DE10210059C1 - Kuppelstange - Google Patents
KuppelstangeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kuppelstange, mit insbesondere Hochleistungsrichtgelenken für Eisenbahngüterwageneinheiten, die geeignet sind für Richtgelenkbelastungen bei der horizontalen sowie auch bei der vertikalen Stabilisierung der Fahrzeuge. DOLLAR A Die Kuppelstange (2) besitzt an ihren Enden je ein Endzugstangenteil (6), welches selbst mit der Endplatte (8) der Kuppelstange (2) und der Stützlagerplatte (1) gelenkartig verbunden ist. DOLLAR A Zwischen den Endzugstangenteilen (6) und der Richtgelenkplatte (4) sowie der Stützlagerplatte (1) sind Radialspiele L1 und L2 vorhanden, die einen bedeutenden zusätzlichen Knickwinkel alpha+ zwischen dem Endzugstangenteil (6) und der Kuppelstange (2) zulassen. DOLLAR A Die Ausschläge der Endzugstangenteile (6) werden durch Endkipppunkte (13), die sich im Dickenmaß s der Stützlagerplatte (1) befinden, begrenzt. DOLLAR A Vergrößerungen der Ausschläge und verbesserte Wirkungsgrade sind das Ergebnis.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kuppelstange, insbesondere mit Hochleistungsrichtge
lenken für Eisenbahngüterwageneinheiten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Kuppelstangen mit Richtgelenken für Eisenbahngüterwageneinheiten sind bereits be
kanntgemacht worden. Mit der DE 199 44 754 A1 wurde eine Lösung vorgestellt, bei der
feste Stützlager mit Richtgelenken und Federungs- und Dämpfungselementen zur
Anwendung kommen, wobei sich am Kuppelstangenende eine Endzugstange befindet,
die starr mit den Endplatten der Kuppelstange verbunden ist und kippbar und/oder
axial verschiebbar im Zentrum der Stützlagerplatten angeordnet ist.
Die Federelemente, durch deren Mitte die Endzugstange als Endteil der Kuppelstange
geführt ist, sind an der Zugseite oder der Druckseite des Stützlagers angeordnet oder
gleichzeitig an beiden Seiten.
Die Endzugstange besitzt im Bereich der Durchführung durch das Stützlager ein Zen
trierstumpfteil, welches in einem Aufnahmetrichter, der sich in der Mitte der Stütz
lagerplatte befindet, aufgenommen wird. Das Zentrierstumpfteil mit seiner konve
xen Kontur sichert beim Herauskippen der Richtgelenkplatte einen zwangsfreien
Bewegungsablauf und zumindestens im Anfangsbereich ein ungehindertes Abrollen
der Richtgelenkplatte ohne Schlupf und Reibung.
Neben diesen Vorteilen, hat die vorgeschlagene Lösung den Nachteil, dass sie vor
teilhaft nur für Richtgelenke mit mittleren Leistungsparametern und entsprechenden
Abrollwegen und Endausschlagwegen und -winkeln zwischen Stützlager- und Richtge
lenkplatten geeignet ist.
Bei einer Anwendung für Hochleistungsrichtgelenke mit ihren vergrößerten wirksamen
Richtgelenkbreiten und -höhen und damit der Richtgelenkhebelarme und den wesent
lich vergrößerten Ausschlägen der Kuppelstangen entstehen Nachteile im kinemati
schen Ablauf und bei der Sicherstellung der Festigkeit der Gelenk- und Anschlussbe
reiche.
So sind infolge der vorgeschlagenen Lagerung des Zugstangenendteiles am Ende der
Kuppelstange wesentlich höhere Beanspruchungen in der Befestigungspartie und damit
Durchmesservergrößerungen notwendig, die Gewichts- und Platzprobleme hervorrufen.
Bei Havariefällen, zum Beispiel bei Rangierentgleisungen, könnte es zu Schaden kommen, die
zu hohen Reparaturkosten führen würden.
