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DE10206290B4 - Druckmaschine - Google Patents

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DE10206290B4
DE10206290B4 DE10206290A DE10206290A DE10206290B4 DE 10206290 B4 DE10206290 B4 DE 10206290B4 DE 10206290 A DE10206290 A DE 10206290A DE 10206290 A DE10206290 A DE 10206290A DE 10206290 B4 DE10206290 B4 DE 10206290B4
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Germany
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tempering
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Martin John Callahan
Wolfgang Schönberger
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/002Heating or cooling of ink or ink rollers

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Ink Jet (AREA)

Abstract

Druckmaschine (1) mit einem mindestens eine Walze (5) umfassenden Farbwerk (3), mit mindestens einer dem Farbwerk (3) eine Druckfarbe zuführenden Farbzufuhreinrichtung (9), die ein Farbreservoir (11) umfasst, sowie mit mindestens einer Temperiereinrichtung (21) zum Temperieren der Druckfarbe, wobei die Temperiereinrichtung (21) mindestens einen Temperiermedium-Kreislauf aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbzufuhreinrichtung (9) und die Temperiereinrichtung (21) als voneinander getrennte Baueinheiten ausgebildet sind, dass der Temperiermedium-Kreislauf geschlossen ist und dass das Farbreservoir (11) derart mit dem Temperiermedium-Kreislauf gekoppelt ist, dass das Farbreservoir (11) bei zusammengeschlossen bleibendem Temperiermedium-Kreislauf von diesem abkoppelbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit einem mindestens eine Walze umfassenden Farbwerk, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In DE 19717524 A1 ist ein Farbwerk mit einem Farbkasten beschrieben. Der Farbkasten weist eine Rakel auf, an der eine Temperiereinrichtung angeordnet ist, um damit die Temperatur der Rakel einstellen zu können.
  • Die DE 3904854 C1 ist eine Temperiereinrichtung für Druckmaschinen beschrieben. Die Temperiereinrichtung weist einen geschlossenen Temperiermittelkreislauf auf.
  • Aus DE 197 36 339 A1 geht eine Druckmaschine der eingangs angesprochenen Art hervor. Sie umfasst ein Farbwerk mit mindestens einer Walze, auf die mit Hilfe einer einen Farbkasten aufweisenden Farbzufuhreinrichtung eine Druckfarbe aufbringbar ist. Die Druckmaschine weist ferner eine Temperiereinrichtung zum Temperieren der Druckfarbe auf. Die Temperiereinrichtung umfasst einen Temperiermedium-Kreislauf, durch den das Temperiermedium zirkuliert. Der Boden und die Seitenwand des Farbkastens ist mit Bohrungen versehen, durch die das über eine Zuführleitung zugeführte und über eine Abführleitung abströmende, kühlende und erwärmende Temperiermedium fließt. Um den Farbkasten aus der Druckmaschine herausnehmen zu können, beispielsweise um ihn zu säubern oder bei einem Farbwechsel, müssen die Zuführleitung und die Abführleitung, die auf stutzenförmige Schlauchkupplungen am Farbkasten aufgesteckt sind, vom Farbkasten gelöst werden. Nachteilig an dieser Konstruktion ist, dass auch bei sachgemäßer Handhabung ein Verlust des Temperiermediums nicht zu vermeiden ist, welcher beim Abziehen der Zuführleitung und Abführleitung von den Schlauchkupplungen auftritt. Dies ist besonders kritisch, wenn es sich bei dem Temperiermedium um eine Temperierflüssigkeit, beispielsweise Wasser, handelt, die beim Abziehen der Zuführ- und Abführleitung von den Schlauchkupplungen in die Druckmaschine spritzen oder abtropfen kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Druckmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der dieser Nachteil vermieden werden kann.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird eine Druckmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die Farbzufuhreinrichtung und die Temperiereinrichtung als voneinander getrennte Baueinheiten ausgebildet sind, dass der Temperiermedium-Kreislauf geschlossen ist und dass das Farbreservoir derart mit dem Temperiermedium-Kreislauf gekoppelt ist, dass das Farbreservoir bei zusammengeschlossen bleibendem Temperiermedium-Kreislauf von diesem abkoppelbar ist. Das Farbreservoir ist daher in einfacher Weise aus der Druckmaschine herausnehmbar, ohne dass hierzu der Temperiermedium-Kreislauf geöffnet werden muss, also beispielsweise Schlauch- oder Rohrleitungen abgekoppelt werden müssen. Eine Verunreinigung der Druckmaschine durch auslaufendes beziehungsweise ausströmendes Temperiermedium während des Ein- und Ausbaus des Farbreservoirs kann daher praktisch ausgeschlossen werden.
