DE10214260A1 - Liposomaler Polynucleotidsequenzkomplex zur topischen Applikation auf Körperoberflächen oder systemischen Verabreichung für die medizinische oder kosmetische Anwendung - Google Patents
Liposomaler Polynucleotidsequenzkomplex zur topischen Applikation auf Körperoberflächen oder systemischen Verabreichung für die medizinische oder kosmetische AnwendungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung hat eine galenische Zubereitung zum Gegenstand, die es ermöglicht, Gene oder Genfragmente durch epicutane, transcutane, subcutane und intracutane oder systemische Applikation auf verletzte oder intakte Körperoberflächen in Zellen des jeweiligen Organismus einzuschleusen, um damit Vorgänge in den transfizierten Zellen auszulösen, die beispielsweise zur Behandlung von Erkrankungen oder für kosmetische Zwecke dienen.
Description
- Die Verbesserung der dermalen Zellstruktur und Wundheilung ist ein Hauptziel der modernen Forschung für das Überleben von Patienten mit akuten Wunden, wie Verbrennungs- und Traumapatienten, sowie chronischen Wunden, wie Patienten mit einer venösen Insuffizienz, Diabetes mellitus, arteriellen Durchblutungsstörungen oder Autoimmunerkrankungen.
- Eine chronische Wunde ist eine besonders schwer zu therapierende Form der Wunde. Allein in Deutschland rechnet man mit 2 Millionen chronischen Hautwunden per annum. Mit Anstieg der Lebenserwartung ist in Zukunft mit einem weiteren Anstieg der Häufigkeit derartiger Wundheilungsprobleme zu rechnen. Zudem darf die Gefahr der malignen Entartung einer chronischen Wunde im Langzeitverlauf nicht unterschätzt werden.
- Die Anwendung von Gentherapie im Bereich der chronischen Wunden ist ein neuer experimenteller therapeutischer Ansatz, um die dermale Regeneration und damit das klinische Bild des Patienten zu verbessern. Es gibt darüber hinaus weitere Erkrankungen, die sich möglicherweise durch eine Gentherapie der Körperoberfläche behandeln lassen, wie z. B. durch Gendefekte ausgelöste Hauterkrankungen.
- Auch im Bereich der Kosmetik, beispielsweise im Zusammenhang mit der Hautalterung, sind durch die genetische Steuerung von Hautzellen Möglichkeiten gegeben.
- In mehreren Studien konnte durch die lokale Applikation von Wachstumsfaktoren eine Wundheilung initiiert werden. Ein neuer Ansatz, Wachstumsfaktoren im Organismus zur Wirksamkeit kommen zu lassen, ist die Transfektion von Zellen im Organismus mit Genen, die für die Synthese von Wachstumsfaktoren zuständig sind. Dazu gehört beispielsweise auch die IGF-I-Gentherapie, um kleine Mengen von IGF-I spezifisch zu Zielzellen zu liefern und somit dessen bei systemischer Gabe gravierende Nebeneffekte zu reduzieren (1-3). Im allgemeinen ist der Gentransfer ein neuer und einzigartiger Ansatz für die Behandlung von verschiedenen Erkrankungen, wie Carcinomen, Infektionen oder Leukämien (4).
- Der Erfolg der Gentherapie hängt von der Auswahl des Vektors für den Gentransfer ab. Bis heute wurden bevorzugt virale Vektoren benutzt, weil sie sehr spezifische Transfektionsmöglichkeiten aufweisen (4-6). Viren haben jedoch die Eigenschaft, viral infektions-assoziierte, pathologische Reaktionen auszulösen, wie z. B. immunologische Reaktionen, mutagene oder karzinogene Effekte, die Viren als klinisch therapeutischen Ansatz potentiell gefährlich machen (4).
- Eine Alternative wäre der Gentransfer mit nicht-viraler "nackter" DNA. Diese "nackte" DNA enthält keine viralen Komponenten, allerdings ist bei systemischer Applikation die "nackte" DNA sehr fragil und wird somit äußerst schnell degradiert (7). Außerdem erreicht man keine hohen Transfektionsraten, da "nackte" DNA relativ groß ist und außerdem durch deren ungünstige elektrische Ladung ein Zelleintritt nicht wahrscheinlich ist.
