DE10202462B4 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von Bahnen - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
zum kontinuierlichen Aufwickeln von Bahnen, vorzugsweise von Bahnen
(11) aus thermoplastischer Kunststoffolie, auf Wickelwellen oder Wickelhülsen (9)
zu Wickelrollen (42),
mit die vorzugsweise mit einem Antrieb versehene Wickelwelle (9) lagernden Armen,
mit einer an die Wickelwelle oder Wickelhülse (9) anstellbaren Andrückwalze (38),
mit einem die Bahn (11) beim Rollenwechsel durchtrennenden Trennmesser (19) und
mit einer aus einer den Bahnanfang mit mindestens einer elektrostatischen Ladung versehenen Aufladeelektrode (12) bestehenden Einrichtung zum Anwickeln des durch den Trennschnitt gebildeten neuen Bahnanfangs auf die Wickelwelle oder Wickelhülse (9), die in einem vorbestimmten Abstand zu der Bahn (11) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum einen die Einrichtung (12) zum Anwickeln über Gebtriebemittel mit der verfahrbaren Andrückwalze (38) gekuppelt ist, zum anderen, daß die Andrückwalze (38) in einem mit einem Maschinengestell (1) verfahrbaren Schlitten (2) gelagert und die sich über die Breite der Bahn (11) erstreckende Aufladeelektrode (12) zwischen...
mit die vorzugsweise mit einem Antrieb versehene Wickelwelle (9) lagernden Armen,
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mit einem die Bahn (11) beim Rollenwechsel durchtrennenden Trennmesser (19) und
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dadurch gekennzeichnet,
daß zum einen die Einrichtung (12) zum Anwickeln über Gebtriebemittel mit der verfahrbaren Andrückwalze (38) gekuppelt ist, zum anderen, daß die Andrückwalze (38) in einem mit einem Maschinengestell (1) verfahrbaren Schlitten (2) gelagert und die sich über die Breite der Bahn (11) erstreckende Aufladeelektrode (12) zwischen...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von Bahnen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein besonderes Problem bei Vorrichtungen dieser Art besteht darin, den beim Rollenwechsel durch den Trennschnitt gebildeten neuen Bahnanfang auf eine neue Wickelwelle oder Wickelhülse anzuwickeln. Es ist bekannt, zum Anwickeln des Bahnanfangs der mit gleichbleibender Geschwindigkeit zugeführten Bahn die Wickelhülse oder den Wickelkern mit einem klebrigen Auftrag zu versehen, an dem der Bahnanfang der auf Bahngeschwindigkeit beschleunigten Wickelwelle oder Wickelhülse haftet. Die Handhabung von mit klebrigen Aufträgen versehenen Wickelhülsen oder Wickelwellen ist jedoch aufwendig und schwierig. Weiterhin ist es bekannt, Bahnanfänge durch ringförmige Saugkanäle oder besondere ringförmige Führungskanäle mit Einführungskeilen um die Wickelhülse oder die Wickelwelle herumzulegen, bis die zweite Umschlingung den Bahnanfang auf der Wickelhülse festlegt. Auch derartige Einrichtungen sind verhältnismäßig kompliziert und aufwendig.
- Aus der
EP 0 183 135 A1 ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von Bahnen bekannt, bei der zangenartig zusammenwirkende schwenkbare Arme vorgesehen sind, die beide zusammenwirkende elektrostatische Aufladeeinrichtungen tragen. Einer der die Aufladeeinrichtungen tragenden Arme ist zusätzlich mit einem Trennmesser versehen. Weiterhin ist eine die Bahn an die neue Wickelwelle an drückende Presswalze vorgesehen, die an einen schwenkbaren Arm oder aber an einem eine Aufladeeinrichtung tragenden Arm gelagert ist. Bei dieser Vorrichtung weisen die Wickelwellen immer denselben Durchmesser auf, so dass eine besondere Anpassung des Abstandes der Andrückwalze und der Aufladeelektroden an die Wickelwellen nicht erforderlich ist. - Aus der DE/EP 183 135 T1 ist ein automatischer Schneid- und Wickelapparat für Bahnen, z. B. Filme, bekannt.
