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DE1022264B - Anordnung zum durch einen Taktpuls synchronisierten Verschieben von Impulsen - Google Patents

Anordnung zum durch einen Taktpuls synchronisierten Verschieben von Impulsen

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Publication number
DE1022264B
DE1022264B DES44241A DES0044241A DE1022264B DE 1022264 B DE1022264 B DE 1022264B DE S44241 A DES44241 A DE S44241A DE S0044241 A DES0044241 A DE S0044241A DE 1022264 B DE1022264 B DE 1022264B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulse
shifted
arrangement according
voltage
clock pulse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES44241A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Helmut Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES44241A priority Critical patent/DE1022264B/de
Publication of DE1022264B publication Critical patent/DE1022264B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/13Arrangements having a single output and transforming input signals into pulses delivered at desired time intervals
    • H03K5/135Arrangements having a single output and transforming input signals into pulses delivered at desired time intervals by the use of time reference signals, e.g. clock signals
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F5/00Methods or arrangements for data conversion without changing the order or content of the data handled
    • G06F5/01Methods or arrangements for data conversion without changing the order or content of the data handled for shifting, e.g. justifying, scaling, normalising
    • G06F5/017Methods or arrangements for data conversion without changing the order or content of the data handled for shifting, e.g. justifying, scaling, normalising using recirculating storage elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Pulse Circuits (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung befaßt sich mit einer Anordnung zum zeitlichen Verschieben von Impulsen. Wenn im folgenden von Impulsen die Rede ist, dann werden darunter einzelne Impulse oder auch Impulsfolgen verstanden, wobei die einzelnen Impulse einer Impulsfolge ganz bestimmte Mindestabstände voneinander haben.
In der Nachrichtentechnik werden Nachrichten zu den verschiedensten Zwecken in Form von Impulsfolgen wiedergegeben, hierbei tritt ganz allgemein die Aufgabe auf, diese Impulsfolgen um irgendeinen Betrag in ihrer Phase zu verschieben.
Die Verschiebung von Impulsen kann grob in zwei Arten unterteilt werden, wobei die beiden Arten durch die Besonderheiten der einzelnen Nachrichtenüber- is tragungssysteme selbst bedingt sind.
Die erste Kategorie der Impulsverschiebung ist gegeben, wenn die Impulse um einen bestimmten Phasenwinkel, der von Null an praktisch jeden Wert annehmen kann, vorgenommen werden muß. Eine derartige Verschiebung von Impulsen ist beispielsweise dann gegeben, wenn Laufzeitschwankungen bzw. überhaupt die Laufzeit auf Übertragungswegen, z. B. Funkstrecken, ausgeglichen werden müssen. Schaltungsanordnungen zur Impulsverschiebung für diese Zwecke sind in mannigfacher Weise bekanntgeworden; sie verwenden alle im wesentlichen laufzeitbehaftete Schaltelemente, die die Impulsfolge möglichst naturgetreu am Ausgang der Schaltungsanordnung wieder erscheinen lassen. Aus der Aufgabenstellung heraus ergibt sich schon, daß die Impulsverschiebung nur in ganz bestimmten Grenzen genau sein muß, da die Phasenlage der Impulse nach der Verschiebung im Vergleich zu den Impulsen vor der Verschiebung nur in ganz bestimmten Toleranzen festgelegt sein muß. Dies ergibt sich schon daraus, daß Laufzeitschwankungen, die keineswegs sehr genau definiert sind, ausgeglichen werden müssen.
