DE10213154C1 - Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Klimaanlage für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug mit einem von Gebläseluft durchströmbaren Klimakasten, in dem ein Verdampfer und davon beabstandet ein Wärmetauscher angeordnet sind sowie einen Luftverteiler, der mittels Luftsteuerorganen steuerbare Luftaustrittsöffnungen aufweist, und ein zwischen Verdampfer und Wärmetauscher liegender Wasserablauf ausgebildet ist, und mit Steuermitteln zum zwangsweisen Ablüften der am Verdampfer austretenden Gebläseluft über den Wasserablauf in die Fahrzeugumgebung. Zwecks einer kostengünstigen und bauraumsparenden zwangsweisen Ablüftung der belasteten Gebläseluft ohne Effizienzeinbuße sind die Steuermittel von den Luftsteuerorganen in den Luftaustrittsöffnungen gebildet, die beim Ablüften zwangsweise geschlossen sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Fahrzeugen mit Klimaanlage tritt das Problem auf, daß bei
erneutem Starten der Klimaanlage nach kurzer Standzeit unter
bestimmten Umgebungsbedingungen die Scheiben beschlagen; denn
nach Abschalten der Klimaanlage ist der Verdampfer an seiner
Oberfläche feucht, und durch die warme Umgebung im Motorraum
oder in der Umgebung steigt die Temperatur der Luft im Klima
kasten an. Dadurch nimmt die Feuchtigkeit der in den Fahrzeu
ginnenraum einströmenden und dort die Fahrzeugscheiben, insbe
sondere die Windschutz- oder Frontscheibe, bestreichenden Luft
zu. Das gleiche Problem tritt bei Fahrzeugen mit Klimaanlagen
auf, die eine Motorrestwärmeausnutzung und/oder eine Standhei
zung haben. Bei feuchter, kühler Witterung kommt es ebenfalls
zu einem Scheibenbeschlag, weil sich im Klimakasten während
des vorherigen Fahrbetriebs durch die Trocknung der Kabinenan
saugluft im Reheat-Betrieb Feuchtigkeit angesammelt hat und
diese mit der Luft in den Fahrzeuginnenraum geblasen wird.
Bei einer bekannten Klimaanlage der eingangs genannten Art
(DE 197 31 369 C1) wirkt man dieser erhöhten Scheibenbeschlag
neigung dadurch entgegen, daß der Verdampfer durch einen Bypaß
überbrückt ist, dessen in Luftströmungrichtung stromaufwärts
des Verdampfers liegende Bypaßöffnung mittels eines steuerba
ren Absperrorgans geschlossen oder geöffnet werden kann. Zu
sätzlich ist im Klimakasten zwischen dem Verdampfer und dem
Wärmetauscher ein zweites Absperrorgan angeordnet, das den ge
samten Strömungsquerschnitt zwischen Verdampfer und Wärmetauscher
abzusperren vermag. Dieses zweite Absperrorgan ist in
Luftströmungsrichtung gesehen stromabwärts des im Klimakasten
ausgebildeten Wasserablaufs angeordnet. Mittels eines Feuch
tigkeits- oder Feuchtesensors wird die Oberflächenfeuchtig
keit des Verdampfers erfaßt, und wenn diese eine Grenzwert ü
bersteigt, wird mittels eines Steuergeräts das erste Absperr
organ in seine Offenstellung und das zweite Absperrorgan in
seine Schließstellung überführt, wodurch ein erster Teilluft
strom den Verdampfer umströmt und ein zweiter, den feuchten
Verdampfer durchsetzender Luftstrom über den im Klimakasten
ausgebildeten Wasserablauf in die Fahrzeugumgebung abströmt.
Während über den ersten Teilluftstrom der Fahrzeuginnenraum
weiter mit beheizter oder unbeheizter Luft versorgt wird, be
wirkt der zweite Teilluftstrom ein Trocknen des Verdampfers.
Nach diesem Trocknungsprozeß werden die beiden Absperrorgane
wieder umgesteuert, so daß nunmehr die gesamte, vom Gebläse
geförderte Luft wieder den Verdampfer durchströmt.