  • Das Temperiermedium kann sowohl gasförmig als auch flüssig sein. Als Temperiermedium kann beispielsweise Wasser verwendet werden.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Druckmaschine ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1A eine Prinzipskizze eines ersten Ausführungsbeispiels einer Farbzufuhreinrichtung und einer Temperiereinrichtung für eine Druckfarbe,
  • 1B einen Querschnitt durch einen Wärmetauscher der Temperiereinrichtung,
  • 2 eine Prinzipskizze eines weiteren Ausführungsbeispiels der Farbzufuhreinrichtung und der Temperiereinrichtung,
  • 3A ein drittes Ausführungsbeispiel der Farbzufuhreinrichtung und der Temperiereinrichtung im eingebauten Zustand und
  • 3B die Temperiereinrichtung gemäß 3A mit ausgebauter Farbzufuhreinrichtung.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt einer Druckmaschine 1 zum Bedrucken eines nicht dargestellten Bedruckstoffes, die ein Farbwerk 3 aufweist. Dieses umfasst mindestens eine Walze 5, die hier von einer Rasterwalze gebildet ist, die an ihrem Außenumfang Vertiefungen 7 zur Aufnahme von Druckfarbe aufweist. Um der Walze 5 Druckfarbe zuzuführen, ist eine Farbzufuhreinrichtung 9 vorgesehen, die ein Farbreservoir 11 umfasst. Das Farbreservoir 11 weist einen mit flüssiger Druckfarbe gefüllten Farbbehälter 13 auf, der über einen Farbzuführungskanal 15 mit einer Rakel 17 verbunden ist, die die Druckfarbe von der Walze 5 abrakelt. Die Rakel 17 ist hier von einer Kammerrakel gebildet. Um die Druckfarbe von dem Farbbehälter 13 zur Rakel 17 zu fördern, ist eine Farbförderungseinrichtung 19 vorgesehen, die hier von einer Pumpe gebildet ist.
  • Bei dem in 1A dargestellten Ausführungsbeispiel bildet der Farbbehälter 13, die Rakel 17, die von dem Farbzuführungskanal 15 gebildete Fluidverbindung zwischen dem Farbbehälter 13 und der Rakel 17 sowie die Farbförderungseinrichtung 19 eine Baueinheit, die vormontierbar ist. Die Farbzuführeinrichtung 9 kann bei einer Reinigung des Farbreservoirs 11 oder einem Farbwechsel vollständig aus der Druckmaschine 1 entnommen werden.
  • Der Farbzuführungskanal 15 kann von einem flexiblen Schlauch, einem Rohr oder dergleichen gebildet sein.
  • Damit die Druckfarbe beim Auftragen auf die Walze 5 eine gewünschte Temperatur aufweist, ist eine Temperiereinrichtung 21 vorgesehen, die einen geschlossenen Temperiermedium-Kreislauf aufweist, innerhalb dessen ein flüssiges oder gasförmiges Temperiermedium, beispielsweise Wasser, fließt, wie mit Pfeilen 23 angedeutet.
