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DE10230533A1 - Verfahren zur Herstellung kristalliner oder teilkristalliner Produkte sowie die mit dem Verfahren erhältlichen Produkte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kristalliner oder teilkristalliner Produkte sowie die mit dem Verfahren erhältlichen Produkte Download PDF

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DE10230533A1
DE10230533A1 DE2002130533 DE10230533A DE10230533A1 DE 10230533 A1 DE10230533 A1 DE 10230533A1 DE 2002130533 DE2002130533 DE 2002130533 DE 10230533 A DE10230533 A DE 10230533A DE 10230533 A1 DE10230533 A1 DE 10230533A1
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DE
Germany
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melt
products
powder material
crystalline
powder
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Withdrawn
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DE2002130533
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English (en)
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Michael Dr. Bauer
Andreas Dr. Baranyai
Martin Dr. Kunz
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INPROTEC AG
Original Assignee
INPROTEC AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/0004Crystallisation cooling by heat exchange
    • B01D9/0009Crystallisation cooling by heat exchange by direct heat exchange with added cooling fluid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/0036Crystallisation on to a bed of product crystals; Seeding

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung kristalliner oder teilkristalliner Produkte, wobei eine Schmelze in eine fein verteilte Form überführt und anschließend mit pulverförmigem, kristallinem Material in Kontakt gebracht wird. Gegenstand der Erfindung sind auch die mit dem Verfahren erhältlichen Produkte. Erfindungsgemäß ist es möglich, schwer kristallisierbare, kinetisch gehemmte Materialien in kristalline Strukturen zu überführen, so dass auch Materialien, die unter Verwendung von herkömmlichen Verfahren praktisch nur glasartig erstarren, jedoch nicht oder erst nach langer Zeit kristallisieren, eingesetzt werden können. Die Produkte können beispielsweise verwendet werden als Naturstoffe, ihre Derivate, Basischemikalien, Feinchemikalien, Geruchs-, Geschmackstoffe, Pharmazeutika, Kosmetika, Baustoffe, Düngemittel, Agrochemikalien, Futtermittel und/oder Lebensmittel.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung kristalliner oder teilkristalliner Produkte sowie die mit dem Verfahren erhältlichen Produkte.
  • Es ist eine wohlbekannte Tatsache, dass sich bestimmte Substanzen und Materialien nur sehr schwer in kristalliner Form aus der Schmelze gewinnen lassen. Bedingt wird dieses Verhalten meist durch die molekulare Struktur der Materialien. Je komplizierter der dreidimensionale Aufbau einer Struktur ist, umso schwieriger ist es, eine hoch geordnete Kristallstruktur zu erzeugen. Obwohl es kristalline Strukturen des Materials gibt, ist ihre Bildung kinetisch gehemmt. Es erfordert Zeit, die Moleküle in die richtige Form und/oder Orientierung zu bekommen, welche nötig ist, um einen Kristallkeim zu bilden.
  • Eine amorphe Struktur kann positive Effekte mit sich bringen, wie z.B. die Transparenz von Fensterglas, welche darauf beruht, dass die Schmelze im amorphen Zustand erstarrt und dieser ungeordnete Zustand quasi eingefroren wird. Das Vorliegen einer amorphen, eingefrorenen Schmelze kann jedoch auch Nachteile mit sich bringen: So sind amorphe Strukturen meist weicher, von niedrigerer Dichte, durchlässiger für andere Stoffe oder weniger stabil als ihre kristallinen Formen. Beispielsweise ist amorphes Polyethylen für Gase viel dwchlässiger als hochkristallines Polyethylen. Amorphe Strukturen sind auch weniger stabil gegenüber Abbaureaktionen, weil Reaktionspartner weiter und schneller in diese Materialien eindringen können und gebildete Reaktionsprodukte schneller aus dem Material entweichen können, wodurch die Reaktionsgleichgewichte zu Gunsten der Abbauprodukte verschoben werden.
  • Das Kristallisieren von Schmelzen und/oder Lösungen kann durch Zuführung von Keimen beschleunigt werden. Dabei wird bereits in kristalliner Form vorliegendes Material zugeführt und dient als Template für die Anlagerung weiterer Moleküle. Die kinetische Hemmung der Keimbildung wird dadurch überwunden bzw. reduziert. Bei der Kristallisation aus Lösungen oder lösungsmittelhaltigen Systemen wird dieses „Impfen" auch in großem Umfang eingesetzt. So beschreibt beispielsweise die Lehre der DE 19 649 681 das Kristallisieren von wasserhaltigen Glycerinderivaten zur Verringerung der Hygroskopizität.
  • Da Lösungsmittel in der Regel nur schwer vollständig aus den Feststoffen zu entfernen sind und häufig als Abfall anfallen, wird jedoch meist versucht bei der Synthese weitgehend auf Lösungsmittel zu verzichten. In einigen Prozessen fällt das Material, beispielsweise nach einem Destillationsschritt, bereits in Form einer Schmelze an. Das Impfen von Schmelzen ist möglich, es hat jedoch den Nachteil, dass dabei die gesamte Masse im entsprechenden Behälter in einem Block kristallisiert oder als Einkristall erzeugt wird (Zonenschmelzverfahren bei der Silicium-Herstellung). Solche Blöcke sind häufig nicht ohne Zerstörung des Behälters daraus zu entfernen und erfordern zeitraubende und aufwendige Weiterverarbeitungsmethoden, wie z.B. Zersägen, Brechen, Mahlen, um daraus Produkte herzustellen, die einer weiteren Verwendung zugeführt werden können. Während dieser Verarbeitungsschritte besteht zudem die Gefahr, dass es zu einer Schädigung der Substanzen kommt und Materialverluste sind kaum zu vermeiden. Hinzu kommt, dass meist staubige, schlecht fließende Produkte erhalten werden.
