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DE10213860B4 - Programmierbare Steuerung - Google Patents

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DE10213860B4
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DE
Germany
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control device
specific control
controller
purpose processor
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DE10213860A
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Kazunori Okada
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Omron Corp
Original Assignee
Omron Corp
Omron Tateisi Electronics Co
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    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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    • GPHYSICS
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Abstract

Programmierbare Steuerung, welche ein Anwenderprogramm und einen peripheren Dienstprozess zyklisch ausführt, wobei die programmierbare Steuerung aufweist:
einen Mehrzweckprozessor (101); und
eine anwendungsspezifische Steuervorrichtung (106);
wobei der Mehrzweckprozessor eingerichtet ist, die anwendungsspezifische Steuervorrichtung aufzufordern, das Anwenderprogramm auszuführen, und die anwendungsspezifische Steuervorrichtung zu aktivieren und den peripheren Dienstprozess durchzuführen, während die anwendungsspezifische Steuervorrichtung das Anwenderprogramm ausführt, indem sie das Anwenderprogramm liest und den Inhalt seiner Befehle sequentiell aufruft und für jeden Befehl festlegt, ob er von der anwendungsspezifischen Steuervorrichtung durchgeführt werden kann, wobei die anwendungspezifische Steuervorrichtung den Mehrzweckprozessor auffordert, den Befehl auszuführen, wenn er von der anwendungsspezifischen Steuervorrichtung als nicht durchführbar erkannt worden ist.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft eine programmierbare Steuerung, und insbesondere eine programmierbare Steuerung, die dazu geeignet ist, gleichzeitig ein peripheres Dienstverfahren (Ereignisverfahren) für eine periphere Komponente wie z. B. einen Hostcomputer und eine Kommunikationseinheit durchzuführen, während sie ein Anwenderprogramm oder ein Eingabe-/Ausgabe-Auffrischverfahren durchführt, so dass die Zykluszeit der CPU-Einheit der programmierbaren Steuerung verringert werden kann und ihre Antwort verbessert wird. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Steuerung einer derartigen programmierbaren Steuerung.
  • Im Allgemeinen ist eine programmierbare Steuerung wie ein Aufbau aus einer E/A-Einheit, die mit Sensoren, Schaltern und Stellgliedern verbunden ist, einer CPU-Einheit zur Durchführung eines vorgewählten Anwenderprogramms und einer Kommunikationseinheit zur Kommunikation mit einem Host-System über ein Netzwerk strukturiert. Im Fall einer programmierbaren Steuerung mittlerer oder geringer Größe ist die CPU-Einheit mit einer Mikroprozessoreinheit (MPU) versehen, über die Eingabesignale, etwa von einem Sensor, von der E/A-Einheit empfangen werden, um in logischen Formeln im Anwenderprogramm verwendet zu werden. Das Ergebnis einer derartigen Operation wird als ein Ausgabesignal an die E/A-Einheit übertragen und ein Stellglied oder ähnliches dadurch angetrieben, um ein Produktionsgerät zu steuern. Die E/A-Daten werden im E/A-Speicher der CPU-Einheit gespeichert.
  • 3 zeigt eine Darstellung einer derartigen Verarbeitung durch die CPU-Einheit einer programmierbaren Steuerung dieser Art. Wenn die Spannungsquelle eingeschaltet wird, durchläuft die programmierbare Steuerung eine Spannungseinschalt-(Initialisierungs-)Routine (Schritt 301), darin eingeschlossen die Initialisierung von Speichervorrichtungen und die Erkennung jeder montierten Einheit. Als Nächstes werden gemeinsame Verfahren durchgeführt, wobei eine Batterieanomalie überprüft wird, um den Zustand der Stromversorgung festzustellen (Schritt 302). Als Nächstes werden Arbeitsabläufe durchgeführt, wie z. B. die Ausführung eines Anwenderprogramms (Schritt 303). Für den ersten Zyklus des Programms können die Eingabesignale, die gespeichert wurden, als der Strom zuvor abgeschaltet wurde, in Schritt 301 aufgerufen werden, so dass das Verfahren als eine Fortsetzung von der Zeit der vorhergehenden Abschaltung an gestartet werden kann. Alternativ können Operationen gemäß den Initialisierungsdaten von Schritt 301 durchgeführt werden. Als Nächstes wird ein E/A-Auffrischverfahren durchgeführt (Schritt 304), wobei Eingabedaten von einer externen Steuervorrichtung wie z. B. einem Schalter in den E/A-Speicher geschrieben werden können und E/A-Daten, die auf der Grundlage des Ergebnisses einer Operation aktualisiert wurden, an das Objekt der Steuerung ausgegeben werden können. Als Nächstes wird ein peripheres Dienstverfahren (Ereignisverfahren) durchgeführt (Schritt 305), wie z. B. der Austausch von Daten mit einem Werkzeug, das über ein Netzwerk oder die Kommunikationseinheit angeschlossen ist. Danach werden die Schritte 302305 als zyklischer Prozess wiederholt. Die Zeit, die von Schritt 302 bis Schritt 305 erforderlich ist, wird im Allgemeinen als die Zykluszeit der CPU-Einheit bezeichnet.
