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DE10205751A1 - Zündeinrichtung - Google Patents

Zündeinrichtung

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DE10205751A1
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passivation
zinc
protective layer
nickel alloy
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Klaus Hrastnik
Thomas Jaeger
Christoph Brehm
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Abstract

Es wird eine Zündeinrichtung (10), insbesondere eine Zündkerze für Brennkraftmaschinen, vorgeschlagen, die einen verbesserten Korrosionsschutz ermöglicht. Die Zündeinrichtung (10) umfasst ein elektrisches Anschlussmittel (11) und ein rohrförmiges, metallisches Gehäuse (13) mit einem darauf aufgeprägten Einschraubgewinde (18). Mindestens eine der metallischen Komponenten (11, 13, 18) der Zündeinrichtung (10) ist zumindest zum Teil mit einer Schutzschicht aus einer Zink-Nickel-Legierung versehen.

Description

    Stand der Technik
  • Die Erfindung geht von einer Zündeinrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs aus.
  • Aus der DE 199 40 455 A1 ist bereits eine Zündeinrichtung bekannt, die ein elektrisches Anschlussmittel und ein rohrförmiges, metallisches Gehäuse mit einem darauf aufgeprägten Einschraubgewinde beinhaltet.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Zündeinrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass mindestens eine der metallischen Komponenten der Zündeinrichtung zumindest zum Teil mit einer Schutzschicht aus einer Zink- Nickel-Legierung versehen ist. auf diese Weise lässt sich der Korrosionsschutz der metallischen Komponenten im Vergleich zu reinen Zink- oder Nickel-Schutzschichten wesentlich verbessern. Außerdem lassen sich bei Verwendung der Zink-Nickel-Legierung dünne Schichtdicken im Bereich zwischen etwa 5-15 µm realisieren. Besonders beim Versehen des Einschraubgewindes mit der Schutzschicht aus der Zink- Nickel-Legierung kann auf diese Weise der für die Gewindemaße zulässige Toleranzbereich eingehalten werden.
  • Ein weiterer Vorteil bei Verwendung einer Schutzschicht aus einer Zink-Nickel-Legierung besteht in deren hervorragender Haftfähigkeit.
  • Weiterhin vorteilhaft ist eine erhöhte Temperaturstabilität der Schutzschicht aus der Zink-Nickel-Legierung, im Vergleich zu einer reinen Zink-Schutzschicht. Dabei verliert die Schutzschicht aus der Zink-Nickel-Legierung auch bei hohen Temperaturen zumindest bis in den Bereich von 350°C bis 400°C im wesentlichen nicht ihre Korrosionsschutzfähigkeit.
  • Auch ist die Schutzschicht aus der Zink-Nickel-Legierung härter und verschleißfester im Vergleich zu einer reinen Zink-Schutzschicht.
  • Somit lassen sich die metallischen Komponenten der Zündeinrichtung beim Betrieb in einer Brennkraftmaschine besonders wirkungsvoll vor den im Bereich des Gehäuses auftretenden hohen Temperaturen bis etwa 350°C oder 400°C, vor Korrosion und Abnutzung schützen, so dass die Zündeinrichtung besonders dauerhaltbar und verschleißfest wird.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Zündeinrichtung möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Nickelanteil an der Legierung etwa im Bereich zwischen vier Masseprozent und zwanzig Masseprozent, vorzugsweise etwa zwischen zehn Masseprozent und fünfzehn Masseprozent, liegt. Auf diese Weise lassen sich die beschriebenen Eigenschaften besonders gut einstellen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Schutzschicht zumindest zum Teil mit einer Passivierung, vorzugsweise auf der Basis von dreiwertigen Chromverbindungen, versehen ist. Auf diese Weise kann der Korrosionsschutz der metallischen Komponenten der Zündeinrichtung gesteigert werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Schutzschicht oder die Passivierung mit einer Versiegelungsschicht, vorzugsweise aus organischen und/oder silikatischen Bestandteilen, versehen werden kann. Auf diese Weise kann die Korrosionsbeständigkeit der Zündeinrichtung ebenfalls gesteigert werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Versiegelungsschicht mit reibungsmindernden Bestandteilen versehen ist. Auf diese Weise kann das Ein- und Ausschraubverhalten der Zündeinrichtung in einem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine verbessert werden.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt die einzige Figur eine Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Zündeinrichtung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Im Folgenden wird die Erfindung für eine als Zündkerze ausgebildete Zündeinrichtung 10 beispielhaft beschrieben. Der im Folgenden beschriebene Aufbau der Zündkerze 10 ist dabei ebenfalls beispielhaft und kann auch auf andere, dem Fachmann bekannte Weise realisiert sein.