  • Die Offenlegungsschriften DE 44 458 80 und DE 19 507 316 beschreiben ein Verfahren zur Herstellung von kristallinen Partikeln, in welchem relativ große Partikel durch Abschrecken erzeugt werden. Diese werden dann als Kristallisationskeime eingesetzt und in eine Schmelze eingebracht, wo diese durch Anlagerung kristallinen Materials weiter wachsen und als noch größere Partikel aus dem Kessel entfernt werden. Diese Verfahren setzen voraus, dass größere Partikel durch Abschrecken in kristalliner Form erhalten werden können, was oft nicht möglich ist. Außerdem müssen schon recht große Partikel eingesetzt werden, da sich kleinere Kristallite in der Schmelze auflösen. Weiterhin ist eine außerordentlich exakte Einhaltung der Temperatur knapp oberhalb der Schmelztemperatur und eine homogene Wärmeverteilung im Kessel nötig. Wird die Temperatur zu hoch, schmel zen die zugegebenen Kristalle; ist sie zu niedrig, wachsen die Kristalle zu schnell, und es kommt zur Belagbildung bzw. Erstarrung der gesamten Masse im Kessel. Beim Austragen der gebildeten Partikel aus dem Kessel kann es außerdem zum Verklumpen der Partikel kommen, weil die noch anhaftende Schmelze als Kleber wirkt und bei der Abkühlung eine stabile Verbindung zwischen den Partikeln erzeugt.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, in dem schwer kristallisierbare, kinetisch gehemmte Materialien eingesetzt und in kristalline Strukturen überführt werden können, wobei gleichzeitig die oben geschilderten Nachteile der im Stand der Technik bekannten Verfahren vermieden werden sollen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Herstellung kristalliner oder teilkristalliner Produkte gelöst, wobei eine Schmelze in eine fein verteilte Form überführt und anschließend mit pulverförmigem, kristallinem Material in Kontakt gebracht wird. Auf diese Weise ist es möglich, kristalline Materialien mit definierter Form und Größe zu erhalten, die nicht agglomerieren und gegebenenfalls feinkörnige, frei fließende Produkte darstellen. Das pulverförmige Material lagert sich erfindungsgemäß an den Oberflächen der Produkte an und induziert dort eine Kristallisation, so dass frei fließende Produkte auch aus Materialien erhalten werden können, welche unter Verwendung von herkömmlichen Verfahren praktisch nur glasartig erstarren, jedoch nicht oder erst nach langer Zeit kristallisieren.
  • Die Schmelze kann eine oder mehrere Komponenten enthalten, wobei eine oder mehrere der Komponenten auch in fester Form vorliegen können. Bei der festen Form kann es sich um ungeschmolzene Bestandteile einer Komponente oder umschmelzbare, bzw. bei höheren Temperaturen schmelzbare Anteile anderer Komponenten handeln.
  • Hinsichtlich der eingesetzten Schmelze unterliegt das erfindungsgemäße Verfahren keinerlei Einschränkung. Es kann jede dem Fachmann bekannte Schmelze eingesetzt werden. So kann die Schmelze ausgehend von einer Synthesevorstufe anfallen oder aus festem Material durch Aufschmelzen erhalten werden, beispielsweise nach einem Destillationsund/oder (Dünnschicht-)Verdampfungsschritt. Die Schmelze kann aber auch dadurch er halten werden, dass durch entsprechende Reaktionen und Verfahren bei der Herstellung einer Schmelze aus den Ausgangsprodukten entsteht. Zur Erzeugung einer Schmelze sind eine Vielzahl von Verfahren vorhanden, die dem Fachmann bekannt sind. Beispiele sind im „Handbuch Verfahrenstechnik und Anlagenbau" von H.G. Hirschberg, Springer Verlag Berlin 1999" zu finden. So kann das Material beispielsweise in einem Behälter (Ofen, Kessel, Schiffchen, Rohr) oder durch die Verwendung von Extrudern aufgeschmolzen werden. Für den Energieeintrag sind neben der Wärmeleitung beispielsweise auch konvektive, induktive und strahlungsbasierende Technologien einsetzbar.
  • Die Temperatur der eingesetzten Schmelze kann etwa 0 bis 2000°C, bevorzugt etwa 0 bis 1000°C, insbesondere etwa 0 bis 300°C, betragen und richtet sich im Wesentlichen nach dem Erweichungspunkt des zu verarbeitenden Materials. Unter dem Erweichungspunkt, bzw. der Erweichungstemperatur ist die Temperatur oder der Temperaturbereich zu verstehen, bei dem das zu verarbeitende Material flüssig, bzw. formbar ist. Dabei kann es sich um einen Schmelzpunkt bzw. Schmelzbereich einer Substanz und/oder Mischung handeln, aber auch um einen Tropfpunkt einer wachsartigen Substanz und/oder den Glasübergangspunkt bzw. Schmelzpunkt einer oligomeren bzw. polymeren Verbindung und/oder Mischung. Bei anorganischen Materialien kann die Schmelzetemperatur bis etwa 2000°C betragen. Bei organischen Materialien sind die Temperaturen niedriger und durch den Zersetzungspunkt nach oben begrenzt und in der Regel unter etwa 300°C.
