DE10216615C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer Referenzspannung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer ReferenzspannungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Referenzspannung (V¶ref¶) zur Diskriminierung der logischen Zustände eines in mindestens einer Empfängereinheit empfangenen Datensignals (DQ, DQS), wobei eine Übertragungseinrichtung zur Übertragung eines kontinuierlichen Taktsignals (DQS) mit konstanter Impulsperiodendauer und symmetrischer Folge von tiefen und hohen Taktsignalzuständen so vorgesehen ist, dass das Taktsignal (DQS) empfängerseitig dieselben tiefen und hohen Spannungspegel wie das empfangene Datensignal (DQ) aufweist und denselben systembedingten Variationen unterworfen ist, wie das empfangene Datensignal (DQ). Empfängerseitig ist ein Integrator (1) vorgesehen, der das Taktsignal (DQS) empfängt und integriert, so dass der integrierte Wert die Referenzspannung (V¶ref¶) für die Empfängereinheit (2n, 2s) ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Erzeugung einer Referenzspannung zur Diskriminierung der lo
gischen Zustände eines in mindestens einer Empfängereinheit
empfangenen Datensignals.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind
aus DE 198 37 859 A1 bekannt.
In jedem signalübertragenden System, sei es ein bidirektiona
les oder unidirektionales System sendet ein Treiber von einem
ersten Punkt über eine Leitung oder Übertragungsstrecke ein
Signal zu einem zweiten Punkt, wo das Signal empfangen wird.
Ebenso kann in einem bidirektionalen System ein Signal vom
zweiten Punkt zum ersten Punkt der Übertragungsstrecke oder
der Übertragungsleitung gesendet werden, wo es ebenfalls emp
fangen und anschließend decodiert wird. Im einfachsten Fall
führt eine Empfängereinheit die Decodierung des Signals in
Form einer Umsetzung je nach dessen logischem Zustand in ei
nen jeweils bekannten Pegel aus. Dazu wird der Ausgang der
Empfängereinheit zwischen den beiden bekannten Signalpegeln
hin- und hergeschaltet, je nachdem, ob der empfangene Signal
pegel einen bestimmten Schwellwert (zum Beispiel in Form ei
ner Referenzspannung) übersteigt oder nicht.
In bekannten Systemen wird die Referenzspannung Vref typi
scherweise außerhalb eines Bausteins erzeugt und in Form ei
nes vorbestimmten Spannungswerts dem Baustein zugeführt und
den Empfängereinheiten angelegt. Üblicherweise wird der Wert
der Referenzspannung unabhängig von der Vorder- und Rückflan
ke des empfangenen Datensignals in die Mitte zwischen dessen
idealem Höchstwert und Tiefstwert gelegt. Allerdings gibt es
eine Reihe von Einflussgrößen, die eine Abweichung der Refe
renzspannung Vref von diesem Mittelwert herbeiführen. Derarti
ge Abweichungen können durch Veränderungen der erzeugten und
empfangenen Referenzspannung selbst und durch die Schwin
gungsform der empfangenen Datensignale hervorgerufen werden.
Die weitaus häufigste Beeinflussung rührt von Abweichungen
der die Datensignale treibenden Treiber her. In manchen Sys
temen werden auch durch die Art, wie die Datensignale abge
schlossen sind, Abweichungen hervorgerufen. Wenn die Treiber
der Datensignale einen unsymmetrischen Treiberwiderstand für
hohe und tiefe Pegel haben und/oder wenn der Abschlusswider
stand zu einem unsymmetrischen Abschluss für hohen und tiefen
Pegel führt, ist das empfangene Datensignal nicht um seinen
mittleren Wert, das heißt um den Wert der erzeugten Referenz
spannung Vref zentriert. Dies führt zu nicht optimalen zeitli
chen Toleranzen insbesondere bei DDR-Speichersystemen, bei
denen erwartet wird, dass die Datensignale hinsichtlich ihrer
Vorder- und Rückflanke vollkommen symmetrisch sind.
