DE10203716C1 - Pflanz-oder Kulturgefäß aus faserigen, biologisch abbaubaren Werkstoffen, insbesondere aus Kokosnussfasern - Google Patents
Pflanz-oder Kulturgefäß aus faserigen, biologisch abbaubaren Werkstoffen, insbesondere aus KokosnussfasernInfo
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Abstract
Ein Pflanz- oder Kulturgefäß aus faserigen, biologisch abbaubaren Werkstoffen, insbesondere aus Kokosnussfasern, die ein oben offenes Gefäß (1) mit einem Eingangsringabschnitt (2) bilden, an den ein mit seinem Querschnitt quer verlaufender Ringabschnitt (3) im Querschnitt anschließt, auf den wiederum ein im Querschnitt konischer Topfkörper (4) folgt, wird leichter in Topfmaschinen gehandhabt, indem zur Behandlung eines senkrechten Topfstapels (5), der in einer Topfmaschine vereinzelbar ist, der Eingangsringabschnitt (2) mit seiner Höhe (2a) zu der Topfkörperwandung (4a) in einem negativen Winkelbereich (9) von 0,5-10 DEG , sich nach oben verengend, konisch ausgeführt ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Pflanz- oder Kulturgefäß aus faserigen, biologisch abbauba
ren Werkstoffen, insbesondere aus Kokosnussfasern, die ein oben offenes Gefäß mit
einem Eingangsringabschnitt bilden, an den ein mit seinem Querschnitt quer ver
laufender Ringabschnitt anschließt, auf den wiederum ein im Querschnitt konischer
Topfkörper folgt.
Ein derartiges Pflanzgefäß ist annähernd aus der DE 195 16 572 C2 bekannt, wobei
durch Einschneiden einer Ronde und Überlappen in einem Presswerkzeug Rippen
am Umfang gebildet werden, die die Gefäßwand beim Transport und der Handha
bung verstärken sollen. Die derart hergestellten Gefäße sind jedoch beim Vereinzeln
eines aus einer Vielzahl übereinandergestellter Gefäße gebildeten Topfstapels un
günstig, weil sie sich ineinander schieben und dabei verkleben. Dadurch ist ein Ver
einzeln praktisch unmöglich.
Verstärkungsrippen wurden auch schon früher für einen selbsttragenden Gefäßtopf
aus Kokosnussfasern vorgeschlagen, die dort außen und innen angepresst werden
(AU-B-46983/85).
Eine weitere bekannte Bauweise (DE 199 33 150 A1) zielt darauf ab, aus Platz- und
Transportgründen die Pflanzgefäße ineinander zu stapeln und nach dem Transport
an dem Verwendungsort vor dem Befüllen wieder zu vereinzeln. Dabei sollen Haft
reibungseffekte und Formschluss der konischen Topfkörper durch die bekannten
Rippen sowie durch sog. Einzüge (Hohlräume von außen oder innen in der Topf
wandung) vermieden werden. Währenddem solche Rippen die Produktionsmenge
an Kokosfasern erhöhen und das Wurzelwachstum der Pflanzen beeinträchtigen und
Einzüge zu sehr komplizierten Presswerkzeugen führen, kann die geforderte Stabili
tät grundsätzlich durch die Dichte der Topfwandung auch bei Topfwandungen mit
geringer Wanddicke und bei konischen Topfkörperwandungen erreicht werden.
Im übrigen sind nur Töpfe aus Kunststoff oder Ton bekannt (Prospekt TEKU Pflanz
töpfe 1993), bei denen der Öffnungswinkelbereich des Eingangsringabschnitts posi
tiv, d. h. sich nach oben erweiternd gestaltet ist. Dabei rutschen die Töpfe beim Sta
peln ineinander, verkleben und können nur sehr schwer vereinzelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ineinanderstecken und ein wieder
vorzunehmendes Vereinzeln der Gefäße in Topfmaschinen auch ohne Rippen, Ein
zügen oder Noppen u. dgl. und damit eine günstige Stapelfähigkeit zu erreichen und
dabei einen geringstmöglichen Haftreibungseffekt zu erzielen und ohne jeden Form
schluss auszukommen.