  • Im Temperiermedium-Kreislauf ist ein Temperiergerät 25 vorgesehen, dass das Temperiermedium – je nachdem – erwärmt oder abkühlt. Das Temperiergerät 25 umfasst hier ferner eine nicht dargestellte Pumpe, um das Temperiermedium durch den geschlossenen Temperiermedium-Kreislauf zu pumpen. Das Temperiergerät 25 ist über einen ersten Temperiermediumkanal 27 mit einem Temperiermedium-Druckfarbe-Wärmetauscher 29 verbunden, der eine von dem Temperiermedium durchströmbare Kammer 31 aufweist. Der Wärmetauscher 29 ist wiederum über einen zweiten Temperiermediumkanal 33 mit dem Temperiergerät 25 verbunden. Die Temperiermediumkanäle 27 und 33 sind hier von flexiblen Schläuchen gebildet, wobei der erste Temperiermediumkanal 27 auf eine erste stutzenförmige Schlauchkupplung 35 und der zweite Temperiermediumkanal 33 auf eine zweite stutzenförmige Schlauchkupplung 37 des Wärmetauschers 29 aufgesteckt sind. Im Folgenden wird die konstruktive Ausgestaltung des Wärmetauschers 29 anhand von 1B näher erläutert.
  • 1B zeigt einen Querschnitt durch den Wärmetauscher 29 gemäß 1A. Der Wärmetauscher 29 ist hier als eine um den Farbzuführungskanal 15 klappbare Manschette 39 ausgebildet und weist ein erstes Gehäuseteil 41, in dem sich die Kammer 31 befindet, und ein zweites Gehäuseteil 43 auf, die hier rein beispielhaft über ein Scharnier 45 miteinander verbunden sind. Es ist ersichtlich, dass die von dem Temperiermedium durchströmbare Kammer 31 eine rinnenförmige Vertiefung 47 für den Farbzuführungskanal 15 aufweist, deren Kontur an die Außenkontur des Farbzuführungskanals 15 angepasst ist und in die der Farbzuführungskanal 15 quasi eingebettet wird. Aufgrund der Formgebung der Vertiefung 45 umgibt die Kammer 31 in etwa den halben Umfang des Farbzuführungskanal 15. Der rohrförmig ausgebildete Farbzuführungskanal 15 liegt flächig an der Wandung der Vertiefung 47 an.
  • Zur Funktion des Wärmetauschers 29: Wenn das Temperiermedium durch die Kammer 31 strömt, wird das erste Gehäuseteil 41, insbesondere auch im Anlagebereich des Farbzuführungskanals 15 entsprechend der Temperatur des Temperiermediums erwärmt oder abgekühlt. Der Wärmeaustausch zwischen dem Temperiermedium und der durch den Farbzuführungskanal 15 fließenden beziehungsweise gepumpten Druckfarbe findet hier also durch zwei Wandungen hindurch statt. Mittels des Wärmetauscher 29 ist eine gewünschte Druckfarbentemperatur einstellbar. Um bei dem in 1B dargestellten Ausführungsbeispiel des Wärmetauschers 29 zu erreichen, dass der Farbzuführungskanal 15 annähernd über seinen gesamten Außenumfang an einer von dem Temperiermedium erwärmten oder abgekühlten Wandung des Wärmetauschers 29 anliegt, kann beispielsweise in dem zweiten Gehäuseteil 43 eine weitere, mit dem Temperiermedium durchströmbare Kammer 31' vorgesehen sein, wie mit gestrichelter Linie angedeutet. Diese wäre dann ebenfalls mit einem Temperiermediumzulauf und einem Temperiermediumablauf verbunden, wie die Kammer 31.