DE 19 83 759 A1 beschreibt eine optische Signalübertragungs
vorrichtung, bei der eine Referenzlaserdiode ein Referenz
lichtsignal überträgt, aus welchem empfängerseitig nach Um
setzung in ein elektrisches Signal eine Referenzspannung er
zeugt wird. Das Referenzsignal wird zunächst elektrisch als
Taktsignal erzeugt, dann von der Referenzlaserdiode in ein
entsprechend getaktetes Referenzlichtsignal umgewandelt und
empfängerseitig wieder in ein elektrisches Taktsignal zurück
verwandelt und dort anschließend geglättet um aus dem geglät
teten Taktsignal ein Referenzspannungssignal zu erzeugen. Das
Referenzsignal wird bei einer Ausführungsform auf der Sende
seite als ein bestimmter Bruchteil eines Maximalstromwerts
des elektrischen Datensignals erzeugt. Bei einer weiteren
Ausführungsform wird für die Datensignale periodisch ein po
sitiver Strom mit einem Wert, der größer als ein vorgegebenes
Verhältnis eines Maximalstromwerts des elektrischen Datensig
nals und ein negativer Strom mit einem Wert, der kleiner als
das vorgebene Verhältnis des Maximalstromwertes des elektri
schen Datensignals ist durch die Datenlaserdiode an die opti
sche Faser abgegeben, und in diesem Fall gibt Referenzlaser
diode an die optische Faser positives Referenzlicht basierend
auf dem positiven Strom und negatives Referenzlicht basierend
auf dem negativen Strom.
Die Druckschrift beschreibt keine Maßnahmen, dass das gesen
dete und empfängerseitig empfangene Taktsignal die selben
tiefen und hohen Spannungspegel wie das empfangene Datensig
nal aufweist und den selben systembedingten elektrischen Va
riationen unterworfen ist wie das empfangene Datensignal. Au
ßerdem wird bei dieser bekannten Anordnung das Taktsignal
empfängerseitig zwar geglättet aber nicht während einer be
stimmten Zeitdauer vor dem Empfang des Datensignals integ
riert.
Es ist Aufgabe dieser Erfindung, ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Erzeugung einer Referenzspannung zur Diskrimi
nierung der logischen Zustände eines empfangenen Datensignals
so anzugeben, dass die oben geschilderten Nachteile des Stan
des der Technik nicht auftreten und die erzeugte Referenz
spannung zu optimalen Signalzeittoleranzen führt.
Diese Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung wird die Refe
renzspannung Vref auf dem die Datensignale empfangenden Bau
stein unter Verwendung eines vom Baustein zusätzlich empfan
genen Signals erzeugt. Dieses zusätzliche empfangene Signal
soll alle durch die Treiber der Datensignale und durch den
empfängerseitigen Abschluss bewirkten Variationen enthalten.
Dieses zusätzliche zur Erzeugung der Referenzspannung dienen
de Signal ist erfindungsgemäß ein kontinuierliches Taktsignal
mit konstanter Impulsperiodendauer und symmetrischer Folge
von tiefen und hohen Taktsignalzuständen, zum Beispiel ein
Taktsignalmuster wie "101010101010" oder "1100110011001100"
etc. Auf dem die Referenzspannung Vref aus diesem Taktsignal
erzeugenden Baustein oder Chip befindet sich ein Integrator,
der das empfangene Taktsignal über eine gewisse Zeitdauer vor
dem Empfang des Datensignals integriert und daraus die Refe
renzspannung adaptiv an die durch die Treibervariationen und
Abschlusswiderstandsvariationen verursachten Veränderungen
des Datensignals erzeugt.
Gemäß einem zweiten wesentlichen Aspekt der Erfindung ist ei
ne Vorrichtung zur Erzeugung einer Referenzspannung zur Dis
kriminierung der logischen Zustände eines in mindestens einer
Empfängereinheit empfangenen Datensignals, wobei die Epmfän
gereinheit außerdem zum Empfang eines kontinuierlichen Takt
signals als eine Folge von tiefen und hohen Taktsignalzustän
den und zur Bildung einer Referenzspannung aus einem zeitli
chen Mittelwert der tiefen und hohen Signalzustände des
- - das empfangene elektrische Taktsignal dieselben tiefen und hohen Spannungspegel wie das empfangene elektrische Da tensignal aufweist und denselben systembedingten elektrischen Variationen unterworfen ist, wie das empfangene Datensignal, und
- - die Empfängereinheit einen Integrator aufweist, der das empfangene Taktsignal während einer bestimmten Zeitdauer vor dem Empfang des Datensignals integriert und aus einem integ rierten Wert desselben die Referenzspannung erzeugt.
In einem als Systembeispiel dienenden DDR-DRAM-System, das
Datensignale DQ und Datenstrobesignale DQS enthält, wird als
das zusätzliche Taktsignal zur Erzeugung der Referenzspannung
Vref das Datenstrobesignal DQS verwendet, da es ein Taktsignal
ist und denselben systembedingten Variationen unterworfen
ist, wie das empfangene Datensignal DQ. Wenn, wie gefordert,
der Integrator das Datenstrobesignal DQS lange genug integ
riert bevor das Datensignal DQ empfangen wird, lässt sich mit
dem Integrator die Referenzspannung als stetiger Wert erzeu
gen. Die vom Integrator erzeugte Referenzspannung stellt si
cher, dass die Zeitdauer während der das ankommende Datensig
nal DQ über der Referenzspannung liegt, genauso groß ist, wie
die Zeitdauer während der das ankommende Datensignal DQ un
terhalb der Referenzspannung liegt. Dies entspricht einem
Tastverhältnis von 50%.
