DE1021061B - Eigenerregter elektrostatischer Hochspannungserzeuger - Google Patents
Eigenerregter elektrostatischer HochspannungserzeugerInfo
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- DE1021061B DE1021061B DEU3170A DEU0003170A DE1021061B DE 1021061 B DE1021061 B DE 1021061B DE U3170 A DEU3170 A DE U3170A DE U0003170 A DEU0003170 A DE U0003170A DE 1021061 B DE1021061 B DE 1021061B
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- Germany
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- high voltage
- voltage generator
- load carrier
- roller
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02N—ELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H02N1/00—Electrostatic generators or motors using a solid moving electrostatic charge carrier
- H02N1/06—Influence generators
- H02N1/10—Influence generators with non-conductive charge carrier
- H02N1/12—Influence generators with non-conductive charge carrier in the form of a conveyor belt, e.g. van de Graaff machine
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Eigenerregter elektrostatischer Hochspannungserzeuger Die Erfindung Bezieht sich auf einen eigenerregten elektrostatischen Hochspannungserzeuger mit einem über umlaufende Walzen geführten Ladungsträger.
- Für Be.schleunigeranlagen, in denen atomare Teilchen, wie Elektronen, Protonen u. a., kraft ihrer eigenen - d. h. von Natur aus vorhandenen - eilelctrischen Ladung unter der Wirkung eines von außen angelegten elektrischen Feldes vorwärts getrieben und auf möglichst hohe Geschwindigkeiten gebracht werden sollen, sind sehr hohe elektrische Spannungen erforderlich.
- Diese Spannungen werden vorzugsweise durch elektrostatische Hochspannungsgeneratoren erzeugt bzw. eingeleitet, bei denen überein Walzen oder Rollen geführtes Band als Ladungsträger dient (Van-,de-Graaff-Generatoren). Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß Kriechentladungen oder sonstige uner-#.vünachte Abyleitungen von Elektrizität auftreten.
- Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, insbesondere auch bei kleineren Maschinen, und schafft einen Hochspannungserzeuger mit wesentlich höherer Leistung.
- Der erfindungsgemäß:-, Hochspannungserzeuger der oben beschriebenen grundsätzlichen Bauart ist dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Ladungsträger ein Keilriemen ist, der au.s einem gummierten Polyamid gewebe besteht und auf seiner den Elektroden zugekehrten Oberfläche nach Art einer Bürste mit aus einem Polyamid bestehenden Spitzen oder Borsten versehen ist.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die metallischen Elektroden auf der dem umlaufenden Ladungsträger zugekehrten Seite glatte Flächen auf und sind an der Stelle, an der der Ladungsträger den Bereich der Elektroden verläßt. scharfkantig ausgebildet.
- Die Erregervorrichtungen dies neuen Ho:chspannungagenerators sind aus besonders hochwertigen Isolierstoffen, vorwiegend Bariumtitanat, gefertigt, das bei hoher Durchschlagsfestigkeit günstige Dielektrizitätswerte aufweist.
- Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor, in der eine beispielsweise Ausführungsform näher erläutert isst.
- Fig. 1 zeigt den Hochspannungserzeuger nach der Erfindung im Längsschnitt; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch .eine Walze. Die ringförmige Walze 1 besteht aus einem hochwertigen Isolierstoff, vorwiegend Bariumtitanat, und ist auf .den von der Welle 9 getragenen Walzenkörper 5 aufgezogen, .der zur Erzielung einer guten Isolationswirkung ebenfalls vorwiegend aus reinem Bariumtitanat gefertigt ist. Der aus gummiertem Polyamidgewebe bestehende Ladungsträger 3 ist ein Keilriemen, der auf seiner den Elektroden 4, 7 zugekehrten Oberfläche, ähnlich wie bei einer Bürste, mit aus einem Polyamid- bestehenden Spitzen oder Borsten 6 versehen ist. Die Walze 1 und die auf der Welle 10 sitzende Metalilwalze 2 weisen dem Profil des u:m:laufenden Ladungsträgers 3 entsprechende keilnutenförmige Rillen auf.
