DE10204374C1 - Vorrichtung zum Bearbeiten von Steinen - Google Patents
Vorrichtung zum Bearbeiten von SteinenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Steinen (4) mit einer Fördereinrichtung (5, 10) zum aufeinanderfolgenden Transportieren der Steine (4) entlang einer Bearbeitungsstation, in der wenigstens ein mittels eines Antriebs (23) umlaufend antreibbarer, eine Längsachse aufweisender Werkzeughalter (26, 31) angeordnet ist, an dem flexible, langgestreckte, zwei Enden aufweisende Bearbeitungswerkzeuge (27) befestigt sind, die beim Umlauf des Werkzeughalters (26) auf vorbestimmte Bereiche der Steine (4) treffen. Hierbei sind die flexiblen Bearbeitungswerkzeuge (27) schleifenförmig mit beiden Enden am Werkzeughalter (26, 31) in Richtung von dessen Längsachse zueinander beabstandet befestigt, so daß sie bei Stillstand des Werkzeughalters (26, 31) durchhängen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Steinen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mauern vor allem zur Landschaftsarchitektur werden bevorzugt aus
natürlichen oder künstlichen Steinen hergestellt, die an der Sichtseite mit einer
unregelmäßig reliefierten Oberflächenstruktur und/oder gebrochenen Kanten
versehen sind, wie sie beispielsweise durch manuelles Behauen von Natursteinen
entsteht. Betonsteine lassen sich nur mit im wesentlichen ebenen Flächen
herstellen. Aber auch gespaltene Natursteine haben im allgemeinen scharfe
Kanten.
Aus US 6 109 906 ist eine Vorrichtung zum oberflächlichen Bearbeiten von
Steinen bekannt, wobei die Steine, nachdem sie geformt und erhärtet sind, mittels
zweier Fördereinrichtungen rechts und links an einer Bearbeitungsstation derart
entlang gefördert werden, daß sie gegenüber der jeweiligen Fördereinrichtung in
Richtung zur Bearbeitungsstation etwas vorstehen. Hierzu werden die Steine
zwischen dem Untertrum und dem Obertrum von zwei Förderern der jeweiligen
Fördereinrichtung eingeklemmt transportiert. In der Bearbeitungsstation befinden
sich eine oder mehrere vertikal angeordnete Trommeln, die am Umfang mit Ketten
bestückt sind, die an ihren freien Enden Schlagköpfe tragen, die bei Rotation der
Trommeln abwechselnd auf die Oberflächen der rechts und links hiervon entlang
geführten Steine treffen. Hierdurch wird zwar die Sichtfläche der Steine schlagend
behandelt, wobei auch die Kanten gebrochen werden, jedoch sind hierbei jeweils
nur die Schlagköpfe wirksam, die im übrigen nach dem Aufschlag auf den Stein
zurückprallen und durch entsprechend hohe Zentrifugalkraft infolge schneller
Rotation des Werkzeughalters wieder in Schlagposition zu bringen sind. Dadurch
gestaltet sich die Bearbeitung der Steine nicht sehr effektiv, abgesehen davon, daß
infolge der schlagenden Bearbeitung auch eine relativ große Menge an Ausschuß
entsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 zu schaffen, die eine effektivere und schonendere Bearbeitung
liefert.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 gelöst.
Dadurch, daß schleifenförmige Bearbeitungswerkzeuge verwendet werden,
die mit beiden Enden am Werkzeughalter in Richtung von dessen Längsachse
zueinander beabstandet befestigt sind, so daß sie bei Stillstand des
Werkzeughalters durchhängen und sich bei seiner Rotation aufgrund der
Zentrifugalkraft nach außen bogenförmig ausbreiten, passen sich die flexiblen
Bearbeitungswerkzeuge beim Auftreffen auf die Steine an diese an und bearbeiten
die Steine auf einer entsprechenden Länge und außerdem im wesentlichen
schleifend bzw. ratschend, so daß die Bearbeitung einerseits schonend und
andererseits sehr effektiv ist.