  • Programmierbare Steuerungen dieser Art werden auch als ein System programmierbarer Steuerungen verwendet, das, wie in 1 gezeigt, mit einem Host-System 401 strukturiert ist, das einen Personal-Computer, eine Vielzahl von unterprogrammierbaren Computern (Unter-SPS) 403, 404, 405, ... und einen stammprogrammierbaren Computer (Stamm-SPS) 402 dazwischen aufweisen kann, so dass viele Arten der Steuerung durchgeführt werden können. In einem derartigen System sammelt die Stamm-SPS Daten von den Unter-SPS und überträgt die gesammelten Daten an das Host-System 401, so dass das Host-System 401 das System als Ganzes überwachen kann.
  • Wenn eine programmierbare Steuerung der Art, die eine MPU aufweist, als die Stamm-SPS verwendet wird, wenn ein System, wie in 4 gezeigt, zusammengesetzt ist, führt sie Vorgänge aus, wie in 3 gezeigt, d. h. Schritte 302305 pro Zyklus. Da sie das periphere Dienstverfahren erst starten kann, wenn die Schritte 302304 abgeschlossen sind, selbst wenn das Host-System oder die CPU-Einheit über die Kommunikationseinheit ein peripheres Dienstverfahren (Ereignisverfahren) mit hoher Priorität durchführen möchte, muss das System auf die Zykluszeit für das periphere Dienstverfahren warten. Mit anderen Worten kann keine schnelle Ereignisantwort erzielt werden.
  • Um die Zykluszeit zu verringern wird bekanntlich ein anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis (ASIC) als dedizierte Hardwareschaltung an der CPU-Einheit der programmierbaren Steuerung montiert, zusätzlich zu einer MPU (ein Äquivalent eines Mehrzweckprozessors). Eine anwendungsspezifische Steuervorrichtung bedeutet eine Hardwareschaltung mit der Funktion der Ausführung eines Teils von Programmen in einem Anwenderprogramm. Da die Durchführung durch eine Hardwareschaltung erfolgt, arbeitet sie viel schneller als ein Mehrzweckprozessor, der auf Software arbeitet. Wenn jedoch ein komplizierter Anwendungsbefehl durchgeführt wird, wird es erforderlich, eine dedizierte Hardwareschaltung für den Zweck zu entwickeln und zu entwerfen, und es ist schwierig, sie auf einem ASIC zu realisieren. Dementsprechend ist es nun allgemeine Praxis, einen ASIC herzustellen, indem Hardwareschaltungen zur Ausführung einiger begrenzter Befehle entwickelt und entworfen werden, die als Bit-Operationen und Basisbefehle bezeichnet werden, d. h. einen ASIC zur Ausführung von Befehlen zu entwerfen, die für die Handhabung durch Hardware geeignet sind.
  • Andererseits kann ein Mehrzweckprozessor wie z. B. eine MPU, die Softwareoperationen durchführt, nicht nur komplizierte Operationen erfordernde Befehle, die als Anwendungs befehle bezeichnet werden, sondern auch Bit-Operationen und grundlegende Befehle, die einfache Operationen darstellen, handhaben. Die Geschwindigkeit seiner Softwareoperation ist jedoch nicht so groß wie die Geschwindigkeit einer Hardwareschaltung.
  • Die Zeit, die erforderlich ist, um ein Anwenderprogramm durchzuführen, kann mit einer programmierbareren Steuerung verringert werden, an der Vorrichtungen beider Arten montiert sind. Dies ist deshalb der Fall, da diejenigen im Anwenderprogramm, die durch eine anwendungsspezifische Steuervorrichtung gehandhabt werden können, durch eine anwendungsspezifische Steuervorrichtung und nicht durch einen Mehrzweckprozessor gehandhabt werden. In der Praxis wird jeder Befehl in einem Anwenderprogramm untersucht, und es wird entschieden, ob er durch eine anwendungsspezifische Steuervorrichtung verarbeitet werden kann oder nicht. Wenn entschieden wird, dass dies möglich ist, wird er durch eine anwendungsspezifische Steuervorrichtung verarbeitet. Wenn entschieden wird, dass dies nicht möglich ist, wird er durch einen Mehrzweckprozessor verarbeitet. Obwohl die Zykluszeit auf diese Weise verringert werden kann, erfolgt die Durchführung des Anwenderprogramms, des E/A-Auffrischverfahrens und des Ereignisverfahrens sequentiell in einer Reihe von zyklischen Operationen. Somit kann das Ereignisverfahren nicht initiiert werden, außer die Durchführung des Anwenderprogramms und des E/A-Auffrischverfahrens ist abgeschlossen. Selbst wenn gewünscht wird, ein peripheres Dienstverfahren mit hoher Priorität durchzuführen, kann dies nicht erfolgen, und eine schnelle Ereignisantwort steht nicht zur Verfügung.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, die Antwortzeit einer programmierbaren Steuerung, an der sowohl ein Mehrzweckprozessor als auch eine anwendungsspezifische Steuervorrichtung montiert ist, zu verbessern, indem ermöglicht wird, dass ein Ereignisverfahren gleichzeitig durch geführt wird, während gerade ein Anwenderprogramm durchgeführt werden kann.