- Die
DE 88 15 296 U1 beschreibt einen Rollenwickler mit einer Schneide- und Anlegeautomatik. - Aus der
DE 37 40 836 C1 ist eine Aufwickelvorrichtung für Bahnen aus Kunststoff bekannt. - Die
US 5,823,461 beinhaltet bereits eine Einrichtung zum Bahntransfer mittels elektrostatischer Ladung. - Die
DE 33 18 803 A1 betrifft wiederum ein Verfahren und eine Einrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln einer Materialbahn auf Rollenwickler. - Aus der
US-PS 4 852 820 ist es bekannt, den durch einen Trennschnitt einer kontinuierlich zugeführten Folienbahn gebildeten Bahnanfang dadurch in anhaftenden Kontakt mit einem Wickelkern oder einer Wickelhülse zu bringen, daß der Bahnanfang durch eine Elektrode mit einer elektrostatischen Aufladung versehen wird, die diese Anhaftung bewirkt. Vor dem Trennschnitt kann jedoch dem durch den Trennschnitt gebildeten Bahnanfang nur dann in optimaler Weise die erforderliche elektrostatische Aufladung erteilt werden, wenn die Aufladeelektrode den richtigen vorbestimmten Abstand zu der Bahn aufweist. Auf Wickelvorrichtungen werden üblicherweise Bahnen und vorzugsweise Folienbahnen auf Wickelhülsen oder Wickelkerne unterschiedlicher Durchmesser aufgewickelt, so daß die Einhaltung des richtigen vorbestimmten Abstands der Aufladeelektrode zu der Bahn problematisch ist. - Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung stellt sich die Aufladeelektrode immer dadurch auf den richtigen vorbestimmten Abstand zu der Bahn ein, daß sie durch Nachführungseinrichtungen in der Weise nachgeführt wird, daß der Abstand zu der Bahn unabhängig von dem Durchmesser der Wickelwelle oder Wickelhülse konstant bleibt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die unabhängig von dem jeweiligen Durchmesser der Wickelwelle oder der Wickelhülse ein einfaches Anwickeln der beim Rollenwechsel durch Trennschnitte gebildeten Bahnanfänge auf den Wickelwellen oder Wickelhülsen ermöglicht.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Einrichtung zum Anwickeln aus einer den Bahnanfang mit einer elektrostatischen Ladung versehenden Aufladeelektrode besteht, die einem vorbestimmten Abstand zu der Bahn angeordnet und derart über Getriebemittel mit der verfahrbaren Andrückwalze gekoppelt ist, daß deren Abstand zu der Bahn unabhängig von dem Durchmesser der Wickelwelle oder Wickelhülse konstant bleibt. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Andrückwalze in einem in einem Maschinengestell verfahrbaren Schlitten gelagert und die sich über die Breite der Bahn erstreckende Aufladeelektrode zwischen den Armen von zweiarmigen Hebeln, die an Seitenteilen oder Schlitten schwenkbar gelagert sind, gehalten ist und daß die anderen Arme zweiarmiger Hebel Gleitsteine oder Rollen tragen, die in Führungen der Seitenteile des Gestells laufen, die entsprechend der erforderlichen Nachführungsbewegung der Aufladeelektrode ausgelegt sind.
- Zweckmäßigerweise ist der Schlitten in oder parallel zu einer Ebene verfahrbar, die durch die Achsen der Wickelwelle und der Andrückwalze aufgespannt ist.
- Der Schlitten kann in dem Maschinengestell durch einen Getriebemotor verfahrbar sein, dessen Ritzel mit einer Zahnstange des Schlittens kämmt. Die Steuerung des Getriebemotors kann durch einen Rechner erfolgen.