  • Die Zündkerze 10 gemäß dem hier vorliegenden Beispiel umfasst ein rohrförmiges metallisches Gehäuse 13, in dem ein keramischer Isolator 24 angeordnet ist. Der Isolator 24 umhüllt an seinem brennraumseitigen Ende 27 eine Mittelelektrode 22 und isoliert sie elektrisch gegenüber dem Gehäuse 13. Er enthält ebenfalls einen Kontaktstift 20, der der Übertragung der Spannung auf die Mittelelektrode 22 dient, und an seinem anschlußseitigen Ende 28 ein Anschlussmittel 11. Das Anschlußmittel 11 gewährleistet die elektrische Kontaktierung der Mittelelektrode 22 an eine externe, nicht dargestellte Spannungsversorgung. Es umfasst im wesentlichen einen Anschlussbolzen 12, der zusätzlich an seinem anschlussseitigen Ende mit einem Gewinde und einer Anschlussmutter 19 versehen ist. Zwischen dem Anschlussmittel 11 und dem Kontaktstift 20 befindet sich ein Abbrandwiderstand 25, der aus einem elektrisch leitenden Glas besteht und der sowohl eine mechanische Verankerung der im Isolator 24 angeordneten Zündkerzenkomponenten bewirkt als auch einen gasdichten Abschluss gegenüber dem Verbrennungsdruck darstellt. Zwischen dem Isolator 24 und dem Gehäuse 13 befindet sich ein innerer Dichtsitz 17, der das Innere der Zündkerze 10 gegenüber dem Verbrennungsraum abdichtet.
  • Am Gehäuse 13 sind bis zu vier Masseelektroden 21 angeschweißt. Zwischen ihnen und der Mittelelektrode 22 wird der Zündfunke erzeugt. Die Elektroden 21, 22 bestehen aus einer Mehrstofflegierung auf Nickelbasis und enthalten beispielsweise einen Kupferkern. Es ist aber auch möglich, Silber, Platin oder Platinlegierungen als Elektrodenwerkstoffe heranzuziehen.
  • Das Gehäuse 13 weist an seiner Außenseite einen Sechskant 14 auf, der das Einschrauben der Zündkerze 10 in einen Motorblock ermöglicht. Des weiteren ist ein äußerer Dichtsitz 16 vorgesehen, der die Umgebungsatmosphäre gegenüber dem Verbrennungsraum abdichtet. Das auf dem Gehäuse 13 aufgeprägte Einschraubgewinde 18 dient der Verankerung der Zündkerze 10 im Motorblock.
  • Benachbart zum Sechskant 14 beinhaltet das Gehäuse 13 einen Schrumpfeinstich 15. Während des Herstellungsprozesses der Zündkerze wird das Gehäuse 13 kurzzeitig mit einer hohen Spannung beaufschlagt. Auf diese Weise erhitzt sich der Schrumpfeinstich auf Temperaturen von beispielsweise ungefähr 250°C bis 400°C. Gleichzeitig wird auf das Gehäuse 13 entlang der Längsachse der Zündkerze ein hoher mechanischer Druck ausgeübt, unter dessen Wirkung sich der Schrumpfeinstich 15 verformt. Dieser Vorgang wird als Heißverpressen bezeichnet und dient der Abdichtung der Zündkerze.
  • Das Anschlussmittel 11, das Gehäuse 13 und das Einschraubgewinde 18 der hier beschriebenen Zündkerze 10 sind metallisch ausgebildet und bilden somit metallische Komponenten der Zündkerze 10. Anstatt der üblicherweise vorgesehenen Verwendung von galvanischen Zink- oder Nickel- Schutzschichten ist es nun erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Anschlussmittel 11 und/oder das Gehäuse 13 und/oder das Einschraubgewinde 18 zumindest zum Teil mit einer Schutzschicht aus einer Zink-Nickel-Legierung versehen ist. Dabei sollten die metallischen Komponenten 11, 13, 18 vor allem in dem Teil mit der Schutzschicht versehen sein, der besonders anfällig gegen Korrosion und hohe Temperaturen ist, also dem Teil, der dem Brennraum der Brennkraftmaschine zugewandt ist. Dies betrifft vor allem das Einschraubgewinde 18 und zumindest teilweise auch das Gehäuse 13. Ein umfassender Korrosionsschutz der metallischen Komponenten 11, 13, 18 wird dann bewirkt, wenn die metallischen Komponenten 11, 13, 18 möglichst vollständig mit der Schutzschicht versehen sind. Dies ist natürlich dann auch mit entsprechend höheren Kosten verbunden. Die Schutzschicht kann beispielsweise galvanisch auf die metallischen Komponenten 11, 13, 18 aufgebracht sein.
  • Zur Erzielung eines möglichst hohen Korrosionsschutzes, einer hohen Temperaturfestigkeit und einer geringen Verschleißanfälligkeit sollte der Nickelanteil an der Zink- Nickel-Legierung etwa im Bereich zwischen vier Masseprozent und zwanzig Masseprozent, vorzugsweise zwischen etwa zehn und fünfzehn Masseprozent, liegen. Während reine Nickel- Schutzschichten als passiver Korrosionsschutz wirken, besitzen reine Zink-Schutzschichten eine kathodische Schutzwirkung. Die erfindungsgemäß aufgebrachte Zink-Nickel- Legierung als Schutzschicht besitzt ebenfalls eine kathodische Schutzwirkung, hat aber den Vorteil einer langsamen Eigenkorrosion und damit einer verbesserten Korrosionsschutzwirkung im Vergleich zu reinen Zink- Schutzschichten. Desweiteren weist die Zink-Nickel-Legierung als Schutzschicht eine erhöhte Temperaturstabilität im Vergleich zu reinen Zink-Schutzschichten auf, was für den Einsatz der Zündkerze 10 im Brennraum der Brennkraftmaschine von besonderem Vorteil ist.
  • Zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass die Schutzschicht aus der Zink-Nickel-Legierung zumindest zum Teil mit einer Passivierung versehen ist, um den Korrosionsschutz der metallischen Komponenten 11, 13, 18 der Zündkerze 10 noch weiter zu steigern. Dabei kann es wiederum auch vorgesehen sein, die metallischen Komponenten 11, 13, 18 besonders dort mit der Passivierung zu versehen, wo sie dem Motorraum der Brennkraftmaschine zugewandt sind, um Kosten zu sparen. Eine Passivierung ist dann vor allem im Bereich des Einschraubgewindes 18 und auch an den Teilen des Gehäuses 13 sinnvoll, die dem Motorraum ausgesetzt sind. Um einen möglichst vollständig gesteigerten Korrosionsschutz zu erreichen, können natürlich die metallischen Komponenten 11, 13, 18 natürlich auch vollständig mit der Passivierung versehen sein. Die Passivierung kann dabei beispielsweise auf der Basis von dreiwertigen Chromverbindungen erfolgen. Bei diesen dreiwertigen Chromverbindungen handelt es sich beispielsweise um Cr PO4, Cr(OH)3, Cr2(CO3)3 und Hydroxid-Hydrate, wie z. B. Cr(OH)(CO3) auch in nichtstöchiometrischer Zusammensetzung. Auf diese Weise lässt sich eine transparente Passivierung der aus der Zink-Nickel- Legierung bestehenden Schutzschicht realisieren.
  • Dabei kann die Passivierung als Dünnschichtpassivierung mit einer Schichtdicke von etwa 0,1 µm ausgebildet sein. Alternativ kann die Passivierung als Dickschichtpassivierung mit einer Schichtdicke im Bereich zwischen etwa 0,5 µm bis 0,9 µm ausgebildet sein.
  • Die Passivierung kann auch Zn-Verbindungen wie beispielsweise Zn CO3, Zn(OH)2 oder Zn3(PO4)2 enthalten.
  • Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass die aus der Zink- Nickel-Legierung gebildete Schutzschicht direkt oder mit zuvor aufgebrachter Passivierung zusätzlich mit einer Versiegelungsschicht zur weiteren Steigerung der Korrosionsbeständigkeit versehen ist. Dabei kann es wiederum vorgesehen sein, die Versiegelungsschicht nur an solchen Teilen der metallischen Komponenten 11, 13, 18 anzubringen, die dem Motorraum ausgesetzt sind und im übrigen aus Kostengründen auf die Versiegelungsschicht zu verzichten. Somit wäre wiederum eine Aufbringung der Versiegelungsschicht auf das Einschraubgewinde 18 und auf die dem Motorraum ausgesetzten Teile des Gehäuses 13besonders sinnvoll. Um einen vollständigen, gesteigerten Korrosionsschutz zu realisieren, können natürlich die metallischen Komponenten 11, 13, 18 komplett mit der Versiegelungsschicht versehen sein. Die Versiegelungsschicht kann dabei organische und/oder silikatische Bestandteile umfassen. Organische Bestandteile können dabei beispielsweise organische Harze, wie beispielsweise Epoxidharze, sein. Die Dicke der Versiegelungsschicht kann etwa im Bereich von 0,5 µm bis zu wenigen µm liegen.
  • Zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass die Versiegelungsschicht mit reibungsmindernden Bestandteilen, wie beispielsweise PTFE, MoS2, synthetischen Wachsen oder auch natürlichen Wachsen versehen ist. Ist die Versiegelungsschicht mit den reibungsmindernden Bestandteilen im Bereich des Einschraubgewindes 18 aufgebracht, so kann das Ein- bzw. Ausschrauben der Zündkerze 10 in den oder aus dem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine erleichtert werden.
  • Das Aufbringen der Schutzschicht aus der Zink-Nickel- Legierung auf den metallischen Komponenten 11, 13, 18 kann nach dem gleichen Verfahren durchgeführt werden, wie dies für das Aufbringen einer Zink-Schutzschicht bereits hinlänglich bekannt ist.
  • Entsprechend kann auch das Aufbringen der Passivierung und/oder der Versiegelungsschicht mit bekannten Beschichtungsverfahren erfolgen. Dazu werden die metallischen Komponenten 11, 13, 18 im Falle der Passivierung in eine entsprechende wässrige Passivierungslösung getaucht. Die derart aufgebrachte Passivierung ist nicht mehr wasserlöslich, so dass die metallischen Komponenten 11, 13, 18 anschließend durch Spülen, beispielsweise in Wasser, von überschüssiger Passivierungslösung befreit werden können. Anschließend werden die metallischen Komponenten 11, 13, 18 getrocknet. Die Schutzwirkung der Passivierung wird erst nach dem Trocknen erreicht. Zum Aufbringen der Versiegelungsschicht werden die metallischen Komponenten 11, 13, 18 ebenfalls in eine entsprechende wässrige Versiegelungsschichtlösung getaucht. Überschüssige Versiegelungsschichtlösung wird durch Schleudern oder Abtropfenlassen entfernt, nicht jedoch durch Spülen. Erst nach dem anschließenden Trockenvorgang ist die Versiegelungsschicht so ausgehärtet, dass sie nicht mehr wasserlöslich ist. Das Aufbringen der Schutzschicht aus der Zink-Nickel-Legierung kann beispielsweise mittels Galvanisieren erfolgen.
  • Für die Gewindemaße im Bereich des Einschraubgewindes 18 ist ein Toleranzbereich zwischen etwa 5-15 µm vorgesehen. Die Schutzschicht aus der Zink-Nickel-Legierung lässt sich mit einer Schichtdicke auf das Einschraubgewinde 18 aufbringen, die in diesem zulässigen Toleranzbereich liegt. Aufgrund der um teilweise mehr als den Faktor 10 geringeren Schichtdicken der Passivierung beziehungsweise der Versiegelungsschicht wird der Toleranzbereich für die Gewindemaße des Einschraubgewindes 18 auch bei einer Kombination der Schutzschicht aus der Zink-Nickel-Legierung mit der Passivierung und/oder der Versiegelungsschicht nicht verlassen.