  • Angesichts der oben beschriebenen Aufgabe umfasst eine diese Erfindung verkörpernde programmierbare Steuerung einen Mehrzweckprozessor und eine anwendungsspezifische Steuervorrichtung, die so ausgelegt sind, dass der Mehrzweckprozessor eingerichtet ist, die anwendungsspezifische Steuervorrichtung aufzufordern, ein Anwenderprogramm auszuführen, und die anwendungsspezifische Steuervorrichtung zu aktivieren und einen peripheren Dienstprozess durchzuführen, während die anwendungsspezifische Steuervorrichtung das erforderliche Anwenderprogramm ausführt, indem sie das Anwenderprogramm liest und den Inhalt seiner Befehle sequentiell aufruft und für jeden Befehl festlegt, ob er von der anwendungsspezifischen Steuervorrichtung durchgeführt werden kann, wobei die anwendungspezifische Steuervorrichtung den Mehrzweckprozessor auffordert, den Befehl auszuführen, wenn er von der anwendungsspezifischen Steuervorrichtung als nicht durchführbar erkannt worden ist. Vorzugsweise führt der Mehrzweckprozessor, wenn er fordert, dass die anwendungsspezifische Steuervorrichtung ein DMA-Übertragungsverfahren in einem Eingabe-/Ausgabe-Auffrischverfahren ausführt, und die anwendungsspezifische Steuervorrichtung aktiviert, den peripheren Dienstprozess durch, während die anwendungsspezifische Steuervorrichtung das geforderte DMA-Übertragungsverfahren ausführt.
  • Diese Erfindung betrifft auch Verfahren zur Steuerung einer programmierbaren Steuerung, an der sowohl ein Mehrzweckprozessor als auch eine anwendungsspezifische Steuervorrichtung montiert ist, wobei der Mehrzweckprozessor und die anwendungsspezifische Steuervorrichtung so gestaltet sind, dass der Mehrzweckprozessor eingerichtet ist, die anwendungsspezifische Steuervorrichtung aufzufordern, ein Anwenderprogramm auszuführen, und die anwendungsspezifische Steuervorrichtung zu aktivieren und einen peripheren Dienstprozess auszuführen, während die anwendungsspezifische Steuervorrichtung das erforderliche Anwenderprogramm durchführt, indem sie das Anwenderprogramm liest und den Inhalt seiner Befehle sequentiell aufruft und für jeden Befehl festlegt, ob er von der anwendungsspezifischen Steuervorrichtung durchgeführt werden kann, wobei die anwendungspezifische Steuervorrichtung den Mehrzweckprozessor auffordert, den Befehl auszuführen, wenn er von der anwendungsspezifischen Steuervorrichtung als nicht durchführbar erkannt worden ist. Vorzugsweise führt der Mehrzweckprozessor, wenn er fordert, dass die anwendungsspezifische Steuervorrichtung ein DMA-Übertragungsverfahren in einem Eingabe-/Ausgabe-Auffrischverfahren ausführt, und die anwendungsspezifische Steuervorrichtung aktiviert, den peripheren Dienstprozess durch, während die anwendungsspezifische Steuervorrichtung das erforderliche DMA-Übertragungsverfahren ausführt.
  • In Obigem kann der Mehrzweckprozessor eine MPU sein, die an der programmierbaren Steuerung montiert ist, und die anwendungsspezifische Steuervorrichtung kann ein dedizierter ASIC sein, der auf der programmierbaren Steuerung montiert ist, um ein Anwenderprogramm durchzuführen.
  • Das "Ereignisverfahren" umfasst periphere Dienstverfahren für periphere Komponenten und Verfahren für periphere Komponenten, wie z. B. ein Host-System und eine Kommunikationseinheit. Das "Anwenderprogramm" kann Befehle enthalten, die einen langen Zeitraum für ihre Ausführung erfordern. Wenn ein derartiger Befehl der anwendungsspezifischen Steuervorrichtung übergeben ist, gewinnt der Mehrzweckprozessor freie Zeit und kann ausreichend Zeit für die Durchführung der Ereignisverarbeitung sicherstellen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockdiagramm der CPU-Einheit für eine programmierbare Steuerung.
  • 2 ist ein Zeitdiagramm zur Wiedergabe der internen Verarbeitung der die in 1 gezeigten MPU, wenn der parallele Ausführungsmodus der Operationen gewählt wurde.
  • 3 ist ein Flussdiagramm der grundlegenden zyklischen Verfahren für die CPU-Einheit einer programmierbaren Steuerung nach dem Stand der Technik.
  • 4 ist ein Blockdiagramm einer programmierbaren Steuerung nach dem Stand der Technik.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Beispiels beschrieben. 1 zeigt die CPU-Einheit einer diese Erfindung verkörpernden programmierbaren Steuerung, die eine Mikroprozessoreinheit (MPU als Mehrzweckprozessor) 101, einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 102, einen Direktzugriffspeicher (RAM) 104, einen Anwenderspeicher 105, einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC als eine anwendungsspezifische Steuervorrichtung) 106, einen E/A-Speicher 107 und einen E/A-Bus 107 umfasst.