- Liposomen als Transfektionssystem sind ein attraktives Modell, weil sie keine viralen Komponenten aufweisen, sehr stabil sind und die Fähigkeit haben, mit der Zellmembran zu interagieren (7). Die Inkorporation von Cholesterol und die Addition kationischer Eigenschaften zu der üblichen liposomalen Struktur, zusammen mit der Verwendung des Cytomegalovirus (CMV) Promoters in der cDNA haben die Effektivität und die transgene Expression von Liposomen, ähnlich wie die von adenoviralen Konstrukten, erhöht (7, 8). Zusätzlich haben kationische Liposomen die nützliche Eigenschaft, in der Behandlung von Traumata einen endogenen antiinflammatorischen Effekt auszuüben. Kationische Cholesterol-Liposomen inhibieren die Synthese von Stickoxid (NO), Interleukin-1β (IL-1β) und Tumornekrosefaktor-α (TNF-α) und vermindern somit die hypermetabolische Katabolie (9-12).
- In experimentellen Studien konnte in der Arbeitsgruppe eines der Erfinder nachgewiesen werden, dass die wöchentliche subkutane Injektion von cholesterol- kationischen Liposomen mit der cDNA codierend für das IGF-I-Gen angetrieben von einem CMV-Promotor die dermale IGF-I-Proteinkonzentrationen erhöht und somit die dermale Zellerholung und Stabilisierung verbessert und die Wundheilung beschleunigt wird (1-3). Dort wurden kürzlich auch die Mechanismen dieser Effekte definiert und bestimmt (3). Indem das Lac-Z-Gen für β-Galactosidase, ein Gen, welches in Säugetieren nicht vorhanden ist, als Markergen benutzt und in Liposomen inkorporiert wurde, identifizierte man nach einer subkutanen Injektion von Liposomen mit dem Lac- Z und IGF-I Gen transfizierte Myofibroblasten, Endothelzellen und Makrophagen und multinucleäre Zellen in der Gegend der Inflammation (3). Diese Zellen wiesen eine hohe Mitoseaktivität und damit hohe Proliferationsraten auf. Dies ist in Übereinstimmung mit Studien von Felgner und Kollegen, die aufzeigen, dass, um Genexpression zu erzielen, DNA-Plasmide in die Zellen eintreten und in den Zellnucleus diffundieren müssen, was als sog. "cellular traffecing" bezeichnet wurde (5-7).
- Es existieren mehrere mögliche Zelleingangsmechanismen, allerdings ist die Endozytose der für die Transfektion wahrscheinlichste (11, 13, 14). Nach der Endozytose wird die aus den Liposomen freigesetzte cDNA vom Nucleus aufgenommen. Weil die nucleare Membran eine Barriere für deren Diffusion in den Zellkern darstellt, funktioniert die Transfektion effizienter in sich schnell teilenden Zellen, da die nucleare Membran während der Zellteilung abwesend ist (6). Die nucleare cDNA wird dann in die mRNA transkribiert, die zum rauhen endoplasmatischen Reticulum transportiert wird, wo sie in Proteine translatiert wird.
- In weiteren Studien konnte nachgewiesen werden, dass duch die subcutane Injektion die Expression des transfizierten Gens spezifisch auf die Haut beschränkt werden kann (3). In dieser Studie wiesen Ratten, die den IGF-I-cDNA-Komplex subkutan injiziert bekommen hatten, Erhöhungen im Körpergewicht und in totalen Proteinkonzentration im Serum, Muskel und Leber auf. Es wurden keinerlei Anhaltspunkte für eine Transfektion oder Erhöhung von IGF-I-Expression im Blut, Leber, Milz oder Niere gefunden (1-3). Deshalb war der Schluss zwingend, dass die positiven Effekte von verbessertem Körpergewicht und verbesserter Proteinkonzentration in Serum, Leber und Muskeln auf eine beschleunigte Wundheilung zurückzuführen sind und nicht auf eine systemische Transfektion mit Änderung oder Erhöhung der zirkulierenden systemischen IGF-I-Proteinkonzentration (1-3).