- Zweckmäßigerweise ist das Trennmesser an dem die Aufladeelektrode tragenden Träger gehalten. Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Trennmesser von einem kolbenstangenlosen Pneumatikzylinder quer zu der Bahn bewegbar ist.
- Um ein Links-Rechts Anwickeln zu ermöglichen, sind nach einer zusätzlichen Ausführungsform spiegelbildlich zu der Ebene, die durch die Achsen der Wickelwelle und der Andrückrolle aufgespannt ist, eine zweite nachführbare Aufladeelektrode mit Trennmesser angeordnet.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
-
1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung mit entfernter vorderer Seitenwand des Gestells, -
2 die aus der1 herausgezogene Einrichtung zur Einstellung eines von dem Durchmesser der Wickelwelle unabhängigen konstanten Abstands der Aufladeelektrode zu dem neu anzuwickelnden Bahnanfang zum Zeitpunkt des Durchtrennens der Bahn beim Rollenwechsel, -
3 -6 die unterschiedlichen Stellungen der Aufladeelektrode zu den Wickelhülsen unterschiedlicher Durchmesser gemäß2 und -
7 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach den2 bis6 . - Aus
1 ist ein hinteres plattenförmiges Seitenteil1 ersichtlich, das Teil eines Maschinengestells ist. Das vordere Seitenteil ist entfernt, um die zwischen den Seitenteilen angeordneten Einrichtungen besser sichtbar zu machen. - Zwischen den Seitenteilen
1 ist ein Schlitten horizontal verfahrbar geführt. Von dem Schlitten ist ebenfalls nur die hintere Seitenwand2 dargestellt, da die vordere Seitenwand wiederum aus Gründen der besseren Darstellung entfernt ist. Die Seitenwände1 des Schlittens sind durch nicht dargestellte Quertraversen miteinander verbunden. Die Seitenwände2 sind in gestrichelt dargestellten Führungen3 der Seitenteile1 verschieblich geführt. An ihrer oberen Seitenkante ist mindestens die Seitenwand2 mit einer Zahnstange4 versehen, die mit dem Ritzel5 eines Getriebemotors6 kämmt, der zum Verfahren des Schlitten mit den Seitenwänden2 von der elektronischen Maschinensteuerung gesteuert ist. - Auf einer zwischen den Seitenwänden
2 gelagerten Welle7 sind beidseits zweiarmige Hebel8 schwenkbar gelagert, deren in Richtung der Wickelhülse9 weisenden Arme10 die sich über die Breite der Bahn11 erstreckende Aufladeelektrode12 tragen. Die inneren Arme13 des zweiarmigen Hebels8 sind mit Achszapfen14 versehen, auf denen Rollen15 gelagert sind, die in aus Langlöchern bestehenden Führungen16 der Seitenteile1 des Gestells geführt sind. Die Führungen16 beste hen aus einem schräg verlaufenden Abschnitt17 und einen an diesen anschließenden parallel zu der Führung3 verlaufenden Abschnitt18 . - An den nach außen weisenden Armen
10 der zweiarmigen Hebel8 ist nicht nur die Elektrode12 , sondern zusätzlich auch eine Lineareinheit, beispielsweise ein kolbenstangenloser Pneumatikzylinder, befestigt, der zum Zwecke des Durchtrennens der Bahn11 ein Trennmesser19 über die Breite der Bahn11 verfährt. - Beidseits der Welle
7 sind auf den Innenseiten der Seitenwände2 des Schlittens Schwingen20 schwenkbar gelagert, die durch Pneumatikzylinder23 verschwenkbar sind, deren Kolbenstangen21 auf Zapfen22 der Schwingen20 schwenkbar gelagert sind. Die Zylinder23 sind auf Zapfen24 der Seitenwände2 der Schlitten schwenkbar gelagert. - Unterhalb des Pneumatikzylinders
23 ist parallel zu diesem Zugfedern25 angeordnet, deren Enden auf Zapfen26 der Schwinge20 und Zapfen27 der Seitenwand2 eingehängt sind. - Die Schwingen