Selbstverständlich lässt sich außer dem erwähnten DQS-Signal
für das Taktsignal, von dem erfindungsgemäß die Referenzspan
nung durch Integration abgeleitet wird, jedes andere Taktsig
nal verwenden, das die obigen Bedingungen erfüllt und über
eine bestimmte Zeitdauer integriert bzw. gemittelt werden
kann.
Die nachfolgende Beschreibung beschreibt Bezug nehmend auf
die Zeichnungsfiguren ein Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung so
wie deren Funktionsweise.
Die Zeichnungsfiguren zeigen im Einzelnen:
Fig. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung mit relevanten Signalen
eines DDR-DRAM-Systems;
Fig. 2A ein erstes Impuls/Zeitdiagramm zur Veranschauli
chung einer ersten Funktionsweise der erfindungs
gemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 2B ein Signalzeitdiagramm zur Veranschaulichung ei
ner zweiten Funktionsweise der in Fig. 1 darge
stellten erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist beispielhaft angewendet
auf die Erzeugung der Referenzspannung Vref für den Datenemp
fang von zwischen DDR-DRAM-Bausteinen übertragenen Daten DQ.
Die rechte Hälfte der Fig. 1 stellt eine Schnittstelle einer
integrierten Schaltungsplatte ICB zu den Signalen dar, die
bei der Erfindung eine Rolle spielen. Empfangen werden Daten
signale DQ0, DQ1, . . ., DQn und ein Datenstrobesignal DQS. Die
Datensignale DQ0, DQ1, . . ., DQn werden auf dem links schema
tisch dargestellten DDR-DRAM-Chip den Empfängereinheiten 2n
zugeführt. Das Takt- bzw. Datenstrobesignal DQS wird einer
Empfängereinheit 2s und einer Eingangsleitung 10 eines In
tegrators, 1 zugeführt. Erfindungsgemäß erzeugt der Integrator
1 die Referenzspannung Vref auf einer Leitung 11 durch Integ
ration des über die Eingangsleitung 10 zugeführten Datenstro
besignals DQS. Wie bereits erwähnt, ist das Datenstrobesignal
DQS ein kontinuierliches Signal mit konstanter Impulsperio
dendauer und symmetrischer Folge von tiefen und hohen Signal
zuständen, hat dieselben tiefen und hohen Spannungspegel wie
ein empfangenes Datensignal und ist vielen der systembeding
ten Variationen unterworfen, denen auch das empfangene Daten
signal DQ unterworfen ist. Durch die Integration dieses Da
tenstrobesignals DQS im Integrator 1 wird die Referenzspan
nung Vref adaptiv an die Datensignale DQn erzeugt und passt
sich demnach den Systemvariationen zum Beispiel in den Trei
berbausteinen und/oder den Abschlüssen der Signale an. Vor
aussetzung ist, dass das Datenstrobesignal DQS lange genug
vor dem Eintreffen der Datensignale DQ0, DQ1, . . ., DQn integ
riert werden kann. Die vom Integrator 1 erzeugte Referenz
spannung Vref wird den Empfängereinheiten 2n und 2s über die
Leitung 11 zugeführt. Das Ausgangssignal der Empfängereinheit
2 s, die das Datenstrobesignal DQS empfängt, dient als Akti
viersignal für Datenzwischenspeicher (Latches) 3, in denen
die von den Empfängereinheiten 2n ausgegebenen Eingangsdaten
DIN zwischengespeichert werden.
Erfindungsgemäß erzeugt der Integrator 1 die Referenzspannung
Vref auf der Basis der Spannungspegel und des Tastverhältnis
ses des ihm zugeführten Datenstrobesignals DQS.
Es ist zu erwähnen, dass im Stand der Technik statt der er
findungsgemäß adaptiv erzeugten Referenzspannung Vref übli
cherweise den Empfängereinheiten 2n und 2s eine auf der in
tegrierten Schaltungsplatte ICB erzeugte feste Referenzspan
nung, die gleich Vcc/2 ist, von Außen zugeführt wird.
Dem Integrator 1 kann erfindungsgemäß außer dem Datenstrobe
signal DQS zur Erzeugung der Referenzspannung Vref auch jedes
andere im System vorhandene Taktsignal zugeführt werden, das
denselben systembedingten Variationen unterworfen ist wie das
empfangene Datensignal DQ und das über eine bestimmte Zeit
dauer vor dem Empfang des Datensignals DQ integriert werden
kann.
