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DE10225184B4 - Öffenbares Dach eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Öffenbares Dach eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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DE10225184B4
DE10225184B4 DE2002125184 DE10225184A DE10225184B4 DE 10225184 B4 DE10225184 B4 DE 10225184B4 DE 2002125184 DE2002125184 DE 2002125184 DE 10225184 A DE10225184 A DE 10225184A DE 10225184 B4 DE10225184 B4 DE 10225184B4
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Webasto Vehicle Systems International GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
    • B60J7/047Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels movable to overlapping or nested relationship

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Öffenbares Dach eines Kraftfahrzeuges, mit mindestens einem Deckelelement (20, 22, 24, 26) zum wahlweisen Verschließen oder mindestens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung (16) in einer Dachfläche (14), mit einem Haltewinkel (38, 54, 58, 62), an dem das Deckelelement (20, 22, 24, 26) befestigt ist und der über mindestens einen Schwenkbolzen (36) an einem Trägerteil (32) angelenkt ist, das ausschwenkbar und mittels eines in der Führungsschiene (30) geführten Gleitschlittens (34) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltewinkel (38, 54, 58, 62) über mindestens zwei Lager (48, 50) mit lateralem Spiel an dem Trägerteil (32) angelenkt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein öffenbares Dach eines Kraftfahrzeuges nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Ein derartiges Dach ist aus der DE 196 08 916 C1 bekannt und als ein Lamellen aufweisendes Schiebedach ausgebildet. Die Lamellen grenzen in Schließstellung aneinander und bilden so einen flächigen Verbund. Jede Lamelle ist an seinen Schmalseiten jeweils mit einem schwenkbaren Befestigungselement verbunden, das in einer sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Führungsschiene geführt ist. Das Befestigungselement umfaßt einen Haltewinkel, an dem die betreffende Lamelle fixiert ist, und ein Trägerteil, an welchem der Haltewinkel über einen Schwenkbolzen angelenkt ist und das ausschwenkbar und mittels eines in der Führungsschiene geführten Gleitschlittens geführt ist.
  • Dieses Lamellenschiebedach hat den Nachteil, daß im Bereich des Schwenkbolzens, d. h. im Verbindungsbereich zwischen dem Haltewinkel und dem Trägerteil, bei einem Toleranzausgleich in axialer Richtung des Schwenkbolzens eine Verkippung des Haltewinkels gegenüber dem Trägerteil erfolgen kann, was zu einer hohen Flächenpressung und damit zum sogenannten Slip-Stick-Effekt führen kann. Letzterer kann wiederum zu einer starken Geräuschentwicklung bei Betätigung des Lamellenschiebedachs führen.
  • Ferner ist aus der US 4 830 428 ein ausstellbares Dach eines Kraftfahrzeuges bekannt, bei dem ein beweglicher Deckel beidseitig an jeweils einem Haltewinkel fixiert ist. Der Haltewinkel ist an zwei Schwenkhebeln angelenkt. Die Anlenkung an einen der Schwenkhebel ist derart ausgelegt, daß der Haltewinkel über einen Bolzen zwischen zwei Schenkeln dieses Schwenkhebels befestigt ist. Der Bolzen ist an beiden Schenkeln des Schwenkhebels gelagert. Auch bei diesem Dach ist nicht gewährleistet, daß bei einem Toleranzausgleich in axialer Richtung des Bolzens ein Verkippen des Haltewinkels gegenüber dem Bolzen bzw. dem Schwenkhebel ausgeschlossen ist, was wiederum zum Slip-Stick-Effekt führen kann.
  • Aus der DE 199 38 605 ist ein Faltdach bekannt, das eine starre Dachspitze aufweist, die über eine mit einem Verstellmechanikteil versehene Lagervorrichtung in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar ist. Die Dachspitze ist über zwei Bolzen mit dem Verstellmechanikteil verbunden. Die beiden Bolzen greifen jeweils mit einem gewissen axialen Spiel in eine der Dachspitze zugeordnete Bolzenhülse ein, so dass die Dachspitze bezüglich der Fahrzeugquerrichtung zentriert werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein öffenbares Dach der einleitend genannten Gattung zu schaffen, bei dem im Lagerbereich zwischen dem Haltewinkel und dem Trägerteil ein hinreichender Toleranzausgleich in Querrichtung der Führungsschiene ohne wesentliche Geräuschentwicklung gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Der Kern der Erfindung liegt mithin darin, daß der Haltewinkel über eine Doppellagerung an dem Trägerteil befestigt ist, so daß durch das laterale Spiel ein Toleranzausgleich in axialer Richtung des bzw. der Schwenkbolzen möglich ist und die Gefahr eines Verkippens des die beiden Lager aufnehmenden Bereichs des Haltewinkels gegenüber dem bzw. den Schwenkbolzen minimiert ist, da sich die beiden Lager gegeneinander stützen.