Die Wirkung kann durch Einstellung des Abstandes zwischen
Werkzeughalter und Steinoberfläche als auch durch die Rotationsgeschwindigkeit
gestärkt bzw. geschwächt werden, je nachdem, welcher Rauhigkeitsgrad für die
Gestaltung gewünscht ist. Die Wirkung kann außerdem durch Ändern der
Transportgeschwindigkeit verändert werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisiert eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Steinen in
Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt schematisiert die Vorrichtung von Fig. 1 ausschnittweise in
Frontansicht.
Fig. 3 zeigt schematisch einen Werkzeugsatz für die Vorrichtung von Fig. 1.
Fig. 4 bis 6 zeigen ausschnittweise unterschiedliche Ausführungsformen von
Bearbeitungswerkzeugen.
Fig. 7 zeigt schematisch eine Anordnung zur Bearbeitung einer gesamten
Sichtfläche eines Steins.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung umfaßt ein Gestell 1, an dem
eingangseitig ein Rollengang 2 mit gegebenenfalls angetriebenen Rollen 3 zum
Zuführen von natürlichen oder künstlichen Steinen 4, etwa Betonsteinen,
angebracht ist, der am Obertrum eines unteren Förderers 5 endet. Der untere
Förderer 5 umfaßt zwei im Gestell 1 gelagerte Umlenkrollen 6, um die mehrere,
nebeneinander angeordnete Keilriemen 7 geführt sind. Die Keilriemen 7,
insbesondere Zahnriemen, sind im Obertrum des Förderers 5 durch Stützrollen 8
abgestützt. Der Antrieb erfolgt über einen am Gestell 1 befestigten Elektromotor 9a,
dessen Abtriebswelle eine der Umlenkrollen 6 antreibt.
Oberhalb des Förderers 5 ist mit Abstand hierzu ein weiterer Förderer 10
vorgesehen. Der Förderer 10 wird von einem Rahmen 11 aufgenommen, der im
Gestell 1 vertikal, insbesondere mittels eines Elektromotors 16, verstellbar geführt
aufgenommen ist. Der Förderer 10 besitzt ebenfalls zwei Umlenkrollen 12, um die
mehrere, nebeneinander angeordnete Keilriemen 13 geführt sind. Die Keilriemen
13, insbesondere Zahnriemen, werden im Untertrum nach unten hin durch
Stützrollen 14 abgestützt. Der Antrieb erfolgt über den am Rahmen 11 befestigten
Elektromotor 9b, dessen Abtriebswelle eine der Umlenkrollen 12 antreibt.
Der Rahmen 11 kann hierbei beispielsweise mit gegenüber dem Rahmen 11
drehbaren Spindeln 15 versehen sein, die in der Oberseite des Gestells 1 drehbar
aufgenommen sind und gemeinsam über einen vom Elektromotor 16 betätigten
Keilriemen 16a und jeweils einem mit der jeweiligen Spindel 15 in Eingriff stehenden
Ritzel 15a, das über den Keilriemen 16a gedreht wird, verdreht werden können, um
dadurch den Rahmen 11 gegenüber dem Gestell 1 auf und ab zu bewegen. Hierzu
kann der Rahmen 11 ferner über nicht dargestellte Führungen vertikal geführt sein.
Die beiden Förderer 5 und 10 bilden eine Fördereinrichtung für die Steine 4,
die diese nach Übernahme vom Rollengang 2 infolge der Stützrollen 8, 14, die mit
elastischen Belägen etwa aus Hartgummi od. dgl. versehen sein können, zwischen
sich einklemmend fördern. Da der Abstand zwischen den beiden Förderern 5, 10
höhenverstellbar ist, ist die Vorrichtung für unterschiedliche Steingrößen
verwendbar.
Die Förderer 5 und 10 besitzen zweckmäßigerweise Spanneinrichtungen für
die Keilriemen 7 bzw. 13, die beispielsweise - wie nur für den unteren Förderer 5
dargestellt - eine Spannrolle 17 umfassen können, die über eine Wippe 18 drehbar
um die Achse eines der Umlenkrollen 6 angeordnet ist, wobei die Wippe 18 zum
Spannen z. B. bezüglich des Gestells 1 über eine angelenkte Stange 19 nachstellbar
festgelegt bzw. - wie dargestellt - federvorgespannt sein kann.