  • Die Form der erzeugten fein verteilten Schmelze ist beliebig wählbar, sie kann beispielsweise tropfen-, kugel-, halbkugel-, pillen-, strang-, plättchen-, stäbchen-, band-, fadenförmig oder filamentartig sein. Die Form kann mittels verschiedener Verfahren vorgegeben werden, in dem die Schmelze entsprechend konditioniert wird. So wird beispielsweise bei einem Versprühen und/oder Vertropfen, gegebenenfalls unter Vibration oder mit Luftströmung, der Schmelze eine kugel- oder tropfenförmige Struktur erhalten, während bei einer Extrusion der Schmelze durch entsprechende Düsen, Kapillaren, bzw. Düsenplatten oder Kapillarenarrays und nachfolgendes Vorformen, Verspinnen, Abschlagen, Abschneiden und/oder Abbrechen plättchen-, stäbchen-, band- und/oder fadenförmige Teilchen erhalten werden. Kugel- bzw. halbkugelförmige, pillenartige oder beliebig wählbare Strukturen sind möglich, in dem die Schmelze in die entsprechenden Formen gegossen und nach einer teilweisen bzw. vollständigen Verfestigung daraus entfernt wird. Entsprechende Technologien sind bekannt und werden in der pharmazeutischen Chemie und Polymerherstellung breit eingesetzt. Beispiele finden sich in der Offenbarung der DE 69 800 301 sowie der DE 44 408 75 .
  • Verfahren, die sich zur Erzeugung von sphärischen Partikeln mit einer sehr einheitlichen Korngröße eignen, sind beispielsweise in den Offenlegungsschriften DE 44 408 75 , DE 199 52 790 , DE 100 19 508 , DE 42 142 72 , DE 43 329 52 , DE 196 19 811 beschrieben.
  • Nach dem Erzeugen der fein verteilten Schmelze kann diese vorteilhafterweise direkt, nach einer gewissen Zeit und/oder Strecke mit dem pulverförmigen Material in Kontakt gebracht werden. Für den Fall, dass eine direkte Eintragung in das Pulver erfolgt, wird die Schmelze bei der ersten Berührung mit dem Pulver noch nicht abgekühlt und flüssig sein, während nach einer längeren Zeit oder Strecke eine gewisse Abkühlung und völlige bzw. teilweise Verfestigung der Schmelze in feiner Verteilung eintreten kann.
  • Es kann vorteilhaft sein, eine Abkühlung der Schmelze in fein verteilter Form und damit eine Stabilisierung ihrer Struktur durchzuführen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird das Abkühlen in einer Zeit von etwa 0,1 Sekunden bis 1 Minute durchgeführt. Das Abkühlen kann durch feste Materialien, beispielsweise das pulverförmige Material selbst, oder flüssige Medien, wie beispielsweise Wasser und/oder Lösungsmittel erfolgen. Es ist aber auch möglich die Abkühlung mittels gasförmiger Medien, wie Luft und/oder Reaktiv- bzw. Inertgase, z.B. Wasserdampf, Lösungsmitteldampf Sauerstoff, Stickstoff, Argon etc., zu erreichen. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn zwischen dem Erzeugen der Schmelze in feiner Verteilung und dem Kontakt mit dem Pulvermaterial größere Abstände und längere Zeiten liegen. Bei der Verwendung von festen bzw. flüssigen Kühlmedien kann eine kompakte Bauweise der Anlage realisiert werden.
  • Das Pulvermaterial kann eine und/oder mehrere Komponenten aufweisen, die nicht notwendigerweise mit dem Schmelzematerial identisch sein müssen. Vorzugsweise werden kristalline Formen des Schmelzematerials eingesetzt, damit keine Fremdstoffe in das Material eingeführt werden. Es ist aber auch möglich, andere Substanzen gezielt zuzugeben. Bei solchen zugegebenen Substanzen kann es sich um Verbindungen handeln, die auch als Kristallisationskeime wirken.
  • Nach einer bevorzugten Varinate der Erfindung wird die Schmelze beim Inkontaktbringen mit dem Pulvermaterial flüssig, halbflüssig, ganz und/oder teilweise erstarrt oder verfestigt eingesetzt. Das Pulvermaterial und die umgebenden Medien werden bevorzugt bei einer niedrigeren Temperatur eingesetzt als die Schmelze. Vorzugsweise wird das Pulvermaterial bei einer Temperatur eingesetzt, bei der im Schmelzematerial eine Phasenumwandlung stattfindet. Bei der Phasenumwandlung wird es sich vorzugsweise um eine Phasenumwandlung handeln, die zu einer Verfestigung bzw. höheren Dichte des Schmelzematerials führt. Besonders bevorzugt sind demgemäß Temperaturen bei denen eine Kristallisation bzw. Glasumwandlung des Schmelzematerials stattfindet.
  • Um das Pulvermaterial auf die gewünschte Temperatur zu bringen, sind die gängigen und dem Fachmann bekannten Methoden einsetzbar. So kann das Pulvermaterial in Öfen und/oder durch erwärmte Gase, beispielsweise Luft und/oder Inertgase, erhitzt werden, die durch das Pulver hindurchgeleitet werden. Es können aber auch erhitzte Lösungsmittel (z.B. Wasser) und ihre Dämpfe verwendet werden. Die Methoden zur Erhitzung von Flüssigkeiten und Dampferzeugung sind dem Fachmann bekannt. Es ist aber auch möglich, das Pulvermaterial mittels Strahlung zu erhitzen. Neben IR-Strahlung und Mikrowellen sind auch sichtbares und UV-Licht einsetzbar. Entsprechende Strahler, Lampen und andere Strahlungsquellen, wie z.B. Laser und/oder Plasmen sind dem Fachmann geläufig.
  • Um einen guten Kontakt des Pulvermaterials mit beispielsweise den Schmelzepartikeln und/oder Fäden zu erreichen, ist es vorteilhaft, das Pulvermaterial in einer bewegten und/oder fluidisierten Form vorzulegen. Das kann in Form einer Suspension in einem Lösungsmittel und/oder Lösungsmittelgemisch erfolgen. Bevorzugt werden trockene Verfahren eingesetzt, beispielsweise Wirbelschichtverfahren, die fluidisierte Pulverschichten erzeugen. Einsetzbare Verfahren sind beispielsweise in „Fluidized Particles, J.F. Davidson, D. Harrison, Cambridge University Press, Cambridge London 1963" und „Fluidized Bed Technology, J.R. Howard, Adam Hilger, Bristol and New York 1989" beschrieben. Es ist aber auch möglich, das Pulvermaterial mechanisch in Bewegung zu halten, beispielsweise durch entsprechende Rührer, Paddel oder Mischer. Ebenso sind Vibrations-, Rotationsund Schüttelbewegungen des Behälters mit dem Pulvermaterial geeignet, um eine entsprechende Bewegung und Durchmischung zu erhalten.