- Vermutlich verursacht eine transiente Erhöhung der lokalen Expression des IGF-I Gens und Proteins begleitend auch die Stimulation von Insulin-like growth factor binding protein-3 (IGFBP-3) Synthese. Dadurch wird der Spiegel des biologisch aktiven Komplexes IGF-I/IGFBP-3 erhöht ohne begleitende Erhöhung des pathophysiologischen freien zirkulierenden IGF-I-Proteins. Die kleinen Mengen des IGF-I-Proteins nach der liposomalen Transfektion sind deshalb effektiv in einem parakrinen Modus. Unserer Meinung nach ist dies die Ursache, weshalb der liposomale Gentransfer keinerlei gefährlichen allgemeinen Nebenwirkungen aufweist (15, 16). Erhöhte IGF-I Proteinkonzentrationen in der Haut verbessern die Wundheilung im Sinne einer beschleunigten Reepithelisierung und verbesserten dermalen Zellerholung, Stabilität und Synthese, begleitend mit der dermalen Zellmitose. IGF-I hat mitogene Effekte auf Keratinozyten und Fibroblasten, stimuliert die Kollagensynthese und verbessert die Zellerholung und Stabilität nach einer Verletzung. All diese Faktoren beschleunigen und verbessern die Wundheilung (17, 18).
- In einer nachfolgenden Studie wurde bestimmt, wie IGF-I die Reepithelisierung beschleunigt. Hautbiopsien wurden immunhistochemisch gefärbt für das Proliferating nuclear antigen (PCNA), um eine eventuelle Erhöhung der dermalen Mitose zu identifizieren. Es wurde gezeigt, dass IGF-I die Zellmitose stimuliert, aber nicht die Differenzierung (3).
- Basierend auf diesen Ergebnissen steht weiterhin zu vermuten, dass der IGF-I cDNA-Gentransfer weiterhin verbessert werden kann durch eine Kombination von IGF-I cDNA und Keratinocyte growth factor (KGF) cDNA. Keratinocyte growth factor (KGF) ist ein Polypetid von 17 kDalton und ein Mitglied der Fibroblast growth factor (FGF)- Familie (19). KGF stimuliert die Proliferation und hat einen antiapoptotischen Effekt auf epitheliale Zellen, die eine zentrale Rolle in der posttraumatischen Wundheilung spielen (19-21). Weiterhin scheint KGF das proliferative/differenziative Programm der dermalen Zellen von basalen zu suprabasalen Zellen in der Haut zu kontrollieren, welches ein großes therapeutisches Potential für die Beschleungung und Verbesserung des Wundheilungsprozesses beinhaltet (19, 22).
- Individuell haben IGF-I und KGF ein großes Potential als Wachstumsfaktoren, die Wundheilung zu verbessern. Dabei scheinen beide Faktoren in Kombination geradezu ideal zu sein. IGF-I beschleunigt die Mitogenität dermaler Zellen, währenddessen KGF deren Migration als auch Differenzierung zu verbessern scheint. Allerdings gibt es bislang keinerlei Daten für eine Gentherapie mit KGF oder einer Kombination von IGF-I und KGF cDNA.
- Wir haben in weiteren Studien die Effektivität von anderen Wachstumsfaktoren untersucht und nachgewiesen. So konnten wir mit den Genen für EGF, VEGF, FGF, TGF, HGF und PDGF zeigen, dass diese Gene die Wundheilung stimulieren und beschleunigen. Zusätzlich ist eine Kombinationstherapie von verschiedenen Faktoren und zu verschiedenen Zeiten auch in der Erfindung inbegriffen.
- Im Rahmen der Gentherapie wurde für die Transfektion von Zellen bislang ausschließlich die virale Transfektion bzw. liposomale Transfektion mit Hilfe von invasiven Methoden, vor allem Injektionen angewandt. Eine Arbeit beschreibt den Gentransfer mittels externer Applikation auf intakte Haut mit anschließender Expression. Hierbei handelte es sich jedoch um ein Nonsens-Protein, die β- Galaktosidase, welches keinerlei physiologisches Korrelat oder eine therapeutische Möglichkeit hat (19).