In DDR-DRAM-Speichersystemen kann der erfindungsgemäß vorge
sehene Integrator 1 auf jedem Speicherchip und auch auf einem
Speichercontrollerchip vorgesehen sein.
Das in Fig. 2A dargestellte Impuls-Zeitdiagramm zeigt eine
erste Funktionsweise der oben beschriebenen und in Fig. 1
schematisch dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die
Impulse veranschaulichen ein nicht abgeschlossenes Datensig
nal bzw. Datenstrobesignal DQ/DQS mit einem starken Pull-Up-
Treiber und einem schwachen Pull-Down, so dass sich jeweils
eine beträchtlich unterschiedliche Steilheit der Vorder- und
Rückflanke der Signalimpulse einstellt. Würde nun, wie im
Stand der Technik, die Referenzspannung Vref außerhalb des
Chips als feste Spannung gleich Vcc/2 erzeugt und zugeführt
werden, wie dies die mit Vref(alt) bezeichnete strichpunktier
te Linie in Fig. 2A angibt, würde dies am Ausgang der Empfän
gereinheiten 2n und 2s zu einem unsymmetrischen Tastverhält
nis führen. Die Impulsbreite würde dann zum Beispiel 8,5
Zeiteinheiten und die Pausenbreite 7,5 Zeiteinheiten betra
gen. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Erzeugung der durch
eine gestrichelte waagrechte Linie dargestellten und mit
Vref(neu) bezeichneten Referenzspannung verschiebt die Schwel
le nach oben, wodurch das Tastverhältnis wieder symmetrisch
wird. Im veranschaulichten Beispiel beträgt dann die Impuls
breite acht Zeiteinheiten und die Pausenbreite ebenfalls acht
Zeiteinheiten. Die Integration des zugeführten Taktsignals
DQS stellt sicher, dass die Fläche unter der Kurve oberhalb
und unterhalb der durch Integration erzeugten Referenzspan
nung jeweils gleich ist. Das Obige zeigt, dass die Erfindung
ebenfalls, für eine Tastverhältniskorrektureinrichtung verwen
det werden kann.
Das in Fig. 2B dargestellte Impulszeitdiagramm veranschau
licht eine zweite Funktionsweise der Erfindung, bei der ein
abgeschlossenes Signal seinen hohen Sollpegel Vh nicht er
reicht, weil entweder der Pull-Up-Widerstand zu hoch ist
und/oder der Abschluss zu Vh zu hoch ist. Während mittels ei
ner gemäß dem Stand der Technik festen Referenzspannung, die
in Fig. 2B durch eine strichpunktierte Linie dargestellt und
mit Vref(alt) bezeichnet ist, ein unsymmetrisches Tastverhält
nis des empfangenen Datensignals entstehen würde, sorgt die
durch Integration des Taktsignals DQS gewonnene Referenz
spannung Vref(neu), die in Fig. 2B durch eine gestrichelte Li
nie dargestellt ist, für eine Symmetrie des Tastverhältnisses
des empfangenen Datensignals.
Die oben beschriebene Verwendung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens für die Datenübertragung zwischen DDR-DRAM-Bausteinen
ist lediglich beispielhaft.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung einer Referenz
spannung zur Diskriminierung der logischen Zustände eines
empfangenen Datensignals ist dadurch gekennzeichnet, dass zu
sätzlich zum Datensignal ein Taktsignal erzeugt und zur Emp
fängerseite übertragen wird, welches zumindest einem Teil der
systembedingten Variationen unterworfen ist, wie sie das emp
fangene Datensignal erfährt, dass empfängerseitig eine Integ
ration des Taktsignals stattfindet und dass aus dem integ
rierten Wert des Taktsignals empfängerseitig die Referenz
spannung erzeugt wird. Damit ist das erfindungsgemäße Verfah
ren in jedem Datenübertragungs- bzw. Signalübertragungssystem
anwendbar, bei dem eine unidirektionale oder bidirektionale
Daten- bzw. Signalübertragung stattfindet und bei dem die lo
gischen Zustände des empfangenen Signals durch die Diskrimi
nierung mittels einer Referenzspannung decodiert werden, die
einen Pegel zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Pegel
des empfangenen Signals hat.