  • Je nach Größe der Schmelze in feiner Verteilung und/oder Art und Eigenschaften des Schmelzematerials kann eine längere Verweilzeit der Schmelze in feiner Verteilung im fluidisierten Pulvermaterial vorteilhaft sein, um eine möglichst vollständige Verfestigung bzw. Kristallisation der Schmelzepartikel zu erreichen. Erfindungsgemäß ist es besonders bevorzugt, wenn die erzeugten Produkte, wie Schmelzepartikel und/oder Schmelzefasern, für eine Zeit von etwa 1 Sekunde bis 48 Stunden, bevorzugt von etwa 10 Sekunden bis 10 Stunden, besonders bevorzugt etwa 1 Minute bis 2 Stunden im Pulvermaterial verweilen. Die Verweilzeit hängt im Wesentlichen von der Erstarrungs- bzw. Kristallisationsgeschwindigkeit des Schmelzematerials ab und kann auf die jeweiligen Materialien abgestimmt werden.
  • In einem anschließenden Verfahrensschritt werden die gebildeten Produkte zweckmäßigerweise vom Pulvermaterial getrennt. Dies kann bei Schmelzepartikel und/oder Schmelzefasern vorteilhafterweise durch Abblasen, Sieben, Sichten, Flotieren und/oder Zentrifugieren erfolgen. Für faserige, faden-, strang- und filamentförmige Schmelzematerialien kommen zusätzlich Aufwickelmethoden in Frage.
  • Ein Abkühlen der erzeugten Produkte, wie Schmelzepartikel und/oder Schmelzefasern, auf Raumtemperatur kann bereits im Pulvermaterial erfolgen, Es ist aber auch möglich, die Abkühlung während und/oder nach der Abtrennung vom Pulvermaterial durchzuführen. Eine Kühlung kann aktiv oder passiv und auch über mehrere Stufen erfolgen.
  • Im Fall von faserigen bzw. fadenartigen Schmelzeprodukten kann nach dem Abtrennen vom Pulvermaterial vorteilhafterweise eine Unterteilung in kleinere Einheiten vorgenommen werden. Dies kann durch Brechen, Abschneiden und/oder Abschlagen in die gewünschte Größe erfolgen.
  • Das abgetrennt Pulver kann, um Produktverluste zu minimieren, rezykliert und wieder in den Prozess zurückgeführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann zweckmäßigerweise sowohl unter Luft als auch unter inertisierten Bedingungen durchgeführt werden. Eine Inertisierung hat immer dann Vorteile, wenn es sich dabei um Materialien handelt, die gegenüber den Bestandteilen der Luft empfindlich sind, wie z.B. oxidationsempfindliche Stoffe oder solche, die zu Staubexplosionen neigen. Zur Inertisierung können die gängigen Gase und/oder Dämpfe, wie beispielsweise Stickstoff, Argon etc., verwendet werden.
  • Bezüglich der Materialauswahl der Ausgangsmaterialien, die mit diesem Verfahren in eine kristallinere Form gebracht werden können, gibt es nur eine prinzipiellen Einschränkung: Es versteht sich von selbst, dass die Materialien zumindest teilweise schmelz- oder verflüssigbar sein sollten. Es können sowohl organische als auch anorganische und/oder kombinierte anorganisch-organische Materialien behandelt werden. Es kann sich dabei um neutrale oder salzartige Verbindungen handeln, die kovalent, ionisch und/oder koordinativ gebunden sind. Es spielt auch keine Rolle, ob es sich dabei um monomere, niedermolekulare, oligomere und/oder hochmolekulare Materialien handelt, denn auch hochmolekulare lassen sich in eine spinn, sprüh- und/oder vertropfbare Form bringen.
  • Erfindungsgemäß einsetzbare Verbindungen stammen beispielsweise aus den Bereichen Natwstoffe und ihre Derivate, Vitamine, Enzyme, Hormone, Wachse, monomere oder polymerisierte Aminosäuren, natürliche und synthetische Kunststoffe und sterisch gehinderte Verbindungen.
  • Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind die Produkte, die nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Die Erfindung bezieht sich auch auf Produkte, die eine Komponente enthalten, die nach dem oben beschriebenen Verfahren erhältlich ist. Die erfindungsgemäßen Produkte zeichnen sich dadurch aus, dass die Kristallinität einer der Komponenten eingestellt werden kann, zum Beispiel mindestens etwa 10% beträgt. Diese Kristallinität wird bevorzugt durch das Animpfen der Schmelze und Nachkristallisieren von der Oberfläche her erzeugt. Das Innere der Produkte, z.B. in Form von Partikel/Fasern, kann immer noch amorph vorliegen, denn die kristalline Oberfläche schützt die Produkte. Dieser Schutz kann beispielsweise gegen eine Verklebung oder Verklumpung der Produkte, gegen eine mechanische und/oder chemische Veränderung, gegenüber einer Verfärbung und/oder eine sonstige unerwünschte Veränderung wirksam sein. So kann beispielsweise eine erhöhte Kristallinität der aus der Schmelze gewonnenen Produkte die Diffusionsgeschwindigkeit für Sauerstoff stark herabsetzen und dadurch die photochemisch und/oder thermisch induzierte Oxidation verlangsamen oder verhindern. Dadurch kann nicht nur die Lagerstabilität und Wirksamkeit der Produkte, beruhend auf einer erhöhten Wirkstoffkonzentration, gesteigert werden, sondern zusätzliche unerwünschte Nebeneffekte, wie beispielsweise eine Verfärbung vermindert oder unterbunden werden.