  • Zur zusätzlichen Stabilisierung der beiden Lager gegenüber dem Schwenkbolzen ist es zweckmäßig, den Haltewinkel im Lagerungsbereich im wesentlichen torsionssteif auszubilden, so daß gewährleistet ist, daß ein Toleranzausgleich in axialer Richtung des Schwenkbolzens ohne Slip-Stick-Effekt und der damit einhergehenden Geräuschentwicklung erreicht werden kann.
  • Bei dem Dach nach der Erfindung kann es sich grundsätzlich um ein beliebiges, öffenbares Dach eines Kraftfahrzeuges handeln. Das Deckelelement ist beispielsweise eine über ein Seitenteil an dem Haltewinkel befestigte Lamelle eines Lamellenschiebedachs oder auch ein einteiliger, an dem Haltewinkel befestigter Deckel eines Schiebedachs, welcher in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges verschiebbar und/oder in eine Lüfterstellung verschwenkbar ist.
  • Insbesondere bei einem Lamellenschiebedach kann der einer Lamelle zugeordnete Haltewinkel derart ausgebildet sein, daß er an einem Ende beispielsweise über ein Gleitstück in einem Führungskanal der Führungsschiene geführt und am anderen Ende über den Schwenkbolzen an das Trägerteil angelenkt ist. Das Trägerteil kann eine Kulissenführung aufweisen, das beispielsweise mit einem Führungsstift zusammenwirkt, der einer benachbarten Lamelle zugeordnet sein kann. Dieser Lamelle ist dann wiederum ein Haltewinkel zugeordnet, der über eine Doppellagerung schwenkbar mit einem weiteren Trägerteil verbunden ist. Bei einem Verschieben des Führungsstifts in der Kulissenführung erfolgt beim Öffnen des Daches ein Ausstellen der Lamelle, wobei der Haltewinkel gegenüber dem Trägerteil verschwenkt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Daches nach der Erfindung ist der Haltewinkel im Bereich des Schwenkbolzens mit zwei parallel ausgerichteten Schenkeln ausgebildet, die jeweils eines der beispielsweise aus Kunststoff, wie POM, gefertigten Lager aufnehmen, die von dem bzw. den Schwenkbolzen durchgriffen sind.
  • Zur Erhöhung der Steifigkeit des Haltewinkels ist dieser bevorzugt im Bereich des Schwenkbolzens mit einem Versteifungssteg ausgebildet. Der Versteifungssteg verbindet dann die beiden, jeweils ein Lager aufweisenden Schenkel des Haltewinkels miteinander.
  • Zum Abbau von in den Haltewinkel eingeleiteten Spannungen kann dieser mit mindestens einem Weichbereich versehen sein. Der Weichbereich ist so angeordnet, daß in den Haltewinkel eingeleitete Kräfte zu einer definierten Verformung des Haltewinkels außerhalb des beispielsweise U-förmigen Bereichs führt, in dem die Lager angeordnet sind.
  • Um ein Einstellen des Deckelelements rechtwinklig zur Ebene des Deckelelements zu ermöglichen, kann der Haltewinkel Bohrungen zur Befestigung des Deckelelements aufweisen, deren Achse im wesentlichen parallel zur Ebene des Deckelelements ausgerichtet ist.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des öffenbaren Daches nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Vier Ausführungsbeispiele des Gegenstandes nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt
  • 1 eine Teilansicht eines Personenkraftwagens mit einem Lamellenschiebedach;
  • 2 einen Betätigungsmechanismus für eine Lamelle des Daches nach 1;
  • 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in 2;
  • 4 eine alternative Ausführungsform eines einer Lamelle zugeordneten Betätigungsmechanismus;
  • 5 eine dritte Ausführungsform eines einer Lamelle zugeordneten Betätigungsmechanismus; und
  • 6 eine vierte Ausführungsform eines einer Lamelle zugeordneten Betätigungsmechanismus.