  • Die MPU 101 ist eine Mikroprozessoreinheit zur Steuerung der gesamten Operationen der CPU-Einheit und ist mit dem ROM 102, dem RAM 104 und dem ASIC 106 durch einen internen Bus verbunden ist, und ist dazu eingerichtet, ähnlich einer herkömmlichen MPU, ein Anwenderprogramm, das E/A-Auffrischverfahren und ein Ereignisverfahren zyklisch durchzuführen.
  • Der ROM 102 ist ein Speicher zum Speichernder System-Firmware dieser CPU-Einheit. Er speichert auch die Programme, die mit den Operationen des E/A–Auffrisch- und Ereignisverfahrens in Beziehung stehen, ebenso wie die Anwenderprogrammbefehle, die von der MPU 101 durchgeführt werden. Die Bezugszahl 103 gibt einen Sicherungs-Anwenderspeicher an. Der RAM 104 wird als ein Systemwerk von der CPU-Einheit verwendet und kann dazu verwendet werden, Daten zu speichern, die vorübergehend verwendet werden können, wenn die obenerwähnte System-Firmware arbeitet, wie z. B. Zwischendaten in einer Operation. Der Anwenderspeicher 105 dient dazu, um das Anwenderprogramm zu speichern, das der Anwender erzeugt, indem er ein Tool und eine SPS-Sprache verwendet, wie z. B. die Leitersprache. Der ASIC 106 ist mit der MPU 101, dem ROM 102 und dem RAM 103 über einen internen Bus und direkt mit dem Anwenderspeicher 105 und den E/A-Speicher 107 verbunden. Er wird auch mit dem E/A-Bus 108 verbunden und ist dazu eingerichtet, Buskommunikationen mit der E/A-Einheit und der Kommunikationseinheit durchzuführen. Er ist eine dedizierte Steuervorrichtung, die Befehle aus dem Anwenderprogramm liest, das im Anwenderspeicher 105 gespeichert ist, und Vorgänge wie z. B. die Beurteilung, ob der Befehl, der gelesen wurde, vom ASIC durchgeführt werden kann oder nicht, Befehle durchführt, die vom ASIC durchgeführt werden können, die DMA-Übertragung im E/A-Auffrischverfahren, das Busschnittstellenverfahren für den E/A-Bus 108 und das Regulierungsverfahren für den E/A-Speicher durchführt. Korrelierte Operationen zwischen dem ASIC 106 und der MPU 101 werden unten beschrieben. Der E/A-Speicher 107 hat die Funktion, die E/A-Daten zu speichern, die für die Steuerung dieser programmierbaren Steuerung erforderlich sind, d. h. die Eingabedaten, die verwendet werden, wenn das Anwenderprogramm, das im Anwenderspeicher 105 gespeichert ist, durchgeführt wird, und die Ausgabedaten, die die Ergebnisse der Operationen darstellen. Die Daten, die im E/A-Speicher 107 gespeichert sind, werden erforderlich, wenn der ASIC 106 den Speicherzugriff mehr als einmal mit der E/A-Einheit und der Kommunikationseinheit (nicht gezeigt) reguliert, die über die MPU 101, den ASIC 106 und den E/A-Bus 108 angeschlossen ist.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Systemeinstellungsbereich innerhalb des E/A-Speichers 107 vorhanden, um einen Operationsmodus dieser programmierbaren Steuerung zu spezifizieren. Die Operationsmoden, die in diesem Bereich des E/A-Speichers gespeichert sind, umfassen folgendes:
    • (1) den normalen Modus, und
    • (2) den Parallelausführungsmodus.
  • Der normale Modus ist derselbe wie der herkömmliche Modus, darin die Durchführung des Anwenderprogramms (die unten beschrieben wird). Die Paralleldurchführung des E/A-Auffrischverfahrens und des Ereignisverfahrens erfolgt in diesem Modus nicht. Es ist der Parallelausführungsmodus, der die vorliegende Erfindung charakterisiert.
  • In diesem Modus führt zunächst die MPU 101 das Ereignisverfahren durch, das gewöhnlich als eines einer Reihe von zyklischen Verfahren durchgeführt wurde, während der ASIC 106 das Anwenderprogramm durchführt. Mit anderen Worten wird das Ereignisverfahren nicht innerhalb der Reihe von zyklischen Verfahren und nach Abschluss des E/A-Auffrischverfahrens durchgeführt, sondern das Ereignisverfahren wird von der MPU 101 gleichzeitig, während der ASIC das Anwenderprogramm durchführt, durchgeführt. Somit wird das Ereignisverfahren aus der Reihe von zyklischen Verfahren herausgenommen, und das Anwenderprogramm und des Ereignisverfahren werden gleichzeitig parallel durchgeführt. Zweitens erfolgt die herkömmliche Durchführung eines Ereig nisverfahrens durch die MPU 101, während der ASIC 106 die DMA-Übertragung innerhalb des E/A-Auffrischverfahrens durchführt. Mit anderen Worten wird das Ereignisverfahren nicht nach dem Abschluss des E/A-Auffrischverfahrens durchgeführt, das Teil einer Reihe von zyklischen Verfahren ist, sondern es wird von der MPU 101 durchgeführt, während der ASIC mit dem DMA-Übertragungsverfahren beschäftigt ist. Somit werden die Durchführung des Anwenderprogramms und die parallele Durchführung des E/A-Auffrischverfahrens und des Ereignisverfahrens sequentiell wiederholt. Im Folgenden wird eine programmierbare Steuerung, die beide dieser Merkmale aufweist, erklärt.