  • Die Größe der erfindungsgemäß erhaltenen Strukturen ist in einem weiten Rahmen frei wählbar und wird teilweise durch die Art der verwendeten Methode festgelegt. Bei sphärischen Partikeln wird beispielsweise durch Einstellen der Tröpfchengröße beim Versprühen oder Vertropfen die Größe der Endprodukte bestimmt. Partikel, Stäbchen und/oder Fasern haben Dimensionen von etwa 1 μm bis 20 mm, bevorzugt von etwa 10 μm bis 10 mm, besonders bevorzugt von etwa 50 μm bis 5 mm. Bei band- oder fadenförmigen Strukturen kann eine Dimension endlos sein oder aber durch nachfolgende Bearbeitung (Brechen, Schneiden etc) auf eine gewünschte Länge eingestellt werden. Die beiden anderen Dimensionen sind vorzugsweise kleiner und in der Regel durch die Maße der verwendeten Düsen und/oder Austrittsprofile bestimmt und können Maße von etwa 1 μm bis 3 mm, bevorzugt von 10 μm bis 2 mm, besonders bevorzugt von 100 μm bis 1 mm aufweisen.
  • Die erfindungsgemäß erhältlichen Produkte finden Verwendung in den Bereichen Naturstoffe und/oder deren Derivate, Basischemikalien, Feinchemikalien, Geruchs-, Geschmackstoffe, Pharmazeutika, Kosmetika, Baustoffe, Düngemittel, Agrochemikalien, Futtermittel, und/oder Lebensmittel. Vorteilhafte Verwendungen sind in Form von Waschmitteln und/oder Waschmittelzusatzstoffen, Wachsen, Stabilisatoren, Additiven, Enzymen, Vitaminen, Emulgatoren, Tensiden, Weichmachern, optischen Aufhellern, Antifoulingmitteln, Bioziden, wie Herbiziden, Fungiziden, Insektiziden, und/oder Modifikatoren.
  • Weitere Verwendungen bzw. bevorzugt eingesetzte Verbindungen sind Lack- und/oder Kunststoffadditive, UV-Absorber, Antioxidantien, Lichtschutzmittel, Flammschutzmittel, Antistatika, Gleitmittel, Radikalfänger, Säurefänger, Prozesshilfsmittel, Quencher, Photoinitiatoren, und/oder Antiblockmittel. Eine Übersicht ist beispielsweise im „Plastics Additives Handbook, Sth Edition, Ed. H. Zweifel, Hanser Publishers, München 2000" zu finden.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt werden Stabilisatoren und/oder Schutzmittel verwendet, wie beispielsweise sterisch gehinderte Phenole, sterisch gehinderte Amine, Aminoether (>NOR-Verbindungen), Benzoxazine, Thioether, Phosphite, Phosphonite, Lactone, Nickelstabilisatoren, Triazine, Benztriazole, Benzophenone, Oxalanilide, Cyanoacrylate, Salicylsäuren, Hydroxyphenylpyrimidine und/oder Derivate dieser Verbindungen. Einige Substanzen der genannten Verbindungsklassen werden beispielhaft in „Lichtschutzmittel für Lacke, A. Valet, Vincentz Verlag, Hannover 1996" beschrieben. Ebenso sind Verbindungen, wie beispielsweise in der US 6384113 , der US 6348591 , der US 6344505 , der US 6297377 , der US 6239276 , der 6225468 , der US 5760228 , der US 6403681 , der US 6392056 , der US 6387992 , der US 6380285 , der US 6369267 , der US 6365652 , der US 6355708 , der US 6346619 , der US 6306939 , der US 6284821 , der US 6265576 , der US 6262151 , der US 6255483 , der US 6242597 , der US 6239275 , der US 6184375 , der US 6166218 , der US 6117997 , der US 6111103 , der US 5977219 , der US 5942564 , der US 5786475 , der US 5688995 und der US 5589529 beschrieben, einsetzbar.
  • Beispielhaft seien die folgenden Verbindungen genannt: Tetrakis- [3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionyl-oxymethyl]-methan, N,N'-Hexan-l,6-diylbis(3-(5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionamid)), 2-(1,1-dimethylethyl)-6-[[3-(1,1-dimethylethyl)-2-hydroxy-5-methylphenyl]methyl-4-methylphenyl]acrylat, Ethylenbis(oxyethylen)bis-3-(5-tertbutyl-4-hydroxy-m-tolyl)propionat), 2,6,-di-tert-butyl-4-(4,6-bis(octylthio)-1,3,5-triazin-2-ylamino)phenol, Hexamethylen-bis-(3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat), Octadecyl-3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat), 2,2'-Thiodiethylen-bis-[3-(3,5-ditert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat], 2,2'-Ethyliden-bis(4,6-di-tert-butylphenol), 2,2'-Methylen-bis(6-tert-butyl-4-methylphenol), 4,4'-Butyliden-bis(2-tert-butyl-5-methylphe nol), 2,2'-Isobutyliden-bis(4,6-dimethylphenol), 2,5-Di-tert-amylhydroquinon, 1,1,3-Tris(2'-methyl-4-4'-hydroxy-5'-tert-butylphenyl)butan, 1,3,5-tris(4-tert-Butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-1,3,5-triazin-2,4,6-(1H, 3H, 5H)-trion, 1,3,5-tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy-benzyl)-ls-triazin-2,4,6-(1H, 3H, 5H)-trion, 4,4'-Thio-bis(2-tert-butyl-5-methylphenol), 2,2'-Thio-bis(6-tert-butyl-4-methylphenol), 2,2'-Methylen-bis[4-methyl-6-(1-methylcyclohexyl)phenol], 1,2-Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyhydrocinnamoyl)hydrazin, 2-(2,4-dihydroxyphenyl-)4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,2,5-triazin und die Reaktionsprodukte mit (2-ethylhexyl)-glycidyl-ether, 