DE1020309B - Registerzapfen bzw. Karteikartenreiter und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Registerzapfen bzw. Karteikartenreiter und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- DE1020309B DE1020309B DES44457A DES0044457A DE1020309B DE 1020309 B DE1020309 B DE 1020309B DE S44457 A DES44457 A DE S44457A DE S0044457 A DES0044457 A DE S0044457A DE 1020309 B DE1020309 B DE 1020309B
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Registerzapfen bzw. Karteikartenreiter mit einer einseitig
offenen Tasche, welche aus einer doppellagigen, thermoplastischen Kunststoffolie besteht.
Diese Registerzapfen bzw. Karteikartenreiter sind dabei mit zwei den Träger der Tasche zwischen sich
aufnehmenden und durch Ausnehmungen im Träger hindurch miteinander verschweißten Schenkeln versehen.
Die Kunststofftasche ist dazu bestimmt, einen Beschriftungsstreifen aufzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Art der Herstellung derartiger Registerzapfen bzw. Karteikartenreiter
wesentlich zu vereinfachen. Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, daß die eine
Lage der Tasche in an -sich bekannter Weise von einer durchsichtigen Kunststoffolie und die zweite Lage von
einer undurchsichtigen, z. B. weißen oder gefärbten, auf der Innenseite mit Kennzeichen, z. B.- Nummern
oder Buchstaben, bedruckten Kunststoffolie gebildet ist, derart, daß die Kennzeichen mittels der durchsichtigen
Kunststoffolie abgedeckt sind.
Die Registerzapfen bzw. Karteikartenreiter nach der Erfindung sollen in erster Linie bei Pultordnern Verwendung
finden,. Bei solchen Pultordnern weisen die Registerzapfen im allgemeinen nur die laufenden
Nummern einer Zahlenreihe oder aber die laufenden Buchstaben des Alphabetes als eine feste Einteilung
bzw. Ordnung auf, die praktisch nicht mehr geändert wird. Dadurch kann die eine Folienlage mit diesen
Kennzeichen bedruckt werden, so daß es sich erübrigt, in die einseitig offene Kunststofftasche noch einen zusätzlichen
Beschriftungsstreifen einzubringen.
Es ist vorteilhaft, wenn die undurchsichtige Kunststoffolie gegenüber der durchsichtigen Kunststofffolie
eine größere Dicke bzw. Härte aufweist. Die stärkere, undurchsichtige Folie ergibt damit einen besseren
Halt an dem Träger dieses Registerzapfens. Die demgegenüber dünnere, durchsichtige Folie überdeckt
die bedruckte undurchsichtige Folie und gibt damit einen Schutz für das vorzeitige Abgreifen des gedruckten
Kennzeichens auf der undurchsichtigen Folie.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die durchsichtige Kunststoffolie im Bereich der zwischen
den Schenkeln der Tasche verlaufenden Kante des Trägers an der undurchsichtigen Kunststoffolie mittels
einer an sich bekannten, regelmäßig unterbrochen nen Schweißnaht angeschweißt. Auf diese Weise wird
die undurchsichtige Folie an der Schweißnaht nicht geschwächt und die Gefahr des Abbrechens des Registerzapfens
an der Befestigungskante des Trägers herabgemindert. Die genannte Schweißnaht hat überdies
den Zweck, die Größe der Tasche im Registerzapfen zu begrenzen.
Falls für einen bestimmten Verwendungszweck eine
Registerzapfen bzw. Karteikartenreiter
und Verfahren zu deren Herstellung
und Verfahren zu deren Herstellung
Anmelder:
Fa. F. Soennecken, Bonn
Fa. F. Soennecken, Bonn
Werner Hegel, Bonn,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
andere Beschriftung nötig ist, dann hat die einseitig
offene Kunststofftasche] den weiteren Vorteil, daß in die einseitig offene Kunststofftasche in an sich bekannter
Weise ein dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend angepaßter Beschriftungsstreifen eingeschoben,
werden, kann.