- Die bisher publizierte Literatur beschreibt nicht den Transfer von Genen die Effektoren, Regulatoren, und Inhbitoren, mit denen physiologische Wirkungen erzielt bzw. Krankheiten erfolgreich behandelt werden können, mittels epicutaner, intracutaner oder systemischer Applikation einer Lösung, Creme o. ä. auf die betreffende intakte oder verletzte Körperoberfläche. Dies ist das Neue und Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
- Die vorliegende Erfindung basiert auf einem liposomalen, promotergetriebenen Carriersystem mit dessen Hilfe verschiedene cDNA-Konstrukte für unterschiedliche Wachstumsfaktoren, deren Rezeptoren, regulierende Proteine oder inhibierende Nukleinsäuren epicutan, transcutan, intracutan, subcutan oder systemisch verabreicht werden können. Die Anwendung oben beschriebener Nukleinsäuren oder deren Nukleinsäureanaloge (Phosphorothioate, PNA, LNA) kann einzeln oder in unterschiedlichster Kombination (multiplex) erfolgen.
- Zur Konstruktion von funktionellen Genkassetten werden verschiedene fachübliche Nukleinsäuretechniken eingesetzt: Mittels PCR-Amplifikation, Klonierung und RNA/DNA-Reinigungsverfahren werden künstliche, nichtvirale Nukleinsäure- Konstrukte etabliert, die den essentiellen Leserahmen (ORF) der Zielgene enthalten. Solche Genabschnitte werden zwischen einen aktiven Promoter (z. B. CMV) und einen Terminator inseriert und vermehrt. Dazu werden die resultierenden nonviralen Vektoren entweder plasmidären oder linearen Ursprungs mittels Mikroorganismen (z. B. E. coli) oder in vitro (z. B. PCR) so amplizifiert und gereinigt, daß möglichst keine Anitbiotika-Resistenzgene mehr im Endkonstrukt vorhanden sind. So ist der Einsatz verschiedener Konstrukte z. B. aus
- 1. einem singulären Effektor-Regulator oder Inhibitor-Gen,
- 2. einer Kombination entsprechender singulärer Vektormoleküle miteinander und
- 3. multiplen Konstrukten (Multiplex-Vehikel aus z. B. Wachstumsfaktor plus korrespondierendem Rezeptor auf gleichem Konstrukt) vorgesehen.
- Mit dieser Kombination der Effektoren, Regulatoren, und Inhibitoren (Orchestry) ist es erstmals möglich die komplexe Pathophysiologie der Zelleregenration im Rahmen der Wundheilung, Onkologie und Kosmetik zu modulieren.
- Als Effektoren werden Polynucleotidsequenzen für alle erdenklichen Wachstumsfaktoren bzw. deren Rezeptoren eingesetzt, wie z. B. KGF, IGF, EGF, VEGF, PDGF, FGF, TGF, HGF einzeln oder in beliebiger Kombination. Dazu gehören auch Polynucleotidsequenzen für Matrixproteine, z. B. Kollagen oder Fibrin.
- Als Regulatoren werden Nukleinsäuresequenzen von Induktoren verschiedener Wachstumsfaktorsystemen (Wachstumsfaktoren plus deren entsprechende Rezeptoren) oder aktivierenden Proteinen (z. B. PR 39, HIF-1α) eingesetzt.
- Als Inhibitoren werden Antisense-Polynucleotidsequenzen (z. B. RNAi) gegen unterschiedlichste Rezeptoren, Proteasen oder Onkogene eingesetzt.
- Als Anwendung ergibt sich durch die effektive Transfektion von Hautzellen bei Applikation auf intakte, unversehrte Haut, z. B. mit dem Zweck, deren Proliferation zu steigern oder das Absterben zu vermindern und damit das kosmetische Aussehen der Haut zu verbessern. Die transfizierten dermalen Zellen exprimieren vermutlich Proteine, welche die Zellen stabilisieren, regenerieren und zu einer vermehrten Teilung anregen. Dies führt dazu, dass die verschiedenen Kollagenarten verbessert synthetisiert und strukturierter werden, mit dem Erfolg, dass dieses azelluläre Gerüst alter Haut wieder Straffheit und Organisation und somit die Form und das Aussehen junger Haut verleiht. Zusätzlich wird durch eine Anregung der Zellteilung der Zellzyklus gesteigert, was ein Abstoßen von alten, zerstörten Zellen und ein Nachwachsen von jungen, frischen dermalen Zellen beinhaltet.