2-[4-[(2-Hydroxy-3-dodecyloxypropyl)oxy]-2-hydroxyphenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[4-[(2-Hydroxy-3-tridecyloxypropyl)oxy]-2-hydroxyphenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[4,6-Bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin-2yl]-5-(octyloxy)phenol, 2,2'-(1,4-Phenylene)bis[4H-3,1-benzoxazin-4-on], 2',3-bis[[3-[3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]propionyl]]propionohydrazid, 1,3,5-tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-1,3,5-triazine-2,4,6(1H, 3H, 5H) trion, 2-benzotriazol-2-y1-4,6-di-tert-butylphenol, 2-(4,6-diphenyl-1,3,5-triazin-2-yl)-5-hexyloxy-phenol, 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4,6-bis(1-methyl-l-phenylethyl)phenol, 2-(2Hbenzotriazol-2-yl)-4,6-di-tert-pentyl-phenol, 2-(5-chloro-2H-benzotriazol-2-yl)-6-(1,1-dimethylethyl)-4methyl-phenol, 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(tert-butyl)-6-(sec-butylphenol, 2,4-di-tert-butyl-6-(Schlorobenzotriaol-2-yl)phenol, 2,2'-methylen-bis(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol), 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-6-(1-methyl-1-phenylethyl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol, 2-(2H-Benzotriazol-2-y1)-4,6-bis(1-methyl-lphenylethyl)phenol, 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-p-cresol, 3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoesäure-hexadecylester, 2,2'-Methylen-bis(4-ethyl-6-tert-butylphenol), [2,2'-Tiobis(4-tertoctylphenolato)]-n-butylamin Nickel II, und Mischungen dieser Substanzen untereinander und mit anderen Additiven.
  • Mit der Lehre der Erfindung sind eine Vielzahl an Vorteilen verbunden:
    So ist es möglich, schwer kristallisierbare, kinetisch gehemmte Materialien in kristalline Strukturen zu überführen, so dass auch Materialien, die unter Verwendung von herkömmlichen Verfahren praktisch nur glasartig erstarren, jedoch nicht oder erst nach langer Zeit kristallisieren, eingesetzt werden können. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können kristalline Materialien mit definierter Form und Größe erhalten werden, die nicht agglome rieren und gegebenenfalls feinkörnige, frei fließende Produkte darstellen. Die Form der erzeugten Produkte ist beliebig wählbar, sie kann beispielsweise tropfen-, kugel-, halbkugel-, pillen-, strang-, plättchen-, stäbchen-, band-, fadenförmig oder filamentartig sein.
  • Hinsichtlich der eingesetzten Ausgangsmaterialien besteht eine große Flexibilität, da diese nur der Anforderung unterliegen, dass sie zumindest teilweise schmelz- bzw. verflüssigbar sein sollten.
  • Bei den mit der Erfindung erhältlichen Produkte kann die Kristallinität einer der Komponenten eingestellt werden, woraus ein Schutz durch die kristalline Oberfläche resultiert. Dieser Schutz kann beispielsweise gegen eine Verklebung oder Verklumpung der Produkte, gegen eine mechanische, chemische Veränderung, gegenüber eine Verfärbung und/oder eine sonstige unerwünschte Veränderung wirksam sein. Beispielsweise führt eine erhöhte Kristallinität der aus der Schmelze gewonnenen Produkte dazu, dass die Diffusionsgeschwindigkeit für Sauerstoff stark herabgesetzt und dadurch die photochemisch und/oder thermisch induzierte Oxidation verlangsamt oder verhindert wird. Dadurch kann nicht nur die Lagerstabilität und Wirksamkeit der Produkte, beruhend auf einer erhöhten Wirkstoffkonzentration, gesteigert werden, sondern zusätzliche unerwünschte Nebeneffekte, wie beispielsweise eine Verfärbung, vermindert oder gänzlich unterbunden werden.
  • Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen Produkte in einer großen Zahl sehr unterschiedlicher Bereiche zum Einsatz kommen, wo diese das gewünschte Wirkungsspektrum in hohem Maße zeigen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen veranschaulicht, welche nicht beschränkend auszulegen sind. Der Fachmann wird im Rahmen der Erfindung weitere Ausführungsbeispiele handwerklich ermitteln können.
  • Beispiele:
  • Beispiel 1:
  • In einem heizbaren Kessel wird bei 155°C eine Schmelze von Tetrakis-[3-(3,5-di-tertbutyl-4-hydroxyphenyl)propionyl-oxymethyl]-methan erzeugt und durch Druckbeaufschlagung in einen Düsenkopf gefördert. Bei der Druckbeaufschlagung wird mit Argon gearbeitet. Im beheizten Düsenkopf mit 0,3 mm Durchmesser wird die Schmelze durch eine mit ca. 1000 Hz schwingende Membran angeregt, wodurch es nach dem Verlassen der Düse zur Tropfenbildung kommt. Die gebildeten Schmelzetropfen fallen nach einer Strekke von 1,4 Metern in kristallines Pulver aus Tetrakis-[3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionyl-oxymethyl]-methan, welches sich bei einer Temperatur von 90°C befindet. Das Pulver wird mechanisch bewegt, um ein direktes Aufeinandertreffen der Partikel zu vermeiden. Die mit kristallinem Material umgebenen Tropfen werden über Nacht bei 90°C gehalten und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Es werden runde, freifließende, weiße Partikel mit einem Durchmesser von 600–1000 μm erhalten.