Die Registerzapfen bzw. die Karteikartenreiter nach der Erfindung werden hierbei durch ein besonders
a5 wirtschaftliches Verfahren hergestellt. Dieses Verfahren
besteht darin, daß eine undurchsichtige, z. B. weiße oder gefärbte Folie im Abstand voneinander
durch Kennzeichen, z. B. Buchstaben des Alphabetes, neben- und untereinander bedruckt und alsdann die
durchsichtige Kunststoffoliei in gleicher Größe auf die
undurchsichtige Kunststoffolie aufgelegt wird, worauf beide Kunststoffolien entlang der Umrißformen der
Tasche miteinander verschweißt und anschließend sämtliche Taschen in einem Arbeitsgang ausgestanzt
werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in einer schaubildlichen Darstellung den Ausschnitt eines Blattes eines Pultordner® mit einer an
der Längskante dieses Blattes angeschweißten Kunststoff tasche und
Fig. 2 die Draufsicht auf ein Folienblatt mit dem Aufdruck einer alphabetischen Buchstabenserie und
der Einteilung für die zugeordneten Regisiterzapfen.
Gemäß Fig. 1 wird das Blatt 1 eines Pultordners an seiner Längskante 2 mit einem Registerzapfen 3 versehen,
der einen Kopfteil zur Aufnahme der Kennzeichen und einen aus zwei Schenkeln bestehenden
Fußteil aufweist. Dieser Registerzapfen besteht aus einer oberen, durchsichtigen Kunststoffolie 4 und einer
unteren, undurchsichtigen Kunststoffolie: 5. Beide Folienlagen nehmen das als Träger dienende Blatt 1
des Pultordners zwischen ihre frei auslaufende Schenkel 6 auf. Das Blatt 1 weist im Bereich des
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Fußteiles des Registerzapfens Ausstanzungen 7, 8, 9 auf. Durch diese Ausstanzungen hindurch sind die
beiden Schenkel 6 mit dem Blatt 1 versehweißt. Im Bereich der Längskante 2 des Blattes 1 sind die beiden
Schenkel 6 durch eine regelmäßig unterbrochene Schweißnaht 9α miteinander verbunden, so daß jegliches
Verrutschen des Registerzapfens 3 an dem Blatt 1 verhindert ist. Der Kopfteil dieses Registerzapfens
ist an seiner der Schweißnaht 9 α gegenüberliegenden Längskante 10 und an der etwa senkrecht
dazu stehenden, in der Zeichnung oberen Querkante 11 verschweißt, so daß eine an drei Seiten geschlossene
Tasche entsteht. Die in der Zeichnung untere Querkante 12 dieser Kunststofftasche ist offen. Die obere,
durchsichtige Kunststoffolie 4 ist verhältnismäßig dünn und biegsam, während die untere, undurchsichtige,
z. B. weiße Kunststoffolie 5 wesentlich stärker ist. Die undurchsichtige Kunststoffolie 5 ist außerdem so
beschaffen, daß sie bedruckt werden kann, z. B. gemäß Fig. 1 mit dem Kennzeichen St.
