DE10206398C1 - Verfahren zur Steuerung von Lokalisierungsprozeduren in einem Funk-Kommunikationssystem und Funkkommunikationssystem zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Steuerung von Lokalisierungsprozeduren in einem Funk-Kommunikationssystem und Funkkommunikationssystem zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Abstract
Verfahren zur Steuerung von Lokalisierungsprozeduren in einem Funk-Kommunikationssystem, das zumindest eine Funknetzsteuerung zur Zuweisung von Funkressourcen zu Verbindungen zwischen Basisstationen und Teilnehmerstationen sowie zumindest eine Lokalisierungseinrichtung zur Lokalisierung von Teilnehmerstationen aufweist, bei dem die Funknetzsteuerung eine Anfrage zur Positionsbestimmung einer der Teilnehmerstationen zur Lokalisierungseinrichtung signalisiert, die Lokalisierungseinrichtung ein geeignetes Verfahren zur Positionsbestimmung auswählt und zu der Funknetzsteuerung signalisiert, die Funknetzsteuerung einen Statusbericht zur Durchführbarkeit des ausgewählten Verfahrens zu der Lokalisierungseinrichtung signalisiert und die Lokalisierungseinrichtung abhängig von dem Statusbericht das ausgewählte Verfahren durchführt, ein weiteres geeignetes Verfahren auswählt oder das Verfahren abbricht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von Loka
lisierungsprozeduren in einem Funk-Kommunikationssystem, ins
besondere in einem Mobilfunksystem.
In Funk-Kommunikationssystemen, beispielsweise dem europäi
schen Mobilfunksystem der zweiten Generation GSM (Global Sy
stem for Mobile Communications), werden Informationen (bei
spielsweise Sprache, Bildinformation oder andere Daten) mit
Hilfe von elektromagnetischen Wellen über eine Funkschnitt
stelle übertragen. Die Funkschnittstelle bezieht sich auf
eine Verbindung zwischen einer Basisstation und Teilnehmer
stationen, wobei die Teilnehmerstationen Mobilstationen oder
ortsfeste Funkstationen sein können. Das Abstrahlen der elek
tromagnetischen Wellen erfolgt dabei mit Trägerfrequenzen,
die in einem für das jeweilige System vorgesehenen Frequenz
band liegen. Für zukünftige Funk-Kommunikationssysteme, bei
spielsweise das UMTS (Universal Mobile Telecommunication Sy
stem) oder andere Systeme der 3. Generation sind Frequenzen
im Frequenzband von ca. 2000 MHz vorgesehen. Für die dritte
Mobilfunkgeneration sind zwei Modi vorgesehen, wobei ein Mo
dus einen FDD-Betrieb (frequency division duplex) und der an
dere Modus einen TDD-Betrieb (time division duplex) bezeich
net. Diese Modi finden in jeweils unterschiedlichen Frequenz
bändern ihre Anwendung. Beide Modi unterstützen ein sogenann
tes CDMA-Teilnehmerseparierungsverfahren (Code Division Mul
tiple Access).
Teilnehmern der bekannten Mobilfunksysteme werden zukünftig
mehr und mehr Dienste angeboten, die abhängig von dem aktuel
len Aufenthaltsort des jeweiligen Teilnehmers konfiguriert
werden. Diese Dienste werden auch Location Based Services ge
nannt. Basis dieser Dienste sind unterschiedliche Verfahren
zur Bestimmung des Aufenthaltsortes des Teilnehmers, die sich
hinsichtlich verwendeter Messverfahren, Genauigkeit und Kom
plexität unterscheiden. Beispiele dieser Verfahren werden un
ter anderem in dem Artikel von C. Ahrens, A. Kirsch "Location
Based Services", telekom praxis, Januar 2002, S. 17-22, be
schrieben.
Die technische Implementierung in dem bekannten GSM-Mobil
funksystem erfolgt entsprechend den Vorgaben der technischen
Spezifikation 3GPP TS 03.17, V8.3.0 (2001-10), "Location Ser
vices (LCS); (Functional description)-Stage 2 (Release
1999)".
Eine wichtige Einrichtung zur Unterstützung der Lokalisie
rungsfunktionalität sowohl in dem GSM- als auch in dem UMTS-
Mobilfunksystem ist das so genannte SMLC (Serving Mobile Lo
cation Center). Diese Einrichtung ist mit der Funknetzsteue
rung RNC (Radio Network Controller) bei UMTS bzw. BSC (Base
Station Controller) und/oder mit der Mobilvermittlungsstelle
MSC (Mobile Switching Center) über Schnittstellen verbunden.