  • Ein Teil der Partikel wird in einem Rollrandgläschen am Tageslicht aufbewahrt. Die Partikel verfärben sich während einer Zeit von 4 Wochen nicht. Eine Probe mit identischer Partikelgröße, die ohne Kontakt mit kristallinem Pulver durch Vertropfen in Wasser abgekühlt wurde, besteht aus durchscheinenden Perlen und verfärbt sich in diesem Zeitraum grün.
  • Von den Partikeln werden DSC-Diagramme mit einer Heizrate von 10 K/Minute aufgenommen und die Schmelzenthalpie bestimmt. Für die Schmelzenthalpie der vertropften und getemperten Partikel werden 73,2 J/g gemessen. Für das kristalline Pulvermaterial wird unter identischen Messbedingungen eine Schmelzenthalpie von 71,9 J/g gemessen. Die Kristallinität der vertropften Proben ist demnach höher als die des Pulvermaterials.
  • Beispiel 2:
  • In einem heizbaren Kessel wird bei 186°C eine Schmelze von N,N'-Hexan-1,6-diylbis(3-(5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionamid)) erzeugt und durch Druckbeaufschlagung in einen Düsenkopf gefördert. Bei der Druckbeaufschlagung wird mit Argon gearbeitet. Im beheizten Düsenkopf mit 0,25mm Durchmesser wird die Schmelze durch eine mit etwa 1050 Hz schwingende Membran angeregt, wodurch es nach dem Verlassen der Düse zur Tropfenbildung kommt. Die gebildeten Schmelzetropfen fallen nach einer Strecke von 1,4 Metern in kristallines Pulver aus N,N'-Hexan-l,6-diylbis(3-(5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionamid)), welches bei einer Temperatur von 140°C vorliegt. Das Pulver wird mechanisch bewegt, um ein direktes Aufeinandertreffen der Partikel zu vermeiden. Die mit kristallinem Material umgebenen Tropfen werden über Nacht bei 140°C gehalten und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Es werden runde, freifließende, weiße Partikel mit einem Durchmesser von 1000 bis 1500 μm erhalten.
  • Eine Probe mit identischer Partikelgröße, die ohne Kontakt mit kristallinem Pulver durch Vertropfen in Wasser abgekühlt wurde, besteht aus durchscheinenden Perlen. Die durch Abkühlen in Wasser erhaltenen Perlen erweichen beim langsamen Aufheizen bei ca. 45 °C und fließt bei ca. 65°C zusammen, während die ins Pulverbett vertropften Partikel erst bei 110°C zu schmelzen beginnen.
  • Beispiel 3:
  • In einem heizbaren Kessel wird bei 91°C eine Schmelze, bestehend aus 2-(2,4-Dihydroxyphenyl-)4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,2,5-triazin und dessen Reaktionsprodukten mit (2-Ethylhexyl)-glycidyl-ether erzeugt und durch Druckbeaufschlagung in einen Düsenkopf gefördert. Bei der Druckbeaufschlagung wird mit Argon gearbeitet. Im beheizten Düsenkopf mit 0,5 mm Durchmesser wird die Schmelze durch eine mit etwa 2200 Hz schwingende Membran angeregt, wodurch es nach dem Verlassen der Düse zur Tropfenbildung kommt. Die gebildeten Schmelzetropfen fallen nach einer Strecke von 1,4 Metern in Pulver, bestehend aus 2-(2,4-Dihydroxyphenyl-)4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,2,5-triazin und dessen Reaktionsprodukten mit (2-Ethylhexyl)-glycidyl-ether, welches sich auf einer Temperatur von 40°C befindet. Das Pulver wird mechanisch bewegt, um ein direktes Aufeinandertreffen der Partikel zu vermeiden. Die mit kristallinem Material umgebenen Tropfen werden über Nacht bei 40°C gehalten und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Es werden stabile, runde, freifließende, gelbliche Partikel mit einem Durchmesser von 1800 – 2200 μm erhalten. Eine Probe mit identischer Partikelgröße, die ohne Kontakt mit kristallinem Pulver durch Vertropfen in flüssigen Stickstoff abgekühlt wurde, besteht aus durchscheinenden Perlen, die sich bei der Erwärmung auf Raumtemperatur verflüssigen.

Claims (43)

  1. Verfahren zur Herstellung kristalliner oder teilkristalliner Produkte, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schmelze in eine fein verteilte Form überführt und anschließend mit pulverförmigem, kristallinem Material in Kontakt gebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelze eine oder mehrere Komponenten enthält.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelze festes Material enthält.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelze durch Aufschmelzen von festem Material in einem Behälter, in einem Extruder, in einem Dünnschichtverdampfer, in einer Destillationsanlage oder anderen schmelzebildenden Verfahren oder direkt aus einem Syntheseprozess erhalten wird.
  5. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelzetemperatur etwa 0 bis 2000°C, bevorzugt etwa 0 bis 1000°C, insbesondere bevorzugt etwa 0 bis 300°C beträgt.
  6. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die fein verteilte Form der Schmelze tropfen-, kugel-, halbkugel-, pillen-, strang-, plättchen-, stäbchen-, band-, fadenförmig, filamentartig ist oder eine beliebige andere Form aufweist.
  7. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelze extrudiert, versprüht, versponnen, vertropft, in Formen gegossen, abgeschlagen, abgeschnitten und/oder abgebrochen wird.
  8. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelze durch mindestens eine Düse, Kapillare, Düsen- und/oder Lochplatte geführt wird.
  9. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelze vertropft wird und das Tropfenbilden durch Vibrationen oder Luftströmungen angeregt wird.
  10. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelze direkt, nach einer gewissen Zeit und/oder Strecke mit dem pulverförmigen Material in Kontakt gebracht wird.
  11. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Erzeugen der Schmelze in fein verteilter Form und dem Inkontaktbringen mit dem Pulvermaterial kein Abkühlen durchgeführt wird.