  • Wenn die programmierbare Steuerung gestartet wird, liest die MPU 101 den Inhalt ein, der durch den Operationsmodus spezifiziert wird, der im Systemeinstellungsbereich des E/A-Speichers 107 gespeichert ist, und wählt die interne Verarbeitung gemäß dem empfangenen Oparationsmodus aus. 2 zeigt die interne Verarbeitung durch die in 1 gezeigte MPU 101, wenn der parallele Ausführungsmodus ausgewählt wurde.
  • Nachdem ein gemeinsames Verfahren 201 ausgeführt wurde, und während des Startverfahrens zur Ausführung eines Befehls im Anwenderprogramm fordert die MPU 101 die Durchführung eines Befehls im Anwenderprogramm an, der den ASIC-Befehl 203 aktiviert. Nach Empfang dieser Aufforderung liest der ASIC 106 das Anwenderprogramm, das im Anwenderspeicher 105 gespeichert ist, und ruft den Inhalt seiner Befehle sequentiell auf und legt für jeden Befehl fest, ob er vom ASIC 106 durchgeführt werden kann. Da der ASIC 106 so entwickelt und entworfen ist, dass er in der Lage ist, viele Befehle durchzuführen, werden viele der Befehle als durchführbar erachtet und sequentiell vom ASIC 106 durchgeführt, wie bei 203 in 2 gezeigt. Die Anforderung durch die MPU 101 kann z. B. dadurch erfolgen, dass eine derartige Anforderung in ein Register zur Aktivierung des ASIC 106 geschrieben wird. Nachdem eine Anforderung an den ASIC 106 gestellt wurde, wird die MPU 101 frei, andere Verfahren durchzuführen, solange der ASIC 106 das Anwenderprogramm durchführt, und verwendet diese Freiheit dazu, ein Ereignisverfahren 204 durchzuführen, wie z. B. ein peripheres Ereignisverfahren.
  • Um das Ereignisverfahren 204 ausführlicher zu erklären, überprüft die MPU 101 weiterhin während dieses Zeitraumes, ob eine Anforderung für ein Ereignisverfahren von der Kommunikationseinheit (nicht gezeigt), die über den E/A-Bus 108 angeschlossen ist, vorliegt oder nicht. Sie wartet weiterhin so lange, wie keine derartige Anforderung vorliegt. Wenn eine Anforderung vorliegt, übernimmt die MPU 101 ihre Durchführung. Beispiele von Ereignisverfahren umfassen das Lesen eines Abschnittes des Inhalts des E/A-Speichers 107, um ihn an die Kommunikationseinheit oder ein Werkzeug zu übertragen, den Empfang von E/A-Daten, von der Kommunikationseinheit durch die CPU-Einheit, um sie in den E/A-Speicher zu schreiben, und das erneute Schreiben von Daten in den E/A-Speicher von einem Werkzeug. Während eines Zeitraums der Ereignisverarbeitung kann eine Vielzahl von Anforderungen für die Ereignisverarbeitung empfangen werden.
  • Der Zugriff auf den E/A-Speicher während der Zeit des Ereignisverfahrens wird vom ASIC 106 reguliert. Dieses Regulierungsverfahren und die Durchführung des ASIC-Befehls 203 werden in Reihe durchgeführt. Mit anderen Worten führt, nachdem festgelegt wurde, ob ein Befehl vom ASIC durchführbar ist, und nach seiner Durchführung, wenn er damit durchführbar ist, der ASIC 106 das Regulierungsverfahren aus, falls erforderlich. Nachdem das Regulierungsverfahren durchgeführt wurde, liest der ASIC 106 den nächsten Befehl. Dieser Ausführungsmodus in Reihe soll jedoch nicht den Umfang der Erfindung zu beschränken. Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, dass das Regulierungsverfahren und die Durchführung des ASIC-Befehls parallel erfolgen. In jedem Fall erfolgen die Durchführung eines Ereignisverfahrens 204 durch die MPU 101 und diejenige des Anwenderpro gramms (oder des ASIC-Befehls 203) durch den ASIC 106 gleichzeitig.