Die gestellte Aufgabe wird bei dem eingangs bezeichneten Gegenstand erfindungs
gemäß dadurch gelöst, dass zur Behandlung eines senkrechten Topfstapels, der in
einer Topfmaschine vereinzelbar ist, der Eingangsringabschnitt mit seiner Höhe zu
der Topfkörperwandung in einem negativen Winkelbereich von 0,5-10°, sich nach
oben verengend, konisch ausgeführt ist. Dadurch wird ein erhebliches Ineinander
gleiten der Töpfe eines aufgebauten Topfstapels vermieden und die Töpfe können
leicht vom Topfstapel vereinzelt werden. Dadurch werden auch Rippen, Einzüge,
Noppen u. dgl. überflüssig. Überraschenderweise kann eine solche Hinterschneidung
ohne weiteres durch das bisherige Pressen hergestellt werden. Das Herstellverfah
ren braucht nicht verändert zu werden. Es ist allerdings auch möglich, diese Hinter
schneidung des Eingangsringabschnitts z. B. durch ein Verfahren gemäß dem deut
schen Patent 198 47 047 C1 zu erzeugen.
Die Hinterschneidung des Eingangsringabschnitts kann weiterhin derart ausgeführt
sein, dass bei ineinander gesteckten glattwandigen Topfkörpern zwischen jeweils
benachbarten, parallel verlaufenden Topfkörperwandungen ein abstimmbarer Spalt
aufrechterhalten ist. Ein solcher abstimmbarer Spalt hat bei Versuchen gezeigt, dass
die einzelnen Pflanzgefäße beim Vereinzeln in der Topfmaschine von alleine nach
unten herausfallen, dass also die Haftreibungskräfte und der Formschluss weitestge
hend aufgehoben sind.
Die geometrische Form des Gefäßquerschnitts läßt sich nach weiteren Merkmalen
dadurch beeinflussen, dass an den Eingangsringabschnitt ein mit einem negativen
Winkel zur Horizontalen versehener Ringabschnitt mit der Wanddicke der übrigen
Wandungen des Gefäßes anschließt. Ein Ineinanderrutschen der einzelnen Topfkör
per ist dadurch nicht möglich. Die Topfkörper liegen mit dem horizontalen Ringab
schnitt aufeinander, so dass auch sehr hohe Säulen von ineinandergesteckten Topf
körpern, die eine hohe Belastung für tiefer liegende Topfkörper darstellen, ohne
weiteres aufgefangen werden kann.
Eine alternative Ausführungsform, die das Aufeinanderstapeln und Vereinzeln noch
weiter unterstützt, wird dadurch erzielt, dass zusätzlich zum hinterschneidenden
Winkelbereich der etwa horizontale Ringabschnitt zu einem am Gefäßeingang an
geformten Flanschring unter einem negativen Winkel von ca. 2-8° verläuft.
In weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass der Konuswinkel des Topfkör
pers unterschiedlich zu dem Konuswinkel des Eingangsringabschnitts ausgeführt ist.
Im allgemeinen wird der Konuswinkel des Eingangsringabschnitts steiler sein als der
Konuswinkel des Topfkörpers.
Eine Variante ergibt sich dadurch, dass am Eingangsringabschnitt ein den größten
Durchmesser des Gefäßes bildender Flanschring angeschlossen ist. Dieser
Flanschring nimmt an der Stapelfunktion nicht teil, sondern ist aus Gründen der je
weiligen Herstelltechnik wünschenswert, weil eine kreisrunde Begrenzung schon im
Presswerkzeug vorgenommen werden kann, so dass kein zusätzlicher Arbeitsschritt
notwendig ist und dennoch ein weitgehend kreisförmiger Rand entsteht.
