DE10218244B4 - Fahrbares Bodenreinigungsgerät - Google Patents
Fahrbares Bodenreinigungsgerät Download PDFInfo
- Publication number
- DE10218244B4 DE10218244B4 DE2002118244 DE10218244A DE10218244B4 DE 10218244 B4 DE10218244 B4 DE 10218244B4 DE 2002118244 DE2002118244 DE 2002118244 DE 10218244 A DE10218244 A DE 10218244A DE 10218244 B4 DE10218244 B4 DE 10218244B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- floor cleaning
- floor
- appliance according
- cleaning appliance
- vacuum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/02—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt
- E01H1/05—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt with driven brushes
- E01H1/053—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt with driven brushes having vertical axes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/02—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt
- E01H1/05—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt with driven brushes
- E01H1/056—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt with driven brushes having horizontal axes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
- Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)
Abstract
Fahrbares
Bodenreinigungsgerät
mit mindestens einem ersten motorisch drehbaren Reinigungswerkzeug,
das auf eine zu reinigende Bodenfläche absenkbar und von der Bodenfläche anhebbar
ist, und mit einer hydraulischen Antriebseinrichtung zum Drehantrieb und/oder
zum Anheben und Absenken des ersten Reinigungswerkzeuges, dadurch
gekennzeichnet, daß die
hydraulische Antriebseinrichtung (40) mittels einer Unterdruckdose
(86) steuerbar ist, die mit Unterdruck beaufschlagbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein fahrbares Bodenreinigungsgerät mit mindestens einem ersten motorisch drehbaren Reinigungswerkzeug, das auf eine zu reinigende Bodenfläche absenkbar und von der Bodenfläche anhebbar ist, und mit einer hydraulischen Antriebseinrichtung zum Drehantrieb und/oder zum Anheben und Absenken des ersten Reinigungswerkzeuges.
- Derartige Bodenreinigungsgeräte kommen beispielsweise als Kehr- oder Schrubbmaschinen zum Einsatz. So wird zum Beispiel in der US-A-4 343 060 eine Straßenkehrmaschine beschrieben, wobei der Drehantrieb und das Anheben und Absenken einer Reinigungsbürste hydraulisch erfolgen. Eine weitere Straßenkehrmaschine dieser Art ist aus der US-A-4 328 603 bekannt.
- Die Offenlegungsschrift
EP 0 606 713 A1 offenbart ein fahrbares Bodenreinigungsgerät, bei dem zwei Kehrwalzen zum Einsatz kommen, die jeweils mittels eines Hydraulikmotors in Drehung versetzt und mittels eines hydraulischen Kolben-Zylinderaggregats angehoben und abgesenkt werden können. Jeder Hydraulikmotor und jedes Kolben-Zylinderaggregat ist mit einem Magnetventil gekoppelt, und die Magnetventile sind vom Benutzer des Bodenreinigungsgerätes mit Hilfe eines Elektroschalters ansteuerbar. Der Elektroschalter weist drei Schaltstellungen auf, um die Kehrwalzen in verschiedener Weise betreiben zu können. - Ein fahrbares Bodenreinigungsgerät mit einer Kehrwalze und zwei Tellerbürsten wird in der Offenlegungsschrift WO 84/01398 beschrieben. Die Tellerbürsten können jeweils mittels einer hydraulischen Antriebseinrichtung in Drehung versetzt und angehoben bzw. abgesenkt werden.
- Aus der Offenlegungsschrift
DE 197 29 648 A1 ist eine Einrichtung zum Verstellen einer Ventilklappe bekannt, die insbesondere in einem Ansaugsystem eines Verbrennungsmotors zum Einsatz kommen kann. Die Einrichtung weist eine Unterdruckdose auf, die in Abhängigkeit eines angelegten Unterdrucks eine Längsbewegung ausführt. Die Längsbewegung wird über eine Koppelstange auf eine Traverse übertragen. Die Traverse ist mit einem Hebel der Ventilklappe verbunden. - Eine weitere Straßenkehrmaschine mit einer anhebbaren und absenkbaren Kehrbürste wird in der Patentschrift
US 5 060 334 beschrieben. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein fahrbares Bodenreinigungsgerät der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß es eine einfachere Bedienung aufweist.
- Diese Aufgabe wird bei einem Bodenreinigungsgerät der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die hydraulische Antriebseinrichtung mittels einer Unterdruckdose steuerbar ist, die mit Unterdruck beaufschlagbar ist.
- Es hat sich gezeigt, daß die Bedienung des Bodenreinigungsgerätes erheblich vereinfacht werden kann, indem die Steuerung der hydrauli sehen Antriebseinrichtung mittels einer Unterdruckdose erfolgt. Derartige Unterdruckdosen sind im Maschinenbau allgemein bekannt und beispielsweise in der
US 6 338 330 B1 beschrieben. Sie zeichnen sich nicht nur durch eine hohe Zuverlässigkeit und durch eine preiswerte Herstellung aus, sondern sie ermöglichen auch eine einfache Bedienung, denn die zur Betätigung der Unterdruckdose erforderliche Beaufschlagung mit Unterdruck kann über besonders einfach bedienbare Steuerelemente erfolgen. - Die Unterdruckdose weist üblicherweise einen verschiebbaren Kolben oder eine Membraneinrichtung auf, wobei der Kolben bzw, die Membraneinrichtung in Abhängigkeit von einem einwirkenden Unterdruck eine Bewegung ausführt, die zur Steuerung der hydraulischen Antriebseinrichtung herangezogen werden kann.
- Es kann beispielsweise vorgesehen sein, daß durch Beaufschlagung der Unterdruckdose mit einem Unterdruck die hydraulische Antriebseinrichtung derart angesteuert wird, daß das erste Reinigungswerkzeug angehoben oder abgesenkt wird.
