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DE10213411B4 - Katheter-Set - Google Patents

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DE10213411B4 DE2002113411 DE10213411A DE10213411B4 DE 10213411 B4 DE10213411 B4 DE 10213411B4 DE 2002113411 DE2002113411 DE 2002113411 DE 10213411 A DE10213411 A DE 10213411A DE 10213411 B4 DE10213411 B4 DE 10213411B4
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Abstract

Katheter-Set (10) zur Harnableitung mit einem Katheter (11), der einen flexiblen Katheterschaft (25) mit einer hydrophilen Oberflächenschicht (26) auf der Außenoberfläche des Katheterschaftes (25) aufweist, wobei die Oberflächenschicht (26) über ein Schwell- und/oder Quellmedium derart aktivierbar ist, dass der Katheterschaft (25) friktionsarme Eigenschaften aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass als Schwell- und/oder Quellmedium ein Gleitmittel (13) vorgesehen ist, das bei der Benutzung des Katheters (11) nicht unbeabsichtigt abtropft und dass das Gleitmittel (13) medizinische Wirkstoffe aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Katheter-Set zur Harnableitung mit einem Katheter, der einen flexiblen Katheterschaft mit einer hydrophilen Oberflächenschicht auf der Außenoberfläche des Katheterschaftes aufweist, wobei die Oberflächenschicht über ein Schwell- bzw. Quellmedium derart aktivierbar ist, dass der Katheterschaft friktionsarme Eigenschaften aufweist.
  • Ein derartiges Kather-Set ist beispielsweise durch die Druckschrift EP 0 923 398 B1 bekannt geworden.
  • Beim Katheterismus ist es zur Reduzierung der Gleitreibung bekannt, die Außenoberfläche eines Katheters mit einer Flüssigkeit, wie H2O, zu benetzen, die als Schwell- und/oder Quellmedium eine hydrophile Beschichtung auf der Außenoberfläche eines Katheters aktiviert und damit die Gleiteigenschaften des Katheters bei der Einführung in ein Hohlorgan verbessert. Ebenfalls ist es bekannt, Katheteraußenoberflächen mit einem Gleitmittel einzustreichen, damit ein derart mit Gleitmittel behandelter Katheter friktionsarme Eigenschaften aufweist. Beide bekannten Methoden verbessern die Handhabung von Blasenkathetern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Gleiteigenschaften und die Handhabung von Kathetern zur Harnableitung weiter zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass als Schwell- bzw. Quellmedium ein Gleitmittel vorgesehen ist, das bei der Benutzung des Katheters nicht unbeabsichtigt abtropft und dass das Gleitmittel medizinische Wirkstoffe aufweist.
  • Der erfindungsgemäße Einsatz von einem Gleitmittel als Schwell- und/oder Quellmedium hat den entscheidenden Vorteil, dass sowohl die positiven Eigenschaften einer hydrophilen Oberflächenbeschichtung als auch die Vorteile eines Gleitmittels gleichzeitig genutzt werden können. Es hat sich gezeigt, dass mit der erfindungsgemäßen Anwendung Katheter schmerzfreier und mit wesentlich weniger Irritationen bzw. ohne Irritationen in Hohlorgane des menschlichen Körpers eingeführt werden können. Die Gleiteigenschaften eines Katheters, dessen hydrophile Oberflächenbeschichtung mit einem Gleitmittel aktiviert wurde, löst weniger bis gar keine Irritationen bei der Einführung in ein Hohlorgan aus. Die Gleiteigenschaften des hydrophilbe schichteten Katheters können somit noch zusätzlich verbessert werden. Darüber hinaus kann mit einem Gleitmittel gewährleistet werden, dass das Quell- und/oder Schwellmedium bei der Benutzung des Katheters nicht unbeabsichtigt abtropft. Somit wird auch die Handhabung eines derartigen Katheters sicherer und komfortabler.