Der gewünschte Spalt, um einen Haftreibungseffekt zu vermeiden, läßt sich auf ver
schiedene Arten beeinflussen. Eine erste Art sieht vor, dass der Konuswinkel des
Eingangsringabschnitts vom Durchmesser des Flanschrings abhängig ist.
Dabei ist es vorteilhaft, dass einem größeren Flanschring ein größerer Konuswinkel
des Eingangsringabschnitts entspricht.
Eine andere Art der Spaltbestimmung ist dahingehend vorgesehen, dass zumindest
die Wanddicke des Topfkörpers in Abhängigkeit des Durchmessers des Eingangs
ringabschnittes festlegbar ist.
Die Spaltbestimmung läßt sich nach anderen Merkmalen derart vornehmen, dass der
zwischen dem Eingangsringabschnitt und dem Topfkörper befindliche etwa horizon
tale Ringabschnitt in seiner Breite in Abhängigkeit der Wanddicke des Topfkörpers
wählbar ist.
Eine andere Spaltbestimmung kann dadurch erfolgen, dass die Höhe des Eingangs
ringabschnitts in Abhängigkeit des zu wählenden Spalts zwischen ineinander ge
steckten Gefäßen wählbar ist.
Das Prinzip der Erfindung kann in einer Vielzahl von Topfgrößen angewendet wer
den. Es ist vorteilhaft, dass Topfreihen von 10 mm bis 400 mm Durchmesser gemes
sen am Eingangsringabschnitt vorgesehen sind.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Eingangsabschnitt, der etwa
horizontale Ringabschnitt und ggfs. auch der Flanschring aufgrund einer dichteren
Faserstruktur, die mit Latex vermischt ist, hergestellt ist. Der faserverstärkte Flansch
ring hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Topfmaschinengreifer eine stabile Halte
zone vorfinden und zusätzlich eine Vereinzelung des Stapels nach oben hin möglich
ist. Die höhere Verpressung des oberen Randbereichs und der höhere Faser- und
Latexanteil vermeiden während der oberirdischen Kulturphase ein Ausfransen des
oberen Randes (der Topf bleibt also auch während der Kulturphase formstabil) und
beim Einsetzen des Pflanzgefäßes am endgültigen Standort im Boden, vermeidet die
feste Verpressung ein erhöhtes Verdunsten von Wasser über den sonst spröden und
ausgefransten Topfrand.
Außerdem wird zur Verstärkung des oberen Bereichs des Pflanzgefäßes vorgeschla
gen, dass der Eingangsringabschnitt und ggfs. der Flanschring über ein Tauchbad in
Latex oder in einem Wachs versiegelbar ist. Komprimierte Kokosfasern in Verbin
dung mit Latex haben das natürliche Verhalten einer langsamen Dekomprimierung.
Die Versiegelung verlangsamt diesen Vorgang noch weiter.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachste
hend näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Querschnitt durch zwei ineinander gesteckte Gefäße in
einem ersten Ausführungsbeispiel und
Fig. 2 einen axialen Querschnitt durch zwei ineinandergesteckte Gefäße in
einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Ein Pflanz- oder Kulturgefäß 1 besteht aus faserigen, biologisch abbaubaren Werk
stoffen, insbesondere aus Kokosnussfasern. Aus den Kokosnussfasern ist ein ein
stückiges, oben offenes Gefäß 1 mit einem Eingangsringabschnitt 2 gebildet, was im
wesentlichen durch Pressen einer dünnen Ronde in einem Preßwerkzeug erfolgt. An
den Eingangsringabschnitt 2 mit einer Höhe 2a schließt ein horizontaler Ringab
schnitt 3 an, dessen Querschnitt annähernd scharfkantig geformt sein kann und eine
Breite 3a aufweist. Der Ringabschnitt 3 setzt sich dann in einem konischen Topfkör
per 4 bis zu einem Boden fort, wobei der Topfkörper 4, z. B. in der Art gemäß DE 199 07 577 C1
ausgeführt sein kann.
