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DE10221993B4 - Radaufhängung - Google Patents

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DE10221993B4 DE2002121993 DE10221993A DE10221993B4 DE 10221993 B4 DE10221993 B4 DE 10221993B4 DE 2002121993 DE2002121993 DE 2002121993 DE 10221993 A DE10221993 A DE 10221993A DE 10221993 B4 DE10221993 B4 DE 10221993B4
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wheel
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wheel carrier
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Walter Schmidt
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Hugo Müller
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Audi AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G3/00Resilient suspensions for a single wheel
    • B60G3/18Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
    • B60G3/20Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G7/00Pivoted suspension arms; Accessories thereof
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Radaufhängung für ungelenkte Räder von Kraftfahrzeugen, mit einem am Aufbau oder an einem Hilfsrahmen angelenkten unteren Querlenker verwindungssteifer Konstruktion, an dem ein Radträger über zwei Lagerstellen angelenkt ist, sowie mit zwei weiteren Einzellenkern, die mehr oder weniger darüber liegend ebenfalls am Aufbau und am Radträger angelenkt sind, wobei die eine Lagerstelle zwischen dem unteren Querlenker und dem Radträger in Querrichtung und in Hochrichtung nachgiebig sowie durch zwei in sich verschachtelte Lager gebildet ist, von denen das mit dem Querlenker zusammenwirkende Lager ein Torsionslager ist, dadurch gekennzeichnet,
dass das mit dem Radträger (18) zusammenwirkende Lager ein Schub-Drucklager (28b) ist, das in Querrichtung auf Schub und in Hochrichtung auf Druck belastbar ist,
dass das Schub-Drucklager (28b) in einem Lagerrahmen (34) mittels zweier innenliegender, gummielastischer Kissen (36) ausgebildet ist, wobei das Torsionslager (28a) innerhalb eines mit den Kissen (36) fest verbundenen Lagerkerns (38) angeordnet ist, und
dass zwischen dem Lagerkern...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Radaufhängung für ungelenkte Räder von Kraftfahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Eine derartige Radaufhängung zeigt beispielsweise die EP 0 288 654 A1 , bei der die gezielte Nachgiebigkeit (Elastokinematik) in Querrichtung durch eine Koppel gebildet ist, die vertikal ausgerichtet den unteren verwindungssteifen Querlenker bzw. dessen eine radträgerseitige Lagerstelle mit dem Radträger verbindet. Jedoch kann die Anordnung einer derartigen Koppel Freigangprobleme mit anderen Radaufhängungskomponenten ergeben.
  • Weiter ist aus der DE 39 12 399 C1 ein elastisch nachgiebiges Schwenklager für Radführungsglieder einzeln aufgehängter Fahrzeugräder mit zwei mit radialem Abstand ineinander angeordneten, jeweils an verschiedenen Fahrzeugteilen gehaltenen, hülsenförmigen Lagerkörper bekannt, das einen zwischen beiden Lagerkörpern festhaftend eingebrachten, elastomeren Federungskörper aufweist, in den einander diametral gegenüberliegend und den Raum zwischen den Lagerkörpern axial durchsetzend, zwischen sich Radialstege belassende, längliche Ausnehmungen eingeformt sind. Der äußere Lagerkörper ist an einem am betreffenden Fahrzeugteil befestigbaren Tragkörper jeweils benachbart zu einer der Ausnehmungen des Federungskörpers gehalten, wobei der äußere Lagerkörper zudem am Tragkörper elas tisch nachgiebig angebunden ist. Ein derartiges Schwenklager soll in der Richtung, in welcher seine innere Lagerhülse ihre größte Radialverstellbarkeit aufweist, eine Radialelastizität aufweisen, die größer ist als die größtmögliche Radialauslenkung der Lagerhülse im äußeren Lagerkörper.
  • Aus der gattungsbildenden DE 100 43 935 A1 ist weiter bereits eine Radaufhängung für ungelenkte Räder von Kraftfahrzeugen mit einem am Aufbau oder an einem Hilfsrahmen angelenkten unteren Querlenker verwindungssteifer Konstruktion bekannt, an dem ein Radträger über zwei Lagerstellen angelenkt ist. Ferner umfasst diese Radaufhängung zwei weitere Einzellenker, die mehr oder weniger darüberliegend ebenfalls am Aufbau und am Radträger angelenkt sind, wobei die eine Lagerstelle zwischen dem unteren Querlenker und dem Radträger in Querrichtung und in Hochrichtung nachgiebig sowie durch zwei in sich verschachtelte Lager gebildet ist, von denen das mit dem Querlenker zusammenwirkende Lager ein Torsionslager ist.
  • Konkret ist die Lagerstelle zwischen dem unteren Querlenker und dem Radträger hier durch ein sog. Verbindungsteil gebildet, das ein inneres Rohr und ein äußeres Rohr sowie eine Gummimanschette aufweist. Das innere und das äußere Rohr sind als starre Teile ausgebildet, wobei das äußere Rohr mit einem Fortsatzteil eines Radträgers verbunden ist. Die Gummimanschette ist zwischen dem inneren Rohr und dem äußeren Rohr angeordnet und kann sich elastisch verformen. In Querrichtung des Fahrzeugs sind Schlitze in der Gummimanschette ausgebildet, so dass Federkonstanten der Gummimanschetten in der Quer- und Längsrichtung der Gummimanschette niedriger einstellbar sind als eine Federkonstante in der vertikalen Richtung der Gummimanschette.
  • Demgegenüber ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine alternative Radaufhängung für ungelenkte Räder von Kraftfahrzeugen zu schaffen, bei der eine Lagerstelle zwischen einem unteren Querlenker und einem Radträger so ausgebildet ist, dass eine gezielte Elastokinematik mit einem günstigen Vorspurverhalten bei gleichzeitig robuster und baulich vorteilhaft einfacher Konstruktion gegeben ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß Anspruch 1 ist das mit dem Radträger zusammenwirkende Lager ein Schub-Drucklager, das in Querrichtung auf Schub und in Hochrichtung auf Druck belastbar ist, wobei das Schub-Drucklager in einem Lagerrahmen mittels zweier innenliegender, gummielastischer Kissen ausgebildet ist und wobei das Torsionslager innerhalb eines mit dem Kissen festverbundenen Lagerkerns angeordnet ist. Zwischen dem Lagerkern und dem Lagerrahmen sind in Querrichtung liegende gezielte Leerwege vorgesehen. Durch die Verschachtelung des Lagers wird eine räumlich günstige, kompakte Konstruktion erreicht, insbesondere wenn das Lager als separates Bauteil am Radträger befestigt wird. Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit diese Lagergehäuse direkt am Radträger anzuformen. Durch die zwischen dem Lagerkern und dem Lagerrahmen in Querrichtung liegenden gezielten Leerwege werden in Grenzbelastungsbereichen Anschläge gebildet. Damit wird die Elastokinematik der Radaufhängung eingegrenzt und es werden insbesondere unzulässige Belastungen der Lager ausgeschlossen. Durch gezielte Belastungen der Endanschläge kann zudem die Elastokinematik in der gewünschten Weise beeinflusst werden. Insgesamt wird mit einem derartig aufgebauten Lager eine exakte Radführung möglich, bei der die Lagerkennungen entsprechend optimal abgestimmt werden können. Die bei den regulären Durchfederbewegungen auftretenden Belastungen, z. B. des Querlenkers, werden durch dessen Anbindung an das Torsionslager im wesentlichen über dieses aufgenommen, welches wiederum in herkömmlicher Weise abgestimmt sein kann. Beim Durchfahren beispielsweise von Kurven übernimmt dagegen das Druck-Schublager die auftretenden Belastungen, wobei z. B. durch eine „weiche" Kennung in Fahrzeug-Qerrichtung (Schubbelastung) das elastokinematische Verhalten aufgeprägt wird. In Hochrichtung kann wiederum eine „harte" Kennung unter Druckbelastung vorliegen, die zuverlässig auftretende Brems- und Beschleunigungsmomente abstützt.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann an den Lagerrahmen ein Auge zum gelenkigen Anschließen des einen Einzellenkers angeformt sein. Neben der baulichen Vereinfachung des Radträgers ergibt dies eine günstige Abstützung der Radführungskräfte und -momente über den besagten Einzellenker, insbesondere wenn das besagte Lager und das Auge zum Anschließen des Einzellenkers in einer im wesentlichen einheitlichen horizontalen Ebene ausgerichtet sind.
  • Zur Einstellung unterschiedlicher Vorspurkurven der Räder bei Seitenbelastung kann das Schub-Drucklager unterschiedlich zu einer Horizontalen geneigt ausgeführt sein, so dass beispielsweise für unterschiedlich sportlich ausgelegte Fahrzeugtypen unterschiedliche Fahrverhalten (unter- oder übersteuernd) bei geringem Mehraufwand verwirklichbar sind. Die Querführung kann auch einer gekrümmten Kontur folgen.
  • In einer baulich vorteilhaften Konstruktion der Radaufhängung kann der Lagerrahmen nach oben ragend an einem unteren, nach innen der senkrechten Fahrzeuglängsmitte zu gerichteten Fortsatz des Radträgers befestigt sein, wobei an dem Fortsatz ferner eine Tragfeder der Federung des Kraftfahrzeuges abgestützt ist. Insbesondere wenn dabei der Fortsatz zur Abstützung der Tragfeder in einen Freiraum zwischen einer in dem unteren Querlenker vorgesehenen Einbuchtung und den an dem Lagerrahmen angelenkten Einzellenker einragt, ist neben der direkten Krafteinleitung der Tragfederkräfte und -momente in den Radträger eine baulich und räumlich günstige Federanordnung geschaffen, die den nötigen Freiraum für weitere Radaufhängungskomponenten wie Stabilisator, Stoßdämpfer, etc. ermöglicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Folgenden mit weiteren Einzelheiten näher beschrieben.
  • Die anliegende schematische Zeichnung zeigt in
  • 1 eine linke hintere Radaufhängung für Kraftfahrzeuge in einer raumbildlichen Ansicht von seitlich vorne;
  • 2 eine Ansicht der Radaufhängung gemäß 1 von unten;
  • 3 die gleiche Radaufhängung in einer Ansicht auf die Drehachse des nicht dargestellten Hinterrades des Kraftfahrzeuges; und
  • 4 in vergrößerter Darstellung eine Seitenansicht X der kombinierten Lagerstelle am Radträger gemäß 2 mit einem Torsionslager und einem Schub-Drucklager.
  • In den 1 bis 3 ist eine linksseitige, unabhängige Radaufhängung 10 für die ungelenkten Räder (nicht dargestellt) einer angetriebenen Hinterachse für Kraftfahrzeuge dargestellt, die sich im wesentlichen aus einem unteren, verwindungssteifen Querlenker 12, zwei weiteren Einzellenkern 14, 16 und einem Radträger 18 zusammensetzt. Im Radträger 18 ist das nicht gezeigte linke Hinterrad drehbar gelagert, das ferner mittels einer nur teilweise dargestellten Antriebswelle 17 antreibbar ist. Die Vorwärts-Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges ist mit dem Pfeil F angegeben.
  • Die angeführten Lenker 12, 14, 16 sind über erste Lagerstellen 20, 22, 24, 26 am Aufbau bzw. an einem nicht dargestellten Hilfsrahmen des Kraftfahrzeuges schwenkbar über übliche Gummi-Metall-Hülsenge lenke angelenkt. Die Schwenkachsen der Lagerstellen 20, 22 des unteren Querlenkers 12 bilden dabei eine einheitliche Schwenkachse 12a. Der Querlenker 12 ist wie in 2 ersichtlich aus zwei rohrförmigen Lenkerteilen 12c, 12d und einem eingeschweißtem Verbindungsblech 12e hergestellt.
  • Des weiteren sind die besagten Lenker 12, 14, 16 über Lagerstellen 28, 30, 32, 33 mit dem Radträger 18 verbunden, wobei wiederum die Schwenkachsen der Lagerstellen 28, 30 des unteren Querlenkers 12 eine gemeinsame Schwenkachse 12b bilden. Die beiden Schwenkachsen 12a, 12b verlaufen – wie insbesondere aus der 2 ersichtlich ist – konvergierend zur Fahrtrichtung F.
  • Während die Lagerstellen 30, 32, 33 wiederum herkömmliche Gummi-Metall-Hülsenlager sind, die in entsprechend angeordneten Augen des Radträgers 18 bzw. der Einzellenker 14, 16 eingesetzt sind, ist die Lagerstelle 28 mit Bezug zur 4 wie folgt ausgeführt:
    Die Lagerstelle 28 ist durch zwei in sich verschachtelte Lager 28a, 28b gebildet, von denen das mit dem Querlenker 12 zusammenwirkende Lager ein Torsionslager 28a und das mit dem Radträger 18 zusammenwirkende Lager ein Schub-Drucklager 28b ist, wobei letzteres in Querrichtung auf Schub und in Hochrichtung auf Druck belastet ist.
  • Das Schub-Drucklager 28b ist in einem metallischen Lagerrahmen 34 mit zwei innenliegenden, im wesentlichen horizontal ausgerichteten gummielastischen Kissen 36 rechteckförmiger (oder kreisförmiger) Gestaltung ausgebildet, während das hülsenförmige Torsionslager 28a innerhalb eines mit den Kissen 36 fest verbundenen, metallischem Lagerkerns 38 angeordnet ist. Das gummielastische Kissen kann jedoch auch eine andere geometrische Gestalt annehmen, die bestimmt wird von Funktion und Bauraum des Lagergehäuses. Zwischen dem Lagerkern 38 und einer Innenhülse 40 ist in an sich bei Gummi-Metall-Hülsenlagern üblicher Bauart ein ringförmiger, gummielastischer Lagerring 42 vorgesehen.
  • In horizontaler Richtung gesehen sind zwischen dem Lagerrahmen 34 und den gummielastischen Kissen 36 bzw. dem Lagerkern 38 Leerwege s angeordnet, die die Nachgiebigkeit des Schub-Drucklagers 28b in Schubrichtung sicherstellen und die ggf. als Federwegbegrenzer für das Schub-Drucklager 28b dienen. Dabei können in nicht dargestellter Weise gummielastische Anschläge dazwischen geschaltet sein.
  • An den Lagerrahmen 34 ist zu dessen Befestigung am Radträger 18 (vgl. auch 3) ein Flansch 44 mit einer Langlochbohrung 46 angeformt, durch die hindurch mittels einer Schraube 48 der Lagerrahmen 34 fest mit dem Radträger 18 verschraubbar ist. Es können auch mehrere Befestigungsstellen vorgesehen sein.
  • Der Lagerrahmen 34 ist nach oben ragend an einem unteren Fortsatz 56 des Radträgers 18 befestigt, wobei an dem Fortsatz 56 ferner eine zeichnerisch nur angedeutete Tragfeder 58 (z. B. eine Schraubendruckfeder) der Federung des Kraftfahrzeuges über einen Federteller 60 abgestützt ist.
  • Der Fortsatz 56 (kann auch biegeweich ausgebildet sein) zur Abstützung der Tragfeder 58 (Stahl oder Luft) ragt wie insbesondere aus der 2 (Ansicht der Radaufhängung von unten) ersichtlich nach innen und schräg vorne in einen Freiraum zwischen einer in dem unteren Querlenker 12 bzw. dem einen rohrförmigen Lenkerteil 12c vorgesehenen Einbuchtung und den zwischen den Lagerstellen 24, 32 verlaufen dem Einzellenker 14. Der Federteller 60 kann höhenverstellbar ausgeführt sein (mechanisch/elektrisch).
  • Ferner erstreckt sich ein üblicher Teleskop-Stoßdämpfer 62 von einer nicht dargestellten aufbauseitigen Gelenkstelle zwischen die Lagerstellen 28, 30 des unteren Querlenkers 12 zum Radträger 18, wobei die entsprechende Anlenkstelle ebenfalls nicht dargestellt ist.
  • Ferner ist in üblicher Weise ein mit der linken und rechten Radaufhängung 10 (die rechtsseitige Radaufhängung ist spiegelbildlich gleich aufgebaut) verbundener Stabilisator 64 über zwei Lagerstellen 66, 68 und eine etwa vertikal verlaufende Koppel 70 an dem Radträger 18 angelenkt.
  • An den Lagerrahmen 34 ist ein Befestigungsauge 50 mit einer zentrischen Gewindebohrung 52 etwa in der gleichen Höhe wie das Torsionslager 28a angeformt, an dem mittels einer weiteren Schraube 54 der Einzellenker 14 angelenkt ist.
  • Zur Verbindung des unteren Querlenkers 12 bzw. dessen Lagerstellen 28, 32 mit dem Radträger 18 ist ein durchgehender Lagerbolzen 72 verwendet, der sich durch das Torsionslager 28a und durch die Lagerstelle 30 im Radträger 18 erstreckt, wobei die entsprechenden Lagerinnenhülsen 40 (die Lagerinnenhülse der Lagerstelle 30 ist nicht dargestellt) mittels Schraubenmuttern 74, 76 (vgl. 2) mit dem Lagerbolzen 72 und den mit entsprechenden Bohrungen versehenen Enden des Querlenkers 12 fest verbunden sind.
  • Zur Einstellung unterschiedlicher Vorspurkurven der Räder bei Seitenbelastung können bei unterschiedlichen Fahrzeugtypen unterschiedlich zur Horizontalen geneigte Schub-Drucklager 28b eingesetzt sein, bei denen die Ausrichtung der Kissen 36 nicht wie in der 4 gezeigt etwa horizontal, sondern beispielsweise 15 Grad dazu geneigt ist. Damit können bei geringem Mehraufwand die Kennwerte des Schub-Drucklagers 28b bei Schub- und Druckbelastung in gewünschtem Maße verändert werden.
  • Die dargestellte Radaufhängung 10 kann selbstverständlich auch als nicht angetriebene Achse bei einem frontangetriebenen Kraftfahrzeug konstruiert sein.

Claims (9)

  1. Radaufhängung für ungelenkte Räder von Kraftfahrzeugen, mit einem am Aufbau oder an einem Hilfsrahmen angelenkten unteren Querlenker verwindungssteifer Konstruktion, an dem ein Radträger über zwei Lagerstellen angelenkt ist, sowie mit zwei weiteren Einzellenkern, die mehr oder weniger darüber liegend ebenfalls am Aufbau und am Radträger angelenkt sind, wobei die eine Lagerstelle zwischen dem unteren Querlenker und dem Radträger in Querrichtung und in Hochrichtung nachgiebig sowie durch zwei in sich verschachtelte Lager gebildet ist, von denen das mit dem Querlenker zusammenwirkende Lager ein Torsionslager ist, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Radträger (18) zusammenwirkende Lager ein Schub-Drucklager (28b) ist, das in Querrichtung auf Schub und in Hochrichtung auf Druck belastbar ist, dass das Schub-Drucklager (28b) in einem Lagerrahmen (34) mittels zweier innenliegender, gummielastischer Kissen (36) ausgebildet ist, wobei das Torsionslager (28a) innerhalb eines mit den Kissen (36) fest verbundenen Lagerkerns (38) angeordnet ist, und dass zwischen dem Lagerkern (38) und dem Lagerrahmen (34) in Querrichtung liegende gezielte Leerwege (s) vorgesehen sind.
  2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerrahmen (34) über eine oder mehrere Befestigungsstellen (Flansch 44) mit dem Radträger (18) verschraubbar ist.
  3. Radaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Lagerrahmen (34) ein Auge (50) zum gelenkigen Anschließen des einen Einzellenkers (14) angeformt ist.
  4. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung unterschiedlicher Vorspurkurven der Räder bei Seitenbelastung unterschiedlich zu einer Horizontalen geneigte Schub-Drucklager (28b) einsetzbar sind.
  5. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Torsionslager (28a) und das Auge (50) zum Anschließen des einen Einzellenkers (14) im wesentlichen in einer einheitlichen horizontalen Ebene liegen.
  6. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerrahmen (34) nach oben ragend an einem unteren Fortsatz (56) des Radträgers (18) befestigt ist, wobei an dem Fortsatz (56) ferner eine Tragfeder (58) der Federung des Kraftfahrzeuges abgestützt ist.
  7. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (56) zur Abstützung der Tragfeder (58) in einen Freiraum zwischen einer in dem unteren Querlenker (12) vorgesehenen Einbuchtung und dem Einzellenker (14) einragt.
  8. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Radträger (18) mittels eines durchgehenden Lager bolzens (72) mit den beiden Lagerstellen (28, 30) des unteren Querlenkers (12) verbunden ist.
  9. Radaufhängung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der am Fortsatz (56) befestigte Federteller (60) höhenverstellbar ist.
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