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DE1020588B - Ausbau fuer Streckenabzweige - Google Patents

Ausbau fuer Streckenabzweige

Info

Publication number
DE1020588B
DE1020588B DEB39475A DEB0039475A DE1020588B DE 1020588 B DE1020588 B DE 1020588B DE B39475 A DEB39475 A DE B39475A DE B0039475 A DEB0039475 A DE B0039475A DE 1020588 B DE1020588 B DE 1020588B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
expansion
girder
arches
web
profile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB39475A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Theodor Jasper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergbaustahl & Co GmbH
Bergbaustahl GmbH
Original Assignee
Bergbaustahl & Co GmbH
Bergbaustahl GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bergbaustahl & Co GmbH, Bergbaustahl GmbH filed Critical Bergbaustahl & Co GmbH
Priority to DEB39475A priority Critical patent/DE1020588B/de
Publication of DE1020588B publication Critical patent/DE1020588B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/36Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section
    • E21D11/365Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section for intersecting galleries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

  • Ausbau für Streckenabzweige Die Erfindung bezieht sich auf den nachgiebigen Ausbau von Streckenabzweigen unter Tage mit Streckenbögen, die auf einem unterzugartigen Träger, der sich von dem Pfeiler bis zum Ende des verbreiterten Streckenabschnittes erstreckt, aufruhen.
  • Der Ausbau dieser vergleichsweise großen. Räume, der nicht, wie z. B. der Ausbau von Grundstrecken in Flözen usw., nur eine vergleichsweise kurze Lebensdauer zu besitzen braucht, sondern, ständig stehen.-bleiben muß, macht besondere Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten sind einmal durch die Größe der offenzuhaltenden Räume und ihre allmähliche Erweiterung von den anschließenden Strecken nach dem Abzweigpunkt zu, ferner dadurch gegeben, daß die Druckverhältnisse in dem Bereich solcher Abzweige grundsätzlich andere sind als. im Falle einer im Streichen oder querschlägig verlaufenden Strecke.
  • Beim Ausbau der Abzweige in Beton oder in Mauerung wird diesen Schwierigkeiten durch entsprechende Bemessung der Stärke des Betons bzw. Mauerwerkes Rechnung getragen.
  • Beim Ausbau mit Bögen bzw. Rahmen sind auf Grund der sich von Meter zu Meter ändernden, auszubauenden OOuerschnitte die Abstände der einzelnen Bögen bzw. Rahmen voneinander verschieden, d. h. mit zunehmender Vergrößerung des Querschnittes werden diese immer enger. Bei diesem Bogenausbau ist die Verwendung unterzugartiger Träger, die sich vom Pfeiler bis zum Ende des verbreiterten Streckenabschnittes . erstrecken, als Unterstützung für die nach der Streckenmitte zu liegenden Enden der Ausbaubögen bekannt. Hierdurch läßt sich zwar die erforderliche Erhöhung der Tragfähigkeit des Ausbaues als ganzen erreichen, jedoch wird dies durch die außerordentlich komplizierte Kombination mehrerer Profileisen und entsprechender Verstrebungen zu einem Unterzug mit einem verhältnismäßig hohen Einsatz an Material und Arbeit erkauft.
  • Mit zunehmender Annäherung an den sogenannten Pfeiler, d. h. den Bereich, in welchem die Verzweigung einsetzt, wird auch bei enger Stellung der Baue zueinander die Überbrückung der Streckenbreite unter ausreichender Tragfähigkeit der Bögen immer schwieriger.
  • Die Anordnung der einzelnen Bögen in verschiedenen Abständen voneinander erfordert außerdem eine unterschiedliche Länge der Verbo:lzungen zwischen. ihnen., die deshalb nicht als solche, wie sonst üblich, bereits über Tage fertiggestellt werden können, sondern unter Tage an Ort und Stelle angepaßt werden, müssen.
  • Durch die Erfindung wird ein Bogenausbau für Streckenabzweige geschaffen, bei welchem die Schwierigkeiten, die die Überbrückung der großen Breiten macht, ebenso wie die bisherige Notwendigkeit der unterschiedlichen Bemessung der Abstände der Bögen voneinander völlig vermieden werden.
  • Dies wird gemäß dem Grundgedanken. der Erfindung dadurch erreicht, daß als sich vom Pfeiler bis zum Ende des verbreiterten Streckenabschnittes erstreckender Träger ein schwerer I-Breitflanschträger verwendet wird, an dessen Steg beiderseits in gleichen Abständen voneinander schuhartige Kon Solen von dem Profil, aus dem die Ausbaubögen bestehen, angepaßtem Profil angeschweißt sind., in welche die Enden der Bögen., mit ihren Stirnkanten im Abstand von dem Steg des I-Profils, eingelegt und gegen sie verspannt sind.