Zwecks Behandlung eines senkrechten Topfstapels 5, der in einer Topfmaschine
vereinzelt wird, ist der Eingangsringabschnitt 2 mit seiner Höhe 2a in einem Winkel
bereich 9 von 0,5-10°, sich nach oben verengend, konisch ausgeführt. Dadurch
entsteht zwischen ineinander gesteckten, glattwandigen Topfkörpern 4, jeweils zwi
schen zwei benachbarten, parallel verlaufenden Topfkörperwandungen 4a ein ab
stimmbarer, d. h. nach besonderen Kriterien verstellbarer Spalt 6, der beim Ineinan
derstecken aufrechterhalten bleibt, so dass keinerlei Schwierigkeiten beim Vereinzeln
auftreten.
Ein weiteres Kriterium zur Einstellung des Spaltes 6 ist derart gestaltet, dass an den
Eingangsringabschnitt 2 der horizontale Ringabschnitt 3 mit der Wanddicke 7 der
übrigen Wandungen 4a des Gefäßes 1 anschließt. Die Breite 3a dient ebenfalls als
Regularium.
Weiterhin ist der Konuswinkel 8 des Topfkörpers 4 unterschiedlich zu dem negativen
Winkelbereich 9 des Eingangsringabschnitts 2 ausgeführt (Fig. 1 und 2).
Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Dort ist neben dem negativen
Winkelbereich 9 der horizontale Ringabschnitt 3 unter einem Winkelbereich 13 von
ca. 82-88° geformt, so dass der Ringabschnitt 3 zu einem Flansch 11 am Eingang
des Gefäßes unter einem Winkel 14 von ca. 2-8° verläuft.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist außerdem am Eingangsringabschnitt 2 der den größten
Durchmesser 10 des Gefäßes 1 bildende Flanschring 11 angeschlossen, der wie
schon beschrieben in einem Presswerkzeug in einem Arbeitsgang mit ausgeschnit
ten werden kann, so dass ein besonderer Arbeitsschritt erspart wird. Der Flanschring
11 erhöht außerdem die Stabilität des Pflanzgefäßes 1.
Als weiteres Regularium für die Einstellung des Spaltes 6 ist vorgesehen, dass der
Konuswinkel 9 des Eingangsringabschnitts 2 vom Durchmesser 10 des Flanschrings
11 abhängig ist. Einem größeren Flanschring 11 entspricht ein größerer Konuswinkel
9 des Eingangsringabschnitts 2.
Auch die Wanddicke 12 des Topfkörpers 4 kann in allen Fällen in Abhängigkeit des
Durchmessers 10 des Eingangsringabschnitts 2 festgelegt werden. Gleichermaßen
ist vorgesehen, dass der zwischen dem Eingangsringabschnitt 2 und dem Topfkörper
4 befindliche horizontale Ringabschnitt 3 in seiner Breite 3a in Abhängigkeit des zu
wählenden Spaltes 6 zweier ineinander befindlicher Gefäße 1 gewählt werden kann.
Ein anderes Regularium für die Vermeidung eines Haftreibungseffektes oder von
Formschluss sieht noch vor, dass die Höhe 2a des Eingangsringabschnitts 2 in Ab
hängigkeit des zu wählenden Spaltes 6 zwischen ineinander gesteckten Gefäßen 1
gewählt wird.
Die genannten Regularien sind auf Topfreihen von 10 mm bis 400 mm Durchmesser
10 am Eingangsringabschnitt 2 anwendbar.