DQ, DQ0, DQ1, . . ., DQn Datensignal
DQS Datenstrobesignal
Vref
DQS Datenstrobesignal
Vref
Referenzspannung
Din
Din
Eingangsdaten
1
Integrator
2
n,
2
s Empfängereinheit
3
Datenlatch D
10
DQS-Leitung
11
Vref
-Leitung
ICB integrierte Schaltungsplatte
Vh
ICB integrierte Schaltungsplatte
Vh
hoher Pegel
Vt
Vt
tiefer Pegel
T Zeit
T Zeit
Claims (7)
1. Verfahren zur Erzeugung einer Referenzspannung (Vref) zur
Diskriminierung der logischen Zustände eines empfangenen Da
tensignals (DQ), wobei zusätzlich zum Datensignal (DQ) ein
kontinuierliches Taktsignal (DQS) zur Empfängerseite übertra
gen wird, das auf der Empfängerseite eine kontinuierliche
Folge von tiefen und hohen Taktsignalzuständen mit konstanter
Periodendauer ist und aus einem zeitlichen Mittelwert der
tiefen und hohen Signalzustände des Taktsignals (DQS) empfän
gerseitig die Referenzspannung (Vref) erzeugt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Datensignal (DQ) und das Taktsignal (DQS) elektrisch übertragen und empfangen werden,
das empfangene Taktsignal (DQS) dieselben tiefen und ho hen Spannungspegel wie ein empfangenes Datensignal (DQ) auf weist und denselben systembedingten elektrischen Variationen unterworfen ist wie das empfangene Datensignal (DQ), und
empfängerseitig eine Integration des empfangenen Takt signals (DQS) während einer bestimmten Zeitdauer vor dem Emp fang des Datensignals (DQ) durchgeführt wird.
das Datensignal (DQ) und das Taktsignal (DQS) elektrisch übertragen und empfangen werden,
das empfangene Taktsignal (DQS) dieselben tiefen und ho hen Spannungspegel wie ein empfangenes Datensignal (DQ) auf weist und denselben systembedingten elektrischen Variationen unterworfen ist wie das empfangene Datensignal (DQ), und
empfängerseitig eine Integration des empfangenen Takt signals (DQS) während einer bestimmten Zeitdauer vor dem Emp fang des Datensignals (DQ) durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Taktsignal (DQS) von derselben Art Treiberverstärker ge
trieben wird wie das Datensignal (DQ).
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Falle der Datenübertragung zu und von DDR-DRAM-Bau
steinen das Datenstrobesignal als das Taktsignal (DQS) ver
wendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Integration des empfangenen Datenstrobesignals we
nigstens auf jedem DDR-DRAM-Chip stattfindet.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Integration des Datenstrobesignals zusätzlich in ei
nem die Daten empfangenden Speichercontrollerbaustein statt
findet.
6. Vorrichtung zur Erzeugung einer Referenzspannung (Vref) zur
Diskriminierung der logischen Zustände eines in mindestens
einer Empfängereinheit (2n; 2s) empfangenen Datensignals
(DQ), wobei die Empfängereinheit (2n; 2s) außerdem zum Emp
fang eines kontinuierlichen Taktsignals (DQS) als eine Folge
von tiefen und hohen Taktsignalzuständen und mit konstanter
Periodendauer zur Bildung einer Referenzspannung (Vref) aus
einem zeitlichen Mittelwert der tiefen und hohen Signalzu
stände des Taktsignals (DQS) eingerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das empfangene elektrische Taktsignal (DQS) dieselben tiefen und hohen Spannungspegel wie das empfangene elektri sche Datensignal aufweist und denselben systembedingten e lektrischen Variationen unterworfen ist, wie das empfangene Datensignal (DQ), und
die Empfängereinheit (2n; 2s) einen Integrator (1) auf weist, der das empfangene Taktsignal (DQS) während einer be stimmten Zeitdauer vor dem Empfang des Datensignals (DQ) in tegriert und aus einem integrierten Wert desselben die Refe renzspannung (Vref) erzeugt.
das empfangene elektrische Taktsignal (DQS) dieselben tiefen und hohen Spannungspegel wie das empfangene elektri sche Datensignal aufweist und denselben systembedingten e lektrischen Variationen unterworfen ist, wie das empfangene Datensignal (DQ), und
die Empfängereinheit (2n; 2s) einen Integrator (1) auf weist, der das empfangene Taktsignal (DQS) während einer be stimmten Zeitdauer vor dem Empfang des Datensignals (DQ) in tegriert und aus einem integrierten Wert desselben die Refe renzspannung (Vref) erzeugt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung zur Erzeugung der Referenzspannung (Vref)
für den Datenempfang von zwischen DDR-DRAM-Bausteinen über
tragenen Daten (DQ) vorgesehen ist und dass das Taktsignal
(DQS) das Datenstrobesignal ist.
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