  • In 1 ist ein als Personenkraftwagen ausgebildetes Kraftfahrzeug 10 dargestellt, das ein Fahrzeugdach 12 aufweist, das mit einem Lamellenschiebedach 13 versehen ist. Das Fahrzeugdach 12 hat eine feste Dach fläche 14, in welcher eine im wesentlichen rechteckige Dachöffnung 16 ausgebildet ist. Die Dachöffnung 16 ist mittels einer in Fahrtrichtung vorne angeordneten Lamelle 18, die als Windabweiserlamelle dient, und vier Lamellen 20, 22, 24 und 26 verschließbar. Zum Öffnen und Verschließen des Fahrzeugdaches 12 ist die Lamelle um eine quer zur Fahrzeuglängsachse X ausgerichtete Schwenkachse ausstellbar und sind die Lamellen 20, 22, 24 und 26 parallel zur Fahrzeuglängsachse X verfahrbar, und zwar in Führungsschienen 28 und 30, die beidseits der Dachöffnung 16 dachfest angeordnet sind. In Schließstellung bilden die Lamellen 18, 20, 22, 24 und 26 einen flächigen Verbund, wie dies in der in 1 gezeigten teilweisen Öffnungsstellung für die beiden Lamellen 20 und 22 angedeutet ist. Beim Öffnen des Fahrzeugdaches 12 werden die Lamellen 20, 22, 24 und 26 um eine quer zur Fahrzeuglängsachse X, d. h. quer zur Verschieberichtung, verlaufende Schwenkachse verschwenkt, die etwa in der Ebene der festen Dachfläche 14 liegt. Die Ausschwenkbewegung beginnt beim Öffnen des Lamellenschiebedachs 13 zunächst bei der in Fahrtrichtung hinten angeordneten Lamelle 26. Im weiteren Verlauf der Öffnung werden dann die einzelnen Lamellen 24, 22 und 20 sukzessive ausgestellt und über die angrenzende Lamelle 26, 24 bzw. 22 geschoben. Bei vollständig geöffnetem Dach sind die Lamellen 20, 22, 24 und 26 am hinteren Rand der Dachöffnung 16 zu einem Paket zusammengeschoben.
  • An ihren Schmalseiten sind die Lamellen 20, 22, 24 und 26 jeweils mit einem Betätigungsmechanismus versehen, welcher anhand des an der jeweils linken Schmalseite angeordneten Betätigungsmechanismus in 2 näher dargestellt ist. Der der jeweiligen rechten Schmalseite zugeordnete Betätigungsmechanismus ist spiegelsymmetrisch ausgebildet.
  • Der Betätigungsmechanismus weist ein Trägerteil 32 auf, welches in der hier dargestellten, in Fahrtrichtung linken Führungsschiene 30 geführt und an einem Ende an einem Gleitschlitten 34 angelenkt ist, der mit einem hier nicht näher dargestellten, druckfesten Antriebskabel verbunden ist, das mit einem Antriebsmotor antreibbar ist. Auf den Gleitschlitten 34 wird im folgenden nicht näher eingegangen. An dem dem Gleitschlitten 34 abgewandten Ende des Trägerteils 32 ist ein einen Zylinderkopf aufweisender Schwenkbolzen 36 befestigt, der von dem Trägerteil 32 aus gesehen in Richtung der Dachöffnung 16 weist und mithin in Querrichtung des Kraftfahrzeuges 10 ausgerichtet ist. An dem Schwenkbolzen 36 ist ein Haltewinkel 38 angelenkt, der zur Befestigung einer der Lamellen 20, 22, 24 und 26 dient. Hierzu weist der Haltewinkel 38 zwei Bohrungen 40 und 42 auf, deren Achse im wesentlichen parallel zur Ebene der betreffenden Lamelle ausgerichtet ist, so daß die Position der Lamelle rechtwinklig zur Dachebene einstellbar ist. An dem dem Schwenkbolzen 36 abgewandten Ende ist der Haltewinkel 38 mittels eines hier nicht näher dargestellten Führungsschlittens in einem Führungskanal der Führungsschiene 30 schwenkbar geführt.
  • Im Bereich des Schwenkbolzens 36 ist der Haltewinkel 38 U-förmig ausgebildet, so daß er zwei parallel zueinander und rechtwinklig zur Achse des Schwenkbolzens 36 ausgerichtete Schenkel 44 und 46 aufweist, die jeweils von dem Schwenkbolzen durchgriffen sind und hierzu jeweils mit einem aus POM gefertigten Kunststoffgleitlager 48 bzw. 50 versehen sind, wie insbeson dere 3 zu entnehmen ist. Zur Verbindung der beiden Schenkel 44 und 46 weist der Haltewinkel 38 einen Verbindungssteg 52 auf. Die Schenkel 44 und 46 des Haltewinkels 38 und der Verbindungssteg 52 sind torsionssteif ausgebildet.