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Gleitmittel und der Katheter in eine Verpackung eingeschweißt. Dies hat den Vorteil, dass das Gleitmittel unverlierbar mit dem Katheter zur Harnableitung verbunden ist und in der Verpackung hygienisch und steril gelagert werden kann. Das Gleitmittel ist mengenmäßig in Portionen abgepackt, die für die einmalige Benutzung des Katheters als Blasenkatheter notwendig sind. Es ist denkbar, mehrere kleinere Gleitmittelportionen über einen Abschnitt der Verpackung so zu verteilen, dass entweder der Benutzer des Katheters selbst entscheiden kann, wie viel Gleitmittel er für eine Anwendung einsetzen möchte oder in Schritten hintereinander aufgebrachte Gleitmittelportionen gewährleisten eine vollkommenere über den Umfang des Katheters verteilte Gleitmittelbelegung beziehungsweise eine mehrschichtige Gleitmittelbelegung, die unterschiedliche Eigenschaften je Gleitmittelschicht aufweisen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat ein Anwender unter verschiedenen Gleitmitteln die Auswahl zur Benetzung der hydrophilen Oberflächenschicht. Dies hat den Vorteil, dass der Benutzer je nach gesundheitlichem Befinden und/oder Notwendigkeit das in der konkreten Anwendung bestverträgliche beziehungsweise angezeigte Gleitmittel einsetzen kann. Handhabungsvorteile sind gegeben und medizinische Indikationen können in der Anwendung unmittelbar berücksichtigt werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die verschiedenen Gleitmittel unterschiedlich eingefärbt. Dies erleichtert dem Benutzer die Auswahl des jeweils bestverträglichen beziehungsweise richtigen Gleitmittels.
  • Bei allen Ausführungsformen der Erfindung enthält das Gleitmittel Wirkstoffkomponenten, so dass mit dem Gleitmittel zusätzlich medizinische Wirkstoffe in ein Hohlorgan des menschlichen Körpers eingebracht werden können, wobei die medizinischen Wirkstoffe an das unmittelbar angrenzende Gewebe des Hohlorgans abgegeben werden.
  • Das Gleitmittel kann in einer Weiterbildung der Erfindung neben der Aktivierung der hydrophilen Oberflächenschicht selektiv Wirkstoffe frei setzen, die in die hydrophile Oberflächenschicht eingebunden sind. Somit ist es möglich, nicht nur medizinische Wirkstoffe über das Gleitmittel selbst in ein Hohlorgan einzubringen, sondern auch über die Einbindung in die hydrophile Oberflächenschicht. Nutzt man diese Möglichkeit, so können medizinische Wirkstoffe unterschiedlichst konfektioniert in ein Hohlorgan eingebracht werden.
  • Das Gleitmittel kann medizinische Wirkstoffkomponenten im Gleitmittel oder in der hydrophilen Oberflächenschicht eingebundene medizinische Wirkstoffkomponenten zeitverzögert frei setzen. Dies hat den Vorteil, dass auch über einen längeren Zeitraum platzierte Katheter gewebeverträglicher ausgelegt werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Katheter als Blasenkatheter in eine Verpackung eingebunden, die als Urinaufnahmebehältnis ausgebildet ist und das Gleitmittel ist in der Verpackung so angeordnet, dass es über Druckeinwirkung in Bereiche der Verpackung ausströmt, die der Katheter beim Herausführen aus der Verpackung passiert.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Handhabung des erfindungsgemäßen Katheters beim Katheterismus noch weiter vereinfacht wird. Die zur Urinaufnahme ausgelegte Verpackung schützt den Katheter und lagert ihn in der Verpackung steril und keimarm beziehungsweise keimfrei. Wird der Katheter aus der Urinaufnahme herausgeschoben, so wird er mit dem Gleitmittel belegt, das einerseits die hydrophile Beschichtung über den gesamten Umfang des Katheters aktiviert und andererseits selbst gut an der Außenoberfläche des Katheters anhaftend die Gleiteigenschaften des Katheters verbessert. Die Urinaufnahme ist normalerweise so ausgeformt, dass der Katheter zur Einführung in das Hohlorgan nicht direkt berührt werden muss, so dass der Katheterismus unter bestmöglichen hygienischen Bedingungen durchgeführt werden kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Gleitmittel in einer Dosierhülse und/oder in einem Kanalabschnitt platziert, die oder der über eine Membran gleitmitteldicht verschlossen ist, die mit einer Katheterspitze unter Druckeinwirkung durchstoßbar ist.