Claims (9)

1. Zündeinrichtung (10), insbesondere Zündkerze für Brennkraftmaschinen, mit metallischen Komponenten in Form eines elektrischen Anschlußmittels (11) und eines rohrförmigen metallischen Gehäuses (13) mit einem darauf aufgeprägten Einschraubgewinde (18), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der metallischen Komponenten (11, 13, 18) zumindest zum Teil mit einer Schutzschicht aus einer Zink-Nickel-Legierung versehen ist.
2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlußmittel (11) und/oder das Gehäuse (13) und/oder das Einschraubgewinde (18) mit der Schutzschicht versehen ist.
3. Zündeinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nickelanteil an der Legierung etwa im Bereich zwischen vier Masseprozent und zwanzig Masseprozent, vorzugsweise zwischen etwa zehn und fünfzehn Masseprozent, liegt.
4. Zündeinrichtung (10) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht zumindest zum Teil mit einer Passivierung, vorzugsweise auf der Basis von dreiwertigen Chromverbindungen, versehen ist.
5. Zündeinrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Passivierung als Dünnschichtpassivierung mit einer Schichtdicke von etwa 0,1 µm ausgebildet ist.
6. Zündeinrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Passivierung als Dickschichtpassivierung mit einer Schichtdicke im Bereich zwischen etwa 0,5 µm bis 0,9 µm ausgebildet ist.
7. Zündeinrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht oder die Passivierung mit einer Versiegelungsschicht, vorzugsweise aus organischen und/oder silikatischen Bestandteilen, versehen ist.
8. Zündeinrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Versiegelungsschicht etwa im Bereich von 0,5 µm bis zu wenigen µm liegt.
9. Zündeinrichtung (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Versiegelungsschicht mit reibungsmindernden Bestandteilen versehen ist.
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