  • Die Bögen selbst, die nunmielzr in, gleichen Abständen voneinander angeordnet werden können, besteben in bekannter Weise aus. je zwei drucknachgiebig miteinander verspannten Teilen. Die Verspannung der Bögen gegen ihr Auflager an dem 1-Profil erfolgt mittels üblicher schellenartiger Spannvorrichtungen, und zwar vorzugsweise dadurch drucknachgiebig, daß zunächst zwischen dem Steg des Trägers und den Stirnkanten der Bogenprofile ein, gewisser Abstand. verbleibt, in welchen gegebenenfalls nachgiebige Zwischenlagen, wie z. B. Quetschhölzer od. dgl., eingelegt werden können und um den sich bei Druckbeanspruchungen die Bogenenden an den Tragsteg heranschieben können. können.
  • Der Träger stellt, wie ersichtlich, gewissermaßen: das Rückgrat eines Stützgerippes dar, dessen einzelne in voneinander gleichen Abständen angeordnete Rippen, die durch Bolzen von unter sich gleicher Länge gegeneinander versp.reizt sind, die Ausbaubögen sind.
  • Zweckmäßig wird auf den unteren Flansch des Trägers eine nachgiebige Zwischenlage aus Holz od. dgl. aufgebracht, auf die sich die Verspannvorrichtungen. auflegen und gewissermaßen. zusätzlich abstützen. Der Träger braucht selbstverständlich nicht aus einem Stück zu bestehen, sondern wird zweckmäßig aus Teilabschnitten:, deren Länge ihren Transport unter Tage zuläßt, unter Verschraubung od. dgl. Verbindung zusammengesetzt.
  • Der neue Ausbau. ist allen, Schub- und. Druckbeanspruchungen gewachsen und kann deshalb praktisch unbegrenzt lange stehen.
  • In den. Abbildungen ist ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Ausbau für einen Streckenabztveig beispielsweise dargestellt.
  • Abb-. 1 ze igt schematisch eine Aufsicht und Abb. 2 eine Seitenansicht des Abzweiges; Abb, 3 veranschaulicht in Seitenansicht und Abb. 4 in Aufsicht den Träger mit den daran kon, solenartig angebrachten Schuhen zur Aufnahme der Enden der Bogenprofile; Abb.5 zeigt in größerem Maßstab die Verspannung des Endes des Bogenprofils mit einer Tragkonsole; Abb.6 ist eine Ansicht in Streckenlängsrichtung, teilweise im Schnitt, wobei die Wölbung der Teilbögen übertrieben dargestellt ist.
  • In Abh. 1 ist mit a. der Träger bezeichnet, der mit seinem einen Ende in den Pfeiler b eingeb:ühnt ist und in. der Nähe seines anderen Endes durch die starke Säule c, die an einem Punkt aufgestellt ist, an welchem sie den. Verkehr in den beiden Teilstrecken nicht behindert, getragen wird.
  • In den Abb, 1 und 2 sind die einzelnen: Ausbaurahmen, die in gleichen Abständen, voneinander angeordnet sind, mit d bezeichnet. Es ist ersichtlich, daß in dem noch nicht verbreiterten Bereich, der Strecke vor der Einmündung in den Abzweig normale Bögen bzw. Rahmen in. gleichen Abständen voneinander angeordnet sind, während anschließend, am Ende des Trägers beginnend, der Ausbau aus Teilbögen besteht, die mit ihren nach dem Träger zu liegenden Enden von diesem getragen werden.
  • Gemäß den. Ab.b. 3 und -1 ist als Ausbauprofil ein: sogenanntes Glockenprofil verwendet.
  • Diesem Glockenprofil entsprechende Tragkonisolene', e", e ... sind beiderseits des Steges f des Trägers an diesem angeschweißt. Auf dem Unterflansch g des Trägers ist auf beiden Seiten eine nachgiebige Zwischenlage lt, z. B. aus Holz, angeordnet.
  • Die Ausbauprofile i werden, wie insbesondere Abh. 5 erkennen: läßt, in, die Tragkonsolen: e', e", e` eingelegt und gegen diese durch die üblichen zweiteiligen Spa:anbügelverbinduagen k verspannt, deren untere Schelle k' auf der nachgiebigen Zwischenlage g aufruht.
  • Beim Setzen des Ausbaues wird zwischen den Stirnflächen der Ausbaubögen und dem Trägersteg ein Zwischenraum belassen, der ein nachteiliges Verschieben der Ausbauprofile auf den Trägersteg zu unter der Gebirgsdruckeinwirkung ermöglicht. Zweckmäßig können zwischen Trägersteg und Stirnfläche der Ausbauprofile in die schuhartigen Taschen ebenfalls nachgiebige Zwischenlagen (Quetschhölzer od. dgl.) eingelegt werden.
  • Die an den Trägersteg angeschweißten Tragkonsolen e', e", e"' sind, wie insbesondere Abb. -1 erkennen läßt, gegenüber der Längsachse des Trägers a entsprechend der Richtung der aufeinanderfolgenden Ausbaubögen schräg gestellt.
  • Wie aus Abb. 6 ersichtlich, liegen die Stirnkanten der Ausbaukörper i zunächst in einem gewissen Abstand von dem Trägersteg f, so daß sie sich unter Druckeinwirkung in den Spannverbindungen etwas auf den Trägersteg zu verschieben können.
  • Die Bolzen, mittels deren die einzelnen Ausbaurahmen in der üblichen Weise gegeneinander verspannt bzw. verankert sind, sind in den Abbildungen nicht dargestellt.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern es sind demgegenüber zahlreiche Änderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (3)