  • Die anhand der 1A und 1B beschriebene Temperiereinrichtung 21 ist als von der Farbzufuhreinrichtung 9 getrennte Baueinheit ausgebildet. Aufgrund der Ausgestaltung des Wärmetauschers 29 ist es in vorteilhafter Weise möglich, dass das Farbreservoir 11 gemeinsam mit der Farbförderungseinrichtung 19 und dem Farbzuführungskanal 15 sowie gegebenenfalls die Rakel 17 aus der Druckmaschine 1 herauszunehmen, ohne dass dazu der Temperiermedium-Kreislauf geöffnet werden muss. Der Temperiermedium-Kreislauf kann also zusammengeschlossen bleiben, wenn das Farbreservoir 11 ausgebaut werden soll. Hierzu ist es lediglich erforderlich, den Wärmetauscher 29 zu öffnen, also die ersten und zweiten Gehäuseteile 41, 43 auseinander zu klappen, so dass der Farbzuführungskanal 15 aus der rinnenförmigen Vertiefung 47 des Wärmetauschers 29 entnehmbar ist.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Druckmaschine 1. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die Beschreibung zur 1 verwiesen wird. Im Folgenden soll lediglich auf die Unterschiede näher eingegangen werden. In den Temperiermedium-Kreislauf ist eine Halterung 49 für das Farbreservoir 11, das heißt für den Farbbehälter 13 integriert, die hier von einer Traverse 51 gebildet ist, die einen L-förmigen Querschnitt aufweist. In die Halterung 49 ist ein von einem Kanal gebildeter Mediumpfad 53 integriert, der an seinem einen Ende mit dem ersten Temperiermediumkanal 27 und an seinem anderen Ende mit dem zweiten Temperiermediumkanal 33 verbunden ist. Der Mediumpfad 53 folgt der Außenkontur der L-förmigen Traverse 51, wobei die Anordnung des Mediumpfads 53 so gewählt ist, dass zumindest erste und zweite Wandabschnitte 55, 57 der Traverse 51 eine relativ geringe Dicke aufweisen. Der im Wesentlichen parallel zu einer gedachten Horizontalen verlaufende erste Wandabschnitt 55 und der senkrecht dazu verlaufende zweite Wandabschnitt 57 bilden eine Aufnahme für den Farbbehälter 13, der an der Halterung 49 dadurch gehalten ist, dass er darauf abgestellt wird, wobei sein Boden 59 flächig an dem ersten Wandabschnitt 55 und eine Seitenwand 61 flächig an dem zweiten Wandabschnitt 57 anliegen.
  • Auch bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Temperiermedium-Kreislauf zusammengeschlossen bleiben, wenn das Farbreservoir 11 ausgebaut werden soll. Dieses muss lediglich der Halterung 49 entnommen werden, ohne dass hierzu Schlauch- oder Rohrverbindungen gelöst werden müssen. In 2 ist mit gestrichelter Linie das der Halterung 49 entnommene Farbreservoir 11 mit der daran angebrachten Farbförderungseinrichtung 19 an den Farbzuführungskanal 15 dargestellt.
  • 3A zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Druckmaschine 1. Teile, die anhand der vorangegangenen Figuren beschrieben wurden, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die Beschreibung zu den 1A bis 2 verwiesen wird. Bei dem in 3A dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Farbreservoir 11 einen Farbbehälter 13 auf, an dem die Rakel 17' angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform des Farbreservoirs 11 kann auf eine Farbförderungseinrichtung und einen Farbzuführungskanal, wie sie anhand der vorangegangenen Figuren beschrieben sind, verzichtet werden. In den Temperiermedium-Kreislauf ist ein offener Behälter 63 integriert, der im Bereich seines Bodens einen ersten Anschluss 65 aufweist, der mit dem Temperiermediumzulauf verbunden ist. Weiterhin ist ein zweiter Anschluss 67 vorgesehen, der mit dem Temperiermediumablauf verbunden ist. Der zweite Anschluss 67 befindet sich kurz unterhalb des Rands einer Seitenwand 69 des Behälters 63. Aufgrund der Ausgestaltung des Behälters 63 und der Anordnung des Zulaufs und Ablaufs kann der Behälter mit dem Temperiermedium befüllt werden. Dadurch wird ein Temperiermediumtauchbad gebildet, in das der Farbbehälter 13 mit der daran angeordneten Rakel 17' von oben her eingetaucht und vorzugsweise mittels geeigneter – nicht dargestellter – Halteelemente in einem Abstand vom Behälterboden – wie in 3A dargestellt – gehalten wird. Sowohl die Seitenwände als auch der Boden des Farbbehälters 13 werden also von dem Temperiermedium umspült. Damit der Behälter 63 leerlaufen kann, ist in der Behälterseitenwand 69 im Bereich des Bodens des Behälters 63 ein Bypaß 71 vorgesehen, der in den zweiten Temperiermediumkanal 33 (Rücklauf) mündet. Die anhand von 3A beschriebene Temperiereinrichtung 21 weist ferner ein in 3A nicht dargestelltes Temperiergerät 25 auf, wie es anhand der vorangegangen Figuren beschrieben ist.
  • Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3A kann das Farbreservoir 11 in einfacher Weise von der Temperiereinrichtung 21 dadurch getrennt werden, indem es nach oben aus dem Behälter 63 herausgehoben wird. Zuvor wird jedoch sichergestellt, dass der Füllstand der Druckfarbe im Farbbehälter 13 unter die Spitze der Rakel 17' abgesunken ist, damit die Druckfarbe nicht in den Temperiermedium-Kreislauf oder die Druckmaschine ausläuft. Der Temperiermedium-Kreislauf kann während des Einbau- und Ausbaus des Farbreservoirs 11 zusammengeschlossen bleiben, das heißt, es müssen hierzu keine Schlauch- oder Rohrverbindungen im Temperiermedium-Kreislauf gelöst werden.
  • In 3B ist der Behälter 63 mit entnommenem Farbreservoir 11 im Wesentlichen vollständig entleert dargestellt. Dies wird dadurch erreicht, dass die Temperiermediumzufuhr über den Anschluss 65 des Behälters 63 unterbrochen wird, beispielsweise durch Schließen eines Schiebers oder Ventils, so dass der Behälter 63 über den Bypaß 71 leerläuft.
  • In 3A ist ein an einer Seitenwand 73 des Behälters 63 angebrachter Sensor 75 dargestellt, mit dessen Hilfe der Füllstand im Farbbehälter 13 ermittelbar ist. Der Sensor 71 ist über eine Steuerleitung 77 mit einer nicht dargestellten Steuerung verbunden, die bei Unterschreiten einer bestimmten Füllstandshöhe im Farbbehälter 13 die Befüllung des Farbbehälters 13 einleitet.
  • Allen anhand der Figuren beschriebenen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass die Farbzufuhreinrichtung 9 und die Temperiereinrichtung 21 jeweils als voneinander getrennte Baueinheiten ausgebildet sind, wobei das Farbreservoir 11 derart mit denn Temperiermedium-Kreislauf gekoppelt ist, dass das Farbreservoir 11 bei zusammengeschlossen bleibendem Temperiermedium-Kreislauf von diesem abkoppelbar ist. Bei dem anhand der 1A und 1B beschriebenen Ausführungsbeispiel ist hierzu das Öffnen des Wärmetauschers 29 erforderlich, während anhand dem in 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel das Farbreservoir 11 lediglich der Halterung 49 entnommen und bei dem anhand der 3A beschriebenen Ausführungsbeispiel das Farbreservoir 11 lediglich aus dem Temperiermediumbad im Behälter 63 herausgenommen werden muss. Da der Temperiermedium-Kreislauf während des Ein- und Ausbaus des Farbreservoirs 11 geschlossen bleiben kann, ist es praktisch ausgeschlossen, dass das Temperiermedium in die Druckmaschine 1 spritzen oder abtropfen kann. Bei dem anhand der 3A und 3B beschriebenen Ausführungsbeispiel wird vorzugsweise der Behälter 63 entleert, bevor das Farbreservoir 11 aus diesem herausgenommen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Druckmaschine
    3
    Farbwerk
    5
    Walze
    7
    Vertiefung
    9
    Farbzufuhreinrichtung
    11
    Farbreservoir
    13
    Farbbehälter
    15
    Farbzuführungskanal
    17
    Rakel
    19
    Farbförderungseinrichtung
    21
    Temperiereinrichtung
    23
    Pfeil
    25
    Temperiergerät
    27
    erster Temperiermediumkanal
    29
    Wärmetauscher
    31
    Kammer
    33
    zweiter Temperiermediumkanal
    35
    erste Schlauchkupplung
    37
    zweite Schlauchkupplung
    39
    Manschette