20 tragen oberhalb des Pneumatikzylinders23 Achszapfen30 , auf denen Koppelglieder31 gelagert sind. Die Koppelglieder31 sind an ihren hinteren Enden gelenkig in den Gelenkpunkten33 mit Lenkern32 verbunden, deren oberen Enden auf Achszapfen34 der Seitenwände2 schwenkbar gelagert sind. Die Koppelglieder31 überragen die Schwingen20 in Richtung auf die Wickelhülse9 . Zwischen den freien Enden der Koppelstangen31 ist die Andrückwalze38 gelagert. - Die Elektrode
12 kann aus einer Reihe von Nadeln bestehen und ist seitlich von Leisten eingefaßt, die diese schützend abdecken. - Die Anordnung des Messers
19 mit Zylinder auf dem Träger der Elektroden12 führt bei der Aktivierung des Trennmessers zu einem Durchtrennen dicht oberhalb des Walzenspalts zwischen der Wickelhülse9 und der Andrückwalze38 , so daß ein Bahnanfang mit kurzer Fahne entsteht. - Die Bahn
11 läuft in Richtung des Pfeils A und wird der Andrückwalze38 durch eine Leitwalze39 zugeführt, die beispielsweise zwischen den Seitenwänden2 des Schlittens gelagert sein kann. - Die zweiarmigen Hebel
8 mit Elektroden12 und Schneidmessern19 sowie die Führungen16 für die Rollen15 der inneren Arme der zweiarmigen Hebel8 sind spiegelbildlich zu einer Mittelebene40 angeordnet, die durch die Achsen der Wickelhülse9 und der Andrückwalze38 verläuft. Auf diese Weise ist eine einfache Umstellung der Wickelvorrichtung auf Links-Rechts-Wickeln möglich. - Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird diese nun anhand der
4 bis7 nochmals beschrieben, die aus der1 herausgezogene Einzelteile und Baugruppen zeigen. - Wie aus
2 ersichtlich ist, können in die Wickelvorrichtung Wickelhülsen oder Wickelwellen9 ,9' ,9'' ,9''' unterschiedlicher Durchmesser eingelegt werden. An jeder Wickelhülse oder Wickelwelle wird durch Verfahren des Schlittens2 und Andrücken der Andrückrolle38 durch den Pneumatikzylinder23 diese an die jeweils eingelegte Wickelhülse angedrückt. Durch entsprechendes Verfahren des Schlittens2 in Richtung des Pfeils B wird der zweiarmige Hebel8 durch entsprechendes Verfahren der Rollen15 in den geneigten Langlöchern16 in einer Weise verschwenkt, daß die Elektroden12 unabhängig von dem Durchmesser der Wickelhülsen9 ,9' ,9'' ,9''' immer den gleichen Abstand zu der von Wickelhülsen ablaufenden Bahn11 aufweisen. - Wie aus
2 ersichtlich ist, läuft die Bahn11 über eine Leitrolle41 zu der Wickelrolle42 , die zwischen den anderen Armen des Wendewicklers nahezu fertig gewickelt ist. - Aus den
3 bis6 sind die einzeln die Wickelwellen oder Wickelhülsen9 ,9' .9'' ,9''' ersichtlich, an die die Andrückwalze38 angestellt ist. Aufgrund der Charakteri stik der Neigung der Führungsbahn16 und der Gestaltung des zweiarmigen Hebels8 ist sichergestellt, daß sich durch entsprechendes Verfahren des Schlittens2 die Elektrode12 immer auf den richtigen Abstand A zu der von der Wickelwelle oder Wickelhülse ablaufenden Bahn11 einstellt. - Aus
7 ist eine Draufsicht auf Teile der Wickelvorrichtung, teilweise im Schnitt, ersichtlich. Die Seitenwand1 des Maschinengestells ist mit einem eine Führung bildenden Langloch16 versehen, in dem die Laufrolle15 geführt ist, die an dem nach innen weisenden Hebelarm13 des zweiarmigen Hebels8 gelagert ist. Der zweiarmige Hebel8 ist durch den Achszapfen7 an der Seitenwand2 des Schlittens gelagert, der über Führungsstücke44 in Richtung des Doppelpfeils C auf Führungen3 des Gestells geführt ist. Der in Richtung auf die Wickelhülse9 weisende Arm10 des zweiarmigen Hebels8 trägt die Elektrode12 , die beim Rollenwechsel die von der Wickelhülse9 ablaufende Bahn11 vor Ausführung des Trennschnitts mit einer elektrostatischen Aufladung versieht. Diese Aufladung erfolgt in bekannter Weise, wobei die Wickelwelle das Gegenpotential zu der Aufladeelektrode12 aufweisen kann.