Die Registerzapfen gemäß der Erfindung können hierbei so hergestellt werden, daß zunächst ein Blatt
13 aus einer stärkeren weißen thermoplastischen Kunststoffolie etwa gemäß Fig. 1 mit den Buchstaben
des Alphabetes bedruckt wird. Diese Buchstaben werden auf dem Blatt bereits in entsprechendem Abstand
voneinander und nebeneinander sowie untereinander angeordnet. Der Abstand der Buchstaben bzw. Buchstabengruppen
ist durch die Umrißform der aus dem Blatt herzustellenden Registerzapfen bestimmt. Auf
dieses undurchsichtige Blatt 13 wird nun ein entsprechend großes dünneres Blatt aus einer durchsichtigen
Kunststoffolie aufgelegt. Alsdann, werden für sämtliche Registerzapfen, die aus diesen beiden Blättern
hergestellt werden sollen, die die obere, dünnere Kunststoffolie mit der unteren, dickeren und undurchsichtigen
Kunststoffolie verbindenden Schweißnähte gleichzeitig angebracht, so daß durch die Schweißnaht
14 sowie durch die regelmäßig unterbrochene Schweißnaht 15 für die Buchstaben aller Registerzapfen
gleichzeitig die Kunststofftasche erzeugt wird. Anschließend erfolgt dann wiederum in einem Arbeitsgang
für sämtliche Registerzapfen gleichzeitig der Ausstanzvorgang. Auf diese .Weise werden in einem
Arbeitszuge die Registerzapfen für sämtliche Buchstäben des Alphabetes gleichzeitig hergestellt. Werden
diese Registerzapfen z. B. für Pultordner benutzt, dann ist das Einschieben eines Beschriftüngsstreifens
in die gebildete Kunstofftasche nicht erforderlich. In allen Fällen aber, in denen eine besondere Beschriftung,
abweichend von dem vorgedruckten Text der undurchsichtigen Folie, gewünscht wird, kann in gewohnter
Weise ein entsprechender Beschriftungsstreifen in die Kunststofftasche eingeschoben werden.
Claims (4)
1. Registerzapfen bzw. Karteikartenreiter mit einer einseitig offenen Tasche aus einer doppellagigen.
thermoplastischen Kunststoffolie und zwei den Träger der Tasche zwischen sich aufnehmenden
und durch Ausnehmungen im Träger hindurch miteinander verschweißten Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Lage (4) der
Tasche in an sich bekannter Weise von einer durchsichtigen Kunststoffolie und die zweite
Lage (5t von einer undurchsichtigen, z.B. weißen oder gefärbten, auf der Innenseite mit Kennzeichen,
z. B. Nummern oder Buchstaben, bedruckten Kunststoffolie gebildet ist, derart, daß die
Kennzeichen mittels der durchsichtigen Kunststoffolie abgedeckt sind.
2. Registerzapfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die undurchsichtige Kunststofffolie (5) gegenüber der durchsichtigen Kunststofffolie
(4) eine größere Dicke bzw. Härte aufweist.
3. Registerzapfen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige
Kunststoffolie (4) im Bereich der zwischen den Schenkeln (6) der Tasche verlaufenden Kante (2)
des Trägers (1) an der undurchsichtigen Kunststoffolie (5) mittels einer an sich bekannten, regelmäßig
unterbrochenen Schweißnaht (9a) angeschweißt ist.
4. Verfahren zum Herstellen von Registerzapfen bzw. Karteikartenreitern nach den Ansprüchen
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine undurchsichtige, z. B. weiße oder farbige Kunststoffolie
im Abstand voneinander mit Kennzeichen, z. B. mit Buchstaben des Alphabetes, neben- und
untereinander bedruckt und alsdann die durchsichtige Kunststoffolie in gleicher Größe auf die
undurchsichtige Kunststoffolie aufgelegt wird, worauf beide Kunststoffolien entlang der Umrißformen
der Taschen miteinander verschweißt und anschließend sämtliche Taschen in einem Arbeitsgang
ausgestanzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 705 808/8 11.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES44457A DE1020309B (de) | 1955-06-23 | 1955-06-23 | Registerzapfen bzw. Karteikartenreiter und Verfahren zu deren Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES44457A DE1020309B (de) | 1955-06-23 | 1955-06-23 | Registerzapfen bzw. Karteikartenreiter und Verfahren zu deren Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1020309B true DE1020309B (de) | 1957-12-05 |
Family
ID=7485138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES44457A Pending DE1020309B (de) | 1955-06-23 | 1955-06-23 | Registerzapfen bzw. Karteikartenreiter und Verfahren zu deren Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1020309B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3683533A (en) * | 1970-06-24 | 1972-08-15 | Vernon Kelly | Filing device |
-
1955
- 1955-06-23 DE DES44457A patent/DE1020309B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3683533A (en) * | 1970-06-24 | 1972-08-15 | Vernon Kelly | Filing device |
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