Über diese Schnittstellen werden Informationen zur Durchfüh
rung der Positionsbestimmung einer Teilnehmerstation zwischen
den Einrichtungen ausgetauscht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und ein Funkkommunikationssystem anzugeben, die
eine effiziente Realisierung von Lokalisierungsprozeduren in
den Netzkomponenten ermöglichen. Diese Aufgabe wird hinsichtlich des
Verfahrens mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs
1 und hinsichtlich des Funkkommunikationssystems mit den Merkmalen des Patentan
spruchs 10 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen
Patentansprüchen entnehmbar.
Erfindungsgemäß wird nach einer Anfrage der Funknetzsteuerung
zur Positionsbestimmung einer Teilnehmerstation von der Loka
lisierungseinrichtung, beispielsweise dem SMLC, ein geeigne
tes Verfahren zur Positionsbestimmung ausgewählt. Ein solches
Verfahren kann beispielsweise eines der in dem einleitend ge
nannten Artikel von Ahrens, Kirsch sein. Das ausgewählte Ver
fahren wird anschließend zu der Funknetzsteuerung signali
siert, und von dieser ein Statusbericht über die Durchführ
barkeit des Verfahrens erstellt. Abhängig von diesem Status
bericht führt die Lokalisierungseinrichtung das ausgewählte
Verfahren durch, wählt ein weiteres Verfahren aus oder bricht
das Verfahren ab.
Vorteilhaft kann durch diese Merkmale die Effizienz des Loka
lisierungsprozesses erhöht werden, da die Lokalisierungsein
richtung Kenntnis über beispielsweise die aktuelle Situation
der Funkressourcen oder über die Fähigkeit der Funknetzsteue
rung, bestimmte Messungen durchzuführen, erhält. Diese Infor
mationen kann sie für die Entscheidung über die Weiterführung
oder Abänderung des ausgewählten Verfahrens berücksichtigen.
Weiterhin wird die funktionale Aufteilung zwischen der Funk
netzsteuerung und der Lokalisierungseinrichtung optimiert, da
alle Lokalisierungsprozeduren in der Lokalisierungseinrich
tung konzentriert werden, währenddessen die Funknetzsteuerung
weiterhin exklusiv die Steuerung der Verbindungsparameter,
wie beispielsweise die Zuweisung von Funkressourcen zu Ver
bindungen, übernimmt und die Lokalisierungseinrichtung bei
der Durchführung der Positionsbestimmung unterstützt. Der
Statusbericht kann zudem in einfacher Weise in bestehende
Protokolle der Schnittstelle zwischen Funknetzsteuerung und
Lokalisierungseinrichtung integriert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert. Es zeigen dabei
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines beispielhaften Funk-Kom
munikationssystems, und
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfah
rens.
In der Fig. 1 ist ein Blockschaltbild der Struktur eines be
kannten Funk-Kommunikationssystems dargestellt, wie es bei
spielsweise in dem beschriebenen GSM- oder UMTS-Mobilfunksys
tem realisiert wird. Die technische Spezifikation 3GPP TS
03.17, V8.3.0 (2001-10), "Location Services (LCS); (Functio
nal description)-Stage 2 (Release 1999)" zeigt in Fig. 3 auf
S. 20 die mögliche Realisierung in einem GSM-Mobilfunksystem.
Die einzelnen Komponenten des Systems sind im Unterschied
dazu in der Fig. 1 entsprechend der bekannten UMTS-Nomenklatur
bezeichnet.
Eine jeweils zumindest eine Funkzelle Z ausleuchtende Basis
station NB (Node B) ist über eine Funknetzsteuerung RNC (Ra
dio Network Controller) mit einer Mobilvermittlungsstelle MSC
(Mobile Switching Center) verbunden. Die Funknetzsteuerung
RNC führt unter anderem eine zentrale Zuweisung der Funkres
sourcen mehrerer angeschlossener Basisstationen NB durch. Die
Kombination aus Basisstationen NB und Funknetzsteuerung RNC
wird auch als Basisstationssystem BSS (Base Station System)
bezeichnet. Jede Basisstation NB kann mittels zugewiesener
Funkressourcen Verbindungen zu Teilnehmerstationen UE (User
Equipment), dieses sind beispielsweise mobile oder stationäre
Endgeräte, aufbauen und auslösen. Dabei wird bei der Übertra
gung über die so genannte Funkschnittstelle zwischen der Auf
wärts- UL (Uplink) und Abwärtsrichtung DL (Downlink) unter
schieden.