- Bei einer besonders einfach zu bedienenden vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes ist vorgesehen, daß das mindestens eine erste Reinigungswerkzeug mittels der hydraulischen Antriebseinrichtung sowohl zu einer Drehbewegung antreibbar als auch anhebbar und absenkbar ist. Dies ermöglicht es eine einfache Bedienung des Bodenreinigungsgerätes, denn bei einer Beaufschlagung der Unterdruckdose mit Unterdruck kann das erste Reini gungswerkzeug mittels der hydraulischen Antriebseinrichtung sowohl zu einer Drehbewegung angetrieben als auch beispielsweise auf die zu reinigende Bodenfläche abgesenkt werden. Wird die Beaufschlagung der Unterdruckdose mit Unterdruck, beispielsweise durch Betätigung eines Steuerelementes unterbrochen, so wird gleichzeitig der Drehantrieb des ersten Reinigungswerkzeuges abgeschaltet und das erste Reinigungswerkzeug wird von der Bodenfläche abgehoben.
- Das erste Reinigungswerkzeug ist vorzugsweise als drehend antreibbare Kehrbürste ausgestaltet.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kehrbürste als Kehrwalze ausgebildet ist, die um eine quer zur Fahrtrichtung des Bodenreinigungsgerätes ausgerichtete Drehachse rotierbar gelagert ist.
- Die hydraulische Antriebseinrichtung des erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes umfaßt vorzugsweise mindestens eine Pumpe, die über eine Druckleitung ein Antriebsaggregat zum Anheben und Absenken des ersten Reinigungswerkzeuges und/oder einen Hydraulikmotor zum Drehantrieb des ersten Reinigungswerkzeuges mit Hydraulikflüssigkeit versorgt, wobei in die Druckleitung eine von der Unterdruckdose steuerbare Ventileinheit geschaltet ist zum wahlweisen Freigeben und Absperren der Druckleitung. Die Ventileinheit der hydraulischen Antriebseinrichtung wird somit von der Unterdruckdose gesteuert, die mit Unterdruck beauschlagbar ist. Dies hat den Vorteil, daß trotz der verhältnismäßig großen Kräfte, die zur Steuerung auf die Ventileinheit ausgeübt werden müssen, zur Bedienung des Bodenreinigungsgerätes nur geringe Kräfte erforderlich sind.
- Die Kopplung der Unterdruckdose mit der Ventileinheit erfolgt vorzugsweise mechanisch.
- Bei einer konstruktiv besonders einfachen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes ist vorgesehen, daß die Unterdruckdose über eine Steuerstange direkt mit der Ventileinheit gekoppelt ist. Die Steuerstange ist vorzugsweise an einem Kolben oder einer Membraneinrichtung der Unterdruckdose gehalten, so daß bei Einwirkung eines Unterdruckes auf den Kolben oder die Membraneinrichtung die auf die Ventileinheit einwirkende Steuerstange eine bestimmte Relativposition einnimmt. Wird die Unterdruckdose belüftet, beispielsweise durch Betätigung eines ersten Steuerelementes, so hat dies eine Bewegung der Steuerstange zur Folge, dies wiederum veranlaßt die Ventileinheit zu einer Änderung ihrer Schaltstellung.
- Eine weitere Vereinfachung der Bedienung des erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes kann dadurch erzielt werden, daß das Bodenreinigungsgerät selbstfahrend ausgestaltet ist und einen Verbrennungsmotor umfaßt mit einem Luftansaugsystem, wobei die Unterdruckdose vom Luftansaugsystem mit Unterdruck beaufschlagbar ist. Der zur Betätigung der Unterdruckdose erforderliche Unterdruck wird bei einer derartigen Ausgestaltung vom Luftansaugsystem des Verbrennungsmotors bereitgestellt. So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß die Unterdruckdose mit einem Luftansaugstutzen des Verbrennungsmotors in Strömungsverbindung steht. Wird der Verbrennungsmotor eingeschaltet, so bildet sich im Luftansaugstutzen ein Unterdruck aus, der zur Beaufschlagung der Unterdruckdose herangezogen werden kann. Eine derartige Ausgestaltung hat insbesondere den Vorteil, daß beim Abschalten des Verbrennungsmotors aufgrund des damit verbundenen Abfalls des an der Unterdruckdose anliegenden Unterdruckes über die Unterdruckdose auch die hydraulische Antriebseinrichtung derart angesteuert werden kann, daß der Drehantrieb des ersten Reinigungswerkzeuges abgeschaltet und das erste Reinigungswerkzeug von der Bodenfläche abgehoben wird, ohne daß es hierzu erforderlich ist, daß der Benutzer des Bodenreinigungsgerätes weitere Steuerelemente betätigt.
- Eine zusätzliche Vereinfachung der Bedienung des Bodenreinigungsgerätes kann dadurch erzielt werden, daß das Bodenreinigungsgerät eine Feststellbremse umfaßt, die mittels einer Unterdruckdose betätigbar ist, wobei diese Unterdruckdose vorzugsweise über ein Steuerventil mit einem Unterdruck beaufschlagbar ist.
- Hierbei hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn das Steuerventil elektromagnetisch betätigbar ist.
- So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß das Bodenreinigungsgerät einen Fahrersitz aufweist, dem ein Sicherheitsschalter zugeordnet ist, wobei der Sicherheitsschalter eine erste Schaltstellung einnimmt, wenn ein Fahrer auf dem Fahrersitz Platz nimmt, und wobei der Sicherheitsschalter eine zweite Schaltstellung einnimmt, wenn der Fahrer den Fahrersitz freigibt, und daß das Steuerventil in Abhängigkeit von der Schaltstellung des Sicherheitsschalters die Versorgung der die Feststellbremse betätigenden Unterdruckdose mit Unterdruck freigibt bzw. unterbricht. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht es, die Feststellbremse des fahrbaren Bodenreinigungsgerätes nur dann freizugeben, wenn ein Fahrer auf dem Fahrersitz Platz genommen hat, da erst in diesem Falle die die Feststellbremse betätigende Unterdruckdose über das Steuerventil mit Unterdruck beaufschlagbar ist. Die Gefahr, daß die Feststellbremse unbeabsichtigt gelöst wird, wird dadurch vermindert.
- Alternativ und/oder ergänzend kann vorgesehen sein, daß die Betätigung des Steuerventils mit der Betätigung eines Zündschlosses gekoppelt ist. Dadurch kann auf konstruktiv einfache Weise sichergestellt werden, daß die Feststellbremse nur dann gelöst werden kann, wenn das Zündschloss zum Starten des Verbrennungsmotors betätigt wurde.
- Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes ist vorgesehen, daß das Bodenreinigungsgerät zumindest ein zweites motorisch antreibbares Reinigungswerkzeug aufweist, das mittels einer Unterdruckdose von der zu reinigenden Bodenfläche anhebbar und auf die Bodenfläche absenkbar ist. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, das zweite Reinigungswerkzeug unmittelbar mit Hilfe der zugeordneten Unterdruckdose anzuheben bzw. abzusenken, ohne daß zusätzliche hydraulische Antriebsaggregate zum Einsatz kommen müssen. Die zum Anheben und Absenken des zweiten Reinigungswerkzeuges erforderliche Betäti gungskraft wird in diesem Falle unmittelbar von der zugeordneten Unterdruckdose bereitgestellt.
- Es kann vorgesehen sein, daß das Bodenreinigungsgerät einen mobilen Rahmen umfaßt und das zweite Reinigungswerkzeug seitlich über die Außenkontur des mobilen Rahmens übersteht. Dies ermöglicht es, auch Randbereiche, insbesondere Eckbereiche, einer Bodenfläche zuverlässig zu reinigen.
- Günstig ist es, wenn das mindestens eine zweite Reinigungswerkzeug als um eine im wesentlichen vertikal ausgerichtete Drehachse drehbare Tellerbürste ausgestaltet ist.
- Eine gleichzeitige Aktivierung sowohl des ersten als auch des zweiten Reinigungswerkzeuges kann dadurch erzielt werden, daß jeweils zugeordnete Unterdruckdosen gleichzeitig über ein erstes Steuerelement mit Unterdruck beaufschlagbar sind. Der Benutzer des Bodenreinigungsgerätes muß folglich nur das erste Steuerelement betätigen, beispielsweise mittels eines Steuerhebels, um die jeweiligen Unterdruckdosen gleichzeitig mit Unterdruck zu beaufschlagen und dadurch das erste und das zweite Reinigungswerkzeug auf die zu reinigende Bodenfläche abzusenken und zumindest das erste Reinigungswerkzeug auch in Drehung zu versetzen.
- Alternativ kann vorgesehen sein, daß die dem zweiten Reinigungswerkzeug zugeordnete Unterdruckdose über ein separates Steuerelement mit Unterdruck beaufschlagbar ist. Dies ermöglicht es einem Be nutzer des Bodenreinigungsgerätes beispielsweise, entweder nur das erste Reinigungswerkzeug oder aber gleichzeitig das erste und das zweite Reinigungswerkzeug zu aktivieren.
- Günstig ist es, wenn das mindestens eine zweite Reinigungswerkzeug mittels der hyraulischen Antriebseinrichtung drehend antreibbar ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung werden folglich das erste und das zweite Reinigungswerkzeug von der hydraulischen Antriebseinrichtung zu einer Drehbewegung angetrieben, und zusätzlich wird das erste Reinigungswerkzeug von der hydraulischen Antriebseinrichtung auch angehoben und abgesenkt, während das Anheben und Absenken des zweiten Reinigungswerkzeuges unmittelbar unter Zuhilfenahme der zugeordneten Unterdruckdose erfolgt.
- Günstig ist es, wenn die Pumpe der hydraulischen Antriebseinrichtung zum Drehantrieb der ersten und zweiten Reinigungswerkzeuge jeweils einen Hydraulikmotor mit Hydraulikflüssigkeit versorgt. Eine separate Pumpe zum Antrieb des dem zweiten Reinigungswerkzeug zugeordneten Hydraulikmotors kann somit entfallen.
- Die Pumpe der hydraulischen Antriebseinrichtung ist vorzugsweise mit dem Verbrennungsmotor des Bodenreinigungsgerätes gekoppelt.
- Aus dem Voranstehenden wird deutlich, daß bei dem erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerät mehrere Unterdruckdosen zum Einsatz kommen können. Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Unterdruckdosen des Bodenreinigungsgeräts über mindestens ein elekromagnetisch be tätigbares Steuerelement mit Unterdruck beaufschlagbar sind. Dies ermöglicht eine Ansteuerung der Unterdruckdosen mittels eines elektrischen Signals. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Steuerelement mit der Zündung und/oder mit einem dem Fahrersitz zugeordneten Sicherheitsschalter, wie er voranstehend bereits erläutert wurde, in elektrischer Verbindung steht. Dadurch kann sichergestellt werden, daß nach dem Abschalten des Fahrantriebs des Bodenreinigungsgeräts und/oder beim Freigeben des Fahrersitzes sämtliche Unterdruckdosen belüftet und damit alle Reinigungswerkzeuge von der Bodenfläche angehoben werden.
- Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn den Unterdruckdosen des Bodenreinigungsgeräts ein gemeinsames elektrisch betätigbares Steuerelement zugeordnet ist, über das die Unterdruckdosen mit Unterdruck beaufschlagbar sind. Die konstruktive Ausgestaltung des Bodenreinigungsgeräts kann dadurch erheblich vereinfacht werden.
- Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
-
1 : eine schematische Seitenansicht eines Bodenreinigungsgerätes; -
2 : eine hydraulische Schaltung einer hydraulischen Antriebseinrichtung des Bodenreinigungsgerätes; -
3 : eine erste Ausführungsform einer pneumatischen Verschaltung von Unterdruckdosen des Bodenreinigungsgerätes; -
4 : eine zweite Ausführungsform einer pneumatischen Ver schaltung der Unterdruckdosen des Bodenreinigungsgerätes und -
5 : eine dritte Ausführungsform einer pneumatischen Verschaltung der Unterdruckdosen des Bodenreinigungsgerätes. - In
1 ist ein fahrbares Bodenreinigungsgerät in Form einer insgesamt mit dem Bezugszeichen10 belegten Kehrmaschine dargestellt. Diese weist einen Rahmen12 auf, der einen Fahrersitz14 trägt. Vor dem Fahrersitz14 ist ein Lenkrad16 angeordnet, das über eine schräg nach vorne, d. h. schräg zur Fahrtrichtung18 der Kehrmaschine10 verlaufende Lenkstange20 mit dem Rahmen12 sowie mit einem lenkbaren Vorderrad22 verbunden ist. In seinem rückwärtigen Bereich wird der Rahmen12 von zwei Hinterrädern24 gehalten, die in an sich bekannter Weise von einem in2 lediglich schematisch dargestellten Verbrennungsmotor26 , vorzugsweise einem Benzinmotor, angetrieben werden. Zwischen dem Vorderrad22 und den Hinterrädern24 ist am Rahmen12 ein erstes Reinigungswerkzeug gehalten in Form einer um eine quer zur Fahrtrichtung18 ausgerichtete Drehachse28 drehbar gelagerten Kehrwalze30 . - Über die Außenkontur des Rahmens
12 überstehend ist in Fahrtrichtung18 vor dem Vorderrad22 an einem am Rahmen12 gelagerten Lagerarm32 ein zweites Reinigungswerkzeug gehalten in Form einer um eine vertikale Drehachse34 drehbaren Tellerbürste36 . - Der Verbrennungsmotor
26 bildet einen Fahrantrieb für die Kehrmaschine10 , die entlang einer Bodenfläche38 verfahren werden kann. Mittels der Kehrwalze30 und der Tellerbürste36 kann die Bodenfläche28 gereinigt werden. Hierzu können die Kehrwalze30 und die Tellerbürste36 jeweils in Rotation um ihre jeweilige Drehachse28 bzw.34 versetzt und auf die zu reinigende Bodenfläche38 abgesenkt und nach erfolgten Reinigungsvorgang wieder von der Bodenfläche38 angehoben werden. - Der Drehantrieb der Kehrwalze
30 und der Tellerbürste38 erfolgt mittels einer hydraulischen Antriebseinrichtung40 , die in2 schematisch dargestellt ist. Sie umfaßt einen hydraulischen Antriebsmotor42 , der als Drehantrieb der Kehrwalze30 dient, sowie einen hydraulischen Antriebsmotor44 , der als Drehantrieb der Tellerbürste36 dient. Die beiden Antriebsmotoren42 und44 werden über eine Druckleitung46 von einer Pumpe48 mit unter Druck stehender Hydraulikflüssigkeit versorgt. Die Pumpe48 ist in üblicher und deshalb in2 nur schematisch dargestellter Weise mit dem Verbrennungsmotor26 gekoppelt, der die Pumpe48 antreibt. Die Pumpe48 steht über eine Saugleitung50 mit einem Vorratstank52 für Hydraulikflüssigkeit in Strömungsverbindung, und die den Antriebsmotoren42 und44 zuge führte Hydraulikflüssigkeit wird über eine Rückleitung54 wieder in den Vorratstank52 zurückgeführt. - Stromabwärts der Pumpe
48 ist in die Druckleitung46 ein Steuerblock56 geschaltet mit einer Ventileinheit58 und einem Druckbegrenzungsventil60 . Die Ventileinheit58 ist als hydraulisches 3/2-Wegeventil62 ausgestaltet, dessen Eingang mit der Pumpe48 in Strömungsverbindung steht und dessen erster Ausgang über eine Umgehungsleitung64 unmittelbar mit dem Vorratstank52 verbunden ist, und an dessen zweiter Ausgang die Druckleitung46 angeschlossen ist. In seiner ersten Schaltstellung unterbricht das Wegeventil62 die Strömungsverbindung zwischen der Pumpe48 und der Druckleitung46 und gibt stattdessen die Verbindung zwischen der Pumpe48 und der Umgehungsleitung64 frei, während in seiner zweiten Schaltstellung das Wegeventil62 die Strömungsverbindung zwischen der Pumpe und der Druckleitung46 freigibt und die Umgehungsleitung64 unterbricht. Durch Betätigen des Wegeventiles62 können somit die hydraulischen Antriebsmotoren42 und44 der Kehrwalze30 bzw. der Tellerbürste36 ein- und ausgestaltet werden. - Im Bereich zwischen dem Steuerblock
56 und den beiden in Reihe geschalteten Antriebsmotoren42 und44 zweigen von der Druckleitung46 zwei Zweigleitungen66 und68 ab, über die jeweils unter Druck befindliche Hydraulikflüssigkeit einem Antriebsaggregat in Form eines Kolben-Zylinderaggregates70 bzw.72 zugeführt werden kann. Mit den beiden Kolben-Zylinderaggregaten70 und72 kann die Kehrwalze30 auf die Bodenfläche38 abgesenkt und von der Bodenfläche38 ange hoben werden. Sie sind identisch ausgebildet und umfassen jeweils einen Zylinder74 , in dem ein Kolben76 verschiebbar gelagert ist. Der Kolben76 ist jeweils starr mit einer Kolbenstange78 verbunden und kann bei Druckbeaufschlagung des Zylinders74 entgegen der Wirkung einer Druckfeder80 verschoben werden, um die über ein an sich bekanntes und deshalb in der Zeichnung nicht dargestelltes Gestänge mit den Kolbenstangen78 der beiden Kolben-Zylinderaggregate70 und72 verbundene Kehrwalze30 auf die Bodenfläche38 abzusenken. Wird die Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit mittels des Wegeventiles62 unterbrochen, so wird die Kehrwalze30 aufgrund der elastischen Rückstellkraft der Druckfedern80 selbsttätig von der Bodenfläche38 abgehoben. - Die Betätigung der Ventileinheit