Claims (6)
- Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von Bahnen, vorzugsweise von Bahnen (
11 ) aus thermoplastischer Kunststoffolie, auf Wickelwellen oder Wickelhülsen (9 ) zu Wickelrollen (42 ), mit die vorzugsweise mit einem Antrieb versehene Wickelwelle (9 ) lagernden Armen, mit einer an die Wickelwelle oder Wickelhülse (9 ) anstellbaren Andrückwalze (38 ), mit einem die Bahn (11 ) beim Rollenwechsel durchtrennenden Trennmesser (19 ) und mit einer aus einer den Bahnanfang mit mindestens einer elektrostatischen Ladung versehenen Aufladeelektrode (12 ) bestehenden Einrichtung zum Anwickeln des durch den Trennschnitt gebildeten neuen Bahnanfangs auf die Wickelwelle oder Wickelhülse (9 ), die in einem vorbestimmten Abstand zu der Bahn (11 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum einen die Einrichtung (12 ) zum Anwickeln über Gebtriebemittel mit der verfahrbaren Andrückwalze (38 ) gekuppelt ist, zum anderen, daß die Andrückwalze (38 ) in einem mit einem Maschinengestell (1 ) verfahrbaren Schlitten (2 ) gelagert und die sich über die Breite der Bahn (11 ) erstreckende Aufladeelektrode (12 ) zwischen Armen (10 ) von zweiarmigen Hebeln (8 ), die an Seitenteilen (2 ) der Schlitten (2 ) schwenkbar angeordnet sind, gehalten ist und daß die anderen Arme (13 ) der zweiarmigen Hebel (8 ) Gleitsteine oder Rollen (15 ) tragen, die in Führungen (16 ) der Seitenteile des Gestells (1 ) laufen, die entsprechend der erforderlichen Nachführungsbewegung der Aufladeelektrode (12 ) ausgelegt sind, so dass der Abstand der Aufladeelektrode zu der Bahn unabhängig von dem Durchmesser der Wickelwelle und der Wickelhülse konstant bleibt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (
2 ) in oder parallel zu einer Ebene (40 ) verfahrbar ist, die durch die Achsen der Wickelwelle (9 ) und der Andrückwalze (38 ) aufgespannt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (
2 ) in dem Maschinengestell (1 ) durch einen Getriebemotor (6 ) verfahrbar ist, dessen Ritzel (5 ) mit einer Zahnstange (4 ) des Schlittens (2 ) kämmt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmesser (
19 ) an dem die Aufladeelektrode (12 ) tragenden Träger gehalten ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmesser (
19 ) von einem kolbenstangenlosen Pneumatikzylinder quer zur Bahn (11 ) bewegbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß spiegelbildlich zu der durch die Achsen der Wickelwelle (
9 ) und der Andrückwalze (38 ) aufgespannten Ebene (40 ) eine zweite nachführbare Aufladeelektrode (12 ) mit Trennmesser (19 ) angeordnet ist.
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- 2002-01-23 DE DE10202462A patent/DE10202462B4/de not_active Expired - Fee Related
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