Die beiden Förderer 5, 10 können gegebenenfalls auch zur einfachen
Synchronisierung über einen gemeinsamen Antrieb antreibbar sein.
Am Gestell 1 sind ferner Lagerböcke 20 zum Lagern von horizontal in
Transportrichtung der Steine 4 angeordneten Wellen 21 von zwei in
Transportrichtung mit Abstand zueinander angeordneten sowie höhenversetzen
Werkzeugsätzen vorgesehen. Jede Welle 21 ist über einen auf einer
entsprechenden nach außen abstehenden Konsole 22 angeordneten Elektromotor
23 und einen Keilriemen 24 antreibbar. Die Lagerböcke 20 können - wie dargestellt
- auf den Konsolen 22 angeordnet sein. Auf jeder Welle 21 befinden sich zumindest
zwei axial zueinander beabstandete Scheiben 25, so daß ein drehbarer
Werkzeughalter 26 gebildet wird (der rechte Werkzeughalter 26 in Fig. 1 ist zur
Vereinfachung ohne Lagerung und Antrieb dargestellt und in Fig. 2 nur gestrichelt
angedeutet). Jeder Werkzeughalter 26 weist an den Scheiben 25 befestigte flexible
Bearbeitungswerkzeuge 27 auf (in Fig. 1, 2 nicht dargestellt). Hierbei sind die
flexiblen Bearbeitungswerkzeuge 27 schleifenförmig mit beiden Enden am
Werkzeughalter 26 in Richtung von dessen Längsachse zueinander beabstandet
befestigt, so daß sie bei Stillstand des Werkzeughalters 26 durchhängen, sh. Fig. 3.
Bei Rotation des Werkzeughalters 26 durch den Elektromotor 23 bildet das
jeweilige Bearbeitungswerkzeug 27 nach Passieren der jeweiligen Steinkante eine
nach außen gerichtete, in Fig. 3 gestrichelt angedeutete Schleife aufgrund der
darauf einwirkenden Zentrifugalkraft, die sich beim Auftreffen auf den Stein 4
aufgrund der Flexibilität des Bearbeitungswerkzeugs 27 an die Steinoberfläche 28
anpaßt und diese auf einer entsprechenden Länge bearbeitet.
Mittels der jeweiligen Sätze von Bearbeitungswerkzeugen 27 der beiden
Werkzeughalter 26 werden die Ober- und die Unterkante des jeweiligen Steins 4
und ein Teil der hierzu benachbarten Sichtseite des Steins 4, der Steinoberfläche
28, bearbeitet, um diese aufzurauhen. Dies erfolgt am effektivsten, wenn die
Bearbeitungswerkzeuge 27 von oben auf die Oberkante und von unten auf die
Unterkante auftreffen. Hierzu sind die Werkzeughalter 26 entsprechend gegenläufig
anzutreiben.
Zweckmäßigerweise sind die Bearbeitungswerkzeuge 27 mit ihren beiden
Enden in Umfangsrichtung des Werkzeughalters 26 versetzt an diesem befestigt. Im
in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt dieser Versatz 180°. Er kann
aber auch geringer sein und liegt vorzugsweise im Bereich von 40° bis 180°,
insbesondere im Bereich von 90° bis 180°.
Es versteht sich, daß anstelle der gemäß Fig. 3 an einem Werkzeughalter 26
vorhandenen vier Bearbeitungswerkzeuge 27 auch mehr oder weniger als vier
vorhanden sein können, wobei jedoch allgemein darauf zu achten ist, daß sie
gleichmäßig über den Umfang des Werkzeughalters 26 verteilt sind, um Unwuchten
zu vermeiden.
Die Drehzahl der Elektromotoren 23 kann verstellbar sein, um den durch die
Bearbeitung erzielbaren Effekt der Brechung der Kanten und Aufrauhung der
Sichtfläche je nach Kundenwunsch zu verstärken bzw. zu schwächen.
Die Lagerböcke 20 können auf der Konsole 22 in horizontaler Richtung quer
zur Transportrichtung der Steine 4 auf einer Führung (nicht dargestellt) verstellbar
und feststellbar sein, um so den Abstand zwischen Steinoberfläche 28 und
Werkzeughalter 26 zu verstellen. Auch hierdurch kann der durch die Bearbeitung
erzielbare Effekt der Brechung der Kanten und Aufrauhung der Sichtfläche je nach
Kundenwunsch verstärkt bzw. geschwächt werden.