- Durch Eingreifen in die Steuerung der Melaninproduktion, indem Schlüsselenzyme herauf oder herunterreguliert werden, kann die Bräunung der Haut oder deren Aufhellung bei Pigmentstörungen verursacht werden. Die Hautbräunung kann dazu führen, dass der Körper, d. h. die Haut vor Schäden durch UV bzw. Sonnenlicht besser geschützt wird. Besserer Schutz vor körperlichen Schäden kann auch bewirkt werden durch Regulation von Enzymen, die zum Schutzsystem gegen oxidativen Stress in der Haut gehören.
- Polynucleotidsequenzen, die die Zellalterung verhindern können, wie z. B. codierende Sequenzen für das Enzym Telomerase, die mit der Verhinderung der allmählichen Verkürzung der Chromosomenenden und der damit einhergehenden Zellalterung in Zusammenhang steht, können äußerst interessant im Zusammenhang mit der Verhinderung der Hautalterung sein.
- Auch Hauterkrankungen, die mit genetischen Defekten einhergehen, können mit dem liposomalen Polynucleotidkomplex behandelt werden. Durch Anwendung dieses Produktes wird eine Substitution von Polynucleotidsequenzen, die den jeweiligen Gendefekt auf molekularer, biochemischer oder zellulärer Ebene ausgleichen, ermöglicht. Dies kann erfolgen z. B. durch Aufbringen codierender Sequenzen für die intakten Proteine bzw. von Polynucleotiden, die die Expression der defekten Gene verhindern (z. B. eine entsprechende Antisense-RNA). Kandidaten dafür sind beispielsweise Epidermolysis bullosa, die bei einzelnen Patienten schon mit Defekten in den Genen für Keratin K5 bzw. K14 oder dem Typ VII Kollagen in ursächlichen Zusammenhang gebracht werden, oder Xeroderma pigmentosum, wo durch Transfektion von Zellen betroffener Patienten mit cDNA für verschiedene DNA- Reparaturenzyme in vitro die gestörten DNA-Reparatur-Charakteristiken behoben werden konnten.
- Allgemein können nicht nur Polynucleotidsequenzen appliziert werden, die für die jeweiligen erwünschten Proteine codieren, sondern auch solche, die der Steuerung der Synthese in und/oder Sekretion von Substanzen, z. B. Proteinen aus den Zielzellen der Transfektion dienen. So kann etwa ein Gen dadurch aktiviert werden, dass das Gen für einen Aktivator für dieses Genes eingeschleust wird. Damit könnte die Expression chromosomal schon natürlicherweise vorliegender Gene gesteuert werden.
- Der liposomale Polynucleotidsequenzkomplex besteht aus Lipiden, die mit Polynucleotidsequenzen stabile Komplexe eingehen, z. B. synthetischen polaren Lipiden mit positiver Ladung, wie DMRIE (1,2-Dimyristyloxypropyl-3-dimethylhydroxylethylammoniumbromid), teils mit Zusätzen wie Cholesterol. Auch mit stark negativ geladenen Lipiden sind stabile Kompexe herstellbar, z. B. in Form von Cochleaten, spiralförmigen Bilayer-Strukturen mit positiven Ionen wie Ca2+-Ionen, die die negativen Ladungen verbinden. Auch geladene Zusätze, wie Stearylamin, können als Ladungsträger in Liposomen fungieren und so die Ausbildung stabiler Komplexe mit den jeweiligen Polynucleotidsequenzen ermöglichen. Eine ausführliche Beschreibung über die Herstellung polynucleotidhaltiger Liposomen findet sich in Lasic (13).
