (
5 ), der am vorderen Ende eines in ein zugeordnetes Bohrloch (2 ) einführbaren Tragorgans anbringbar und in diesem festlegbar ist und von dem ein Kabel (15 ) mit wenigstens jeweils einer Ader für jeden auf dem Messkopf (5 ) aufgenommenen Sensor (9 ) abgeht, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (5 ) einen inneren Träger (8 ) für die Sensoranordnung und eine äußere, den Träger (8 ) zumindest auf dessen der Sensoranordnung zugeordnetem Bereich übergreifende Schutzhülse (10 ) aufweist und dass der Träger mit einem Bohrungssystem versehen ist, über das jede einem Sensor (9 ) zugeordnete, trägerseitige Aufnahmeausnehmeung (18 ,19 ,20 ) mit einem rückwärtigen Kabeleingang des Trägers (8 ) kommuniziert. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (
8 ) im der Schutzhülse (10 ) zugeordneten Bereich eine nach vorne sich verjüngende, konische Außenkontur und die Schutzhülse (10 ) eine entsprechend konische Innenkontur aufweisen. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse (
10 ) eine den Träger (8 ) nach vorne überragende Abschrägung (12 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse (
10 ) auf den Träger (8 ) aufgeklebt ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse (
10 ) und der Träger (8 ) aus nichtmagnetischem Material, vorzugsweise Edelstahl, bestehen. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (
8 ) drei in axialer Richtung hintereinander angeordnete Aufnahmeausnehmungen (18 ,19 ,20 ) in Form einer vorderen, axialen Sackbohrung und zweier um 90° gegeneinander versetzter, radialer Sackbohrungen aufweist, die über zugeordnete Äste des Bohrungssystems so miteinander verbunden sind, dass sich ein von einem hinteren Kabeleingang des Trägers (8 ) ausgehender, an einer Aufnahmeausnehmung (19 ) endender und die beiden anderen Aufnahmeausnehmungen (18 ,20 ) passierender Kabelaufnahmekanal ergibt. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der rückwärtige Kabeleingang über eine zentrale, vorzugsweise mit einer radialen Erweiterung (
23 ) versehene Bohrung (22 ) mit der hinteren Aufnahmeausnehmung (20 ) verbunden ist, von der eine exzentrisch angeordnete, axiale Bohrung (24 ) zur vorderen Aufnahmeausnehmung (18 ) führt, von der eine gegenüber der Bohrung (24 ) um 90° versetzte, hierzu parallele axiale Bohrung (25 ) zur mittleren Aufnahmeausnehmung (19 ) führt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Bohrungssystem jeweils die den Anschlusselementen (
26 ) der in den Aufnahmeausnehmungen (18 ,19 ,20 ) angeordneten Sensoren (9 ) zugeordneten Bereiche der Aufnahmeausnehmungen (18 ,19 ,20 ) miteinander verbunden sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (
8 ) einen rückwärtigen Kragen (13 ) aufweist, der mit einem Innengewinde versehen ist, in das das mit einem entsprechenden Außengewinde versehene, den Messkopf (5 ) aufnehmende Tragorgan einschraubbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (
8 ) ein mit dem rückwärtigen Ast des Bohrungssystems kommunizierender, in den Kabeldurchführkanal (14 ) des Tragorgans eingreifender Kabelschutzstutzen (27 ) angebracht ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragorgan als auf seiner ganzen Länge mit einem Außengewinde versehener Felsanker (
3 ) ausgebildet ist, der mit dem Messkopf (5 ) im zugeordneten Bohrloch (2 ) vergießbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Felsanker (
3 ) mit einer in den hinteren Endbereich seines Kabeldurchführkanals (14 ) eingesetzten Kabelkupplung (17 ) versehen ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (
8 ) lösbar an einer Tragstange (30 ) anbringbar ist, die ein Stützrohr (29 ) durchgreift, an dem eine Spannhülse (28 ) anbringbar ist, die durch relative axiale Verschiebbung des in sie eingreifenden Messkopfes (5 ) in radialer Richtung aufweitbar ist und umgekehrt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002131780 DE10231780A1 (de) | 2002-07-13 | 2002-07-13 | Vorrichtung zur Durchführung seismischer Untersuchungen |
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DE (1) | DE10231780A1 (de) |
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- 2002-07-13 DE DE2002131780 patent/DE10231780A1/de not_active Withdrawn
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