Der obere Werkzeughalter 26 (rechts in Fig. 1), der auf die Oberkante des
Steins 4 wirkt, kann auch über seine entsprechende Konsole anstatt mit dem
Gestell 1 mit dem Rahmen 11 verbunden sein, um mit letzterem höhenverstellt
werden zu können.
Um auch die vor- und nachlaufende Kante der Sichtfläche bzw.
Steinoberfläche 28 und die Sichtfläche zusätzlich zu bearbeiten, können zwei
zusätzliche Werkzeughalter 31 mit zugehörigen Elektromotoren 32 gegebenenfalls
zueinander höhenversetzt am Gestell 1 in entsprechender Weise wie die
Werkzeughalter 26 befestigt sein, wie in Fig. 7 schematisch dargestellt ist, wobei
allerdings die Achsen der Werkzeughalter 31 nicht horizontal, sondern senkrecht
oder vorzugsweise schräg zur Vertikalen, insbesondere in einem Winkel von etwa
10° bis 30°, in einer Vertikalebene parallel zur Förderrichtung der Steine 4
verlaufen. Auch bezüglich der Werkzeughalter 31 ist es zweckmäßig, wenn diese zu
gegenläufiger Rotation angetrieben werden, so daß die Bearbeitungswerkzeuge 27
jeweils von außen auf die vor- bzw. nachlaufende Seitenkante des jeweiligen Steins
4 auftreffen. Die Längsachsen der Werkzeughalter 31 sind dabei vorzugsweise
parallel zueinander angeordnet, können aber auch in einem Winkel zueinander
stehen.
Wenn die Bearbeitungswerkzeuge 27 nicht die gesamte Sichtfläche der
Steine 4 überstreichen, werden die jeweiligen Paare von Werkzeughaltern 26, 31
zweckmäßigerweise derart angeordnet, daß sich die Bearbeitungsbereiche
überlappen.
Wie in Fig. 3 dargestellt, kann der Werkzeughalter 26 (oder 31) eine oder
mehrere Zwischenscheiben 33 aufweisen, um auf diese Weise eine Art Trommel zu
bilden, wodurch die flexiblen Bearbeitungswerkzeuge 27 nicht wesentlich nach
innen durchhängen und sich eventuell stören können. Statt dessen kann als
Werkzeughalter 26, 31 auch eine Trommel verwendet werden.
Bei den Bearbeitungswerkzeugen 27 kann es sich um Ketten, etwa um
Gliederketten, so beispielsweise Rundgliederketten (Fig. 4), oder um Gelenk- oder
Laschenketten, deren Einzelglieder durch Bolzen gelenkig miteinander verbunden
sind, oder um Zahnketten (Fig. 5), deren Laschen Zähne besitzen, handeln.
Bei den Bearbeitungswerkzeugen 27 kann es sich aber auch um Drahtseile
handeln, die insbesondere mit nach außen vorstehenden, beispielsweise
nagelartigen Metallteilen bestückt sind (Fig. 6).