  1. PATE', TANSPRÜCIIE: 1. Aus Bögen, die auf einem unterzugartigen Träger, der sich von dein Pfeiler bis zum Ende des verbreiterten Streckenabschnittes erstreckt, aufruhen, bestehender nachgiebiger Ausbau für Streckenabzweige, -dadurch gekennzeichnet, daß als Träger ein I-Breitflanschträger verwendet wird, an dessen Steg beiderseits in gleichen Abständen voneinander schuhartige Konsolen von dem Profil, aus dem die Ausbaubögen bestehen. angepaßtem Profil angeschweißt sind. in «,-elche die Enden der Bögen, mit ihren Stirnkanten im Abstand von dem Steg des 1-Profils, eingelegt und gegen sie verspannt sind.
  2. 2. Ausbau nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwischen die Stirnenden der Bögen und den Steg des Trägers eingelegte nachgiebige Zwischenlagen (Quetschhölzer od. dgl.).
  3. 3. Ausbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch. gekennzeichnet, da.ß auf die unteren Flansche des Trägers die Verspa:n.nvorrichtungen, mittels deren die Bogenenden an die Konsolen angeschlossen sind, nachgiebig unterstützende Zwischenlagen aus drucknachgiebigem Werkstoff aufgesetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 656 -13=1. 927 083.
DEB39475A 1956-03-10 1956-03-10 Ausbau fuer Streckenabzweige Pending DE1020588B (de)

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DEB39475A DE1020588B (de) 1956-03-10 1956-03-10 Ausbau fuer Streckenabzweige

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DEB39475A DE1020588B (de) 1956-03-10 1956-03-10 Ausbau fuer Streckenabzweige

Publications (1)

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DE1020588B true DE1020588B (de) 1957-12-12

Family

ID=6965821

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DEB39475A Pending DE1020588B (de) 1956-03-10 1956-03-10 Ausbau fuer Streckenabzweige

Country Status (1)

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DE (1) DE1020588B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001376A1 (de) * 1980-01-16 1981-07-23 Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co, 4630 Bochum Gleitbogenausbau
DE3015151A1 (de) * 1980-04-19 1981-11-05 Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co, 4630 Bochum Ausbau fuer eine streckengabelung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE656424C (de) * 1935-01-08 1938-02-04 August Thyssen Huette Akt Ges Grubenausbau
DE927083C (de) * 1951-07-31 1955-04-28 Friedrich Sauer Eiserner Ausbau fuer Streckenabzweige

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