Die Funktionalität der Lokalisierung oder Positionsbestimmung
von Teilnehmerstationen UE zur Unterstützung der einleitend
genannten Location Services LCS wird durch weitere Komponen
ten realisiert. So dient zum einen eine Lokalisierungsein
richtung SMLC (Serving Mobile Location Center) zur Verwaltung
und Koordination von Ressourcen zur Unterstützung der Positi
onierungsprozeduren sowie zur Positionsbestimmung. Weitere
Funktionalitäten sind dem Kapitel 5.6.4 der Spezifikation TS
03.17 entnehmbar. Die Lokalisierungseinrichtung SMLC kann
entsprechend der Fig. 1 mit der Funknetzsteuerung RNC verbun
den sein, eine Anbindung an eine Mobilvermittlungsstelle MSC
entsprechend der Fig. 3 der Spezifikation TS 03.17 oder an
eine weitere Komponente des Mobilfunksystems ist jedoch eben
falls denkbar. Weiterhin kann gegebenenfalls eine Lokalisie
rungseinrichtung SMLC mit mehreren Funknetzsteuerungen RNC
verbunden werden, wodurch vorteilhaft Implementierungskosten
gesenkt werden können. Die Lokalisierungseinrichtung SMLC
steuert eine Anzahl von so genannten LMU (Location Measure
ment Unit), die Messungen zur Unterstützung verschiedener Me
thoden der Positionsbestimmung von Teilnehmerstationen UE
durchführen. Die LMUs können entsprechend der Fig. 3 und dem
Kapitel 5.6.6 der Spezifikation TS 03.17 über funk- oder lei
tungsbebundene Schnittstelle mit einer Basisstation NB oder
eines Funknetzsteuerung angebunden werden.
Das nachfolgend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren ba
siert auf einer funktionalen Aufteilung zwischen der Lokali
sierungseinrichtung und der Funknetzsteuerung. Die Lokalisie
rungseinrichtung schließt dabei in den Funktionsumfang ein
Auswählen eines geeigneten Verfahrens zur Positionsbestimmung
einer Teilnehmerstation, ein Anfordern von Messungen von der
Funknetzsteuerung, die für das ausgewählte Verfahren benötigt
werden, und ein Auswählen von positionsrelevanten Informatio
nen, die der Teilnehmerstation über die Funknetzsteuerung zur
Verfügung gestellt werden, ein. Dieser umfassende Funktions
umfang der Lokalisierungseinrichtung besitzt den Vorteil,
dass auch komplexe Algorithmen zur Positionsbestimmung oder
auch zur Lastverteilung implementiert werden können, die zu
dem leicht erweiterbar sind.
In der Fig. 2 ist ein beispielhaftes Ablaufdiagramm des erfin
dungsgemäßen Verfahrens angegeben. In einem ersten Schritt
(1) signalisiert die Funknetzsteuerung RNC, beispielsweise
aufgrund eines Aufbaus einer Verbindung von/zu der Teilneh
merstation UE und einer Nutzung eines orts- bzw. positionsbe
zogenen Dienstes, eine Anforderung zur Positionsbestimmung zu
der Lokalisierungseinrichtung SMLC. Gemeinsam mit dieser An
forderung erhält die Lokalisierungseinrichtung SMLC Informa
tionen über Fähigkeiten (engl. capability) der Teilnehmersta
tion UE und/oder der relevanten LMUs sowie über die erforder
liche Dienstequalität (engl. Quality of Service) der Lokali
sierungsanforderung. Basierend auf diesen Informationen ent
scheidet die Lokalisierungseinrichtung SMLC in einem zweiten
Schritt (2) über ein geeignetes Verfahren zur Positionsbe
stimmung, beispielsweise OTDOA (Observed Time Difference of
Arrival), GPS (Global Positioning System) bzw. A-GPS (As
sisted-GPS) etc., wie sie in dem Artikel von Ahrens, Kirsch
beschrieben sind.