1
Pflanz- oder Kulturgefäß
2
Eingangsringabschnitt
2
a Höhe des Eingangsringabschnitts
3
horizontaler Ringabschnitt
3
a Breite
4
konischer Topfkörper
4
a Topfkörperwandung
5
Topfstapel
6
Spalt
7
Wanddicke
8
Konuswinkel des Topfkörpers
9
Konuswinkel des Eingangsringabschnitts
10
größter Durchmesser des Gefäßes
11
Flanschring
11
a Flanschringdurchmesser
12
Wanddicke des Topfkörpers
13
Winkelbereich
14
Winkel
Claims (14)
1. Pflanz- oder Kulturgefäß aus faserigen, biologisch abbaubaren Werkstoffen,
insbesondere aus Kokosnussfasern, die ein oben offenes Gefäß mit einem
Eingangsringabschnitt bilden, an den ein mit seinem Querschnitt quer verlau
fender Ringabschnitt anschließt, auf den wiederum ein im Querschnitt koni
scher Topfkörper folgt,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Behandlung eines senkrechten Topfstapels (5), der in einer Topfma
schine vereinzelbar ist, der Eingangsringabschnitt (2) mit seiner Höhe (2a) zu
der Topfkörperwandung (4a) in einem negativen Winkelbereich von 0,5-10°,
sich nach oben verengend, konisch ausgeführt ist.
2. Pflanz- oder Kulturgefäß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei ineinander gesteckten glattwandigen Topfkörpern (4) zwischen je
weils benachbarten, parallel verlaufenden Topfkörperwandungen (4a) ein ab
stimmbarer Spalt (6) aufrechterhalten ist.
3. Pflanz- oder Kulturgefäß nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den Eingangsringabschnitt (2) der mit einem negativen Winkel (14)
zur Horizontalen versehene Ringabschnitt (3) mit der Wanddicke (7) der übri
gen Wandungen (4a) des Gefäßes (1) anschließt.
4. Pflanz- oder Kulturgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass zusätzlich zum hinterschneidenden Winkelbereich (9) der etwa horizon
tale Ringabschnitt (3a) zu einem am Gefäßeingang angeformten Flanschring
(11) unter einem negativen Winkel (14) von ca. 2-8° verläuft.
5. Pflanz- oder Kulturgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Konuswinkel (8) des Topfkörpers (4) unterschiedlich zu dem Konus
winkel (9) des Eingangsringabschnitts (2) ausgeführt ist.
6. Pflanz- oder Kulturgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Eingangsringabschnitt (2) ein den größten Durchmesser (10) des
Gefäßes (1) bildender Flanschring (11) angeschlossen ist.
7. Pflanz- oder Kulturgefäß nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Konuswinkel (9) des Eingangsringabschnitts (2) vom Durchmesser
(11a) des Flanschrings (11) abhängig ist.
8. Pflanz- oder Kulturgefäß nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass einem größeren Flanschring (11) ein größerer Konuswinkel (9) des Ein
gangsringabschnitts (2) entspricht.
9. Pflanz- oder Kulturgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest die Wanddicke (12) des Topfkörpers (4) in Abhängigkeit des
Durchmessers (10) des Eingangsringabschnitts (2) festlegbar ist.
10. Pflanz- oder Kulturgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zwischen dem Eingangsringabschnitt (2) und dem Topfkörper (4) be
findliche etwa horizontale Ringabschnitt (3) in seiner Breite (3a) in Abhängig
keit der Wanddicke (12) des Topfkörpers (4) wählbar ist.
11. Pflanz- oder Kulturgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Höhe (2a) des Eingangsringabschnitts (2) in Abhängigkeit des zu
wählenden Spalts (6) zwischen ineinander gesteckten Gefäßen (1) wählbar ist.
12. Pflanz- oder Kulturgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass Topfreihen von 10 mm bis 400 mm Durchmesser (10) gemessen am
Eingangsringabschnitt (2) vorgesehen sind.
13. Pflanz- oder Kulturgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Eingangsringabschnitt (2), der etwa horizontale Ringabschnitt (3) und
ggfs. auch der Flanschring (11) aufgrund einer dichteren Faserstruktur, die
mit Latex vermischt ist, hergestellt ist.
14. Pflanz- oder Kulturgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Eingangsringabschnitt (2) und ggfs. der Flanschring (11) über ein
Tauchbad in Latex oder in einem Wachs versiegelbar ist.
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