58 in Form des Wegeventiles62 erfolgt mechanisch über eine Steuerstange82 , die mit dem Kolben84 einer ersten Unterdruckdose86 direkt verbunden ist. Die Unterdruckdose86 umfaßt ein zylinderförmiges Gehäuse88 , in welchem der Kolben84 verschiebbar gelagert ist. An die Unterdruckdose86 ist eine Unterdruckleitung90 angeschlossen. Die Unterdruckleitung90 stellt über ein vom Benutzer der Kehrmaschine10 manuell betätigbares erstes Steuerelement in Form eines pneumatischen 3/2-Wegeventils92 sowie einen Unterdruckspeicher94 und ein Rückschlagventil96 eine Verbindung her zwischen der ersten Unterdruckdose86 und einem in der Zeichnung nur schematisch dargestellten Luftansaugstutzen98 des Verbrennungsmotors26 . Der Luftansaugstutzen98 dient als Unterdruckquelle für die erste Unterdruckdose86 . - Wird der Verbrennungsmotor
26 gestartet, so bildet sich im Luftansaugstutzen98 ein Unterdruck aus, so daß die erste Unterdruckdose86 über die Unterdruckleitung90 mit Unterdruck beaufschlagt werden kann. Dies hat zur Folge, daß der Kolben84 entgegen der elastischen Rückstellkraft einer im Gehäuse88 angeordneten Druckfeder100 verschoben wird. Diese Verschiebebewegung wird über die Steuerstange82 auf die Ventileinheit58 der hydraulischen Antriebseinrichtung40 übertragen. Dies hat zur Folge, daß das hydraulische Wegeventil62 in seine zweite Schaltstellung übergeht und folglich die hydraulischen Antriebsmotoren42 und44 sowie die Kolben-Zylinderaggregate70 und72 mit Hydraulikflüssigkeit versorgt werden, so daß die Kehrwalze30 und die Tellerbürste36 in Drehung versetzt werden und die Kehrwalze30 von den Kolben-Zylinderaggregaten70 und72 auf die Bodenfläche38 abgesenkt wird. - Wird der Verbrennungsmotor
26 abgeschaltet, so entfällt im Luftansaugstutzen98 der Unterdruck. Dies führt dazu, daß der Kolben84 der ersten Unterdruckdose86 aufgrund der auf ihn einwirkenden elastischen Federkraft der Druckfeder100 in entgegengesetzte Richtung verschoben wird. Dies hat zur Folge, daß das hydraulische Wegeventil62 wieder seine erste Schaltstellung einnimmt. Dies wiederum führt zu einer Unterbrechung der Versorgung der Antriebsmotoren42 und44 sowie der Kolben-Zylinderaggregate70 und72 mit Hydraulikflüssigkeit, so daß der Drehantrieb der Kehrwalze30 und der Tellerbürste36 entfällt und die Kehrwalze30 aufgrund der elastischen Rückstellkraft der Druckfedern80 der Kolben-Zylinderaggregate70 und72 von der Bodenfläche38 abgehoben wird. - Um sicherzustellen, daß die Kehrmaschine
10 bei abgeschaltetem Verbrennungsmotor26 keine Fahrbewegung ausführen kann, weist die Kehrmaschine10 eine an sich bekannte und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellte Feststellbremse auf, die von einer zweiten Unterdruckdose104 betätigt wird. Diese ist entsprechend der ersten Unterdruckdose86 ausgestaltet und weist ein Gehäuse106 auf, in dem ein Kolben108 entgegen der Federkraft einer Rückstellfeder verschiebbar gelagert ist. Am Kolben108 ist eine Steuerstange110 festgelegt, die über ein an sich bekanntes und deshalb in der Zeichnung nicht dargestelltes Gestänge mit der Feststellbremse gekoppelt ist. Die zweite Unterdruckdose104 steht über eine stromaufwärts des pneumatischen Wegeventils92 von der Unterdruckleitung90 abzweigende Zweigleitung112 mit dem Luftansaugstutzen98 des Verbrennungsmotors26 in Strömungsverbindung. In die Zweigleitung112 ist ein elektromagnetisch betätigbares Steuerventil114 geschaltet, mit dessen Hilfe die Strömungsverbindung zwischen der zweiten Unterdruckdose104 und dem Luftansaugstutzen98 wahlweise unterbrochen oder freigegeben werden kann. Das Steuerventil114 kann beispielsweise bei Betätigung eines Zündschlosses des Verbrennungsmotors26 betätigt werden. Alternativ und/oder ergänzend kann vorgesehen sein, daß das Steuerventil114 von einem an sich bekannten und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellten Sicherheitsschalter betätigbar ist, der eine Sitzbelegung des Fahrersitzes14 erkennt, indem er eine erste Schaltstellung einnimmt, wenn ein Fahrer auf dem Fahrersitz14 Platz nimmt, und der eine zweite Schaltstellung einnimmt, wenn der Fahrer den Fahrersitz14 freigibt. Eine derartige elektromagnetische Ansteuerung des Steu erventiles114 hat den Vorteil, daß die von der zweiten Unterdruckdose104 betätigte Feststellbremse erst dann gelöst wird, wenn sowohl ein Fahrer auf dem Fahrersitz14 Platz genommen hat als auch der Verbrennungsmotor26 gestartet wurde. Nur wenn beide Voraussetzungen vorliegen, wird die zweite Unterdruckdose104 mit Unterdruck beaufschlagt und damit die Feststellbremse betätigt. - Wie bereits erläutert, erfolgt das Anheben und das Absenken der Kehrwalze
30 hydraulisch mittels der Kolben-Zylinderaggregate70 und72 der hydraulischen Antriebseinrichtung40 . Im Gegensatz hierzu erfolgt das Anheben und Absenken der Tellerbürste36 pneumatisch mittels einer dritten Unterdruckdose116 . Diese ist entsprechend der ersten und zweiten Unterdruckdose86 bzw.104 ausgestaltet und umfaßt ein Gehäuse118 , in dem ein Kolben120 entgegen der Federkraft einer Rückstellfeder verschieblich gehalten ist. An dem Kolben120 ist eine Steuerstange122 festgelegt, die aus dem zylinderförmigen Gehäuse118 herausragt. Die Steuerstange122 ist über ein an sich bekanntes und deshalb in der Zeichnung nicht dargestelltes Gestänge mit dem Lagerarm32 gekoppelt, an dem die Tellerbürste36 drehbar gehalten ist. Die dritte Unterdruckdose116 kann über eine Anschlußleitung124 mit Unterdruck beaufschlagt werden, wenn sich im Luftansaugstutzen98 beim Starten des Verbrennungsmotors26 ein Unterdruck ausbildet. - Bei der in
