DE1020271B

DE1020271B - Transportbehaelter mit flexiblen, einknickbaren Waenden

Info

Publication number: DE1020271B
Application number: DEF20236A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-05-07
Filing date: 1956-05-07
Publication date: 1957-11-28

Description

Transportbehälter mit flexiblen, einknickbaren Wänden Es sind bereits Trans.po,rtbehälter mit flexiblen, einkniclibaren Wänden bekannt, die in aufgerichtetem Zustand mit Hilfe von je aus zwei stabförmigen, gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Stützen gehalten werden, die mit ihren beiden Enden im Innern des Behälters an der zugehörigen Behälterwand angelenkt und vermittels eines rohrförmigen Überwurfes in der gestreckten Lage gesichert werden.
Die Verwendung stabförmiger Stützen zum Halten der flexiblen, einknickbaren Wände eines Transpo,rtbehälters führt jedoch zu einer wesentlichen Verteuerung der Herstellung derartiger Behälter, die sich aus diesem Grunde auch nicht durchzusetzen vermochten.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die flexiblen, einknickbaren Wände eines Transportbehälters in aufgerichtetem Zustand mit Hilfe von vollständig starren Stützen gehalten werden, die mit ihrem unteren Ende im Innern des Behälters an dessen Boden oder Wänden angelenkt und mit ihrem oberen Ende auf an den Wänden angeordnete Zapfen aufschiebbar sind.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung bestehen die Stützen aus Platten, Rahmen, Leisten oder Stäben.
Die erfindungsgemäßen Stützen und ihre Sicherung in der Gebrauchslage zeichnen sich gegenüber den bekannten Stützen durch wesentlich größere Einfachheit aus. Sie bieten dabei für den Fall, daß sie aus Platten bestehen, den Vorteil, daß trotz etwaiger Beschädigung der flexiblen Wände des Transportbehälters das in diesem liegende Versandgut geschützt ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbei spiel veranschaulicht. Es zeigt Abb. 1 den Transportbehälter in aufgerichtetein Zustand schaubildlich in Ansicht, Abb. 2 mit teilweise eingeknickten Wänden schaubildlich in Ansicht, Abb. 3 zusammengeklappt schaubildlich in. Ansicht, Ahb. 4 in aufgerichtetem Zustand im Querschnitt, Abb. 5 mit teilweise eingeknickten. Wänden im Querschnitt und Abb. 6 zusammengeklappt im Querschnitt.
Der in der Zeichnung dargestellte Transportbehälter besteht aus einem mit einem hochgezogenen. Rand 1 versehenen, aus starrem Werkstoff gefertigten Boden 2, den ein geschlossenes Ganzes bildenden, aus flexiblem Werkstoff gefertigten, mit Hilfe von Falzen 3 einknickbaren, an dem Boden 1 befestigten Wänden 4 und einem ebenfalls aus starrem Werkstoff bestehenden, mit einem nach unten abgewinkelten Rand 5 versehenen Deckel 6. Die!ser ist vermittels eines aus flexiblem Werkstoff bestehenden Streifens 7 an einem am Kopfende der Wände 4 innenseitig ortsfest angeordneten Rahmen 8 befestigt, und zwar an dem Teil des Rahmens 8, der der Rückwand 4 zugeordnet ist. Der Streifen 7 ist so lang bemessen, daß der Deckel 6 in die Offen- bzw. Schließstellung geklappt werden kann. Auf den Deckel 6 ist ein zum Einschieben. eines Kollizettels dienender Rahmen 9 fest aufgesetzt, der mit einer flexiblen Schließklappe 10 versehen ist, die zur Verriegelung des Deckels 6 mit der Vorderwa,nd 4 des Behälters auf eine an dieser angeordnete Öse 11 und zur Verriegelung des Deckels 6 im zusammengeklappten Zustand des Behälters mit dem Boden 2 auf eine an dessen hochgezogenem Rand 1 angeordnete Ose 12 aufschiebbar ist. Mit 13 ist eine an dem Deckel 6 rückseitig befestigte Schließklappe bezeiehnet, die auf eine an der Rückwand 4 angeordnete Öse 14 bzw. auf eine an dem Rand 1 des Bodens 2 angeordnete Öse 15 aufschiebbar ist.
DieWände4 des Behälters werden in aufgerichtetem Zustand mit Hilfe von vollständig starren Stützen 16 gehalten, die in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbe;ispiel der Erfindung aus Platten bestehen. Die Stützen 16 sind mit ihrem unteren Ende üb.er Leisten 17 an den Wänden 4 des Behälters angelenkt und mit ihrem oberen Ende auf an den Wänden 4 angeordnete Zapfen 18 aufschiebbar, in welcher Lage sie die Wände 4 stützen und dadurch vor unbeabsichtigtem Einkniicken bewahren. In zusammengeklapptem Zustand des Behälters liegen die Stützen 16 auf dem Boden 2 des Behälters auf.

Claims

PATENTANSPPT CCHE: 1. Transporthehälter mit flexiblen, einknickbaren Wänden, die in aufgerichtetem Zustand mit Hilfe von im Innern des Behälters angelenkten Stützen gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß vollständig starre Stützen (16) mit ihrem unteren Ende am Boden (2) oder den Wänden (4) des Behälters angelenkt und mit ihrem oberen Ende auf an den Wänden (4) angeordnete Zapfen (18) aufschiebbar sind.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen aus Platten, Rahmen, Leisten oder Stäben bestehen.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 82 500; französische Patentschrift Nr. 360 725.