Die zweite Kategorie einer Impulsverschiebung liegt bei sogenannten digital arbeitenden Daten verarbeitenden Maschinen vor. Unter Daten verarbeitenden Maschinen werden hierbei schlechthin alle die Maschinen verstanden, die eine bestimmte, in ganz bestimmter Weise codierte Nachricht irgendwie verarbeiten, z. B. auch nur speichern. Eine Daten verarbeitende Maschine ist dann auch eine Rechenmaschine, bei1 der die einzeln zu verarbeitenden Nachrichten in Form von Zahlen oder Rechenbefehlen vorliegen, die innerhalb der Maschine entsprechend zu einer neuen Nachricht, nämlich dem Ergebnis der Rechnung, verarbeitet werden. Innerhalb dieser Maschine, insbesondere bei Serienmaschinen, tritt die genannte Aufgabe ebenfalls auf, d. h. die in Form von Impulsfolgen vorliegenden Nachrichten müssen ge-Anordnung zum durch einen Taktpuls
synchronisierten Verschieben von Impulsen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dipl.-Phys. Helmut Weber, München-Großhadern,
ist als Erfinder genannt worden
legentlich um einen ganz bestimmten Betrag zeitlich verzögert werden, d. h. die Impulsfolge selbst wird in ihrer Phasenlage gegenüber einem Taktpuls geändert. Die Aufgabe ist z. B. dann gegeben, wenn eine Impulsfolge, die das elektrische Äquivalent einer bestimmten Information, z. B. einer Binärzahl, darstellt, zur Multiplikation dieser Zahl mit dem Faktor 2 um eine Stelle verschoben werden muß. Die genannte Aufgabe tritt aber auch beispielsweise bei der Addition innerhalb einer Serienrechenmaschine auf, nämlich dann, wenn der Übertrag im Addierer der nächsthöheren Stelle, die ja um eine Takteinheit später auftritt, zugezählt werden soll.
In den genannten Fällen unterscheidet sich aber die Impulsverschiebung grundsätzlich von den obengenannten Fällen, bei denen eine Verschiebung um einen Phasenwinkel zwischen 0 und 360° benötigt wird, da im diesem Fall die Verschiebung jeweils sehr präzise um 360° erfolgen muß. Diese Bedingung fordert, daß die Impulse, die zunächst in bezug auf die Impulse eines Taktpulses eine ganz bestimmte Phasenlage hatten, nach der Verschiebung zu anderen Impulsen des Taktpulses die gleiche Phasenlage einnehmen müssen. Nur so ist gewährleistet, daß die Information, die zunächst durch die Impulsfolge wiedergegeben ist, nach der Verschiebung noch deutlich vorhanden ist und auch eindeutig ausgewertet werden kann. Die Verschiebung der Impulsfolge muß also durch einen Taktpuls synchronisiert werden.
Soll diese Aufgabe einwandfrei gelöst werden, dann muß am Ausgang des Verzögerungsgliedes eine Koinzidenzschaltung geschaltet werden, damit mit Sicherheit die Bedingung erfüllt wird, daß die Ausgangsimpulse wiederum genau synchron zu den Impulsen eines Taktpulses liegen. Eine Koinzidenzschaltung stellt hierbei eine Schaltungsanordnung dar,
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die die logische Verknüpfung »UND« schaltungs- bei der vorgeschlagenen Anordnung eine Hoch technisch realisiert, d. h. am Ausgang einer Ko- vakuumtriode vorgesehen.
inzidenzschaltung kann dann und nur dann ein be- Innerhalb einer Daten verarbeitenden Maschine,
stimmtes Kriterium abgegeben werden, wenn samt- also vorzugsweise in einer Rechenmaschine, werden liehe Eingänge, im vorliegenden Fall würde es sich 5 mitunter sehr viele Laufzeitglieder, die einen Impuls um jeweils zwei Eingänge handeln, von einem ganz oder eine Impulsfolge definiert um einen Impulsbestimmten Steuerkriterium, beispielsweise einer von abstand verschieben, benötigt. Es besteht deshalb die den zu verschiebenden Impulsen und. den Impulsen Forderung, daß das Laufzeitglied möglichst einfach des Taktpul'ses abgeleiteten Steuerspannung beauf- aufgebaut ist und mit geringer Leistungsaufnahme schlagt werden. io sicher und störungsfrei arbeitet.
Da nun eine Impulsfolge innerhalb einer Nach- Die Anordnung nach der Erfindung erfüllt diese For-
richtenverarbeitungsmaschine, also z. B. einer Rechen- derungen. Sie besteht ebenso wie die vorgeschlagene maschine, sehr viele Laufzeitglieder unter Umständen Anordnung zum durch einen Taktpuls synchronisierten durchlaufen muß — in einzelnen Fällen sogar un- Verschieben von Impulsen (Impulsfolgen), um einen mittelbar hintereinander —, muß außerdem dafür 15 Impulsabstand aus einem Differenzierglied, dessen Sorge getragen werden, daß die Taktimpulse, die an Widerstand mit einer Halbleiterdiode überbrückt ist, dem »Synchronisiereingang« des dem Laufzeitglied derart, daß von der Rückflanke des zu verschiebenden nachgeschalteten Koinzidenzgatters anliegen, voll- Impulses eine wirksame Spannung abgeleitet wird, ständig, d. h. also unverstümtnelt, hindurchtreten Außerdem ist bei der Anordnung nach der Erfindung können. Der Eingang der Koinzidenzschaltung, der 20 aus den obengenannten Gründen eine Koinzidenzvon der verschobenen Impulsfolge ausgesteuert wird, schaltung vorgesehen, das unter dem Einfluß des zu muß dementsprechend über die ganze Dauer des Im- verschiebenden Impulses nach einem Impulsabstand pulses des Taktpulses mit einer Steuerspannung ge- einen Impuls aus dem Taktpuls ausblendet, öffnet werden, wenn an dem Laufzeitglied1 ent- Die Anordnung nach der Erfindung besteht darin,
sprechend vorher ein Impuls der zu verschiebenden 25 daß die von dem Differenzierglied abgeleitete Span-Information angelegt worden war. Wenn kein Im- nung ein Halbleiterelement mit Trägheitseffekt steuert. puls vorhanden war, muß selbstverständlich die nach- derart, daß dessen Ausgangsspannung auch beim Abgeschaltete Koinzidenzschaltung entsprechend ge- klingen der ihm zugeführten Differenzierspannung bis sperrt bleiben. Umgekehrt muß natürlich, um eine zum Ende des aus dem Taktpuls auszublendenden Eindeutigkeit in der Impulsverschiebung zu erreichen. 30 Impulses ausreicht, die nachgeschaltete Koinzidenzdarauf geachtet werden, daß die nachgeschaltete Ko- schaltung zu öffnen.
inzidenzschaltung während eines ganz bestimmten Gemäß der Anordnung nach der Erfindung wird
Impulses des Taktpulses geöffnet wird und nicht also mit Hilfe eines trägen Halbleiterelements, z. B. durch einen einzelnen Impuls einer Information dann einer hinreichend trägen Diode oder eines Transistors, über mehrere Impulse des Taktpulses geöffnet bleibt, 35 der in das Sättigungsgebiet gesteuert wird, der zu da ja dann die aus der Koinzidenzschaltung aus- verschiebende Impuls so definiert und gegebenenfalls tretende, später weiterzuverarbeitende Information verstärkt, daß die nachgeschaltete Koinzidenzschalvollständig verstümmelt wurde. tung zu dem gewünschten Zeitpunkt, also während Es sind schon Laufzeitglieder und einzelne Schal- dem Auftreten des auszublendenden Impulses geöffnet hingen bekanntgeworden, die die genannte Aufgabe, 40 wird.
eine Impulsfolge synchronisiert zu einem Taktpuls zu Im folgenden wird die Anordnung nach der Erverschieben, lösen.. Alle diese Schaltungen, die mehr findung an Hand eines Ausführungsbeispieles er- oder weniger kompliziert aufgebaut sind, besitzen für läutert, das zwar eine Reihe besonderer Vorteile bediese Synchronisierung am Ausgang eine Koinzidenz- sitzt, das aber keineswegs die einzige Möglichkeit zur schaltung. Weiterhin ist bereits eine Anordnung vor- 45 Verwirklichung der gekennzeichneten Anordnung geschlagen worden, die im wesentlichen aus einem wiedergibt. Vielmehr sind eine Reihe von Abwand-Verzögerungsglied und einer nachgeschalteten Ko- lungen denkbar, die anschließend noch kurz aufinzidenzschaltung besteht, wobei das Verzögerungs- gezeigt werden. In der
glied in Abhängigkeit von dem zu verschiebenden Fig. 1 der Zeichnung ist das Blockschaltbild einer
Impuls bzw. der Impulsfolge eine derartige Spannungs- 50 Anordnung nach der Erfindung dargestellt; funktion erzeugt, daß die nachgeschaltete Koinzidenz- Fig. 2 zeigt den Verlauf der Spannungen an einschaltung entsprechend ausgesteuert wird. Das Ver- zelnen charakteristischen Punkten der Schaltung nach zögerungsglied, das bei der vorgeschlagenen An- Fig. 1;
Ordnung besonders einfach aufgebaut ist, differenziert in Fig. 3 ist dann die vollständige Schaltung der in
den zu verschiebenden Impuls zunächst so, daß eine 55 Fig. 1 im Prinzip dargestellten Anordnung wieder-Spannungsfunktion erst von der Rückflanke des zu gegeben.