3 dargestellten Ausführungsform der Verschaltung der Unterdruckdosen zweigt die Anschlußleitung124 stromabwärts des pneumatischen Wegeventils92 von der Unterdruckleitung90 ab. Dies hat zur Folge, daß durch Betätigung des Wegeventils92 gleichzeitig die erste und die dritte Unterdruckdose86 bzw.116 mit Unterdruck beaufschlagt werden und folglich sowohl die Kehrwalze30 als auch die Tellerbürste36 auf die Bodenfläche38 abgesenkt werden. Das Absenken der Tellerbürste36 erfolgt pneumatisch mittels der dritten Unterdruckdose116 , während das Absenken der Kehrwalze30 mittels der hydraulischen Antriebseinrichtung40 erfolgt. - In
4 ist eine zweite Ausführungsform einer Verschaltung der Unterdruckdosen der Kehrmaschine10 dargestellt. Diese unterscheidet sich von der in3 dargestellten Ausführungsform lediglich dadurch, daß die Anschlußleitung124 der dritten Unterdruckdose116 stromaufwärts des pneumatischen Wegeventils92 von der Unterdruckleitung90 abzweigt und daß in die Anschlußleitung124 ein separates Steuerelement in Form eines zusätzlichen pneumatischen 3/2-Wegeventils geschaltet ist. Das separate Steuerelement ist ebenfalls vom Benutzer der Kehrmaschine10 manuell betätigbar. Dies ermöglicht es, die Tellerbürste36 unabhängig von der Kehrwalze30 auf die zu reinigende Bodenfläche38 abzusenken bzw. von dieser Bodenfläche anzuheben. Ansonsten ist die in4 dargestellte zweite Ausführungsform der Verschaltung der Unterdruckdosen mit der in3 dargestellten ersten Ausführungsform identisch. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden deshalb in4 für identische Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet wie in3 und hinsichtlich des Zusammenwirkens der Unterdruckdosen86 ,104 und116 wird vollinhaltlich auf die Ausführungen zur3 verwiesen. - Aus dem voranstehenden wird deutlich, daß sich die Kehrmaschine
10 durch eine besonders bedienungsfreundliche Handhabung auszeichnet. Zur Reinigung der Bodenfläche38 ist es lediglich erforderlich, den Verbrennungsmotor26 zu starten und das erste Steuerelement92 zu betätigen. Dies hat zur Folge, daß die Kehrmaschine10 entlang der Bodenfläche38 verfahren werden kann, wobei gleichzeitig die erste und zweite Unterdruckdose86 bzw.104 mit Unterdruck beaufschlagt werden, so daß die Kehrwalze30 auf die Bodenfläche38 abgesenkt und sowohl die Kehrwalze30 als auch die Tellerbürste36 in Rotation versetzt werden. Bei der in3 dargestellten Ausführungsform der Verschaltung der Unterdruckdosen wird bei der Betätigung des ersten Steuerelementes92 auch die dritte Unterdruckdose mit Unterdruck beaufschlagt, so daß auch die Tellerbürste36 auf die Bodenfläche38 abgesenkt wird, ohne daß hierzu zusätzliche Bedienungselemente vom Benutzer der Kehrmaschine10 zu betätigen sind. - Eine dritte Ausführungsform einer Verschaltung der Unterdruckdosen der Kehrmaschine
10 ist in5 dargestellt. Diese unterscheidet sich von der voranstehenden unter Bezugnahme auf der in4 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß das elektromagnetisch betätigbare Steuerventil114 in die Unterdruckleitung90 geschaltet ist, wobei sowohl die Zweigleitung112 , über die die zweite Unterdruckdose104 mit Unterdruck beaufschlagbar ist, als auch die Anschlußleitung124 , über die die dritte Unterdruckdose116 mit Unterdruck beaufschlagt werden kann, stromabwärts des Steuerventils114 von der Unterdruckleitung90 abzweigen. Dies hat zur Folge, daß mit Hilfe des elek tromagnetisch betätigbaren Steuerventils114 sämtliche Unterdruckdosen86 ,104 und116 der Kehrmaschine10 in Abhängigkeit von der Schaltstellung des Steuerventils114 wahlweise mit Unterdruck beaufschlagbar sind oder aber belüftet werden. Damit kann auf konstruktiv einfache Weise sichergestellt werden, daß nach dem Abschalten des Verbrennungsmotors26 und/oder beim Freigeben des Fahrersitzes14 sämtliche Unterdruckdosen belüftet und alle Reinigungswerkzeuge von der Bodenfläche abgehoben werden. Hierzu ist es lediglich erforderlich, das elektromagnetisch betätigbare Steuerventil114 mit dem Zündschloß des Verbrennungsmotors26 bzw. mit einem Sicherheitsschalter zu koppeln, der eine Sitzbelegung des Fahrersitzes14 erkennt, wie dies voranstehend bereits erläutert wurde. - Die Kehrmaschine
10 ist nicht auf den Einsatz einer einzigen, seitlich angeordneten Tellerbürste36 beschränkt. Es kann auch vorgesehen sein, daß die Kehrmaschine10 zu beiden Seiten des Vorderrades22 jeweils eine über die Außenkontur des Rahmens12 hinausragende, in Fahrtrichtung18 vor dem Vorderrad22 angeordnete Tellerbürste36 aufweist. Der Drehantrieb einer solchen zusätzlichen Tellerbürste kann mittels eines weiteren in Reihe zu den hydraulischen Antriebsmotoren42 und44 geschalteten Antriebsmotors128 erfolgen, der in2 gestrichelt dargestellt ist. Zum Anheben und Absenken dieser weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Tellerbürste kann eine zusätzliche Unterdruckdose zum Einsatz kommen, die beispielsweise entsprechend der in4 dargestellten Verschaltung vom Luftansaugstutzen98 des Verbrennungsmotors26 mit Unterdruck beaufschlagt werden kann.