Bei Klimaanlagen für Kraftfahrzeuge ist der im Klimakasten in
tegrierte Verdampfer in den Kältemittelkreislauf eines Kälte
aggregats eingebunden. Bei Leckagen im Kältemittelkreislauf
kann es zur Ausgasung des Kältemittels kommen. Treten diese
Leckagen innerhalb des Klimakastens auf, so werden mit der Ge
bläseluft die Leckagemengen des toxischen Kältemittels in den
Fahrzeuginnenraum geblasen und führen langfristig zu Gesund
heitsschädigungen der Fahrzeuginsassen. Bei einer bekannten
Klimaanlage (DE 198 50 914 A1), bei der als Kältemittel CO2
eingesetzt wird, hat man zur Vermeidung von gesundheitsschädi
genden CO2-Konzentrationen in der in den Innenraum eingeblase
nen Gebläseluft im Falle von Leckagen am Verdampfer hinter dem
Wärmetauscher einen CO2-Sensor angeordnet und im Lüftungssystem
in Strömungsrichtung hinter dem Wärmetauscher eine oder mehre
re die Luftzufuhr aus dem Lüftungssystem in den Innenraum des
Kraftfahrzeugs unterbrechende Luftklappe(n) vorgesehen, die
von einem Steuergerät in Abhängigkeit von dem Eingangssignal
des CO2-Sensors gesteuert wird. Detektiert der CO2-Sensor eine
CO2-Konzentration in der aus dem Verdampfer austretenden Gebläseluft,
so bewirkt das Steuergerät eine Überführung der Luft
klappe(n) in deren Schließstellung, wodurch die gesamte Geblä
seluft über einen im Klimakasten zwischen Verdampfer und Wär
metauscher angeordneten Überdruckablaß nach außen geblasen
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Klimaanla
ge der eingangs genannten Art die zwangsweise Ablüftung be
lasteter Gebläseluft mit gleicher Effizienz kostengünstig und
bauraumsparend zu realisieren.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Klimaanlage hat den Vorteil, daß durch
die Nutzung der ohnehin vorhandenen Luftsteuerorgane an den
mit dem Fahrzeuginnenraum in Verbindung stehenden Luftaus
strömöffnungen zur Ablüftung der Gebläseluft über den Wasser
ablauf für die Ablüftung keine weiteren Bauelemente erforder
lich sind, so daß weder zusätzlicher Bauraumbedarf für die Un
terbringung solcher Bauelemente besteht, noch Kosten für deren
Herstellung anfallen. Die Ablüftfunktion kann in das ohnehin
bei Klimaautomatiken vorhandene Steuergerät zum Betätigen der
Luftsteuerorgane kostengünstig implementiert werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Klimaan
lage mit zweckmäßigen Weiterbildung und Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den weiteren Patentansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Dabei
zeigt die Zeichnung eine schematische Darstellung eines Längs
schnitts einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs.
Die in Fig. 1 nur schematisch und im Längsschnitt dargestellte
Klimaanlage für den Innenraum 10 eines Kraftfahrzeugs weist
einen Klimakasten 17 auf, der im Innenraum 10 unterhalb eines
Armaturenbretts 11 installiert ist. In der Zeichnung ist noch
eine Windschutz- oder Frontscheibe 12, eine den Innenraum 10
von einem vorgelagerten Motorraum 13 trennende Stirnwand 14
und ein den Innenraum 10 nach unten begrenzender Karosseriebo
den 15 dargestellt. Ein zur Stirnwand 14 hinragender Einlaß
des Klimakastens 17 ist mit dem Auslaß eines Gebläses 18 ver
bunden. Der Gebläseeinlaß ist an eine Frischluftöffnung 19 in
einer den Motorraum 13 abdeckenden Motorhaube 16 angeschlos
sen. Dem Gebläseauslaß ist ein Staubfilter 20 nachgeordnet.
Bei eingeschaltetem Gebläse 18 saugt das Gebläse 18 über die
Frischluftöffnung 19 Luft aus der Fahrzeugumgebung an und
bläst diese Luft über das Staubfilter 20 in den von dem Klima
kasten 17 gebildeten Luftströmungsweg. Im Klimakasten 17 wird
die angesaugte Frischluft klimatisiert und über Luftaustritts
öffnungen des Klimakastens 17 in den Innenraum 10 ausgeblasen.
Im Klimakasten 17 sind in Strömungsrichtung der Gebläseluft
gesehen hintereinander ein Verdampfer 21 eines Klimaaggregats
22, ein Wasserabscheider 23 in Form einer Abtropfmembran, ein
Wärmetauscher 24, der vom Kühlwasser der Brennkraftmaschine
des Kraftfahrzeugs durchströmt wird, und ein Luftverteiler 25
angeordnet, der mehrere Luftaustrittsöffnungen zur Belüftung
des Fahrzeuginnenraums 10 aufweist. So sind eine Entfroster
öffnung 26, über die Luft an die oberhalb des Armaturenbretts
11 sich erstreckende Frontscheibe 12 geblasen wird, eine Mit
telöffnung 27, die mit Mittel- und Seitendüsen zur Belüftung
des mittleren Bereichs des Innenraums 10 verbunden ist, und
eine Fußraumöffnung 28, die mit in der linken und rechten Sei
te des Innenraums 10 angeordneten Fußraumdüsen zur Belüftung
des fahrer- und beifahrerseitigen Fußraums verbunden ist, vor
handen. Jede der Luftaustrittsöffnungen 26-28 ist mittels
eines Luftsteurorgans 29 in Form von schwenkbaren Luftklappen
bezüglich des von ihr freigegebenen Öffnungsquerschnitts steu
erbar. Jedes Luftsteuerorgan 29 wird von einem Stellglied 30
betätigt, das beispielsweise als elektrischer Stellmotor aus
geführt sein kann. Die Stellglieder 30 werden von einem elekt
ronischen Steuergerät 31 angesteuert, das den Klimatisierungsbedingungen
entsprechende Stellsignale zum Einstellen der
Luftsteuerorgane 29 über Steuerleitungen 40-41 den Stell
gliedern 30 zuführt. Der von einem Kältemittel durchströmte
Verdampfer 21 ist im Kältemittelkreislauf des Kälteaggregats
22 eingebunden und hierzu über Leitungen 32, 33 an dem Kälte
aggregat 22 angeschlossen. Auf die Darstellung der weiteren im
Kältemittelkreislauf angeordneten Komponenten des Kälteaggre
gats, wie Kompressor oder Verdichter, Expansionsventil etc.,
ist verzichtet worden.