  • Wenn der ASIC 106 auf einen Befehl trifft, der sich als vom ASIC nicht durchführbar erweist, während er damit fortfährt, Befehle aus dem Anwenderprogramm zu lesen, wird die Durchführung des ASIC-Befehls 203 beendet, und der ASIC 106 gibt ein dahingehendes Signal an das Register aus und fordert die MPU 101 dazu auf, ihn auszuführen. Ausführlicher erklärt, erfolgt dies durch die Ausgabe eines Unterbrechungssignals vom ASIC 106 an die MPU 101, und die MPU 101 stoppt beim Empfang der Unterbrechung entweder die Durchführung des Ereignisverfahrens 204 oder fährt damit bis zu einem geeigneten Punkt fort und beginnt dann die Durchführung des Befehls des Anwenderprogramms, der von der MPU 101 durchgeführt werden muss. Dies wird durch Bezugszahl 205 in 2 gezeigt.
  • Wenn die Verarbeitung eines Befehls (angegeben durch Bezugszahl 205 als "MPU-Befehl") abgeschlossen ist, macht die MPU 101 eine weitere Anforderung bei dem ASIC 106. Beim Empfang dieser Anforderung liest der ASIC 106 den nächsten Befehl aus dem Anwenderspeicher 105 und bestimmt, ob dieser Befehl vom ASIC durchführbar ist oder nicht. Wenn es sich um einen durchführbaren Befehl handelt, wird er vom ASIC 106 als der ASIC-Befehl 206 durchgeführt. Der ASIC-Befehl 206 wird fortgesetzt, bis der ASIC 106 auf einen Befehl trifft, welcher als vom ASIC nicht durchführbar bestimmt wird und von der MPU 101 durchgeführt werden sollte. Bis dahin nutzt die MPU 101 dieses Zeitintervall mit der Durchführung eines Ereignisverfahrens 207, wie z. B. eines peripheren Dienstverfahrens. Zu diesem Zeitpunkt werden auch der ASIC-Befehl 206 und das Ereignisverfahren 207 von der MPU 101 gleichzeitig parallel durchgeführt. Derartige parallele Durchführungen werden wiederholt, bis alle Befehle des Anwenderprogramms ausgeführt sind.
  • Wenn die Durchführung des Anwenderprogramms abgeschlossen ist, führt die MPU ihr Endverfahren 208 aus und beginnt die Durchführung des E/A-Auffrischverfahrens 209.
  • Dabei handelt es sich um ein Verfahren zur Aktualisierung des E/A-Speichers 107 durch den Empfang von Daten von einer mit dem E/A-Bus verbundenen E/A-Einheit (nicht gezeigt), um sie in den Eingabedatenbereich des E/A-Speichers 107 zu schreiben, und die Übertragung des Ergebnisses der Durchführung des Anwenderprogramms, das im E/A-Speicher 107 aufgezeichnet ist, an die E/A-Einheit als Ausgabedaten. Kurz gesagt, findet ein Austausch von Daten zwischen dem E/A-Speicher 107 und einem gemeinsamen Speicher auf der E/A-Einheit statt. Ein derartiger Austausch kann auch mit einer Hochleistungseinheit, wie z. B. einer Analogbetriebseinheit erfolgen.
  • Wenn zu viele Daten vorhanden sind, um in diesem E/A-Auffrischverfahren 209 ausgetauscht zu werden, aktiviert die MPU 101 die DMA-Übertragung 211, die eine der Funktionen des ASIC 106 darstellt. Ausführlicher erklärt, ist die DMA-Übertragung 211 ein Verfahren, das angewandt werden kann, wenn Daten im E/A-Speicher, die aufgefrischt werden sollen, sich in gegenseitig angrenzenden Bereichen befinden, um derartige Daten zusammen auf aneinander angrenzende Bereiche in einem gemeinsamen Bereich einer externen Einheit über den E/A-Bus zu übertragen. Die DMA-Übertragung wird auch dann verwendet, wenn Daten auf gegenseitig angrenzenden Bereichen auf dem gemeinsamen Speicher einer externen Einheit auf gegenseitig angrenzende Bereiche des E/A-Speichers 107 übertragen werden. Dies wird insbesondere dann verwendet, wenn analoge Daten mit einer Hochleistungseinheit ausgetauscht werden.
  • Wenn ein E/A-Auffrischvorgang durchgeführt werden soll, legt die MPU 101 fest, ob die Daten, die aufgefrischt werden sollen, für die DMA-Übertragung geeignet sind oder nicht. Wenn die Daten einzeln aktualisiert werden sollen, ist die DMA-Übertragung nicht geeignet, und das E/A-Auffrischverfahren wird von der MPU 101 selbst durchgeführt, wie durch Bezugszahl 209 angegeben. Wenn es sich z. B. um eine zusammenfassende Datenauffrischung mit einer analogen Verarbeitungseinheit handelt, wird der ASIC dazu aufgefordert, das Verfahren durchzuführen, wie durch Bezugszahl 211 angegeben, während die MPU 101 selbst mit der Ausführung eines Ereignisverfahrens 212, wie z. B. eines peripheren Dienstverfahrens, beschäftigt ist. Alternativ kann die DMA-Übertragung extern spezifiziert sein, so dass die MPU 101 diese Spezifizierungen erhält, um eine Festlegung durchzuführen.