Claims (19)
- Fahrbares Bodenreinigungsgerät mit mindestens einem ersten motorisch drehbaren Reinigungswerkzeug, das auf eine zu reinigende Bodenfläche absenkbar und von der Bodenfläche anhebbar ist, und mit einer hydraulischen Antriebseinrichtung zum Drehantrieb und/oder zum Anheben und Absenken des ersten Reinigungswerkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Antriebseinrichtung (
40 ) mittels einer Unterdruckdose (86 ) steuerbar ist, die mit Unterdruck beaufschlagbar ist. - Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine erste Reinigungswerkzeug (
30 ) mittels der hydraulischen Antriebseinrichtung (40 ) sowohl zu einer Drehbewegung antreibbar als auch anhebbar und absenkbar ist. - Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Reinigungswerkzeug als drehend antreibbare Kehrbürste (
30 ) ausgestaltet ist. - Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrbürste als Kehrwalze (
30 ) ausgebildet ist, die um eine quer zur Fahrtrichtung (18 ) des Bodenreinigungsgerätes (10 ) ausgerichtete Drehachse (28 ) rotierbar gelagert ist. - Bodenreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Antriebseinrichtung (
40 ) eine Pumpe (48 ) umfaßt, die über eine Druckleitung (46 ) ein Antriebsaggregat (70 ,72 ) zum Anheben und Absenken des ersten Reinigungswerkzeuges (30 ) und/oder einen Hydraulikmotor (42 ) zum Drehantrieb des ersten Reinigungswerkzeuges (30 ) mit Hydraulikflüssigkeit versorgt, wobei in die Druckleitung (46 ) eine mittels der Unterdruckdose (86 ) steuerbare Ventileinheit (58 ) geschaltet ist zum wahlweisen Freigeben und Absperren der Druckleitung (46 ). - Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinheit (
48 ) mechanisch mit der Unterdruckdose (86 ) gekoppelt ist. - Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckdose (
86 ) über eine Steuerstange (82 ) direkt mit der Ventileinheit (58 ) gekoppelt ist. - Bodenreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenreinigungsgerät (
10 ) selbstfahrend ausgestaltet ist und einen Verbrennungsmotor (26 ) umfaßt mit einem Luftansaugsystem (98 ), wobei die Unterdruckdose (86 ) vom Luftansaugsystem (98 ) mit Unterdruck beaufschlagbar ist. - Bodenreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenreinigungsgerät (
10 ) eine Feststellbremse umfaßt, die mittels einer zugeordneten Unterdruckdose (104 ) betätigbar ist. - Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die der Feststellbremse zugeordnete Unterdruckdose (
104 ) über ein elektromagnetisch betätigbares Steuerventil (114 ) mit Unterdruck beaufschlagbar ist. - Bodenreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenreinigungsgerät (
10 ) mindestens ein zweites Reinigungswerkzeug (36 ) aufweist, das mittels einer Unterdruckdose (116 ) von der zu reinigenden Bodenfläche (38 ) anhebbar und auf die Bodenfläche (38 ) absenkbar ist. - Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenreinigungsgerät (
10 ) einen mobilen Rahmen (12 ) umfaßt und daß das zweite Reinigungswerkzeug (36 ) seitlich über die Außenkontur des mobilen Rahmens (12 ) vorsteht. - Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine zweite Reinigungswerkzeug als um eine im wesentlichen vertikal ausgerichtete Drehachse (
34 ) drehbare Tellerbürste (36 ) ausgestaltet ist. - Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die dem mindestens einen ersten Reinigungswerkzeug (
30 ) und dem mindestens einen zweiten Reinigungswerkzeug (36 ) zugeordneten Unterdruckdosen (86 ,116 ) über ein Steuerelement (92 ) gleichzeitig mit Unterdruck beaufschlagbar sind. - Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die dem mindestens einen zweiten Reinigungswerkzeug (
36 ) zugeordnete Unterdruckdose (116 ) über ein separates Steuerelement (126 ) mit Unterdruck beaufschlagbar ist. - Bodenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine zweite Reinigungswerkzeug (
36 ) mittels der hydraulischen Antriebseinrichtung (40 ) drehend antreibbar ist. - Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (
48 ) der hydraulischen Antriebseinrichtung (40 ) zum Drehantrieb der ersten und zweiten Reinigungswerkzeuge (30 ,36 ) jeweils einen Hydraulikmotor (42 ,44 ) mit Hydraulikflüssigkeit versorgt. - Bodenreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckdosen (
86 ,104 ,116 ) des Bodenreinigungsgeräts (10 ) über mindestens ein elektromagnetisch betätigbares Steuerelement (114 ) mit Unterdruck beaufschlagbar sind. - Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß den Unterdruckdosen (
86 ,104 ,116 ) des Bodenreinigungsgeräts (10 ) ein gemeinsames elektrisch betätigbares Steuerelement (114 ) zugeordnet ist, über das die Unterdruckdosen (86 ,104 ,116 ) mit Unterdruck beaufschlagbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002118244 DE10218244B4 (de) | 2002-04-24 | 2002-04-24 | Fahrbares Bodenreinigungsgerät |
DE20214779U DE20214779U1 (de) | 2002-04-24 | 2002-04-24 | Fahrbares Bodenreinigungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002118244 DE10218244B4 (de) | 2002-04-24 | 2002-04-24 | Fahrbares Bodenreinigungsgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10218244A1 DE10218244A1 (de) | 2003-11-13 |
DE10218244B4 true DE10218244B4 (de) | 2006-04-06 |
Family
ID=29224713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002118244 Expired - Fee Related DE10218244B4 (de) | 2002-04-24 | 2002-04-24 | Fahrbares Bodenreinigungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10218244B4 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7533435B2 (en) | 2003-05-14 | 2009-05-19 | Karcher North America, Inc. | Floor treatment apparatus |
USD654234S1 (en) | 2010-12-08 | 2012-02-14 | Karcher North America, Inc. | Vacuum bag |
US8302240B2 (en) | 2009-07-29 | 2012-11-06 | Karcher North America, Inc. | Selectively adjustable steering mechanism for use on a floor cleaning machine |
USD693529S1 (en) | 2012-09-10 | 2013-11-12 | Karcher North America, Inc. | Floor cleaning device |