Anschließend entscheidet die Lokalisierungseinrichtung SMLC,
welche Messparameter von der Teilnehmerstation UE, der Basis
station NB und/oder einer oder mehrerer LMUs zur Durchführung
des ausgewählten Verfahren bereitgestellt werden müssen. Wei
terhin entscheidet die Lokalisierungseinrichtung SMLC, welche
positionsbezogenen Informationen, so genannte assistance
data, die Teilnehmerstation UE zur Bestimmung der Messparame
ter benötigt bzw. berücksichtigen sollte. Die erforderlichen
Messparameter sowie die positionsbezogenen Informationen sig
nalisiert die Lokalisierungseinrichtung SMLC in einem dritten
Schritt (3) zu der Funknetzsteuerung RNC, wobei diese die po
sitionsbezogenen Informationen zu der Teilnehmerstation UE
weiterreicht. Gemeinsam mit diesen Informationen oder in ei
ner vor- oder nachfolgenden unabhängigen Signalisierung sig
nalisiert die Lokalisierungseinrichtung SMLC auch das ausge
wählte Verfahren zur Positionsbestimmung zu der Funknetzsteu
erung.
In einem vierten Schritt (4) wertet die Funknetzsteuerung RNC
die Anforderungen und Signalisierungen der Lokalisierungsein
richtung SMLC aus und erstellt einen Statusbericht über die
Durchführbarkeit des ausgewählten Verfahrens bzw. über die
Verfügbarkeit der angeforderten Messparameter. Diesen Status
bericht signalisiert die Funknetzsteuerung RNC in einem fünf
ten Schritt (5) zu der Lokalisierungseinrichtung SMLC. In dem
Statusbericht kann die Funknetzsteuerung RNC unterschiedliche
Informationen bezüglich der Durchführbarkeit des ausgewählten
Verfahrens übermitteln.
Der Statusbericht beinhaltet beispielsweise eine Ablehnung
des ausgewählten Verfahrens oder der angeforderten Messpara
meter. Die Funknetzsteuerung informiert die Lokalisierungs
einrichtung mittels des Statusberichts darüber, dass das aus
gewählte Verfahren nicht in der gewünschten Weise durchführ
bar ist, und schlägt ein alternatives Verfahren zur Positi
onsbestimmung und/oder unterschiedliche Messparameter für das
ausgewählte Verfahren vor. Die Signalisierung des jeweiligen
Verfahrens zur Positionsbestimmung kann dabei mittels verein
barter Kurzbezeichnungen erfolgen. Die Lokalisierungseinrich
tung SMLC wertet in einem sechsten Schritt (6) den Statusbe
richt aus und entscheidet über die Weiterführung der Lokali
sierungsprozeduren. Zum einen kann die Lokalisierungseinrich
tung SMLC beispielsweise erneut eine Anforderung zu der Funk
netzsteuerung RNC signalisieren, die auf den von der Funk
netzsteuerung RNC vorgeschlagenen Messparametern und/oder
Verfahren zur Positionsbestimmung basiert, oder sie kann bei
spielsweise feststellen, dass unter diesen geänderten Bedin
gungen - beispielsweise Dienstequalität, Zeitverzögerung und
Fähigkeiten der Teilnehmerstation UE bzw. LMU - eine neue An
forderung nicht sinnvoll ist und die Lokalisierungsprozeduren
abbrechen. Dieser Abbruch des Verfahrens kann gegebenenfalls
der Funknetzsteuerung RNC signalisiert werden.
Der Statusbericht kann aber auch eine zeitliche Verzögerung
der Bereitstellung der angeforderten Messparameter beinhal
ten. Die Funknetzsteuerung RNC gibt hierdurch an, dass sie
zum aktuellen Zeitpunkt, beispielsweise aufgrund der aktuel
len Funkbedingungen, Kapazitätsauslastung oder Blockierung,
nicht zur Bereitsstellung der Messparameter bzw. zur Durch
führung der erforderlichen Prozeduren in der Lage ist. Alter
nativ oder zusätzlich kann die Funknetzsteuerung RNC auch die
erwartete zeitliche Verzögerung in dem Statusbericht angeben.
Die Lokalisierungseinrichtung SMLC wertet wiederum in dem
sechsten Schritt (6) den Statusbericht aus und entscheidet,
ob trotz der zu erwartenden Verzögerung eine Durchführung des
ausgewählten Verfahrens möglich ist. Ist dieses der Fall, so
führt sie die Prozeduren des ausgewählten Verfahrens weiter.