  • Somit finden, während die DMA-Übertragung stattfindet, die Durchführung der DMA-Übertragung 211 durch den ASIC 106 und das Ereignisverfahren 212 durch die MPU 101 parallel statt. Wenn die DMA-Übertragung 211 durch den ASIC 106 abgeschlossen ist, wird eine Unterbrechung vom ASIC 106 an die MPU 101 ausgegeben, und die MPU 101 antwortet, indem sie die Durchführung der Ereignisverfahren abbricht, oder beendet ein Ereignisverfahren, und schaltet dann auf das E/A-Auffrischverfahren 213.
  • Wenn Daten, die für die DMA-Übertragung geeignet sind, während der Durchführung des E/A-Auffrischverfahrens gefunden werden, überträgt die MPU 101 eine Anforderung an den ASIC 106, und die Durchführung der DMA-Übertragung als ein ASIC-Befehl und die Durchführung eines Ereignisverfahrens durch die MPU 101 werden gleichzeitig durchgeführt. Danach werden das E/A-Auffrischverfahren und die parallele Durchführung der DMA-Übertragung und des Ereignisverfahrens wiederholt, solange dies erforderlich ist.
  • Wenn das E/A-Auffrischverfahren vollständig beendet ist, werden die peripheren Dienstverfahren (Ereignisverfahren), die gewöhnlich auf herkömmliche Weise durchgeführt wurden, nicht durchgeführt, sondern die Steuerung kehrt zur gemeinsamen Verarbeitung zurück. Mit anderen Worten ist die Folge von zyklischen Verfahren durch diese programmierbare Steuerung unterschiedlich, in Abhängigkeit vom Operationsmodus. Ausführlicher erklärt, werden das gemeinsame Verfahren, die Ausführung des Anwenderprogramms, die E/A-Auffrischung und die Ereignisverarbeitung als eine Folge von zyklischen Verfahren durchgeführt, wenn die Steuerung im normalen Modus betrieben wird. Im parallelen Durchfüh rungsmodus werden andererseits das gemeinsame Verfahren, die Durchführung des Anwenderprogramms und die E/A-Auffrischung sequentiell wie eine Folge von zyklischen Verfahren wiederholt, und die MPU 101 führt ein Ereignisverfahren parallel aus, während der ASIC 106 einen Befehl ausführt oder das DMA-Übertragungsverfahren durchführt.
  • Obwohl oben erklärt wurde, dass die Steuerung in diesem Betriebsmodus nicht zur Ausführung des peripheren Dienstverfahrens zurückkehrt, sondern zum gemeinsamen Verfahren, nachdem das E/A-Auffrischverfahren abgeschlossen ist, kann die Situation z. B. anders sein, wenn eine Speicherkarte mit der CPU-Einheit der programmierbaren Steuerung verwendet wird. Eine derartige Speicherkarte verwendet einen kompakten Flash-Speicher, der dazu verwendet werden kann, die Historie der Durchführungen durch die CPU-Einheit und Daten, die zu der Historie von Anomalien in Beziehung stehen, zu speichern. Wenn versucht wird, derartige Historiendaten durch ein externes Instrument abzurufen, ist gewöhnlich beträchtlich mehr Zeit als für den gemeinsamen Datenaustausch mit der Kommunikationseinheit erforderlich. Wenn ein derartiges Verfahren als ein Ereignisverfahren (wie bei 204, 207 und 212 in 2 gezeigt) durch das parallele Ausführungsformat, wie oben erklärt, durchgeführt wird, kann es in der Mitte abgebrochen werden, so dass das Instrument die gewünschten Daten nicht sammeln kann oder das Verfahren nicht angemessen weitergehen kann, da die Verarbeitungszeit zu lang wird. Angesichts einer derartigen Möglichkeit wird es vorgezogen, im Fall eines zeitaufwendigen Ereignisverfahrens eine derartige Ereignisverarbeitung ausnahmsweise nach der Verarbeitung der E/A-Auffrischung durchzuführen. Gemäß einem aktuellen Ausführungsbeispiels führt die MPU 101 ein derartig zeitaufwendiges Ereignisverfahren während des normalen Zeitraumes für die Ereignisverarbeitung (wie z. B. 204, 207 und 212) nicht durch, wenn sie die Anforderung für ihre Durchführung erhält, aber sie erinnert sich daran, dass eine derartige Anforderung für eine zeitaufwendige Anforderung gemacht wurde und führt sie erst aus, nachdem das A/E-Auffrischverfahren am Ende des Zyklus abgeschlossen ist.
  • Obwohl zwei Betriebsmoden ((1) der normale Modus und (2) der parallele Ausführungsmodus) oben erwähnt wurden, können zusätzliche Moden im Umfang dieser Erfindung eingeschlossen sein, wie z. B.:
    • (3) ein dritter Modus, wobei nicht nur eine Reihe von zyklischen Verfahren durchgeführt wird, wie im normalen Modus, sondern auch die ASIC-Verfahren, wie bei 203 und 206 gezeigt, die Ereignisverarbeitung, wie bei 204 und 207 gezeigt, und die Durchführung der DMA-Übertragung, wie bei 211 gezeigt, und das Ereignisverfahren, wie bei 212 gezeigt, ausgeführt werden; und
    • (4) ein vierter Modus, der dem zweiten und dem dritten Modus ähnelt, wobei eine Ereignisverarbeitung, wie bei 212 gezeigt, durchgeführt wird, während das DMA-Übertragungsverfahren, wie in 211 gezeigt, stattfindet.