US8887340B2 (en) | 2003-05-14 | 2014-11-18 | Kärcher North America, Inc. | Floor cleaning apparatus |
US8978190B2 (en) | 2011-06-28 | 2015-03-17 | Karcher North America, Inc. | Removable pad for interconnection to a high-speed driver system |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20040226584A1 (en) | 2003-05-14 | 2004-11-18 | Michael Guest | Multifunctional surface cleaning machine and method of using the same |
EP3618676B1 (de) | 2017-05-04 | 2023-09-20 | Alfred Kärcher SE & Co. KG | Bodenreinigungsgerät und verfahren zum reinigen einer bodenfläche |
USD907868S1 (en) | 2019-01-24 | 2021-01-12 | Karcher North America, Inc. | Floor cleaner |
CN110117941B (zh) * | 2019-05-17 | 2024-04-02 | 河北安旭专用汽车有限公司 | 清扫系统及清扫车辆 |
CN118516938A (zh) * | 2024-07-23 | 2024-08-20 | 山东省路桥集团装备科技有限公司 | 一种干式清扫吸尘车 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4328603A (en) * | 1979-10-01 | 1982-05-11 | Dickson Donald L | Street sweeping machine |
US4343060A (en) * | 1980-07-18 | 1982-08-10 | Elgin Sweeper Company | Hydraulic control system for a street sweeper |
WO1984001398A1 (en) * | 1982-09-30 | 1984-04-12 | Fmc Corp | Sweeper with hydraulically driven components |
US5060334A (en) * | 1988-09-07 | 1991-10-29 | Elgin Sweeper Company | Street sweeper |
EP0606713A1 (de) * | 1992-12-14 | 1994-07-20 | Tennant Company | Umwandelbare Kehrvorrichtung |
DE19729648A1 (de) * | 1997-07-11 | 1999-01-14 | Mann & Hummel Filter | Einrichtung zum Verstellen einer Ventilklappe |
-
2002
- 2002-04-24 DE DE2002118244 patent/DE10218244B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4328603A (en) * | 1979-10-01 | 1982-05-11 | Dickson Donald L | Street sweeping machine |
US4343060A (en) * | 1980-07-18 | 1982-08-10 | Elgin Sweeper Company | Hydraulic control system for a street sweeper |
WO1984001398A1 (en) * | 1982-09-30 | 1984-04-12 | Fmc Corp | Sweeper with hydraulically driven components |
US5060334A (en) * | 1988-09-07 | 1991-10-29 | Elgin Sweeper Company | Street sweeper |
EP0606713A1 (de) * | 1992-12-14 | 1994-07-20 | Tennant Company | Umwandelbare Kehrvorrichtung |
DE19729648A1 (de) * | 1997-07-11 | 1999-01-14 | Mann & Hummel Filter | Einrichtung zum Verstellen einer Ventilklappe |
US6338330B1 (en) * | 1997-07-11 | 2002-01-15 | Filterwerk Mann & Hummel Gmbh | Device for moving a valve flap |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9015887B1 (en) | 2003-05-14 | 2015-04-28 | Kärcher North America, Inc. | Floor treatment apparatus |
US9510721B2 (en) | 2003-05-14 | 2016-12-06 | Karcher North America, Inc. | Floor cleaning apparatus |
US8245345B2 (en) | 2003-05-14 | 2012-08-21 | Karcher North America, Inc. | Floor treatment apparatus |
US7533435B2 (en) | 2003-05-14 | 2009-05-19 | Karcher North America, Inc. | Floor treatment apparatus |
US8438685B2 (en) | 2003-05-14 | 2013-05-14 | Karcher North America, Inc. | Floor treatment apparatus |
US8528142B1 (en) | 2003-05-14 | 2013-09-10 | Karcher North America, Inc. | Floor treatment apparatus |
US9451861B2 (en) | 2003-05-14 | 2016-09-27 | Kärcher North America, Inc. | Floor treatment apparatus |
US8887340B2 (en) | 2003-05-14 | 2014-11-18 | Kärcher North America, Inc. | Floor cleaning apparatus |
US9192276B2 (en) | 2003-05-14 | 2015-11-24 | Karcher North America, Inc. | Floor cleaning apparatus |
US8302240B2 (en) | 2009-07-29 | 2012-11-06 | Karcher North America, Inc. | Selectively adjustable steering mechanism for use on a floor cleaning machine |
USD654234S1 (en) | 2010-12-08 | 2012-02-14 | Karcher North America, Inc. | Vacuum bag |
US8978190B2 (en) | 2011-06-28 | 2015-03-17 | Karcher North America, Inc. | Removable pad for interconnection to a high-speed driver system |
USD693529S1 (en) | 2012-09-10 | 2013-11-12 | Karcher North America, Inc. | Floor cleaning device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10218244A1 (de) | 2003-11-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69402492T2 (de) | Schleppfahrzeug für Flugzeuge mit oder ohne angehobenem Bugrad | |
EP1925540B1 (de) | Hilfsantrieb für einen Anhänger | |
DE10218244B4 (de) | Fahrbares Bodenreinigungsgerät | |
DE2922355C3 (de) | Aus Ackerschlepper mit Dreipunktanhängung und Kraftheber sowie einem Anbaugerät bestehende Geräteeinheit | |
DE3327628A1 (de) | Rangierfahrzeug | |
DE3800542A1 (de) | Druckmittelsteuerkreis fuer ein arbeitsfahrzeug mit druckmittelbetaetigtem getriebe | |
DE2943378C2 (de) | Mit einer Betriebsbremse gekoppelte Blockiereinrichtung für eine pendelnd aufgehängte Starrachse eines Arbeitsfahrzeugs | |
DE2213167C2 (de) | Schaufellader mit mittels Hydraulikmotoren antreibbaren Vorder- und Hinterrädern | |
DE4222773A1 (de) | Vierradgetriebenes arbeitsfahrzeug | |
DE60004936T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Positionierung lenkbarere Räder | |
DE20214779U1 (de) | Fahrbares Bodenreinigungsgerät | |
DE2231329A1 (de) | Fahrzeug nach art einer sogenannten dampfwalze fuer bodenverdichtung und strassenbau | |
EP1970492B1 (de) | Kehrmaschine mit einer Steuereinrichtung für deren Aggregate | |
DE4343216C2 (de) | Pneumatischer Scheibenwischerantrieb für Schienenfahrzeuge | |
EP1239208B1 (de) | Elektro-hydraulischer Schaltungskreis zur Druckentlastung von Schnellkupplungen | |
DE69900045T2 (de) | Landwirtschaftstraktor mit schnellem Wendemechanismus und Verfahren | |
DE20215563U1 (de) | Fahrbares Bodenreinigungsgerät | |
DE10342455A1 (de) | Bodenreinigungsmaschine | |
DE19538223B4 (de) | Flurförderzeug | |
DE4025157A1 (de) | Hydraulische brems- und lenkbremseinrichtung | |
DE4319797C2 (de) | Für den Eigenantrieb und den Anhängebetrieb ausgerüstetes Fahrzeug | |
EP1982572A1 (de) | Antriebsaggregat für gärtnerische oder landwirtschaftliche Arbeitsgeräte | |
DE2851191A1 (de) | Maschine zum abfraesen oder abschaelen von strassenbelaegen | |
EP1740774B1 (de) | Verfahren zur positionierung einer kehrwalze sowie kehrmaschine zu dessen durchführung | |
DE102024101804A1 (de) | Antriebsmechanismus für ein elektrifiziertes fahrzeug mit vierradantrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |