DE102190C - - Google Patents
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D19/00—Hand lasting; Lasting pincers
Landscapes
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Spannvorrichtung, welche den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet, ist so
construirt, dafs das Aufzwicken des Oberleders vom Schuhmacher mit Hülfe seiner ihm handlichen
Falzzange an jeder Stelle des Schuhes mit Leichtigkeit vorgenommen werden kann, und zwar bei jedem Ansetzen der Vorrichtung
auf beiden Seiten gleichzeitig. Ein weiterer Vortheil ist der, dafs er diese Spannvorrichtung
auch zum Walken benutzen kann; dem Praktiker wird somit kein Specialinstrument wie die Zwickzange, sondern zwei in der Werkstatt
unentbehrliche Werkzeuge, nämlich die Falzzange und die Walkschraube, in die Hand
gegeben, bei deren gemeinsamer Anwendung er eine allen Anforderungen gerecht werdende
Aufzwick vorrichtung erhält.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. ι die Vorrichtung in Thätigkeit und in Fig. 2 deren
Grundrifs dargestellt; Fig. 3 zeigt dieselbe als Walkschraube.
α ist eine gewöhnliche Falzzange, welche das Leder beim Aufzwicken mit dem Zangenmaul
fafst. Bei b ist eine Versenkung in die oben liegende Maulhälfte eingebohrt, in welche
die Spitze der Stellschraube c eingreift, d und dl
sind zwei Schenkel einer Gabel, vorn mit Zangenköpfen h versehen, zwischen welchen
die Falzzange - α eingeschoben wird. Diese Zangenköpfe h fassen das Leder in derselben
Weise wie die Falzzange, und zur Feststellung der Backen bedient man sich der Flügelschrauben
z; die Falzzange wird durch Anziehen der Spindel c zusammengeprefst, kann
aber nöthigenfalls durch eine Schraube k ebenfalls festgestellt werden. Die Schraube c wird
nun so lange zugedreht, bis die drei Zangenköpfe das Leder so weit angespannt haben,
als es dem Arbeitenden nöthig erscheint, und nun kann er die Zwecken nach Belieben auf
beiden Seiten des Schuhes einschlagen.
Zum Zweck der Anwendung dieser Gabel als Walkschraube werden die beiden Schenkel
d und dl, welche in dem Querstück m
um ihre Längsachse durch den Stift g beweglich sind, herumgedreht, so dafs die beiden
Zangenköpfe einander gegenüber stehen; zwischen denselben befindet sich das Walkbrett.
Das zu walkende Leder wird mittelst der Zangenköpfe h gefafst und durch Zudrehen
der Schraube c in die Form des Brettes gezogen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Spannen oder Zwicken des Oberleders, bestehend aus zwei mit ihren Schenkelverlängerungen neben einander in einem Querstück (m) drehbar und verstellbar gelagerten Zangenköpfen (h), welche das Leder auf der einen Seite des Leistens, den Wölbungen desselben sich anpassend, fassen, während auf der anderen Seite zwischen diesen zwei Zangenköpfen eine gewöhnliche Falzzange (a) angesetzt wird, auf welche eine in dem Querstück (m) laufende Schraube (c) drückt, derart, dafs durch Zuspannen dieser Schraube die Zangenköpfe (h) und die Falzzange (a) gegen einander gezogen und dadurch das Ueberholen und Spannen des Leders über den Leisten bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102190C true DE102190C (de) |
Family
ID=372816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102190D Active DE102190C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102190C (de) |
-
0
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