  12. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Erzeugen der Schmelze in fein verteilter Form und dem Inkontaktbringen mit dem Pulvermaterial ein Abkühlen durchgeführt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abkühlen in einer Zeit von etwa 0,1 Sekunden bis 1 Minute durchgeführt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Abkühlen mit festen, flüssigen und/oder gasförmigen Medien durchgeführt wird.
  15. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelze beim Inkontaktbringen mit dem Pulvermaterial flüssig, halbflüssig, ganz und/oder teilweise erstarrt oder verfestigt vorliegt.
  16. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eingesetzte Pulvermaterial eine oder mehre Komponenten umfasst.
  17. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulvermaterial bei einer Temperatur im Bereich einer Phasenumwandlungstemperatur des Schmelzematerials eingesetzt wird.
  18. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulvermaterial bei einer Temperatur im Bereich der Kristallisations- und/ oder Glasumwandlungstemperatur des Schmelzematerials eingesetzt wird.
  19. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulvermaterial durch erwärmte Gase, Flüssigkeiten, Dampf oder Strahlung, wie Infrarot-, UV-, Mikrowellen-Strahlung oder sichtbares Licht, auf die gewünschte Temperatur gebracht wird.
  20. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulvermaterial in fluidisierter Form eingesetzt wird.
  21. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelze in fein verteilter Form für längere Zeit im fluidisierten Pulvermaterial verweilt.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Verweilzeit etwa 1 Sekunde bis 48 Stunden, bevorzugt etwa 10 Sekunden bis 10 Stunden, insbesondere bevorzugt etwa 1 Minute bis 2 Stunden beträgt.
  23. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erhaltenen Produkte vom Pulver getrennt werden.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die erhaltenen Partikel durch Abblasen, Sieben, Sichten, Flotieren und/oder Zentrifugieren vom Pulvermaterial getrennt werden.
  25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelzestränge, -fäden, -fasern und/oder -filamente durch Abblasen, Sieben, Sichten, Flotieren, und/ oder Aufwickeln, vom Pulvermaterial getrennt werden.
  26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelzepartikel und/oder -fasern vor, nach und/oder während dem Abtrennen vom Pulvermaterial abgekühlt werden.
  27. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelzestränge, -fäden, -fasern und/oder -filamente nach dem Abtrennen durch Brechen, Abschneiden und/oder Abschlagen in die gewünschte Größe unterteilt werden.
  28. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das abgetrennte Pulvermaterial rezykliert oder verworfen wird.
  29. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne oder alle Verfahrensschritte unter Luft oder Inertatmosphäre durchgeführt werden.
  30. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzten Ausgangsmaterialien ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus organischen, anorganischen, metall-organischen und/oder kombinierten anorganisch-organischen Materialien.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzten Ausgangsmaterialien monomere, oligomere, nieder- und/oder hochmolekulare Substanzen darstellen.
  32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass neutrale und/oder salzartige Verbindungen, die kovalent, ionisch und/oder koordinativ gebunden sind, eingesetzt werden.
  33. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzten Materialien Naturstoffe und ihre Derivate, Vitamine, Enzyme, Hormone, Wachse, Aminosäuren, sterisch gehinderte Phenole, sterisch gehinderte Amine, Aminoether, Benzoxazine, Thioether, Phosphite, Phosphonite, Lactone, Nickelstabilisatoren, Triazine, Benztriazole, Benzophenone, Oxalanilide, Cyanoacrylate, Salicylsäure, Hydroxyphenylpyrimidine und/oder Derivate hiervon darstellen.
  34. Produkte, erhältlich nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 33.
  35. Partikel, Stäbchen oder Fasern nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die erhaltenen Strukturen Dimensionen von etwa 1 μm bis 20 mm, bevorzugt von etwa 10 μm bis 10 mm, insbesondere bevorzugt von etwa 50 μm bis 5 mm aufweisen.
  36. Band- oder fadenartige Produkte nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einer Dimension endlos sind und in den verbleibenden Dimensionen Maße von etwa 1 μm bis 3 mm, bevorzugt von etwa 10 μm bis 2 mm, insbesondere bevorzugt von etwa 100 μm bis 1 mm aufweisen.
  37. Produkte, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Komponente enthalten, die nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 33 erhältlich ist.
  38. Produkte nach einem der Ansprüche 34 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Kristallinität einer Komponente mindestens etwa 10 % beträgt.
  39. Produkte nach mindestens einem der Ansprüche 34 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass ihre erhöhte Kristallinität eine Schutzfunktion darstellt.
  40. Produkte nach mindestens einem der Ansprüche 34 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass ihre mechanische und/oder chemische Stabilität und/oder ihre Verfärbungsneigung gegenüber einer kristallinen Pulverform nicht oder nur gering verändert ist.
  41. Verwendung der Produkte nach mindestens einem der Ansprüche 34 bis 40 als Naturstoffe, ihre Derivate, Basischemikalien, Feinchemikalien, Geruchs-, Geschmackstoffe, Pharmazeutika, Kosmetika, Baustoffe, Düngemittel, Agrochemikalien, Futtermittel und/oder Lebensmittel.
  42. Verwendung der Produkte nach mindestens einem der Ansprüche 34 bis 40 als Waschmittel, Waschmittelzusatzstoffe, Wachse, Stabilisatoren, Additive, Enzyme, Vitamine, Emulgatoren, Tenside, Weichmacher, optische Aufheller, Antifoulingmittel, Biozide, wie Herbizide, Fungizide, Insektizide, und/oder Modifikatoren.
  43. Verwendung der Produkte nach mindestens einem der Ansprüche 34 bis 40 als Lack-, Kunststoffadditive, UV-Absorber, Antioxidantien, Lichtschutzmittel, Flamm schutzmittel, Antistatika, Gleitmittel, Radikalfänger, Säurefänger, Prozesshilfsmittel, Quencher, Photoinitiatoren und/oder Antiblockmittel.
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