- Der bevorzugte Liposomendurchmesser für eine effektive Transfektion liegt bei 200 bis 450 nm, mit geringerer Effizienz ist jedoch auch bei Liposomengrößen von 20 bis 100 nm mit einer Transfektion zu rechnen. Hinisichtlich des Verhältnisses von Liposomen zu den Polynucleotiden haben sich 1 bis 5 µg Polynucleotide plus 10 µl Lipidgemisch in 180 µl Kochsalzlösung als günstig erwiesen. Jedoch auch ein Bereich von 1 ng bis 2 mg Polynucleotiden ist prinzipiell möglich. Auch das Lipid- /Kochsalzlösungsverhältnis kann variieren, etwa von 1 : 100 bis 1 : 1 (V/V).
- Die galenische Zubereitung kann eine wässrige Suspension sein. Es bietet sich jedoch auch die Verarbeitung zu jeder weiteren geeigneten galenischen Aufbereitung von Liposomen und DNA an, z. B. als Gel, Hydrogel, Emulsion, oder auch einer Creme oder Salbe. Weitere Applikationsformen, wie Sprühpflaster, sind ebenso vorstellbar. Die Formulierung der entsprechenden Applikationsformen erfolgt gemäß den dem Fachmann bekannten Verfahren.
-
- 1. Dose reponse
- 2. IGF + KGF
- Herstellung einer Suspension mit dem liposomalen Polynucleotidsequenzkomplex, bestehend aus cholesterol-kationischen Liposomen (10 µl Liposomen in 180 µl NaCl) und cDNA für IGF-I. Die IGF-I-cDNA war dabei in dem Plasmid-Vektor pcDNA3, den wir vom UTMB Sealy Center for Molecular Science Recombinant DNA Core Facility, Galveston, Texas, erhalten hatten, hinter einen Cytomegalovirus(CMV)-Promoter geschaltet. Die Wachstumsfaktor cDNA kam aus dem UTMB Sealy Center for Molecular Science Recombinant DNA Core Facility, Galveston, Texas. Wir integrierten die cDNA in das Plasmid, wie es z. B. bei Winsharley and Rapley (20) beschrieben ist. Wir verwendeten jeweils 2,2 µg der DNA. Die Liposomen bestanden aus einer Mischung von 1 : 1 (M/M) DMRIE (1,2- Dimyristyloxypropyl-3-dimethylhydroxylethylammoniumbromid) und Cholesterol, welches in einem membrangefilterten Wasser hergestellt worden ist (Life Technologies, Rockville, MD). Diese Reagenzien interagieren spontan miteinander, so dass die cDNA sofort die liposomalen cDNA-Komplexe formen kann. Die Komplexe wurden frisch hergestellt, bevor sie appliziert wurden. Das in einigen Fällen zusätzlich verwendete Reportergen für β-Galactosidase (Lac Z cDNA) wurde in einer Konzentration von 0,2 µg zugegeben.
- Der analog zum Beispiel 1 hergestellte liposomale Polynucleotidsequenzkomplex mit IGF-1, EGF, KGF und PDGF, aus der gleichen Bezugsquelle wie die IGF-I cDNA; sowie dem Reportergen wurde auf Wunden appliziert. Wir verwendeten dafür je 150 Ratten mit akuten und chronischen Wunden. Die Anwendung erfolgte bei jeweils 50 Ratten jeder Gruppe durch externe oder intracutane Applikation der liposomalen Polynucleotidsequenzkomplexe. Je 50 Ratten dienten als Kontrolle. Über einen Zeitraum von 56 Tagen konnte mit der intracutanen Applikation im Schnitt eine 30%ige Verbesserung der Reepithelisierung erzielt werden, mit der externen Applikation auf die Wunden eine 25%ige Verbesserung. Die immunhistochemische Anfärbung zeigte eine Verbesserung der Kollagen-Strukturen und Formation, die einer Verbesserung der Hautqualität entspricht. Weiterhin konnten wir zeigen, dass die dermale Hautzellproliferation gesteigert und verbessert war mit der Applikation der liposomale Polynucleotidsequenzkomplexe. Für das Reportergen haben wir Immunhistochemie- sowie sowie Chemolumineszenzassays verwandt (3, 21). Damit konnte der Nachweis geführt werden, dass die Zellen effektiv transfiziert waren. Literaturstellen 1. Jeschke, M. G., Barrow, R. E., Hawkins, H. K., Yang, K., Hayes, R., Lichtenbelt, B. J., Perez-Polo, J. R., and Herndon, D. N. 1999. IGF-I gene transfer in thermally injured rats. Gene Therapy; 6: 1015-1020.