Die vorgeschlagene Lösung sichert den ungehinderten und schlupffreien Abrollvorgang
der Kuppelstange an der Stützlagerung mit hohem Wirkungsgrad nur bei kleineren
Ausschlagwinkeln, die im Betrieb zwar sehr häufig auftreten, jedoch bei Hochleistungs
richtgelenken bedeutend zunehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kuppelstange insbesondere mit Hochleistungsricht
gelenken zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Lösungen vermeidet und
die Anforderungen an Richtgelenke mit vergrößerter Richtgelenkwirkung für leichtge
wichtige zwei- und vierachsige Gütewagen und deren Laufsicherheit, insbesondere
unter der Wirkung von Längsdruckkräften im Rangierbetrieb zuverlässig erfüllt bei
geringerem Kostenaufwand in der Unterhaltung und der Herstellung und einen hohen
Wirkungsgrad bei geringem Gewicht im Vergleich zu den üblicherwiese verwende
ten Zug- und Stoßeinrichtungen an Eisenbahnwagen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ergänzungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Erfindungswesentlich ist, dass die Kuppelstange an ihren Enden mit Endzugstangen
teilen ausgerüstet ist, die wiederum an ihren beiden Enden gelenkartig, einmal mit der
Kuppelstange selbst und zum anderen über die Zwischen- und/oder Endscheiben
mit den Stützlagerplatten verbunden sind, und dass die Richtgelenkplatten mit ihren
Schaftteilen und die Stützlagerplatten gegenüber dem Endzugstangenteil Radialspiele
L1 und L2 aufweisen, welche einen zusätzlichen Knickwinkel α+ zwischen der Kuppel
stange und den Endzugstangenteilen ermöglichen, wodurch der mögliche Ausschlag
winkel α der Kuppelstange zur Längsachse des Fahrzeuges vergrößert wird, und dass
das Größtmaß der Radialspiele L1 zwischen Endzugstangenteil und den Richtgelenk
platten nach dem zusätzlichen Knickwinkel α+ ausgelegt ist,
und dass der Gesamtausschlagwinkel α der Kuppelstange zur Längsachse des
Fahrzeuges durch das Radialspiel L2 über dem Endkipppunkt gesichert wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zur Erzielung eines vergrößerten
Gesamtausschlagwinkels α der Kuppelstange vorgesehen zusätzlich zum bestimmen
den Radialspiel L2 mit den Endkipppunkten noch ein Kugelgelenkteil zwischen
den Stützlagerplatten und den Zwischenscheiben anzuwenden.
Der besondere Vorteil der vorstehend vorgeschlagenen Kuppelstange mit ihren Richt
gelenken ist ihre flexible Anbindung an die Stützlagerplatten und damit an das Unterge
stell bei der gleichzeitigen Möglichkeit eines freien und schlupflosen Abrollens der
Richtgelenkplatten an den Stützlagerplatten. Erst bei Extremausschlägen kann es zu
Gleitbewegungen zwischen den Richtgelenkplatten und den Stützlagerplatten kommen.
Generell sind größere Ausschläge möglich infolge der vorteilhaften gelenkigen Lage
rung der Endzugstangenteile im Bereich der Endplatte der Kuppelstange und der
Stützlagerplatte und durch die vorgesehenen Radialspiele, die einen zusätzlichen
Knickwinkel α+ der Kuppelstange ermöglichen.
Diese Ausführung sichert neben einer exakten Funktion des Richtgelenkabrollprinzips
mit hohem Wirkungsgrad aufgrund ihrer beweglichen Anbindung auch eine höhere
Sicherheit gegen Beschädigungen bei Havariefällen, wie zum Beispiel bei Rangierentgleisungen,
die zur Vermeidung empfindlicher Havarieschäden und -kosten beiträgt.
Der besondere Vorteil liegt in der Möglichkeit nach diesem Ausührungsvorschlag
Kuppelstangen mit Hochleistungsrichtgelenken zu bauen.
Es wurde gemäß DE 102 02 241 A1 bereits vorgeschlagen, Richtgelenke
mit einer gegenüber dem standardisierten UIC-Richtgelenk wesentlich vergrößerten
Richtgelenkwirkung anzuwenden.
Dabei wird insbesondere die wirksame Richtgelenkplattenbreite in Abhängikeit zum
Rad/Drehzapfenabstand bei zu 400% vergrößert.
Das Leistungsverhältnis zwischen vertikaler und horizontaler Stabilisierung wird
dabei ebenfalls von 1 : 1,6 bis auf 1 : 5 erhöht.