In dem vom Verdampfer 21 einerseits und vom Wärmetauscher 24
andererseits begrenzten Raumabschnitt 171 im Klimakasten 17,
ist unten im Boden 172 des Klimakastens 17 ein Wasserablauf 34
ausgebildet, der über einen Ablaufstutzen oder Ablaufschlauch
341 außerhalb des Innenraums 10 frei mündet, hier unterhalb
des Karosseriebodens 15. Der Wasserablauf 34 dient zum Abfüh
ren des vom Wasserabscheider 23 abtropfenden Wassers als Folge
des Niederschlags von Luftfeuchtigkeit am Wasserabscheider 23
aus der den Wasserabscheider 23 durchströmenden, mit Feuchte
beladenen Gebläseluft. Im Raumabschnitt 171 ist ein Feuchtig
keitsdetektor 35 sowie ein Gasdetektor 36 angeordnet, deren e
lektrische Ausgangssignale über Signalleitungen 37, 38 dem
Steuergerät 31 zugeführt sind. Mit dem Feuchtigkeitsdetektor
35 wird die Luftfeuchte an der Oberfläche des Verdampfers 21
erfaßt, und mit dem Gasdetektor 36 werden in der Gebläseluft
enthaltene Konzentrationen von Kältemittelausgasungen infolge
von Leckagen im Kältemittelkreislauf aufgespürt. Die Ausgangs
signale der beiden Detektoren 35, 36 werden im Steuergerät 31
mittels einer Auswertelogik zu Stellsignalen für die Stell
glieder 30 an den Luftsteuerorganen 29 umgesetzt.
Die beschriebene Klimaanlage arbeitet wie folgt:
Im Normalbetrieb sind die Luftsteuerorgane 29 in den Luftaus trittsöffnungen 26-28 so eingestellt, daß entsprechend der gewünschten Klimatisierung konditionierte Luft über die ver schiedenen Luftaustrittsöffnungen 26-28 in einem bestimmten Mengenverhältnis in den Innenraum 10 eingeblasen wird. Über steigt die von dem Feuchtigkeitsdetektor 35 gemessene Feuch tigkeit und/oder die von dem Gasdetektor 36 gemessene Gaskon zentration den maximal zugelassenen Wert, so wird im Steuerge rät 31 ein Steuersignal generiert, das über die Steuerleitun gen 40-42 jedem der Stellglieder 30 zugeführt wird und mit tels der Stellglieder 30 zu einem vollständigen Schließen der Luftaustrittsöffnungen 26-28 durch die Luftsteuerorgane 29 führt. Bei eingeschaltetem Gebläse 18 wird nunmehr die den Verdampfer 21 durchströmende Gebläseluft zwangsweise über den Wasserablauf 34 in die Umgebung des Kraftfahrzeugs abgeführt. Sinken die von den Detektoren 35, 36 gemessenen Werte unter die Vorgabewerte, so fallen die Schließsignale des Steuerge räts 31 weg, und die Luftsteuerorgane 29 werden wieder auf dies zuvor eingenommene Position zurückgeführt.