  • Wenn diese Moden enthalten sind, kann die programmierbare Steuerung die Zykluszeit ihrer CPU-Einheit verringern, da die MPU 101 Ereignisverfahren durchführt, während der ASIC 106 in Betrieb ist, so dass sie ihre verfügbare Zeit wirksam verwendet. Als Ergebnis dient die vorliegende Erfindung dazu, die Antwortcharakteristik der programmierbaren Steuerung zu verbessern. Es muss auch nicht erst erwähnt werden, dass die herkömmliche Betriebsart weiterhin zur Verfügung steht, wenn der normale Operationsmodus ausgewählt wird.

Claims (6)

  1. Programmierbare Steuerung, welche ein Anwenderprogramm und einen peripheren Dienstprozess zyklisch ausführt, wobei die programmierbare Steuerung aufweist: einen Mehrzweckprozessor (101); und eine anwendungsspezifische Steuervorrichtung (106); wobei der Mehrzweckprozessor eingerichtet ist, die anwendungsspezifische Steuervorrichtung aufzufordern, das Anwenderprogramm auszuführen, und die anwendungsspezifische Steuervorrichtung zu aktivieren und den peripheren Dienstprozess durchzuführen, während die anwendungsspezifische Steuervorrichtung das Anwenderprogramm ausführt, indem sie das Anwenderprogramm liest und den Inhalt seiner Befehle sequentiell aufruft und für jeden Befehl festlegt, ob er von der anwendungsspezifischen Steuervorrichtung durchgeführt werden kann, wobei die anwendungspezifische Steuervorrichtung den Mehrzweckprozessor auffordert, den Befehl auszuführen, wenn er von der anwendungsspezifischen Steuervorrichtung als nicht durchführbar erkannt worden ist.
  2. Programmierbare Steuerung nach Anspruch 1, wobei der Mehrzweckprozessor (101) ein Softwareprozessor ist und die anwendungsspezifische Steuervorrichtung (106) einen Hardwareschaltkreis umfasst.
  3. Programmierbare Steuerung nach Anspruch 1, wobei der Mehrzweckprozessor (101) die anwendungsspezifische Steuervorrichtung (106) aktiviert, wenn festgestellt wird, dass das Anwenderprogramm einen Befehl enthält, der durch die anwendungsspezifische Steuervorrichtung schneller ausführbar ist.
  4. Programmierbare Steuerung, nach Anspruch 1, wobei der Mehrzweckprozessor (101), wenn er die anwendungsspezifische Steuervorrichtung (106) dazu auffordert, ein DMA-Übertragungsverfahren in einem E/A-Auffrischverfahren durchzuführen, und die anwendungsspezifische Steuervorrichtung aktiviert, den peripheren Dienstprozess durchführt, während die anwendungsspezifische Steuervorrichtung das DMA-Übertragungsverfahren durchführt.
  5. Verfahren zur Steuerung einer programmierbaren Steuerung, die ein Anwenderprogramm und einen peripheren Dienstprozess zyklisch ausführt, welche einen Mehrzweckprozessor (101) und eine anwendungsspezifische Steuervorrichtung (106) aufweist, wobei das Verfahren die Schritte des Auslegens des Mehrzweckprozessors und der anwendungsspezifischen Steuervorrichtung so, dass der Mehrzweckprozessor eingerichtet ist, die anwendungsspezifische Steuervorrichtung aufzufordern, das Anwenderprogramm auszuführen, und die anwendungsspezifische Steuervorrichtung zu aktivieren und den peripheren Dienstprozess durchzuführen, während die anwendungsspezifische Steuervorrichtung das Anwenderprogramm ausführt, indem sie das Anwenderprogramm liest und den Inhalt seiner Befehle sequentiell aufruft und für jeden Befehl festlegt, ob er von der anwendungsspezifischen Steuervorrichtung durchgeführt werden kann, wobei die anwendungspezifische Steuervorrichtung den Mehrzweckprozessor auffordert, den Befehl auszuführen, wenn er von der anwendungsspezifischen Steuervorrichtung als nicht durchführbar erkannt worden ist, umfasst.
  6. Verfahren zur Steuerung einer programmierbaren Steuerung gemäß Anspruch 5, die weiterhin ein E/A-Auffrischverfahren durchführt, wobei das Verfahren die Schritte des Auslegens des Mehrzweckprozessors (101) und der anwendungsspezifischen Steuervorrichtung (106) so, dass der Mehrzweckprozessor, wenn er anfordert, dass die anwendungs-spezifische Steuervorrichtung ein DMA-Übertragungsverfahren in dem E/A-Auffrischverfahren durchführt, und die anwendungsspezifische Steuervorrichtung aktiviert, den peripheren Dienstprozess durchführt, während die anwendungsspezifische Steuervorrichtung das DMA-Übertragungsverfahren durchführt, umfasst.
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