Dadurch wird es möglich, insbesondere leichtgewichtige Endwagen sowie auch Mittel
wagen von Eisenbahngütewageneinheiten, die den Übergang von der UIC-Schnittstelle
mit Seitenpuffern und Schraubenkupplungen zur Kuppelstangenanlenkung realisieren,
die Forderungen der Laufsicherheit, insbesondere unter Längsdruckeinfluss zu sichern.
Bisher auch an den Endwagen vorgesehene relativ aufwendige Pufferweg- und Kraft
ausgleicheinrichtungen können dadurch weitgehendst vermieden werden.
Die in diesem Zusammenhang vorgesehene vergrößerte wirksame Richtgelenkbreite
und -höhe verlangen hinsichtlich Anlenkwinkel und Ausspreizwege der Richtgelenk
platten besondere Maßnahmen, die mit der vorgeschlagenen erfindungsgemäßen
Lösung vorteilhaft realisiert werden können.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht im Längsschnitt eines Kuppel
stangenendes,
Fig. 2 eine Draufsicht, wie Fig. 1, jedoch als
Systemzeichnung,
Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch ein Kuppelstangen
ende mit zwei unterschiedlich ausgebildeten
Übergängen von dem Außenfederelement zur
Stützlagerplatte,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch ein Kuppelstangenende,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch ein Kuppelstangenende
mit einer weiteren Ausführung und
Fig. 6 einen Teilschnitt einer Ausführung bei Anordnung
nur eines zugseitigen Federelementes.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die erfindungsgemäße Ausführung eines Kuppelstangen
endes mit den Richtgelenken und der starren Befestigung über die Stützlagerplatte 1
im Vorbau des Fahrzeuguntergestelles 15, wobei die Fig. 2 eine Systemdarstellung
ist. Aus den Figuren geht hervor, dass jeweils Außen- und auch Innenfederelemente
11, 12 angeordnet sind, die über die Endzugstangenteile 6, welche in den Endplatten
8 der Kuppelstange 2 und am anderen Ende über die End- bzw. Zwischenscheiben
10, 9 sowie der Außenfederelemente 11 gelenkartig verbunden sind.
Die axiale Führung der Richtgelenkplatte 4 zum Kuppelstangenmittelteil 3 übernimmt
das an der Richtgelenkplatte 4 angeordnete Schaftteil 5.
Es sind zum jeweiligen Endzugstangenteil 6 die Radialspiele L1 zur Richtgelenkplatte
4 und L2 zur Stützlagerplatte 1 vorgesehen.
Die Form des Durchbruches durch die Stützlagerplatte 1 für das Endzugstangenteil 6
ist so ausgebildet, dass bei Ausschlag des Endzugstangenteiles 6 ein Endkipppunkt 13
entsteht, der auch den Ausschlagwinkel αo dieser Stange begrenzt.
Über das Gelenk 7 der Endzugstange 6 und das Radialspiel L1 wird ein zusätzlicher
Knickwinkel α+ der Kuppelstange 2 gegenüber der Untergestellachse erzielt.
Über die Größe des Spieles L1 kann also der gewünschte zusätzliche Knickwinkel α+
bestimmt werden, wodurch ein Ausknicken der Druck-Zugverbindung Kuppelstange-
Stützlagerplatte erfolgt und somit eine besonders bewegliche Anlenkung der
Kuppelstange 2 erzielt wird.
Durch die Anordnung wird auch besonders ein schlupffreies Abrollen der Richtge
lenkplatte 4 erzielt mit Ausnahme von besonderen Extremausschlägen.
Ein zusätzlicher Knickwinkel α+ von 1° kompensiert in der Bewegung durchschnitt
lich die Hälfte des Kuppelstangenausschlages in einem 250 m Gleisbogen. Winkelaus
schläge von α+ zwischen 1° bis 4° sind vorteilhaft. Der zusätzlich mögliche Knickwin
kel α+ schützt auch vor Überlastungen bei Havariefällen mit Extremausschlägen.
Die Systemzeichnung Fig. 2 zeigt, dass der Gesamtausschlagwinkel der Kuppelstange
2 zur Stützlagerplatte 1
α = αo + α+
ist.