Im Normalbetrieb sind die Luftsteuerorgane 29 in den Luftaus trittsöffnungen 26-28 so eingestellt, daß entsprechend der gewünschten Klimatisierung konditionierte Luft über die ver schiedenen Luftaustrittsöffnungen 26-28 in einem bestimmten Mengenverhältnis in den Innenraum 10 eingeblasen wird. Über steigt die von dem Feuchtigkeitsdetektor 35 gemessene Feuch tigkeit und/oder die von dem Gasdetektor 36 gemessene Gaskon zentration den maximal zugelassenen Wert, so wird im Steuerge rät 31 ein Steuersignal generiert, das über die Steuerleitun gen 40-42 jedem der Stellglieder 30 zugeführt wird und mit tels der Stellglieder 30 zu einem vollständigen Schließen der Luftaustrittsöffnungen 26-28 durch die Luftsteuerorgane 29 führt. Bei eingeschaltetem Gebläse 18 wird nunmehr die den Verdampfer 21 durchströmende Gebläseluft zwangsweise über den Wasserablauf 34 in die Umgebung des Kraftfahrzeugs abgeführt. Sinken die von den Detektoren 35, 36 gemessenen Werte unter die Vorgabewerte, so fallen die Schließsignale des Steuerge räts 31 weg, und die Luftsteuerorgane 29 werden wieder auf dies zuvor eingenommene Position zurückgeführt.
Bei Klimaanlagen, die eine Motorrestwärmeausnutzung oder eine
Standheizung aufweisen, besteht das Problem, daß bei feuchter,
kühler Witterung mit dem Starten der Brennkraftmaschine des
Kraftfahrzeugs und dem damit verbundene Einschalten der Klima
anlage ein Scheibenbeschlag auftreten kann, weil sich im Kli
makasten 17 beim vorherigen Fahrbetrieb durch die Trocknung
der angesaugten Innenraumluft im Reheat-Betrieb Feuchtigkeit
angesammelt hat und diese feuchte Luft dann in den Innenraum
10 geblasen wird. Diese feuchte Luft kann alternativ oder zu
sätzlich auch dadurch beseitigt werden, daß mit Starten der
Brennkraftmaschine über eine Signalleitung 39 dem Steuergerät
31 ein Startsignal zugeführt wird. Das Steuergerät 31 über
führt in gleicher Weise wie beschrieben die Luftsteuerorgane
29 in ihre Schließstellung und hält diese Schließstellung für
ein vorgegebenes Zeitintervall aufrecht. In diesem Zeitinter
vall wird durch die zwangsweise über den Wasserablauf 34 abge
lüftete Gebläseluft der Klimakasten 17 getrocknet, so daß dann
nach Ablauf des Zeitintervalls und Wegfall der Steuersingale
an den Luftsteuerorganen 29 ausreichend trockene Gebläseluft
in den Innenraum 10 strömt.
Claims (8)
1. Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug, mit einem von
Gebläseluft durchströmbaren Klimakasten (17), in dem ein in
einem Kältemittelkreislauf angeordneter Verdampfer (21) und
davon beabstandet ein Wärmetauscher (24) angeordnet sind sowie
ein dem Wärmetauscher (24) nachgeordneter Luftverteiler (25),
der mittels Luftsteuerorganen (29) steuerbare Luftaustritts
öffnungen (26-28) aufweist, und ein zwischen Verdampfer (21)
und Wärmetauscher (24) liegender Wasserablauf (34) ausgebildet
sind, und mit Steuermitteln zum zwangsweisen Ablüften der am
Verdampfer (21) austretenden Gebläseluft über den Wasserablauf
(34) in die Fahrzeugumgebung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuermittel von den Luftsteuerorganen (29) gebildet
sind, die zum Ablüften zwangsweise geschlossen sind.
2. Klimaanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Luftsteuerorganen (29) Stellglieder (30) zu deren
Verstellung angreifen und daß die Stellglieder (30) mit einem
Steuergerät (31) verbunden sind, das bei Auftreten eines eine
Zwangsablüftung erfordernden Kriteriums die Stellglieder (30)
zum Auslösen eines das Schließen der Luftsteuerorgane (29) be
wirkenden Stellvorgangs ansteuert.
3. Klimaanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Zwangsentlüftung erfordernde Kriterium aus dem In
betriebsetzen des Kraftfahrzeugs abgeleitet ist.
4. Klimaanlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwangsentlüftung mit dem Starten des Kraftfahrzeugs
ausgelöst und nach einer festen Zeitdauer beendet wird.
5. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 2-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Zwangsentlüftung erfordernde Kriterium aus der
Luftfeuchte am Verdampfer (21) abgeleitet ist.
6. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 2-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Zwangsentlüftung erfordernde Kriterium von der
Konzentration von aus dem Kältemittelkreislauf des Verdampfers
(21) ausgasendem Kältemittel in der Gebläseluft abgeleitet
ist.
7. Klimaanlage nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuergerät (31) eingangsseitig an einem Feuchte-
und/oder Gasdetektor (35, 36) angeschlossen ist, die im Klima
kasten (17) angeordnet sind.
8. Klimaanlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung der Detektoren (35, 36) im Klimakasten (17)
so vorgenommen ist, daß sie in einem vom Verdampfer (21) und
Wärmetauscher (24) begrenzten Raumabschnitt (171) des Klima
kastens (17) liegen.
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