Bevor die zu bearbeitenden Steine 4, insbesondere Betonsteine, der
Vorrichtung zum Bearbeiten zugeführt werden (Transportrichtung entsprechend
Pfeil 34 in Fig. 7), können aus der Steinfertigung stammende Rohsteine lagenweise
einer Teileinrichtung zugeführt werden, in der vorzugsweise die Rohsteine hälftig in
Steine 4 zerteilt werden, die dann entsprechend der vorgenommenen Teilung in
zwei Produktströme aufgeteilt auf zwei beabstandete Transportlinien mit den durch
die Teilung entstandenen Flächen gegeneinander gerichtet gefördert werden. An
den einander zugekehrten Innenseiten der beiden Transportlinien sind jeweils eine
oder mehrere Vorrichtungen zum Bearbeiten der durch Teilung entstandenen
Flächen als Sichtflächen der Steine 4 angeordnet. Am Ende der Transportlinien
können die bearbeiteten Steine 4 der beiden Transportlinien dann
zusammengeführt und transportfähig gestapelt werden. Die Vorrichtungen zum
Bearbeiten befinden sich dabei im Innenraum zwischen den Transportlinien und
sind zweckmäßigerweise zusätzlich mit Staubschutzhauben und
Staubabzugsanlagen versehen, um das Austreten von bei der Bearbeitung
entstehendem Staub weitgehend zu vermeiden.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von Steinen (4) mit einer Fördereinrichtung (5,
10) zum aufeinanderfolgenden Transportieren der Steine (4) entlang einer
Bearbeitungsstation, in der wenigstens ein mittels eines Antriebs (23) umlaufend
antreibbarer, eine Längsachse aufweisender Werkzeughalter (26, 31) angeordnet
ist, an dem flexible, langgestreckte, zwei Enden aufweisende
Bearbeitungswerkzeuge (27) befestigt sind, die beim Umlauf des Werkzeughalters
(26) auf vorbestimmte Bereiche der Steine (4) treffen, dadurch gekennzeichnet,
daß die flexiblen Bearbeitungswerkzeuge (27) schleifenförmig mit beiden Enden am
Werkzeughalter (26, 31) in Richtung von dessen Längsachse zueinander
beabstandet befestigt sind, so daß sie bei Stillstand des Werkzeughalters (26, 31)
durchhängen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bearbeitungswerkzeuge (27) aus flexibel miteinander verbundenen Einzelgliedern
bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bearbeitungswerkzeuge (27) Ketten sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bearbeitungswerkzeuge (27) Drahtseile sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtseile
mit nach außen vorstehenden Metallteilen bestückt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bearbeitungswerkzeuge (27) mit ihren beiden Enden in Umfangsrichtung
des Werkzeughalters (26, 31) versetzt an diesem befestigt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (23, 32) des Werkzeughalters (26, 31) in seiner Drehzahl einstellbar
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Werkzeughalter (26, 31) in seinem Abstand zu der zu
bearbeitenden Steinoberfläche (28) einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
wenigstens eine Werkzeughalter (26, 31) in seinem Abstand zu der zu
bearbeitenden Steinoberfläche (28) mittels eines Elektromotors verstellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei in Transportrichtung der Steine (4) hintereinander zur Bearbeitung von
gegenüberliegenden Kanten der Steine (4) angeordnete Werkzeughalter (26, 31)
gegenläufig antreibbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Bearbeiten längs der oberen und unteren Kante der
Sichtseite eines Steins (4) ein Paar von Einheiten von jeweils an einem
Werkzeughalter (26) befestigten Bearbeitungswerkzeugen (27) vorgesehen ist,
wobei die Längsachsen der Werkzeughalter (26) horizontal angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Bearbeiten der in Transportrichtung der Steine (4) vor-
und nachlaufenden Kanten der Steine ein Paar von Einheiten von jeweils an einem
Werkzeughalter (31) befestigten Bearbeitungswerkzeugen (27) vorgesehen ist,
wobei die Längsachsen der Werkzeughalter (31) in einer Vertikalebene parallel zur
Fördereinrichtung (5, 10) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsachsen der Werkzeughalter (31) parallel zueinander und schräg zur Vertikalen
angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsachsen der Werkzeughalter in einem Winkel von etwa 10° bis 30° schräg zur
Vertikalen angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002104374 DE10204374C1 (de) | 2002-02-02 | 2002-02-02 | Vorrichtung zum Bearbeiten von Steinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002104374 DE10204374C1 (de) | 2002-02-02 | 2002-02-02 | Vorrichtung zum Bearbeiten von Steinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10204374C1 true DE10204374C1 (de) | 2003-04-24 |
Family
ID=7713626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002104374 Expired - Lifetime DE10204374C1 (de) | 2002-02-02 | 2002-02-02 | Vorrichtung zum Bearbeiten von Steinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10204374C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101607421A (zh) * | 2009-06-23 | 2009-12-23 | 洛阳威亚克机械设备有限公司 | 一种全自动高效集成的砖石材击打塑形工艺及其装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6109906A (en) * | 1997-09-30 | 2000-08-29 | Groupe Permacon Inc. | Apparatus for treating concrete blocks |
-
2002
- 2002-02-02 DE DE2002104374 patent/DE10204374C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
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