Die Richtgelenkplatte 4 besitzt vorzugsweise auch einen Zentrierkegel 14 mit kegeli
ger oder balliger Kontur, der in einem Zentriertrichter 18 in der Stützlagerplatte 1
spielbehaftet aufgenommen wird. Er unterstützt einmal die Sicherung der Mitten
stellung und zum anderen die zwangsfreie Abrollbewegung der Richtgelenkplatte 4.
Das Spiel zwischen Zentrierkegel 14 und dem Zentriertrichter 18 ist so ausgeführt,
dass ein zwangsfreies Herauskippen bei Ausschlägen gesichert ist.
Die Fig. 6 zeigt im unteren Schnittteil eine Ausführung ohne Zentrierkegel 14 und
Zentriertrichter 18. Dies erfordert ein geringeres Radialspiel L2 zur Mittighaltung der
Kuppelstange 2 über die Endzugstangenteile 6 und größere zusätzliche Knickwinkel
α+ bei größeren Radialspielen L1.
Die Endkipppunkte 13, die Endzugstangenteile 6 in der Stützlagerplatte 1 sowie die
Mittelpunkte 17 der Kugelgelenkteile 16 befinden sich im Bereich des Dickenmaßes s
der Stützlagerplatte 1, um ein ungehindertes und schlupffreies Abrollen der Richtge
lenkplatten 4 zu unterstützen.
Nach Fig. 3 ist auch vorgesehen, zylindrische Zwischenscheiben 9 zu verwenden.
Für Kuppelstangen 2 mit extremen Ausschlägen sind kreisringförmige Freiräume 19
vorgesehen, wodurch die übermäßige Deformation der Federscheiben vermieden wird.
Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit druckseitiger starrer Kuppelstangenan
lenkung und nur zugseitig angeordneten Außenfederelementen 11. Hier ist erfindungs
gemäß das Gelenk 7 der Endzugstangenteile 6 direkt in der Richtgelenkplatte 4 ange
ordnet. Der Ausschlagwinkel αo der Endzugstangenteile 6 wird hierbei durch die Ra
dialspiele L2 und L2' begrenzt. Dabei ist vorgesehen, dass der zusätzliche Knickwinkel
α+ aus dem Radialspiel L1 größer als αo ist. Es ist auch denkbar, dass L2 gleichgroß
L2' ausgeführt wird.
Die Verwendung der Anzahl der Federpads in den zugseitigen Außenfederelementen
11 wird in Abhängigkeit der wirksamen Richtgelenkbreite vorgenommen, das heißt, bei
einem Hochleistungsrichtgelenk mit großer Richtgelenkplattenbreite und großen Aus
kippwegen ist eine erhöhte Anzahl von Federpads mit insgesamt einer weicheren
Federung vorgesehen, um die Federelemente verschleiß- und beanspruchungsseitig zu
schützen und die Federrückstellwirkung in Grenzen zu halten.
1
Stützlagerplatte
2
Kuppelstange
3
Kuppelstangenmittelteil
4
Richtgelenktplatte
5
Schaftteil
6
Endzugsstangenteil
7
Gelenk
8
Endplatte
9
Zwischenscheibe
10
Endscheibe
11
Außenfederelement
12
Innenfederelement
13
Endkipppunkt
14
Zentrierkegel
15
Fahrzeuguntergestell
16
Kugelgelenkteil
17
Mittelpunkt
18
Zentriertrichter
19
Freiraum
L1
L1
Radialspiel (in der Richtgelenkplatte)
L2
L2
Radialspiel (in der Stützlagerplatte)
L2
L2
' Radialspiel (in der Stützlagerplatte)
αo
αo
Ausschlagwinkel (des Endzugstangenteiles)
α+ zusätzlicher Knickwinkel (der Kuppelstange)
α Gesamtausschlagwinkel (der Kuppelstange)
s Dickenmaß der Stützlagerplatte
α+ zusätzlicher Knickwinkel (der Kuppelstange)
α Gesamtausschlagwinkel (der Kuppelstange)
s Dickenmaß der Stützlagerplatte
Claims (6)
1. Kuppelstange mit Hochleistungsrichtgelenken für Eisenbahngüterwagen
einheiten mit an den Enden angeordneten Endzugstangenteilen, die von je
einer Endplatte der Kuppelstange aus zentrisch durch die Richtgelenkplatten, die
Stützlagerplatten sowie die Federelemente und die Endscheiben geführt sind und die
Kuppelstange an ihren Enden elastisch mit dem Untergestell verspannt und bei
der die Richtgelenkplatten über Schaftteile auf der Kuppelstange axial geführt und