verschiebenden Impulses an weitere Schaltelemente An der Klemme K1 liegen die zu verschiebenden
abgegeben werden. Durch diese Eigenschaft des ersten Impulse, also beispielsweise eine Impulsfolge, wie sie Differenziergliedes wird mit Sicherheit erreicht, daß in Zeile 2 der Fig. 2 zu ersehen ist. Diese Impulsfolge die nachgeschaltete Koinzidenzschaltung nicht schon 60 stellt beispielsweise das elektrische Äquivalent zu der beim Auftreten des zu verzögernden Impulses ge- Dualzahl 10110 (Dezimalzahl 13) dar. Diese Impulsöffnet werden kann. Die übrigen Schaltelemente über- folge soll voraussetzungsgemäß um einen Impulsnehmen dann eine entsprechende Verzögerung der abstand verschoben werden. Hierzu wird außer der vom Differenzierglied abzuleitenden Spannungs- zu verschiebenden Impulsfolge der Anordnung ein funktion. 65 Taktpuls zugeführt (vgl. Zeile 1 in Fig. 2), und zwar
Die genannte Anordnung arbeitet an sich zufrieden- über die Klemme K2. An der Klemme Ä'3 hingegen stellend, doch ist zu ihrem Betrieb unter anderem liegt der Taktpuls mit umgekehrtem Vorzeichen, d. h., eine Verstärkereinrichtung notwendig, die den ent- die Polarität der einzelnen Impulse ist umgekehrt, sprechend durch Differentiation und Verzögerung de- wie beim Taktpuls an der Klemme Ä" 2 in der Zeichformierten Impuls umkehrt und verstärkt. Hierzu ist 70 nung angedeutet ist.
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Der bzw. die zu verschiebenden Impulse werden positiven Spitzen der Spannung, die jeweils in den dem Differenzierglied zugeführt. Dieses Differenzier- Pausen entstehen, in denen am Eingang K1 keine glied besteht, wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, aus Impulse auftreten, übernehmen hierbei die Steuerung einem Kondensator C1, einem Widerstand W1 und des Transistors aus dem Sättigungsgebiet in das einem Richtleiter Rl. Dieses Differenziergliedarbeitet 5 Sperrgebiet. Am Ausgang des Transistors 2 entsteht folgendermaßen: Ein ankommender Impuls wird an somit eine Spannung, die im wesentlichen einen Verdem Kondensator C1 zusammen mit dem nach- lauf hat, wie er aus Zeile 7 zu entnehmen ist. Etwa geschalteten Widerstand Wl differenziert, so daß an diese Spannung tritt auch am Ausgang des mit der Vorderflanke des zu verschiebenden und dif- seinem Kollektor geerdeten Transistors 4 auf. Die ferenzierenden Impulses ein positiver Spanmungsstoß io Schaltung ist so beschaffen, daß zwar die Spannung entsteht. Diese Spannung bricht sehr schnell zu- etwas verkleinert, der Strom hingegen entsprechend sammen, da der Widerstand Wl durch den Rieht- verstärkt wird. Der Verstärkertransistor 4 belastet leiter R1 überbrückt ist. Dieser Richtleiter ist von also den Verzögerungstransistor 2 wenig, liefert aber der den Kondensator tragenden Ader zur Erde durch- eine so große Ausgangsleistung, daß die Koinzidenzlässig. Die Rückflanke des zu verschiebenden Im- 15 schaltung ausgesteuert wird, so daß am Ausgang die pulses verursacht wiederum einen Spannungsstoß, in Zeile 8 der Fig. 2 dargestellte Impulsfolge auftritt, und zwar diesmal in der umgekehrten Richtung, je- die gegenüber der Eingangsimpulsfolge (Zeile 2) um doch kann diesmal die an dem Kondensator C1 auf- genau einen Impulsabstand verschoben ist. tretende Spannung nicht so schnell verschwinden, da Die Fig. 3 zeigt ein vollständiges Schaltbild zu