- Die Erregerwalze 1 wird von einer gegen Masse gut isolierten Elektrode 4 teilweise umschlossen. Die metallische Walze 2 liegt, elektrisch leitend verbunden, direkt an Masse und wird von einer Elektrode 7 teilweise umfaßt, die ebenfalls an Masse liegt.
- Bei umlaufendem Ladungsträger 3 wird sich die Erregerwalze 1 durch Lad'ungatrennung beispielsweise negativ aufladen. Ihr gegeniiber steht als metallischer Ladungsträger die Elektrode 4, die durch die an ihr vorbeilaufenden Spitzen 6 durch Influenz positiv geladen wird. Die aus dein metallischen Ladungsträger (Elektrode 4) influenziert elektrische Ladung, die von dein Ladungsträger 3 zur Metallrolle 2 transportiert wird, ruft dagegen auf dem anderen Ladungsträger, der Elektrode 7, durch Influenz eine negative Ladung hervor. Bei Umlauf des Ladungsträgers 3 werden von der scharfen Kante 12 der Elektrode 7 laufend elektrische Ladungen auf die Borsten 6 des Ladungsträgers 3 gesprüht, so d;aß diese die Wirkung der Erregerwalze -erheblich verstärken. Die der Laufrichtung zugekehrte Seite der Elektrode 4 ist bei 11 zur Verbesserung der Influenzwirkung ebenfalls scharfkantig ausgebildet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Eigenerregter olektrostatiacher Hochspannungserzeuger mit einem über umlaufende `Falzen geführten Ladungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Ladungsträger ein Keilriemen ist, der aus einem gummierten Polyami,d-gewel).e besteht und auf seiner den Elektroden zugekehrten Oberfläche nach Art einer Bürste mit aus einem Polyamid bestehenden Spitzen oder Borsten versehen ist.
- 2. Hochspannungsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Elektroden (4, 9) auf der dem umlaufenden Ladungsträger zugekehrten Seite glatte Flächen aufweisen und an der Stelle (11, 12), wo der Ladungsträger (3) den Bereich der Elektroden verläßt. scharfkantig ausgebildet sind.
- 3. Hochspannungsgenerator mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d.aß sowohl die aus hochwertigein Isolierstoff bestehende Walze (1) als auch die Metallwalze (2) entsprechend dem Profil des umlaufenden Ladungsträgers keilnutenförmige Rillen aufweisen. d. Hochspannungsgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für den Träger (5) des Walzenringes (1) als auch für die dazugehörigen Lagerungsvorrichtungen der Wellen (9, 10) hochwertige, vorwiegend aus Bariumtitanat bestehende Isolierstoffe verwendet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 808 355.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU3170A DE1021061B (de) | 1955-01-25 | 1955-01-25 | Eigenerregter elektrostatischer Hochspannungserzeuger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU3170A DE1021061B (de) | 1955-01-25 | 1955-01-25 | Eigenerregter elektrostatischer Hochspannungserzeuger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1021061B true DE1021061B (de) | 1957-12-19 |
Family
ID=7565366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU3170A Pending DE1021061B (de) | 1955-01-25 | 1955-01-25 | Eigenerregter elektrostatischer Hochspannungserzeuger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1021061B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1638220B1 (de) * | 1968-01-19 | 1971-08-26 | Itf Induktive Tech Forschung G | Elektrostatischer hochspannungs bandgenerator |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE808355C (de) * | 1949-09-25 | 1951-07-12 | Physica G M B H | Hochspannungsgenerator fuer Unterricht und Laboratorium |
-
1955
- 1955-01-25 DE DEU3170A patent/DE1021061B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE808355C (de) * | 1949-09-25 | 1951-07-12 | Physica G M B H | Hochspannungsgenerator fuer Unterricht und Laboratorium |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1638220B1 (de) * | 1968-01-19 | 1971-08-26 | Itf Induktive Tech Forschung G | Elektrostatischer hochspannungs bandgenerator |
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