  • Die beiden Schenkel 44 und 46 haben beispielsweise einen Abstand D von etwa 10 mm und sind mit einem lateralen Spiel d von etwa +/–2 mm gelagert, das einerseits durch das Trägerteil 32 und andererseits durch den Zylinderkopf des Schwenkbolzens 36 begrenzt ist. Je nach Anforderung kann der Abstand D bzw. das laterale Spiel d auch einen anderen Wert annehmen.
  • Der Befestigungsbereich des Haltewinkels 38 für die in 2 nicht näher dargestellte Lamelle, d. h. der Bereich, in dem die Bohrungen 40 und 42 angeordnet sind, liegt innerhalb der Dachöffnung 16 seitlich neben der Führungsschiene 30. Dadurch, daß der Befestigungsbereich für die Lamelle neben der Führungsschiene 30 angeordnet ist, eignet sich die dargestellte Vorrichtung auch für ein Lamellendachsystem mit stark gekrümmter Bewegungslinie, d. h. insbesondere für eine Bewegungslinie mit einem Krümmungsradius kleiner oder gleich 3000 mm.
  • Die beim Öffnen bzw. Schließen des Fahrzeugdaches 12 in den Haltewinkel 38 eingeleitete Kraft ist in 2 mit einem Doppelpfeil F1 gekennzeichnet.
  • In 4 ist eine alternative Ausführungsform eines Betätigungsmechanismus für eine Lamelle eines Lamellenschiebedachs der in 1 gezeigten Art dargestellt, die sich von dem Ausführungsbeispiel nach 2 dadurch unterscheidet, daß sie einen Haltewinkel 54 aufweist, der im Bereich zwischen dem Schwenkbolzen 36 und der Bohrung 40 zur Befestigung der betreffenden Lamelle verjüngt ist und mithin einen Weichbereich 56 zum Abbau von in den Haltebügel 54 eingeleiteten Spannungen aufweist, wodurch die Gefahr eines Verkippens der Schenkel 44 und 46 gegenüber dem Schwenkbolzen 36 weiter minimiert ist. Die durch die Krafteinwirkung notwendigen Verformungen des Haltewinkels 54 finden damit notwendigerweise in dem Weichbereich 56 statt. Im übrigen entspricht der Aufbau des Betätigungsmechanismus nach 4 demjenigen des Betätigungsmechanismus nach 2.
  • In 5 ist eine weitere Ausführungsform eines Betätigungsmechanismus für eine Lamelle eines Lamellenschiebedachs der in 1 gezeigten Art dargestellt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen nach 2 durch einen Haltewinkel 58, bei dem die von dem Schwenkbolzen 36 durchgriffenen Schenkel 44 und 46 zusätzlich durch einen Versteifungssteg 60 miteinander verbunden sind, wodurch bei einem Toleranzausgleich in axialer Richtung des Schwenkbolzens 36 die Gefahr eines Verkippens der torsionssteif ausgebildeten Schenkel 44 und 46 gegenüber dem Schwenkbolzen 36 weiter minimiert ist. Es ist also gewährleistet, daß die Ebenen der Schenkel 44 und 46 stets rechtwinklig zur Achse des Schwenkbolzens 36 ausgerichtet sind. Ein komplettes Verdrehen des gesamten Lagerbereichs zwischen dem Haltewinkel 58 und dem Trägerteil 32 ist unkritisch zu beurteilen.
  • Im übrigen ist der Betätigungsmechanismus nach 5 entsprechend dem Betätigungsmechanismus nach 2 ausgebildet.
  • In 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Betätigungsmechanismus für eine Lamelle eines Lamellenschiebedachs der in 1 dargestellten Art gezeigt. Der Betätigungsmechanismus nach 6 entspricht im wesentlichen demjenigen nach 2, unterscheidet sich von diesem aber durch die Ausbildung des Haltewinkels 62, der über den Schwenkbolzen 36 an dem Trägerteil 32 angelenkt ist. Der Haltewinkel 62 ist im wesentlichen gestreckt ausgebildet, so daß die Bohrungen 40 und 42 zwischen der an dem Haltewinkel 62 befestigten Lamelle und der Führungsschiene 30 angeordnet sind, d. h. der Befestigungsbereich für die Lamelle, die über ein nicht dargestelltes Seitenteil mit dem Haltewinkel 62 verschraubt ist, liegt oberhalb der Führungsschiene 30.