der Richtleiter R1 in diesem Falle umgekehrt durch- 20 dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, wobei die Konflossen werden müßte, hierbei jedoch einen sehr densatoren C 2, die Richtleiter R2 und die Widergroßen Widerstand darstellt. Am Ausgang des Dif- stände W2 zu der Sperrtorschaltung 6 gehören und ferenziergliedes 1 entsteht deshalb eine Spannung, die Kondensatoren C4, die Richtleiter R 4 und die wie sie aus Zeile 3 der Fig. 2 zu ersehen ist. Diese Widerstände PF 4 zu der Koinzidenzschaltung 5. Die Ausgangsspannung wird dem nachgeschalteten Tran- 25 beiden Gatter sind in bekannter Weise aufgebaut, so sistor 2 zugeführt, wobei die negativen Spitzen der daß es sich erübrigt, auf ihre Wirkungsweise im ein-Spannung diesen Transistor aus dem Sperr- über das zelnen einzugehen.
Verstärkungsgebiet in das Sättigungsgebiet steuern. Soll eine Impulsfolge um einen Impulsabstand ver-
Auf Grund seiner Trägheit verbleibt der Transistor 2 zögert werden, deren einzelne Impulse umgekehrte auch nach dem Abfall der negativen Differenzier- 30 Polarität besitzen, dann müssen die Richtleiter, insspitzen noch eine gewisse Zeit im Sättigungsgebiet. besondere der Richtleiter R1 und der Richtleiter R3
An sich ist es ohne weiteres möglich, den Tran- innerhalb des Differenziergliedes 1 bzw. des Difsistor 2 so zu dimensionieren und mit Spannungen zu ferenziergliedes 3 entsprechend umgepolt werden, steuern, daß er gerade über den nächstfolgenden Im- Außerdem muß an Stelle des Verzögerungstransistors 2 puls hinaus nur im Sättigungsgebiet bleibt. In diesem 35 vom pnp-Typ einer vom npn-Typ sein. Die Tran-Falle könnte vom Ausgang des Transistors 2 aus ge- sistoren können selbstverständlich auch in anderer gebenenfalls über ein Verstärkungsglied 4, das eben- Weise, als beschrieben, 'betrieben werden. Es ist beifalls mit einem Transistor ausgestattet ist, die nach- spielsweise keineswegs notwendig, den Verzögerungsgeschaltete Koinzidenzschaltung 5 gesteuert werden. transistor 2 in Emitterschaltung zu betreiben. Außer-Da aber die Trägheit von Transistor zu Transistor 40 dem kann natürlich der Verstärkertransistor auch in sehr verschieden sein kann und ein einzelner Tran- anderer Schaltung betrieben werden. Insbesondere ist sistor im allgemeinen eine große Zeitkonstante auf- dies dann von Vorteil, wenn eine Spannungsverstärweist, wenn er nach Aussteuerung wieder in das Ver- kung notwendig sein sollte, was aber immer dann stärkungs- bzw. Sperrgebiet zurücklaufen soll, wer- unterbleiben kann, wenn der Verzögerungstransistor den gemäß einer Weiterbildung nach der Erfindung 45 entsprechend geschaltet bzw. dimensioniert ist. Außer-Hilfsmittel vorgesehen, die nach einer gewissen Zeit dem hat die Kollektorschaltung dieses Transistors den Trägheitseffekt des Halbleiters, also des Tran- den Vorteil, daß er, da er einseitig unterangepaßt ist, sistors, aufheben. ein gutes Impulsverhalten zeigt. In diesem Falle ist
Diese zusätzlichen Mittel bestehen in dem dar- die Schaltung bis zu hohen Frequenzen (mehreren gestellten Ausführungsbeispiel aus der Sperrtor- 50 hundert kHz) verwendbar.