  • Dies hat den Vorteil, dass das Gleitmittel dort gelagert werden kann, wo es unmittelbar zum Einsatz kommt. Muss ein Katheter aus der Verpackung durch eine Dosierhülse beziehungsweise durch einen Kanalabschnitt herausgeschoben werden, so ist es vorteilhaft, das für die Aktivierung der hydrophilen Oberflächenschicht benötigte Gleitmittel in der Dosierhülse selbst oder in dem Kanalabschnitt zu deponieren. Beim Herausschieben des Katheters aus der Verpackung oder aus der Urinaufnahme durchstößt die Katheterspitze eine Wandung der Dosierhülse beziehungsweise des Kanalabschnitts und dringt so in die Dosierhülse beziehungsweise in den Kanalabschnitt ein. Das in der Dosierhülse beziehungsweise in dem Kanalabschnitt befindliche Gleitmittel bleibt an der Außenoberfläche des Katheters haften, während dieser durch die Dosierhülse beziehungsweise durch den Kanalab schnitt hindurchgeschoben wird. Somit ist eine allseitige Aktivierung der hydrophilen Beschichtung gewährleistet wie auch eine Gleitmittelbelegung, die die Katheteraußenoberfläche vollkommen umgibt.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die in der Figur gezeigte Ausführungsform ist eine von vielen möglichen Ausführungsformen und hat nur beispielhaften Charakter. In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Katheter-Set nicht maßstäblich dargestellt. Einzelne Merkmale sind vergrößert gezeigt, damit der Aufbau des erfindungsgemäßen Katheter-Sets ersichtlich wird.
  • Es zeigt:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Katheter-Set mit einem in eine Verpackung eingeschweißten Katheter;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des erfindungsgemäßen Katheter-Sets der 1 im Bereich der Verpackung mit dem für die Aktivierung der hydrophilen Oberflächenschicht benötigten Gleitmittel.
  • 1 zeigt mit 10 ein Katheter-Set, das aus einem Katheter 1f, einer Verpackung 12 und einem Gleitmittel 13 besteht. Die Verpackung 12 ist mit einem oberseitigen transparenten Verpackungsstreifen 14 und einem unterseitigen Verpackungsstreifen 15 gebildet, in dem die beiden Verpackungsstreifen 14, 15 an ihren Seitenstreifen 16 miteinander unlösbar verbunden, beispielsweise verschweißt sind. Der oberseitige Verpackungsstreifen 14 ist bevorzugt transparent ausgebildet, so dass man den Inhalt in der Verpackung, den Katheter 11 gut erkennen kann.
  • In der Verpackung 12 ist ein Kanal 17 ausgebildet, dessen Enden über Membranen 18, 19 verschlossen sind. In dem Kanal ist das Gleitmittel 13 gelagert. Das Gleitmittel 13 könnte aber auch in den Kammern 20, 21 gelagert sein, die beispielsweise über einen Druck auf die Verpackungsstreifen 14, 15 im Bereich der Kammern 20, 21 so geöffnet werden können, dass das in den Kammern befindliche Gleitmittel 13 in die Verpackung 12 einströmt, ohne dass das Gleitmittel aus der Verpackung heraustreten kann. Die Kammern 20, 21 sind beispielsweise über Streifenbereiche 22 gebildet, in denen die Verpackungsstreifen 14, 15 miteinander verbunden sind. Wird in den Kammern 20, 21 Gleitmittel 13 gelagert, so weisen diese Streifenbereiche 22 gezielte Sollbruchstellen auf, die bei Druckbeaufschlagung geöffnet werden und das in den Kammern 20, 21 befindliche Gleitmittel in einen Bereich der Verpackung 12 einströmen lassen, der auch von dem Katheter 11 belegt wird.
  • Die Verpackung 12 kann über Öffnungshilfen 23 geöffnet werden und eine Katheterspitze 24 des Katheters 11 kann die Membran 18 schon mit geringer Druckeinwirkung durchstoßen und nachdem die Katheterspitze 24 durch den Kanal 17 hindurchgeführt worden ist, kann die Katheterspitze 24 auch die Membran 19 durchstoßen, so dass der Katheter 11 aus der Verpackung 12 herausgeschoben werden kann. Ein Katheterschaft 25 des Katheters 11 weist eine hydrophile Oberflächenschicht 26 auf, die über die gesamte axiale Erstreckung des Katheters 11 ausgebildet ist.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt des Katheters 11 aus 1 in vergrößerter Darstellung und zeigt wie der Katheter 11 in Pfeilrichtung 27 aus der Verpackung 12 herausgeschoben werden kann. Über die Öffnungshilfen 23 kann die Verpackung 12 so weit geöffnet werden, dass der Katheter 11 nach einem Durchdringen des Kanals 17 aus der Verpackung 12 herausgeführt werden kann.