  • Der Bereich, in dem der Haltewinkel 62 mit dem Schwenkbolzen 36 befestigt ist, weist einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß auf, so daß der Haltewinkel 62 in diesem Bereich zwei jeweils mit einem aus POM bestehendem Gleitlager versehenen Schenkel 44 und 46, einen die beiden Schenkel 44 und 46 verbindenden Basissteg 52 und einen Versteifungssteg 60 besteht, der die beiden Schenkel 44 und 46 ebenfalls miteinander verbindet.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr kann die Erfindung auch bei einem Schiebe-/Hubdach eingesetzt werden, bei dem ein einstückiger Deckel an einem Haltewinkel befestigt ist, der an einem Trägerteil einer Betätigungsmechanik angelenkt ist, wobei zwischen dem Haltewinkel und dem Trägerteil eine Bolzenverbindung vorgesehen ist. Denkbar ist es auch, daß der Haltebügel über zwei Schenkel an zwei miteinander fluchtenden Schwenk bolzen des Trägerteils gelagert ist, die beidseits des Trägerteils in Querrichtung des Kraftfahrzeuges vorspringen. Bei dem öffenbaren Dach nach der Erfindung kann es sich auch um ein Lamellenschiebedach handeln, bei dem die Lamellen im geöffneten Zustand des Daches als Paket in Längserstreckung des betreffenden Fahrzeuges verfahrbar sind.
  • 10
    Kraftfahrzeug
    12
    Fahrzeugdach
    13
    Lamellenschiebedach
    14
    feste Dachfläche
    16
    Dachöffnung
    18
    Lamelle
    20
    Lamelle
    22
    Lamelle
    24
    Lamelle
    26
    Lamelle
    28
    Führungsschiene
    30
    Führungsschiene
    32
    Trägerteil
    34
    Gleitschlitten
    36
    Schwenkbolzen
    38
    Haltewinkel
    40
    Bohrung
    42
    Bohrung
    44
    Schenkel
    46
    Schenkel
    48
    Gleitlager
    50
    Gleitlager
    52
    Verbindungssteg/Basissteg
    54
    Haltewinkel
    56
    Weichbereich
    58
    Haltewinkel
    60
    Versteifungssteg
    62
    Haltewinkel

Claims (7)

  1. Öffenbares Dach eines Kraftfahrzeuges, mit mindestens einem Deckelelement (20, 22, 24, 26) zum wahlweisen Verschließen oder mindestens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung (16) in einer Dachfläche (14), mit einem Haltewinkel (38, 54, 58, 62), an dem das Deckelelement (20, 22, 24, 26) befestigt ist und der über mindestens einen Schwenkbolzen (36) an einem Trägerteil (32) angelenkt ist, das ausschwenkbar und mittels eines in der Führungsschiene (30) geführten Gleitschlittens (34) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltewinkel (38, 54, 58, 62) über mindestens zwei Lager (48, 50) mit lateralem Spiel an dem Trägerteil (32) angelenkt ist.
  2. Öffenbares Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltewinkel (38, 54, 58, 62) im Bereich des Schwenkbolzens (36) mit zwei parallel ausgerichteten Schenkeln (44, 46) ausgebildet ist, die jeweils eines der Lager (48, 50) umfassen, die von dem Schwenkbolzen (36) durchgriffen sind.
  3. Öffenbares Dach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltewinkel (58, 62) im Bereich des Schwenkbolzens (36) einen Versteifungssteg (60) aufweist.
  4. Öffenbares Dach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltewinkel (54) mindestens einen Weichbereich (56) zum Abbau von Spannungen aufweist.
  5. Öffenbares Dach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Lager (48, 50) als Kunststoffgleitlager ausgebildet sind.
  6. Öffenbares Dach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltewinkel (38, 54, 58, 62) Bohrungen (40, 42) zur Befestigung des Dekkelelements (20, 22, 24, 26) aufweist, deren Achse im wesentlichen parallel zur Ebene des Deckelelements (20, 22, 24, 26) ausgerichtet sind.
  7. Öffenbares Dach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelelement (20, 22, 24, 26) eine Lamelle eines mindestens zwei Lamellen aufweisenden Lamellenschiebedachs ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4830428A (en) * 1987-05-22 1989-05-16 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Sun-roof structure of a vehicle body
DE19608916C1 (de) * 1996-03-07 1997-04-17 Webasto Karosseriesysteme Fahrzeugdach mit einer Folge von ausstellbaren Deckelelementen
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