schaltung 6 und dem Differenzierglied 3. Die Sperr- In der Fig. 4 der Zeichnung ist eine Prinzipskizze
torschaltung 6 läßt hierbei jeweils dann, und zwar dargestellt, aus der zu ersehen ist, wie die Annur dann, wenn an der Klemme K1 kein Impuls auf- Ordnung nach der Erfindung auch mit Hilfe einer treten sollte, einen in der Polarität umgekehrten einfachen trägen Halbleiterdiode verwirklicht werden Taktpuls auf das Differenzierglied 3, das ähnlich wie 55 kann. In der Figur, die im wesentlichen einen abdas Differenzierglied 1 aufgebaut ist, wobei lediglich geänderten Ausschnitt der Anordnung nach Fig. 1 die Durchlaßrichtung des Richtleiters RZ (vgl. Fig. 3) zeigt, sind außer der Klemme Kl, die der ebenso beumgekehrt ist. Im übrigen enthält es ebenfalls einen zeichneten Klemme in Fig. 1 entspricht, die Klem-Kondensator C3 und einen Widerstand R3. Am Aus- men α, b, und c dargestellt. Diese Klemmen müßten gang des Sperrgatters treten also zu den Zeiten, zu 60 mit den entsprechend bezeichneten Punkten der denen an der Klemme Kl (vgl. Zeile 2 in Fig. 2) Fig. 1 verbunden werden. Das in der Fig. 4 darkeine Impulse auftreten, Impulse mit umgekehrte»" gestellte Verzögerungsglied besteht ebenso wie in Polarität, wie aus der Zeile 4 der Fig. 2 zu ersehen Fig. 1 aus einem Differenzierglied 1 und einem ist, auf. Am Ausgang des nachgeschalteten Dif- tragen Halbleiterelement 6, das einen hinreichend ferenziergliedes 3 entsteht dann eine Spannungs- 65 großen Trägheitseffekt aufweist, das dann, wenn es funktion, wie sie aus Zeile 5 der Fig. 2 zu ersehen ist. von der aus dem Differenzierglied 1 abgeleiteten Insgesamt liegt somit am Eingang des Transistors 2 Spannung in Durchlaßrichtung gesteuert wird, so eine Spannung, wie sie in Zeile 6 dargestellt ist, wo- lange auf Grund seiner Trägheit durchlässig bleibt, bei sich diese Spannung aus dem in Zeile 3 und daß die hinter der Klemme c gegebenenfalls über Zeile 5- dargestellten Spannungen zusammensetzt. Die 70 einen Verstärker nachgeschaltete Koinzidenzschal-
tung während des folgenden Impulses des Taktpulses geöffnet bleibt. Um den Trägheitseffekt der Diode für die Anwendung im Rahmen der Erfindung noch wirkungsvoller ausnutzen zu können, ist die Diode entsprechend negativ vorgespannt, wie an Hand der Erläuterung von Fig. 5 noch erläutert werden wird.