verschiebbar angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Endzugstangenteile (6) an ihren beiden Enden ge lenkartig, einmal mit der Kuppelstange (2) und zum anderen über die Zwischen- und/oder Endscheiben (9, 10) mit den Stützlagerplatten (1) verbunden sind, und dass die Richtgelenkplatten (4) mit ihren Schaftteilen (5) und die Stützlagerplatten (1) gegenüber dem Endzugstangenteil (6) Radialspiele (L1 und L2) aufweisen, welche einen zusätzlichen Knickwinkel (α+) zwischen der Kuppelstange (2) und den Endzug stangenteilen (6) ermöglichen, wodurch der mögliche Ausschlagwinkel (α) der Kup pelstange (2) zur Längsachse des Fahrzeuges (15) vergrößert wird, und dass das Größtmaß der Radialspiele (L1) zwischen Endzugstangenteil (6) und den Richtgelenk platten (4) nach dem zusätzlichen Knickwinkel (α+) ausgelegt ist,
und dass der Gesamtausschlagwinkel (α) der Kuppelstange (2) zur Längsachse des Fahrzeuges (15) durch das Radialspiel (L2) über dem Endkipppunkt (13) gesichert wird.
dadurch gekennzeichnet, dass die Endzugstangenteile (6) an ihren beiden Enden ge lenkartig, einmal mit der Kuppelstange (2) und zum anderen über die Zwischen- und/oder Endscheiben (9, 10) mit den Stützlagerplatten (1) verbunden sind, und dass die Richtgelenkplatten (4) mit ihren Schaftteilen (5) und die Stützlagerplatten (1) gegenüber dem Endzugstangenteil (6) Radialspiele (L1 und L2) aufweisen, welche einen zusätzlichen Knickwinkel (α+) zwischen der Kuppelstange (2) und den Endzug stangenteilen (6) ermöglichen, wodurch der mögliche Ausschlagwinkel (α) der Kup pelstange (2) zur Längsachse des Fahrzeuges (15) vergrößert wird, und dass das Größtmaß der Radialspiele (L1) zwischen Endzugstangenteil (6) und den Richtgelenk platten (4) nach dem zusätzlichen Knickwinkel (α+) ausgelegt ist,
und dass der Gesamtausschlagwinkel (α) der Kuppelstange (2) zur Längsachse des Fahrzeuges (15) durch das Radialspiel (L2) über dem Endkipppunkt (13) gesichert wird.
2. Kuppelstange nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Vergrößerung des Gesamtausschlagwinkel (α)
zusätzlich zum bestimmenden Radialspiel (L2) mit den Endkipppunkten (13)
Kugelgelenkteile (16) mit Mittelpunkt (17) zwischen der Stützlagerplatte (1)
und den Zwischenscheiben (9) Anwendung finden.
3. Kuppelstange nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Richtgelenk
platten (4) zentrisch ein Kegelstumpfteil (14) besitzen, welches je von einem
Zentriertrichter (18), der sich in der Stützlagerplatte (1) befindet, spielbehaftet
aufgenommen wird.
4. Kuppelstange nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Endkipppunkte (13) und bei Verwendung von Kugelgelenkteilen (16)
die Mittelpunkte (17) innerhalb des Dickenbereiches der Stützlagerplatten (1)
befinden.
5. Kuppelstange nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zylinderförmige Zwischenscheiben (9) Anwendung finden und in den Stützlager
platten (1) kreisringförmige Freiräume (19) vorhanden sind.
6. Kuppelstange nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einer druckseitig starren Lagerung der Kuppelstange (2) in den Vorbauten
der Fahrzeuguntergestelle (15) und bei Anordnung nur eines zugseitigen Außenfe
derelementes (11) je Kuppelstangenende das Endzugstangenteil (6) mit seinem
Gelenk (7) unmittelbar in der als Endplatte (8) ausgebildeten Richtgelenkplatte (4)
gelagert ist, und dass dabei der Ausschlagwinkel (αo) des Endzugstangenteiles (6)
durch die Radialspiele (L2 und L2') begrenzt wird.
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