2. Jeschke, M. G., Barrow, R. E., Hawkins, H. K., Chrysopoulo, M. T., Perez-Polo, J. R., and Herndon, D. N. 1999. Impact of multiple injections of an IGF-I gene transfer in thermally injured rats. Arch Surg 134: 1137-1141.
3. Jeschke, M. G., Barrow, R. E., Hawkins, H. K., Tao, Z., Perez-Polo, J. R., and Herndon, D. N. 2000. Mechanisms of non-viral liposomal gene transfer in the skin. Laboratory Investigations; (in press).
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21. O'Connor, KL., Culp, LH. 1994. Quantitaion of two histochemical markers in the same extracts using chemiluminescent substrates. Biotechniques 17: 502-509.
Claims (15)
1. Liposomaler Polynucleotidsequenzkomplex, dadurch gekennzeichnet, dass der
Polynucleotidsequenzkomplex mindestens zwei Polynucleotidsequenzen enthält,
die miteinander in Beziehung stehende Produkte codieren, wobei die
Polynucleotidsequenzen oder die durch sie codierten Produkte direkt oder
indirekt Zellwachstum, Zellteilung, Zelldifferenzierung, Zellfunktion und/oder
Syntheseleistung der transfizierten Zelle regulieren.
2. Liposomaler Polynucleotidsequenzkomplex nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass darin enthaltene Polynucleotidsequenzen, in beliebiger
Kombination, für Wachstumsfaktoren oder Zytokine bzw. deren entsprechenden
Rezeptoren und für deren Aktivatoren oder Inhibitoren codieren.
3. Liposomaler Polynucleotidsequenzkomplex nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, dass darin die Gene für KGF, IGF, EGF, VEGF,
PDGF, FGF, TGF, HGF und deren Rezeptoren einzeln oder in beliebiger
Kombination, vorliegen.
4. Liposomaler Polynucleotidsequenzkomplex nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass darin enthaltene Polynucleotidsequenzen, einzeln oder in
beliebiger Kombination, für Enzyme codieren.
5. Arzneimittel zur topischen oder intrakutanen Applikation, enthaltend einen
liposomalen Polynucleotidsequenzkomplex nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
6. Kosmetikum zur topischen oder intrakutanen Applikation, enthaltend einen
liposomalen Polynucleotidsequenzkomplex nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
7. Arzneimittel nach Anspruch 5 oder Kosmetikum nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass es in flüssiger Form vorliegt.
8. Arzneimittel nach Anspruch 5 oder Kosmetikum nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass es als Gel vorliegt.
9. Arzneimittel nach Anspruch 5 oder Kosmetikum nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass es als Hydrogel vorliegt.
10. Arzneimittel nach Anspruch 5 oder Kosmetikum nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass es als Salbe vorliegt.
11. Arzneimittel nach Anspruch 5 oder Kosmetikum nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass es als Creme vorliegt.
12. Verwendung des liposomalen Polynucleotidsequenzkomplexes gemäß der
Definition in einem der vorstehenden Ansprüche zur Behandlung von Wunden.
13. Verwendung des liposomalen Polynucleotidsequenzkomplexes gemäß der
Definition in einem der vorstehenden Ansprüche zur Behandlung zur
Behandlung von chronischen Wunden.
14. Verwendung des liposomalen Polynucleotidsequenzkomplexes gemäß der
Definition in einem der vorstehenden Ansprüche zur Behandlung von
Erkrankungen, die mit genetischen Defekten einhergehen.
15. Verwendung des liposomalen Polynucleotidsequenzkomplexes gemäß der
Definition in einem der vorstehenden Ansprüche zum Schutz vor körperlichen
Schäden.
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