In der Fig. 5 ist eine entsprechende Schaltung der Ausführung nach Fig. 4 zu ersehen. Hierbei ist, was bei einer Diode sehr einfach möglich ist, auf die Gegensteuerung nach der Aussteuerung durch einen Impuls verzichtet. Das in Fig. 4 erwähnte Halbleiterelement 6 besteht, wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, aus einer trägen Halbleiterdiode R6, die mit Hilfe einer einfachen Spannungsquelle 7 um einen geringen Betrag negativ vorgespannt ist. Im übrigen enthält die Schaltung das aus dem Kondensator Cl, dem Richtleiter Rl und dem Widerstand Wl bestehende Differenzierglied, wobei zu erwähnen ist, daß die Halbleiterdiode R 6 in entgegengesetztem Sinn durchlässig ist wie der Richtleiter Rl. Die Koinzidenzschaltung 5, an dessen einem Eingang die Spannung des Gesamtverzögerungsgliedes und an dessem anderen Eingang der Taktpuls liegt, ist ebenso aufgebaut wie die Koinzidenzschaltung, das in Fig. 3 analog zu der Koinzidenzschaltung 5 in Fig. 1 im einzelnen dargestellt ist. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt; vielmehr ergeben sich die verschiedensten Kombinationen zwischen der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 und der Anordnung nach Fig. 4 und 5. Außerdem ist es keineswegs, wie dargestellt, erforderlich, den Taktpuls in umgekehrter Polarität über die Klemme K 3, wie erwähnt, mit gleichmäßigen Impulsen mit steilen Flanken zuzuführen, sondern es ist im Rahmen der Erfindung lediglich erforderlich, daß der mit großer Trägheit ausgerüstete Halbleiter, z. B. der Transistor, nach einer ganz bestimmten Zeit wieder in das Sperrgebiet gesteuert wird, wenn er dies nicht schon von selbst auf Grund seiner Eigenschaften tun sollte. Es können also beispielsweise zu diesem Zweck auch deformierte Impulse, die gegebenenfalls gegenüber dem Taktpuls um einen bestimmten Betrag versetzt sein können, bereitgestellt werden.

Claims (7)

Patentansprüche. 45
1. Anordnung zum durch einen Taktpuls synchronisierten Verschieben von Impulsen (Impulsfolgen) um einen Impulsabstand, bestehend aus einem Differenzierglkd, dessen Widerstand mit einer Halbleiterdiode überbrückt ist, derart, daß von der Rückflanke des zu verschiebenden Impulses eine wirksame Spannung abgeleitet wird, und einer Koinzidenzschaltung, die unter dem Einfluß des zu verschiebenden Impulses nach einem Impulsabstand einen Impuls aus dem Taktpuls ausblendet, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Differenzierglied abgeleitete Spannung ein Halbleiterelement mit Trägheitseffekt steuert, derart, daß dessen Ausgangsspannung auch beim Abklingen der ihm zugeführten Differenzierspannung bis zum Ende des aus dem Taktpuls auszublendenden Impulses ausreicht, die nachgeschaltete Koinzidenzschaltung zu öffnen.
2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als träges Halbleiterelement eine Diode verwendet wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als träges Halbleiterelement ein Halbleiterverstärker, der durch die zu verschiebenden differenzierten Impulse jeweils in das Sättigungsgebiet gesteuert wird, verwendet wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verzögerungsglied und Koinzidenzschaltung ein Verstärker, vorzugsweise zur Stromverstärkung, geschaltet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärker ein Transistor vorzugsweise in Kollektorschaltung verwendet wird.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Differenzierglied ein ähnlich aufgebautes zweites Differenzierglied (Umsteuerungsdifferenzierglied) parallel geschaltet ist, dem dann, wenn am Eingang des ersten Differenziergliedes (Auslösedifferenzierglied) kein Impuls vorhanden sein sollte, ein Impuls mit im Vergleich zur Polarität der zu verschiebenden Impulse umgekehrter Polarität zugeführt wird, so daß die von der Rückflanke dieser umgekehrt gepolten Impulse abgeleitete Spannungsfunktion das Halbleiterelement wieder in die Ausgangslage steuert.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Umsteuerungsdifferenzierglied (3) eine Sperrtorschaltung (6) vorgeschaltet ist, an dessen Eingängen die zu verschiebenden Impulse und der umgekehrte Taktpuls liegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 221 753;
Waveforms, 1949, S. 339.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 848/116 12.57
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148589B (de) * 1958-08-28 1963-05-16 Ibm Deutschland Impuls-Dehnungsverstaerker

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH221753A (de) * 1940-10-25 1942-06-15 Fernseh Gmbh Verfahren zur zeitlichen Verschiebung von periodischen Folgen gleichartiger Zeichen.

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