    41
    erstes Gehäuseteil
    43
    zweites Gehäuseteil
    45
    Scharnier
    47
    Vertiefung
    49
    Halterung
    51
    Traverse
    53
    Mediumpfad
    55
    erster Wandabschnitt
    57
    zweiter Wandabschnitt
    59
    Boden
    61
    Seitenwand
    63
    Behälter
    65
    erster Anschluß
    67
    zweiter Anschluß
    69
    Seitenwand
    71
    Bypass
    73
    Seitenwand
    75
    Sensor
    77
    Steuerleitung

Claims (11)

  1. Druckmaschine (1) mit einem mindestens eine Walze (5) umfassenden Farbwerk (3), mit mindestens einer dem Farbwerk (3) eine Druckfarbe zuführenden Farbzufuhreinrichtung (9), die ein Farbreservoir (11) umfasst, sowie mit mindestens einer Temperiereinrichtung (21) zum Temperieren der Druckfarbe, wobei die Temperiereinrichtung (21) mindestens einen Temperiermedium-Kreislauf aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbzufuhreinrichtung (9) und die Temperiereinrichtung (21) als voneinander getrennte Baueinheiten ausgebildet sind, dass der Temperiermedium-Kreislauf geschlossen ist und dass das Farbreservoir (11) derart mit dem Temperiermedium-Kreislauf gekoppelt ist, dass das Farbreservoir (11) bei zusammengeschlossen bleibendem Temperiermedium-Kreislauf von diesem abkoppelbar ist.
  2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Temperiermedium-Kreislauf mindestens ein Temperiermedium-Druckfarbe-Wärmetauscher (29) vorgesehen ist.
  3. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (29) eine einen Farbzuführungskanal (15) zumindest teilweise umgebende Kammer (31) aufweist, die mit einem Temperiermediumzulauf und einem Temperiermediumablauf verbunden ist.
  4. Druckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (29) als eine um den Farbzuführungskanal (15) klappbare Manschette (39) ausgebildet ist.
  5. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Temperiermedium-Kreislauf eine Halterung (49) für das Farbreservoir (11) integriert ist.
  6. Druckmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (49) mindestens einen Mediumpfad (59) für das Temperiermedium aufweist.
  7. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei in die Halterung (49) eingebrachtem Farbreservoir (11) mindestens eine Wandung des Farbreservoirs (11) an einer von dem Temperiermedium temperierten Wand (55, 57) der Halterung (49) flächig anliegt.
  8. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Temperiermedium-Kreislauf ein von dem Temperiermedium durchströmbarer, offener Behälter (63) vorgesehen ist, in den das Farbreservoir (11) einbringbar ist.
  9. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbreservoir (11) mindestens einen Farbbehälter (13) und eine Rakel (17) umfasst, die über mindestens eine Mediumverbindung (15) miteinander verbunden sind.
  10. Druckmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Farbbehälter (13), Rakel (17), Mediumverbindung (15) und gegebenenfalls eine Farbförderungseinrichtung (19) eine Baueinheit bilden.
  11. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbreservoir (11) von einem Farbbehälter (13) mit einer daran angeordneten Rakel (17') gebildet wird.
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