Ist dieses nicht der Fall, so wählt die Lokalisierungsein
richtung SMLC ein weiteres Verfahren zur Positionsbestimmung
aus und signalisiert dies der Funknetzsteuerung RNC entspre
chend dem beschriebenen dritten Schritt (3). Weiterhin kann
die Lokalisierungseinrichtung SMLC in diesem Fall die Lokali
sierungsprozeduren abbrechen, wobei dieses gegebenenfalls der
Funknetzsteuerung RNC signalisiert wird.
Claims (10)
1. Verfahren zur Steuerung von Lokalisierungsprozeduren in
einem Funk-Kommunikationssystem, das zumindest eine Funknetz
steuerung (RNC) zur Zuweisung von Funkressourcen zu Verbin
dungen zwischen Basisstationen (NB) und Teilnehmerstationen
(UE), sowie zumindest eine Lokalisierungseinrichtung (SMLC)
zur Lokalisierung von Teilnehmerstationen (UE) aufweist, bei
dem
die Funknetzsteuerung (RNC) eine Anfrage zur Positionsbestim mung einer der Teilnehmerstationen (UE) zur Lokalisierungs einrichtung (SMLC) signalisiert,
die Lokalisierungseinrichtung (SMLC) ein geeignetes Verfahren zur Positionsbestimmung auswählt und zu der Funknetzsteuerung (RNC) signalisiert,
die Funknetzsteuerung (RNC) einen Statusbericht zur Durch führbarkeit des ausgewählten Verfahrens zu der Lokalisie rungseinrichtung (SMLC) signalisiert, und
die Lokalisierungseinrichtung (SMLC) abhängig von dem Status bericht das ausgewählte Verfahren durchführt, ein weiteres geeignetes Verfahren auswählt oder das Verfahren abbricht.
die Funknetzsteuerung (RNC) eine Anfrage zur Positionsbestim mung einer der Teilnehmerstationen (UE) zur Lokalisierungs einrichtung (SMLC) signalisiert,
die Lokalisierungseinrichtung (SMLC) ein geeignetes Verfahren zur Positionsbestimmung auswählt und zu der Funknetzsteuerung (RNC) signalisiert,
die Funknetzsteuerung (RNC) einen Statusbericht zur Durch führbarkeit des ausgewählten Verfahrens zu der Lokalisie rungseinrichtung (SMLC) signalisiert, und
die Lokalisierungseinrichtung (SMLC) abhängig von dem Status bericht das ausgewählte Verfahren durchführt, ein weiteres geeignetes Verfahren auswählt oder das Verfahren abbricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem
die Lokalisierungseinrichtung (SMLC) abhängig von dem ausge
wählten Verfahren erforderliche Messparameter zur Durchfüh
rung des Verfahrens von der Funknetzsteuerung (RNC) anfor
dert.
3. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem
die Lokalisierungseinrichtung (SMLC) abhängig von dem ausge
wählten Verfahren positionsbezogene Informationen zur Bestim
mung der Messparameter zu der Funknetzsteuerung (RNC) über
trägt, die diese zu der Teilnehmerstation (UE) überträgt.
4. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem
die Teilnehmerstation (UE) die positionsbezogenen Informatio
nen bei der Bestimmung der Messparameter berücksichtigt.
5. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem
die Funknetzsteuerung (RNC) in dem Statusbericht ein weiteres
Verfahren zur Positionsbestimmung signalisiert.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem
die Funknetzsteuerung (RNC) in dem Statusbericht zumindest
einen zu den angeforderten Messparametern unterschiedlichen
Messparameter signalisiert.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem
die Funknetzsteuerung (RNC) in dem Statusbericht eine zeitli
che Verzögerung der Bereitstellung der angeforderten Messpa
rameter signalisiert.
8. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem
die Funknetzsteuerung (RNC) in dem Statusbericht die erwar
tete Zeitverzögerung signalisiert.
9. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem
die Lokalisierungseinrichtung (SMLC) nach der Auswahl eines
weiteren Verfahrens dieses zu der Funknetzsteuerung (RNC)
signalisiert.
10. Funk-Kommunikationssystem zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1.
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
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Effective date: 20140902 |