  • Wird der Katheter 11 gegen die Membran 18 mit der Katheterspitze 24 gedrückt, so wird die Membran 18 zerstört und die Katheterspitze 24 dringt in das Gleitmittel 13 ein, das in dem Kanal 17 gelagert ist. Nachdem die Katheterspitze 24 den Kanal 17 durchlaufen hat, durchstößt die Katheterspitze 24 die Membran 19 und steht danach bei geöffneter Verpackung 12 aus der Verpackung 12 vor. Wird der gesamte Katheter 11 mit dem Katheterschaft 25 durch den Kanal 17 hindurchgeführt, so wird die hydrophile Oberflächenschicht 26 durch das Gleitmittel 13 derart aktiviert, dass der Katheter 11 friktionsarme Eigenschaften aufweist.
  • Ein Katheter 11 ist in einem Katheter-Set 10 so in eine Verpackung 12 eingelagert, dass die Verpackung 12 neben dem Katheter 11 auch ein Gleitmittel 13 gesondert in der Verpackung abgegrenzt eingelagert enthält. Der Katheter 11 ist mit einem Katheterschaft 25 ausgebildet, der eine hydrophile Oberflächenschicht 26 aufweist. Ein Gleitmittel 13 kann die hydrophile Oberflächenschicht 26 aktivieren, indem man den Katheter 11 aus der Verpackung 12 in Pfeilrichtung 27 herausschiebt. Mit der Katheterspitze 24 werden die Membranen 18, 19 durchstoßen, die das Gleitmittel eingegrenzt in der Verpackung 12 halten.

Claims (7)

  1. Katheter-Set (10) zur Harnableitung mit einem Katheter (11), der einen flexiblen Katheterschaft (25) mit einer hydrophilen Oberflächenschicht (26) auf der Außenoberfläche des Katheterschaftes (25) aufweist, wobei die Oberflächenschicht (26) über ein Schwell- und/oder Quellmedium derart aktivierbar ist, dass der Katheterschaft (25) friktionsarme Eigenschaften aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass als Schwell- und/oder Quellmedium ein Gleitmittel (13) vorgesehen ist, das bei der Benutzung des Katheters (11) nicht unbeabsichtigt abtropft und dass das Gleitmittel (13) medizinische Wirkstoffe aufweist.
  2. Katheter-Set nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitmittel (13) und der Katheter (11) in einer Verpackung (12) eingeschweißt sind.
  3. Katheter-Set nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Katheter-Set mit verschiedenen Gleitmitteln (13) zur Benetzung der hydrophilen Oberflächenschicht (26) ausgestattet ist, wobei die verschiedenen Gleitmittel (13) vom Anwender auswählbar sind.
  4. Katheter-Set nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Gleitmittel (13) unterschiedlich eingefärbt sind.
  5. Katheter-Set nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitmittel (13) neben der Aktivierung der hydrophilen Oberflächenschicht (26) selektiv Wirkstoffe freisetzt, die in die hydrophile Oberflächenschicht (26) eingebunden sind.
  6. Katheter-Set nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheter 11 als Blasenkatheter in eine Verpackung (12) eingebunden ist, die als Urinaufnahmebehältnis ausgebildet ist, und dass das Gleitmittel (13) in der Verpackung (12) so angeordnet ist, dass es über Druckeinwirkung in Bereiche der Verpackung (12) ausströmt, die der Katheter (11) beim Herausführen aus der Verpackung (12) passiert.
  7. Katheter-Set nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitmittel (13) in einer Dosierhülse und/oder in einem Kanalabschnitt (17) platziert ist, die oder der über eine Membran (18, 19) gleitmitteldicht verschlossen ist, die mit einer Katheterspitze (24) unter Druckeinwirkung durchstoßbar ist.
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